Solaris 9 4/03 Versionshinweise

Kapitel 1 Installationsprobleme

In diesem Kapitel werden Probleme im Zusammenhang mit der Installation des Betriebssystems Solaris 9 4/03 dargestellt.

Seit der Veröffentlichung dieses Dokuments auf der Solaris 9 4/03-Dokumentations-CD und im Installations-Kiosk der Solaris 9 4/03-Installations-CD wurden folgende Beschreibungen von Installationsfehlern hinzugefügt.

Wichtige Hinweise zu Problemen, die Sie vor der Installation der Solaris 9 4/03-Software kennen müssen

SPARC: Booten von der Solaris 9 4/03-DVD

Das Betriebssystem Solaris 9 4/03 ist nun auf DVD erhältlich. Zur Installation oder Aktualisierung mit der DVD legen Sie die Solaris 9 4/03-DVD in das DVD-ROM-Laufwerk ein und starten das System an der Eingabeaufforderung ok mit folgendem Befehl:


ok boot cdrom

x86: Partitionsproblem mit der Solaris 9 4/03-Installations-CD

Wenn das auf der Solaris 9 4/03-Installations-CD enthaltene Programm Solaris Web Start 3.0 auf einem System keine Solaris-fdisk-Partition finden kann, müssen Sie eine solche Partition auf der root-Platte erzeugen.


Achtung – Achtung –

Wenn Sie die Größe einer vorhandenen fdisk-Partition ändern, werden alle Daten auf dieser Partition automatisch gelöscht. Erstellen Sie eine Sicherungskopie Ihrer Daten, bevor Sie eine Solaris-fdisk-Partition erzeugen.


Solaris Web Start 3.0 benötigt für die Durchführung einer Installation zwei fdisk-Partitionen.


Hinweis –

Das Installationsprogramm auf der Solaris 9 4/03-Installations-CD erzeugt die x86-Boot-Partition und entnimmt dafür 10 MByte von der Solaris-fdisk-Partition. Durch diese Entnahme werden Änderungen vorhandener fdisk-Partitionen verhindert.

Diese Partition sollte nicht manuell erstellt werden.

Außerdem wird dadurch der Versuch verhindert, mit der Solaris 9 4/03-Installations-CD ein Upgrade von Solaris 2.6 oder 7 auf Solaris 9 4/03 durchzuführen. Weitere Informationen finden Sie unter Aktualisierungsprobleme.


x86: Änderung des standardmäßigen Partitions-Layouts der Boot-Platte

Im Betriebssystem Solaris 9 4/03 wenden die Installationsprogramme Solaris Web Start und suninstall standardmäßig ein neues Partitions-Layout, das Platz für die Service-Partition auf Sun LX50-Systemen bietet, auf die Boot-Platte an. Dabei haben Sie die Möglichkeit, eine bereits vorhandene Service-Partition beizubehalten.

Das neue Standard-Layout umfasst die folgenden Partitionen:

Soll dieses Standard-Layout verwendet werden, wählen Sie "Default“, wenn Sie von Solaris Web Start bzw. suninstall zur Auswahl eines Layouts für die Boot-Platte aufgefordert werden.


Hinweis –

Wenn Sie das Betriebssystem Solaris 9 4/03 (x86 Platform Edition) auf einem System installieren, auf dem sich noch keine Service-Partition befindet, wird eine solche auch nicht automatisch von Solaris Web Start bzw. suninstall erzeugt. Zum Anlegen einer Service-Partition siehe x86: Service-Partition wird auf Systemen ohne bereits vorhandene Service-Partition nicht standardmäßig erzeugt.


Außerdem können Sie das Layout der Festplattenpartitionen mithilfe des Dienstprogramms fdisk manuell bearbeiten. Unter den folgenden Umständen kann eine manuelle Bearbeitung der Boot-Plattenpartitionen empfehlenswert sein:


Hinweis –

Wenn Ihr System zwar eine upgrade-fähige Version des Betriebssystems Solaris, aber keine x86-Boot-Partition enthält, schlägt ein Upgrade mit der Solaris-Installations-CD möglicherweise fehl. Führen Sie Upgrades auf das Betriebssystem Solaris 9 4/03 von Systemen ohne x86-Boot-Partition mit dem suninstall-Installationsprogramm auf der Solaris 9 4/03 Software 1 of 2-CD durch.


SPARC: Auf kleinen Festplatten installiert das Solaris JumpStart-Standardprofil möglicherweise nicht mehr als eine Sprachumgebung

Wenn Sie mehrere Sprachumgebungen mit dem Solaris JumpStartTM-Standardprofil des Solaris 9 4/03-Datenträgers auf Systemen mit kleiner Festplatte zu installieren versuchen, schlägt dieser Versuch u. U. fehl. Dieses Problem tritt unter folgenden Umständen auf.

x86: Service-Partition wird auf Systemen ohne bereits vorhandene Service-Partition nicht standardmäßig erzeugt

Wenn Sie das Betriebssystem Solaris 9 4/03 auf einem System installieren, das noch keine Service-Partition enthält, wird eine solche nicht automatisch vom Installationsprogramm erzeugt. Um auf der Platte der Solaris-Partition auch eine Service-Partition anzulegen, müssen Sie die Service-Partition vor der Installation des Betriebssystems wiederherstellen.

Bei der Installation von Solaris 8 2/02 auf einem Sun LX50-System behält das Installationsprogramm die Service-Partition u. U. nicht bei. Sofern Sie das Layout der Boot-Partition fdisk nicht manuell bearbeiten, um die Service-Partition beizubehalten, wird die Service-Partition vom Installationsprogramm gelöscht.


Hinweis –

Wenn Sie die Service-Partition bei der Installation von Solaris 8 2/02 nicht ausdrücklich beibehalten haben, dann ist es nicht möglich, sie wiederherzustellen und ein Upgrade auf das Betriebssystem Solaris 9 4/03 durchzuführen. Sie müssen eine Neuinstallation der Software durchführen.


Lösung: Um auf der Festplatte mit der Solaris-Partition auch eine Service-Paritition einzurichten, wählen Sie eine der nachfolgenden Problemlösungen.

x86: Die Solaris Device Configuration Assistant-Bootdiskette ist nicht enthalten

Solaris 9 Device Configuration Assistant ist im Release Solaris 9 4/03 nicht als Bootdiskette enthalten. Um Device Configuration Assistant zu starten, wählen Sie eine der folgenden Optionen:

Weitere Informationen finden Sie im Solaris 9 Installationshandbuch.

x86: Aktualisieren des BIOS des DPT PM2144UW-Controllers auf die neueste Version vor einer Aktualisierung auf das Betriebssystem Solaris 9 4/03

Das Betriebssystem Solaris 9 4/03 bietet eine Funktion, mit der Sie große Partitionen einrichten können. Das BIOS des DPT PM2144UW-Controllers muss Logical Block Addressing (LBA) unterstützen. Die neueste Version des BIOS unterstützt den LBA-Zugriff. Andere DPT-Controller müssen u. U. aktualisiert werden, um LBA zu unterstützen.

Lösung: Bevor Sie Ihr System auf Solaris 9 4/03 aktualisieren, stellen Sie sicher, dass das BIOS des DPT PM2144UW-Controllers die neueste verfügbare Version von DPT ist.

Um herauszufinden, ob Ihr System einen DPT-Controller hat, führen Sie die folgenden Schritte durch:

  1. Führen Sie den Befehl prtconf -D aus.

  2. Wird der Name dpt angezeigt, führen Sie das Konfigurationsprogramm der Karte aus, um Informationen über das Modell und die BIOS-Version zu erhalten.

  3. Aktualisieren Sie die DPT PM2144UW-Controller durch einen Flash des BIOS oder durch Installation des neuesten BIOS EPROM, das Sie von DPT erhalten. Die neuesten BIOS-Abbilder aller DPT-Controller finden Sie unter http://www.dpt.com.

Sie können nun das Upgrade des Systems durchführen.

x86: Aktualisieren Sie keine Systeme der Hewlett-Packard (HP) Vectra XU-Serie mit der BIOS-Version GG.06.13.

Das Betriebssystem Solaris 9 4/03 bietet eine Funktion, mit der Sie große Partitionen einrichten können. Dazu muss das BIOS des Systems Logical Block Addressing (LBA) unterstützen. Die BIOS-Version GG.06.13 unterstützt keinen LBA-Zugriff. Die Solaris-Boot-Programme können diesen Konflikt nicht lösen. Das Problem kann auch andere HP Vectra-Systeme betreffen.

Wenn Sie diese Aktualisierung durchführen, kann Ihr HP-System nicht mehr neu gestartet werden. Es wird nur ein leerer schwarzer Bildschirm mit einem blinkenden Cursor angezeigt.

Lösung: Aktualisieren Sie Systeme der HP Vectra XU-Serie mit der neuesten BIOS-Version GG.06.13 nicht auf Solaris 9 4/03, da das Betriebssystem diese Systeme nicht mehr unterstützt.

Sie können Ihr System weiterhin mit Hilfe der Boot-Diskette bzw. Boot-CD starten, denn die Boot-Pfade verwenden den Festplatten-Code nicht. Wählen Sie anschließend die Festplatte anstelle des Netzwerks oder CD-ROM-Laufwerks als Boot-Gerät.

Wichtige Hinweise zu Fehlern, die Sie vor der Installation der Solaris 9 4/03-Software kennen müssen

x86: suninstall wird beendet, wenn die Service-Partition gespeichert und eine Solaris-Partition erzeugt werden soll (4832216)

Wenn Sie das Betriebssystem Solaris 9 4/03 (x86 Platform Edition) mithilfe von suninstall auf einem System mit bereits vorhandener Service-Partition installieren, bricht das Installationsprogramm unter Umständen ab. Dieses Problem tirtt unter folgenden Bedingungen auf:

Lösung: Wählen Sie eine der folgenden Problemlösungen:

x86: Installation auf Systemen mit 3Com 3c905C-Netzkarte schlägt unter Umständen fehl (4791458)

Wenn Sie auf einem System, das mit einer 3Com 3c905C-Netzkarte ausgestattet ist, eine Netzwerkinstallation durchführen, wird möglicherweise die folgende Fehlermeldung angezeigt:


elxl%d: no active connection found; please connect

Nach der Anzeige dieser Fehlermeldung wird die Installation entweder fortgesetzt oder sie bleibt hängen.

Lösung: Wählen Sie eine der folgenden Problemlösungen:

Weitere Informationen zur Installation über das Netzwerk finden Sie im Solaris 9 Installationshandbuch

x86: PXE-Booten im Netzwerk schlägt auf Sun LX50-Systemen fehl (4725108)

Wenn Sie Solaris 9 4/03 per Preboot Execution Environment (PXE) über das Netzwerk auf einem SunTM LX50-System installieren möchten, schlägt das Booten über das Netzwerk möglicherweise fehl. Folgende Meldung wird angezeigt:


error: Assertion failure: - "rp->flags & RESF_ALT", "ur.c" line 80

The root filesystem is not mounted and the configuration assistant
has exited prematurely. Booting is unlikely to succeed. 
CTL-ALT-DEL may be used to reset the machine.

Failover to boot interpreter - type ctrl-d to resume boot

Lösung: Wählen Sie eine der folgenden Problemlösungen:

Das Booten von der Solaris DVD schlägt auf Systemen mit dem Toshiba SD-M1401 DVD-ROM-Laufwerk fehl (4467424)

Handelt es sich bei dem DVD-ROM-Laufwerk Ihres Systems um das Modell SD-M1401 von Toshiba mit der Firmware-Version 1007, so kann das System nicht von der Solaris 9 4/03-DVD gestartet werden.

Lösung: Wenden Sie Patch 111649–03 oder später an, um die Firmware des Toshiba SD-M1401 DVD-ROM-Laufwerks zu aktualisieren. Patch 111649–03 finden Sie auf der Solaris 9 4/03-Ergänzungs-CD in folgendem Verzeichnis:


DVD_Firmware/Patches

Anweisungen zur Patch-Installation entnehmen Sie bitte der README-Datei in demselben Verzeichnis. Lesen und befolgen Sie auf jeden Fall die Vorsicht- und Warnhinweise der README-Datei, bevor Sie den Patch installieren.

Auf die Daten der Solaris 9 4/03-DVD kann unter Solaris 2.6 und Solaris 7 nicht zugegriffen werden (4511090)

Wenn auf Ihrem System eines der Betriebssysteme Solaris 2.6 oder Solaris 7 ausgeführt wird, hängt Volume Management die Solaris 9 4/03 -DVD falsch ein. Die DVD lässt sich zwar einhängen, doch auf die Daten kann nicht zugegriffen werden. Folglich können Sie weder einen Installationsserver einrichten noch ein Live Upgrade durchführen oder auf irgendwelche Daten auf dem Datenträger zugreifen.

Lösung: Wählen Sie eine der folgenden Problemlösungen:

Fehler bei der Installation

SPARC: Systeme mit mehreren Schnittstellen betrachten nach der Installation oder Aktualisierung alle Schnittstellen als verwendbar (4640568)

Wenn Sie auf einem System, das über mehrere Netzwerkschnittstellen verfügt, das Betriebssystem Solaris 9 4/03 installieren oder ein Upgrade auf diese Version vornehmen, betrachtet das System alle Systemschnittstellen als verwendbar. Auch Schnittstellen, die nicht an das Netzwerk angeschlossen oder nicht zur Verwendung vorgesehen sind, werden in der Ausgabe des Befehls ifconfig -a aufgeführt. Außerdem werden Schnittstellen mit identischen Ethernet-Adressen möglicherweise dieselben IP-Adressen zugewiesen. Folgende Fehlermeldung wird angezeigt:


ifconfig: setifflags: SIOCSLIFFLAGS: qfe3: Zuordnung der angeforderten
Adresse nicht möglich

Dieses Problem tritt auch dann auf, wenn die PROM-Variable local-mac-address des Systems auf false gesetzt ist. Die Ursache dieses Problems ist, dass alle Schnittstellen mit derselben IP-Adresse konfiguriert sind.

Lösung: Wählen Sie eine der folgenden Problemlösungen:

Fehler bei der Installation mit der Solaris 9 4/03 Software 1 of 2-CD

Beim Erstellen eines Dateisystems können Warnmeldungen angezeigt werden (4189127)

Bei der Erstellung eines Dateisystems während der Installation wird möglicherweise eine der folgenden Warnmeldungen ausgegeben:


Warnung: inode-Blöcke/Zylindergruppe (87)>= Datenblöcke (63) in letzter
Zylindergruppe. Das bedeutet, dass 1008 Sektor(en) nicht zugeordnet 
werden können.

Oder:


Warnung: 1 Sektor(en) im letzten Zylinder nicht zugeordnet 
 

Diese Warnmeldung wird angezeigt, wenn die Größe des erstellten Dateisystems nicht mit dem Speicherplatz auf der verwendeten Platte übereinstimmt. Diese Abweichung kann dazu führen, dass auf der Platte Speicherplatz ungenutzt bleibt, der nicht in das angegebene Dateisystem integriert wird. Der ungenutzte Speicherplatz steht anderen Dateisystemen nicht zur Verfügung.

Lösung: Ignorieren Sie die Warnmeldung.

Fehler während einer Installation oder eines Upgrades

Ungültige Fehlermeldung bei Installation von Solaris WBEM-Provider-Package SUNWwbpro (4824518)

Wenn Sie das Betriebssystem Solaris 9 4/03 installieren, wird in der Datei /var/sadm/system/logs/install_log die folgende Fehlermeldung aufgezeichnet:


/tmp/Solaris_Application.mof: Datei oder Verzeichnis nicht vorhanden

Dieselbe Fehlermeldung wird bei einem Upgrade auf Solaris 9 4/03 in der Datei /var/sadm/system/logs/upgrade_log aufgezeichnet.

Diese Fehlermeldung tritt bei der Installation des Solaris WBEM-Provider-Packages (SUNWwbpro) auf.

Lösung: Ignorieren Sie die Fehlermeldungen. Die Meldung hat keine Auswirkung auf die Package-Installation. Der Fehler tritt auf, da das Installationsprogramm versucht, eine nicht vorhandene temporäre Datei zu löschen.

Aktualisierungsprobleme

Unter Solaris 9 4/03 kann mit SUNWsan nicht auf SANs zugegriffen werden

Wenn Ihr Solaris 8-System an SANs (Storage Area Networks) angeschlossen ist, erkundigen Sie sich vor einem Upgrade auf Solaris 9 4/03 bitte bei Ihrem Support-Techniker. Für Solaris 8-Systeme, auf welchen das Paket SUNWsan installiert ist, bedarf es zum Aufrüsten auf das Betriebssystem Solaris 9 4/03 unter Umständen eines besonderen Verfahrens. Um festzustellen, ob das Paket SUNWsan auf dem System installiert ist, geben Sie folgenden Befehl in ein Terminalfenster ein:


# pkginfo SUNWsan

Wenn das Paket SUNWsan installiert ist, werden diese Informationen angezeigt:


	system      SUNWsan       SAN Foundation Kit

x86: Die Solaris 9 4/03 (x86 Platform Edition)-Installations-CD kann nicht für das Upgrade von x86-Systemen auf Solaris 9 4/03 verwendet werden

Aufgrund der x86-Boot-Partitionsanforderung kann die Solaris 9 4/03 (x86 Platform Edition)-Installations-CD auf x86-Systemen nicht zum Upgrade von Solaris 2.6 oder 7 auf Solaris 9 4/03 eingesetzt werden. Verwenden Sie hierzu die Solaris 9 4/03 Software (x86 Platform Edition) 1 of 2-CD.

Solaris Management Console 2.1 ist nicht mit Solaris Management Console 1.0, 1.0.1 und 1.0.2 kompatibel

Solaris Management Console 2.1 Software ist mit Solaris Management Console 1.0, 1.0.1 oder 1.0.2 nicht kompatibel. Wenn Sie auf Solaris 9 4/03 aufrüsten und auf dem System die Solaris Management Console 1.0-, 1.0.1- oder 1.0.2-Software installiert ist, müssen Sie diese Software vor dem Upgrade des Betriebssystems deinstallieren. Solaris Management Console ist dann möglicherweise auf Ihrem System vorhanden, wenn Sie die SEAS 2.0-Overbox, die SEAS 3.0-Overbox oder das Solaris 8-Administrationspaket installiert haben.

Lösung: Wählen Sie eine der folgenden Problemlösungen:

Installationsfehler, die während eines Upgrades auftreten

Beim Upgrade schlägt die Installation des Packages SUNWceudt fehl (4826785)

Wenn Sie ein Upgrade von Solaris 9, Solaris 9 9/02 oder Solaris 9 12/02 auf Solaris 9 4/03 durchführen, tritt bei Verwendung des Befehls pkgchk mit der Option -n der folgende Fehler auf:


FEHLER: /usr/dt/appconfig/types/cs_CZ.ISO8859-2/datatypes.dt
Pfadname ist nicht vorhanden
FEHLER: /usr/dt/appconfig/types/cs_CZ.ISO8859-2/develop.dt
Pfadname ist nicht vorhanden
FEHLER: /usr/dt/appconfig/types/cs_CZ.ISO8859-2/dtfile.dt
Pfadname ist nicht vorhanden
FEHLER: /usr/dt/appconfig/types/cs_CZ.ISO8859-2/dtmail.dt
Pfadname ist nicht vorhanden
FEHLER: /usr/dt/appconfig/types/cs_CZ.ISO8859-2/dtpad.dt
Pfadname ist nicht vorhanden
FEHLER: /usr/dt/appconfig/types/cs_CZ.ISO8859-2/print.dt
Pfadname ist nicht vorhanden
FEHLER: /usr/dt/appconfig/types/cs_CZ.ISO8859-2/uxstd.dt
Pfadname ist nicht vorhanden 

Lösung: Fügen Sie das Package SUNWceudt mithilfe der Solaris 9 4/03-DVD oder der Solaris 9 4/03 Software 1 of 2-CD wieder hinzu. Führen Sie diese Schritte durch:

  1. Melden Sie sich als Superuser an.

  2. Entfernen Sie das Package SUNWceudt.


    # pkgrm SUNWceudt
    
  3. Wechseln Sie in das Produktverzeichnis:


    # cd Pfad_zu_Solaris_9/Produkt
    
  4. Fügen Sie das Package SUNWceudt hinzu:


    # pkgadd   -d `pwd` SUNWceudt
    

Manuelle Registrierung der Datei VDiskMgr.jar aus Patch 114711-01 oder 114712-01 nach dem Upgrade (4818306)

Wenn Sie Patch 114711-01 (SPARC Platform Edition) oder 114712-01 (x86 Platform Edition) auf Ihr System angewendet haben, müssen Sie die in diesen Patches bereitgestellte Datei VDiskMgr.jar nach dem Upgrade auf das Betriebssystem Solaris 9 4/03 manuell registrieren. Registrieren Sie die durch die Patches bereitgestellte Datei VDiskMgr.jar nicht, bleibt die bereits vorhandene Datei VDiskMgr.jar auf dem System bestehen. Die Patches korrigieren das Problem in diesem Fall nicht vollständig.

Um festzustellen, ob einer der Patches auf Ihrem System installiert ist, geben Sie folgende Befehle ein:

Lösung: Registrieren Sie die Datei VDiskMgr.jar aus den beiden angegebenen Patches nach dem Upgrade auf Solaris 9 4/03 manuell. Führen Sie diese Schritte durch:

  1. Melden Sie sich als Superuser an.

  2. Ersetzen Sie die vorhandene Datei VDiskMgr.jar durch die im Patch enthaltene .jar-Datei:


     # /usr/sadm/bin/smcregister tool -n \
    com.sun.admin.diskmgr/VDiskMgr.jar \
    /usr/sadm/lib/diskmgr/VDiskMgr.jar \
    /usr/sadm/lib/dismgr/VDiskMgr_classlist.txt \
    /usr/sadm/lib/diskmgr/VDiskMgrInfo.xml> /dev/null 2>$1
    
  3. Ersetzen Sie das vorhandene VDiskMgr-Tool in der Toolbox durch den im Patch enthaltenen VDiskMgr:


    # /usr/sadm/bin/smcregister toolbox add -f tool \
    com.sun.admin.diskmgr.client.VDiskMgr \
    -F "/Storage/">/dev/null 2>&1
    
  4. Beenden Sie den WBEM-Server.


    # /etc/init.d/init.wbem stop
    
  5. Starten Sie den WBEM-Server neu.


    # /etc/init.d/init.wbem start
    

SPARC: Von MOF-Dateien abhängige Solaris Management Console-Anwendungen schlagen nach einem Upgrade möglicherweise fehl (4825349)

Bei einem Upgrade von Solaris 9 auf Solaris 9 9/02, Solaris 9 12/02 oder Solaris 9 4/03 werden vorhandene MOF(Managed Object Format)-Dateien nicht erneut registriert. Das alte Verzeichnis /var/sadm/wbem/logr wird während des Upgrades als /var/sadm/wbem/logru3 gespeichert. Die registrierten MOF-Dateien werden nach dem Upgrade nicht neu registriert. Deshalb schlagen von MOF-Dateien abhängige Solaris Management Console-Anwendungen fehl.

Bei Verwendung der Mounts- und Disks-Tools von Solaris Management Console wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:


CIM_ERR_NOT_FOUND

Lösung: Registrieren Sie die fehlenden MOF-Dateien manuell. Die MOF-Dateien finden Sie im Verzeichnis /var/sadm/wbem/logru3. Führen Sie die folgenden Schritte durch:

  1. Melden Sie sich als Superuser an.

  2. Registrieren Sie die MOF-Dateien manuell.


     # /usr/sadm/bin/mofreg -r Tag MOF-Datei
    

    Dabei gilt: Tag ist das unter /var/sadm/wbem/logru3/unregDir/ befindliche Verzeichnis, und MOF-Datei ist die im Verzeichnis Tag enthaltene MOF-Datei.

    Zum Beispiel:


    # /usr/sadm/bin/mofreg -r svm \
    /var/sadm/wbem/logru3/unregDir/svm/svm/Solaris_Vm1.0.mof
    
  3. Beenden Sie den WBEM-Server.


    # /etc/init.d/init.wbem stop
    
  4. Starten Sie den WBEM-Server neu.


    # /etc/init.d/init.wbem start
    

Problem mit der Anzeige des Installationsprogrammtextes bei Verwendung von Solaris Live Upgrade (4736488)

In einigen Sprachen ist der Text, der beim Upgrade einer inaktiven Boot-Umgebung mit dem Solaris Live Upgrade-Befehl luupgrade(1M) und der Option -i von den Installationsprogrammen angezeigt wird, unleserlich. Der Text wird dann beschädigt, wenn die Installationsprogramme Schriften anfordern, die in der älteren Version auf der aktuellen Boot-Umgebung nicht verfügbar sind.

Lösung: Wählen Sie eine der folgenden Problemlösungen:

SPARC: Der Befehl luupgrade kann keine Patches hinzufügen, wenn eine Patchlistendatei angegeben ist (4679511)

Wenn Sie die Option -s für den Befehl luupgrade ausführen, um mit einem Verzeichnis und einer Patchlistendatei Patches zu installieren, so werden die Patches nicht hinzugefügt. Sie sehen dann ein Meldung der Art:


/usr/sbin/luupgrade [52]: 3 Patchlistendatei: ungültige Zahl

In der obigen Meldung stellt Patchlistendatei die Patchlistendatei dar, die Sie dem Befehl luupgrade zum Hinzufügen von Patches übergeben haben.

Lösung: Um Patches hinzuzufügen, die eine Patchlistendatei angeben, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Melden Sie sich als Superuser an.

  2. Hängen Sie die Boot-Umgebung ein, in der die Patches installiert werden sollen.


    # lumount Name_Boot-Umgebung Einhängepunkt
    
  3. Fügen Sie die Patches in die Boot-Umgebung hinzu.


    # /usr/sbin/patchadd -R Einhängepunkt -M  Patch-Pfad Patchlistendatei
    

    In obigem Befehl steht Patch-Pfad für den Pfadnamen des Verzeichnisses, in dem sich die hinzuzufügenden Patches befinden. Patchlistendatei ist die Datei mit der Liste der Patches, die hinzugefügt werden sollen.

  4. Hängen Sie die Boot-Umgebung aus.


    # luumount Name_Boot-Umgebung
    

SPARC: Entfernung des Pakets SUNWjxcft während des Upgrades generiert Fehler (4525236)

Wenn Sie ein Upgrade vom Betriebssystem Solaris 8 auf Solaris 9 oder Solaris 9 4/03 vornehmen, tritt beim Entfernen des Pakets SUNWjxcft ein Fehler auf. In der Datei upgrade_log wird folgende Fehlermeldung aufgezeichnet:


Entfernen von Paket SUNWjxcft:
/a/usr/openwin/lib/locale/ja/X11/fonts/TTbitmaps/fonts.upr
kann nicht geöffnet werden
/a/usr/openwin/lib/locale/ja/X11/fonts/TTbitmaps/fonts.scale
kann nicht geöffnet werden 
/a/usr/openwin/lib/locale/ja/X11/fonts/TTbitmaps/fonts.alias
kann nicht geöffnet werden
/a/usr/openwin/lib/locale/ja/X11/fonts/TT/fonts.upr 
kann nicht geöffnet werden
/a/usr/openwin/lib/locale/ja/X11/fonts/TT/fonts.scale 
kann nicht geöffnet werden
/a/usr/openwin/lib/locale/ja/X11/fonts/TT/fonts.alias 
kann nicht geöffnet werden
Entfernen von <SUNWjxcft> erfolgreich

Lösung: Ignorieren Sie die Fehlermeldungen.

Beim Upgrade von Solaris 8 können redundante Kerberos-Datenschutzmechanismen entstehen (4672740)

Der Kerberos v5-Mechanismus "global“ im Betriebssystem Solaris 9 4/03 bietet Unterstützung für die Vertraulichkeitsfunktion. Deshalb ist der Kerberos-Mechanismus "domestic" nicht mehr erforderlich. Wenn der Kerberos-Mechanismus "domestic“ (unter /usr/lib/gss/do/mech_krb.so.1) auf einem Solaris 8-System installiert ist, so muss er vor einem Upgrade auf das Betriebssystem Solaris 9 4/03 entfernt werden.

Lösung: Nehmen Sie vor dem Upgrade auf Solaris 9 4/03 die nachfolgend beschriebenen Schritte vor.

  1. Geben Sie folgenden Befehl ein, um festzustellen, ob der Kerberos-Mechanismus "domestic“ auf dem System installiert ist:


    % pkginfo | fgrep ' SUNWk5'
    
    • Enthält die Befehlsausgabe Paketnamen mit dem Bestandteil SUNWk5, so ist der Kerberos-Mechanismus "domestic" auf dem System installiert. Fahren Sie mit Schritt 2 fort.

    • Wenn Sie in der Befehlsausgabe keine Paketnamen mit dem Bestandteil SUNWk5 sehen, dann ist der Kerberos-Mechanismus "domestic" nicht auf dem System installiert. Ignorieren Sie die übrigen Schritte. Nehmen Sie das System-Upgrade vor.

  2. Stellen Sie mit folgendem Befehl eine Sicherungskopie der Dateien /etc/nfssec.conf und /etc/gss/qop her:


    % tar -cf /var/tmp/krb_config_files.tar /etc/nfssec.conf /etc/gss/qop
    
  3. Geben Sie diesen Befehl ein, um festzustellen, ob die Dateien wirklich gesichert wurden:


    % tar -tf /var/tmp/krb_config_files.tar
    
  4. Entfernen Sie alle in der Befehlsausgabe aus Schritt 1 aufgeführten Pakete.


    % pkgrm Paketname Paketname Paketname
    
  5. Führen Sie das Upgrade auf Solaris 9 4/03 durch.

    Das Upgrade-Programm aktualisiert den Code des Kerberos-Mechanismus "global" und aktiviert die Kerberos-Unterstützung für die Vertraulichkeitsfunktion.

  6. Bearbeiten Sie mit einem Texteditor die unten genannten Zeilen in der Datei /etc/gss/mech.

    • Entfernen Sie das Kommentarzeichen der folgenden Zeile:


      kerberos_v5     1.2.840.113554.1.2.2    gl/mech_krb5.so gl_kmech_krb5
      

      Fügen Sie diese Zeile ggf. in die Datei /etc/gss/mech ein.

    • Entfernen Sie die folgende Zeile:


      kerberos_v5     1.2.840.113554.1.2.2    do/mech_krb5.so do_kmech_krb5
      
    • Stellen Sie die Dateien /etc/nfssec.conf und /etc/gss/qop mit folgendem Befehl wieder her:


      % tar -xf /var/tmp/krb_config_files.tar
      

Beim Upgrade auf Solaris 9 4/03 kann ein vorhandener Secure Shell-Dämon (sshd) deaktiviert werden (4626093)

Bei einem Upgrade auf Solaris 9 4/03 eines Systems, auf dem der Dämon /etc/init.d/sshd eine Secure Shell eines Fremdherstellers wie z. B. OpenSSH ausführt, wird der vorhandene Dämon deaktiviert. Die Solaris 9 4/03-Upgrade-Software überschreibt den Inhalt der Datei /etc/init.d/sshd.

Lösung: Wählen Sie eine der folgenden Problemlösungen:

Upgrade schlägt fehl, wenn die Kapazität von /export nahezu erschöpft ist (4409601)

Wenn die Kapazität des Verzeichnisses /export nahezu erschöpft ist und Sie ein Upgrade auf das Betriebssystem Solaris 9 4/03 vornehmen, werden die Platzanforderungen für /export falsch berechnet. Das Upgrade schlägt fehl. Dieses Problem tritt in der Regel bei der Installation eines Diskless-Clients auf oder wenn im Verzeichnis /export Software von Fremdherstellern installiert ist. Folgende Meldung wird angezeigt:


WARNING: Insufficient space for the upgrade.

Lösung: Wählen Sie vor dem Upgrade eine der folgenden Problemlösungen:

Upgrade von Diskless-Client-Servern und Diskless-Clients (4363078)

Wenn Ihr System derzeit Unterstützung für Diskless-Clients bietet, die mit dem Tool Solstice AdminSuiteTM 2.3 Diskless Client installiert wurden, müssen Sie zwei Schritte durchführen. Löschen Sie zunächst alle vorhandenen Diskless-Clients mit derselben Solaris-Version und Architektur des Servers. Installieren Sie dann das Betriebssystem Solaris 9 4/03 bzw. nehmen Sie das Upgrade auf diese Version vor. Spezifische Anweisungen finden Sie in System Administration Guide: Basic Administration.

Bei dem Versuch, das Betriebssystem Solaris 9 4/03 über vorhandene Diskless-Clients zu installieren, wird möglicherweise die folgende Fehlermeldung angezeigt:


Die Solaris-Version (Solaris Versionsnummer) im Bereich 
<xxxxxxxx> kann nicht aufgerüstet werden. 
An der auf dieser Platte installierten Software-Konfiguration ist 
ein unbekanntes Problem aufgetreten.

In dieser Fehlermeldung bezieht sich Versionsnummer auf die auf Ihrem System ausgeführte Solaris Version. <xxxxxxxx> bezieht sich auf die Partition, auf welcher diese Version des Betriebssystems Solaris ausgeführt wird.

Installationsfehler, die nach einem Upgrade auftreten

SPARC: Durch Entfernung von Patches nach dem Upgrade wird das WBEM Repository möglicherweise beschädigt (4820614)

Die WBEM Repository-CIM-Datenbank kann unter den folgenden Umständen beschädigt werden:

Wenn das WBEM Repository beschädigt ist, wird in Solaris Management Console Log Viewer die folgende Fehlermeldung angezeigt:


CIM_ERR_FAILED:
/usr/sadm/lib/wbem/../../../../var/sadm/wbem/logr/
preReg/PATCH113829install/Solaris_Application.mof,18,ERR_SEM,
ERR_EXC_SET_CLASS,CIM_ERR_FAILED:Other Exception:
java.io.StreamCorruptedException: invalid stream header

Lösung: Wählen Sie eine der folgenden Problemlösungen:

Probleme mit 64-Bit-Solaris

SPARC: Aktualisierung von Flash-PROM (Boot) bei Sun UltraSPARC-Systemen (Sun4u)


Hinweis –

Wenn auf Ihrem System bereits eine 64-Bit-Firmware läuft, ist keine Flash-PROM-Aktualisierung erforderlich.


Beim Betrieb der 64-Bit-Version des Betriebssystems Solaris auf einem UltraSPARC®-System kann es sich unter Umständen als notwendig erweisen, die Flash-PROM-Firmware zu aktualisieren. Mit den Solaris 9 4/03-Installationsprogrammen können Sie 64-Bit-Unterstützung hinzufügen. Diese Funktion wird bei der Installation auf Sun UltraSPARC-Systemen standardmäßig aktiviert. Ein 64-Bit-System bootet standardmäßig nur dann im 64-Bit-Modus, wenn es über eine CPU-Geschwindigkeit von mindestens 200 MHz verfügt.


Hinweis –

Bei einer Verwendung des 32-Bit-Betriebssystems auf SunTM- oder UltraSPARC-Systemen ist eine Aktualisierung des Flash-PROM nicht erforderlich.


In der folgenden Tabelle sind die betreffenden UltraSPARC-Systeme (Sun4UTM) sowie die Minimalversionen der benötigten Firmware aufgeführt. Systemtyp entspricht der Ausgabe des Befehls uname -i. Mit dem Befehl prtconf -V können Sie herausfinden, über welche Firmware-Version Sie verfügen.

Tabelle 1–2 Für die Ausführung des 64-Bit-Betriebssystems Solaris auf UltraSPARC-Systemen mindestens erforderliche Firmware-Versionen

Systemtyp von uname -i

Minimale Firmware-Version von prtconf -V

SUNW, Ultra-1-Engine 

3.10.0  

SUNW, Ultra-1 

3.11.1  

SUNW,Ultra-2  

3.11.2  

SUNW,Ultra-4  

3.7.107  

SUNW, Ultra-Enterprise 

3.2.16 


Hinweis –

Wenn ein System nicht in der obigen Tabelle enthalten ist, benötigt es keine Flash-PROM-Aktualisierung.


Anweisungen zur Durchführung der Flash-PROM-Aktualisierung mit Hilfe der Solaris-CD finden Sie in der Solaris 9 on Sun Hardware - Dokumentationssammlung. Das Handbuch ist unter folgender Adresse erhältlich: http://docs.sun.com.

Probleme mit der Dokumentations-CD

Dokumentationspakete mit Namen von mehr als neun Zeichen Länge können auf Dokumentationsservern unter Solaris 2.6, 7 oder 8 nicht installiert werden

Die Namen einiger übersetzter Dokumentationsreihen im PDF-Format sind länger als neun Zeichen. Wenn Sie diese PDF-Reihen auf Servern installieren möchten, auf welchen Solaris 7 oder 8 ausgeführt wird, müssen Sie zunächst zwei Patches installieren.


Hinweis –

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Dokuments lagen keine Patches für Solaris 2.6-Server vor.


Lösung: Anweisungen zur Installation dieser Patches finden Sie in der Datei "Solaris Documentation Important Information“ auf dem Dokumentationsdatenträger, den beiden Solaris 9 4/03-Dokumentations-CDs oder der DVD. Diese Datei befindet sich in folgendem Verzeichnis:


Einhängepunkt/README/Sprachumgebung/install_Sprachumgebung.html

So finden Sie beispielsweise die englische Datei in folgendem Verzeichnis auf der ersten der beiden Solaris 9 4/03-Dokumentations-CDs:


sol_9_doc_1of2/README/C/install_C.html

Fehler bei der Installation der Dokumentations-CD

Deinstallationsmodus des Dienstprogramms uninstaller für die Solaris 9 4/03-Dokumentations-CD funktioniert nicht ordnungsgemäß (4675797)

Wenn Sie uninstaller für die Solaris 9 4/03-Dokumentations-CD im Modus "Uninstall All“ ausführen, entfernt das Dienstprogramm nur die Dokumentationspakete, die standardmäßig installiert werden.

Lösung: Führen Sie das Deinstallationsprogramm im Modus "Uninstall Partial" aus. Geben Sie die Pakete an, die Sie deinstallieren möchten.

Im Befehlszeilenmodus wird das Kontrollfeld der Dokumentations-CD möglicherweise nicht ausgegeben (4520352)

Bei Verwendung des Installationsprogramms der Solaris 9 4/03-Dokumentations-CD mit der Option nodisplay wird das Kontrollfeld möglicherweise nicht richtig ausgegeben.

Lösung: Geben Sie die Option nodisplay für das Installationsprogramm der Solaris 9 4/03-Dokumentations-CD nicht an. Installieren Sie die Solaris 9 4/03-Dokumentations-CD im GUI-Modus (über die grafische Benutzeroberfläche).

Lokalisierungsproblem bei der Installation

Zusätzliche Sprachumgebungen werden installiert

Wenn Sie eine Sprachumgebung für Ihre Installation auswählen, werden ähnliche Sprachumgebungen möglicherweise zusätzlich installiert. Dieses neue Verhalten des Betriebssystems in der Version Solaris 9 4/03 ist darauf zurückzuführen, dass alle vollständigen Sprachumgebungen mit übersetzten Meldungen sowie die asiatischen und japanischen Teil-Sprachumgebungen (Sprachumgebungsaktivierungen) nach Sprachunterstützung für Sprachumgebungen neu gepackt wurden. Andere Teil-Sprachumgebungen sind weiterhin nach geographischen Gesichtspunkten, wie z. B. Mitteleuropa, gepackt und werden auch dementsprechend installiert.

Lokalisierungsfehler bei der Installation

Chinesische CDE-Schriftpakete aus Solaris 9 Beta Refresh lassen sich nicht auf Solaris 9 4/03 aufrüsten (4653908)

Ein Upgrade auf Solaris 9 4/03 kann auf Systemen mit dem Betriebssystem Solaris 9 Beta Refresh und Sprachumgebungsunterstützung für vereinfachtes oder traditionelles Chinesisch nicht erfolgreich vorgenommen werden. Die sprachspezifischen CDE-Schriftpakete für vereinfachtes und traditionelles Chinesisch (SUNWcdft bzw. SUNWhdft) lassen sich nicht durch die entsprechenden Solaris 9 4/03-Pakete aktualisieren. Folgende Fehlermeldung wird angezeigt:


Entfernen von Package SUNWcdft:
/a/var/sadm/pkg/SUNWcdft/install/postremove: 
  /a/usr/dt/config/xfonts/zh_CN.EUC: existiert nicht
/a/var/sadm/pkg/SUNWcdft/install/postremove: 
  /a/usr/dt/config/xfonts/zh_CN.GBK: existiert nicht
/a/var/sadm/pkg/SUNWcdft/install/postremove: 
  /a/usr/dt/config/xfonts/zh_CN.UTF-8: existiert nicht
pkgrm: FEHLER: Postremove-Skript nicht erfolgreich abgeschlossen

Lösung: Entfernen Sie vor dem Upgrade auf Solaris 9 4/03 die entsprechenden postremove-Dateien des Betriebssystems Solaris 9 Beta Refresh.


# rm /var/sadm/pkg/SUNWcdft/install/postremove
# rm /var/sadm/pkg/SUNWhdft/install/postremove

Beim Upgrade von Solaris 8-Systemen mit vollständiger Unterstützung für Thai/Russisch/Polnisch/Katalanisch bleiben ungültige Pakete auf dem System zurück (4650059)

Bei einem Upgrade von Solaris 8-Systemen, auf welchen die Solaris 8 Language Supplement-CD installiert ist, auf das Betriebssystem Solaris 9 4/03 entstehen verschiedene ungültige Pakete. Es bleiben Sprachumgebungspakete für Thai, Russisch, Polnisch und Katalanisch auf dem System zurück. Diese Sprachumgebungspakete haben den Wert ARCH=sparcall und werden beim Upgrade auf das Betriebssystem Solaris 9 4/03 nicht entfernt.

Lösung: Entfernen Sie vor dem Upgrade auf Solaris 9 4/03 mit Hilfe der Anwendung Solaris Product Registry die Pakete der Solaris 8 Languages Supplement-CD.