Beschreibung der Funktionen |
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Kompatibilität der Anwendungsprogrammierschnittstellen von Solaris und Linux Ein Teil der Freeware, die auf der Solaris 8 Software Companion-CD zur Verfügung stand, ist nun in Solaris 9 integriert. Anwendungsentwickler können Freeware-Anwendungen daher jetzt problemlos unter Solaris entwickeln und kompilieren. Es stehen die folgenden Freeware-Bibliotheken zur Verfügung:
Weitere Informationen zu der auf den Solaris-Datenträgern verfügbaren Freeware finden Sie unter Freeware. |
Möglichkeit der XML-Ausgabe für Live Upgrade-Meldungen Wenn Sie Solaris Live Upgrade über die Befehlszeile ausführen, können Sie jetzt mit der Option -X die XML-Ausgabe wählen. Diese Option ist beim Schreiben von Programmen oder Shell-Skripten nützlich, die Solaris Live Upgrade als Tool verwenden. Standardmäßig erfolgt die Ausgabe im Textformat. Wenn Sie die Option -X angeben, wird dagegen ein XML-Format erzeugt, das für die rechnergestützte Analyse und Interpretation geeignet ist. Mit der Option -X werden alle Meldungen, einschließlich Fehlermeldungen, Warnungen, Informationen und allgemeine Meldungen, im XML-Format ausgegeben. Siehe hierzu die Manpage lucreate( 1M). |
SPARC: MPSS (Multiple Page Size Support) Dank MPSS (Multiple Page Size Support) kann ein Programm jede beliebige von der Hardware unterstützte Seitengröße zum Zugriff auf Teile des virtuellen Hauptspeichers verwenden. Zuvor standen auf UltraSPARC-Plattformen nur 8–KB-Seiten für den Stack-, Heap- oder anonymen mit mmap() zugeordneten Speicherplatz eines Programms zur Verfügung. Sie können große, speicherintensive Anwendungen so anpassen, dass jede beliebige Seitengröße verwendet wird. Es lässt sich jede von der Hardware unterstützte Seitengröße für Stack-, Heap- oder privaten /dev/zero-Hauptspeicher, der mit mmap() zugewiesen wurde, verwenden. Die Leistung von Programmen, die kontinuierlich große Mengen von Hauptspeicher nutzen, lässt sich durch die Verwendung von größeren Hauptspeicherseiten möglicherweise erheblich steigern. Weitere Informationen finden Sie in den Manpages pagesize( 1), mpss.so.1( 1), ppgsz( 1), memcntl( 2), mmap( 2) und getpagesizes( 3C). |
Verbesserte Multithreading-Bibliothek Das Release Solaris 9 umfasst eine verbesserte, schnellere Multithreading-Bibliothek. Diese Bibliothek stand in früheren Solaris-Releases als alternative libthread-Bibliothek zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie im Multithreaded Programming Guide und in der Manpage threads (3THR). |
Perl Version 5.6.1 Das Release Solaris 9 enthält eine neue Standardversion von Perl (Practical Extraction and Report Language). Dabei handelt es sich um Version 5.6.1. Darüber hinaus steht in Solaris 9 weiterhin die ältere Perl-Version 5.005_03 zur Verfügung. Diese ältere Version war zuvor im Release Solaris 8 enthalten. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Manpage perl(1). |
Vereinheitlichtes diff-Format Die Befehle diff und sccs-sccsdiff umfassen nun auch Unterstützung für das einheitliche diff-Format im GNU-Stil. In diesem Format werden Kontextzeilen bei der Auflistung von Unterschieden nur einmal aufgeführt. Informationen zu diesen Befehlen finden Sie in den Manpages diff(1) und sccs-sccsdiff (1). |
Sysevent-System Das sysevent-System ermöglicht die Benachrichtigung entsprechender Anwendungen über Systemereignisse auf Kernel- und Benutzerebene. Bei diesen Ereignissen kann es sich um Zustandsänderungen, Fehler und Ausfälle von Hardware sowie Software handeln. Das sysevent-System umfasst die folgenden Komponenten:
Der Dämon syseventd ist ein Dämon auf Benutzerebene, der die Übermittlung von Systemereignispuffern vom Kernel akzeptiert. Nachdem ein Ereignispuffer an syseventd übermittelt wurde, versucht der Dämon, das Ereignis an alle Abonennten von Endereignissen zu verteilen, die daran interessiert sind. Mit dem Befehl syseventadm können Ereignisspezifikationen konfiguriert werden. Diese Spezifikationen werden später zum Abrufen von Befehlen, Anwendungen oder Skripten als Reaktion auf ein Systemereignis verwendet. Informationen zu den Kernel- und Bibliotheks-APIs von sysevent finden Sie in den Manpages syseventadm( 1M), syseventconfd( 1M) und syseventd (1M). Informationen zur Protokollierung der Ereignisbenachrichtigung auf Treiberebene finden Sie in ddi_log_sysevent(9F). |
Kernel-Pseudo-Zufallszahlengenerator Der Solaris-Pseudo-Zufallszahlengenerator (PRNG) ist über die Geräte /dev/random und /dev/urandom verfügbar. PRNG stellt unabhängigen Softwareanbietern eine Standardschnittstelle zum Zugriff auf Pseudo-Zufallszahlen für Verschlüsselungsoperationen, wissenschaftliche Anwendungen und Simulationsprogramme zur Verfügung. Der Pseudo-Zufallszahlengenerator arbeitet im Solaris-Kernel. Er schützt den Inhalt des Entropiepools. Der Pseudo-Zufallszahlengenerator sammelt entropische Daten aus den Kernel-Hauptspeicherseiten und bietet jederzeit ein hohes Maß an Zufälligkeit. Weitere Informationen finden Sie in der Manpage random( 7D). |
SPARC: Anwendungsschnittstelle zum Remote Shared Memory in Clustern Wenn Sie Anwendungen entwickeln, die den Einsatzbereich von Sun Cluster-Umgebungen erweitern, wird diese Schnittstelle von großem Nutzen für Sie sein. Mit der neuen Remote Shared Memory-API können Sie Ihre Anwendungen so programmieren, dass sich die Latenzzeit für Nachrichten verringert, die über schnelle Clusterverbindungen weitergegeben werden. Solche ‟cluster-bewussten“ Anwendungen können die Reaktionszeit auf Ereignisse in einer Clusterkonfiguration erheblich verkürzen. Sun Cluster 3.0 muss installiert sein. Vorhandene Sun Cluster-Anwendungen müssen modifziert werden, wenn die neue Schnittstelle genutzt werden soll. Weitere Informationen finden Sie im Programming Interfaces Guide. Auch in den Manpages librsm(3LIB) und ‟Section 3: Extended Library Functions” (3RSM) finden Sie Informationen zu RSM. |
GNU-kompatible Version der gettext()-API-Funktionen Das Release Solaris 9 enthält eine GNU-kompatible Version der gettext()-API-Funktionen, wobei die Abwärtskompatibilität mit den Solaris-kompatiblen gettext()-API-Funktionen gewahrt bleibt.
Weitere Informationen finden Sie in der Manpage gettext (3C). |
Erweiterte Dateiattribute Die UFS-, NFS- und TMPFS-Dateisysteme wurden verbessert und unterstützen jetzt erweiterte Dateiattribute. Dadurch können Anwendungsentwickler Dateien bestimmte Attribute zuweisen. Der Entwickler einer Dateimanagementanwendung für ein Fenstersystem kann beispielsweise einer Datei ein Symbol für die Dateianzeige zuordnen. Weitere Informationen finden Sie unter Verbesserungen des Dateisystems. |
Neue Scheduling-Klasse mit festgelegter Priorität (FX) Der FX-Scheduler bietet Planungsrichtlinien für Prozesse, bei denen eine Steuerung der Planungsprioritäten durch den Benutzer oder die Anwendung erforderlich ist. Siehe hierzu Verbesserungen der Systemressourcen. |
Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP) Dank des DHCP-Service (Dynamic Host Configuration Protocol) können Host-Systeme IP-Adressen und Informationen zur Netzwerkkonfiguration empfangen. Diese Informationen werden beim Booten von einem Netzwerkserver empfangen. Vor dem Release Solaris 8 7/01 konnten DHCP-Konfigurationsdaten lediglich in Textdateien oder NIS+ gespeichert werden. Der Datenzugriff im Solaris-DHCP-Service wurde mittlerweile neu konzipiert und arbeitet jetzt modular. Solaris DHCP bietet eine API, mit der Sie gemeinsame Objekte zur Unterstützung beliebiger Einrichtungen für die Speicherung von DHCP-Daten schreiben können. Der Solaris DHCP Service Developer's Guide bietet einen Überblick über das von Solaris-DHCP verwendete Datenzugriffssystem. Das Handbuch enthält außerdem allgemeine Richtlinien für Entwickler. Darüber hinaus bietet es eine Auflistung der API-Funktionen, mit welchen Module zur Unterstützung eines neuen Datenspeichers geschrieben werden können. Weitere Infos finden Sie im Solaris DHCP Service Developer's Guide. |
Solaris Web Start Wizards SDK 3.0.1 Solaris Web Start Wizards vereinfacht die Installation, die Konfiguration und die Administration von nativen Solaris-, Java- und Nicht-Java-Anwendungen. Mit Web Start Wizards können Entwickler Solaris- und Microsoft Windows-Versionen ihrer Anwendungen in einem Package zusammenfassen. Die plattformspezifischen Anforderungen werden dabei vom Installationsassistenten verwaltet. Web Start Wizards SDK 3.0.1 ist nun im Release Solaris 9 enthalten. SDK 3.0.1 kann über das Installationsprogramm Solaris Web Start installiert werden. |
Modularer Debugger (mdb) mdb ist ein erweiterungsfähiges Dienstprogramm für das Debugging auf niedriger Ebene und das Bearbeiten des aktiven Betriebssystems. Das Dienstprogramm dient auch zum Debuggen von Crash-Dumps des Systems, Benutzerprozessen, Speicherabzügen von Benutzerprozessen sowie Objektdateien. In Solaris 9 bietet mdb neue symbolische Debugging-Unterstützung für den Solaris-Kernel und neue Kernel-Debugger-Befehle. Das Dienstprogramm mdb umfasst außerdem neue Funktionen zur Überprüfung und Steuerung aktiver Benutzerprozesse sowie die Fähigkeit, raw-Festplattendateien und -Geräte zu überprüfen. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Solaris Modular Debugger Guide und in der Manpage mdb( 1). |
Audio-Verbesserungen Das Betriebssystem Solaris 9 wurde um neue Audio-Verzeichnisse erweitert. /usr/include/audio ist ein neues Verzeichnis für Audio-Header-Dateien der Anwendungen. Das Audio-Dateiformat wurde um eine neue Header-Datei, /usr/include/audio/au.h, und die Manpage au(4) erweitert. /usr/share/audio ist ein neues Verzeichnis für diverse Audio-Dateien. Die Audio-Dateien aus /usr/demo/SOUND/sounds wurden in dieses Verzeichnis verschoben. Ein symbolischer Link verweist jetzt von /usr/demo/SOUNDS/sounds auf /usr/share/audio/samples/au. Dadurch können aktuelle Anwendungen und Skripten fehlerfrei ausgeführt werden. Da zahlreiche Fehler in den Audio-Kernel-Modulen behoben wurden, ist eine größere Zuverlässigkeit gegeben. Weitere Informationen finden Sie in System Administration Guide: Basic Administration. |
Vektorierter Systemaufruf: sendfilev() Der zeitgesteuerte Systemaufruf sendfilev() ermöglicht eine bessere Leistung beim Senden von Daten von Anwendungspuffern oder Dateien. So kann beispielsweise ein Webserver im Webbetrieb mit einem einzigen Systemaufruf eine HTTP-Antwort erzeugen. Diese HTTP-Antwort umfasst Header, Daten und Trailer sowie Server-seitige Includes. Diese Funktion ermöglicht eine optimale Leistung im Zusammenhang mit dem Solaris-NCA (Network Cache and Accelerator). Mit dem Systemaufruf sendfilev() können mehrere Chunks aus möglicherweise verschiedenen Dateien als Antwort zurückgegeben werden. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Manpages sendfilev (3EXT) und sendfile(3EXT). |
Überprüfen der Dateikonformität mit dem Dienstprogramm appcert Das Dienstprogramm appcert überprüft, ob eine Objektdatei dem Solaris-ABI entspricht. Wenn eine Anwendung mit dem Solaris-ABI übereinstimmt, ist es sehr viel wahrscheinlicher, dass diese Anwendung mit zukünftigen Versionen von Solaris kompatibel sein wird. Weitere Informationen finden Sie unter ‟Using appcert“ in Programming Interfaces Guide. |
Generic Security Services Application Programming Interface (GSS-API) Die GSS-API (Generic Security Services Application Programming Interface) ist eine Sicherheitsstruktur, die es Anwendungen ermöglicht, die von ihnen übertragenen Daten zu schützen. Siehe hierzu Verbesserte Sicherheitsfunktionen. |
Beschreibung der Funktionen |
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Solaris WBEM Services 2.5 Solaris WBEM Services 2.5 ist die WBEM-Implementierung (Web-Based Enterprise Management) von Sun Microsystems. Unter WBEM versteht man eine Reihe von Management- und Internet-Technologien. Diese Technologien sollen dazu dienen, die Verwaltung von IT-Umgebungen in Unternehmen zu vereinheitlichen. WBEM wurde von der DMTF (Distributed Management Task Force) entwickelt und ermöglicht es Unternehmen, eine integrierte Gruppe von standardbasierten Verwaltungstools anzubieten. Diese Tools unterstützen und fördern die Internet-Technologie. Solaris 9 enthält die aktualisierte Version 2.5 von Solaris WBEM Services. Weitere Informationen für Entwickler zu WBEM finden Sie in Solaris WBEM Developer's Guide. |
Neue API für die WBEM-Batch-Verarbeitung Die Client-API (Application Programming Interface) für Java WBEM (Web-Based Enterprise Management) unterstützt jetzt Batch-Verarbeitung mehrerer CIM-Operationen (Common Interface Model) durch einen Client in einer einzigen Anforderung und Antwort. Der CIM Object Manager akzeptiert jetzt auch die Batch-Anforderungen und arbeitet sie ab. Diese Einrichtung ist im Dokument ‟Distributed Management Task Force (DMTF) Specification for CIM Operations Over HTTP“ definiert. Dadurch reduziert sich die Anzahl an entfernten Aufrufen, die ein Client ausführen muss. Weitere Informationen finden Sie in Solaris WBEM Developer's Guide. |
Verbesserungen von WBEM CIM WorkShop CIM WorkShop bietet eine grafische Benutzeroberfläche für das WBEM-Entwicklungstool. CIM WorkShop bietet sich für die Arbeit von Instrumentierungs-, System- und Netzwerkanwendungsentwicklern an. Diese können mit CIM WorkShop WBEM-Klassen und WBEM-Instanzen anzeigen und erzeugen. In CIM WorkShop stehen folgende Funktionen zur Verfügung:
CIM Workshop bietet außerdem die folgenden Verbesserungen und neuen Funktionen:
Weitere Informationen finden Sie in Solaris WBEM Developer's Guide. |
Unterstützung für (externe) WBEM-Prozess-Indication-Ereignisse Zurzeit können Client-Anwendungen dank der WBEM-Ereignisservices asynchron Indications empfangen, sobald die relevanten Bedingungen eintreten. Es werden jedoch nur Indications unterstützt, die sich auf den Klassenlebenszyklus beziehen. Aus diesen geht die Modifikation, die Erstellung und die Löschung einer Instanz hervor. Diese Klasse von Indications ist sehr flexibel und weit reichend, doch die Instrumentierung muss möglicherweise Indications veröffentlichen, die nicht in diese Kategorie fallen. Deshalb hat die DMTF die Prozess-Indication-Hierarchie als eine Erweiterung der aktuellen Indication-Hierarchie eingeführt. Die Prozess-Indications für WBEM Services unterstützen jetzt diese erweiterte Hierarchie. Prozess-Indications für WBEM Services ist Suns Implementierung des Prozess-Indications-Anteils des Ereignismodells. Die Prozess-Indication-Klasse ist die übergeordnete Klasse aller Indications, die von der Instrumentierung veröffentlicht werden. Diese übergeordnete Klasse enthält auch die Lebenszyklus-Indications. Das Abonnieren von Prozess-Indications ist mit dem Abonnieren von Lebenszyklus-Indications identisch. Weitere Informationen finden Sie in Solaris WBEM Developer's Guide. |
Verbesserter WBEM-Befehl mofcomp Mit dem MOF-Compiler (Managed Object Format) mofcomp können Sie jetzt einen Namensraum in der Befehlszeile angeben. Wenn der Namensraum nicht vorhanden ist, wird er erstellt. Außerdem generiert der MOF-Compiler jetzt Java-Schnittstellen und Klassenquelldateien. Dank dieser Funktion können Sie Java-Standardschnittstellen anstelle von CIM-Konstrukten und den APIs des CIM-Objektmodells verwenden. Für jede CIMClass werden eine Schnittstelle und eine Klassendatei generiert. Die Schnittstelle wird generiert, damit Sie unter Wahrung der Interoperabilität unterschiedliche Implementierungen erstellen können. Weitere Informationen finden Sie in Solaris WBEM Developer's Guide. |
Neue Beispielprogramme für das neue Java WBEM SDK Das Java WBEM Software Developer's Kit (SDK) enthält jetzt ein neues Java-Applet und Beispielprogramme. Das Java-Applet und die Beispielprogramme werden in /usr/demo/wbem installiert. Die Java WBEM SDK-Beispielprogramme demonstrieren die Verwendung von Ereignissen, Abfragen und der Batch-Verarbeitung. Auf der Grundlage dieser Beispielprogramme können Sie eigene Programme entwickeln. Weitere Informationen finden Sie in Solaris WBEM Developer's Guide. |
Solaris WBEM Software Developer's Kit Das Solaris Web-Based Enterprise Management (WBEM) Software Developer's Kit (SDK) enthält APIs für die Entwicklung von Anwendungen. Diese auf WBEM basierenden Anwendungen können unter Solaris auf Daten zugreifen und Ressourcen verwalten. Das Solaris WBEM SDK enthält außerdem CIM WorkShop. Bei CIM WorkShop handelt es sich um eine Java-Anwendung, mit deren Hilfe Entwickler WBEM-Anwendungen erzeugen können. Mit CIM WorkShop lassen sich die mitgelieferten WBEM-Client- und Provider-Beispielprogramme anzeigen. Weitere Informationen finden Sie in Solaris WBEM Developer's Guide. |
Neue Solaris-Provider Mit den neuen Solaris-Providern können Entwickler Software erstellen, die Informationen über verwaltete Geräte in einer CIM-Umgebung (Common Information Model) abruft und festlegt. Ein Solaris-Provider stellt dem CIM-Objektmanager Instanzen der verwalteten Ressourcen im Betriebssystem Solaris zur Verfügung. In Solaris 9 stehen fünf neue Solaris-Provider zur Verfügung:
Weitere Informationen finden Sie in Solaris WBEM Developer's Guide. |
Beschreibung der Funktionen |
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Frame Buffer Power Management Bei bestimmten Geräten, zum Beispiel Bandlaufwerken und Grafikkarten, sollte es selbst beim Ein- und Ausschalten nicht zu einer Unterbrechung der Stromversorgung kommen, wenn die Verbindung zum entsprechenden Treiber getrennt wird. Die neue Schnittstelle ddi_removing_power prüft, ob ein Gerät wegen eines Suspend-Vorgangs nicht mehr richtig arbeitet. Für diesen Fall kann eine neue Eigenschaft, nämlich no-involuntary-power-cycles, spezifiziert werden, um sicherzustellen, dass das entsprechende Gerät nicht versehentlich ausgeschaltet wird. Weitere Informationen finden Sie in den Manpages ddi_removing_power(9F) und no-involuntary-power-cycles(9P). |
SPARC: Sun StorEdge Traffic Manager Die Funktion Sun StorEdge Traffic Manager unterstützt mehrere Pfade für I/O-Geräte wie z. B. Speichergeräte, auf die per Fibre Channel zugegriffen werden kann. Dadurch wird die Arbeitslast auf mehrere Geräte verteilt. Durch Umleitung von Anforderungen ausgefallener Schnittstellenkarten oder Speichergeräte an funktionsfähige Karten oder Geräte erhöht Traffic Manager außerdem die Betriebszuverlässigkeit. |
SPARC: Driver Fault Injector Harness Driver Fault Injector Harness ist ein Entwicklungstool für Solaris-Gerätetreiber. Es simuliert beim Zugriff des in Entwicklung befindlichen Treibers auf seine Hardware die verschiedenartigsten Hardwarefehler. Diese Testausrüstung testet die Auswirkungen der Testfehlerbedingungen auf einen SPARC-basierten Gerätetreiber. Weitere Informationen finden Sie in den Manpages th_define(1M) und th_manage( 1M). |
Generic LAN Driver Treiberentwickler können sich nun auf Generic LAN Driver (GLD) stützen. Mit GLD lässt sich der Funktionsumfang von STREAMS und Data Link Provider Interface (DLPI) weitgehend in einen Solaris-Netzwerktreiber implementieren. Bis Solaris 8 10/00 war das GLD-Modul nur für Solaris x86 Platform Edition-Netzwerktreiber erhältlich. Jetzt steht GLD auch für Solaris SPARC Platform Edition-Netzwerktreiber zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie unter “Drivers for Network Devices” in Writing Device Drivers. |
Beschreibung der Funktionen |
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JavaHelp v. 1.1.2 JavaHelpTM v. 1.1.2 ist ein vollständiges, plattformunabhängiges und erweiterungsfähiges Hilfesystem. Damit können Entwickler und Autoren Online-Hilfe in Applets, Komponenten, Anwendungen, Betriebssysteme und Geräte einbinden. Weitere Informationen finden Sie auf folgender Website: |
Java 2 SDK, Standard Edition v. 1.4.0 Java 2 SDK Standard Edition v. 1.4.0, J2SETM 1.4.0, ist ein Upgrade für Java 2 SDK, Standard Edition. Das Upgrade-Release enthält neue Plattformfunktionen, neue Tools und neue Dienstprogramme. Einzelheiten zu diesen Verbesserungen finden Sie in der Dokumentation zur J2SE 1.4.0-Plattform auf folgender Website: |
JSP 1.2- und Java Servlet 2.3-Unterstützung im Apache Web Server Der Apache Web Server wurde um Jakarta Tomcat 4.0.1 und ein mod_jserv-Modul bereichert. Der Server unterstützt nun JavaServer Pages, JSP Version 1.2 und Java Servlets Version 2.3. Die folgenden Dateien befinden sich im Verzeichnis /etc/apache:
In der Datei README.Solaris finden Sie Informationen zum Aktivieren der Tomcat-Unterstützung. Informationen zur Konfiguration finden Sie auch unter http://jakarta.apache.org/tomcat/tomcat-4.0-doc/index.html. Bei Tomcat und dem Modul mod-jserv handelt es sich, wie bei der übrigen Apache-Software auch, um offenen Quellcode, der von einer nicht zu Sun gehörenden Gruppe verwaltet wird. Diese Gruppe ist bemüht, die Kompatibilität mit früheren Releases sicherzustellen. |