Solaris 9 4/04 Versionshinweise

Betroffenes Dokument: Solaris 9 4/04 Installationshandbuch

Die Namensgebungskonventionen für RAID-1-Volumes bei einer benutzerdefinierten JumpStartTM-Installation sind im Solaris 9 4/04 Installationshandbuch nicht erschöpfend beschrieben. Wird ein RAID-1-Volume mit einem ungültigen Namen versehen, so kann dies dazu führen, dass es bei der Installation nicht erstellt wird.

Wenn Sie im Rahmen einer benutzerdefinierten JumpStart-Installation RAID-1-Volumes (Mirrors) und RAID-0-Volumes (Submirrors) anlegen, können Sie die Volumebezeichnungen für die Mirrors entweder von der Software automatisch vergeben lassen oder im Profil von Hand angeben. Wenn Sie sich für die automatische Vergabe entscheiden, vergibt die Software die erste verfügbare Volumenummer. Wenn Sie hingegen die Namen von Hand im Profil eintragen, sollten Sie darauf achten, Mirrornamen mit einer Null am Ende zu verwenden. So ist sichergestellt, dass die Installation die davon abgeleiteten Namen mit der Endung 1 und 2 für die Submirrors verwenden kann. Fehler bei der Nummernvergabe können dazu führen, dass kein Mirror erstellt wird. Wenn Sie beispielsweise einen Mirrornamen mit einer 1 oder 2 am Ende verwenden (z. B. d1 oder d2), so führt dies dazu, dass der Mirrorname mit einem Submirrornamen identisch ist und die Erstellung des Mirrors aus diesem Grund fehlschlägt.

Im folgenden Profilbeispiel werden dem Mirror automatisch die ersten freien Volumenummern zugewiesen. Ist der nächste verfügbare Mirrorname mit einer Null am Ende beispielsweise d10, so werden die Submirrors mit d11 und d12 benannt.


filesys                 mirror c0t0d0s1  /

Im folgenden Profilbeispiel wird dem Mirror die Bezeichnung d30 zugewiesen. Die Namen für die Submirrors werden nun von der Software ausgehend von der Mirrornummer und den ersten verfügbaren Submirrors ermittelt. In diesem Beispiel wären dies die Submirrornamen d31 und d32.


filesys                 mirror:d30 c0t1d0s0 c0t0d0s0  /