Die folgenden Funktionen und Leistungsmerkmale werden in zukünftigen Versionen von Solaris eventuell nicht mehr unterstützt.
Der Befehl add_drv erlaubt die Angabe eines Pfadnamens für den Parameter device_driver. Dieses Leistungsmerkmal steht in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr zur Verfügung.
In Solaris 9 wird bei Angabe eines Pfadnamens die folgende Warnmeldung in STDERR geschrieben:
Warning: pathname support will be discontinued in future releases of add_drv. |
Während der Installation werden Warnmeldungen, die aufgrund der Angabe von Pfadnamen generiert werden, an die Datei install_log ausgegeben.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Manpage add_drv(1M).
AdminTool (admintool), einschließlich swmtool, wird in zukünftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt.
Die folgenden Kurznamen asiatischer Sprachumgebungen sind in der dtlogin-Sprachenliste künftiger Versionen möglicherweise nicht mehr zu finden:
zh
zh.GBK
zh.UTF-8
ko
ko.UTF-8
zh_TW
In den Versionen Solaris 8, Solaris 9 und Solaris 9 9/04 werden die folgenden neuen Sprachumgebungsnamen nach ISO-Standard verwendet:
zh_CN.EUC
zh_CN.GBK
zh_CN.UTF-8
ko_KR.EUC
ko_KR.UTF-8
zh_TW.EUC
Die mit libadm(3lib) exportierten Schnittstellen asysmem() und sysmem() sind in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr enthalten. Beide Schnittstellen sind veraltet. Anwendungsentwicklern wird empfohlen, stattdessen die sysconf(3C)-Bibliotheksfunktion zu verwenden.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Manpage sysconf(3C).
Die folgenden Schnittstellen des Audit-Dämons von Solaris werden in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt:
Die folgenden Komponenten des Gerätezuordnungsmechanismus im BSR sind in zukünftigen Versionen der Solaris-Software möglicherweise nicht mehr enthalten:
/etc/security/dev
Einige Gerätetreiberschnittstellen (DDIs) werden in künftigen Versionen der Solaris-Software voraussichtlich nicht mehr unterstützt.
In der folgenden Tabelle sind die künftig wahrscheinlich nicht mehr unterstützten DDIs und die für sie empfohlenen Alternativen aufgeführt:
Veraltete Schnittstelle |
Empfohlene Alternative |
---|---|
mmap |
devmap |
identify |
set to nulldev |
copyin |
ddi_copyin |
copyout |
ddi_copyout |
ddi_dma_addr_setup |
ddi_dma_addr_bind_handle |
ddi_dma_buf_setup(9F) |
ddi_dma_buf_bind_handle |
ddi_dma_curwin |
ddi_dma_getwin |
ddi_dma_free |
ddi_dma_free_handle |
ddi_dma_htoc |
ddi_dma_addr[buf]_bind-handle |
ddi_dma_movwin |
ddi_dma_getwin |
ddi_dma_nextseg |
ddi_dma_nextcookie |
ddi_dma_nextwin |
ddi_dma_nextcookie |
ddi_dma_segtocookie |
ddi_dma_nextcookie |
ddi_dma_setup |
ddi_dma_*_handle |
ddi_dmae_getlim |
ddi_dmae_getattr |
ddi_getiminor |
getminor |
ddi_getlongprop |
ddi_prop_lookup |
ddi_getlongprop_buf |
ddi_prop_lookup |
ddi_getprop |
ddi_prop_get_in |
ddi_getproplen |
ddi_prop_lookup |
ddi_iopb_alloc |
ddi_dma_mem_alloc |
ddi_iopb_free |
ddi_dma_mem_free |
ddi_mem_alloc |
ddi_dma_mem_alloc |
ddi_mem_free |
ddi_dma_mem_free |
ddi_map_regs |
ddi_regs_map_setup |
ddi_mapdev |
devmap_setup |
ddi_mapdev_intercept |
devmap_load |
ddi_mapdev_nointercept |
devmap_unload |
ddi_prop_create |
ddi_prop_update |
ddi_prop_modify |
ddi_prop_update |
ddi_segmap |
see devmap |
ddi_segmap_setup |
devmap_setup |
ddi_unmap_regs |
ddi_regs_map_free |
free_pktiopb |
scsi_free_consistent_buf |
get_pktiopb |
scsi_alloc_consistent_buf |
makecom_g0 |
scsi_setup_cdb |
makecom_g0_s |
scsi_setup_cdb |
makecom_g1 |
scsi_setup_cdb |
makecom_g5 |
scsi_setup_cdb |
scsi_dmafree |
scsi_destroy_pkt |
scsi_dmaget |
scsi_init_pkt |
scsi_pktalloc |
scsi_init_pkt |
scsi_pktfree |
scsi_destroy_pkt |
scsi_resalloc |
scsi_init_pkt |
scsi_resfree |
scsi_destroy_pkt |
scsi_slave |
scsi_probe |
scsi_unslave |
scsi_unprobe |
ddi_peek{c,s,l,d} |
ddi_peek{8,16,32,64} |
ddi_poke{c,s,l,d} |
ddi_poke{8,16,32,64} |
in{b,w,l} |
ddi_get{8,16,32} |
out{b,w,l} |
ddi_put{8,16,32} |
repins{b,w,l} |
ddi_rep_get{8,16,32} |
repouts{b,w,l} |
ddi_rep_put{8,16,32} |
GLOBAL_DEV |
0 angeben |
NODEBOUND_DEV |
0 angeben |
NODESPECIFIC_DEV |
0 angeben |
ENUMERATED_DEV |
0 angeben |
DDI_IDENTIFIED |
wird nicht benötigt |
DDI_NOTIDENTIFIED |
wird nicht benötigt |
Die Geräteverwaltungseinträge in der Datei power.conf werden in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt. Ähnliche Fähigkeiten bieten die Automatic Device Power Management-Einträge in der Solaris 9 -Software.
Weitere Informationen finden Sie in der Manpage power.conf(4).
Die folgende Tabelle führt Geräte und Treiber-Software auf, die in künftigen Versionen eventuell nicht mehr unterstützt werden.
Tabelle 3–2 Geräte- und Treibersoftware
Name des Geräts |
Name des Treibers |
Kartentyp |
---|---|---|
AMI MegaRAID Host-Bus-Adapter, erste Generation |
mega |
SCSI RAID |
Compaq 53C8x5 PCI SCSI und Compaq 53C876 PCI SCSI |
cpqncr |
SCSI HBA |
Compaq SMART-2/P Array Controller und Compaq SMART-2SL Array Controller |
smartii |
SCSI RAID-Controller |
Die folgenden nicht standardmäßigen Tastenkombinationen für das Euro-Zeichen in der Solaris-Sprachumgebung Unicode bzw. UTF-8 werden in zukünftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt:
Alt-E
Alt-4
Alt-5
Meta-E
Meta-4
Meta-5
In den Tastenkombinationen gibt ein Bindestrich an, dass die Tasten gleichzeitig zu drücken sind. Ein Pluszeichen gibt an, dass die Tasten nacheinander gedrückt werden müssen.
Es werden die folgenden standardmäßigen Tastenkombinationen empfohlen:
Alt Graph-E
Compose+C+=
Bei einer Tastatur ohne Alt Graph- bzw. Compose-Taste verwenden Sie die folgende Tastenkombination:
Strg-Umschalt-T+C+=
Der auf dem X/Open XFN-Standard basierende Federated Naming Service (FNS) wird in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt.
Das Verhalten von fork() ohne Verknüpfung zur Bibliothek -lpthread wird sich in künftigen Versionen möglicherweise ändern. Durch dieses Änderung des Verhaltens werden Solaris-Threads an POSIX-Threads (Portable Operating System Interface) angeglichen.
Die fork()-Funktion wird möglicherweise neu definiert, so dass sie sich wie fork1() verhält. In diesem Fall wird mit fork() nur der aufrufende Thread im Kindprozess repliziert. Diese Neudefinition entspricht dem aktuellen Verhalten von fork1() sowie von fork(), wenn die Funktion mit der Bibliothek -lpthread verknüpft ist.
Die Unterstützung für Anwendungen, bei denen das replicate-all-Verhalten von fork() erforderlich ist, wäre nach wie vor gegeben.
Die Generic LAN Driver (GLD)-Schnittstellen Version 0 werden in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt. Diese Schnittstellen sind im Dokument Solaris 2.1 Device Driver Writer's Guide for x86 beschrieben. Für die Treiber sollten die in Writing Device Drivers beschriebenen Version 2-Schnittstellen verwendet werden.
Die Zeitzonen /usr/share/lib/zoneinfo/GMT[+-]* werden in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt. Diese Dateien werden unter Umständen aus /usr/share/lib/zoneinfo entfernt. Ersetzen Sie die zoneinfo-Zeitzonen mit der jeweiligen Etc/GMT[-+]*-Datei.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Manpages zoneinfo(4) und environ(5).
In künftigen Versionen sind möglicherweise keine Treiber mehr für die folgenden Grafikkarten enthalten:
Gerät |
Treiber |
---|---|
MG1,MG2 |
bwtwo |
CG3 |
cgthree |
SX/ CG14 |
sx, cgfourteen |
TC |
cgeight |
TCX |
tcx |
Version 1.2.2 der Java-Laufzeitumgebung (JRE) wird in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt. Java 2 Standard Edition Version 1.4 und kompatible Versionen bieten nahezu dieselben Fähigkeiten. Alle aktuellen und vorigen Versionen von JDK und JRE können von http://java.sun.com heruntergeladen werden.
.
Kodak Color Management System (KCMSTM) wird in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt.
Koreanische CID-Schriften werden in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt. Als Ersatz für die koreanischen CID-Schriften können Sie die in der Solaris-Software enthaltenen koreanischen TrueType-Schriften verwenden.
Die Lance Ethernet (le)-Netzwerktreiber werden in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt.
Die libXinput.so.0-Bibliothek ist in zukünftigen Versionen der Solaris-Software möglicherweise nicht mehr enthalten. Die libXinput.so.0-Bibliothek wurde zur Verfügung gestellt, um die Abwärtskompatibilität mit X11R4-Anwendungen zu gewährleisten, die mithilfe des Standardentwurfs für die X Input-API aus Solaris 2.1 und Solaris 2.2 erstellt wurden. Die dem X11-Standard entsprechende X Input Extension-Bibliothek, libXi, wurde in Solaris 2.3 integriert.
Alle Anwendungen, die die libXi-API verwenden, sollten mithilfe der gemeinsam genutzten libXi-Bibliothek erstellt werden, so dass sie den relevanten Standards entsprechen und damit auch in Zukunft Kompatibilität gewährleistet ist.
Die LDAP-Client-Bibliothek libldap.so.3 ist in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr enthalten. Die aktuelle Version dieser Bibliothek, libldap.so.6, ist konform mit der Version draft-ietf-ldapext-ldap-c-api-05.txt des ldap-c-api-Entwurfs der Internet Engineering Task Force (IETF).
Die folgenden LWP-Schnittstellen werden in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt:
_lwp_create
_lwp_detach
_lwp_exit
_lwp_getprivate
_lwp_makecontext
_lwp_setprivate
_lwp_wait
Diese Schnittstellen gehören nicht zu dem gemeinsamen Modell mit standardmäßig aktiviertem Multithreading. Die Schnittstellen haben nur im Zusammenhang mit solchen Anwendungen erwartungsgemäß funktioniert, die nicht mit libthread verknüpft sind.
Weitere Informationen finden Sie in den Manpages _lwp_create(2), _lwp_detach(2), _lwp_exit(2), _lwp_getprivate(2), _lwp_makecontext(2), _lwp_setprivate(2) und _lwp_wait(2).
Das durch ndd /dev/ip ip_enable_group_ifs aktivierte Leistungsmerkmal Nameless Interface Groups wird in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt. Verwenden Sie stattdessen das unterstützte Leistungsmerkmal IP Network Multipathing, das die gleiche Funktion hat. Zum Erstellen von IP-Multipathing-Gruppen greifen Sie auf das Schlüsselwort group des Befehls ifconfig zurück.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Manpages ndd(1M) und ifconfig(1M).
NetscapeTM 4.7x wird in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt.
Netscape 6.2x und Netscape 7.0 werden in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt.
Die nicht unterstützte Option -k des Befehls netstat, die Auskunft über alle benannten kstats der laufenden BS-Instanz erteilt, ist in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr vorhanden. Verwenden Sie stattdessen den unterstützten Befehl kstat, der dieselbe Funktion hat. Der Befehl kstat wurde mit der Solaris 8-Software eingeführt.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Manpage kstat(1M).
NIS+ wird in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt. In der Solaris 9-Software sind Hilfs-Tools für den Umstieg von NIS+ auf LDAP enthalten. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.sun.com/directory/nisplus/transition.html .
Das Modul pam_unix wird in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt. pam_authtok_check, pam_authtok_get, pam_authtok_store, pam_dhkeys, pam_passwd_auth, pam_unix_account , pam_unix_auth und pam_unix_session bieten eine vergleichbare Funktionalität.
Weitere Informationen finden Sie in den Manpages pam_unix(5), pam_authtok_check(5), pam_authtok_get(5), pam_authtok_store(5), pam_dhkeys(5), pam_passwd_auth(5), pam_unix_account(5), pam_unix_auth(5) und pam_unix_session(5).
Perl Version 5.005_03 wird in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt. Als Perl-Standardversion wird in der Solaris 9 -Software nun eine nicht mit der vorigen Version (5.005_03) binärkompatible Version verwendet. Die vorige Perl-Version ist aus Gründen der Kompatibilität jedoch weiterhin enthalten. Vom Kunden installierte Module müssen zur Anpassung an die neue Version daher (ggf. nach einem neuen Build-Vorgang) neu installiert werden. Alle Skripten, die Version 5.005_03 benötigen, sollten ausdrücklich für die Version 5.005_03 des Interpreters (/usr/perl5/5.005_03/bin/perl ) und nicht für die Standardversion (/bin/perl, /usr/bin/perl bzw. /usr/perl5/bin/perl) konfiguriert werden.
Die folgenden E/A-Steuerungsbefehle (ioctls) für die Energieverwaltung (Power Management) werden in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt:
PM_DISABLE_AUTOPM
PM_REENABLE_AUTOPM
PM_SET_CUR_PWR
PM_GET_CUR_PWR
PM_GET_NORM_PWR
Die Version Solaris 9 9/04 bietet Unterstützung für die folgenden alternativen ioctls:
PM_DIRECT_PM
PM_RELEASE_DIRECT_PM
PM_GET_CURRENT_POWER
PM_SET_CURRENT_POWER
PM_GET_FULL_POWER
Weitere Informationen zu diesen alternativen ioctls entnehmen Sie bitte der Manpage ioctl(2).
Die 64-Bit-Version der in libc enthaltenen Schnittstelle ptrace wird in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt. Diese Funktion wird von der Schnittstelle proc ersetzt.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Manpage proc(4).
Die in nsswitch.conf(4) aufgeführte Datenbank sendmailvars wird in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt. Dieses Leistungsmerkmal konnte ohne die Befehle L oder G sendmail.cf nicht aktiviert werden. Durch diese Änderung erreicht die Sun-Version von sendmail eine größere Übereinstimmung mit der Version von sendmail.org.
Die Solaris-Software wird zurzeit in getrennten Packages für 32-Bit- und 64-Bit-Komponenten geliefert. Die 64-Bit-Packages, die mit der Version Solaris 7 eingeführt wurden, stellen die 64-Bit-Komponenten der Solaris-Software zur Verfügung. Im Allgemeinen enden die Namen von 64-Bit-Packages auf den Buchstaben x. So stellt z. B. SUNWcsl die 32-Bit-Version und SUNWcslx die 64-Bit-Version der Solaris-Kernbibliotheken zur Verfügung.
In zukünftigen Solaris-Versionen werden die 32- und 64-Bit-Komponenten möglicherweise zusammen in einem einzigen Basis-Package geliefert. In diesem Fall behält das kombinierte Package den Namen des ursprünglichen 32-Bit-Package und das 64-Bit-Package wird nicht mehr geliefert. So wird z. B. /usr/lib/sparcv9/libc.so.1, die zurzeit in SUNWcslx geliefert wird, in SUNWcsl zur Verfügung gestellt, und SUNWcslx wird nicht mehr geliefert.
Einige Packages enthalten nur 64-Bit-Komponenten und es gibt kein entsprechendes 32-Bit-Package. In diesen Fällen werden die Packages eventuell umbenannt und das Suffix " x” wird entfernt. So wird z. B. SUNW1394x eventuell in SUNW1394 umbenannt.
Der auf Java Media Framework 1.1 basierende Desktop Java Media Player /usr/dt/bin/sdtjmplay wird in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt. Es wird ein Umstieg auf /usr/bin/jmplay empfohlen. Dieser Java Media Player basiert auf der neuen Version Java Media Framework 2.1.1.
Der Java Media Player jmplay ist in Solaris 9 8/03 und höher enthalten. jmplay ist als Teil der GNOME 2.0-Desktopumgebung auch für Solaris 8 und frühere Solaris 9-Versionen verfügbar.
Die GNOME 2.0-Desktopumgebung steht unter http://www.sun.com/gnome/ zum Download zur Verfügung.
Der SPC-Treiber wird in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt.
In vielen Installationen der Solaris 7-, 8- und 9-Software wird der 64-Bit-Standardkernel verwendet, der sowohl 32-Bit- als auch 64-Bit-Anwendungen unterstützt. Wenn Sie mit dem 32-Bit-Kernel auf UltraSPARC-Systemen arbeiten, lesen Sie bitte diesen Hinweis.
In den Versionen Solaris 7, 8 und 9 bieten alle auf UltraSPARC I- und UltraSPARC II-Prozessoren basierenden Systeme die Möglichkeit, einen 32-Bit- oder einen 64-Bit-Kernel zu booten. UltraSPARC III- und neuere Systeme bieten nur noch Unterstützung für den 64-Bit-Kernel.
In künftigen Versionen der Solaris-Software steht der 32-Bit-Kernel den UltraSPARC I- und UltraSPARC II-Systemen möglicherweise nicht mehr zur Verfügung.
Diese Änderungen wirken sich hauptsächlich auf Systeme aus, die mit 32-Bit-Kernelmodulen anderer Hersteller ausgestattet sind: z. B. Firewalls, Kernel-residente Treiber und Ersatz-Dateisysteme. Diese Systeme müssen mit den 64-Bit-Versionen solcher Module aktualisiert werden.
Eine weitere Auswirkung dieser Änderungen besteht darin, dass UltraSPARC-Systeme mit UltraSPARC I-Prozessoren und Taktfrequenzen von 200 MHz oder niedriger in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt werden.
Um den Typ des in Ihrem System verwendeten Kernels zu ermitteln, führen Sie den Befehl isainfo(1) aus.
% isainfo —kv
Zur Ermittlung der Taktfrequenz des Systemprozessors geben Sie den Befehl psrinfo(1M) ein.
% psrinfo —v | grep MHz
Diese Ankündigung trifft nur für statische 32-Bit-Systembibliotheken und über statische Links verknüpfte Dienstprogramme zu. Statische 64-Bit-Systembibliotheken und -Dienstprogramme standen nie zur Verfügung.
In einer künftigen Version ist möglicherweise keine Unterstützung für statische 32-Bit-Solaris-Systembibliotheken und über statische Links verknüpfte Dienstprogramme mehr enthalten. Insbesondere betrifft dies die statische C-Bibliothek /usr/lib/libc.a.
Mit vorhandenen statischen Systembibliotheken verknüpfte Anwendungen funktionieren deshalb in künftigen Versionen u. U. nicht mehr. Nur über dynamische Links mit Systembibliotheken verknüpfte Anwendungen, welche die Solaris-ABI (Application Binary Interface) enthalten, sind auf künftige Kompatibilität ausgelegt.
Anwendungen, die auf dem Verhalten von Systemtraps beruhen, funktionieren in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr. Außerdem funktionieren voraussichtlich solche Anwendungen in künftigen Versionen nicht mehr, die mit systemtrap-abhängigen Bibliotheken verknüpft sind. Dabei handelt es sich normalerweise um Bibliotheken, die ABI-Ersatzfunktionen bieten.
Transaktions-Volumes von Solaris Volume Manager (trans metadevices) werden in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt, um die Redundanz des Solaris Funktionssatzes zu verringern. UFS Logging, das in Solaris 8 enthalten ist, und kompatible Versionen bieten ähnliche Fähigkeiten.
Solstice Enterprise-Agents werden in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt.
Die /usr/sbin/in.rdisc-Implementierung des Router-Ermittlungsprotokolls IPv4 ICMP wird in künftigen Versionen der Solaris-Software voraussichtlich nicht mehr unterstützt. Eine nahezu äquivalente Version dieses Protokolls, die als ein Bestandteil von /usr/sbin/in.routed implementiert ist, unterstützt eine verbesserte administrative Schnittstelle. Die /usr/sbin/in.routed-Komponente bietet Unterstützung für die Implementierung des Protokolls RIP (Routing Information Protocol) Version 2. Die /usr/sbin/in.routed-Komponente ist außerdem in der Lage, Mobile IP-Ankündigungen von Router-Ermittlungsmeldungen zu unterscheiden.
Die folgenden Schnittstellen für Gerätetreibereigenschaften werden in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt:
fast-writes (Eigenschaft des pln-Treibers)
priority-reserve (Eigenschaft des pln-Treibers)
Die folgenden Gerätetreiber werden in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt:
/kernel/drv/pln
/kernel/drv/pln.conf
/kernel/drv/sparcv9/pln
/kernel/drv/soc
/kernel/drv/sparcv9/soc
Das folgende Dienstprogramm wird in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt:
/usr/sbin/ssaadm
sun4m-Hardware wird in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt.
Die Version 7.0 der Sun Java System Application Server Platform Edition wird in zukünftigen Versionen eventuell nicht mehr unterstützt. Sun Java System Application Server Platform Edition 8 und dazu kompatible Versionen stellen einen ähnlichen Funktionsumfang zur Verfügung.
Die meisten mit Java 2 Platform, Enterprise Edition (J2EE) entwickelten Anwendungen sind ohne weitere Änderungen unter Sun Java System Application Server Platform Edition 8 lauffähig. Anwendungen, die instabile proprietäre APIs verwenden, müssen jedoch angepasst werden.
Für die folgenden Speichergeräte sind in künftigen Versionen der Solaris-Software möglicherweise keine Treiber mehr enthalten:
Sun StorEdgeTM A3000-System
Sun StorEdge A3500-System
Sun StorEdge A3500FC-System
Die folgenden Bandgeräte werden in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt:
Sun StorEdge DLT4700-Band-Autoloader
Sun StorEdge L140-Bandbibliothek
Sun StorEdge L280-Band-Autoloader
Sun StorEdge L400-Bandbibliothek
Sun StorEdge L1800-Bandbibliothek
Sun StorEdge L3500-Bandbibliothek
Sun StorEdge L11000-Bandbibliothek
Künftige Versionen der Solaris-Software bieten möglicherweise keine Unterstützung mehr für die Grafikkarten UltraTM AX und SPARCengine Ultra AXmp.
Statische Bibliotheken in /usr/openwin/lib werden in zukünftigen Versionen der Solaris-Software möglicherweise nicht mehr unterstützt. Statische 32-Bit-Bibliotheken in /usr/openwin/lib und Programme, die über statische Links mit diesen Bibliotheken verknüpft sind, werden in zukünftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt. Statische 64-Bit-Bibliotheken wurden nie zur Verfügung gestellt.
Anwendungen, die mit vorhandenen statischen Bibliotheken in /usr/openwin/lib verknüpft sind, funktionieren in zukünftigen Versionen möglicherweise nicht mehr. Nur über dynamische Links mit gemeinsam genutzten Bibliotheken verknüpfte Anwendungen, welche die Solaris-ABI (Application Binary Interface) enthalten, sind auf künftige Kompatibilität ausgelegt.
Die XILTM-Schnittstelle wird in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt. Anwendungen, die mit XIL arbeiten, geben eine Warnmeldung aus, die Folgendes besagt:
WARNING: XIL OBSOLESCENCE This application uses the Solaris XIL interface which has been declared obsolete and may not be present in version of Solaris beyond Solaris 9. Please notify your application supplier. The message can be suppressed by setting the environment variable "_XIL_SUPPRESS_OBSOLETE_MSG. |
Das Dienstprogramm xetops wird in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt. Das Dienstprogramm xetops dient zum Konvertieren asiatischer Textdateien in PostScript-Dateien. Dank dieser Konvertierung können asiatische Zeichen auf PostScript-Druckern gedruckt werden, die nicht über residente asiatische Schriftarten verfügen.
Ähnliche Möglichkeiten bietet der mp-Befehl. Dieser Befehl wurde erweitert und unterstützt jetzt alle nativen asiatischen Codierungen und bietet mehr Optionen und Funktionen.
Der Druckfilter xutops wird in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt. Vergleichbare Fähigkeiten bietet in der Version Solaris 9 9/04 der Druckfilter mp.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Manpage mp(1).