Dieses Kapitel enthält Checklisten und Arbeitsblätter, anhand derer Sie die Informationen zusammenstellen können, die Sie für eine Installation bzw. ein Upgrade benötigen.
Verwenden Sie die folgende Checkliste für die Vorbereitung auf die Installation der Betriebssystemumgebung Solaris.
Wenn Sie die Solaris-Software über eine tip(1)-Verbindung auf einem System installieren möchten, muss das Fenster mindestens 80 Spalten breit und 24 Zeilen hoch sein.
Die aktuelle Größe des tip-Fensters können Sie mit dem Befehl stty ermitteln. Weitere Informationen finden Sie in der Manpage stty(1).
Wenn das System Teil eines Netzwerks ist, stellen Sie sicher, dass ein Ethernet-Anschluss oder ein ähnlicher Netzwerkadapter mit dem System verbunden ist.
Wenn Sie mit Solaris Web Start und unter Verwendung der Solaris-Installations-CD installieren, schlagen Sie unter Voraussetzungen bei Verwendung der Solaris-Installations-CD nach.
Überprüfen Sie, ob ausreichend Festplattenspeicher zur Verfügung steht. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 5.
SPARC: Wenn Sie DVDs verwenden und zum Booten über die Eingabeaufforderung ok aufgefordert werden, geben Sie immer den folgenden Befehl ein: boot cdrom.
Schlagen Sie in Solaris 9 9/04 Versionshinweise und den Versionshinweisen des Herstellers nach, ob die verwendete Software von der neuen Solaris-Version unterstützt wird.
Schlagen Sie im Solaris 9 Handbuch zur Hardware-Plattform von Sun nach, ob die verwendete Hardware unterstützt wird.
Lesen Sie in der Dokumentation Ihres Systems nach, ob das System und die Geräte von der neuen Solaris-Version unterstützt werden.
Stellen Sie anhand des folgenden Arbeitsblatts die Informationen zusammen, die Sie für die Installation der Betriebssystemumgebung Solaris benötigen. Sie brauchen nicht alle Informationen zusammenzustellen, die auf dem Arbeitsblatt angefordert werden. Sie benötigen nur die Informationen, die sich auf das jeweilige System beziehen.
Ignorieren Sie die grau unterlegten Zeilen, wenn Sie die Installation auf einem nicht vernetzten Standalone-System ausführen.
Informationen für die Installation |
Beschreibung oder Beispiel |
Antwort |
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Netzwerk |
Ist das System mit einem Netzwerk verbunden? |
Ja/Nein |
DHCP |
Kann bei dem System die Konfiguration der Netzwerkschnittstellen über DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) erfolgen? |
Ja/Nein |
Host-Name |
Der für das System gewählte Host-Name. | |
IP-Adresse |
Wenn Sie nicht mit DHCP arbeiten, geben Sie die IP-Adresse des Systems an. Beispiel: 192.168.9.1 | |
Teilnetz |
Wenn Sie nicht mit DHCP arbeiten, ist das System Teil eines Teilnetzes? Wenn ja, wie lautet die Netzmaske des Teilnetzes? Beispiel: 255.255.0.0 |
Ja/Nein |
IPv6 |
Soll IPv6 auf diesem Rechner aktiviert werden? |
Ja/Nein |
Kerberos |
Wollen Sie das Kerberos-Sicherheitssystem auf diesem Rechner konfigurieren? Wenn ja, stellen Sie diese Informationen zusammen: |
Ja/Nein |
Standardbereich: Administrationsserver: Erstes KDC: (Optional) Weitere KDCs: |
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Namen-Service |
Welchen Namen-Service soll das System verwenden? |
NIS+/NIS/DNS/LDAP/Keinen |
Domain-Name |
Wenn das System einen Namen-Service verwendet, geben Sie den Namen der Domain an, in der sich das System befindet. |
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NIS+ und NIS |
Wollen Sie einen Namen-Server angeben oder soll das Installationsprogramm einen suchen? Wenn Sie einen Namen-Server angeben wollen, stellen Sie die folgenden Informationen bereit. |
Angeben/Ermitteln/Keine |
Host-Name des Servers: |
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IP-Adresse des Servers: |
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DNS |
Stellen Sie IP-Adressen für den DNS-Server bereit. Sie müssen mindestens eine und können bis zu drei IP-Adressen angeben. | |
IP-Adresse(n) des Servers: |
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Sie können eine Liste von Domains angeben, die bei einer DNS-Abfrage durchsucht werden. |
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Zu durchsuchende Domain: Zu durchsuchende Domain: Zu durchsuchende Domain: |
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LDAP |
Stellen Sie die folgenden Informationen zu Ihrem LDAP-Profil bereit. | |
Profilname: |
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Profilserver: |
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Wenn Sie in Ihrem LDAP-Profil eine Stufe für Proxy-Berechtigungsnachweise angeben, stellen Sie folgende Informationen bereit. |
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Proxy Bind-DN (Distinguished Name): |
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Proxy Bind-Passwort: |
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Standard-Route |
Möchten Sie eine IP-Adresse als Standard-Route angeben, oder soll das Solaris Web Start-Installationsprogramm bzw. Solaris suninstall die Standard-Route ermitteln? Die Standard-Route stellt eine Brücke für den Datentransfer zwischen zwei physischen Netzwerken dar. Eine IP-Adresse ist eine eindeutige Nummer, die ein System in einem Netzwerk kennzeichnet. Es stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
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Angeben/Ermitteln/Keine |
Host-IP-Adresse: |
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Zeitzone |
Wie wollen Sie die Standardzeitzone angeben? |
Geografische Region Zeitabstand zu GMT Zeitzonendatei |
Sprachum- gebungen |
Für welche geografischen Regionen wollen Sie Unterstützung installieren? |
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SPARC: Power Management (nur auf SPARC-Systemen verfügbar, die Power Management unterstützen) |
Wollen Sie Power Management verwenden? Hinweis – Verfügt Ihr System über Energy Star Version 3 oder höher, so werden Sie nicht um diese Information gebeten. |
Ja/Nein |
Proxy-Server-Konfiguration (nur in Solaris Web Start verfügbar) |
Haben Sie einen Direktzugang zum Internet oder müssen Sie über einen Proxy-Server auf das Internet zugreifen? Wenn Sie einen Proxy-Server verwenden, stellen Sie die folgenden Informationen bereit. |
Direktverbindung/Proxy-Server |
Host: Port: |
||
Automatischer Neustart bzw. Auswerfen der CD/DVD |
Automatischer Neustart nach Software-Installation? CD/DVD nach Software-Installation automatisch auswerfen? |
Ja/Nein Ja/Nein |
Softwaregruppe |
Welche Solaris-Softwaregruppe soll installiert werden? |
Entire Plus OEM Entire Developer End User Core |
Einzelne Packages auswählen |
Wollen Sie einzelne Packages der ausgewählten Solaris-Softwaregruppe hinzufügen oder entfernen? Hinweis – Wenn Sie Packages auswählen, die hinzugefügt oder entfernt werden sollen, müssen Sie sich mit Softwareabhängigkeiten auskennen und wissen, in welche Packages die Solaris-Software aufgeteilt ist. |
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SPARC: 64–Bit |
Wollen Sie Unterstützung für 64-Bit-Anwendungen installieren? |
Ja/Nein |
Platten auswählen |
Auf welchen Festplatten wollen Sie die Solaris-Software installieren? Beispiel: c0t0d0 |
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x86: fdisk-Partitionierung |
Wollen Sie eine Solaris-fdisk-Partition erstellen, löschen oder ändern? Jede für das Dateisystemlayout ausgewählte Festplatte muss eine Solaris-fdisk-Partition aufweisen. Pro System ist nur eine x86-Boot-Partition zulässig. Eine bereits im System vorhandene Service-Partition wird von den Installationsprogrammen Solaris Web Start und suninstall standardmäßig beibehalten. Wenn Sie allerdings nicht möchten, dass die Service-Partition beibehalten wird, müssen Sie die fdisk-Partitionen anpassen. Weitere Informationen zum Beibehalten einer Service-Partition finden Sie in x86: Änderung des standardmäßigen Partitions-Layouts der Boot-Platte. |
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Festplatten für fdisk-Partitionsanpassung auswählen? |
Ja/Nein |
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fdisk-Partitionen anpassen? |
Ja/Nein |
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Daten beibehalten |
Wollen Sie die Daten auf den Festplatten beibehalten, auf denen Sie die Solaris-Software installieren? |
Ja/Nein |
Automatisches Layout für Dateisysteme |
Soll das Installationsprogramm das Layout der Dateisysteme auf den Festplatten automatisch festlegen? Wenn ja, für welche Dateisysteme soll das Layout automatisch festgelegt werden? Beispiel: /, /opt, /var Wenn nicht, müssen Sie die Konfigurationsinformationen für die Dateisysteme bereitstellen. |
Ja/Nein |
Entfernte Dateisysteme einhängen (nur im Solaris suninstall verfügbar) |
Benötigt das System Zugriff auf Software auf anderen Dateisystemen? Wenn ja, stellen Sie die folgenden Informationen zu dem entfernten Dateisystem bereit. |
Ja/Nein |
Server: |
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IP-Adresse: |
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Entferntes Dateisystem: |
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Lokaler Einhängepunkt: |
Verwenden Sie die folgende Checkliste für die Vorbereitung auf ein Upgrade der Betriebssystemumgebung Solaris.
Wenn Sie ein Upgrade der Solaris-Software auf einem System über eine tip(1)-Verbindung durchführen möchten, muss das Fenster mindestens 80 Spalten breit und 24 Zeilen hoch sein.
Die aktuelle Größe des tip-Fensters können Sie mit dem Befehl stty ermitteln. Weitere Informationen finden Sie in der Manpage stty(1).
Wenn das System Teil eines Netzwerks ist, stellen Sie sicher, dass ein Ethernet-Anschluss oder ein ähnlicher Netzwerkadapter mit dem System verbunden ist.
Wenn Sie das Programm Solaris Web Start von der Solaris-Installations-CD verwenden, muss auf der Festplatte ein 512-MB-Slice vorhanden sein. Nähere Informationen, insbesondere weitere Voraussetzungen für x86-Systeme, finden Sie in Tabelle 5–2. Wenn Sie von einer DVD oder einem Netzwerk-Installationsabbild installieren, können Sie diese Voraussetzungen ignorieren.
Wenn Sie Solaris Live Upgrade verwenden, ermitteln Sie die für das Erstellen und ein Upgrade einer neuen Boot-Umgebung erforderlichen Ressourcen. Nähere Informationen finden Sie in Kapitel 34.
Wenn Sie Solaris Live Upgrade und Solaris Volume Manager verwenden, deaktivieren Sie die Root-Spiegelung. Weitere Informationen finden Sie in Richtlinien zum Auswählen von Slices für Dateisysteme.
Überprüfen Sie, ob ausreichend Festplattenspeicher zur Verfügung steht. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 5.
SPARC: Wenn Sie DVDs verwenden und zum Booten über die Eingabeaufforderung ok aufgefordert werden, geben Sie immer den folgenden Befehl ein: boot cdrom.
Schlagen Sie in Solaris 9 9/04 Versionshinweise und den Versionshinweisen des Herstellers nach, ob die verwendete Software von der neuen Version noch unterstützt wird.
Schlagen Sie im Solaris 9 Handbuch zur Hardware-Plattform von Sun nach, ob die verwendete Hardware unterstützt wird.
Lesen Sie in der Dokumentation Ihres Systems nach, ob das System und die Geräte von der neuen Solaris-Version unterstützt werden.
Überprüfen Sie die Dokumentation des Händlers und der Dritthersteller der Software auf zusätzliche Upgrade-Anweisungen.
Prüfen Sie, ob alle Patches, die Sie eventuell benötigen, vorhanden sind. Die jeweils aktuelle Patchliste finden Sie unter http://sunsolve.sun.com.
Überprüfen Sie, ob auf dem System Prestoserve-Software vorhanden ist. Wenn Sie den Upgrade-Vorgang starten, indem Sie das System mit dem Befehl init 0 herunterfahren, gehen möglicherweise Daten verloren. Anweisungen zum Herunterfahren finden Sie in der Prestoserve-Dokumentation.
x86: Wenn Sie mit dem Betriebssystem Linux arbeiten, verwenden sowohl die Solaris-fdisk-Partition als und die Linux-swap-Partition die Kennung 0x82. Sie können dieses Problem auf eine dieser Arten lösen:
Sofern Sie über genügend Hauptspeicher verfügen, verwenden Sie keine Linux-swap-Partition.
Verschieben Sie die Linux-swap-Partition auf ein anderes Laufwerk.
Sichern Sie alle Linux-Daten, die Sie behalten wollen, auf Sicherungsdatenträger, installieren Sie die Betriebssystemumgebung Solaris und installieren Sie danach Linux neu.
Wenn Sie Linux nach der Betriebssystemumgebung Solaris installieren und vom Linux-Installationsprogramm gefragt werden, ob Sie die Linux-swap-Partition (eigentlich die Solaris-fdisk-Partition) als eine swap-Datei formatieren wollen, antworten Sie mit Nein.
Stellen Sie anhand des folgenden Arbeitsblatts die Informationen zusammen, die Sie für ein Upgrade der Betriebssystemumgebung Solaris benötigen. Sie brauchen nicht alle Informationen zusammenzustellen, die auf dem Arbeitsblatt angefordert werden. Sie benötigen nur die Informationen, die sich auf das jeweilige System beziehen. Wenn Sie ein Upgrade über das Netzwerk vornehmen, stellt das Installationsprogramm die Informationen auf der Grundlage der aktuellen Systemkonfiguration für Sie bereit.
Grundlegende Systemidentifikationsdaten wie der Host-Name und die IP-Adresse können nicht geändert werden. Das Installationsprogramm fordert Sie möglicherweise dazu auf, grundlegende Systemidentifikationsdaten einzugeben. In diesem Fall müssen Sie aber die ursprünglichen Werte eingeben. Wenn Sie ein Upgrade mit Solaris Web Start ausführen, schlägt das Upgrade fehl, wenn Sie versuchen, diese Werte zu ändern.
Ignorieren Sie die grau unterlegten Zeilen, wenn Sie ein Upgrade auf einem nicht vernetzten Standalone-System ausführen.