Solaris 9 9/05 Versionshinweise

Kapitel 3 Informationen zur Beendigung von Software-Unterstützung

Dieses Kapitel enthält Informationen zur Beendigung bestimmter Software-Unterstützung.

Aus der Solaris 9-Software entfernte Leistungsmerkmale

Folgende Leistungsmerkmale werden in Solaris 9 nicht mehr unterstützt.

adb Map Modifiers und Watchpoint-Syntax

Das Dienstprogramm adb ist in dieser Version der Solaris-Software als Verknüpfung zum neuen Dienstprogramm mdb implementiert.

Die Manpage mdb(1) beschreibt die Leistungsmerkmale des neuen Debuggers, einschließlich des adb-Kompatibilitätsmodus. Selbst in diesem Kompatibilitätsmodus bestehen jedoch noch Unterschiede zwischen adb(1) und mdb. Zu diesen Unterschieden gehören u. a.:

AnswerBook2-Server

Der AnswerBook2TM-Server ist in dieser Version nicht mehr enthalten. Vorhandene AnswerBook2-Server können unter Solaris 9 ausgeführt werden. Solaris-Dokumentation steht auf der Solaris-Dokumentations-CD in Online-Formaten zur Verfügung. Außerdem stehen sämtliche Dokumentationen zu Solaris unter http://docs.sun.com zur Verfügung.

Das Dienstprogramm aspppd

Das Dienstprogramm aspppd wird in dieser Version nicht mehr unterstützt. Verwenden Sie stattdessen das Dienstprogramm pppd(1M) mit Solaris PPP 4.0, das in der Solaris 9-Software enthalten ist.

Die Eingabemethode ATOK8 für Japanisch

Die Eingabemethode ATOK8 für Japanisch wird in dieser Version nicht mehr unterstützt. Solaris 9 umfasst die Eingabemethode ATOK12 für Japanisch. Die japanische Eingabemethode ATOK12 bietet den gleichen Funktionsumfang wie ATOK8 und zusätzliche Verbesserungen.

Das Dienstprogramm crash

Das Dienstprogramm crash wird in dieser Version nicht mehr unterstützt. In der Solaris 9-Software hat das Dienstprogramm mdb(1) eine mit dem Dienstprogramm crash vergleichbare Funktion. Das Dienstprogramm mdb untersucht auch Dump-Dateien aus Systemabstürzen. Die Schnittstelle des Dienstprogramms crash wurde um die Implementierungsdetails, wie z. B. Slots, herum strukturiert, die in keinerlei Beziehung zur Implementierung der Solaris-Software stehen.

Der Solaris Modular Debugger Guide enthält weiterführende Informationen zum Umstieg von crash auf mdb.

Systemabsturz-Dump-Optionen für den Solaris-Befehl ipcs

Die Möglichkeit der Verwendung des ipcs(1)-Befehls für Systemabsturz-Dumps mit Hilfe der Befehlszeilenoptionen -C und -N wird in dieser Version nicht mehr unterstützt. Die gleiche Funktion liefert nun der Debugger-Befehl mdb(1) ::ipcs .

Die Eingabemethode cs00 für Japanisch

Die Eingabemethode cs00 für Japanisch wird in der Solaris 9-Software nicht mehr unterstützt. Auch die dazugehörigen Schnittstellen, z. B. die Schnittstelle xci, die JFP-API (Japanese Feature Package-API) libmle und der Befehl mle werden in Solaris 9 nicht mehr unterstützt.

Bei einem Upgrade auf die Solaris 9-Software wird das vorhandene öffentliche Benutzerwörterbuch /var/mle/ja/cs00/cs00_u.dic gelöscht.

Für die japanische Sprache unterstützt die Solaris 9-Software die beiden Eingabemethoden ATOK12 und Wnn6. Weitere Informationen zu den Eingabemethoden ATOK12 und Wnn6 entnehmen Sie dem Dokument International Language Environments Guide.

x86: Der Befehl devconfig

Der Befehl devconfig wird in diesem Release nicht mehr unterstützt.

x86: Geräte- und Treiberunterstützung

Die folgende Tabelle führt Geräte und Treiber-Software auf, die in dieser Version nicht mehr unterstützt werden.

Tabelle 3–1 Geräte- und Treibersoftware

Name des Geräts 

Name des Treibers 

Kartentyp 

Mylex/Buslogic FlashPoint Ultra PCI SCSI 

flashpt

SCSI HBA 

Madge Token Ring Smart 16/4, Madge Token Ring Smart 16/4 PCI BM Mk2, Madge Token Ring Smart 16/4 PCI BM Mk1 und Madge Token Ring PCI Presto 

mtok

Netzwerk 

Compaq Integrated NetFlex-3 10/100 T PCI, Compaq NetFlex-3/P, Compaq NetFlex-3 DualPort 10/100 TX PCI, Compaq Netelligent 10 T PCI und Compaq Netelligent 10/100 TX PCI 

cnft

Netzwerk 

Early Access (EA)-Verzeichnis

Das EA-Verzeichnis heißt in Solaris 9 nun ExtraValue.

Emulex MD21 Disk-Controller für ESDI-Laufwerke

Der MD21 Festplatten-Controller für ESDI-Laufwerke wird in Solaris 9 nicht mehr unterstützt.

Das Tunable enable_mixed_bcp

Das Tunable enable_mixed_bcp wird in dieser Version nicht mehr unterstützt. In Solaris-Versionen vor Solaris 9 konnte die /etc/system-Variable enable_mixed_bcp auf 0 gesetzt werden, um die dynamische Verknüpfung von teilweise statisch verknüpften SunOSTM 4.0- und kompatiblen Programmdateien zu deaktivieren. Das System verwendete standardmäßig das dynamische Linking für diese Ausführungsdateien. In der Solaris 9-Software wird auf diese Ausführungsdateien ausschließlich das dynamische Linking angewendet, und das Tunable enable_mixed_bcp ist im System nicht mehr vorhanden. Diese Änderung wirkt sich in keinster Weise auf die Binärkompatibilität für SunOS 4.0- und kompatible Ausführungsdateien aus.

x86: 486-er Intel-Systeme

Auf Intel 486-Systemen wird die Solaris-Software nicht mehr unterstützt.

Der Sprachumgebungs-Alternativname japanese

Die Sprachumgebungsnamenalternative japanese der Sprachumgebung ja Japanese Extended UNIX Code (EUC) wird in dieser Version nicht mehr unterstützt. Dieser Sprachumgebungsname erleichterte den Umstieg von Solaris 1.0 und kompatiblen Versionen. Unter Solaris 9 können Sie ja oder ja_JP.eucJP als japanische EUC-Sprachumgebung verwenden. Die Solaris 1.0-Anwendung BCP (JLE) und kompatible Versionen lassen sich unter Solaris 9 weiterhin unverändert ausführen.

Java Software Developer's Kit (SDK) 1.2.2

Version 1.2.2 des Java SDK (SUNWj2dev) ist in Solaris 9 nicht mehr enthalten. Java 2 Standard Edition Version 1.4 und kompatible Versionen bieten nahezu denselben Funktionsumfang. Die aktuellen und älteren Versionen von JDK und JRE stehen unter http://java.sun.com zum Download zur Verfügung.

JDK 1.1.8 und JRE 1.1.8

JDK Version 1.1.8 und JRE Version 1.1.8 werden in dieser Solaris-Version nicht mehr unterstützt. Java 2 Standard Edition Version 1.4 und kompatible Versionen bieten nahezu denselben Funktionsumfang. Alle aktuellen und vorigen Versionen von JDK und JRE können von http://java.sun.com heruntergeladen werden.

Kerberos v4-Client

Der Kerberos Version 4-Client wurde aus Solaris 8 entfernt. Bei diesem Client ist die Unterstützung für Kerberos Version 4 in den Befehlen kdestroy, kerbd, kinit, klist, ksrvtgt , mount_nfs und share enthalten. Außerdem bietet der Kerberos v4-Client Unterstützung in der kerberos (3KRB)-Bibliothek und der ONC RPC-Programmier-API kerberos_rpc (3KRB).

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Manpages kdestroy(1), kinit(1), klist(1), mount_nfs(1M) sowie share(1M).

Netscape 4.7x-Software

NetscapeTM 4.7x-Software wird vom Betriebssystem Solaris nicht mehr unterstützt. Verwenden Sie statt dessen Mozilla-Software.

Netscape 6.2x- und Netscape 7.0-Software

Netscape 6.2x- und Netscape 7.0-Software werden vom Betriebssystem Solaris nicht mehr unterstützt. Verwenden Sie statt dessen Mozilla-Software.

OpenWindows-Toolkits für Entwickler

Die Entwicklung mit den OpenWindowsTM XView TM- und OLIT-Toolkits wird in dieser Version nicht mehr unterstützt. Entwickler werden folglich dazu aufgefordert, auf das Motif-Toolkit umzusteigen. Mit den OpenWindows-Toolkits XView und OLIT entwickelte Anwendungen können weiterhin unter Solaris 9 ausgeführt werden.

OpenWindows-Umgebung für Benutzer

Die OpenWindows-Umgebung wird in dieser Version nicht mehr unterstützt. Das in Solaris 9 enthaltene Common Desktop Environment (CDE) ist die Standard-Desktop-Umgebung. Auf den OpenWindows-Toolkits XView und OLIT aufbauende Anwendungen können weiterhin unter Solaris 9 im CDE ausgeführt werden.

Prioritäts-Paging und verwandte Kernel-Tunables (priority_paging/cachefree)

Die Tunable-Parameter priority_paging und cachefree werden in Solaris 9 nicht unterstützt. Diese Parameter wurden durch eine verbesserte Dateisystem-Caching-Architektur ersetzt, in welcher dem Priority-Paging ähnliche, aber ständig aktivierte Paging-Richtlinien zum Einsatz kommen. Der Versuch, diese Parameter in der Datei /etc/system zu setzen, führt zu Bootzeit-Warnungen wie der folgenden:


sorry, variable 'priority_paging' is not defined in the 'kernel'
sorry, variable 'cachefree' is not defined in the 'kernel'

Wenn Sie ein Upgrade auf Solaris 9 durchführen oder die SUNWcsr-Pakete mit pkgadd hinzufügen und Ihre Datei /etc/system die Parameter priority_paging oder cachefree enthält, geschieht Folgendes:

  1. Die folgende Meldung wird angezeigt, wenn die Parameter priority_paging oder cachefree in der Datei /etc/system gesetzt sind:


    NOTE: /etc/system has been modified since it contains references to
    priority paging tunables. Please review the changed file.
  2. In die Datei /etc/system werden vor jeder Zeile, die priority_paging oder cachefree einstellt, Kommentare eingefügt. Wenn z. B. priority_paging auf 1 eingestellt ist, wird diese Zeile durch die folgenden ersetzt:


    * NOTE: As of Solaris 9, priority paging is unnecessary and 
    * has been removed. Since references to priority paging-related tunables 
    * will now result in boot-time warnings, the assignment below has been 
    * commented out. For more details, see the Solaris 9 Release Notes, or 
    * the "Solaris Tunable Parameters Reference Manual".
    
    * set priority_paging=1

s5fs-Dateisystem

Das Dateisystem s5fs wird in dieser Version nicht mehr unterstützt. Das Dateisystem s5fs unterstützt die Installation interaktiver UNIX-Anwendungen, die in Solaris nun nicht mehr benötigt wird.

Funktionen des Dienstprogramms sendmail

Einige Funktionen des Dienstprogramms sendmail werden in dieser Version nicht mehr unterstützt. Bei den betreffenden Funktionen handelt es sich um zumeist nicht dem Standard entsprechende, Sun-spezifische Varianten. Hierzu gehören eine spezielle Syntax und Semantik für V1/Sun-Konfigurationsdateien, die Remote-Modus-Funktion, die Option AutoRebuildAliases sowie die drei Sun-Reverse-Alias-Funktionen.

Weitere Informationen zu diesen Funktionen und Hinweise zur Umstellung finden Sie unter http://www.sendmail.org/vendor/sun/solaris9.html.

Solaris Maintenance Updates

Die als Solaris Maintenance Updates (MUs) bezeichneten separaten Patch-Sammlungen im Lieferumfang der Solaris-Releases stehen in dieser Version nicht mehr zur Verfügung.

Das Paket SUNWebnfs

Das Paket SUNWebnfs ist auf dem Solaris-Software-Datenträger nicht mehr enthalten.

Die Bibliothek und Dokumentation können von http://www.sun.com/webnfs heruntergeladen werden.

sun4d-gestützte Server

Die folgenden auf der sun4d-Architektur beruhenden Server werden in dieser Version nicht mehr unterstützt:

Von der sun4d Architektur abhängige Hardware-Optionen werden in dieser Version nicht mehr unterstützt.

Das Paket SUNWrdm

Das Paket SUNWrdm, in dem Versionshinweise in Form von Textdateien zu finden waren, ist auf der Software-CD dieser Solaris-Version nicht mehr enthalten.

Versionshinweise finden Sie unter "Versionshinweise" auf der Solaris-Dokumentations-CD, in den gedruckten Installations-Versionshinweisen bzw. in den aktuellen Versionshinweisen unter http://docs.sun.com.

In künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr enthaltene Funktionen

Die folgenden Funktionen und Leistungsmerkmale werden in zukünftigen Versionen von Solaris eventuell nicht mehr unterstützt.

Pfadnamenunterstützung durch device_driver im Systembefehl add_drv

Der Befehl add_drv erlaubt die Angabe eines Pfadnamens für den Parameter device_driver. Dieses Leistungsmerkmal steht in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr zur Verfügung.

In Solaris 9 wird bei Angabe eines Pfadnamens die folgende Warnmeldung in STDERR geschrieben:


Warning: pathname support will be discontinued in future releases of add_drv.

Während der Installation werden Warnmeldungen, die aufgrund der Angabe von Pfadnamen generiert werden, an die Datei install_log ausgegeben.

Weitere Informationen finden Sie in der Manpage add_drv(1M).

Der Befehl AdminTool

AdminTool (admintool), einschließlich swmtool, wird in zukünftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt.

Asiatische dtlogin-Kurznamen

Die folgenden Kurznamen asiatischer Sprachumgebungen sind in der dtlogin-Sprachenliste künftiger Versionen möglicherweise nicht mehr zu finden:

In den Versionen Solaris 8, Solaris 9 und Solaris 9 9/05 werden die folgenden neuen Sprachumgebungsnamen nach ISO-Standard verwendet:

Die Schnittstellen asysmem() und sysmem()

Die mit libadm(3lib) exportierten Schnittstellen asysmem() und sysmem() sind in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr enthalten. Beide Schnittstellen sind veraltet. Anwendungsentwicklern wird empfohlen, stattdessen die sysconf(3C)-Bibliotheksfunktion zu verwenden.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Man Page sysconf(3C).

Schnittstellen des Audit-Dämons

Die folgenden Schnittstellen des Audit-Dämons von Solaris werden in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt:

Gerätezuordnungsschnittstellen für das grundlegende Sicherheitsmodul (BSR)

Die folgenden Komponenten des Gerätezuordnungsmechanismus im BSR sind in zukünftigen Versionen der Solaris-Software möglicherweise nicht mehr enthalten:

Veraltete Gerätetreiberschnittstellen

Einige Gerätetreiberschnittstellen (DDIs) werden in künftigen Versionen der Solaris-Software voraussichtlich nicht mehr unterstützt.

In der folgenden Tabelle sind die künftig wahrscheinlich nicht mehr unterstützten DDIs und die für sie empfohlenen Alternativen aufgeführt:

Veraltete Schnittstelle 

Empfohlene Alternative 

mmap

devmap

identify

set to nulldev

copyin

ddi_copyin

copyout

ddi_copyout

ddi_dma_addr_setup

ddi_dma_addr_bind_handle

ddi_dma_buf_setup(9F)

ddi_dma_buf_bind_handle

ddi_dma_curwin

ddi_dma_getwin

ddi_dma_free

ddi_dma_free_handle

ddi_dma_htoc

ddi_dma_addr[buf]_bind-handle

ddi_dma_movwin

ddi_dma_getwin

ddi_dma_nextseg

ddi_dma_nextcookie

ddi_dma_nextwin

ddi_dma_nextcookie

ddi_dma_segtocookie

ddi_dma_nextcookie

ddi_dma_setup

ddi_dma_*_handle

ddi_dmae_getlim

ddi_dmae_getattr

ddi_getiminor

getminor

ddi_getlongprop

ddi_prop_lookup

ddi_getlongprop_buf

ddi_prop_lookup

ddi_getprop

ddi_prop_get_in

ddi_getproplen

ddi_prop_lookup

ddi_iopb_alloc

ddi_dma_mem_alloc

ddi_iopb_free

ddi_dma_mem_free

ddi_mem_alloc

ddi_dma_mem_alloc

ddi_mem_free

ddi_dma_mem_free

ddi_map_regs

ddi_regs_map_setup

ddi_mapdev

devmap_setup

ddi_mapdev_intercept

devmap_load

ddi_mapdev_nointercept

devmap_unload

ddi_prop_create

ddi_prop_update

ddi_prop_modify

ddi_prop_update

ddi_segmap

see devmap

ddi_segmap_setup

devmap_setup

ddi_unmap_regs

ddi_regs_map_free

free_pktiopb

scsi_free_consistent_buf

get_pktiopb

scsi_alloc_consistent_buf

makecom_g0

scsi_setup_cdb

makecom_g0_s

scsi_setup_cdb

makecom_g1

scsi_setup_cdb

makecom_g5

scsi_setup_cdb

scsi_dmafree

scsi_destroy_pkt

scsi_dmaget

scsi_init_pkt

scsi_pktalloc

scsi_init_pkt

scsi_pktfree

scsi_destroy_pkt

scsi_resalloc

scsi_init_pkt

scsi_resfree

scsi_destroy_pkt

scsi_slave

scsi_probe

scsi_unslave

scsi_unprobe

ddi_peek{c,s,l,d}

ddi_peek{8,16,32,64}

ddi_poke{c,s,l,d}

ddi_poke{8,16,32,64}

in{b,w,l}

ddi_get{8,16,32}

out{b,w,l}

ddi_put{8,16,32}

repins{b,w,l}

ddi_rep_get{8,16,32}

repouts{b,w,l}

ddi_rep_put{8,16,32}

GLOBAL_DEV

0 angeben

NODEBOUND_DEV

0 angeben

NODESPECIFIC_DEV

0 angeben

ENUMERATED_DEV

0 angeben

DDI_IDENTIFIED

wird nicht benötigt

DDI_NOTIDENTIFIED

wird nicht benötigt

Geräteverwaltungseinträge in power.conf

Die Geräteverwaltungseinträge in der Datei power.conf werden in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt. Ähnliche Fähigkeiten bieten die Automatic Device Power Management-Einträge in der Solaris 9-Software.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Manpage power.conf(4).

Geräte-Support und Treiber-Software

Die folgende Tabelle führt Geräte und Treiber-Software auf, die in künftigen Versionen eventuell nicht mehr unterstützt werden.

Tabelle 3–2 Geräte- und Treibersoftware

Name des Geräts 

Name des Treibers 

Kartentyp 

AMI MegaRAID Host-Bus-Adapter, erste Generation 

mega

SCSI RAID 

Compaq 53C8x5 PCI SCSI und Compaq 53C876 PCI SCSI 

cpqncr

SCSI HBA 

Compaq SMART-2/P Array Controller und Compaq SMART-2SL Array Controller 

smartii

SCSI RAID-Controller 

Tastenkombinationen für das Euro-Zeichen mit Alt- und Metataste

Die folgenden nicht standardmäßigen Tastenkombinationen für das Euro-Zeichen in der Solaris-Sprachumgebung Unicode bzw. UTF-8 werden in zukünftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt:


Hinweis –

In den Tastenkombinationen gibt ein Bindestrich an, dass die Tasten gleichzeitig zu drücken sind. Ein Pluszeichen gibt an, dass die Tasten nacheinander gedrückt werden müssen.


Es werden die folgenden standardmäßigen Tastenkombinationen empfohlen:

Bei einer Tastatur ohne Alt Graph- bzw. Compose-Taste verwenden Sie die folgende Tastenkombination:

FNS (Federated Naming Service) XFN-Bibliotheken und -Befehle

Der auf dem X/Open XFN-Standard basierende Federated Naming Service (FNS) wird in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt.

fork()-Funktion

Das Verhalten von fork() ohne Verknüpfung zur Bibliothek -lpthread wird sich in künftigen Versionen möglicherweise ändern. Durch dieses Änderung des Verhaltens werden Solaris-Threads an POSIX-Threads (Portable Operating System Interface) angeglichen.

Die fork()-Funktion wird möglicherweise neu definiert, so dass sie sich wie fork1() verhält. In diesem Fall wird mit fork() nur der aufrufende Thread im Kindprozess repliziert. Diese Neudefinition entspricht dem aktuellen Verhalten von fork1() sowie von fork(), wenn die Funktion mit der Bibliothek -lpthread verknüpft ist.

Die Unterstützung für Anwendungen, bei denen das replicate-all-Verhalten von fork() erforderlich ist, wäre nach wie vor gegeben.

Generic LAN Driver-Schnittstellen Version 0

Die Generic LAN Driver (GLD)-Schnittstellen Version 0 werden in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt. Diese Schnittstellen sind im Dokument Solaris 2.1 Device Driver Writer's Guide for x86 beschrieben. Für die Treiber sollten die in Writing Device Drivers beschriebenen Version 2-Schnittstellen verwendet werden.

GMT Zoneinfo-Zeitzonen

Die Zeitzonen /usr/share/lib/zoneinfo/GMT[+-]* werden in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt. Diese Dateien werden unter Umständen aus /usr/share/lib/zoneinfo entfernt. Ersetzen Sie die verwendeten zoneinfo-Zeitzonen mit der jeweiligen Etc/GMT[-+]*-Datei.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Manpages zoneinfo(4) und environ(5).

SPARC: Grafiktreiberunterstützung

In künftigen Versionen sind möglicherweise keine Treiber mehr für die folgenden Grafikkarten enthalten:

Gerät 

Treiber 

MG1,MG2 

bwtwo 

CG3 

cgthree 

SX/ CG14 

sx, cgfourteen 

TC 

cgeight 

TCX 

tcx 

Java Runtime Environment 1.2.2

Version 1.2.2 der Java-Laufzeitumgebung (JRE) wird in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt. Java 2 Standard Edition Version 1.4 und kompatible Versionen bieten nahezu dieselben Fähigkeiten. Alle aktuellen und vorigen Versionen von JDK und JRE können von http://java.sun.com heruntergeladen werden.

.

Kodak Color Management System

Kodak Color Management System (KCMSTM) wird in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt.

Koreanische CID-Schriften

Koreanische CID-Schriften werden in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt. Als Ersatz für die koreanischen CID-Schriften können Sie die in der Solaris-Software enthaltenen koreanischen TrueType-Schriften verwenden.

Lance Ethernet-Treiber

Die Lance Ethernet (le)-Netzwerktreiber werden in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt.

libXinput-Bibliothek

Die libXinput.so.0-Bibliothek ist in zukünftigen Versionen der Solaris-Software möglicherweise nicht mehr enthalten. Die libXinput.so.0-Bibliothek wurde zur Verfügung gestellt, um die Abwärtskompatibilität mit X11R4-Anwendungen zu gewährleisten, die mithilfe des Standardentwurfs für die X Input-API aus Solaris 2.1 und Solaris 2.2 erstellt wurden. Die dem X11-Standard entsprechende X Input Extension-Bibliothek, libXi, wurde in Solaris 2.3 integriert.

Alle Anwendungen, die die libXi-API verwenden, sollten mithilfe der gemeinsam genutzten libXi-Bibliothek erstellt werden, so dass sie den relevanten Standards entsprechen und damit auch in Zukunft Kompatibilität gewährleistet ist.

Lightweight Directory Access Protocol (LDAP)-Client-Bibliothek

Die LDAP-Client-Bibliothek libldap.so.3 ist in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr enthalten. Die aktuelle Version dieser Bibliothek, libldap.so.6, ist konform mit der Version draft-ietf-ldapext-ldap-c-api-05.txt des ldap-c-api-Entwurfs der Internet Engineering Task Force (IETF).

Veraltete LWP (Lightweight Process)-Schnittstellen

Die folgenden LWP-Schnittstellen werden in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt:

Diese Schnittstellen gehören nicht zu dem gemeinsamen Modell mit standardmäßig aktiviertem Multithreading. Die Schnittstellen haben nur im Zusammenhang mit solchen Anwendungen erwartungsgemäß funktioniert, die nicht mit libthread verknüpft sind.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Manpages _lwp_create(2), _lwp_detach(2), _lwp_exit(2), _lwp_getprivate(2), _lwp_makecontext(2), _lwp_setprivate(2) sowie _lwp_wait(2).

Das Leistungsmerkmal Nameless Interface Groups

Das durch ndd /dev/ip ip_enable_group_ifs aktivierte Leistungsmerkmal Nameless Interface Groups wird in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt. Verwenden Sie stattdessen das unterstützte Leistungsmerkmal IP Network Multipathing, das die gleiche Funktion hat. Zum Erstellen von IP-Multipathing-Gruppen greifen Sie auf das Schlüsselwort group des Befehls ifconfig zurück.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Manpages ndd(1M) und ifconfig(1M).

Die netstat-Option -k

Die nicht unterstützte Option -k des Befehls netstat, die Auskunft über alle benannten kstats der laufenden BS-Instanz erteilt, ist in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr vorhanden. Verwenden Sie stattdessen den unterstützten Befehl kstat, der dieselbe Funktion hat. Der Befehl kstat wurde mit der Solaris 8-Software eingeführt.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Manpage kstat(1M).

Der Namensdienst NIS+ (Network Information Service Plus)

NIS+ wird in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt. In der Solaris 9-Software sind Hilfs-Tools für den Umstieg von NIS+ auf LDAP enthalten. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.sun.com/directory/nisplus/transition.html .

Das Modul pam_unix

Das Modul pam_unix wird in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt. pam_authtok_check, pam_authtok_get, pam_authtok_store, pam_dhkeys , pam_passwd_auth, pam_unix_account, pam_unix_auth und pam_unix_session bieten eine vergleichbare Funktionalität.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Manpages pam_unix(5), pam_authtok_check(5), pam_authtok_get(5), pam_authtok_store(5), pam_dhkeys(5), pam_passwd_auth(5), pam_unix_account(5), pam_unix_auth(5) sowie pam_unix_session(5).

Perl Version 5.005_03

Perl Version 5.005_03 wird in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt. Als Perl-Standardversion wird in der Solaris 9-Software nun eine nicht mit der vorigen Version (5.005_03) binärkompatible Version verwendet. Die vorige Perl-Version ist aus Gründen der Kompatibilität jedoch weiterhin enthalten. Vom Kunden installierte Module müssen zur Anpassung an die neue Version daher (ggf. nach einem neuen Build-Vorgang) neu installiert werden. Alle Skripten, die Version 5.005_03 benötigen, sollten ausdrücklich für die Version 5.005_03 des Interpreters (/usr/perl5/5.005_03/bin/perl) und nicht für die Standardversion (/bin/perl, /usr/bin/perl bzw. /usr/perl5/bin/perl) konfiguriert werden.

E/A-Steuerungsbefehle für die Energieverwaltung

Die folgenden E/A-Steuerungsbefehle (ioctls) für die Energieverwaltung (Power Management) werden in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt:

Die Version Solaris 9 9/05 bietet Unterstützung für die folgenden alternativen ioctls:

Weitere Informationen zu diesen alternativen ioctls entnehmen Sie bitte der Manpage ioctl(2).

64-bit SPARC: Die Schnittstelle ptrace in libc

Die 64-Bit-Version der in libc enthaltenen Schnittstelle ptrace wird in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt. Diese Funktion wird von der Schnittstelle proc ersetzt.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Manpage proc(4).

sendmailvars und die Befehle L und G sendmail.cf

Die Datenbank sendmailvars, die in nsswitch.conf(4) aufgeführt ist, wird in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt. Dieses Leistungsmerkmal konnte ohne die Befehle L oder G sendmail.cf nicht aktiviert werden. Durch diese Änderung erreicht die Sun-Version von sendmail eine größere Übereinstimmung mit der Version von sendmail.org.

SPARC: 64-Bit-Packages

Die Solaris-Software wird zurzeit in getrennten Packages für 32-Bit- und 64-Bit-Komponenten geliefert. Die 64-Bit-Packages, die mit der Version Solaris 7 eingeführt wurden, stellen die 64-Bit-Komponenten der Solaris-Software zur Verfügung. Im Allgemeinen enden die Namen von 64-Bit-Packages auf den Buchstaben x. So stellt z. B. SUNWcsl die 32-Bit-Version und SUNWcslx die 64-Bit-Version der Solaris-Kernbibliotheken zur Verfügung.

In zukünftigen Solaris-Versionen werden die 32- und 64-Bit-Komponenten möglicherweise zusammen in einem einzigen Basis-Package geliefert. In diesem Fall behält das kombinierte Package den Namen des ursprünglichen 32-Bit-Package und das 64-Bit-Package wird nicht mehr geliefert. So wird z. B. /usr/lib/sparcv9/libc.so.1, die zurzeit in SUNWcslx geliefert wird, in SUNWcsl zur Verfügung gestellt und SUNWcslx wird nicht mehr geliefert.


Hinweis –

Einige Packages enthalten nur 64-Bit-Komponenten und es gibt kein entsprechendes 32-Bit-Package. In diesen Fällen werden die Packages eventuell umbenannt und das Suffix “x” entfernt. So wird z. B. SUNW1394x möglicherweise in SUNW1394 umbenannt.


Der Desktop Java Media Player sdtjmplay

Der auf Java Media Framework 1.1 basierende Desktop Java Media Player /usr/dt/bin/sdtjmplay wird in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt. Es wird ein Umstieg auf /usr/bin/jmplay empfohlen. Dieser Java Media Player basiert auf der neuen Version Java Media Framework 2.1.1.

Der Java Media Player jmplay ist in Solaris 9 8/03 und höher enthalten. jmplay ist als Teil der GNOME 2.0-Desktopumgebung auch für Solaris 8 und frühere Solaris 9-Versionen verfügbar.

Die GNOME 2.0-Desktopumgebung steht unter http://www.sun.com/gnome/ zum Download zur Verfügung.

SPC-Treiber (Serial Parallel Controller)

Der SPC-Treiber wird in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt.

Solaris 32-Bit Sun4U-Kernel

In vielen Installationen der Solaris 7-, 8- und 9-Software wird der 64-Bit-Standardkernel verwendet, der sowohl 32-Bit- als auch 64-Bit-Anwendungen unterstützt. Wenn Sie mit dem 32-Bit-Kernel auf UltraSPARC-Systemen arbeiten, lesen Sie diesen Hinweis.

In den Versionen Solaris 7, 8 und 9 bieten alle auf UltraSPARC I- und UltraSPARC II-Prozessoren basierenden Systeme die Möglichkeit, einen 32-Bit- oder einen 64-Bit-Kernel zu booten. UltraSPARC III- und neuere Systeme bieten nur noch Unterstützung für den 64-Bit-Kernel.

In künftigen Versionen der Solaris-Software steht der 32-Bit-Kernel den UltraSPARC I- und UltraSPARC II-Systemen möglicherweise nicht mehr zur Verfügung.

Diese Änderungen wirken sich hauptsächlich auf Systeme aus, die mit 32-Bit-Kernelmodulen anderer Hersteller ausgestattet sind: z. B. Firewalls, Kernel-residente Treiber und Ersatz-Dateisysteme. Diese Systeme müssen mit den 64-Bit-Versionen solcher Module aktualisiert werden.

Eine weitere Auswirkung dieser Änderungen besteht darin, dass UltraSPARC-Systeme mit UltraSPARC I-Prozessoren und Taktfrequenzen von 200 MHz oder niedriger in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt werden.

Um den Typ des in Ihrem System verwendeten Kernels zu ermitteln, führen Sie den Befehl isainfo(1) aus.

% isainfo —kv

Zur Ermittlung der Taktfrequenz des Systemprozessors geben Sie den Befehl psrinfo(1M) ein.

% psrinfo —v | grep MHz

Statische Solaris-Systembibliotheken

Diese Ankündigung trifft nur für statische 32-Bit-Systembibliotheken und über statische Links verknüpfte Dienstprogramme zu. Statische 64-Bit-Systembibliotheken und -Dienstprogramme standen nie zur Verfügung.

In einer künftigen Version ist möglicherweise keine Unterstützung für statische 32-Bit-Solaris-Systembibliotheken und über statische Links verknüpfte Dienstprogramme mehr enthalten. Insbesondere betrifft dies die statische C-Bibliothek /usr/lib/libc.a.

Mit vorhandenen statischen Systembibliotheken verknüpfte Anwendungen funktionieren deshalb in künftigen Versionen u. U. nicht mehr. Nur über dynamische Links mit Systembibliotheken verknüpfte Anwendungen, welche die Solaris-ABI (Application Binary Interface) enthalten, sind auf künftige Kompatibilität ausgelegt.

Anwendungen, die auf dem Verhalten von Systemtraps beruhen, funktionieren in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr. Außerdem funktionieren voraussichtlich solche Anwendungen in künftigen Versionen nicht mehr, die mit systemtrap-abhängigen Bibliotheken verknüpft sind. Dabei handelt es sich normalerweise um Bibliotheken, die ABI-Ersatzfunktionen bieten.

Transaktions-Volume von Solaris Volume Manager

Transaktions-Volumes von Solaris Volume Manager (trans metadevices) werden in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt, um die Redundanz des Solaris Funktionssatzes zu verringern. UFS Logging, das in Solaris 8 enthalten ist, und kompatible Versionen bieten ähnliche Fähigkeiten.

Solstice Enterprise-Agents

Solstice Enterprise-Agents werden in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt.

Unabhängige Router-Ermittlung

Die /usr/sbin/in.rdisc-Implementierung des Router-Ermittlungsprotokolls IPv4 ICMP wird in künftigen Versionen der Solaris-Software voraussichtlich nicht mehr unterstützt. Eine nahezu äquivalente Version dieses Protokolls, die als ein Bestandteil von /usr/sbin/in.routed implementiert ist, unterstützt eine verbesserte administrative Schnittstelle. Die /usr/sbin/in.routed-Komponente bietet Unterstützung für die Implementierung des Protokolls RIP (Routing Information Protocol) Version 2. Die /usr/sbin/in.routed-Komponente ist außerdem in der Lage, Mobile IP-Ankündigungen von Router-Ermittlungsmeldungen zu unterscheiden.

Speicherschnittstellen

Die folgenden Schnittstellen für Gerätetreibereigenschaften werden in künftigen Versionen voraussichtlich nicht mehr unterstützt:

Die folgenden Gerätetreiber werden in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt:

Das folgende Dienstprogramm wird in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt:

sun4m-Hardware

sun4m-Hardware wird in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt.

Sun Java System Application Server Platform Edition 7.0 (alter Name: Sun ONE Application Server 7.0 Platform Edition)

Die Version 7.0 der Sun Java System Application Server Platform Edition wird in zukünftigen Versionen eventuell nicht mehr unterstützt. Sun Java System Application Server Platform Edition 8 und dazu kompatible Versionen stellen einen ähnlichen Funktionsumfang zur Verfügung.

Die meisten mit Java 2 Platform, Enterprise Edition (J2EE) entwickelten Anwendungen sind ohne weitere Änderungen unter Sun Java System Application Server Platform Edition 8 lauffähig. Anwendungen, die instabile proprietäre APIs verwenden, müssen jedoch angepasst werden.

Sun StorEdge A3000-, Sun StorEdge A3500- und Sun StorEdge A3500FC-Systeme

Für die folgenden Speichergeräte sind in künftigen Versionen der Solaris-Software möglicherweise keine Treiber mehr enthalten:

Bandgeräte

Die folgenden Bandgeräte werden in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt:

Die Grafikkarten Ultra AX und SPARCengine Ultra AXmp

Künftige Versionen der Solaris-Software bieten möglicherweise keine Unterstützung mehr für die Grafikkarten UltraTM AX und SPARCengine Ultra AXmp.

32-bit: Statische X11-Bibliotheken

Statische Bibliotheken in /usr/openwin/lib werden in zukünftigen Versionen der Solaris-Software möglicherweise nicht mehr unterstützt. Statische 32-Bit-Bibliotheken in /usr/openwin/lib und Programme, die über statische Links mit diesen Bibliotheken verknüpft sind, werden in zukünftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt. Statische 64-Bit-Bibliotheken wurden nie zur Verfügung gestellt.

Anwendungen, die mit vorhandenen statischen Bibliotheken in /usr/openwin/lib verknüpft sind, funktionieren in zukünftigen Versionen möglicherweise nicht mehr. Nur über dynamische Links mit gemeinsam genutzten Bibliotheken verknüpfte Anwendungen, welche die Solaris-ABI (Application Binary Interface) enthalten, sind auf künftige Kompatibilität ausgelegt.

XIL-Schnittstelle

Die XILTM-Schnittstelle wird in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt. Anwendungen, die mit XIL arbeiten, geben eine Warnmeldung aus, die Folgendes besagt:


WARNING: XIL OBSOLESCENCE This application uses the Solaris XIL 
interface which has been declared obsolete and may not be present 
in version of Solaris beyond Solaris 9. Please notify your application 
supplier. The message can be suppressed by setting the environment 
variable "_XIL_SUPPRESS_OBSOLETE_MSG.

xetops-Dienstprogramm

Das Dienstprogramm xetops wird in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt. Das Dienstprogramm xetops dient zum Konvertieren asiatischer Textdateien in PostScript-Dateien. Dank dieser Konvertierung können asiatische Zeichen auf PostScript-Druckern gedruckt werden, die nicht über residente asiatische Schriftarten verfügen.

Ähnliche Möglichkeiten bietet der mp-Befehl. Dieser Befehl wurde erweitert und unterstützt jetzt alle nativen asiatischen Codierungen und bietet mehr Optionen und Funktionen.

Der Druckfilter xutops

Der Druckfilter xutops wird in künftigen Versionen möglicherweise nicht mehr unterstützt. Vergleichbare Fähigkeiten bietet in der Version Solaris 9 9/05 der Druckfilter mp.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Manpage mp(1).