Dieser Abschnitt enthält Informationen über neue Funktionen, Funktionalität und unterstützte Produkte der Sun Cluster-Software. Es werden außerdem alle für diese Version neu geltenden Einschränkungen beschrieben.
In diesem Abschnitt werden die folgenden neuen Funktionen der Sun Cluster 3.2-Software einzeln beschrieben.
Sun Cluster-Unterstützung für Service Management Facility-Dienste
Unterstützung für Multi-Terabyte-Festplatten und Extensible Firmware Interface (EFI)-Label
Automatisches Erstellen von Mehrfachadapter-IPMP-Gruppen durch scinstall
Secure Shell-Unterstützung für Cluster Control Panel-Software
Die neue Sun Cluster-Befehlszeilenschnittstelle stellt für jeden Cluster-Objekttyp einen eigenen Befehl bereit und verwendet konsistente Namen für Unterbefehle sowie konsistente Buchstaben für Optionen. Darüber hinaus unterstützt der neue Sun Cluster-Befehlssatz kurze und lange Befehlsnamen. Die Befehlsausgabe bietet verbesserte Hilfe- und Fehlermeldungen sowie leichter lesbare Status- und Konfigurationsberichte. Einige der Befehle bieten außerdem Export- und Importoptionen unter Verwendung übertragbarer XML-basierter Konfigurationsdateien. Mit diesen Optionen können Sie einen Teil oder die gesamte Cluster-Konfiguration replizieren und das teilweise oder vollständige Klonen beschleunigen. Weitere Informationen finden Sie auf der Manpage Intro(1CL).
Die Installation sowie die Konfiguration der Sun Cluster Oracle RAC-Pakete wurde in die Sun Cluster-Verfahren mit aufgenommen. Neue Oracle RAC-spezifische Ressourcentypen und -eigenschaften ermöglichen eine exaktere Steuerung.
Durch die erweiterten Verwaltungsmöglichkeiten von Oracle RAC, die mit den Ressourcentypen ScalDeviceGroup und ScalMountPoint bereitgestellt werden, wird sowohl die Einrichtung von Oracle RAC innerhalb von Sun Cluster-Konfigurationen vereinfacht als auch die Diagnosemöglichkeiten und Verfügbarkeit verbessert. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch Sun Cluster Data Service for Oracle RAC Guide for Solaris OS .
Sun Cluster bietet neue Assistenten für die Datendienstkonfiguration, mit denen die Konfiguration üblicher Anwendungen durch automatische Erkennung gewählter Parameter und sofortiger Überprüfung vereinfacht wird. Die Assistenten für die Datendienstkonfiguration in Sun Cluster stehen in den folgenden zwei Formaten zur Verfügung:
Sun Cluster Manager-GUI
Befehlszeilenschnittstelle clsetup
Die folgenden Datendienste werden von der Sun Cluster Manager-GUI unterstützt:
HA-Oracle
Oracle RAC
HA-NFS
HA-Apache, alle mit der Solaris-Software ausgelieferten Versionen
HA-SAP
Die Befehlszeilenschnittstelle clsetup unterstützt alle Anwendungen, die von Sun Cluster Manager unterstützt werden.
Weitere Informationen zu den jeweils unterstützten Datendiensten finden Sie in der Sun Cluster-Dokumentation.
Die Sun Cluster-Software bietet einen eingeschränkten IP-Adressenbereich für das eigene Interconnect. Zusätzlich können Sie die IP-Basisadresse und ihren Bereich während oder nach der Installation anpassen.
Diese Änderungen des IP-Adressschemas erleichtern die Integration von Sun Cluster-Umgebungen in bestehende Netzwerke mit eingeschränkten oder geregelten Adressbereichen. Weitere Informationen finden Sie unter How to Change the Private Network Address or Address Range of an Existing Cluster in Sun Cluster System Administration Guide for Solaris OS.
Die Sun Cluster-Software arbeitet nun eng mit dem Solaris 10 OS Service Management Facility (SMF) zusammen und ermöglicht die Integration SMF-gesteuerter Anwendungen in das Sun Cluster-Ressourcenverwaltungsmodel. Die lokale Lebenszyklusverwaltung auf Dienstebene wird weiterhin von SMF vorgenommen, während Cluster-weite ausfallbezogene Vorgänge (Knoten, Speicher) von der Sun Cluster-Software ausgeführt werden.
Der Wechsel von einer Solaris 10 OS-Umgebung mit einem Knoten zu einer Sun Cluster-Umgebung mit Mehrfachknoten ermöglicht eine verbesserte Verfügbarkeit bei minimalem Aufwand. Weitere Informationen finden Sie unter Enabling Solaris SMF Services to Run With Sun Cluster in Sun Cluster Data Services Planning and Administration Guide for Solaris OS.
Diese neue Funktionalität ermöglicht die Anpassung des Standard-Fencing-Protokolls. Zur Auswahl stehen SCSI-3, SCSI-2 und Erkennung je Gerät.
Diese Flexibilität ermöglicht die standardmäßige Verwendung des neueren Protokolls SCSI-3. Damit wird eine verbesserte Unterstützung für Multipathing, eine vereinfachte Verwendung mit Nicht-Sun-Speichern sowie eine kürzere Erkennungszeit bei neueren Speichern erreicht und gleichzeitig die Unterstützung für das Verhalten in Sun Cluster 3.0 und 3.1 sowie SCSI-2 für ältere Geräte beibehalten. Weitere Informationen finden Sie unter Administering the SCSI Protocol Settings for Storage Devices in Sun Cluster System Administration Guide for Solaris OS.
Die Sun Cluster-Software verfügt über eine neue Option für Quorum-Geräte. Anstelle einer gemeinsam genutzten Festplatte und SCSI-Reservierungsprotokollen kann nun ein Solaris-Server außerhalb des Clusters für die Ausführung eines Quorum-Server-Moduls verwendet werden, das ein unteilbares Reservierungsprotokoll über TCP/IP verwendet. Mit dieser Unterstützung werden bessere Failover-Zeiten erreicht und zudem geringere Bereitstellungskosten erzielt, da in einem Szenario mit erforderlichem (zwei Knoten) oder erwünschtem Quorum keine gemeinsam genutzte Quorum-Festplatte mehr erforderlich ist. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch Sun Cluster Quorum Server User’s Guide .
Die Sun Cluster-Software kann so konfiguriert werden, dass ein Knoten automatisch neu gestartet wird, wenn sämtliche Pfade des Knotens zu gemeinsam genutzten Festplatten fehlgeschlagen sind. Die schnellere Reaktion auf schwerwiegende Festplattenpfadfehler führt zu einer verbesserten Verfügbarkeit. Weitere Informationen finden Sie unter Administering Disk-Path Monitoring in Sun Cluster System Administration Guide for Solaris OS.
Die Einhängepunkte für HAStoragePlus werden bei einem Eingliederungsfehler automatisch erstellt. Durch diese Funktion werden Failover-To-Failover-Fälle verhindert und somit die Verfügbarkeit der Umgebung verbessert.
Die Sun Cluster-Software unterstützt nun die folgenden Datendienste in nicht globalen Solaris-Zonen.
Sun Cluster Data Service for Apache
Sun Cluster Data Service for Apache Tomcat
Sun Cluster Data Service for DHCP
Sun Cluster Data Service for Domain Name Service (DNS)
Sun Cluster Data Service for Kerberos
Sun Cluster Data Service for mySQL
Sun Cluster Data Service for N1 Grid Service Provisioning Server
Sun Cluster Data Service for Oracle
Sun Cluster Data Service for Oracle Application Server
Sun Cluster Data Service for PostgreSQL
Sun Cluster Data Service for Samba
Sun Cluster Data Service for Sun Java System Application Server
Sun Cluster Data Service for Sun Java System Message Queue Server
Sun Cluster Data Service for Sun Java System Web Server
Die Vorteile der durch Solaris-Zonen erreichten Anwendungssicherheit und der mit der Sun Cluster-Software erreichten verbesserten Verfügbarkeit können somit kombiniert werden. Weitere Informationen finden Sie in der Sun Cluster-Dokumentation zum jeweiligen Datendienst.
ZFS wird als hochverfügbares lokales Dateisystem von Sun Cluster 3.2 unterstützt. ZFS bietet zusammen mit der Sun Cluster-Software eine erstklassige Dateisystemlösung, die Hochverfügbarkeit, Datenintegrität, Leistung und Skalierbarkeit vereint und somit den Anforderungen der anspruchsvollsten Umgebungen entspricht.
Kontinuierliche Verbesserungen werden dem ZFS hinzugefügt, um die Leistung bei jeder Arbeitslast, insbesondere bei Datenbanktransaktionen, zu optimieren. Stellen Sie sicher, dass Sie über die aktuellen ZFS-Korrekturversionen verfügen und Ihre Konfiguration entsprechend des spezifischen Typs an Arbeitslast optimiert ist.
Sun Cluster-basierte Campus-Cluster unterstützen nun Controller-basierte HDS TrueCopy-Replikationen und ermöglichen somit eine automatisierte Verwaltung von TrueCopy-Konfigurationen. Die Sun Cluster-Software leitet bei einem Failover automatisch und transparent auf einen sekundären Campus-Standort um, wodurch das Verfahren weniger fehleranfällig ist und die allgemeine Verfügbarkeit der Lösung verbessert wird. Dank dieser neuen Remote-Datenreplikationsinfrastruktur unterstützt die Sun Cluster-Software neue Konfigurationen von Kunden, die in ihrer Lösung standardmäßig eine spezifische Datenreplikationsinfrastruktur, wie beispielsweise TrueCopy, verwenden sowie für Lösungen, in denen eine hostbasierte Replikation aufgrund der Entfernung oder Anwendungsinkompatiblität nicht infrage kommt.
Mit dieser neuen Kombination werden Verfügbarkeit verbessert und Kosten gesenkt. Vorhandene Replikationsstrukturen von TrueCopy-Kunden können von der Sun Cluster-Software genutzt werden, wodurch der Bedarf für zusätzliche Replikationslösungen entfällt.
Spezifikationsbasierte Campus-Cluster unterstützen nun eine größere Auswahl an Konfigurationen über große Entfernungen hinweg. Die Cluster unterstützen diese Konfigurationen, da sie anstelle einer Übereinstimmung mit einem festgelegten Satz an Entfernungen und Komponenten eine Übereinstimmung mit einer Verzögerungs- und Fehlerrate erfordern.
Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 7, Campus Clustering With Sun Cluster Software in Sun Cluster 3.1 - 3.2 Hardware Administration Manual for Solaris OS.
Sun Cluster-Konfigurationen unterstützen Festplatten mit einer Speicherkapazität von über 1 TB, die das neue Extensible Firmware Interface (EFI)-Festplattenformat verwenden: Dieses Format wird für Multi-Terabyte-Festplatten benötigt, kann jedoch auch für Festplatten mit geringerer Speicherkapazität verwendet werden. Mit dieser neuen Funktion zählen zu den unterstützten Sun Cluster-Konfigurationen somit nun auch Umgebungen mit High-End-Speicheranforderungen
VERITAS Volume Manager und VERITAS File System, Bestandteil von VERITAS Storage Foundation 5.0, werden nun auf SPARC-Plattformen unterstützt. VERITAS Volume Manager 4.1 wird unter Solaris 10 OS auf x86/x64-Plattformen unterstützt.
VERITAS Volume Replicator (VVR) 5.0 und VERITAS Fast Mirror Resynchronization (FMR) 4.1 und 5.0, Bestandteil von VERITAS FlashSnap, können nun in Sun Cluster-Umgebungen auf SPARC-Plattformen verwendet werden.
Die Kontingentverwaltung kann nun mit HAStoragePlus auf lokalen UFS-Dateisystemen für eine verbesserte Steuerung der Ressourcennutzung verwendet werden.
Die Sun Cluster-Software bietet eine verbesserte Bedienbarkeit von Oracle-Bereitstellungen, darunter DataGuard-Datenreplikationssoftware. Kunden können nun eine HA-Oracle-Datenbank als Teil einer Oracle DataGuard-Konfiguration angeben. Dabei kann es sich entweder um eine primäre Site oder eine Standby-Site handeln. Die sekundäre Datenbank kann als logische oder physische Standby-Datenbank konfiguriert sein. Weitere Informationen finden Sie im Sun Cluster Data Service for Oracle Guide for Solaris OS .
Bei einer Verwaltung der Standby-Datenbank durch den HA-Oracle-Agenten, steuert der Agent nur das Starten, das Beenden und die Überwachung der Datenbank. Der Agent reinitialisiert bei einem Fallback der Datenbank auf einen anderen Knoten nicht die Wiederherstellung der Standby-Datenbank.
Diese neue Software-Swap-Funktion vereinfacht das Aktualisiserungsverfahren erheblich. Jede Komponente des zusammen mit der Sun Cluster-Software eingesetzten Softwarestapels kann in einem Schritt aktualisisert werden: Solaris-Betriebssystem, Sun Cluster-Software, Dateisysteme, Volume-Manager, Anwendungen und Datendienste. Durch diese Automatisierung wird das Risiko von Bedienfehlern während einer Cluster-Aktualisierung reduziert und die Dienstausfallzeit, die bei einer standardmäßigen Cluster-Aktualisierung auftritt, minimiert.
Die Live Upgrade-Methode kann nun zusammen mit der Sun Cluster-Software verwendet werden. Mit dieser Methode wird die Systemausfallzeit eines Knotens während einer Aktualisierung reduziert und unnötige Neustartabläufe verhindert. Dadurch wird das erforderliche Wartungsfenster, bei dem der Dienst gefährdet ist, verkürzt.
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung kann Live Upgrade nur dann verwendet werden, wenn die Sun Cluster-Installation Solaris Volume Manager für die Verwaltung von Speicher- oder Festplattengruppen verwendet wird. Live Upgrade unterstützt derzeit nicht VxVM. Weitere Informationen finden Sie unter Aufrüstung.
Bei einem Live Upgrade von Solaris 8 auf Solaris 9 muss vor dem Neustart vom alternativen Root die Korrekturversion 116669-18 angewendet werden.
Die Installation der Sun Cluster-Verwaltungs-GUI, Sun Cluster Manager, ist nun optional. Durch diese Änderung ist kein webbasierter Zugriff mehr auf das Cluster möglich. Potenzielle Sicherheitsregeln werden somit erfüllt. Weitere Informationen zum Aufheben der Auswahl von Sun Cluster Manager bei der Installation finden Sie unter Installieren der Sun Cluster-Framework- und Datendienst-Softwarepakete in Sun Cluster Handbuch Softwareinstallation für Solaris OS.
Die Sun Cluster-Software beinhaltet einen neuen Sun Cluster-SNMP-Ereignismechanismus sowie eine neue SNMP-MIB. SNMP-Verwaltunsanwendungen von Drittanbietern können sich nun direkt bei der Sun Cluster-Software registrieren und Benachrichtigungen über Cluster-Ereignisse rechtzeitig empfangen. Durch eine detaillierte Ereignisbenachrichtigung und die direkte Integration in ein unternehmenseigenes Management-Framework von Drittanbietern per Standard-SNMP-Unterstützung wird eine proaktive Überwachung ermöglicht und die Verfügbarkeit verbessert. Weitere Informationen finden Sie unter Creating, Setting Up, and Managing the Sun Cluster SNMP Event MIB in Sun Cluster System Administration Guide for Solaris OS.
Befehlsinformationen können nun innerhalb der Sun Cluster-Software protokolliert werden. Damit wird die Diagnose von Cluster-Ausfällen erleichtert und ein Verlauf der Administrationsvorgänge für Archiv- oder Replikationszwecke bereitgestellt. Weitere Informationen finden Sie unter How to View the Contents of Sun Cluster Command Logs in Sun Cluster System Administration Guide for Solaris OS.
Die Sun Cluster-Software bietet neue Tools für die Messung und Visualisierung der Systemressourcenauslastung, darunter eine Funktion für die genaue Messung der Auslastung per Knoten, Ressource und Ressourcengruppe. Mit diesen neuen Tools werden Verlaufsdaten verfügbar gemacht und Schwellenwertverwaltung und CPU-Reservierung und -Steuerung ermöglicht. Diese verbesserte Steuerung führt zu einer verbesserten Verwaltung der Dienstebene und -kapazität.
Das interaktive Dienstprogramm scinstall konfiguriert nun abhängig von den jeweiligen im Subnetz verfügbaren Adaptern für jeden Satz öffentlicher Netzwerkadapter entweder eine Einzeladapter- oder eine Multiadapter-IPMP-Gruppe. Diese Funktion ersetzt das bisherige Verhalten des Dienstprogramms, bei dem eine Einzeladapter-IPMP-Gruppe für jeden verfügbaren Adapter unabhängig vom jeweiligen Subnetz erstellt wurde. Weitere Informationen hierzu sowie zu weiteren Änderungen an IPMP-Gruppenrichtlinien finden Sie unter Öffentliche Netzwerke in Sun Cluster Handbuch Softwareinstallation für Solaris OS.
Die Secure Shell-Unterstützung für Cluster Control Panel (CCP) besteht aus folgenden neuen Funktionen:
Secure Shell-Unterstützung für das Dienstprogramm cconsole. Um Secure Shell-Verbindungen zu Knotenkonsolen von der grafischen Benutzeroberfläche (GUI) von cconsole aus herzustellen, aktivieren Sie im Menü "Optionen" das Kontrollkästchen "SSH verwenden".
Sie können das Dienstprogramm auch direkt im Secure Shell-Modus starten, indem Sie folgenden Befehl in die Befehlszeile eingeben:
cconsole -s [-l username] |
Einführung des neuen Dienstprogramms cssh für sichere Verbindungen zu Cluster-Knoten.
Weitere Informationen zur Vorbereitung und Verwendung der Secure Shell-Funktionen des CCP finden Sie unter So installieren Sie die Software Cluster-Steuerbereich auf einer Verwaltungskonsole in Sun Cluster Handbuch Softwareinstallation für Solaris OS. Diesbezüglich aktualisierte Manpages finden Sie unter ccp(1M), cconsole(1M), crlogin(1M), cssh(1M) und ctelnet(1M) und serialports(4).
Zwischen zwei Cluster-Knoten ist nunmehr nur noch ein Cluster-Interconnect erforderlich. Das interaktive Dienstprogramm scinstall wurde überarbeitet, sodass Sie im benutzerdefinierten Modus die Möglichkeit haben, nur ein Interconnect zu konfigurieren. Wenn Sie das Dienstprogramm im typischen Modus ausführen, müssen weiterhin zwei Interconnects konfiguriert werden. Weitere Informationen finden Sie unter Cluster-Interconnect in Sun Cluster Handbuch Softwareinstallation für Solaris OS.
Sun Cluster 3.2 unterstützt den Solaris IP-Filter für Failover-Dienste. Solaris IP-Filter bietet Paketfilterung mit Status sowie Network Address Translation (NAT). Solaris IP-Filter bietet zudem die Möglichkeit, Adressen-Pools zu erstellen und zu verwalten. Weitere Informationen zu Solaris IP-Filter finden Sie in Teil IV, IP Security in System Administration Guide: IP Services im System Administration Guide: IP Services . Informationen zum Einrichten der IP-Filterfunktion mit der Sun Cluster-Software finden Sie unter Verwenden der Solaris IP-Filterfunktion mit Sun Cluster.
Die Fencing-Funktion erfordert, dass jeder Cluster-Knoten für den Zugriff auf die NetApp NAS-Einheit immer dieselbe Quell-IP-Adresse verwendet. Multi-Home-Systeme verwenden mehrere Quell-IP-Adressen. Administratoren von Multi-Home-Systemen müssen daher sicherstellen, dass beim Zugriff auf die NetApp NAS-Einheit immer dieselbe Quell-IP-Adresse verwendet wird. Hierzu muss das Netzwerk entsprechend konfiguriert werden.