Sun Java System Application Server Enterprise Edition 8.2 - Versionshinweise für Microsoft Windows

Kapitel 2 Info zu Application Server Enterprise Edition 8.2

Sun Java System Application Server Enterprise Edition 8.2 ist ein mit der Plattform J2EE 1.4 kompatibler Server für die Entwicklung und Bereitstellung von J2EE-Anwendungen und auf Java-Technologie basierenden Webservices in großen Produktionsumgebungen.

Das Kapitel enthält die folgenden Abschnitte:

Was ist neu in der 8.2 Version

Application Server Enterprise Edition 8.2 enthält folgende Erweiterungen:

Hardware- und Software-Anforderungen

Dieser Abschnitt listet die Anforderungen auf, die erfüllt werden müssen, bevor Sie das Produkt Sun Java System Application Server Enterprise Edition 8.2 installieren können.

Plattformanforderungen

In den folgenden Tabellen werden die Betriebssysteme aufgelistet, die das Produkt Sun Java System Application Server Enterprise Edition 8.2 unterstützen. Zusätzlich werden die jeweiligen minimalen und empfohlenen Speicheranforderungen für die Installation und das Ausführen von Application Server angegeben.

Tabelle 2–1 Plattformanforderungen für Sun Java System Application Server 8.2

Betriebssystem 

Mindest-Arbeitsspeicher 

Empfohlener Arbeitsspeicher 

Mindest- festplatten- speicher 

Empfohlener Festplattenspeicher 

JVM [Nur 32–Bit-JVMs (und nicht 64–-Bit-JVMs) werden unterstützt.]

Windows 2000 Advanced Server SP4 

Windows XP SP2 

Windows 2003 Enterprise Server SP1 (32 Bit) 

Windows 2003 Enterprise Server SP1 (64 Bit) 

1 GB 

2 GB 

500 MB frei 

1 GB frei 

J2SE 1.4.2_10, J2SE 5_06 


Hinweis –

Sie müssen anstatt FAT bzw. FAT32 das Dateisystem NTFS verwenden, wenn Sie Application Server auf einer Microsoft Windows-Plattform ausführen.


Wichtige Informationen zu Patches

Die aktuelle Liste der für Sun Java System Application Server Enterprise Edition 8.2 erforderlichen Patches erhalten Sie unter http://sunsolve.sun.com. Suchen Sie dort nach “app server 8.1 patch„. Verwenden Sie die entsprechenden Links für Sun Java System Application Server Enterprise Edition 8.2. Wann immer sich die Anforderungen für Betriebssystem-Patches ändern und neue Patches für Java Enterprise System-Komponenten verfügbar sind, werden die Updates auf der SunSolveSM-Website bereitgestellt, zunächst in Form von Clustern mit empfohlenen Patches.

JDBC-Treiber und -Datenbanken

Sun Java System Application Server wurde so konzipiert, dass eine Konnektivität mit jedem DBMS mit einem entsprechenden JDBC-Treiber unterstützt wird. In der folgenden Tabelle finden Sie eine Liste mit Komponenten, die laut Sun-Test zum Erstellen von J2EE-kompatiblen Datenbankkonfigurationen geeignet sind:

Tabelle 2–2 J2EE-kompatible JDBC-Treiber

JDBC-Hersteller 

JDBC-Treibertyp 

Unterstützte Datenbank-Server 

i-net-Software 

Typ 4 

Oracle® 8.1.7, 9i, 9.2.0.3+, 10.1.x, 10.2.x

Sybase ASE 12.5. 

Microsoft SQL Server 2000 4.0 Service Pack 1 

IBM 

Typ 2 

IBM DB2 8.1 Service Pack 3+ 

Java DB 

Typ 4 

Apache Derby 10.1.2.1 

PointBase 

Typ 4 

PointBase Network Server 5.2 

DataDirect 

Typ 4 

Oracle (R) 8.1.7, 9i, 9.2.0.3+, 10.1.x, 10.2. x

Sybase ASE 12.5.2 

Microsoft SQL Server 

IBM DB2 8.1 Service Pack 3+ 

MySQL 

Typ 4 

5.x

Sun Java System JDBC-Treiber für Oracle 

Typ 4 

Oracle (R) 9.2.0.3, 10G 

Sun Java System JDBC-Treiber für DB2 

Typ 4 

IBM DB2 8.1 Service Pack 3+ 

Sun Java System JDBC-Treiber für Sybase 

Typ 4 

Sybase ASE 12.5.2 

Sun Java System JDBC-Treiber für Microsoft SQL Server 

Typ 4 

Microsoft SQL Server 2000 4.0 Service Pack 1 

Oracle 

Typ 4, Typ 2 

Oracle (R) 9.2.0.3, 10G 

Verwendung der gebündelten Java DB-Datenbank

In diesem Abschnitt finden Sie Anweisungen zur Verwendung der mit Application Server 8.2 gebündelten Java DB-Datenbank.

Starten und Anhalten der Java DB-Datenbank

Sun Java System Application Server 8.2 führt zwei neue asadmin-Befehle zum Starten und Anhalten des Java DB-Netzwerkservers ein.

Java DB-Dienstprogrammskripts

Die im Lieferumfang von Application Server 8.2 enthaltene Java DB-Konfiguration umfasst mehrere nützliche Skripts, die Sie bei der Verwendung von Java DB unterstützen können. Folgende Skripts stehen zur Verwendung im Verzeichnis appserver_install_dir /derby/frameworks/NetworkServer/bin zur Verfügung:

ProcedureSo konfigurieren Sie Ihre Umgebung zur Ausführung der Java DB-Dienstprogrammskripts:

  1. Legen Sie die Umgebungsvariable DERBY_INSTALL so fest, dass sie auf das Verzeichnis appserver_install_dir/derby verweist.

  2. Heben Sie die Festlegung der Umgebungsvariablen CLASSPATH auf.

  3. (Optional) Sie können darüber hinaus folgende Eigenschaften festlegen:

    • Setzen Sie DERBY_SERVER_HOST auf den Host, den der Netzwerkserver abhört.

      Kann auch auf 0.0.0.0 gesetzt werden, um alle Listener zu aktivieren.

    • Setzen Sie DERBY_SERVER_PORT auf die Portnummer, an der der Netzwerkserver abhört.

Siehe auch

Weitere Informationen zu diesen Dienstprogrammen finden Sie in den Derby-Handbüchern zu Tools und Admin.

Web-Server

In diesem Abschnitt werden die Webserver aufgelistet, die für Sun Java System Application Server Enterprise Edition 8.2 unterstützt werden.

Tabelle 2–3 Unterstützte Webserver

Web Server 

Version 

Betriebssystem 

Sun Java System Web Server 

Windows 2000 Advanced Server SP4 

Windows XP SP2 

Windows 2003 Enterprise Server SP1 (32 Bit) 

Windows 2003 Enterprise Server SP1 (64 Bit) 

Browser

In diesem Abschnitt werden die Browser aufgelistet, die von Sun Java System Application Server Enterprise Edition 8.2 unterstützt werden.

Tabelle 2–4 Unterstützte Webbrowser

Browser 

Version 

Mozilla 

1.4, 1.5, 1.6, 1.7.x

NetscapeTM Navigator

4.79, 6.2, 7.0, *** 

Internet Explorer 

5.5 Service Pack 2, 6.0 

Firefox 

*** 

HADB-Anforderungen und unterstützte Plattformen

Neben den unter Hardware- und Software-Anforderungen aufgelisteten Anforderungen müssen Sie sicherstellen, dass Ihr System die folgenden Anforderungen zum Ausführen von HADB erfüllt.


Hinweis –

Die Java-Komponenten des Systems wurden mit JDK 1.4.2_02 erstellt und das System wurde auf JDK 1.5_09 getestet.


Unterstützte Plattformen

Anforderungen an den Host für den HADB-Server

Anforderungen an den Host für das HADB-Management

Anforderungen an den Host für den HADB-Client

Behobene Programmfehler in der Version Enterprise Edition 8.2

In diesem Abschnitt werden die vom Kunden festgestellten Probleme aufgeführt, die für das Produkt Sun Java System Application Server Enterprise Edition 8.2 behoben wurden.

Bugnummer 

Beschreibung 

4887079 

Programmgesteuerte APIs zur Bereitstellung oder zur Aufhebung der Bereitstellung und zur Suche nach bereitgestellten Anwendungen. 

4911462 

Falschmeldung, wenn sich der Port außerhalb des verfügbaren Bereichs befindet. 

4918535 

sun-appserv-deploy() übernimmt das Flag zur Unterstützung von createAndDropTables() nicht.

4939749 

xml:()lang() Wert sollte nicht automatisch durch das Bereitstellungstool eingefügt werden.

4946914 

Bereitstellungsunterstützung für Cluster. 

4979136 

Durch die verzeichnisbasierte Bereitstellung wird die Anwendung in ein Sicherungsverzeichnis kopiert. 

4987274 

Die Bereitstellung schlägt fehl, wenn der Name der Remoteschnittstelle für die Bean Util() lautet.

4988818 

Transparent Persistence-Laufzeittests schlagen fehl, wenn J2SE 1.5 verwendet wird. 

4992295 

Die Bereitstellung einer Systemkomponente an der Befehlszeilenschnittstelle ist zwar erfolgreich, jedoch wird ein Fehler in der Protokolldatei des Servers eingetragen. 

4994790 

Mit precompilejsp=true bereitgestelltes JSP verwendet in sun-web.xml keine Compilerflags.

4996876 

Verifier führt im Vergleich zur Bereitstellung mit verify=true zu verschiedenen Berichten.

5003356 

Die jüngsten Aktualisierungen der Datei server.policy werden vom Aktualisierungsprogramm nicht berücksichtigt.

5006854 

Die Bereitstellung von asadmin deploy --virtualservers schlägt fehl.

5007309 

Ungeeigneter Standardwert für HTTP-Listener Annahme-Threads. 

5008941 

JSR88-Startvorgang schlägt fehl, wenn eine Anwendung erneut bereitgestellt wird, nachdem ihre Bereitstellung rückgängig gemacht wurde. 

5016848 

Unter Windows werden durch das JDK-Caching der JAR-Datei sowie aufgrund von nicht geschlossenen Dateien einige erneute Bereitstellungen verhindert. 

5017956 

list -m auf der Ebene des JAR-Moduls werden die EJBs nicht aufgelistet.

5030425 

Der Befehl deploydir ignoriert Änderungen von security-role-mapping .

5041343 

Keine Prüfung von servlet-mapping url-pattern- -directory. Immer durch "/" eingeschlossen.

5046120 

Protokollmeldungen der Stufe SEVERE (schwerwiegender Fehler) bei der Bereitstellung von großen Anwendungen. 

6041268 

Kein Mechanismus zum Deaktivieren von HTTP TRACE.

6062410 

Das Aktualisierungsprogramm (Upgradetool) wird auf einem lokalisierten Computer auf Englisch gestartet. 

6067341 

Der Befehl deploydir in einer Webanwendung mit ejb-refs schlägt bei rmic bezüglich der Remoteschnittstellen fehl.

6152752 

Der Ausnahmefehler outofbound wird bei SPEC J2004-Testläufen protokolliert.

6154949 

Die Verbindungsüberprüfung funktioniert nicht. 

6157310 

Runtime lädt beim Beziehungsmanagement das Feld Collection neu.

6165491 

Fehler beim Starten einer Domäne, wenn diese in einem anderen Pfad als die Standarddomäne erstellt wurde. 

6171667 

Die Eigenschaftselemente der Lebenszyklusmodule werden in domain.xml nicht erstellt.

6171729 

Die Non-String-Eigenschaften RA ActivationSpec führen bei der MDB-Bereitstellung zu einer IllegalArgumentException.

6172178 

OSS/J TT TCK konnte keinen JMS-Verbindungsbetrieb von einem Remote-Anwendungsserver bekommen. 

6172589 

Die Optimierung (Optimize) ruft den Manager für die Sicherheit. 

6183492 

[DataDirect] DB2: Einige tranparente Persistence Application Server-Tests schlugen fehl, wobei ein Ausnahmefehler beim EJB-Aufruf ausgegeben wurde. 

6184864 

Die EJB QL-Abfrage gibt unter Verwendung des OR-Operators keine Ergebnisse zurück. Der Ausdruck enthält keine Einzelwert-CMRS. 

6197393 

Das Bereitstellungstool (Deploytool) erstellt oftmals kein Nachrichtenzielelement im Implementierungsdeskriptor. 

6198796 

In den EE-Sample-Befehlen asadmin muss beim Bereitstellen der Anwendung die Option availabilityenabled=true () enthalten sein.

6198981 

Aufgrund der in classpath fehlenden Datei xalan.jar entstehen leere Dropdowns und der Webservice-Assistent schlägt fehl.

6199076 

Fehler beim Ausführen des Duke Bookstore-Musterausfallsicherungstests mit dem asant -Skript.

6202363 

Cluster-Name fest programmiert in einem ant-Ziel in Musteranwendung mq-failover .

6202606 

JMS-Dienstkonfiguration kann für SSL JMS nicht zwischen JMS und Nachrichtenwarteschlange verwendet werden. 

6206176 

Application Server 8.1 verlangt, dass startserv und stopserv 755-Genehmigungen besitzen.

6207297 

Der Zugriff auf Application Server ohne standardmäßige SSL-Portnummer (443) funktioniert nicht. 

6207862 

asadmin create-domain --help führt zu verstümmelten Informationen.

6363339 

Die Musterdatei managementws muss MANIFEST.MF -Referenzen von castor-0.9.3.9-xml.jar zu castor-0.9.9.1.jar aktualisieren.

6372759 

Bestimmte Java System-Eigenschaften werden beim Starten von AS v8.2 Startup nicht korrekt verarbeitet.  

Zusätzliche HADB-Informationen

In diesem Abschnitt werden weitere wichtige Informationen zu der in Application Server 8.2 enthaltenen HADB-Implementierung erläutert.

HADB-Erweiterungen

Bekannte SQL-Einschränkungen

High-Availability-Lastenausgleich

Application Server bietet Lastenausgleich für Folgendes:

Die Hochverfügbarkeit ermöglicht den Failover-Schutz für Application Server-Instanzen in einem Cluster. Wenn eine Application Server-Instanz zusammenbricht, übernimmt eine andere Application Server-Instanz die Sitzungen, die dem nicht mehr verfügbaren Server zugeordnet waren. Sitzungsinformationen werden in der HADB gespeichert. Die HADB unterstützt Persistenzspeicherung für HTTP-Sitzungen, Stateful Session Beans und Single Sign On-Anmeldeinformationen.

Application Server-Produktversionen

Application Server wird auf verschiedene Weise geliefert. In der folgenden Tabelle werden die Liefermechanismen nach Produktfreigabe definiert.

Application Server-Produktfreigabe 

Liefermechanismus 

Application Server Enterprise Edition -Komponente innerhalb des Sun Java Enterprise-Systems. 

Dateibasierte Verteilung 

Erforderliche Patch-Installation durch SunSolve

Eigenständiges Produkt Application ServerStandard und Enterprise Edition 

Dateibasierte und paketbasierte Verteilung  

Kompatibilitätsprobleme

Bereitstellungswerkzeug (Deploytool)

Das Bereitstellungswerkzeug (Deploytool) steht nicht mehr zur Verfügung. Eine entsprechende Funktion ist über die NetBeans-IDE verfügbar. Weitere Informationen und eine Planung einer Migration finden Sie im J2EE 1.4-Lernprogramm für NetBeans 4.1 unter http://www.netbeans.org/kb/41/j2ee-tut/index.html.

Verifier

Classloader-Änderungen

In der aktuellen Version stehen die JAR- und Verzeichniseinträge, die den Attributen classpath-prefix , server-classpath und classpath-suffix von domain.xml (Anwendungsserver-Konfigurationsdatei) hinzugefügt wurden, im JVM-Systemklassenpfad zur Verfügung. Eine Anwendung, die sich nach diesem Verhalten richtet, verwendet unter Umständen die folgenden Methoden der Klasse java.lang.ClassLoader, um auf Klassen oder andere Ressourcen aus dem JVM-Systemklassenpfad zuzugreifen:

In der nächsten Version werden die JAR- und Verzeichniseinträge, die classpath-prefix, server-classpath und classpath-suffix hinzugefügt wurden, nicht mehr im JVM-Systemklassenpfad zur Verfügung stehen. Wenn eine Anwendung eine der oben genannten Methoden verwendet, wird empfohlen, eine entsprechende Methode zu verwenden, bei der nicht davon ausgegangen wird, dass die Ressourcen im Systemklassenpfad zur Verfügung stehen. Die entsprechenden Methoden, die nicht vom JVM-Systemklassenpfad abhängig sind, stehen in java.lang.ClassLoader zur Verfügung und sollten gegebenenfalls verwendet werden, zum Beispiel:


Beispiel 2–1 Alter Code

java.net.URL url = ClassLoader.getSystemResource
("com/acme/tools/tools.properties");


Beispiel 2–2 Änderungsvorschlag

java.net.URL url = this.getClass().getClassLoader().getResource
("com/acme/tools/tools.properties");

Falls Sie den Code nicht ändern können, können Sie eine neue Konfigurationsoption verwenden, die in der nächsten Version hinzugefügt wird, um den JVM-Systemklassenpfad festzulegen.

Web Service-Sicherheitskonfiguration

Die Sicherheit für Webservices kann mit den Dateien wss-client-config.xml und wss-server-config.xml konfiguriert werden. Beachten Sie, dass der Inhalt und die Namen dieser Konfigurationsdateien instabil sind und sich wahrscheinlich ändern werden. Die entsprechende Funktionalität steht weiterhin zur Verfügung.

J2EE-Unterstützung

Sun Java System Application Server Enterprise Edition 8.2 unterstützt die J2EE 1.4-Plattform. In der folgenden Tabelle werden die erweiterten APIs beschrieben, die für die J2EE 1.4-Plattform verfügbar sind:

Tabelle 2–5 Auf der J2EE 1.4-Plattform verfügbare APIs

API 

Beschreibung 

Komponenten

Anwendung und Anwendungsclient 

Implementierung von Standard-Bereitstellungsdeskriptoren durch XML-Schemata. 

Enterprise JavaBeans (EJB) 2.1 

Timer-Dienst und EJB-Webservice-Endpunkt. 

Java Servlet 2.4 

Webservice-Endpunktfilter. 

JavaServer Pages (JSP) 2.0-Architektur 

Sprache für Ausdrücke und Tag-Bibliothek. 

J2EE Connector Architecture 1.5 

Eingangs-Ressourcenadapter und Erweiterungsfähigkeit für Java Message Service (JMS). 

Webservices

Java Web Services Developer Pack 1.5 

Integrierte Tool-Sammlung für das Erstellen, Testen und Bereitstellen von XML-Anwendungen, Webservices und Webanwendungen. 

Java-API für XML-basiertes Remote Procedure Calls (JAX-RPC) 1.1 

Mapping für WSDL- und Java-Technologie und Unterstützung für die Entwicklung von Webservice-Clients und -Endpunkten. 

WS-I Basic Profile 1.0 

Ermöglicht die Interoperabilität durch Verwendung von WSDL und SOAP. 

SOAP mit Anhangs-API für Java (SAAJ) 1.2 

Eine API für SOAP-basiertes Messaging. Unterstützt die Erstellung von SOAP-Nachrichten mit Anhängen.  

Java-API für XML Registries (JAXR) 1.0 

Eine einheitliche und standardisierte API zum Aufrufen von XML-Registrierungen, wie beispielsweise Registrierungen für Universal Description Discovery und Integration (UDDI and ebXML). 

Weitere

J2EE Deployment 1.1 

Standard-APIs, die das Bereitstellen von J2EE-Komponenten und -Anwendungen ermöglichen. 

J2EE Management 1.0 

Definitionen für das Informationsmodell zum Verwalten der J2EE-Plattform. 

Java Management Extensions (JMX) 1.2 

Standard-Verwaltungs-API 

Java Authorization Contract for Containers (JACC) 1.0 

Definitionen von Sicherheitsverträgen zwischen J2EE Application Server und dem Provider für Autorisierungsrichtlinien. 

Java API for XML Processing (JAXP) 1.2 

Eine API, mit der Anwendungen XML-Dokumente analysieren und umwandeln können. Trägt darüber hinaus zur Unterstützung für die Verarbeitung von XML-Schemata bei.  

JMS 1.1 

Ein Messaging-Standard, mit dem J2EE-Anwendungskomponenten Nachrichten erstellen, senden, empfangen und lesen können. Trägt darüber hinaus zur Unterstützung von einheitlichen APIs für Warteschlangen und Topics bei. 

JavaMail 1.3 

Eine Reihe von abstrakten Klassen, die ein Mail-System modellieren. Enthält darüber hinaus kleine Aktualisierungen für die APIs.  

Wechsel zu einer anderen unterstützten Java-Version

Sun Java System Application Server 8.2 erfordert J2SE 5.0 oder eine kompatible Version als zugrundeliegende JVM. Wenn Sie von einer Java-Version zu einer anderen wechseln möchten, führen Sie sowohl für Windows- als auch für Unix-Betriebssysteme die folgenden allgemeinen Schritte durch.

ProcedureSo wechseln sie zu einer anderen unterstützten Java-Version

  1. Falls nicht bereits vorhanden, laden Sie Java SDK (nicht JRE) herunter und installieren Sie die Version.

    Sie können Java SDK von http://java.sun.com/j2se herunterladen.

  2. Halten Sie Application Server vollständig an.

    Verwenden Sie hierfür entweder die Befehlszeile

    ApplicationServer-base\bin\asadmin.bat stop-domain


    
    

    Alternativ können Sie die Administration Console-GUI verwenden:

    1. Klicken Sie auf den Application Server-Knote.

    2. Klicken Sie auf Instanz anhalten.

  3. Ändern Sie in der Datei Installationsverzeichnis\config\asenv.conf (unter Windows asenv.bat ) den Wert für AS_JAVA, sodass auf das J2SE 5.0-Basisverzeichnis verwiesen wird.

  4. Ändern Sie in der Datei as-install\samples\common.properties die Zeile, die mit der Zeichenfolge com.sun.aas.javaRoot... beginnt, sodass auf das J2SE-Basisverzeichnis verwiesen wird.

  5. Starten Sie Application Server neu.


    ApplcationServer-base\bin\asadmin.bat start-domain

Hochleistung

Application Server enthält einen EJB-Hochleistungs-Container sowie Webcontainer und Webservices und unterstützt die gleichzeitige Meldungszustellung mit der Sun Java System Message Queue-Software.

Skalierbarkeit

Application Server unterstützt die horizontale Skalierbarkeit mittels Clustering von Serverinstanzen und erfordert Lastenausgleich. Application Server erreicht darüber hinaus eine branchenführende vertikale Skalierbarkeit mit Unterstützung von Großcomputern mit Multiprozessoren. Der integrierte Nachrichtenvermittler kann zur besseren Skalierbarkeit und Verfügbarkeit in Cluster aufgeteilt werden. Die Zugriffslast durch HTTP-Clients, RMI/IIOP-basierte Rich Client-Anwendungen, Webservice-Clients und JRM-Clients kann durch die Application Server-Cluster ausgeglichen werden.

Unterstützung für JavaServer Faces 1.1

Sun Java System Application Server Enterprise Edition 8.2 unterstützt die JavaServer Faces 1.1-Technologie. Die JavaServer Faces-Technologie besteht aus einem Satz an serverbasierten APIs, die den Komponenten der Benutzeroberfläche entsprechen und den Status, das Ereignis, die Verarbeitung und Eingabebestätigung der jeweiligen Komponenten verwalten. Die APIs legen außerdem die Seitennavigation fest und unterstützen Internationalisierung und Verfügbarkeit. Sie können angepasste Benutzerschnittstellenkomponenten mit einer benutzerdefinierten JSP-Tag-Bibliothek hinzufügen.

Beim Entwicklungsprozess mit JavaServer Faces-Technologie kann sich jedes Mitglied eines Entwicklungsteams auf einen Teil des Prozesses konzentrieren. Durch ein einfaches Programmiermodell werden diese Teile dann verknüpft, was zu einem effizienteren und einfacheren Entwicklungszyklus führt.