Zwischen der SunPCi-Software und dem Solaris-Programm Volume Manager (vold) können Konflikte hinsichtlich der Steuerung des Diskettenlaufwerks auftreten. Volume Manager stellt automatische Einhängedienste für an das System angeschlossene Peripheriegeräte wie z. B. Diskettenlaufwerke bereit.
Der Konflikt entsteht, wenn Volume Manager-Unterstützung auf dem System aktiviert ist, und Sie versuchen, in einem SunPCi-Fenster auf ein Diskettenlaufwerk zuzugreifen. In solchen Fällen wird eine Fehlermeldung angezeigt, und der Diskettenzugriff mißlingt.
Wenn die SunPCi-Software installiert ist, ist standardmäßig die Volume Manager-Unterstützung für Diskettenlaufwerke deaktiviert, so daß bei den meisten Benutzern kein Problem auftritt. Es besteht jedoch die Möglichkeit, den Volume Manager auf dem System zu reaktivieren, so daß das Problem zu einem späteren Zeitpunkt auftritt.
Wenn die Volume Manager-Unterstützung für Diskettenlaufwerke auf dem System reaktiviert worden ist, und beim Diskettenzugriff über SunPCi Probleme auftreten, versuchen Sie, den Volume Manager zu deaktivieren und das SunPCi-Fenster neu zu starten. Wenn das Problem weiterhin auftritt, versuchen Sie, den Volume Manager zu deaktivieren und das System neu zu starten.
Stellen Sie sicher, daß SunPCi nicht ausgeführt wird. Melden Sie sich als Superuser an.
Deaktivieren Sie den Volume Manager durch Eingabe des folgenden Befehls:
# /opt/SUNWspci/bin/vold_floppy_disable
Melden Sie sich als Superuser ab.
Starten Sie alle SunPCi-Fenster neu.
Wenn die folgende Meldung angezeigt wird:
Auswerfen: /dev/rdiskette konnte nicht geöffnet werden. Gerät in Benutzung.
hat offenbar derzeit ein anderes Solaris-Befehlsfenster die Steuerung des Diskettenlaufwerks übernommen. Weitere Informationen erhalten Sie unter "Auswerfen von Disketten".
Die Diskette ist wahrscheinlich nicht ordnungsgemäß formatiert. Weitere Informationen erhalten Sie unter "Verwenden von Low-Density-Disketten".