Im Programm SunLink Server werden die meisten Konfigurationsinformationen zentral in einer einzigen Datenbank, der Registrierung, gespeichert. Normalerweise verwenden Sie die grafische Benutzeroberfläche von SunLink Server Manager, um Registrierungswerte zu ändern. Es kann jedoch auch erforderlich werden, die Werte in der Registrierungsdatenbank mit dem Windows-Registrierungseditor manuell zu bearbeiten.
In diesem Anhang finden Sie die folgenden Informationen:
Übersicht über die Struktur der SunLink Server-Registrierung
Beschreibung des Registrierungseditors
Beschreibung der Schlüssel und Werte in der SunLink Server-Registrierung
Die SunLink Server-Registrierung ist eine Datenbank mit einer hierarchischen Struktur. Sie besteht aus Teilbäumen und deren Schlüsseln sowie aus den Werteinträgen. Ein Schlüssel kann darüber hinaus zusätzliche Teilschlüssel aufweisen.
In der folgenden Tabelle sind die Teilbäume der SunLink Server-Registrierung aufgeführt und beschrieben.
Tabelle A-1 Teilbäume der SunLink Server-Registrierung
Name des Wurzelknotens |
Beschreibung |
---|---|
HKEY_LOCAL_MACHINE |
Enthält Informationen über das lokale Computer-System, einschließlich Hardware- und Betriebssystemdaten wie Bustyp, Hauptspeicher, Gerätetreiber und Daten zum Steuern des Systemstarts. |
HKEY_USERS |
Enthält alle aktiv geladenen Benutzerprofile und das Standardprofil. Profile für Benutzer, die von einem Remote-Standort aus auf einen Server zugreifen, sind nicht unter diesem Schlüssel auf dem Server eingetragen. Die Profile für solche Benutzer sind in der Registrierung auf ihren eigenen Computern eingetragen. |
Die SunLink Server-Registrierung befindet sich im Verzeichnis /var/opt/lanman/datafiles auf dem SunLink Server-Computer.
Jeder Registrierungsschlüssel kann Datenelemente enthalten, die als Werteinträge bezeichnet werden. Die Schlüssel sind Ordnern vergleichbar, und die Werteinträge entsprechen den Dateien in den Ordnern.
Ein Werteintrag besteht aus drei Teilen, die immer in der folgenden Reihenfolge auftreten: Name des Werts, Datentyp des Werts und der Wert selbst. Bei dem Wert kann es sich um Daten beliebiger Länge handeln.
Die Datentypen, wie z. B. REG_SZ oder REG_EXPAND_SZ, beschreiben das Format der Daten, die bis zu 1 MB umfassen können. Datentypen von 0 bis 0x7fffffff sind für systemseitige Definitionen reserviert, und Anwendungen sollten diese Typen nicht verwenden. Die Datentypen 0x80000000 bis 0xffffffff sind für Anwendungen reserviert.
In der folgenden Tabelle sind die zur Zeit im System verwendeten Datentypen aufgeführt und beschrieben.
Tabelle A-2 Datentypen in der Registrierung
Datentyp | Beschreibung |
---|---|
REG_BINARY |
Binärdaten. Beispiel: Component Information : REG_BINARY : 00 00 00... |
REG_DWORD |
Durch eine 4 Byte lange Zahl dargestellte Daten. Viele Schlüssel für Gerätetreiber und Dienste weisen diesen Datentyp auf. Sie können im Registrierungseditor im Binär-, Hexadezimal- oder Dezimalformat angezeigt werden. Einträge für Dienstfehlersteuerelement weisen diesen Typ auf: ErrorControl : REG_DWORD : 0x1 |
REG_EXPAND_SZ |
Eine erweiterbare Datenzeichenkette. Hierbei handelt es sich um Text mit einer Variablen, die bei Aufruf durch eine Anwendung ersetzt wird. Im folgenden Wert wird z. B. die Zeichenkette %SystemStamm% durch den Pfad des Verzeichnisses ersetzt, das die SunLink Server-Systemdateien enthält: File : REG_EXPAND_SZ : %SystemStamm%\file.exe |
REG_MULTI_SZ |
Eine Multizeichenkette. Werte, die Listen oder mehrere Werte in für den Menschen lesbarer Form enthalten, weisen normalerweise diesen Typ auf. Die Einträge werden durch Nullzeichen getrennt. AlertNames : REG_MULTI_SZ : Administrator tom |
REG_SZ |
Eine Folge von Zeichen, die für den Menschen lesbaren Text darstellen. Die Beschreibung einer Komponente weist normalerweise diesen Typ auf: DisplayName : REG_SZ : Alerter |
Mit Hilfe des Registrierungseditors können Sie Registrierungseinträge für die verschiedenen Komponenten in SunLink Server anzeigen. Mit dem Registrierungseditor können Sie Registrierungseinträge auch hinzufügen und bearbeiten.
Das Programm für den Registrierungseditor, Regedt32.exe, erscheint in keinem der Standardordner. Es wird automatisch im Ordner %SystemStamm%\system32 auf Windows NT-Systemen installiert. Klicken Sie auf "Ausführen" im Menü "Start", oder wechseln Sie zu einer Eingabeaufforderung, und geben Sie regedt32 ein.
Um die SunLink Server Registrierung mit dem Windows NT Registrierungseditor zu bearbeiten, müssen Sie vom Registrierungseditor eines Remote-Windows NT-Computers aus eine Verbindung zum SunLink Server-System herstellen. Wählen Sie dazu den Befehl "Computer auswählen" im Menü "Registrierung" des Registrierungseditor.
Wenn Sie eine Remote-Verbindung zur SunLink Server-Registrierung herstellen, werden die Teilbäume HKEY_USERS und HKEY_LOCAL_MACHINE angezeigt.
Weitere Informationen zur Herstellung einer Verbindung zu einer Remote-Registrierung finden Sie in der Hilfe zum Registrierungseditor.
Es wird nicht empfohlen, zur Remote-Bearbeitung der SunLink Server-Registrierung den Windows 95 Registrierungseditor zu verwenden.
Im Registrierungseditor werden die Teilbäume der Registrierung angezeigt. Die hierarchische Struktur, die im Registrierungseditor angezeigt wird, ähnelt der hierarchischen Verzeichnisstruktur im Windows NT Explorer.
Welche Änderungen Sie mit dem Registrierungseditor in der Registrierung vornehmen können, hängt von Ihren Zugriffsberechtigungen ab. Im allgemeinen können Sie im Registrierungseditor die Änderungen vornehmen, die Sie aufgrund Ihrer Berechtigungen auch in anderen Verwaltungsprogrammen vornehmen dürfen.
Zum Navigieren in den Fenstern und Fensterausschnitten des Registrierungseditors können Sie wie im Windows NT Explorer die Maus oder Befehle verwenden. Beispiel:
Doppelklicken Sie auf einen Schlüsselnamen, um einen Eintrag ein- oder auszublenden. Oder steuern Sie die Anzeige des ausgewählten Schlüssels und der dazugehörigen Daten mit den Befehlen im Menü "Ansicht" und "Baum".
Mit der Maus oder den Pfeiltasten können Sie den vertikalen Fensterteiler in allen Fenstern verschieben und so die Größe des linken und des rechten Fensterausschnitts einstellen.
Wählen Sie "Nebeneinander" oder "Überlappend" aus dem Menü "Fenster", um die Fenster des Registrierungseditors wie gewünscht anzuordnen.
Wählen Sie "Automatisch aktualisieren" aus dem Menü "Optionen", damit die Anzeige kontinuierlich aktualisiert wird. Oder wählen Sie einen der Aktualisierungsbefehle aus dem Menü "Ansicht", um die angezeigten Registrierungsinformationen zu aktualisieren, wenn "Automatisch aktualisieren" deaktiviert ist.
In der folgenden Tabelle sind einige Möglichkeiten erläutert, die Anzeige von Daten in den einzelnen Fenstern des Registrierungseditor mit Hilfe der Tastatur zu steuern.
Tabelle A-3 Tastaturbefehle für die Steuerung der Datenanzeige im Registrierungseditor
Funktion | Vorgehen |
---|---|
Einblenden der nächsten Ebene eines ausgewählten Registrierungsschlüssels. |
Drücken Sie Eingabe. |
Einblenden aller Ebenen des vordefinierten Handles im aktiven Registrierungsfenster. |
Drücken Sie Strg + * |
Einblenden eines Zweigs eines ausgewählten Registrierungsschlüssels. |
Drücken Sie die Taste * (Stern) auf dem Ziffernblock. |
Ausblenden eines Zweigs eines ausgewählten Registrierungsschlüssels. |
Drücken Sie Eingabe oder - auf dem Ziffernblock. |
In der folgenden Tabelle sind die Richtlinien und die entsprechenden Schlüssel in der SunLink Server-Registrierung sowie deren Pfade aufgeführt, die Sie mit dem Windows NT Registrierungseditor oder, in manchen Fällen, SunLink Server Manager modifizieren können.
Tabelle A-4 Richtlinien, Schlüssel und Pfade in der Registrierung
Richtlinien |
SunLink Server-Registrierungsschlüssel |
---|---|
Warndienst |
(SYSTEM\Current\ControlSet\Services\Alerter\Parameters) IncludeMessageHeader CountNotOnNetworkCache NotOnNetworkCacheTimeout |
Computer- Suchdienst |
(SYSTEM\CurrentControlSet\Services\Browser\Parameters) MasterUpdate BackupUpdate BackupRecovery MoreLog |
Verbundene Clients |
(SYSTEM\CurrentControlSet\Services\Netlogon\Parameters) AutoDisconnect LogonQuery QueryDelay RelogonDelay |
Datei- namensbereichs- zuordnung |
(SYSTEM\CurrentControlSet\Services\AdvancedServer\FileServiceParameters) NameSpaceMapping UniqueSuffixLength MixedCaseSupport TruncatedExtensions MappingSeparator |
Anmeldedienst |
(SYSTEM\CurrentControlSet\Services\Netlogon\Parameters) Scripts Pulse (nur PDC) Update (nur BDC) Randomize (nur BDC) SSIPasswdAge (nur BDC) |
Server- Ankündigung |
(SYSTEM\CurrentControlSet\Services\LanmanServer\Parameters) Hidden SrvAnnounce LmAnnounce |
Solaris-Konten- zuordnung |
(SYSTEM\CurrentControlSet\Services\AdvancedServer\UserServiceParameters) CreateUnixUser ForceUniqueUnixUserAccount NewUserShell SyncUnixHomeDirectory |
Einbindung des Solaris- Dateisystems |
(SYSTEM\CurrentControlSet\Services\AdvancedServer\FileServiceParameters) IgnoreUnixPermissions UnixDirectoryCheck UnixFilePerms UnixDirectoryPerms UseUnixLocks |
UPS-Dienst |
(SYSTEM\CurrentControlSet\Services\UPS\Parameters) IgnoreSIGPWR PowerFailAddress PowerFailMessage PowerMessageInterval |
Benutzer- warnungen |
(SYSTEM\CurrentControlSet\Services\LanmanServer\Parameters) AccessAlert ErrorAlert LogonAlert |
In diesem Abschnitt werden die SunLink Server-Registrierungsschlüssel beschrieben, die Sie im Rahmen der Verwaltungsaufgaben ändern. Sie können diese Werte über SunLink Server Manager oder mit einem Registrierungseditor bearbeiten. Nicht alle Schlüssel in der SunLink Server-Registrierung sind für Sie relevant, deshalb werden auch nur die Schlüssel beschrieben, die Sie eventuell einmal ändern müssen. Beachten Sie, daß Sie bei den meisten Änderungen in der Registrierung das Programm SunLink Server stoppen und dann neu starten müssen, damit die Änderungen wirksam werden.
Die in diesem Abschnitt beschriebenen SunLink Server-Registrierungsschlüssel sind in Teilschlüsseln im folgenden Pfad definiert:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services
\AdvancedServer
\Alerter
\Browser
\EventLog
\LanmanServer
\LanmanWorkstation
\Netlogon
\Netrun
\Replicator
\UPS
\WINS
Der SunLink Server-Teilschlüssel in der SunLink Server-Registrierung enthält die folgenden Teilschlüssel im folgenden Pfad:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\AdvancedServer
\AlertParameters
\FileServiceParameters
\NetAdminParameters
\Parameters
\ProcessParameters
\RpcParameters
\ShareParameters
\UserServiceParameters
In den folgenden Abschnitten werden die in diesen Teilschlüsseln enthaltenen Einträge beschrieben.
Die Einträge für den SunLink Server-Warndienst befinden sich im folgenden Registrierungspfad:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\AdvancedServer\AlertParameters
AlertAdminOnLicenseOverflow REG_DWORD 0 oder 1
Legt fest, ob der Server eine Administratorwarnung sendet, wenn die zulässige Höchstzahl an Clients überschritten wird.
Standard: 0 (es wird keine Meldung gesendet)
AlertUserOnLicenseOverflow REG_DWORD 0 oder 1
Legt fest, ob der Server eine Meldung an einen Client sendet, der keine Verbindung herstellen konnte, weil die zulässige Höchstzahl an Clients überschritten wurde.
Standard: 0 (es wird keine Meldung gesendet)
Die Einträge für den SunLink Server-Dateidienst befinden sich im folgenden Registrierungspfad:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\AdvancedServer\FileServiceParameters
AclCacheSize REG_DWORD 0 - 100
Legt die Anzahl an Einträgen im Zugriffskontrollisten-Cache fest, mit denen die Ergebnisse der letzten Zugriffsprüfungen für SunLink Server-Ressourcen festgehalten werden.
Standard: 6
EAFilePrefix REG_SZ Zeichenkette
Präfix zum Benennen von Dateien mit erweiterten Attributdaten. Die erweiterten Attribute für die Datei foo werden z. B. in .ea@foo gespeichert.
Standard: .ea@
EnableSoftCompat REG_DWORD 0, 1 oder 2
Legt fest, wie SunLink Server Dateien im Schreibschutz-Kompatibilitätsmodus öffnet. Geben Sie 0 an, wenn der Kompatibilitätsmodus beibehalten werden soll. Mit 1 geben Sie an, daß der Schreibschutz-/DenyWrite-Modus für Dateien gelten soll, die spezielle, mit dem Wert des Schlüssels EnableSoftFileExtensions festgelegte Erweiterungen aufweisen (zum Beispiel .EXE, .COM und .BAT). Mit 2 geben Sie an, daß beim Öffnen von Dateien immer der Schreibschutz-/DenyWrite-Modus gelten soll.
Standard: 1 (für Dateien mit speziellen Erweiterungen gilt Schreibschutz-/DenyWrite-Modus)
EnableSoftFileExtensions REG_MULTI_SZ Liste
Legt die Dateierweiterungen fest, für die der Kompatibilitätsmodus auf den Schreibschutz-/DenyWrite-Modus eingeschränkt wird, wenn der Wert des Schlüssels EnableSoftCompat auf 1 eingestellt ist.
Standard: bat com exe dll cmd
ForceDirectoryAcl REG_DWORD 0 oder 1
Legt fest, ob das Programm SunLink Server eine Zugriffskontrolliste (ACL) für ein neu erstelltes Verzeichnis anlegt, wenn der Client keine explizite Zugriffskontrolliste bereitgestellt hat. Wird keine Zugriffskontrolliste angelegt, erbt das neue Verzeichnis bei Bedarf automatisch eine Zugriffskontrolliste vom übergeordneten Verzeichnis.
Standard: 1 (neue Zugriffskontrolliste anlegen)
ForceFileAcl REG_DWORD 0 oder 1
Legt fest, ob das Programm SunLink Server eine Zugriffskontrolliste (ACL) für eine neu erstellte Datei anlegt, wenn der Client keine explizite Zugriffskontrolliste bereitgestellt hat. Wird keine Zugriffskontrolliste angelegt, erbt die neue Datei bei Bedarf automatisch eine Zugriffskontrolliste vom übergeordneten Verzeichnis.
Standard: 0 (es wird keine neue Zugriffskontrolliste angelegt)
ForceFileFlush REG_DWORD 0 oder 1
Legt fest, ob immer ein fsync(2)-Solaris-Systemaufruf erfolgt, wenn eine Anforderung zum Leeren des SMB empfangen wird. Durch den Verzicht auf automatische fsync(2)-Systemaufrufe läßt sich die Datei-Server-Leistung verbessern. Die Dateien werden unabhängig von der Einstellung für diesen Schlüssel von Zeit zu Zeit vom Solaris-Dämon fsflush automatisch aus dem SMB auf die Festplatte verschoben.
Standard: 0 (keine automatischen fsync-Systemaufrufe)
IgnoreUnixPermissions REG_DWORD 0 oder 1
Ermöglicht es den Benutzern, beim Arbeiten mit Dateien und Verzeichnissen die Solaris-Systemberechtigungen zu umgehen. Wenn Sie diese Option aktivieren, können SunLink Server-Benutzer z. B. Dateien schreiben und löschen, für die sie ausreichende SunLink Server-Berechtigungen besitzen, obwohl im Solaris-System nur Leseberechtigungen für diese Dateien vergeben wurden.
Standard: 0 (Solaris-Systemberechtigungen werden durchgesetzt)
Den Wert dieses Schlüssels können Sie auch in SunLink Server Manager ändern.
MappingSeparator REG_SZ Zeichenkette bis zu 7 Zeichen
Legt die Zeichenkette fest, die vor dem eindeutigen Suffix an den Dateinamen angehängt wird, um anzugeben, daß der Name zugeordnet ist. Dieser Wert ist nur bei der Zuordnung von Solaris- zu Windows NT-Dateinamen von Bedeutung. Das Standardzeichen ist die Tilde (~), dasselbe Zeichen wie bei der Zuordnung von Solaris- zu 8.3-Dateinamen, Sie können jedoch ein Zeichen wählen, das es dem Client leichter macht, Dateien mit in Windows NT unzulässigen Zeichen zu erkennen. Standardmäßig wird die Datei mit dem Namen my? dem Namen my_~xyz zugeordnet. Wenn Sie für diesen Schlüssel den Wert ~slm~ einstellen, wird der Namen statt dessen dem Namen my_~slm~xyz zugeordnet. Ist der in der Registrierung angegebene Parameter ungültig, gilt für MappingSeparator automatisch der Standardwert.
Standard: ~
Den Wert dieses Schlüssels können Sie auch in SunLink Server Manager ändern.
MaxEASize REG_DWORD 1 - unendlich
Legt die für erweiterte Attribute zugewiesene Puffergröße in Byte fest.
Standard: 4096
MaxFileSizeInKB REG_DWORD 100 - unendlich
Die maximale Dateigröße in KB, die das Programm SunLink Server unterstützt. Dieser Wert gibt die maximale Größe der Dateien an, die ein Benutzer auf dem Server erstellen kann.
Standard: 20000
MemoryMapFiles REG_DWORD 0 oder 1
Legt fest, ob der Server zur Steigerung der Effizienz für die Speicherzuordnung von Dateidaten in den Adreßraum des Servers den Solaris-Systemaufruf mmap verwendet. Die Dateizuordnung erfolgt nur für schreibgeschützte Dateien.
Standard: 1 (Speicherzuordnung von schreibgeschützten Dateien)
MixedCaseSupport REG_DWORD 0 oder 1
Legt fest, ob auf dem Server Groß- und Kleinschreibung unterstützt wird. Bei aktivierter Unterstützung von Groß- und Kleinschreibung können Clients auf Solaris-Systemen auf Dateien zugreifen, deren Namen Großbuchstaben enthalten. Das Aktivieren dieser Funktion wirkt sich jedoch möglicherweise negativ auf die Leistung des Servers aus.
Standard: 1 (aktiviert die Unterstützung von Groß- und Kleinschreibung)
Den Wert dieses Schlüssels können Sie auch in SunLink Server Manager ändern.
NameSpaceMapping REG_DWORD 0, 1, 2 oder 3
Legt fest, welche Art von Dateinamensbereichszuordnung auf dem Server aktiviert ist.
Der Wert 0 gibt an, daß keine Namensbereichszuordnung aktiviert ist.
Der Wert 1 gibt an, daß nur die Zuordnung von Solaris-Namen zu 8.3-Namen aktiviert ist. So können Clients mit 8.3-Unterstützung, wie z. .B. MS-DOS, Windows 3.1 und Windows für Workgroups, auf Dateien mit langen Namen und auf Dateien mit Namen zugreifen, die in DOS unzulässige Zeichen enthalten ( + , ; = [ ] ? " \ < > * | : . [Leerzeichen] ).
Der Wert 2 gibt an, daß nur die Zuordnung von Solaris-Namen zu Windows NT-Namen aktiviert ist. So können Windows NT-basierte Clients, wie z. B. Windows 95, Windows NT und OS/2, auf Dateien zugreifen, deren Namen in Windows NT unzulässige Zeichen enthalten (? " \ < > * | :).
Der Wert 3 gibt an, daß die Zuordnung von Solaris-Namen zu 8.3-Namen und die Zuordnung von Solaris-Namen zu Windows NT-Namen aktiviert sind.
Standard: 3
Den Wert dieses Schlüssels können Sie auch in SunLink Server Manager ändern.
OplockTimeout REG_DWORD 1 - unendlich
Gibt an (in Sekunden), wie lange der Server darauf wartet, daß ein Client die Benachrichtigung über eine "oplock"-Unterbrechung bestätigt.
Standard: 30
ReadAheadCount REG_DWORD 0 (immer vorauslesen) - unendlich
Die Anzahl an sequentiellen Dateizugriffen seitens eines Clients, die der Server erkennen muß, bevor das Vorauslesen beginnt.
Standard: 2
ReportNTFS REG_DWORD 0 oder 1
Legt fest, ob freigegebene Solaris-Datenträger als vom Typ NTFS oder vom Typ Solaris-Dateisystem gemeldet werden.
Standard: 1 (als NTFS melden)
SyncAclFileOnWrite REG_DWORD 0 oder 1
Legt fest, ob der Server das Schreiben von Änderungen in der Zugriffskontrolliste (ACL) auf Festplatte mittels eines fsync(2)-Systemaufrufs erzwingt oder ob es der Server dem Betriebssystem überläßt, die Änderungen normal auf Festplatte zu schreiben.
Standard: 0 (ACL-Änderungen normal auf Festplatte schreiben)
TruncatedExtensions REG_DWORD 0 oder 1
Legt fest, ob das letzte Zeichen eines zugeordneten Dateinamens durch eine Tilde (~) ersetzt wird. Diese Schlüssel bezieht sich auf Dateierweiterungen, die ursprünglich mehr als drei Zeichen enthielten. Mit Hilfe dieser Funktion lassen sich längere Dateierweiterungen von ähnlichen Erweiterungen mit drei Zeichen unterscheiden, die nicht geändert wurden. Ist diese Funktion aktiviert, wird z. B. eine Datei mit dem Namen file1.document nicht dem Dateinamen file~xyz.doc zugeordnet. Andernfalls könnten manche Clients diese Datei als eine Microsoft Word-Datei erkennen. Dieser Schlüssel bezieht sich nur auf die Zuordnung von Solaris-Namen zu 8.3-Namen.
Standard: 1 (das letzte Zeichen nicht durch eine Tilde ersetzen)
UniqueSuffixLength REG_DWORD 0 - 7
Legt die Länge des alphanumerischen Suffix fest, das an den Dateinamen angehängt wird, um die Eindeutigkeit bei der Zuordnung zu gewährleisten. Je länger das Suffix, desto höher die Wahrscheinlichkeit, daß der zugeordnete Namen eindeutig ist. Wenn der zugeordnete Name innerhalb eines Verzeichnisses nicht eindeutig ist, kommt es zu Namenskonflikten. Der Client erhält möglicherweise keinen Zugriff auf benötigte Dateien, oder er erhält Zugriff auf eine andere als die angeforderte Datei.
Es empfiehlt sich nicht, für UniqueSuffixLength einen Wert unter 3 einzustellen, es sei denn, die Beibehaltung eines längeren Dateipräfixes ist höher zu bewerten als mögliche Probleme durch Namenskonflikte.
Standard: 3
Den Wert dieses Schlüssels können Sie auch in SunLink Server Manager ändern.
UnixCloseCount REG_DWORD 1 - 20
Die Anzahl an offenen Dateien, auf die zuletzt zugegriffen wurde und die der Server transparent schließt, damit der im Solaris-System pro Prozeß gültige Grenzwert nicht erreicht wird. Der Server verwendet ein als Dateibeschreibungs-Multiplexen bezeichnetes Verfahren, das es den Clients ermöglicht, viel mehr Dateien zu öffnen, als der pro Prozeß gültige Grenzwert normalerweise zulassen würde.
Standard: 5
UnixDirectoryCheck REG_DWORD 0, 1 oder 2
Legt fest, ob es das Programm SunLink Server den Clients erlaubt, in Solaris-Systemverzeichnisse zu schreiben, für die keine Schreibberechtigungen vorliegen. In Microsoft-Client-Software umfaßt das Schreibschutzattribut lediglich einen entsprechenden Hinweis, schränkt das Verhalten von Verzeichnissen aber nicht ein. In der Solaris-Betriebssystemumgebung ist die Leseberechtigung dagegen bindend und verhindert, daß Benutzer in Verzeichnisse schreiben, für die sie keine Schreibberechtigung haben.
Der Wert 0 bedeutet, daß nur in Verzeichnisse geschrieben werden darf, für die Schreibberechtigungen bestehen. Der Wert 1 bedeutet, daß in Verzeichnisse geschrieben werden darf, die das Programm SunLink Server besitzt oder die darin erstellt wurden (wird durch Überprüfen der Gruppenmitgliedschaft des Verzeichnisses ermittelt). Der Wert 2 bedeutet, daß Solaris-Verzeichnisberechtigungen ignoriert werden.
Standard: 1
Den Wert dieses Schlüssels können Sie auch in SunLink Server Manager ändern.
UnixDirectoryPerms REG_DWORD 0 - 511
Die Solaris-Berechtigungen für neu erstellte Verzeichnisse.
Standard: 509 (0775 oktal)
Den Wert dieses Schlüssels können Sie auch in SunLink Server Manager ändern.
UnixFilePerms REG_DWORD 0 - 4095
Die Solaris-Berechtigungen für neu erstellte Dateien.
Standard: 1460 (02664 oktal)
Den Wert dieses Schlüssels können Sie auch in SunLink Server Manager ändern.
UnixQuotas REG_DWORD 0 oder 1
Legt fest, ob das Programm SunLink Server die Solaris-Datenträgerkontingente unterstützt. Wenn Sie diese Funktion aktivieren, erfolgt das Erstellen oder Schreiben von Dateien unter der Solaris-UID des Solaris-Benutzers, dem der SunLink Server-Benutzer zugeordnet ist. Jede Aktion wird auf das Kontingent des Benutzers angerechnet. Bei Überschreiten des Kontingents wird eine Meldung an den Client gesendet. Es werden zwei Kontingente unterstützt: I-Knoten- und Blockkontingente für UFS- und NFS-Dateisysteme. Diese Funktion wird jedoch nur insofern unterstützt, als diese Dateisysteme die Solaris-Systemkontingente unterstützen.
Standard: 0 (Datenträgerkontingente werden nicht unterstützt)
UseEAs REG_DWORD 0 oder 1
Legt die Unterstützung für erweiterte OS/2-Attribute fest.
Standard: 0 (erweitere Attribute werden nicht unterstützt)
UseNfSLocks REG_DWORD 0 oder 1
Legt fest, ob der Server versucht, Solaris-Datensatzsperren in Dateien einzurichten, wie von Clients angefordert. Datensatzsperren funktionieren bei NFS-Dateien und auf Servern unter NFS möglicherweise nicht. Ist für den Schlüssel UseUnixLocks der Wert 0 eingestellt, hat diese Funktion keine Auswirkung auf den Server.
Standard: 0 (es werden keine Sperren eingerichtet)
UseOplocks REG_DWORD 0 oder 1
Legt fest, ob SunLink Server opportunistische Sperren für Clients einrichtet, die diese beim Öffnen von Dateien anfordern.
Standard: 1 (opportunistische Sperren verwenden)
UseUnixLocks REG_DWORD 0 oder 1
Legt fest, ob von Clients eingerichtete Datensatzsperren im Solaris-Dateisystem übernommen werden.
Standard: 0 (Sperren werden nicht im Solaris-Dateisystem übernommen)
Den Wert dieses Schlüssels können Sie auch in SunLink Server Manager ändern.
WriteBehind REG_DWORD 0 oder 1
Legt fest, ob physische Schreibvorgänge im Solaris-System erfolgen, bevor oder nachdem der Server dem Client geantwortet hat. Werden Schreibvorgänge im Solaris-System ausgeführt, bevor der Server dem Client antwortet, scheint der Server aufgrund der verzögerten Antwort langsamer zu sein, aber er kann dem Client Fehler melden, die durch unzureichenden Festplattenspeicherplatz verursacht wurden. Erfolgen Schreibvorgänge im Solaris-System, nachdem die Antwort gesendet wurde, werden durch unzureichenden Festplattenspeicherplatz verursachte Fehler bei Schreib-SMBs dem Client nicht gemeldet.
Standard: 1 (verzögertes Schreiben aktivieren)
Die Einträge für die SunLink Server-Netzwerkverwaltung befinden sich im folgenden Registrierungspfad:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\AdvancedServer\NetAdminParameters
NetAdminGroupName REG_SZ Zeichenkette
Der dem Befehl net admin \\servername /c zugewiesene Solaris-Gruppenname.
Standard: DOS---
NetAdminPath REG_SZ Zeichenkette mit bis zu 256 Zeichen
Der Solaris-Pfad, in dem vom Befehl net admin \\servername /c abgesetzte Befehle gesucht werden.
Standard: /opt/lanman/bin:/usr/bin
NetAdminUserName REG_SZ Zeichenkette
Der Solaris-Benutzerkontenname, der einem vom Befehl net admin \\servername /c ausgeführten Prozeß zugewiesen wird.
Standard: lmxadmin
Die Einträge für die SunLink Server-Parameter befinden sich im folgenden Registrierungspfad:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\AdvancedServer\Parameters
CheckPrintQueueInMinutes REG_DWORD 1 - unendlich
Gibt die Zeitspanne an (in Minuten), nach der der Server jeweils ermittelt, ob eine Druckerwarteschlange gestartet werden sollte.
Standard: 10 Minuten
DisableUpLevelPrinting REG_DWORD 0 oder 1
Legt fest, ob das Windows NT-Drucken aktiviert ist.
Sie dürfen den Standardwert 0 nicht ändern. Andernfalls werden alle Druckdienste deaktiviert.
Standard: 0
MaxDirectoryBufferSize REG_DWORD 1 - unendlich
Die maximale Puffergröße, die der Server für einen getdents(2)-Systemaufruf zum Lesen des Inhalts eines Solaris-Verzeichnisses verwendet. Da SunLink Server versucht, diese Puffer mit Hilfe der GC-Speicherzuweisung zuzuweisen, sollte der Wert des Schlüssels SizeGcBufferPoolInKB erhöht werden, wenn dieser Wert erhöht wird.
Standard: 32768 Byte
MaxIpcTryCount REG_DWORD 1 - unendlich
Die Anzahl an read()-Systemaufrufen, nach der der Server prüft, ob er andere Funktionen ausführen könnte. Zwischen den Server-Prozessen findet ein beachtliches Maß an Interprozeßkommunikation (IPC) statt. Der Server empfängt mit Hilfe des read-Systemaufrufs IPC-Meldungen, aber read gibt nicht immer die ganze Meldung zurück. Mit diesem Schlüssel wird gewährleistet, daß der Server nicht weiterhin versucht, eine IPC-Meldung zu erhalten, und dabei die anderen Aktivitäten vernachlässigt, die der Prozeß ausführen könnte.
Standard: 20
MaxMailslotReadTime REG_DWORD 1 - unendlich
Legt fest (in Sekunden), wie lange das System darauf wartet, daß eine lokale Mailslot-Anwendung ein Mailslot der Klasse 1 liest. Indem Sie hier einen Wert angeben, verhindern Sie, daß der Server unbegrenzt auf eine Meldung wartet.
Standard: 90 Sekunden
MaxMessageSize REG_DWORD 1024 - unendlich
Die Menge an Daten, die zwischen Client und Server ausgetauscht werden kann.
Standard: 4156 Byte
MaxPrintQueueNameLength REG_DWORD 1 - 255 Zeichen
Ermöglicht eine dynamische Steuerung der zulässigen Länge von Druckerwarteschlangennamen. In LP-Teilsystembefehlen dürfen Klassennamen zur Zeit aus bis zu 255 Zeichen bestehen, doch an diese Klassen gesendete Aufträge können nicht gesteuert werden, und viele Solaris-Befehle zum Bearbeiten dieser Aufträge verursachen einen schwerwiegenden Fehler. Dieser Schlüssel wird von den Druckerwarteschlangenfunktionen dazu verwendet, den Zugriff auf Warteschlangen auf der Grundlage der Länge des Warteschlangennamens einzuschränken.
Standard: 14
MaxRawSize REG_DWORD 8192 Byte - unendlich
Legt die maximale Größe (in Byte) der Raw-Sende- bzw. -Empfangspuffer fest, die SunLink Server zum Verarbeiten von SMBs des Typs Read Block Raw, Write Block Raw, Transaction, Transaction 2 und NT Transaction verwendet.
Standard: 32768
MaxServiceWaitTime REG_DWORD 5 Sekunden - unendlich
Legt fest (in Sekunden), wie lange der Server darauf wartet, daß ein Dienst antwortet, wenn sich der Status des Dienstes (Anhalten, Fortfahren, Installation, Deinstallation) ändert.
Standard: 60
NativeLM REG_SZ Zeichenkette
Ein zusätzliches Feld in der Sitzungseinrichtungsanforderung/-antwort. Dieses Feld wird zur Laufzeit generiert.
Standard: (herstellerspezifisch)
NativeOS REG_SZ Zeichenkette
Ein zusätzliches Feld in der Sitzungseinrichtungsanforderung/-antwort. Dieses Feld wird zur Laufzeit generiert.
Standard: (plattformabhängig)
SendByeMessage REG_DWORD 0 oder 1
Legt fest, ob der Server eine Meldung an alle Clients in der Domäne sendet, falls er aus irgendeinem anderen Grund als einem normalen Herunterfahren gestoppt wird. Die Meldung gibt an, daß das Programm SunLink Server gestoppt wurde.
Standard: 1 (Meldung senden)
SizeGcBufferPoolInKB REG_DWORD 1 - unendlich
Die Puffergröße in KB, die jedem Server-Prozeß für Client-Dateien zugewiesen wird.
Standard: 200 KB
Die Einträge für die SunLink Server-Prozeßparameter befinden sich im folgenden Registrierungspfad:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\AdvancedServer\ProcessParameters
CoreOk REG_DWORD 0 oder 1
Legt fest, ob der Server bei Totalausfällen ein Core-Speicherabbild erstellen kann.
Standard: 0 (kein Core-Speicherabbild erstellen)
KeepSpareServer REG_DWORD 0 oder 1
Legt fest, ob der Server einen zusätzlichen lmx.srv-Prozeß für einen weiteren Client bereithalten sollte. Das Herstellen neuer Client-Verbindungen geht wahrscheinlich schneller, wenn dieser Schlüssel aktiviert ist.
Standard: 1 (lmx.srv-Prozeß starten)
LockNapInMSec REG_DWORD 1 - unendlich
Legt fest (in Millisekunden), wie lange sich der Server im Ruhezustand befindet, wenn beim Sperren von freigegebenem Speicher ein Konflikt auftritt. Der Server prüft aktive Sperren in dem über diesen Schlüssel definierten Intervall, bis die durch den Wert des Schlüssels MaxLockTimeInSeconds angegebene Zeitspanne abgelaufen ist.
Standard: 10 Millisekunden
MaxLockTimeInSeconds REG_DWORD 5 - unendlich
Legt fest (in Sekunden), wie lange ein Server-Prozeß darauf wartet, daß eine Sperre für freigegebenen Speicher verfügbar wird.
Standard: 300 Sekunden (5 Minuten)
MaxVCPerProc REG_DWORD 0 - 101
Die maximale Anzahl an virtuellen Verbindungen, die jeder lmx.srv-Prozeß unterstützen sollte. Dieser Wert wird normalerweise von der SunLink Server-Software anhand des Werts des Registrierungsschlüssels VCDistribution und des Werts des Parameters maxclients in der Datei lanman.ini berechnet. Ist der Wert dieses Schlüssels ungleich Null, wird dieser Wert anstelle des berechneten Werts verwendet.
Standard: 0 (Wert des Schlüssels VCDistribution verwenden)
MaxVCs REG_DWORD
Die maximale Anzahl an virtuellen Verbindungen, die zu einem SunLink Server-Computer herstellt werden können. Mit diesem Schlüssel kann der Administrator die Größenangabe für den freigegebenen Speicher manuell außer Kraft setzen.
Ändern Sie den Wert dieses Schlüssels nicht.
MinSmbWorkerTasks REG_DWORD
Legt fest, wie viele SMBWORKER-Aufgaben von lmx.srv-Prozessen beim Starten vorab zugewiesen werden. Ändern Sie den Wert dieses Schlüssels nicht.
MinVCPerProc REG_DWORD
Die minimale Anzahl an virtuellen Verbindungen, die jeder lmx.srv-Prozeß unterstützen sollte. Dieser Wert wird normalerweise von der SunLink Server-Software anhand des Werts des Registrierungsschlüssels VCDistribution und des Werts des Parameters maxclients in der Datei lanman.ini berechnet. Ist der Wert dieses Schlüssels ungleich Null, wird dieser Wert anstelle des berechneten Werts verwendet.
Standard: 0 (Wert des Schlüssels VCDistribution verwenden)
NumCIStructs REG_DWORD
Legt die Größe des CLIENTINFO-Arrays im freigegebenen Speicher fest.
Ändern Sie den Wert dieses Schlüssels nicht.
NumCLIENT_SESSION REG_DWORD 5 - 128
Schränkt die Anzahl der Vertrauensstellungen ein, die ein Server mit anderen Domänen eingehen kann. Dieser Wert sollte mindestens um eins höher sein als die Anzahl an vertrauten Domänen für die Domäne des Servers.
Standard: 5
NumHashTables REG_DWORD 8 - unendlich (Zweierpotenzen)
Die Anzahl an Speicherbereichen für die Hash-Tabelle im freigegebenen Speicher zum Notieren der verschiedenen Modi, mit denen Clients Dateien geöffnet und Datensatzsperren eingerichtet haben.
Ändern Sie den Wert dieses Schlüssels nicht.
Standard: 128
NumSERVER_SESSION REG_DWORD 5 - unendlich
Schränkt die Anzahl an Servern und Windows NT-Clients ein, die eine Echtheitsbestätigung vom Server einholen können. Wählen Sie hier einen möglichst hohen Wert, denn Sie schränken damit die Anzahl der Windows NT-Clients ein, die den Server kontaktieren können. Bei einem primären Domänen-Controller muß der Wert mindestens gleich der Anzahl der Server und der Windows NT-Clients in der Domäne sein.
Standard: 100
NumUStructs REG_DWORD 1 - unendlich
Die Anzahl an Strukturen, die im freigegebenen Speicher zum Ablegen von Datensätzen zugewiesen werden, die sich auf Datensatzsperren und offene Dateien beziehen. Die Summe der offenen Dateien und der Datensatzsperren kann diesen Wert nicht überschreiten.
Standard: 1000
SpareServerTime REG_DWORD 0 - unendlich
Legt fest, wie lange (in Sekunden) ein zusätzlicher lmx.srv-Prozeß ohne Client-Verbindung ausgeführt werden kann, bis er beendet wird.
Standard: 120 Sekunden (2 Minuten)
StopOnCore REG_DWORD 0 oder 1
Legt fest, ob der lmx.ctrl-Prozeß stoppen soll, wenn festgestellt wird, daß ein lmx.srv-Prozeß unerwarteterweise beendet wurde.
Standard: 0 (SunLink Server nicht stoppen)
VCDistribution REG_MULTI_SZ Liste
Legt die Verteilung von virtuellen Verbindungen bzw. Sitzungen auf lmx.srv-Prozesse fest. Die Architektur des Servers ermöglicht es, daß mit jedem lmx.srv-Prozeß im Solaris-System mehrere Sitzungen verbunden sind. Der Server muß entscheiden, ob eine neue Sitzung an einen vorhandenen lmx.srv-Prozeß abgegeben wird oder ein neuer Prozeß gestartet wird. Dieser Schlüssel gibt die Verteilung von Sitzungen auf die lmx.srv-Prozesse an.
Die Werte werden in Gruppen von je drei Ganzzahlen eingegeben, die durch ein Komma getrennt sind, wobei jede Gruppe mit drei Zahlen in eine neue Zeile eingegeben werden muß. In jeder Gruppe legt die erste Zahl die Anzahl an Clients fest, die zweite gibt die minimale Anzahl an virtuellen Verbindungen an, die jeder lmx.srv unterstützen sollte, und die dritte gibt die maximale Anzahl an virtuellen Verbindungen an, die jeder Prozeß unterstützen sollte.
Standard: 1,2,12
20,2,20
35,2,24
50,3,28
85,4,28
100,5,32
130,6,36
180,8,42
250,9,44
350,10,50
500,10,60
750,10,80
1000,10,101
In der folgenden Tabelle wird die Bedeutung dieser Standardwerte beschrieben.
Tabelle A-5 Bedeutung der Standardwerte für lmx.srv-Prozesse
Client- Bereich |
Sitzungen pro lmx.srv (Minimum) |
Sitzungen pro lmx.srv (Maximum) |
---|---|---|
1-19 |
2 |
12 |
20-34 |
2 |
20 |
35-49 |
2 |
24 |
50-84 |
3 |
28 |
85-99 |
4 |
28 |
100-129 |
5 |
32 |
130-179 |
6 |
36 |
180-249 |
8 |
42 |
250-349 |
9 |
44 |
350-499 |
10 |
50 |
500-749 |
10 |
60 |
750-999 |
10 |
80 |
1000+ |
10 |
101 |
Die Einträge für die SunLink Server-RPC-Parameter befinden sich im folgenden Registrierungspfad:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\AdvancedServer\RpcParameters
BrowserMaxCalls REG_DWORD 5 - unendlich
Die maximale Anzahl an gleichzeitig geöffneten Suchdienstsitzungen, die ein lmx.srv-Prozeß unterstützen kann.
Standard: 60
EventlogMaxCalls REG_DWORD 5 - unendlich
Die maximale Anzahl an gleichzeitig geöffneten Ereignisprotokollsitzungen, die ein lmx.srv-Prozeß unterstützen kann.
Standard: 60
LsarpcMaxCalls REG_DWORD 5 - unendlich
Die maximale Anzahl an gleichzeitig geöffneten LSA-RPC-Sitzungen, die ein lmx.srv-Prozeß unterstützen kann.
Standard: 60
NetlogonMaxCalls REG_DWORD 5 - unendlich
Die maximale Anzahl an gleichzeitig geöffneten Anmeldedienstsitzungen, die ein lmx.srv-Prozeß unterstützen kann.
Standard: 60
SamrMaxCalls REG_DWORD 5 - unendlich
Die maximale Anzahl an gleichzeitig geöffneten SAM-Sitzungen, die ein lmx.srv-Prozeß unterstützen kann.
Standard: 20
SpoolssMaxCalls REG_DWORD 5 - unendlich
Die maximale Anzahl an gleichzeitig geöffneten Drucksitzungen, die ein lmx.srv-Prozeß unterstützen kann.
Standard: 50
SrvsvcMaxCalls REG_DWORD 5 - unendlich
Die maximale Anzahl an gleichzeitig geöffneten Server-Sitzungen, die ein lmx.srv-Prozeß unterstützen kann.
Standard: 60
SvcctlMaxCalls REG_DWORD 5 - unendlich
Die maximale Anzahl an gleichzeitig geöffneten Dienstkontrollsitzungen, die ein lmx.srv-Prozeß unterstützen kann.
Standard: 60
WinregMaxCalls REG_DWORD 5 - unendlich
Die maximale Anzahl an gleichzeitig geöffneten Registrierungssitzungen, die ein lmx.srv-Prozeß unterstützen kann.
Standard: 60
WkssvcMaxCalls REG_DWORD 5 - unendlich
Die maximale Anzahl an gleichzeitig geöffneten Arbeitsstationssitzungen, die ein lmx.srv-Prozeß unterstützen kann.
Standard: 60
Die Einträge für die SunLink Server-Freigabeparameter befinden sich im folgenden Registrierungspfad:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\AdvancedServer\ShareParameters
KeepAdministrativeShares REG_DWORD 0 oder 1
Legt fest, ob Administratoren die freigegebenen ADMIN$- und IPC$-Ressourcen entfernen dürfen.
Standard: 1 (freigegebene Ressourcen dürfen nicht entfernt werden)
MakeUnixDirectoriesOnShare REG_DWORD 0 oder 1
Legt fest, ob die SunLink Server-Software beim Erstellen einer neuen Freigabe mit dem Server-Manager ein Verzeichnis automatisch erstellt, wenn keins vorhanden ist.
Standard: 1 (neues Verzeichnis erstellen)
ShareCacheCount REG_DWORD 5 - unendlich
Die Anzahl an Freigabenamen, die im Freigabedatei-Cache gespeichert werden.
Standard: 40
ShareReadCount REG_DWORD 1 - unendlich
Die Anzahl an Freigabeeinträgen, die bei Freigabedateioperationen gelesen werden. Ein Wert über 1 bewirkt, daß der Server SHAREENTRY-Strukturen aus der Freigabedatei vorausliest.
Standard: 10
Die Einträge für die SunLink Server-Benutzerdienstparameter befinden sich im folgenden Registrierungspfad:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\AdvancedServer\UserServiceParameters
CreateUnixUser REG_DWORD 0 oder 1
Erstellt für jedes neue SunLink Server-Konto, das in der Domäne erstellt wird, deren Mitglied der Server ist, automatisch ein Solaris-Benutzerkonto mit ähnlichem Namen und weist dieses zu. Der Wert dieses Schlüssels muß auf jedem Server, auf dem Solaris-Konten erstellt werden sollen, 1 lauten. Beachten Sie, daß neue SunLink Server-Benutzer dem Solaris-Konto lmworld zugewiesen werden.
Standard: 0 (es werden keine Solaris-Benutzerkonten erstellt)
Sie können den Wert dieses Schlüssels auch in SunLink Server Manager ändern.
Exclude REG_SZ Zeichenkette
Gibt vorhandene Solaris-Benutzer-IDs an, die keinen SunLink Server-Benutzerkonten zugewiesen werden. Wird ein SunLink Server-Benutzerkonto erstellt, dessen Namen mit dem eines vorhandenen Solaris-Benutzerkontos übereinstimmt, dessen ID in der Exclude-Liste enthalten ist, wird automatisch ein neues Solaris-Benutzerkonto generiert und dem SunLink Server-Benutzerkonto zugewiesen. Damit kann sichergestellt werden, daß bestimmte vorhandene Solaris-Benutzerkonten nie automatisch einem neu erstellten SunLink Server-Benutzerkonto zugewiesen werden, selbst wenn der Schlüssel ForceUniqueUnixUserAccount auf 0 gesetzt ist.
Standard: 0 - 100
ForceUniqueUnixUserAccount REG_DWORD 0 oder 1
Legt fest, ob ein vorhandenes Solaris-Benutzerkonto automatisch einem neu erstellten SunLink Server-Benutzerkonto zugewiesen wird. Wenn Sie 1 wählen, weist das System keine vorhandenen Solaris-Benutzerkonten zu. Statt dessen werden automatisch neue Solaris-Benutzerkonten generiert und neu erstellten SunLink Server-Benutzerkonten zugewiesen.
Standard: 0 (Ein neues SunLink Server-Benutzerkonto kann automatisch einem vorhandenen Solaris-Benutzerkonto mit demselben oder einem ähnlichen Namen zugewiesen werden, sofern das Solaris-Benutzerkonto nicht in der Exclude-Liste enthalten ist.)
Sie können den Wert dieses Schlüssels auch in SunLink Server Manager ändern.
GroupUpdateTime REG_DWORD 0 - unendlich
Legt das Intervall fest (in Sekunden), in dem der Server die Solaris-Systemdatei /etc/group auf Änderungen überprüft.
Standard: 3600 Sekunden (1 Stunde)
NewUserShell REG_SZ Zeichenkette
Die Anmelde-Shell für neue Benutzerkonten. Die Standardeinstellung verhindert, daß sich neue Benutzer über eine Terminalemulation am Solaris-System anmelden. Um die Anmeldung zu ermöglichen, setzen Sie diesen Schlüssel auf einen realen Wert, wie z. B. /bin/sh.
Sie können den Wert dieses Schlüssels auch in SunLink Server Manager ändern.
Standard: /bin/false
SyncUnixHomeDirectory REG_DWORD 0 oder 1
Wenn sich das Basisverzeichnis eines SunLink Server-Benutzerkontos ändert, ändert dieser Schlüssel das Basisverzeichnis des entsprechenden Solaris-Benutzerkontos, so daß es dem SunLink Server-Basisverzeichnis entspricht.
Sie können den Wert dieses Schlüssels auch in SunLink Server Manager ändern.
Standard: 0 (Basisverzeichnisse werden nicht synchronisiert)
UserComment REG_SZ Zeichenkette
Die Beschreibung, die allen automatisch erstellten Solaris-Benutzerkonten zugewiesen wird.
Standard: SunLink Server user
UserRemark REG_SZ 0 - 48 Zeichen
Die Beschreibung zum freigegebenen USERS-Verzeichnis.
Standard: User's Directory
Die Einträge für den SunLink Server-Warndienst befinden sich im folgenden Registrierungspfad:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\Alerter\Parameters
AlertNames REG_MULTI_SZ Liste
Eine Liste der Benutzerkonten und Computernamen, die administrative Warnungen erhalten.
Standard: Keine
CountNotOnNetworkCache REG_DWORD 0 - unendlich
Legt die Anzahl an nicht aktiven zwischengespeicherten Clients fest, an die der Warndienst keine Meldungen sendet. Wenn der Warndienst versucht, einem Client eine Popup-Meldung zu schicken, kann die NetBIOS-Namensauswertung unerwünschte Verzögerungen verursachen, falls sich der Client nicht im Netzwerk befindet. Um dieses Problem zu umgehen, speichert der Warndienst die Namen von Clients zwischen, die nicht aktiv sind und schickt diesen Clients keine Warnungen.
Standard: 10
IncludeMessageHeader REG_DWORD 0 oder 1
Legt fest, ob der Warndienst vier Zeilen mit Vorspanninformationen (Sender, Empfänger, Betreff und Datum) zu Meldungen hinzufügt.
Standard: 0 (es werden keine Vorspanninformationen hinzugefügt)
NotOnNetworkCacheTimeout REG_DWORD 0 - unendlich
Legt fest (in Sekunden), wie lange nicht aktive Clients im Client-Cache des Servers bleiben.
Standard: 120 Sekunden (2 Minuten)
Die Werte der folgenden Schlüssel können Sie mit SunLink Server Manager ändern. Die Einträge für den SunLink Server-Computer-Suchdienst befinden sich im folgenden Registrierungspfad:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\Browser\Parameters
BackupRecovery REG_DWORD 60 - unendlich
Legt die Zeitspanne (in Sekunden) fest, nach der ein Server, der aufgehört hat, als Sicherungssuchdienst zu fungieren, wieder zum Sicherungssuchdienst werden kann.
Standard: 1800 Sekunden (30 Minuten)
Sie können den Wert dieses Schlüssels auch in SunLink Server Manager ändern.
BackupUpdate REG_DWORD 60 - unendlich
Legt das Intervall (in Sekunden) fest, nach dem der Sicherungssuchdienst seine Suchlisten anhand der Daten des Hauptsuchdienstes aktualisiert.
Standard: 720 Sekunden (12 Minuten)
Sie können den Wert dieses Schlüssels auch in SunLink Server Manager ändern.
MasterUpdate REG_DWORD 60 - unendlich
Legt das Intervall (in Sekunden) fest, nach dem der Hauptsuchdienst seine Suchlisten als veraltet markiert und sie anhand der Daten vom Hauptsuchdienst der Domäne aktualisiert.
Standard: 720 Sekunden (12 Minuten)
Sie können den Wert dieses Schlüssels auch in SunLink Server Manager ändern.
MoreLog REG_DWORD 0 oder 1
Legt fest, ob der Computer-Suchdienst zusätzliche Systemprotokolleinträge für Ereignisse wie Wahlpakete, die der Computer-Suchdienst empfängt, und für die Funktion des Suchdienst-Servers (Haupt- oder Sicherungs-Server) aufzeichnen soll.
Standard: 0 (es werden keine zusätzlichen Einträge aufgezeichnet)
Der Teilschlüssel für den Ereignisprotokollierdienst enthält mindestens drei Teilschlüssel für die drei verschiedenen Protokolltypen: Anwendung, Sicherheit und System. Diese Protokolldatei-Teilschlüssel enthalten ihrerseits Teilschlüssel, die die Pfade der entsprechenden Ereignismeldungsdateien und die unterstützten Ereignistypen definieren:
Anwendung - Perflib, Perfmon, Replicator, RemoteBoot
Sicherheit - LSA, SC Manager, Security, Security Account Manager, Spooler
System - Alerter, Browser, EventLog, NetLogon, Print, Rdr, SAM, Server, Service Control Manager, Srv, Wins, workstation
Jeder dieser Protokolldatei-Teilschlüssel für den Ereignisprotokollierdienst kann die in diesem Abschnitt beschriebenen Werte enthalten. Der Registrierungspfad für diese Einträge lautet wie folgt, wobei Protokolldatei gleich System, Application oder Security ist.
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\EventLog\protokolldatei
Diese Einträge werden nur zu Ihrer Information beschrieben. Die Informationen werden normalerweise von der Ereignisanzeige verwaltet.
File REG_EXPAND_SZ Pfad und Dateiname
Legt den vollqualifizierten Pfad der Datei für dieses Protokoll fest.
Standard: %SystemStamm%\var\opt\lanman\logs\dateiname
MaxSize REG_DWORD Ein Mehrfaches von 64 KB
Legt die maximale Größe der Protokolldatei fest. Dieser Wert kann auch in der Ereignisanzeige eingestellt werden.
Standard: 524288 (512 KB)
Retention REG_DWORD 0 - unendlich
Legt fest (in Sekunden), daß Datensätze, die neuer sind als dieser Wert, nicht überschrieben werden. Dies verursacht ein Ereignis "Protokoll voll". Dieser Wert kann auch in der Ereignisanzeige eingestellt werden.
Standard: 604800 Sekunden (7 Tage)
Sources REG_MULTI_SZ Liste
Legt die Anwendungen, Dienste oder Anwendungsgruppen fest, die Ereignisse in dieses Protokoll schreiben. Jede Quelle kann ein Teilschlüssel für den Protokolldatei-Teilschlüssel sein. Die Schlüssel appsources, secsources und syssources befinden sich auch in der Datei lanman.ini.
Standard: (hängt von der Protokolldatei ab)
Die Teilschlüssel unter einem Protokolldatei-Teilschlüssel werden von den Anwendungen erstellt, die Ereignisse in das entsprechende Ereignisprotokoll schreiben. Diese Teilschlüssel enthalten unter den folgenden Typen von Werteinträgen Informationen, die für die Quelle des Ereignisses spezifisch sind.
EventMessageFile REG_EXPAND_SZ Zeichenkette
Legt den Pfad und den Dateinamen für die Ereignis-ID-Textmeldungsdatei fest.
CategoryMessageFile REG_EXPAND_SZ Zeichenkette
Legt den Pfad und den Dateinamen für die Kategorietextmeldungsdatei fest. Die Kategorie- und die Ereignis-ID-Meldungen können sich in derselben Datei befinden.
CategoryCount REG_DWORD 0 - unendlich
Legt die Anzahl an unterstützten Kategorien fest.
TypesSupported REG_DWORD 0 - unendlich
Legt eine Bitmaske der unterstützten Typen fest.
Die Einträge für den SunLink Server-Anmeldedienst befinden sich im folgenden Registrierungspfad:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\Netlogon\Parameters
LogonQuery REG_DWORD 60 - unendlich
Legt das Intervall (in Sekunden) fest, nach dem der Server prüft, ob verbundene Clients noch aktiv sind.
Standard: 900 (15 Minuten)
Pulse REG_DWORD 60 - 3600 (1 Stunde)
Legt das Intervall (in Sekunden) fest, nach dem Aktualisierungsbenachrichtigungen gesendet werden, wenn keine Aktualisierung der Hauptbenutzerkontendatenbank erfolgt. Dieser Schlüssel gilt nur für primäre Domänen-Controller und wird von anderen Servern ignoriert.
Standard: 300 (5 Minuten)
QueryDelay REG_DWORD 1 - unendlich
Legt fest (in Sekunden), wie lange ein Client warten kann, bevor er auf die Anfrage des Server, ob er noch aktiv ist, reagiert.
Standard: 2
Randomize REG_DWORD 5 - 120
Legt die Zeitspanne (in Sekunden) fest, in der ein BDC zu einem willkürlich gewählten Zeitpunkt eine Aktualisierungsanforderung an einen PDC sendet, nachdem eine Aktualisierungsbenachrichtigung empfangen wurde. Mit diesem Schlüssel wird die Wahrscheinlichkeit verringert, daß BDCs in derselben Domäne gleichzeitig eine Aktualisierung anfordern.
Standard: 30 Sekunden
RelogonDelay REG_DWORD 1 - unendlich
Legt fest (in Sekunden), wie lange ein Client warten kann, bevor er sich wieder am Server anmeldet, wenn der Server gestoppt und neu gestartet wurde.
Standard: 2
Scripts REG_EXPAND_SZ
Legt den Pfad des Verzeichnisses mit den Anmeldeskripte fest.
Standard auf dem primären Domänen-Controller: %SystemStamm%\var\opt\lanman\shares\asu\repl\export\scripts
Standard auf dem Sicherungs-Domänen-Controller: %SystemStamm%\var\opt\lanman\shares\asu\repl\import\scripts
SSIPasswdAge REG_DWORD 86400 (24 Stunden) - unendlich
Legt die Zeit fest (in Sekunden), nach der ein Sicherungs-Domänen-Controller das Kennwort ändern muß, das er an den primären Domänen-Controller sendet, um seine Berechtigung für den Empfang von Aktualisierungen der Benutzerkontendatenbank nachzuweisen.
Werte: 604800 (7 Tage)
Update REG_DWORD 0 oder 1
Wenn dieser Wert eingestellt wird, synchronisiert der Server die Benutzerkontendatenbank beim Start jedesmal mit dem primären Domänen-Controller. Dieser Schlüssel gilt nur für Sicherungs-Domänen-Controller und wird vom primären Domänen-Controller ignoriert. Beachten Sie, daß die vollständige Synchronisierung sehr zeitaufwendig ist.
Standard: 0 (keine Synchronisierung)
Die Einträge für den SunLink Server-Netrun-Dienst befinden sich im folgenden Registrierungspfad:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\Netrun\Parameters
MaxRuns REG_DWORD 1 - 10
Legt die maximale Anzahl an Netrun-Anforderungen fest, die gleichzeitig ausgeführt werden können.
Standard: 3
RunPath REG_SZ Pfad mit bis zu 256 Zeichen
Legt den Pfad fest, in dem Programme gespeichert sind, auf die über den Netrun-Dienst zugegriffen werden kann. Nur Programme, die sich in einem Ausführungspfad befinden, können von einem Client oder einem anderen Server aus ausgeführt werden. Mehrere Pfadangaben trennen Sie durch einen Doppelpunkt (:).
Standard: \tmp
Die Einträge für den SunLink Server-Verzeichnisreplikationsdienst befinden sich im folgenden Registrierungspfad:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\Replicator\Parameters
ExportList REG_SZ Zeichenkette
Listet eine unbegrenzte Anzahl an Servern oder Domänen auf, die bei Aktualisierung des Exportverzeichnisses informiert werden. Diese Server replizieren dann die Daten vom Export-Server. Wird kein Wert angegeben, sendet der Export-Server eine Benachrichtigung an seine Domäne. Mehrere Namen trennen Sie mit einem Semikolon (;). Dieser Wert wird ignoriert, wenn der Schlüssel Replicate den Wert 2 aufweist (Import).
Verwenden Sie nicht den UNC-Namen, wenn Sie einen Computernamen angeben. Geben Sie also vor dem Namen nicht zwei umgekehrte Schrägstriche (\\) an.
Standard: (lokaler Domänenname)
ExportPath REG_SZ oder REG_EXPAND_SZ Pfad
Legt den Exportpfad fest. Alle zu replizierenden Dateien müssen sich in einem Unterverzeichnis des Exportverzeichnisses befinden. Dieser Wert wird ignoriert, wenn der Schlüssel Replicate den Wert 2 aufweist (Import).
Standard: C:\var\opt\lanman\shares\asu\repl\export
GuardTime REG_DWORD 0 - Hälfte von Intervall
Legt fest (in Minuten), wie lange ein Exportverzeichnis stabil (also unverändert) sein muß, bevor Import-Server die darin enthaltenen Dateien replizieren können.
Diese Option gilt nur für Verzeichnisse mit Strukturintegrität.
Standard: 2
ImportList REG_SZ Zeichenkette
Listet eine unbegrenzte Anzahl an Servern und Domänen auf, von denen Dateien und Verzeichnisse repliziert werden sollen. Wird kein Wert angegeben, werden Dateien und Verzeichnisse von der Domäne des Servers repliziert. Mehrere Namen trennen Sie mit einem Semikolon (;). Dieser Wert wird ignoriert, wenn der Schlüssel Replicate den Wert 1 aufweist (Export).
Verwenden Sie nicht den UNC-Namen, wenn Sie einen Computernamen angeben. Geben Sie also vor dem Namen nicht zwei umgekehrte Schrägstriche (\\) an.
ImportPath REG_SZ oder REG_EXPAND_SZ Pfad
Legt den Pfad des Import-Servers fest, der Kopien von den Export-Servern erhalten soll. Dieser Wert wird ignoriert, wenn der Schlüssel Replicate den Wert 1 aufweist (Export).
Standard: C:\var\opt\lanman\shares\asu\repl\import
Interval REG_DWORD Mindestens doppelt so hoch wie der GuardTime-Wert
Legt fest (in Minuten), wie lange ein Export-Server überprüft, ob sich die replizierten Verzeichnisse geändert haben. Wird zusammen mit dem Schlüssel Pulse verwendet. Auf Import-Servern wird dieser Wert ignoriert. Der Wert für Interval muß mindestens doppelt so hoch wie der Wert für GuardTime sein. Andernfalls wird der Replikationsdienst nicht gestartet.
Standard: 5
MaxFilesInDirectory REG_DWORD 0 - unendlich
Legt die maximale Anzahl an Dateien in einem Import-Verzeichnis fest, die repliziert werden können.
Standard: 2000
Pulse REG_DWORD 1 - 10
Legt fest (in Minuten), wie oft der Export-Server die letzte Aktualisierungsbenachrichtigung wiederholt. Die wiederholten Benachrichtigungen werden auch dann gesendet, wenn keine Änderungen aufgetreten sind, so daß Import-Server, die die ursprüngliche Aktualisierungsbenachrichtigung nicht erhalten haben, doch noch benachrichtigt werden. Der Server wartet während der entsprechenden Zeitspanne (Pulse * Interval), bevor er die Benachrichtigung wiederholt.
Standard: 3
Random REG_DWORD 1 - 120
Legt fest (in Sekunden), wie lange ein Import-Server maximal warten kann, bis er eine Aktualisierung anfordert. Der Import-Server verwendet den Random-Wert des Export-Servers zum Generieren einer zufälligen Sekundenanzahl (von 0 bis zum Wert von Random). Der Import-Server wartet nach Empfang einer Aktualisierungsbenachrichtigung dann so lange, bevor er eine Kopie vom Export-Server anfordert. So wird verhindert, daß der Export-Server durch gleichzeitige Aktualisierungsanforderungen überlastet wird.
Standard: 60
Replicate REG_DWORD 1, 2 oder 3
Legt die Replikationsaktion folgendermaßen fest:
1 = Export - Auf dem Server wird eine zu replizierende Hauptstruktur verwaltet.
2 = Import - Der Server erhält Aktualisierungsbenachrichtigungen vom Export-Server.
3 = Beides - Der Server exportiert und importiert Verzeichnisse und Dateien.
Standard: Hängt von der Funktion des Servers ab
TryUser REG_DWORD 0 oder 1
Legt fest, ob der Import-Server versuchen soll, Verzeichnisse zu aktualisieren, wenn ein Benutzer lokal angemeldet ist.
Standard: 0
UnixDirectoryGroup REG_SZ Zeichenkette
Legt den Solaris-Gruppenkontennamen für replizierte Verzeichnisse fest.
Standard: DOS
UnixDirectoryOwner REG_SZ Zeichenkette
Legt den Solaris-Benutzerkontennamen für replizierte Verzeichnisse fest.
Standard: lmxadmin
UnixFileGroup REG_SZ Zeichenkette
Legt den Solaris-Gruppenkontennamen für replizierte Dateien fest.
Standard: DOS
UnixFileOwner REG_SZ Zeichenkette
Legt den Solaris-Benutzerkontennamen für replizierte Dateien fest.
Standard: lmxadmin
Die Einträge für den SunLink Server-USV-Dienst befinden sich im folgenden Registrierungspfad:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\UPS\Parameters
IgnoreSIGPWR REG_DWORD 0 oder 1
Legt fest, ob der USV-Dienst aktiviert ist.
Standard: 1 (USV-Dienst ist deaktiviert)
Sie können den Wert dieses Schlüssels auch in SunLink Server Manager ändern.
PowerFailAddress REG_SZ Zeichenkette mit bis zu 15 Zeichen
Legt den NetBIOS-Namen fest, an den der Server eine Meldung sendet, wenn er ein SIGPWR-Signal empfängt.
Standard: * (alle Benutzer)
Sie können den Wert dieses Schlüssels auch in SunLink Server Manager ändern.
PowerFailMessage REG_SZ Zeichenkette mit bis zu 500 Zeichen
Der Text der Meldung, die vom Server gesendet wird, wenn er ein SIGPWR-Signal empfängt.
Standard: "The system has experienced a power failure. Please close all applications and files and log off immediately."
Sie können den Wert dieses Schlüssels auch in SunLink Server Manager ändern.
PowerMessageInterval REG_DWORD 0 - unendlich
Legt das Intervall fest (in Minuten), nach dem der Server die beim Empfang eines SIGPWR-Signals gesendete Meldung wiederholt. Der Wert 0 gibt an, daß die Meldung nur einmal gesendet wird.
Standard: 1
Sie können den Wert dieses Schlüssels auch in SunLink Server Manager ändern.