Solaris 7 11/99 Versionshinweise zu Sun - Hardware - Ergänzungen

Bekannte Fehler

In diesem Abschnitt finden Sie die bekannten Fehler der Sun Enterprise 10000 DR-Funktion in der Version Solaris 7 11/99.

Bei DR Abort Detach werden möglicherweise nicht alle abgehängten Platten wieder angehängt (4010910)

Wenn mit DR Detach ein sd-Gerät nicht abgehängt wird und es auf dem Controller bereits abgehängte sd-Geräte gibt, werden beim Abort-Detach die Geräte nicht wieder angehängt, die dieselbe Controller-Instanz nutzen und die bereits abgehängt wurden. Dieser Fehler tritt nur selten auf, und zwar besonders dann, wenn die Festplatten-Firmware blockiert ist.

Workaround: Keiner

dr_daemon findet die Veritas-Gerätenutzungsdaten nicht (4011123)

Die Festplattennutzung der Veritas-Software wird von DR-Anwendungen in der Gerätenutzungsanzeige nicht angezeigt.

Workaround: Keiner

Befehl disks(1M) führt eine sanfte Korrektur der Controller-Einträge aus und beschädigt die Gerätebaumstruktur des Sun StorEdge A3000 (4096048)

Mit dem Solaris-Befehl disks(1M) wird eine sanfte Korrektur der symbolischen Verweiseinträge vorgenommen, bzw. die Einträge werden gelöscht, wenn Festplattengeräte in einer Enterprise 10000-Domain nicht mehr vorhanden sind. Wenn Sie die Geräte dynamisch rekonfiguriert haben, so daß sie nicht länger vorhanden sind, können Inkonsistenzen zwischen der von Symbios verwalteten Gerätebaumstruktur und der von Solaris verwalteten Gerätebaumstruktur auftreten.

Workaround: Von SunSolve oder Ihrem Kundendienst erhalten Sie ein geeignetes Patch. Dieses Patch enthält Korrekturen, die in der Betriebsumgebung Solaris die Konsistenz der Knotennamen sicherstellen, wenn StorEdge A3000-Geräte dynamisch rekonfiguriert werden und aus einer Enterprise 10000-Domain entfernt werden. Das Patch sorgt dafür, daß ein Array, der wieder in die Domain eingefügt wird, wieder seinen ursprünglichen Knotennamen erhält. So ist die Datenverfügbarkeit gewährleistet, ohne daß Einhängepunkte des Systems oder die Konfiguration von Benutzeranwendungen geändert werden müssen. Achten Sie darauf, in einer Domain keine Systemneustarts mit Rekonfiguration (boot -r) auszuführen, wenn A3000-Geräte auf den Systemplatinen vorhanden sind.

DR-Vorgang schlägt wegen Inkompatibilität mit der DMP-Funktion in SEVM fehl (4215683)

Die Funktionen DR und DMP in Sun Enterprise Volume Manager (SEVM) sind nicht kompatibel. Festplatten, die sich unter DMP-Kontrolle befinden, können nicht abgehängt werden.

Workaround: Keiner

Drain und/oder Detach sind bei Systemplatinen des Sun Enterprise-Servers, die mit QFE-Karten ausgestattet sind, nicht möglich (4231845)

Wenn ein Server als Boot-Server für x86-Clients konfiguriert wird, die auf Solaris 2.5.1 basieren, laufen mehrere rpld-Jobs, unabhängig davon, ob die Geräte benutzt werden. Aufgrund dieser aktiven Verweise können solche Geräte mit DR-Operationen nicht abgehängt werden.

Workaround: Entfernen Sie das Verzeichnis /rplboot, oder benennen Sie es um, und fahren Sie dann NFS mit diesen Befehlen herunter und wieder hoch:


# sh /etc/init.d/nfs.server stop
# sh /etc/init.d/nfs.server start

StorEdge A3000-Dämon kann nicht unterbrochen werden (4100212)

Bei Vorhandensein von StoreEdge A3000-Dämonen (rdaemon) wird eine DR Detach-Operation nicht abgeschlossen, wenn die Betriebssystemumgebung in den Modus Stillhalten (unterbrochen und wiederaufgenommen) versetzt werden muß, um nicht auslagerungsfähigen Speicher abzuhängen.

Workaround: Daktivieren Sie den Dämon vor dem DR-Vorgang kurzzeitig und starten Sie ihn nach Abschluß des DR-Vorgangs wieder. Verwenden Sie hierzu folgende Befehle:


# sh /etc/rc2.d/S90amon stop
# sh /etc/rc2.d/S90amon start

Drain bei Systemplatinen in Solaris 7 nicht möglich und dr_daemon-Segmentierungsfehler (4229238)

Nach mehrmaligem Durchlaufen einer Fehlerbehandlungsbedingung innerhalb des DR-Dämons tritt möglicherweise eine Segmentierungsverletzung auf (ein Systemspeicherabzug wird erstellt). Beachten Sie, daß diese Situation während der Fehlerbehandlung auftritt, also bei einer fehlgeschlagenen DR-Operation.

Workaround: Starten Sie die DR-Anwendungen auf dem SSP neu.