Solaris 8 10/00 Versionshinweise zu Sun - Hardware - Ergänzungen

Hinweise zu SunVTS 4.1

Bezüglich des Produkts SunVTS 4.1 sind die folgenden Hinweise zu beachten.

Neue Funktionen für diese Version

Die Version SunVTS 4.1 wurde mit folgenden Verbesserungen ausgestattet:

Genauere Angaben zu diesen neuen Funktionen entnehmen Sie bitte den Dokumenten SunVTS 4.1 User's Guide und SunVTS 4.1 Test Reference Manual.

In SunVTS nicht mehr unterstützte Features

SunVTS OPEN LOOK-Benutzeroberfläche

Die SunVTS OPEN LOOK-Benutzeroberfläche unterstützt die neuesten SunVTS-Funktionen nicht und wird mit Aufgabe der OPEN LOOK-Umgebung in der Betriebsumgebung Solaris ebenfalls aufgegeben. Wenn Sie den vollständigen Funktionsumfang benötigen, verwenden Sie die CDE- oder TTY-Oberfläche von SunVTS. Die neuesten Informationen zur Aufgabe von Produktunterstützungen finden Sie im Kapitel über nicht mehr unterstützte Software in den Versionshinweisen zur Betriebsumgebung Solaris.

SunVTS Online-Test

In einer künftigen Version von SunVTS steht die SunVTS Online-Testfähigkeit, die mit dem Befehl vtsui.online initiiert wird, nicht mehr zur Verfügung. Das die Online-Testfähigkeit bereitstellende Package SUNWodu wird aus SunVTS entfernt.

Online-Diagnosetests von Sun-Systemen werden nun durch die Sun Management Center Software mit der Zusatz-Software Sun Hardware Diagnostic Suite ermöglicht. Näheres hierzu siehe unter http://www.sun.com/sunmanagementcenter.

Mögliche Installationsprobleme

Bei dem Versuch, SunVTS mit einem anderen Installationsprogramm als wie folgt mit pkgadd zu installieren, können verschiedene Probleme auftreten.

Installationsproblem: Nur-32-Bit-Systeme und Web Start 2.0 (4257539)

WebStart 2.0 installiert SunVTS möglicherweise nicht auf Systemen, auf welchen die Solaris 64-Bit-Umgebung nicht installiert ist. WebStart 2.0 entfernt die SunVTS 32-Bit-Packages, wenn die Installation durch die SunVTS 64-Bit-Packages unterbrochen wird.

Workaround: Installieren Sie die 32-Bit-Packags von SunVTS gemäß der Aleitung im SunVTS 4.1 User's Guide mit dem Befehl pkgadd.

Installationsproblem: Sicherheit und Web Start 2.0 (4362563)

Bei der Installation von SunVTS mit Web Start 2.0 werden Sie nicht dazu aufgefordert, die SunVTS-Sicherheitsfunktion SEAM (Sun Enterprise Authentication MechanismTM) Kerberos v5 zu aktivieren. Standardmäßig wird SunVTS ohne diese hohe Sicherheitsstufe installiert. Wenn Sie eine Sicherheit auf derart hoher Stufe nicht wünschen, besteht für Sie kein Problem.

Workaround: Um die hohe SEAM-Sicherheitsstufe zu aktivieren, installieren Sie die SunVTS-Packages wie im Dokument SunVTS 4.1 User's Guide beschrieben mit dem Befehl pkgadd.

Installationsproblem: Das Installationsverzeichnis bei Web Start 2.0 ist nicht benutzerdefinierbar (4243921)

Wenn Sie versuchen, SunVTS mit Web Start 2.0 zu installieren, können Sie das Installationsverzeichnis für SunVTS nicht ändern. SunVTS wird immer in /opt installiert.

Workaround: Installieren Sie SunVTS gemäß der Anweisung im SunVTS 4.1 User's Guide mit dem Befehl pkgadd -a none im Verzeichnis Ihrer Wahl.

Sun StorEdge-A5xxx: Gerätegruppen wurden geändert

Ab SunVTS 3.3 ändert sich die Art und Weise, in der Sun StorEdge(TM)-A5xxx-Geräte in der SunVTS System Map (für die logische Zuordnung) gruppiert werden. Vor Version 3.3 wurde das Gehäuse in die SENA(n)-Gruppe eingeordnet, und die Platten wurden der SCSI-Devices-Gruppe zugeordnet. Jetzt werden das Gehäuse und die Platten der Gruppe StorEdge-A5xxx_Gehäusename zugeordnet.

Unterstützung für die Zuordnung der physischen Konfiguration

Die Funktion zur physischen Zuordnung wird nur auf Systemen unterstützt, die auch das Programm configd unterstützen.

Um die physische Zuordnung anzuzeigen, klicken Sie auf die Schaltfläche für die physische Zuordnung in der SunVTS-Benutzeroberfläche. Daraufhin werden die Geräte, die getestet werden können, sowie die Testeinstellungen neu zugeordnet. Es empfiehlt sich nicht, während einer Testsitzung zwischen der logischen und der physischen Ansicht zu wechseln, da der vorherige System- und Teststatus dabei zurückgesetzt wird.

Einhängen beim Festplattentest (disktest)

Ab der Version SunVTS 3.0 werden beim SunVTS-Test disktest standardmäßig keine einhängbaren Partitionen mehr eingehängt. Damit SunVTS alle Partitionen einhängt, die ein Dateisystem enthalten, setzen Sie die Umgebungsvariable BYPASS_FS_PROBE auf 0 (Null) und starten SunVTS dann wie unten gezeigt. Nähere Einzelheiten finden Sie im Kapitel disktest im SunVTS 4.1 Test Reference Manual.

Hinweis zur Optionsdatei beim Festplattentest (disktest)

Eine Optionsdatei, die erstellt wurde, während BYPASS_FS_PROBE auf 0 (null) gesetzt war, läßt sich möglicherweise nicht laden, wenn die Umgebungsvariable BYPASS_FS_PROBE nicht mehr auf 0 (null) gesetzt ist. Der Test schlägt in diesem Fall mit der folgenden Fehlermeldung fehl:


SUNWvts.disktest.8088 07/24/98 15:47:22 disktest c0t0d0
FATAL: "Couldn't get file system information on /disktest_c0t0d0s0, statvfs()
system call failure error: No such file or directory.

Dieser Fehler wird versursacht, wenn SunVTS die vordefinierten Einhängepunktnamen (/disktest_cntndnsn) verwenden will, die erstellt wurden, während BYPASS_FS_PROBE auf 0 (null) gesetzt war. Diese Einhängepunkte sind jedoch nicht vorhanden, wenn BYPASS_FS_PROBE nicht auf 0 (null) gesetzt ist.

Workaround: Erstellen Sie zwei getrennte Optionsdateien für die beiden unterschiedlichen Werte der Umgebungsvariablen BYPASS_FS_PROBE.

Kein Hinweis auf die Option disktest

Wenn Sie disktest über die Befehlszeile ausführen, können Sie die Methode für den Medienzugriff wie folgt mit Hilfe einer nicht dokumentierten Option angeben:

method=AsyncIO+SyncIO

Diese disktest-Option führt folgende Teiltests aus:

Einige Geräte werden bei physischer Zuordnung nicht angezeigt (4228489)

Einige Geräte, die bei der logischen Zuordnung angezeigt werden, erscheinen in der Ansicht für die physische Zuordnung nicht. Diese Geräte können daher nicht für Tests ausgewählt werden.

Workaround: Verwenden Sie die logische Zuordnung, wenn Sie solche Geräte testen wollen.

Durch qlctest schlagen andere Tests fehl (4338166)

Wenn Sie versuchen, andere Tests auszuführen, während qlctest läuft, schlagen die anderen Tests fehl.

Workaround: Führen Sie keine anderen Tests aus, während qlctest läuft.

Bei der Fernausführung von fwcamtest werden möglicherweise zahlreiche Warnmeldungen angezeigt und im Protokoll verzeichnet (4335966)

Sollte die Variable DISPLAY nicht richtig gesetzt sein und Sie führen fwcamtest über eine Fernverbindung (z. B. in einer Telnet-Sitzung) aus, werden zahlreiche Warnmeldungen ausgegeben. Diese Warnmeldungen werden außerdem protokolliert und können die Protokolldateien füllen.

Workaround: Vor dem Start von SunVTS und der Ausführung von fwcamtest ist die Variable DISPLAY auf den lokalen Host zu setzen.

socaltest FATAL: ioctl hat in FCIO_DIAG_XRAM einen Fehler erkannt (4065420)

Wird die SunVTS-Funktion socaltest gleichzeitig mit disktest ausgeführt, kann socaltest fehlschlagen.

Workaround: Wählen Sie socaltest nicht aus, solange disktest aktiv ist, und umgekehrt.

fwcamtest und vmemtest können auf Sun Blade 100-Systemen nicht gleichzeitig ausgeführt werden (4367255)

Führen Sie fwcamtest und vmemtest auf keinem Sun BladeTM 100-System gleichzeitig aus. Anderenfalls können die Tests fehlschlagen.

Kein Hinweis auf die Option bpptest

Folgende nicht dokumentierte Option dient zur Angabe der Loopbacktest-Option:

loop=enable|disable

Der richtige Zeitüberschreitungswert für nettest (4364042)

Im Abschnitt über die Befehlszeilensyntax der SunVTS Test Reference Manual wird der nettest-Zeitüberschreitungswert fälschlicherweise mit 20 Sekunden angegeben. Der richtige Wert beträgt 120 Sekunden.

sutest unterstützt Loopback-Tests mit einer Übertragungsrate von 28800 Baud nicht (4364194)

Bei dem Versuch, den Loopback-Test sutest mit 28800 Baud auszuführen, wird der sutest-Fehler "Invalid baud_rate: 28800" ausgegeben. Wenn Sie eine beliebige andere Baudrate wählen, läuft der sutest problemlos.

Workaround: Wählen Sie bei der Ausführung des Loopback-Tests sutest nicht die im Optionsmenü angebotene Übertragungsrate von 28800 Baud.

Auf Systemen mit mehreren ERI-Geräten kann netlbtest fehlschlagen (4367671)

Wenn von mehreren an einem System vorhandenen ERI-Anschlüssen einer mit dem Netzwerk verbunden ist und die anderen nicht, dann kann netlbtest fehlschlagen.

Workaround: Bevor Sie netlbtest ausführen, deaktivieren Sie den verwendeten ERI-Anschluss mit dem Befehl ifconfig.