Versionshinweise zu Sun Java System Calendar Server 6 2005Q1

Versionshinweise zu Sun Java™ System Calendar Server

Version 6 2005Q1

Teilenummer 819-1469


Hinweis

Für diese Calendar Server-Version bietet Sun Solve ein Patch an. Weitere Informationen finden Sie unter Wichtige Patch-Informationen.


Diese Versionshinweise enthalten wichtige, zum Zeitpunkt der Veröffentlichung von Sun Java System Calendar Server 6 2005Q1 verfügbare Informationen. Dazu gehören:

Lesen Sie diese Versionshinweise, bevor Sie Calendar Server installieren und konfigurieren.


Einführung in Calendar Server Version 6 2005Q1

Calendar Server ist eine skalierbare, webbasierte Lösung für zentrale Kalender- und Planungsfunktionen in Unternehmen und bei Dienstanbietern. Calendar Server unterstützt Benutzerkalender für Termine und Aufgaben sowie Kalender für Ressourcen wie Konferenzräume und Geräte. Eine Liste der neuen Funktionen finden Sie im nachfolgenden Abschnitt, Neue Funktionen von Calendar Server 6 2005Q1.

Calendar Server bietet zwei grafische Benutzeroberflächen: Calendar Express und Communications Express. Darüber hinaus wird den Benutzern die Verwendung von WCAP (Web Calendar Access Protocol) für den direkten Zugriff auf Kalenderdaten im Format text/calendar oder text/xml ermöglicht.


Neue Funktionen von Calendar Server 6 2005Q1

Calendar Server 6 2005Q1 umfasst die folgenden Änderungen und neuen Funktionen:

Automatische Sicherung

In diesem Abschnitt werden folgende Themen behandelt:

Die alte Datei „csstored.pl“

Frühere Versionen von Calendar Server enthielten die Datei csstored.pl, mit der die Kalenderdatenbanken und Protokolldateien online (hot) archiviert werden konnten (d. h., es wurde ein Snapshot der Datenbanken und Protokolle erstellt). Dieses Programm führte die folgenden Aktionen aus:

Der neue Dienst „csstored“

In Version Calendar Server 6 2005Q1 wurde dieses Perl-Skript durch den Dienst csstored abgelöst, der automatisch gestartet wird, wenn Sie den Befehl start-cal ausführen. Der Dienst führt allerdings nur dann Sicherungen aus, wenn Sicherungen konfiguriert und aktiviert sind. Automatische Sicherungen können Sie in Calendar Server bei den folgenden Gelegenheiten konfigurieren:

Der neue Dienst csstored führt folgende Aktionen aus:

Wiederherstellung nach einem Datenbankfehler

Falls die aktuelle Datenbank beschädigt ist und durch eine Sicherungskopie ersetzt werden muss, können Sie die Datenbank mit einem Minimum an Verarbeitungszeit (und damit der geringstmöglichen Ausfallzeit) durch die Hot-Sicherungskopie ersetzen. Zur Vorbereitung der Hot-Sicherungskopie brauchen Sie nur die noch nicht angewandten Transaktionen in das Hot-Sicherungsverzeichnis zu kopieren und an diesem Verzeichnis den Befehl db_recover auszuführen. Dieses Dienstprogramm wendet die letzten, noch nicht angewandten Transaktionsprotokolle an und prüft die Sicherungskopie auf Beschädigungen. Danach führen Sie den Befehl db_verify aus, um den Zustand der Datenbank zu überprüfen. Wenn die Datenbank unbeschädigt ist, können Sie die Hot-Sicherungskopie als neue Produktionskopie einsetzen.

Weitere Informationen zum neuen automatischen Sicherungsdienst und dessen Konfiguration und Verwaltung finden Sie in den Kapiteln über die automatische Sicherung im Sun Java System Calendar Server Administration Guide.

Informationen über die Wiederherstellung automatischer Sicherungen finden Sie im Kapitel „Troubleshooting“ im Sun Java System Calendar Server Administration Guide.

Solange der automatische Sicherungsdienst nicht konfiguriert ist, sendet der Dienst alle 24 Stunden eine Fehlermeldung an den Kalenderadministrator, um ihn darauf hinzuweisen, dass der Dienst noch nicht konfiguriert ist. Die Erstellung von Hot-Sicherungskopien ist eine optimale Absicherung für Calendar Server.


Tipp

Wenn der automatische Sicherungsdienst deaktiviert ist, sollten Sie als Alternative die Ringprotokollierung (caldb.berkeley.circularlogging=”yes”) aktivieren, damit der zur Verfügung stehende Festplattenspeicher nicht durch alte Transaktionsprotokolle verschwendet wird. Die Ringprotokollierung muss jedoch deaktiviert sein (caldb.berkeley.circularlogging=”no”), wenn der automatische Sicherungsdienst läuft.


Konfigurieren der automatischen Sicherung in „csconfigurator.sh“

Sie werden nun vom Konfigurationsprogramm gefragt, ob Sie die automatische Sicherung konfigurieren möchten. Sie können die automatische Sicherung (Hot-Sicherung) vom Konfigurationsprogramm konfigurieren lassen oder sie später mithilfe der Anleitungen im Sun Java System Calendar Server 6 2005Q1 Administration Guide manuell konfigurieren.

Schreibgeschützte Datenbank

Calendar Server verwendet die Berkeley-Datenbank für seine Kalenderdatenbanken (im Gegensatz zu LDAP, das für Benutzer- und Ressourcendaten verwendet wird). Wenn die aktuellen Berkeley-Datenbanken beschädigt sind, der Benutzerzugriff auf diese Datenbanken aber während der Datenwiederherstellung gewährleistet sein muss, können Sie die Datenbanken in Calendar Server 6 2005Q1 als schreibgeschützte Datenbanken konfigurieren. Wenn die Datenbanken schreibgeschützt sind, akzeptiert der Server keine Aktualisierungs- oder Löschtransaktionen für diese Datenbanken. Nur der Schreibzugriff ist nach wie vor gewährleistet.

Wenn die automatische Sicherung konfiguriert ist, überprüft der Sicherungsdienst jedes neue Datenbank-Snapshot mit dem Dienstprogramm db_verify. Stellt der Dienst dabei eine Beschädigung fest, sendet er automatisch eine Warnung an den Administrator. Der Administrator kann die aktuellen Datenbanken dann als schreibgeschützt konfigurieren.

Eventuell stellen Sie eine Beschädigung aber erst später zwischen zwei Snapshots fest. In diesem Fall können Sie die aktuellen Datenbanken ebenfalls als schreibgeschützt konfigurieren, während Sie versuchen, die Daten wiederherzustellen. Allerdings können Sie den Schreibschutz nur für alle Berkeley-Datenbanken, nicht für einzelne ausgewählte Datenbanken einstellen.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie im Kapitel „Troubleshooting“ im Sun Java System Calendar Server 6 2005Q1 Administration Guide.

So konfigurieren Sie die Berkeley-Datenbanken als schreibgeschützte Datenbanken:

  1. Bearbeiten Sie die Datei ics.conf wie folgt:
  2. caldb.berkeleydb.readonly=”yes”

  3. Starten Sie Calendar Server mit folgendem Befehl neu:
  4. ./start-cal

Unterstützung für getrennte Neuerstellung der Alarmdatenbank

In früheren Versionen von Calendar Server wurden durch den Befehl csdb rebuild alle Calendar Server-Datenbanken neu erstellt. In Calendar Server 6 2005Q1 können Sie nun festlegen, dass nur die Alarmdatenbanken neu erstellt werden. Diese Änderung wurde vorgenommen, weil sich aus Analysen ergab, dass die Alarmdatenbanken am anfälligsten für Beschädigungen sind und am schnellsten wiederhergestellt werden können. Wenn Sie nicht wissen, welche Datenbank beschädigt ist, empfiehlt es sich, das Dienstprogramm zunächst nur für die Alarmdatenbanken auszuführen, um festzustellen, ob diese das Problem verursachen. Wenn die Alarmdatenbanken nicht die Ursache des Problems sind, können Sie immer noch das vollständige Rebuild-Dienstprogramm (csdb) ausführen.

Automatische Datenbanküberprüfung im Dienstprogramm „csdb rebuild“

In früheren Versionen von Calendar Server mussten Sie nach einer Neuerstellung der Datenbanken mit dem Dienstprogramm csdb das Dienstprogramm db_verify manuell ausführen, um die neu erstellten Datenbanken zu überprüfen. Nun führt der Befehl rebuild des Dienstprogramms csdb automatisch den Befehl db_verify zur Überprüfung der neuen Datenbanken aus.

Namensänderung des User Management Utility

Das Befehlszeilenprogramm User Management Utility, das zur Bereitstellung und Verwaltung von Benutzern, Ressourcen und Domänen verwendet wurde, heißt nun Delegated Administrator Utility. Es ist nach wie vor das einzige Bereitstellungstool für Schema 2, das Calendar Server unterstützt.

Die grafische Benutzeroberfläche Delegated Administrator von 2005Q1 unterstützt Calendar Server nicht.


Hinweis

Es handelt sich hier nicht um den gleichen Delegated Administrator, der von früheren Messaging Server-Versionen für die Bereitstellung in Schema 1 verwendet wurde (aber auch von diesem Programm wurde Calendar Server nicht unterstützt).

Wenn Sie noch mit Schema 1 arbeiten, verwenden Sie die im Sun Java System Calendar Server 6 2005Q1 Administration Guide beschriebenen Befehlszeilenprogramme von Calendar Server.


Installationsänderungen Vorbereitungsskript für Directory Server (comm_dssetup.pl)

Das Vorbereitungsskript für Directory Server (comm_dssetup.pl) ist nicht mehr in Calendar Server- und Messaging Server-Produkten enthalten. Das Skript wird nun separat über das Installationsprogramm von Java Enterprise System installiert. Im Fenster zur Auswahl der Komponenten kann das Skript nun als eigenständige Komponente (Directory Server Preparation Script) ausgewählt werden. Wenn Sie Directory Server wählen, wird das Skript automatisch ausgewählt.

Aufgrund von Produktänderungen müssen Sie das neue Vorbereitungsskript für Directory Server im Allgemeinen installieren und ausführen, selbst wenn Sie bereits eine frühere Version ausgeführt haben. Führen Sie jedoch keine der Vorversionen aus, auch wenn Sie diese vielleicht schon installiert haben, da in diesen Versionen die erforderlichen Aktualisierungen nicht enthalten sind.

Änderungen im WCAP-Protokoll (Web Calendar Access Protocol)

Die folgenden Änderungen wurden am WCAP-Protokoll vorgenommen:

Freebusy-Umleitungs-URL

In diesem Abschnitt werden folgende Themen behandelt:

Was beinhaltet die Funktion „Freebusy-Umleitungs-URL“?

Für Kunden, die von Microsoft Exchange zu Calendar Server migrieren, wurde dem WCAP-Protokoll eine neue Funktion hinzugefügt, mit der beide Datenbanken durchsucht werden können zuerst die Calendar Server-Datenbank und danach die Microsoft Exchange-Datenbank. Diese Funktion ermöglicht es den Kunden, ihre Kalenderdienste auch während der Umstellung zu nutzen. Für diese Funktion mussten am WCAP-Protokoll zwei Änderungen vorgenommen werden:

Wie funktioniert diese Funktion?

Wenn der Server einen free_busy-Befehl erhält, sucht er nach der Kalenderdatenbank von Calendar Server. Findet der Server die Datenbank nicht, führt er die folgenden Schritte aus:

  1. Der Server prüft, ob der Befehl get_freebusy den Parameter noredirect enthält.
  2. Ist der Parameter noredirect auf 0 eingestellt oder fehlt er ganz, prüft der Server den Wert des Parameters service.wcap.freebusy.redirecturl in der Datei ics.conf.
  3. Wenn der Parameter service.wcap.freebusy.redirecturl vorhanden ist und eine URL enthält, gibt der Server die URL an das anfordernde Programm zurück. Danach bleibt es dem anfordernden Programm überlassen, ob es die URL zur Suche nach dem Kalender in den Microsoft Exchange-Datenbanken verwendet.
  4. In den folgenden Fällen gibt der Server einen Fehler zurück:
    • Der Parameter service.wcap.freebusy.redirecturl existiert nicht oder er enthält keinen Wert.
    • Der Parameter noredirect des Befehls get_freebusy enthält den Wert 1.

Änderungen an bestehenden WCAP-Befehlen

Die folgenden Parameteränderungen wurden an bereits bestehenden WCAP-Befehlen vorgenommen:

Weitere Informationen über diese Parameter finden Sie im Sun Java System Calendar Server 6 2005Q1 Developer’s Guide.

Neue Fehlermeldung

Eine neue Fehlermeldung wurde hinzugefügt: Error 81: Recurring component not found. Dieser Fehler tritt nur auf, wenn recurring=1 durch einen Fetch-Befehl übergeben wird. Der Fehler wird gemeldet, wenn ein Teil einer wiederkehrenden Ereignisreihe fehlt (entweder die Hauptkomponente oder eine Ausnahme).

Ursache des Fehlers kann eine unvollständige wiederkehrende Ereignisreihe sein, die durch eine Eingrenzung der Anzahl der abzurufenden Transaktionen oder durch eine Datumsbereichseingrenzung abgeschnitten wurde.


Eingestellte Bereitstellungshandbücher

Die Handbücher Sun Java System Calendar Server 6 2004Q2 Deployment Guide und Sun Java Communications Services 6 2004Q2 Enterprise Deployment Planning Guide wurden eingestellt und durch das Handbuch Sun Java System Communications Services 6 2005Q1 Deployment Planning Guide ersetzt.


Hardware/Softwareanforderungen und -empfehlungen

In diesem Abschnitt werden die Hardware- und Softwareanforderungen für diese Version von Calendar Server erläutert.

Hardwareanforderungen und -empfehlungen

Softwareanforderungen und -empfehlungen

Unterstützte Softwareplattformen

Empfohlene Browser für Client-Computer

Für Sun Java System Communications Express 6 2005Q1 ist ein JavaScript-fähiger Browser erforderlich. Für optimale Leistung werden folgende Browser empfohlen:

Tabelle 1  Empfohlene Browserversionen für Calendar Server 6

Browser

Windows 98

Windows XP

Windows 2000

Solaris

Red Hat Linux

Macintosh OS X

Netscape™ Communicator

7.2

7.2

7.2

7.2

7.2

7.2

Microsoft Internet Explorer

6.0 SP1 oder höher

6.0 SP2

6.0 SP1 oder höher

N/V

N/V

N/V

Mozilla™

1.5+

1.5+

1.5+

1.4

1.5+

1.5+

Wichtige Patch-Informationen

Für Calendar Server 6 2005Q1 ist ein Patch verfügbar. Das Patch sollte vor der Ausführung von Calendar Server installiert werden. Welche Patch-Nummer Sie für Ihre Plattform verwenden sollten, entnehmen Sie bitte Tabelle 2:

Tabelle 2  Verfügbare Patch-Nummern für Calendar Server 6 2005Q1

Plattform

Patch-Nummer

Solaris, SPARC

116577-17

x86

116578-17

Linux

116851-17

  1. Eine aktuelle Liste der erforderlichen Patches für Sun Java System Calendar Server finden Sie auf der folgenden Website:
  2. http://sunsolve.sun.com

  3. Gehen Sie dort zu Patches oder Patch Portal.
  4. Folgen Sie danach den Sun Java System Calendar Server-Links.
  5. Wann immer sich die Anforderungen für Betriebssystem-Patches ändern und neue Patches für Java Enterprise System-Komponenten verfügbar sind, werden die Updates auf der SunSolve-Website bereitgestellt, zunächst in Form von Clustern mit empfohlenen Patches.


Hinweise zu Aufgaben vor der Installation

Dieser Abschnitt enthält Informationen, mit denen Sie sich vor der Installation von Calendar Server 6 2005Q1 vertraut machen sollten. Hierzu zählen:

Front-End- und Back-End-Rechner und Betriebssysteme

Für Calendar Server-Installationen, die Funktionalität auf Front-End- und Back-End-Rechner aufteilen, müssen die Hardwareplattformen an beiden Enden gleich sein.

Genauer gesagt, können Sie wegen Big-Endian- und Small-Endian-Inkompatibilität nicht gleichzeitig einen Rechner mit x86-Plattform und einen mit Sparc-Plattform in derselben Calendar Server-Installation mit Front-End- und Back-End-Rechnern benutzen.

Zudem wurde gemischter Einsatz der Betriebssysteme Solaris x86 und Linux für Front-End- und Back-End-Rechner nicht getestet und wird derzeit nicht unterstützt.

Weitere Informationen über die Installation von Calendar Server auf Front-End- und Back-End-Rechnern finden Sie im Sun Java System Calendar Server 6 20004Q2 Administration Guide (Sun Java System Calendar Server 6 20004Q2-Administrationshandbuch) unter:

http://docs.sun.com/coll/CalendarServer_04q2

Unterstützung der Linux-Plattform

Java Enterprise System läuft auch auf der Plattform Linux. Die Hauptunterschiede für den Benutzer bestehen in den Namen der Pfade, unter denen die Produktverzeichnisse installiert sind. Die Linux-Plattform wird in einem anderen Verzeichnis installiert als die Solaris-Plattform.

Die Standardinstallationsverzeichnisse werden für Folgendes aufgeführt:

Calendar Server

Die folgende Tabelle vergleicht die Verzeichnispfade beider Plattformen für Calendar Server:

Tabelle 3  Gegenüberstellung der Verzeichnispfade auf der Linux- und der Solaris-Plattform

Solaris-Verzeichnis

Linux-Verzeichnis

/opt/SUNWics5/cal/

/opt/sun/calendar

/etc/opt/SUNWics5/config

/etc/opt/sun/calendar/config

/var/opt/SUNWics5/

/var/opt/sun/calendar

Communications Express

Standardinstallationsverzeichnis in Linux für Communications Express:

/opt/sun/uwc

Delgated Administrator Utility (vormals User Management Utility)

/opt/sun/comms/commcli

Betriebssystem-Patches

Vor der Installation von Calendar Server 6 2005Q1 müssen Sie die erforderlichen Betriebssystem-Patches installieren. Eine Liste der erforderlichen Patches finden Sie in den Versionshinweisen zu Sun Java Enterprise System 2005Q1.

Erforderliche Berechtigungen

Wenn Sie den Sun Java Enterprise System Installer oder das Calendar Server 6 2005Q1-Konfigurationsprogramm auf Solaris-Systemen ausführen möchten, müssen Sie sich als Root anmelden oder Superuser werden.

Java Enterprise System Installer

Installieren Sie Calendar Server 6 2005Q1 mit dem Sun Java Enterprise System Installer. Der Java Enterprise System Installer installiert die Produktpakete mit den Sun-Komponenten, einschließlich Calendar Server 6 2005Q1 und der freigegebenen Komponenten, die von den unterschiedlichen Produkten verwendet werden.

In diesem Abschnitt werden folgende Themen behandelt:

Standardinstallationsverzeichnis

Das Standardinstallationsverzeichnis (cal_svr_base) für Solaris-Pakete (SUNWics5 und SUNWica5) ist:

/opt

Unter Solaris befinden sich die Calendar Server-Dateien nach der Installation im Verzeichnis /opt/SUNWics5/cal.

Das Standardinstallationsverzeichnis (cal_svr_base) für Linux-Pakete (Core und API) ist:

/opt

Unter Linux befinden sich die Calendar Server-Dateien nach der Installation im Verzeichnis /opt/sun/calendar.

Linux-Paketnamen

Tabelle 4 listet die Linux-Paketnamen für die verschiedenen Calendar Server-Komponenten auf.

Tabelle 4  Linux-Paketnamen für die verschiedenen Calendar Server-Komponenten

Komponente

Paketname

Calendar Server

sun_calendar-core
sun-calendar-api

Lokalisierte Pakete:
sun-calendar-core-es
sun-calendar-core-ko
sun-calendar-core-fr
sun-calendar-core-zh_CN
sun-calendar-core-de
sun-calendar-core-ja
sun-calendar-core-zh_TW

Communications Express

sun-uwc

Delegated Administrator Utility

sun-commcli-client
sun-commcli-server

Aktualisieren einer früheren Version von Calendar Server 6

Versuchen Sie nicht, Calendar Server mithilfe des Sun Java Enterprise System Installer zu aktualisieren. Sie müssen dazu den patchadd-Prozess benutzen. Anleitungen zur Aktualisierung von Calendar Server 2003Q4 oder 2004Q4 auf die aktuelle Version 2005Q1 finden Sie im Sun Java Enterprise System 2005Q1-Aufrüstungs- und Migrationshandbuch. Weitere Informationen enthalten die Versionshinweise zu Sun Java Enterprise System 2005Q1.

Dieses und andere zugehörige Dokumente befinden sich unter:

http://docs.sun.com/coll/entsys_05q1

Aktualisieren der Kalenderdatenbank

Wenn Sie Calendar Server 6.0 mit Berkeley DB Version 3.2.9 installiert haben, wird die Konvertierung zur aktuellen Version 4.2 automatisch vorgenommen. Sie brauchen keine weiteren Datenbankmigrationsprogramme auszuführen.

Wenn Sie Calendar Server 5.x mit Berkeley DB Version 2.6 installiert haben, müssen Sie das Dienstprogramm cs5migrate oder cs5migrate_recurring ausführen, um Ihre Kalenderdatenbank auf Version 4.2. zu aktualisieren. Diese Dienstprogramme erhalten Sie auf Anforderung vom technischen Support.

Wenn eine Calendar Server 2.x-Installation vorhanden ist, müssen Sie auf Calendar Server 5.x aktualisieren, um zur aktuellen Version migrieren zu können.

Informationen über die Migration finden Sie im Sun Java System Calendar Server 6 2005Q1 Administration Guide unter:

http://docs.sun.com/coll/CalendarServer_05q1

Konfigurationsschritte nach der Installation

Nach der Installation von Calendar Server 6 2005Q1 (bzw. nach der Aktualisierung auf diese Version) müssen Sie das Programm wie folgt konfigurieren:

  1. Führen Sie das Directory Server Setup-Skript (comm_dssetup.pl) aus, um Sun Java System Directory Server für das Calendar Server-Schema zu konfigurieren.
  2. Führen Sie das Calendar Server-Konfigurationsprogramm (csconfigurator.sh) aus, um das Programm an die spezifischen Bedürfnisse Ihrer Site anzupassen.

Anleitungen finden Sie im Sun Java System Calendar Server 6 2005Q1 Administration Guide.

Verzeichnisse mit Calendar Server-Daten und -Dienstprogrammen

Für Java Enterprise System Version 2 bietet Calendar Server die in Tabelle 5 aufgeführten Links.

Tabelle 5  Verzeichnispfade 

Dateinamen

Solaris-Verzeichnispfade

Linux-Verzeichnispfade*

Administratordienstprogramme: start-cal, stop-cal, csattribute, csbackup, cscal, cscomponents, csdb, csdomain, csexport, csimport, csmonitor, csplugin, cspurge, csrename, csresource, csrestore, csschedule, csstats, cstool und csuser

Migrationsdienstprogramme: csmig, csvdmig und ics2migrate

Skripts: icsasm, legbackup.sh, legrestore.sh und private2public.pl

/opt/SUNWics5/cal/sbin

/opt/sun/calendar/sbin

Administratordienstprogramme: csstart und csstop

/opt/SUNWics5/cal/lib

/opt/sun/calendar/lib

Konfigurationsdateien: ics.conf, version.conf, counter.conf und sslpassword.conf

LDAP-Server-Aktualisierungsdateien: 60iplanet-calendar.ldif, ics50-schema.conf und um50-common-schema.conf

Nach der Installation: /opt/SUNWics5/cal/config-template

Während der Konfiguration werden die Dateien aus dem oben genannten Verzeichnis in die Verzeichnisse verschoben, die Sie durch Auswahl der Konfigurationsoptionen angegeben haben.

/opt/sun/calendar/config-template

E-Mail-Formatierungsdateien (*.fmt)

/etc/opt/SUNWics5/cal/config/
sprache

Hierbei steht sprache für en, de, es, fr, ja, ko, zh-TW oder zh-CN.

/etc/opt/sun//calendar/config/sprache

IDIF-Schemadateien: 20subscriber.ldif, 50ns-value.ldif, 50ns-delegated-admin.ldif, 55ims-ical.ldif, 50ns-mail.ldif, 56ims-schema.ldif, 50ns-mlm.ldif, 60iplanet-calendar.ldif, 50ns-msg.ldif

/etc/opt/SUNWics5/cal/config/
Schema

comm_dssetup.pl schreibt diese Dateien auf den Directory Server.

/etc/opt/sun/calendar/config/schema

Bibliotheksdateien (.so)

SSL-Dienstprogramme: certutil und modutil

/opt/SUNWics5/cal/lib

/opt/sun/calendar/lib

Sitzungsdatenbank

/opt/SUNWics5/cal/lib/http

/opt/sun/calendar/lib/http

Zählerstatistikdateien: counter und counter.dbstat

/opt/SUNWics5/cal/lib/counter

/opt/sun/calendar/lib/counter

Datei timezones.ics

/opt/SUNWics5/cal/data

/opt/sun/calendar/data

Der Linux Installer fügt Ihren /etc/opt/sun-Pfadnamen nicht automatisch „calendar“ hinzu. Übernehmen Sie bei der Konfiguration nicht den angebotenen Standardpfad. Fügen Sie den Pfadnamen „calendar“ hinzu.

Leistung des Verzeichnisservers

Wenn Sie die Leistung des LDAP-Verzeichnisservers steigern möchten, insbesondere wenn Sie Kalendersuchvorgänge im LDAP-Verzeichnis durchführen, ziehen Sie folgende Aspekte in Betracht:

Indizieren der Attribute des LDAP-Verzeichnisservers

Um beim Zugriff von Calendar Server auf das LDAP-Verzeichnis eine Leistungssteigerung zu erzielen, müssen Sie der LDAP-Konfigurationsdatei Indizes für verschiedene Attribute hinzufügen.

Das Konfigurationsprogramm comm_dssetup.pl kann die Indizierung für Sie vornehmen (optional).

Führen Sie den folgenden Test durch, um zu sehen, welche Leistungsvorteile eine Indizierung bewirken kann:

  1. Aktivieren Sie die Kalendersuchvorgänge auf dem LDAP-Verzeichnisserver, indem Sie die folgenden Parameter in der Datei ics.conf auf „yes“ einstellen:
  2. service.calendarsearch.ldap = "yes" (Standardeinstellung)

  3. Führen Sie den folgenden LDAP-Befehl aus:

Tests haben ergeben, dass der obige Suchvorgang bei 60.000 Einträgen ohne Indizierung von icsCalendarOwned ca. 50-55 Sekunden in Anspruch nimmt. Nach der Indizierung wurden für den obigen Suchvorgang lediglich 1-2 Sekunden benötigt.

Weitere Informationen zum Hinzufügen von Verzeichnisserver-Indizes finden Sie in der Dokumentation zu Sun Java System Directory Server 5 2005Q1 unter:

http://docs.sun.com/coll/DirectoryServer_05q1

Überprüfen und Festlegen der Parameter für Größenbeschränkung und Suchbegrenzung

Um zu ermitteln, ob die Parameter für die Suchbegrenzung (nsslapd-lookthroughlimit) und die Größenbeschränkung (nsslapd-sizelimit) auf passende Werte eingestellt sind, verwenden Sie folgenden Befehl:

ldapsearch -b "basis"
"(&(icscalendarowned=*benutzer*)(objectclass=icsCalendarUser))"

Hierbei steht basis für den LDAP-Basis-DN des Verzeichnisservers, auf dem sich die Benutzer- und Ressourcendaten für Calendar Server befinden, und benutzer für den Wert, den ein Benutzer im Dialogfeld Calendar Express-Abonnement > Kalendersuche eingeben kann.

Wenn der LDAP-Server einen Fehler zurückgibt, ist der Wert des Parameters nsslapd-sizelimit bzw. nsslapd-lookthroughlimit möglicherweise nicht hoch genug. Halten Sie sich beim Festlegen dieser Parameter an folgende Richtlinien:

Communications Express bei Verwendung von Schema 1

Bei Verwendung von Schema 1 gibt es zwei Probleme in Communications Express:

Bereitstellungstools

Es gibt zwei Tools, mit deren Hilfe Benutzer, Gruppen und Domänen für Calendar Server bereitgestellt werden: das Dienstprogramm Delegated Administrator und die Calendar Server-Dienstprogramme. Informationen über Delegated Administrator finden Sie im Sun Java System Communications Services 6 2005Q1 Delegated Administrator Guide. Informationen über die Calendar Server-Dienstprogramme finden Sie im Sun Java System Calendar Server 6 2005Q1 Administration Guide.


Hinweis

Versuchen Sie nicht, Benutzer über die Access Manager-Konsole bereitzustellen. Auch wenn es möglich ist, Benutzer auf dieser Konsole zu erstellen und ihnen einen Kalenderdienst zuzuweisen, sollten Sie diese Methode nicht verwenden, da das Ergebnis nicht vorhersehbar ist und sich negativ auf die Bereitstellung auswirken kann.


Neues Migrationsdienstprogramm für wiederkehrende Ereignisse

Einige Anwendungen, z. B. Sun Java System Connector für Microsoft Outlook, verlangen, dass wiederkehrende Ereignisse und Aufgaben als Hauptkomponente mit Ausnahmen präsentiert werden. In Calendar Server-Versionen vor Version 6 2004Q2 wurde dieses Format für wiederkehrende Ereignisse nicht angeboten. Deshalb wurde in Calendar Server 6 2004Q2 eine neue Version des Dienstprogramms cs5migrate eingeführt, nämlich cs5mgrate_recurring.

Das Dienstprogramm cs5migrate führt die folgenden Aufgaben aus:

Darüber hinaus erstellt das Dienstprogramm cs5migrate_recurring Einträge für Hauptkomponenten und Ausnahmen aller wiederkehrenden Ereignisse und Aufgaben. Ab sofort erzeugt Calendar Server diese Datensätze automatisch.

Wenn Sie Ihre Datenbank migrieren, aber nicht den Connector für Microsoft Outlook verwenden möchten, brauchen Sie cs5migrate_recurring nicht auszuführen. Führen Sie stattdessen cs5migrate aus.

Wenden Sie sich an den technischen Support, um die Download-Adresse und Dokumentation zum entsprechenden Dienstprogramm zu erhalten. Geben Sie unbedingt an, ob Sie wiederkehrende Ereignisse migrieren und den Connector für Microsoft Outlook einsetzen möchten.


Vorsicht

Wenn Ihr Standort über eine frühere Version von Calendar Server verfügt, die für den eingeschränkten virtuellen Domänenmodus konfiguriert ist, oder wenn Ihr Standort für mehrere Instanzen von Calendar Server auf demselben Rechner konfiguriert ist, bitten Sie den für Sie zuständigen Kontoverwalter bei Sun Microsystems, Inc., um eine Einschätzung der Migrationsanforderungen und stellen Sie sicher, dass Sie über das Migrationsdienstprogramm verfügen, das diesen Anforderungen entspricht.

Darüber hinaus sollten Sie unbedingt eine Sicherungskopie der Datenbank erstellen, bevor Sie die Datenbank migrieren.


Calendar Server 6-Dokumentation

Calendar Server 6 umfasst nachfolgend angegebene Dokumentationen. Teilenummern sind in Klammern angegeben.

Die Calendar Express 6 2005Q1-Online-Hilfe ist Bestandteil der Calendar Express-Software. Die Communications Express 6 2005Q1-Online-Hilfe ist Bestandteil der Communications Express-Software.

Calendar Server 6 2005Q1-Dokumentationen finden Sie auf der folgenden Website:

http://docs.sun.com/coll/CalendarServer_05q1

Seit der Betaversion behobene Probleme

Tabelle 6 listet die in der Betaversion 2005Q1 gemeldeten und in der vorliegenden Version behobenen Probleme auf:

Tabelle 6  Behobene Probleme

Problemnummer

Beschreibung

5053566

Linux: Calendar Server-Dateien werden standardmäßig unter /etc/opt/sun/config installiert.

5088142

Ringprotokollierung muss bei der Konfiguration der Hot-Sicherung deaktiviert werden.

5094350

csclean meldet am Ende der Datei Fehler 255 (LDAP_RES_SEARCH_RESULT wird nun als Erfolgsmeldung behandelt).

5100012

Nur Linux: Wenn Java nicht gefunden wird, startet csconfigurator.sh nicht.

5105658

Linux: Die Dateien im Verzeichnis config sind nicht alle dem Eigentümer icsuser zugeordnet.

5107189

Calendar Server startet nicht. Die Standardpfade sind nicht vollständig qualifiziert.

6173712

Bei der Konfiguration von mail lookup im virtuellen Domänenmodus meldet Calendar Server Fehler 29. Mail lookup wird vom virtuellen Domänenmodus nicht unterstützt. Verwenden Sie stattdessen Benutzer- und Gruppen-LDAP. In der Revenue-Version werden die mail lookup-Einstellungen der Datei ics.conf im virtuellen Domänenmodus ignoriert.

6174165

Linux: Das Konfigurationsprogramm meldet eine Ausnahme.

6177487

Das Attribut doublebooking wird bei der Änderung anderer Kalenderattribute zurückgesetzt.

6182461

Für EMEA-Sprachen: Aufgrund eines Übersetzungsfehlers kommt es beim Erstellen, Bearbeiten oder Löschen von Ereignissen und Aufgaben zu einem JavaScript-Fehler.

6186706

(Dokumentation korrigiert) /etc/hosts muss bei Verwendung von gehosteten Domänen einen vollständig qualifizierten Hostnamen enthalten. Zum Beispiel:

192.18.99.999 mycomputer.example.com mycomputer loghost


Bekannte Probleme und Einschränkungen

In den Tabellen in diesem Abschnitt sind die wichtigsten Probleme aufgelistet, die zum Zeitpunkt der Freigabe von Calendar Server 6 bekannt waren.

Einschränkungen

Derzeit sind die folgenden Einschränkungen bekannt:

Entfernen aller Instanzen von mehrwertigen Benutzereinstellungen

Einschränkung: Pro set_userprefs-Befehl wird nur eine Instanz einer mehrwertigen Einstellung entfernt.

Umgehung: Zum Entfernen aller Instanzen einer mehrwertigen Benutzereinstellung müssen Sie pro Instanz einen set_userprefs-Befehl ausführen.

Zum Beispiel: Führen Sie get_userprefs aus, um alle Benutzereinstellungen aufzulisten. Wenn eine Einstellung mehrere Werte hat, wie dies zum Beispiel bei icsSubscribed der Fall ist, müssen Sie für jeden aufgelisteten Wert einen set_userprefs-Befehl ausführen, um alle Instanzen der Einstellung zu löschen.

Suchen aller installierten Patches in einer Cluster-Umgebung

Einschränkung: Es gibt keinen cluster-spezifischen showrev-Befehl, der zeigt, was auf den einzelnen Knoten des Clusters installiert ist. (Dies ist ein allgemeines Problem, das nicht nur Calendar Server betrifft. Bei jedem anderen Produkt in einem globalen Dateisystem hätten Sie dasselbe Problem.)

Diese Einschränkung wird eigentlich nur zu einem Problem, wenn Sie Calendar Server aktualisieren möchten. Sie müssen den Patch auf jeden Knoten anwenden, auf dem Calendar Server installiert ist. Auf Knoten, auf denen Calendar Server noch nicht installiert ist, können Sie den Patch aber gar nicht anwenden. Wenn Sie über keine genauen Aufzeichnungen der Calendar Server-Installationen verfügen, kann es ein zeitaufwändiges und verwirrendes Unterfangen sein, herauszufinden, wo Calendar Server installiert ist.

Umgehung: Führen Sie den folgenden Befehl aus, um festzustellen, auf welchen Knoten Calendar Server installiert ist: pkgparam -v SUNWics5 | grep ACTIVE_PATCH

Popup-Blocker

Einschränkung: Bestimmte Calendar Server-Fenster werden nicht angezeigt, wenn Sie einen so genannten Popup-Blocker aktiviert haben.

Umgehung: Deaktivieren Sie die Popup-Blocker für den Calendar-URL, um sicherzustellen, dass sämtliche Calendar Server-Fenster angezeigt werden.

Ausnahme: Weder der Norton Inet Security AD_BLOCKER noch der in Mozilla integrierte POP_BLOCKER wirken sich auf Calendar Server-Fenster aus.

Bereitstellung von Benutzern für Communications Express im Schema 1-Modus

Einschränkung: Das Dienstprogramm csuser aktiviert nicht die Benutzer, die es für das Adressbuch erstellt.

Umgehung: Aktivieren Sie die Benutzer mithilfe von ldapmodify.

Mehrere Domänen (gehostete Domänen)

Einschränkung: Das Konfigurationsprogramm csconfigurator.sh konfiguriert nur eine einzelne Domäne.

Umgehung: Wenn Sie eine Kalenderumgebung für mehrere Domänen benötigen (auch als virtuelle Domänen oder gehostete Domänen bezeichnet), müssen Sie die Domänen manuell mit dem Delegated Administrator Utility (vormals User Management Utility) hinzufügen (bzw. mit dem Dienstprogramm csdomain, wenn Sie noch Sun LDAP-Schema 1 verwenden). Informationen hierzu finden Sie in den Abschnitten „Setting up Hosted Domains“ und „Administering Hosted Domains“ im Sun Java System Calendar Server 6 2005Q1 Administration Guide.

Bekannte Probleme

Tabelle 7 enthält eine Liste der in diesem Produkt bekannten Probleme.

Tabelle 7  Bekannte Probleme in Version 2005Q1 

Problemnummer

Beschreibung

4526765

Das Dienstprogramm cscal von Calendar Server fügt einem Kalender unabhängig von der im Befehl angegebenen Anzahl an Eigentümern maximal zwei Eigentümer gleichzeitig hinzu.

4932211

Wenn Sie in einer Umgebung mit mehreren CPUs Verbindungen mit enpd schnell hintereinander bzw. gleichzeitig öffnen und wieder schließen, wird der Prozess abgebrochen.

4958242

Wenn ein Benutzer bei der Änderung eines Ereignisses angibt, dass das heutige Ereignis und alle zukünftigen Ereignisse geändert werden sollen, werden auch alle vorangegangenen Ereignisse gelöscht und nicht mehr auf der Benutzeroberfläche angezeigt.

5027772

Der Befehl „Get“ des Konfigurationsprogramms ruft nicht den Basis-DN ab. Er ruft vielmehr das Installations-Root-Verzeichnis ab. Sie müssen den Basis-DN selbst angeben, indem Sie den Namensbestandteil nach dem Root eingeben.

5033934

Nach der Konfiguration kommt es bei der Anmeldung bei „Calmaster“ zu einem Fehler.

5082520

Nach der erfolgreichen Ausführung des WCAP-Befehls „deletecomponents_by_range“ können die Komponenten nicht mehr auf der Benutzeroberfläche angezeigt werden. Die gelöschten Komponenten können jedoch mit einem WCAP-Fetch-Befehl wieder abgerufen werden. Dieses Problem wird zurzeit bewertet. Zur Behebung liegen noch nicht ausreichend Informationen vor.

6179278

Die Hot-Sicherungsprotokolldatei wird nicht wie andere Protokolldateien durch „ics.conf“-Einstellungen bereinigt. Um den Dateiumfang zu reduzieren, setzen Sie die Ausführlichkeitstufe herab. (Die Standardeinstellung ist Stufe 3).

R6186298

Im Schema 1-Modus mit gehosteten Domänen funktionieren die Kalenderdienstprogramme unter Umständen nicht, wenn der DC-Baum fehlt oder falsch bereitgestellt wurde. Sie müssen die DC-Baumknoten vor der Erstellung oder Verwaltung der Kalender erstellen. RFE:

6211629

Linux: Folgendes Problem betrifft nur RedHat Linux mit japanischem Gebietsschema: Einige der Eingabefelder des Calendar Server-Konfigurationsprogramms csconfigurator.sh sind auf der Benutzeroberfläche zu klein für die erforderlichen Eingaben. Umgehung: Maximieren Sie das Fenster, um die Eingabefelder zu vergrößern.

6213625

Bei einer benutzerdefinierten Aktualisierung von einer früheren Version mit patchadd sollte sich das Patch-Programm nur ausführen lassen, wenn die aktualisierten, gemeinsam genutzten Komponenten bereits installiert sind.

R6216869

Wenn DWP deaktiviert wird, während der DWP-Prozess läuft, hält stop-cal den Prozess nicht an. Stop-cal sollte aber alle Dienste beenden, nicht nur die zurzeit aktivierten Dienste. RFE

6216877

Nicht aussagekräftige Fehlermeldung in einer gehosteten Domänenumgebung, wenn der an csdomain übergebene basedn nicht existiert. Die in diesem Fall ausgegebene Meldung lautet: „FAIL: icsLdapServer: Null argument to function.“ Diese Art von Fehlermeldung ist nicht besonders aussagekräftig, da ihr Ursprung einige Ebenen weiter unten liegt und sie durch verschiedene Umstände hervorgerufen werden kann. Anstatt die Meldung einfach durchzureichen, sollte das höhere Programm die Meldung interpretieren, bevor sie zur nächsten Ebene weitergeleitet wird.

6219126

Vorangestellte Leerzeichen im Feld Beschreibung werden gelöscht, wenn der Eintrag auf dem Kalenderserver gespeichert wird.

6219300

Das Dienstprogramm csrename benennt Einträge im Löschprotokoll nicht um. Auf diese Weise entstehen „verwaiste“ Einträge.

6219332

Das Konfigurationsprogramm fordert den Benutzer zur Eingabe von Informationen auf, selbst wenn es im automatischen Modus läuft.

6219906

Wenn maillookup im virtuellen Domänenmodus in der Datei ics.conf konfiguriert ist, wird ein WCAP-Fehler zurückgegeben. Umgehung: Kommentieren Sie die maillookup-Parameter in der Datei ics.conf aus. Dieser Fehler ist in Patch 1 wie folgt behoben: Im virtuellen Domänenmodus wird maillookup ignoriert. Stattdessen wird der Parameter ugldap der Datei ics.conf verwendet.

6220219

Das Dienstprogramm csdomain gibt beim Versuch, ein Attribut für eine gehostete Domäne hinzuzufügen oder zu löschen, einen Fehler zurück.

6221009

Linux: Unter RedHat Linux 3.0 werden E-Mail-Benachrichtigungen ohne Betreff zugestellt.

6221064

In einer gehosteten Domäne gibt der Befehl get_freebusy keine Freebusy-Kalenderinformationen zurück.

R6221452

SSL kann nicht auf einzelnen gehosteten Domänen aktiviert oder deaktiviert werden. RFE

6221999

Das Dienstprogramm csdomain gibt beim Versuch, das Attribut icsCalendarDomains hinzuzufügen, LDAP-Fehler 89 (falscher Parameter) zurück.


Dateien für Neuverteilung

Sun Java System Calendar Server 6 2005Q1 enthält die folgenden Dateien, für die Ihnen Sun Microsystems, Inc., eine nicht ausschließliche, nicht übertragbare, eingeschränkte Lizenz zur Reproduktion und Verteilung in binärer Form erteilt.

Darüber hinaus sind Sie berechtigt, die aufgelisteten Header-Dateien und Klassenbibliotheken zu kopieren und zu verwenden, jedoch nicht zu verändern, damit Ihre resultierenden Binärdateien mit den APIs der Software von Sun interagieren können.

Der Beispielcode wird ausschließlich zu Referenzzwecken sowie zur Erstellung der oben genannten Binärdateien bereitgestellt.

Alle neu zu verteilenden Dateien für Calendar Server sind für die Plugin-API, die so genannte CSAPI. Eine Beschreibung der API erhalten Sie im Sun Java System Calendar Server 6 2005Q1 Developer’s Guide (Sun Java System Calendar Server 6 2005Q1-Entwicklerhandbuch) unter:

http://docs.sun.com/coll/CalendarServer_04q2

In den folgenden Dateien ist cal_svr_base das Verzeichnis, in dem Calendar Server installiert wurde. Der Standard für Solaris ist /opt/SUNWics5/cal, für Linux /opt/sun/calendar.

Die Dateien für die Neuverteilung befinden sich in verschiedenen Unterverzeichnissen von cal_svr_base/csapi:

authsdk

Die folgenden Dateien für die Neuverteilung befinden sich in diesem Unterverzeichnis (cal_svr_base/csapi/authsdk/):

 

cgiauth.c

 

expapi.h

 

login.html

 

nsapiauth.c

bin

Die folgenden Dateien für die Neuverteilung befinden sich in diesem Unterverzeichnis (cal_svr_base/csapi/bin/):

 

libcsapi_xpcom10.so

 

libicsexp10.so

classes

Die folgenden Dateien für die Neuverteilung befinden sich in diesem Unterverzeichnis (cal_svr_base/csapi/classes/):

 

ens.jar

 

jms.jar

include

Die folgenden Dateien für die Neuverteilung befinden sich in diesem Unterverzeichnis (cal_svr_base/csapi/include/):

 

IIDS.h

nsIEnumerator.h

 

csIAccessControl.h

nsIEventQueueService.h

 

csIAuthentication.h

nsIFactory.h

 

csICalendarDatabase.h

nsIPtr.h

 

csICalendarLookup.h

nsIServiceManager.h

 

csICalendarServer.h

nsIServiceProvider.h

 

csIDBTranslator.h

nsISizeOfHandler.h

 

csIDataTranslator.h

nsISupports.h

 

csIMalloc.hpluginscsIPlugin.h

nsISupportsArray.h

 

csIQualifiedCalidLookup.h

nsMacRepository.h

 

csIUserAttributes.h

nsProxyEvent.h

 

mozIClassRegistry.h

nsRepository.h

 

mozIRegistry.h

nsString.h

 

nsAgg.h

nsTraceRefcnt.h

 

nsCOMPtr.h

nsVector.h

 

nsCRT.h

nsUnicharUtilCIID.h

 

nsCom.h

nsXPComCIID.h

 

nsDebug.h

nsXPComFactory.h

 

nsError.h

nscore.h

 

nsHashtable.h

pasdisp.h

 

nsIAtom.h

publisher.h

 

nsICaseConversion.h

subscriber.h

 

nsICollection.h

xcDll.h

 

nsID.h

xcDllStore.h

plugins

Dieses Verzeichnis (cal_svr_base/csapi/plugins/) enthält Dateien für die Neuverteilung in den folgenden Unterverzeichnissen:

accesscontrol

Die folgenden Dateien für die Neuverteilung befinden sich in diesem Unterverzeichnis (cal_svr_base/csapi/plugins/accesscontrol/):

 

csAccessControl.cpp

 

csAccessControl.h

 

csAccessControlFactory.cpp

authentication

Die folgenden Dateien für die Neuverteilung befinden sich in diesem Unterverzeichnis (cal_svr_base/csapi/plugins/authentication/):

 

csAuthentication.cpp

 

csAuthentication.h

 

csAuthenticationFactory.cpp

datatranslator

Die folgenden Dateien für die Neuverteilung befinden sich in diesem Unterverzeichnis (cal_svr_base/csapi/plugins/datatranslator/):

 

csDataTranslator.cpp

 

csDataTranslator.h

 

csDataTranslatorFactory.cpp

userattributes

Die folgenden Dateien für die Neuverteilung befinden sich in diesem Unterverzeichnis (cal_svr_base/csapi/plugins/userattributes/):

 

csUserAttributes.cpp

 

csUserAttributes.h

 

csUserAttributesFactory.cpp

samples

Dieses Verzeichnis (cal_svr_base/csapi/samples/) enthält Dateien für die Neuverteilung in den folgenden Unterverzeichnissen:

authentication

Die folgenden Dateien für die Neuverteilung befinden sich in diesem Unterverzeichnis (cal_svr_base/csapi/samples/authentication/):

 

authlogon.c

 

authlogon.h

 

authtest.c

 

csAuthenticationLocal.cpp

 

csAuthenticationLocal.h

 

csAuthenticationLocalFactory.cpp

datatranslator

Die folgenden Dateien für die Neuverteilung befinden sich in diesem Unterverzeichnis (cal_svr_base/csapi/samples/datatranslator/):

 

csDataTranslatorCSV.cpp

 

csDataTranslatorCSV.h

 

csDataTranslatorCSVFactory.cpp

ens

Die folgenden Dateien für die Neuverteilung befinden sich in diesem Unterverzeichnis (cal_svr_base/csapi/samples/ens/):

 

apub.c

 

asub.c

 

rpub.c

 

rsub.c

userattributes

Die folgenden Dateien für die Neuverteilung befinden sich in diesem Unterverzeichnis (cal_svr_base/csapi/samples/userattributes/):

 

csUserAttributesDB.cpp

 

csUserAttributesDB.cpp

 

csUserAttributesDBFactory.cpp


Communications Express

Sun Java™ System Communications Express Version 6 2005Q1 bietet einen integrierten webbasierten Client für die Kommunikation und die Zusammenarbeit, der aus drei Client-Modulen besteht   Kalender, Adressbuch und Mail. Die Client-Module Kalender und Adressbuch werden in jedem Webcontainer als gemeinsame Anwendung bereitgestellt und zusammen als Unified Web Client (UWC) bezeichnet. Messenger Express ist die eigenständige Webschnittstellen-Mailanwendung, die den HTTP-Dienst von Messaging Server verwendet.

Dieser Abschnitt umfasst die folgenden Themen:

Unterstützte Browser

Die unterstützten Browser sind im Abschnitt Empfohlene Browser für Client-Computer unter „Hardware/Softwareanforderungen und -empfehlungen“ aufgeführt.

Installationshinweise

Nachfolgend sind die abhängigen Dienste von Communications Express aufgeführt:

  1. Directory Server   Installieren Sie Sun Java™ System Directory Server Version 5.2.
  2. Calendar Server   Installieren Sie Sun Java™ System Calendar Server Version 6.2.
  3. Web Server   Installieren Sie Sun Java™ System Web Server Version 6.1 SP4.
  4. Messaging Server   Installieren Sie Sun Java™ System Messaging Server 6.2.
  5. Access Manager   Installieren Sie Sun Java™ System Access Manager 6.2.
  6. Application Server   Installieren Sie Sun Java™ System Application Server 8.1.

  7. Hinweis

    Communications Express wurde mit den oben genannten Serverversionen getestet und wird nur von diesen unterstützt. Das Konfigurationsprogramm von Communications Express unterstützt nur die Domain Administration Server (DAS)-Bereitstellung für Application Server 8.1.


In Kapitel 2, „Installing and Configuring Communications Express“ (Installation und Konfiguration von Communications Express) im Sun Java™ Systems Communications Express Administration Guide (Sun Java™ Systems Communications Express-Administrationshandbuch), finden Sie Anleitungen zur Installation und Konfiguration von Sun Java System Communications Express.

Bekannte Probleme und Einschränkungen

Dieser Abschnitt behandelt die bekannten Probleme, die bei Communications Express 6 2005Q1 vorliegen. Die folgenden Produktbereiche werden besprochen:

Allgemeine Probleme

Auf der Anmeldeseite ist die falsche Version angegeben (6213879)

Wenn Sie auf der Anmeldeseite auf den Versionslink klicken, wird als Version Sun Java System Communications Express 6 2004Q4 statt Sun Java System Communications Express 6 2005Q1 angegeben.

Nach der Anmeldung bei Communications Express kann der Benutzer keine Ansicht auswählen (6195844)

In den globalen Optionen wurde die Möglichkeit, eine Standardansicht auszuwählen, entfernt. Diese Änderung wurde noch nicht in die Online-Hilfe aufgenommen.

Beim Wechsel zwischen Optionen und Adressbuch zeigt Communications Express eine falsche Fehlermeldung an (6179023)

Beim Wechsel zwischen Optionen und Adressbuch zeigt Communications Express eine falsche Fehlermeldung an. Die Meldung gibt an, dass die Standardsprache geändert wurde. Diese Fehlermeldung ist falsch, da sich die Spracheinstellungen durch den Wechsel nicht ändern. Diese Meldung kann ignoriert werden.

Communications Express erstellt keine Protokolle, wenn das Leerzeichen in uwc.logging.enable fehlt (5060300)

Communications Express erstellt keine Protokolle, wenn Sie uwc.logging.enable=yes eingeben (kein Leerzeichen nach dem Istgleich-Zeichen). Die Protokolle werden nur erstellt, wenn Sie uwc.logging.enable= yes eingeben (ein Leerzeichen nach dem Istgleich-Zeichen).

In URL ist FQHN erforderlich, selbst wenn der Benutzer authentifiziert ist (5008104)

Ohne vollständig qualifizierten Hostnamen kann Communications Express nicht vollständig konfiguriert werden. Der Domänenname wird im Cookie nicht festgelegt, wenn der URL keinen FQHN enthält, selbst wenn der Benutzer authentifiziert ist.

Umgehung
Greifen Sie stets mit einem vollständigen gültigen Hostnamen auf die Anwendung zu.

Probleme mit dem Konfigurationsprogramm

Dieser Abschnitt enthält eine Liste der bekannten Probleme mit dem Konfigurationsprogramm von Communications Express.

Während der Konfiguration werden falsche Warnungen angezeigt (6206941)

Während der Konfiguration von Communications Express werden falsche Warnungen angezeigt. Diese Warnungen weisen darauf hin, dass einige gemeinsam genutzte Komponenten von Communications Express nicht installiert wurden. Diese Warnungen sind falsch und können ignoriert werden.

Die Variable DISPLAY muss eingestellt sein, selbst wenn die Konfiguration im CLI-Modus des Konfigurationsprogramms von Communications Express vorgenommen wird (6199114)

Bei der Konfiguration im CLI-Modus (Befehlszeilenmodus) meldet das Konfigurationsprogramm von Communications Express eine Ausnahme, wenn die Variable DISPLAY nicht eingestellt ist.

Das Konfigurationsprogramm von Communications Express meldet eine Ausnahme, wenn die Variable DISPLAY nicht für jdk 1.5 eingestellt ist (6197740)

Das Konfigurationsprogramm von Communications Express meldet eine Ausnahme, wenn die Variable DISPLAY nicht für jdk 1.5 eingestellt ist, selbst wenn die Option -nodisplay aktiviert ist. Ursache hierfür ist ein Fehler in jdk 1.5.

Das Konfigurationsprogramm von Communications Express unterstützt keine Dekonfiguration (5104756)

Das Konfigurationsprogramm von Communications Express lässt keine Aufhebung einer bereits vorgenommen Bereitstellung, kein Entfernen von Dateien während der Konfiguration und kein Entfernen von Dateien, die während der Laufzeit erstellt wurden, zu.

Umgehung
So heben Sie die Konfiguration von Communications Express auf:

  1. Entfernen Sie das Communications Express-Paket. Geben Sie auf Solaris beispielsweise ein:
  2. pkgrm SUNWuwc

  3. Entfernen Sie die Bereitstellungsverzeichnisse.
  4. Entfernen Sie den WEBAPP-Eintrag aus der Datei server.xml des Webservers oder Anwendungsservers.

Die automatische Konfiguration funktioniert nicht (5008791)

Die Konfiguration von Communications Express ist nur im interaktiven Modus möglich. Die automatische Konfiguration funktioniert nicht. Beim Versuch, die automatische Konfiguration auszuführen, wird folgende Fehlermeldung angezeigt: Der Verzeichnisname darf nicht leer bleiben. Dies ist ein erforderliches Feld. Wiederholen Sie die Eingabe.

Konfigurationsprogramm von Communications Express: devinstall leert den Kernspeicher, wenn die Hostaliasse nicht aufgelöst werden (5028906)

Das Konfigurationsprogramm von Communications Express führt den Konfigurationsprozess nicht zu Ende, wenn das System nicht für Hostnamenaliasse konfiguriert ist.

Umgehung
Stellen Sie sicher, dass ein oder mehrere Hostnamenaliasse für Ihr System konfiguriert sind.

So konfigurieren Sie einen oder mehrere Hostnamenaliasse auf UNIX-Systemen:

  1. Geben Sie in der Datei /etc/nsswitch.conf die Konfiguration für hosts an:
  2. hosts: files dns nis

    Diese Konfiguration gibt dem Namensdienst die Suchreihenfolge an, die er zur Auflösung von Hostnamen und Hostaliassen verwenden soll. Die Suchreihenfolge für den Namensdienst lautet wie folgt: files, dns und nis.

  3. Sorgen Sie dafür, dass die Datei /etc/hosts zwei oder mehr Hostnamen enthält, die unter Verwendung der IP-Adresse Ihres Rechners definiert sind.
  4. Wenn die IP-Adresse Ihres Systems beispielsweise 129.158.230.64 lautet, können Sie die IP-Adresse in der Datei /etc/hosts wie folgt konfigurieren:

    129.158.230.64 budgie.siroe.varrius.com budgie

    Oder

    129.158.230.64 budgie.siroe.varrius.com budgie loghost

    Beispiel für eine falsche IP-Adresse:

    129.158.230.64 budgie

Die Eingabefelder für die Benutzeroberflächenkonfiguration sollten nicht rechts ausgerichtet sein (4996723)

Die Feldnamen und Browserschaltflächen sind abgeschnitten oder nicht sichtbar, wenn der Konfigurationsassistent in einer anderen Sprache als Englisch aufgerufen wird.

Umgehung
Ändern Sie die Größe der Konfigurationsfelder, damit ihr Inhalt vollständig angezeigt wird.

Die Komponenten für Communications Express werden als 0 Byte dargestellt (4982590)

Das Konfigurationsprogramm von Communications Express stellt die Komponentengröße als 0 Byte dar, während die Mail- und Calendar-Komponenten von Communications Express angezeigt werden.

Kalenderprobleme

In den Kalender importierte Ereignisse und Aufgaben können nicht bearbeitet werden (6199583)

Importierte Ereignisse und Aufgaben können nicht bearbeitet werden, selbst wenn der Benutzer sie in seinem eigenen Kalender erstellt hat.

Die Beschreibung zur Anzeige von Kalenderdetails in der Online-Hilfe stimmt nicht mit dem tatsächlichen Verhalten des Programms überein (6149493)

Durch Auswahl eines Kalenders und Klicken auf die Schaltfläche Ansicht wird nicht das Fenster Kalenderdetails anzeigen geöffnet. Stattdessen wird der ausgewählte Kalender geöffnet.

In keiner Ansicht des Kalenders ist es möglich, ein Datum über das Jahr 2006 hinaus auszuwählen (5086083)

In Communications Express können Daten nur bis zum Jahr 2006 ausgewählt werden. In keiner Kalenderansicht ist es möglich, ein Datum über dieses Jahr hinaus zu wählen.

Durch Ändern der Instanzen eines wiederkehrenden Ereignisses ändert sich das Startdatum der Ereignisreihe (5078220)

Wenn Sie in Communications Express zwei wiederkehrende Ereignisse erstellen und die Anzahl der Instanzen im zweiten Ereignis ändern, wird das Startdatum der Ereignisreihe auf das neue Startdatum verschoben.

Das Format für den Tag und das Jahr wird in der Kalenderansicht nicht in vereinfachtes Chinesisch übertragen (5025449)

Das Ansichtsformat für den Tag und das Jahr wird in der Kalenderansicht nicht in vereinfachtes Chinesisch übertragen. Das Ansichtformat für den Monat wird jedoch korrekt übertragen.

Mailprobleme

Im Adressbuch ausgewählte Adressen werden nicht im Fenster zum Erstellen von Nachrichten angezeigt (6208731)

Wenn Sie Adressen im Adressbuch markieren und danach eine Option zum direkten Versenden der E-Mail aus dem Adressbuch auswählen, werden die im Adressbuch ausgewählten Adressen nicht im Feld An des Fensters zum Erstellen der Nachricht angezeigt.

Wenn der Benutzer- oder Domänenstatus auf overquota eingestellt ist, kann die Registerkarte Mail nicht geöffnet werden (6207018)

Wenn Sie das Attribut mailDomainStatus einer Domäne oder das Attribut mailUserStatus eines Benutzers auf overquota einstellen, kann die Registerkarte Mail von Communications Express nicht geöffnet werden.

Wenn ein Anhang zu lang ist, wird der Fehler „Seite nicht gefunden“ gemeldet (6193396)

Dieser Fehler tritt nur bei Anhängen auf, die größer als die Standardmaximalgröße (5 MB) sind.

In Mozilla und Netscape ist eine Bearbeitung im RTF-Modus nicht möglich (6183540)

Wenn Sie das Fenster zur Erstellung von Nachrichten öffnen, befindet sich der Textbereich standardmäßig im RTF-Modus. Wird Communications Express über einen anderen Anschluss als Anschluss 80 ausgeführt, kann der Benutzer den Inhalt des Textbereichs nicht bearbeiten. Wird Communications Express hingegen über Anschluss 80 ausgeführt, geht der bereits eingegebene Text verloren, sobald Sie zwischen Nur-Textmodus und RTF-Modus wechseln.

Wenn Sie die Rechtschreibprüfung im Nur-Textmodus ausführen, werden Junk-Zeichen eingefügt (6179771)

Diesen Fehler können Sie wie folgt nachvollziehen: Erstellen Sie eine Nachricht im Nur-Textformat. Die Nachricht sollte einige Tippfehler enthalten. Klicken Sie danach auf Rechtschreibprüfung. Korrigieren Sie die Tippfehler und klicken Sie danach auf Bearbeiten, um zum Nachrichtenerstellungsfenster zurückzukehren. Sie werden bemerken, dass nach jedem korrigierten Wort die Zeichenfolge „&nbsp“ eingefügt wurde.

Wenn Sie auf Nachricht erstellen klicken, wird ein leeres Fenster geöffnet (6178354)

Wählen Sie eine Gruppe aus dem Adressbuch aus und danach einen Benutzer aus der Gruppe. Wenn Sie auf Details anzeigen und danach auf Nachricht erstellen klicken, wird ein leeres Fenster geöffnet.

Sobald Sie die Rechtschreibprüfung aktivieren, wird der HTML-Inhalt angezeigt (5100222)

Geben Sie im Fenster zum Erstellen von Nachrichten Text ein und formatieren Sie ihn mit einem Einzug nach rechts. Wenn Sie nun auf Rechtschreibprüfung klicken, wird der gesamte HTML-Inhalt angezeigt.

Das Fenster zum Downloaden für externe Mail ist zu klein für alle Komponenten der lokalisierten Benutzeroberfläche (5058226)

Die Schaltflächen Download, Abbrechen und Hilfe befinden sich außerhalb des sichtbaren Fensterbereichs.

Wenn Sie unter Windows 2000 in Netscape 7.1 Empfänger aus einem neuen Nachrichtenfenster hinzufügen, werden die Benutzer nicht hinzugefügt (5041977)

Klicken Sie im Fenster der neuen Nachricht auf das Symbol An und geben Sie einen gültigen Benutzer aus dem Adressbuch ein, nach dem Sie suchen möchten. Wenn Sie das Kontrollkästchen An aktivieren und auf Empfänger hinzufügen klicken, wird der Javascript-Fehler „inputObj is null“ ausgegeben und der Benutzer wird der E-Mail-Nachricht nicht als Empfänger hinzugefügt. Dieser Fehler tritt nur in Netscape 7.1 unter Windows 2000 auf.

Mail-Filter: Einstellungen werden nicht richtig gespeichert (5032888)

Die Einstellungen für Nachricht in Ordner ablegen und Weiterleiten an E-Mail-Adresse werden nicht richtig gespeichert, wenn die Mail-Filter-Details im Bearbeitungsmodus angezeigt werden.

Mail-Filter: Wenn Sie einen Mail-Filter mit bestimmten Bedingungen erstellen, wird ein Anwendungsfehler angezeigt (5032833)

Communications Express zeigt eine Fehlerseite mit folgendem Fehler an, wenn Sie einen Mail-Filter mit bestimmten Bedingungen erstellen:

Application Error

com.iplanet.jato.NavigationException: Exception encountered during forward

Root cause = [java.lang.StackOverflowError]

Adressbuchprobleme

Die Authentifizierung aus dem Adressbuch in Outlook schlägt fehl, wenn Communications Express in Sun Java System Application Server 8.1 Enterprise Edition bereitgestellt wird (6189264)

Stellen Sie Communications Express in Sun Java System Application Server 8.1 Enterprise Edition bereit und erstellen Sie ein neues Profil in Outlook Connector. Wenn Sie versuchen, sich bei diesem Profil anzumelden, schlägt die Anmeldung beim Adressbuch fehl und der Benutzer wird nach dem Passwort gefragt. Auch nach der Eingabe des Passworts schlägt die Anmeldung beim Adressbuch fehl. Der Benutzer kann sich allerdings über die Web-Benutzeroberfläche beim Adressbuch anmelden.

Der Import von Gruppen im CSV-Format wird vom Adressbuch nicht unterstützt (6182437)

Der Gruppenimport wird nur im LDIF-Format unterstützt. Kein anderes Format verfügt über ein Standardformat für den Export von Gruppen (bzw. über ein Format, das andere Anwendungen für den Gruppenexport verwenden können). Die Meldung über den erfolgreichen Import von Kontakten wird rot dargestellt.

Das Adressbuch verwendet die LDAP VLV-Steuerung auch bei „vlv_paging=true“ nicht (5052474)

Selbst wenn in db_config.properties die Einstellung vlv_paging=true festgelegt ist, verwendet das Adressbuch für LDAP-Suchvorgänge nicht die Steuerung für die virtuelle Listenansicht. Dadurch wird unter Umständen die Leistungsfähigkeit von Verzeichnisbereitstellungen beeinträchtigt, bei denen VLV-Indizes eingerichtet sind.

Der Adressbuchname kann nicht für jede Sitzung von „defaultps/dictionary-<lang>.xml“ lokalisiert werden (4995472)

Der Adressbuchname kann nicht lokalisiert werden, weil der lokalisierte Wert, der auf der gelösten Sitzungssprache und der domänenspezifischen Datei defaultps/dictionary-<lang>.xml basiert, bereits beim ersten Zugriff auf das Adressbuch zugewiesen wird.

Außerdem werden die auf der Optionsseite des Adressbuchs eingegebenen Werte für Name und Beschreibung nicht in der Dropdownliste Aktuelles Adressbuch der Registerkarte Adressbuch angezeigt.

Probleme mit Optionen

Die Online-Hilfe zu den allgemeinen Optionen gibt unter „Standardansicht nach Anmeldung“ folgende Anweisung: „Wählen Sie in der Dropdown-Liste die Standardseite aus, die nach dem Anmelden angezeigt werden soll. Folgende Optionen stehen zur Auswahl: E-Mail, Kalender und Adressbuch.“ Die Seite Optionen bietet allerdings nicht die Möglichkeit, die Standardanwendung auszuwählen. Diese Änderung wurde noch nicht in die Online-Hilfe aufgenommen.

Probleme bei der Lokalisierung

Die nachfolgend beschriebenen Probleme beziehen sich unter Umständen nicht ausschließlich auf die Lokalisierung.

Bei dem Versuch, einen Benutzer aus einer Nachricht mit französischem Gebietsschema in das Adressbuch einzufügen, wird ein Javascript-Fehler angezeigt (6216191)

Stellen Sie die Standardsprache auf Französisch ein und melden Sie sich bei Communications Express an. Öffnen Sie eine beliebige E-Mail-Nachricht und klicken Sie auf die E-Mail-Adresse des Absenders. Ein Javascript-Fehler wird angezeigt und der Benutzer kann dem Adressbuch nicht hinzugefügt werden.

Apostroph- und Akzentzeichen sind im französischen Gebietsschema gelegentlich beschädigt (6207966)

Apostroph- und Akzentzeichen sind in Zeichenfolgen des französischen Gebietsschemas beschädigt.

Im Fenster Nachricht erstellen werden einige Zeichenfolgen in englischer Sprache angezeigt (6204672)

Im Fenster Nachricht erstellen werden einige Zeichenfolgen wie „Compose Title“, „To“, „CC“, „BCC“, „Attachments“, „Subject“, „Plain Text“ und „Rich Text“ in englischer Sprache angezeigt. Dieser Fehler tritt in Mozilla 1.x, Netscape 7.x und Mozilla FireFox in den Gebietsschemen Japanisch, Koreanisch, Chinesisch (vereinfacht) und Chinesisch (traditionell) auf.

E-Mails mit sehr vielen japanischen oder französischen Daten sind unter Umständen unleserlich (6201676)

Beim Empfang einer großen E-Mail-Nachricht muss der Benutzer in der Nachricht auf einen Anhangslink (text/html oder text/plain) klicken. Wenn dieser Anhang Nicht-ASCII-Zeichen enthält, sind die Daten im neu geöffneten Browserfenster unter Umständen beschädigt. Dieses Problem wird im nächsten verfügbaren Patch behoben.

Umgehung
Wählen Sie die richtige Kodierung manuell aus dem Browsermenü aus.

In Mozilla 1.x, Netscape 7.x und Mozilla Firefox werden im Fenster Nachricht erstellen einige Zeichenfolgen in englischer Sprache angezeigt, wenn die Standardsprache auf Japanisch, Koreanisch, Chinesisch (vereinfacht) oder Chinesisch (traditionell) eingestellt ist (6200222)

Die Zeichenfolgen „Compose Title“, „To“, „CC“, „BCC“, „Attachments“, „Subject“, „Plain Text“ und „Rich Text“ werden statt in der Standardsprache in englischer Sprache angezeigt.

Die lokalisierte Version der Online-Hilfe von Communications Express ist nicht die aktuellste Version (6199833)

Die englische Version der Online-Hilfe von Communications Express ist die aktuellste Version dieser Online-Hilfe.

Der Import von Kontakten im CSV-Format aus einer lokalisierten Outlook-Version funktioniert nicht (6186520)

Beim Versuch, Kontakte im CSV-Format aus einer lokalisierten Version von Outlook zu importieren, zeigt das Adressbuch in etwa folgenden Fehler an: „Beim Importieren von csvus-Eingabetypen in das persönliche Adressbuch ist ein Fehler aufgetreten. Die von Ihnen zur Verfügung gestellte Datei weist eventuell einen falschen Typen, beschädigte oder bereits vorhandene Daten auf.“

Der Name des Ausgangsordners wurde in der koreanischen Version falsch übersetzt (6182987)

Der Name des Ausgangsordners wurde in der koreanischen Version mit „Sendedatum“ statt mit „Gesendete Objekte“ übersetzt.

Messenger Express: Aufgrund eines Javascript-Fehlers in Internet Explorer zeigt Messenger Express gelegentlich leere Seiten an (6181721)

In lokalisierten Versionen zeigt Communications Express gelegentlich eine leere Seite und einen Javascript-Fehler an, wenn Internet Explorer verwendet wird.

Umgehung
Fügen Sie in den HTML-Dateien von Communications Express, die normalerweise in den folgenden Verzeichnissen installiert werden, den nachfolgend angegebenen Meta-Tag ein:

/opt/SUNWmsgsr/config/html/lang (vor der Konfiguration) und /var/opt/SUNWmsgsr/config/html/lang (nach der Konfiguration).

<meta http-equiv="content-type" content="text/html; charset=utf-8">

Das Format für den Tag und das Jahr wird in der Kalenderansicht nicht in vereinfachtes Chinesisch übertragen (5025449)

Das Ansichtsformat für den Tag und das Jahr wird in der Kalenderansicht nicht in vereinfachtes Chinesisch übertragen. Das Ansichtformat für den Monat wird jedoch korrekt übertragen.


Delegated Administrator Utility

In diesem Abschnitt werden bekannte Probleme beschrieben, die im Dienstprogramm Delegated Administrator Utility (vormals User Management Utility) von Communications Services vorliegen.


Hinweis

Die Delegated Administrator-Konsole (Benutzeroberfläche) unterstützt Calendar Server nicht. Verwenden Sie stattdessen das Befehlszeilenprogramm Delegated Administrator Utility.


Zur Aktivierung des Dienstprogramms commadmin für die Ausführung an einem LDAP-Verzeichnis im Schema 2-Kompatibilitätsmodus müssen bestimmte Schritte manuell ausgeführt werden (5042801)

Damit commadmin an einem LDAP-Verzeichnis im Schema 2-Kompatibilitätsmodus ausgeführt werden kann, müssen Sie die nachfolgend beschriebenen Schritte manuell ausführen.

Umgehung
Führen Sie die folgenden sechs Schritte aus:

1. Fügen Sie der OSI-Root die folgenden ACIs hinzu. (Ersetzen Sie hierbei ugldapbasedn durch Ihr eigenes Benutzergruppen-Suffix.)

#
# acis to limit Org Admin Role
#
########################################
# dn: <local.ugldapbasedn>
########################################
dn: <ugldapbasedn>
changetype: modify
add: aci
aci: (target="ldap:///($dn),<ugldapbasedn>")(targetattr="*")
(version 3.0; acl "Organization Admin Role access deny to org node"; deny (write,add,delete) roledn = "ldap:///cn=Organization Admin Role,($dn),<ugldapbasedn>";)

dn: <ugldapbasedn>
changetype: modify
add: aci
aci: (target="ldap:///($dn),<ugldapbasedn>")(targetattr="*") (version 3.0; acl "Organization Admin Role access allow read to org node"; allow (read,search) roledn = "ldap:///cn=Organization Admin Role,($dn),<ugldapbasedn>";)

2. Fügen Sie dem Root-Suffix des DC-Baums die folgenden ACIs hinzu. (Ersetzen Sie hierbei dctreebasedn durch das Root-Suffix Ihres DC-Baums und ugldapbasedn durch Ihr eigenes Benutzergruppen-Suffix.)

#
# acis to limit Org Admin Role
#
########################################
# dn: <dctreebasedn>
########################################
dn: <dctreebasedn>
changetype: modify
add: aci
aci: (target="ldap:///($dn),<dctreebasedn>")(targetattr="*")
(version 3.0; acl "Organization Admin Role access deny to dc node";
deny (write,add,delete) roledn = "ldap:///cn=Organization Admin Role,($dn),<ugldapbasedn>";)

dn: <dctreebasedn>
changetype: modify
add: aci
aci: (target="ldap:///($dn),<dctreebasedn>")(targetattr="*")
(version 3.0; acl "Organization Admin Role access allow read to dc node"; allow (read,search) roledn = "ldap:///cn=Organization Admin Role,($dn),<ugldapbasedn>";)

dn:<dctreebasedn>
changetype: modify
add:aci
aci: (target="ldap:///<dctreebasedn>")(targetattr="*")
(version 3.0; acl "S1IS Proxy user rights"; allow (proxy)
userdn = "ldap:///cn=puser,ou=DSAME Users,<ugldapbasedn>";)

dn:<dctreebasedn>
changetype: modify
add:aci
aci: (target="ldap:///<dctreebasedn>")(targetattr="*")
(version 3.0; acl "S1IS special dsame user rights for all under the root suffix"; allow (all) userdn ="ldap:///cn=dsameuser,ou=DSAME Users,<ugldapbasedn>";)

dn:<dctreebasedn>
changetype: modify
add:aci
aci: (target="ldap:///<dctreebasedn>")(targetattr="*")
(version 3.0; acl "S1IS Top-level admin rights";
allow (all) roledn = "ldap:///cn=Top-level Admin Role,<ugldapbasedn>";)

3. Stellen Sie die Eigenschaft com.iplanet.am.domaincomponent in der Datei AMConfig.properties auf das Root-Suffix Ihres DC-Baums ein. Ändern Sie hierfür beispielsweise die folgenden Zeilen in der Datei <IS_base_directory>/lib/AMConfig.properties:

von
com.iplanet.am.domaincomponent=o=isp
in
com.iplanet.am.domaincomponent=o=internet

4. Aktivieren Sie für Access Manager den Kompatibilitätsmodus. Aktivieren Sie dazu in der Access Manager-Konsole auf der Seite für den Administration Console-Dienst das Kontrollkästchen Domänen-Komponenten-Baum aktiviert.

5. Fügen Sie die Objektklasse inetdomain allen DC-Baumknoten (z. B. dc=com,o=internet) hinzu, wie im folgenden Beispiel dargestellt:

/var/mps/serverroot/shared/bin 298% ./ldapmodify -D "cn=Directory Manager" -
w password
dn: dc=com,o=internet
changetype: modify
add: objectclass
objectclass: inetdomain

6. Starten Sie den Webcontainer neu.

Wenn Sie die User Management Utility (commadmin) von Version 6 2003Q4 auf Version 6 2004Q2 aufrüsten, kann der Domänenadministrator der Domäne Dienste hinzufügen und Dienste löschen sowie die Domänenattribute ändern. (5026945)

Der Domänenadministrator sollte jedoch nicht zur Änderung der Domänenattribute berechtigt sein.

Diese Situation tritt auf, wenn Sie die User Management Utility (commadmin) von Version 6 2003Q4 auf Version 6 2004Q2 aufrüsten. Wenn Sie eine neue Installation der aufgerüsteten Version von commadmin durchführen (zusammen mit Access Manager 6 2004Q2), werden die richtigen usergroup.ldif-Dateien bei der Konfiguration von commadmin mit dem Dienstprogramm config-iscli automatisch hinzugefügt.

Umgehung
Für das Abrufen der ACIs zum Einschränken der Berechtigungen des Domänenadministrators führen Sie die folgenden Schritte aus:

1. Öffnen Sie usergroup.ldif im Verzeichnis msg_svr_base/lib/config-templates und ersetzen Sie ugldapbasedn in der Vorlagen-ldif durch Ihr Benutzergruppen-Suffix.

2. Führen Sie die bearbeitete usergroup.ldif dem LDAP-Verzeichnis hinzu.

Der commadmin-Konfigurationsvorgang erkennt den Standard-Webcontainer (Application Server) nicht (5015063)

Bei der Konfiguration von commadmin erkennt das Konfigurationsdienstprogramm den Standard-Webcontainer nicht. (Der Standard-Webcontainer für Access Manager ist „Application Server“.) Stattdessen fragt das Dienstprogramm nach dem Verzeichnis der Web Server-Instanz. Am Ende des Konfigurationsvorgangs fordert Sie das Dienstprogramm auf, die WAR-Datei manuell im Webcontainer bereitzustellen, der von Access Manager verwendet wird, und den Klassenpfad zu ändern.

Umgehung
Zur ordnungsgemäßen Konfiguration von commadmin unter Verwendung von Application Server als Webcontainer führen Sie die folgenden Schritte aus:

1. Geben Sie bei Ausführung der commadmin-Konfiguration anstelle des Verzeichnisses der Web Server-Instanz das Verzeichnis der Application Server-Instanz ein, wenn Sie zur Eingabe des Verzeichnisses der Web Server-Instanz aufgefordert werden. Das Verzeichnis der Application Server-Instanz sollte sich standardmäßig im folgenden Verzeichnis befinden:

/var/opt/SUNWappserver7/domains/domain1/server1

2. Nach Abschluss der commadmin-Konfiguration finden Sie die Datei server.xml im Application Server-Konfigurationsverzeichnis. Die Datei server.xml sollte sich standardmäßig im folgenden Verzeichnis befinden:

/var/opt/SUNWappserver7/domains/domain1/server1/config

Suchen Sie nach server-classpath und fügen Sie server-classpath Folgendes hinzu:

app-server-root/domains/domain1/server1/applications/j2ee-modules/commcli_1/WEB-INF/classes

3. Stellen Sie die WAR-Datei wie folgt bereit:

cd /opt/SUNWappserver7/bin

./asadmin deploy --user "admin user name" --password "admin user password"
--host hostname --port 4848 --name commcli --contextroot
commcli /opt/SUNWcomm/lib/jars/commcli-server.war

4. Starten Sie Application Server wie folgt neu:

cd /var/opt/SUNWappserver7/domains/domain1/server1/bin
./stopserv ; ./startserv

Die commadmin-Konfiguration schlägt bei Aufgabe config-wbsvr fehl (5011077)

In seltenen Fällen schlägt die Aufgabe config-wbsvr bei der Konfiguration von commadmin fehl (nach der Installation und Konfiguration von Messaging Server).

Umgehung
Installieren Sie Portal Server erst nach der Konfiguration von commadmin. Installieren Sie Portal Server, nachdem Sie die Konfiguration von commadmin abgeschlossen haben.

Das Ändern von Nicht-ASCII-Gruppen ist nicht möglich (4934768)

Wenn eine Gruppe mit einem Gruppennamen erstellt wird, der Nicht-ASCII-Zeichen enthält, ist das Ändern mit dem Befehl commadmin group modify nicht möglich.

Wenn beispielsweise eine Gruppe mit den Nicht-ASCII-Zeichen XYZ mit der -G-Option im Befehl commadmin group create angegeben wird, wird der LDAP-Eintrag der Gruppe automatisch um die E-Mail-Adresse XYZ ergänzt. Da Nicht-ASCII-Zeichen in E-Mail-Adressen nicht zulässig sind, schlägt das Ändern der Gruppe mit commadmin group modfiy fehl.

Umgehung
Verwenden Sie bei der Erstellung einer Gruppe die E-Mail-Option -E. Durch diese Option wird die E-Mail-Adresse der Gruppe angegeben. Zum Beispiel: commadmin group create -D admin -w password -d siroe.com -G XYZ -S mail \ -E testgroup@siroe.com.

Beim Erstellen einer Gruppe mit mehreren -f-Optionen wird nur ein Attribut hinzugefügt (4931958)

Wenn Sie mehrere -f-Optionen zur Erstellung dynamischer Gruppen im commadmin group create-Befehl angeben, wird nur der mit der letzten -f-Option angegebene Wert zum LDAP-Eintrag hinzugefügt. Die anderen Werte werden nicht hinzugefügt.

Umgehung
Geben Sie die -f-Option nicht mehrere Male an, wenn Sie den Befehl commadmin group create verwenden.

Externe Mitglieder können nicht durch Eingabe des Befehls group modify mit der Option -M zu Gruppen hinzugefügt oder aus Gruppen entfernt werden. (Folge von 4930618)

Sie können die Option -M nicht mit dem Befehl commadmin group modify verwenden, um externe Gruppenmitglieder hinzuzufügen oder aus Gruppen zu entfernen.

Umgehung
Verwenden Sie die Option -A, um den Attributnamen mgrpRFC822MailMember und dessen gewünschten Wert an den Befehl group modify wie in den folgenden Beispielen zu übergeben:

./commadmin group modify -D admin -w password -G Group1 -A +mgrpRFC822MailMember:usr100@iplanet.com

./commadmin group modify -D admin -w password -G Group1 -A
\\-mgrpRFC822MailMember:usr100@sun.com


Connector für Microsoft Outlook

Dieser Abschnitt enthält die neuesten Informationen, die nicht in der Produktdokumentation oder den Versionshinweisen für den Connector für Microsoft Outlook enthalten sind.

Das Beispiel zur Einrichtung der calmaster-ACI für die Proxy-Authentifizierung im Abschnitt zur Konfiguration der LDAP-Suche in freigegebenen Kalendern ist veraltet.

Das folgende Beispiel enthält die korrekte ACI für das Root-Suffix (Knoten):

dn: o=usergroup
changetype: modify
add: aci
aci: (targetattr="icscalendar || cn || givenName || sn || uid ||
mail")(targetfilter=(objectClass=icscalendaruser))(version 3.0; acl
"Allow calendar administrators to proxy -
product=ics,class=admin,num=2,version=1"; allow (proxy) groupdn =
"ldap:///cn=Calendar Administrators,ou=Groups,o=usergroup";)

Die folgenden Beispiele zeigen die richtige ACI für den Basis-DN-Knoten der Domäne:

dn: o=sesta.com,o=usergroup
changetype: modify
add: aci
aci:(targetattr="icscalendar || cn || givenName || sn || uid || mail")(targetfilter=(objectClass=icscalendaruser))(version 3.0; acl "Allow calendar users to read and search other users - product=ics,class=admin,num=3,version=1"; allow (search,read) userdn = "ldap:///uid=*, ou=People, o=sesta.com, o=usergroup";)

Wenn keine Domäne vorhanden ist, fügen Sie diese ACI dem Root-Suffix selbst hinzu, indem Sie den o=sesta.com-Teil der Zeile dn: entfernen.

Das Calendar Server-Konfigurationsprogramm, csconfigurator.sh, fügt diese ACIs hinzu. Wenn Sie Java Enterprise System Release 1 aufrüsten, müssen Sie das Konfigurationsprogramm erneut ausführen, um diese aktualisierten ACIs zu erhalten.


Problemmeldungen und Feedback

Wenn Sie mit Sun Java System Calendar Server Probleme haben, wenden Sie sich an die Kundenunterstützung von Sun. Dazu stehen Ihnen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:

Damit wir Sie optimal beraten können, halten Sie bitte die folgenden Informationen bereit, wenn Sie sich an die Kundenunterstützung wenden:

Um das Melden von Problemen zu vereinfachen, stellt Sun das Tool capture_environment.pl zur Verfügung, ein Perl-Skript, das die aktuelle Calendar Server-Umgebung aufzeichnet, einschließlich ics.conf-Datei, Protokolldateien, Kalenderdatenbankdateien, Plattforminformationen und Core-Dateien (falls verfügbar). Diese Dateien können für das Calendar Server-Entwicklungsteam beim Debugging hilfreich sein.

So führen Sie das Tool capture_environment.pl aus:

  1. Laden Sie das Tool capture_environment.pl im Bedarfsfall von der Kundendienst-Website herunter.
  2. Installieren Sie ggf. Perl und nehmen Sie es in Ihren Pfad auf. (Wenn die Installation von Perl nicht möglich ist, ziehen Sie die Anweisungen in der Datei capture_environment.pl zurate, in denen erläutert wird, wie ein Snapshot Ihrer Calendar Server-Umgebung manuell erstellt werden kann.)
  3. Melden Sie sich als root an (oder lassen Sie sich diesen Status geben).
  4. Führen Sie das Tool capture_environment.pl aus. Das Tool kopiert die Dateien in ein Verzeichnis namens archive_directory. Bei UNIX-Systemen werden alle Dateien in einer .tar-Datei namens tar_file gespeichert. Bei Windows 2000-Systemen müssen Sie die Dateien im Verzeichnis archive_directory manuell einer Zip-Datei hinzufügen.
  5. Senden Sie die tar_file bzw. Zip-Datei an den Kundendienst.


Kommentare sind willkommen

Sun möchte seine Dokumentation laufend verbessern. Ihre Kommentare und Vorschläge sind daher immer willkommen. Bitte senden Sie Ihre Kommentare per E-Mail an folgenden URL:

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