Im folgenden Verfahren wird die in Abbildung 33–4 vorgestellte Topologie als Beispiel verwendet.
Im folgenden Verfahren wird davon ausgegangen, dass die IPQoS-Systeme in Ihrem Netzwerk bereits konfiguriert sind, da Sie die vorherigen Aufgaben in diesem Kapitel ausgeführt haben.
Erstellen Sie eine Übersicht der Konfigurationsdateien aller IPQoS-konformen Systeme in Ihrem Netzwerk.
Identifizieren Sie jeden Codepoint, der in den verschiedenen QoS-Richtlinien verwendet wird.
Erstellen Sie eine Liste der Codepoints sowie der Systeme und Klassen, für die die Codepoints gelten. Die folgende Tabelle zeigt Bereiche, in denen Sie eventuell den gleichen Codepoint verwenden. Diese Vorgehensweise ist akzeptabel. Sie sollten jedoch weitere Kriterien in der IPQoS-Konfigurationsdatei bereitstellen, z. B. einen Selektor für die Prioritätsstufe, um die Prioritätsstufe identisch markierter Klassen zu bestimmen.
Für das in den Verfahren dieses Kapitels verwendeten Beispielnetzwerk können Sie die folgende Codepoint-Tabelle erstellen.
System |
Klasse |
PHB |
DS Codepoint |
---|---|---|---|
Goldweb |
video |
EF |
46 (101110) |
Goldweb |
goldweb |
AF11 |
10 (001010) |
Userweb |
webout |
AF12 |
12 ( 001100) |
BigAPPS |
smtp |
AF13 |
14 ( 001110) |
BigAPPS |
news |
AF18 |
18 ( 010010) |
BigAPPS |
ftp-spezifikationsgerechter Datenverkehr |
AF22 |
20 ( 010100) |
BigAPPS |
ftp-nicht spezifikationsgerechter Datenverkehr |
AF31 |
26 ( 011010) |
Fügen Sie die Codepoints aus den IPQoS-Konfigurationsdateien Ihres Netzwerks zu den entsprechenden Dateien auf dem Diffserv-Router hinzu.
Die von Ihnen angegebenen Codepoints helfen bei der Konfiguration des Diffserv-Scheduling-Mechanismus des Routers. Weitere Hinweise entnehmen Sie bitte der Dokumentation des Router-Herstellers sowie dessen Websites.