Zur Berechnungen der Eigenausführungszeit eines Root-Knotens subtrahiert der Profiler die Ausführungszeiten aller vom Root-Knoten aufgerufenen Routinen von der Gesamtausführungszeit des Knotens ab.
Deswegen fließt die Ausführungszeit eines uninstrumentierten, vom Root-Knoten aufgerufenen Knotens in die Eigenausführungszeit des Root-Knotens ein Wenn die Eigenausführungszeit eines Root-Knotens relativ groß ist, sollten sie der Ursache unbedingt nachgehen. Es könnte beispielsweise sein, dass Sie nicht die passenden Methoden analysieren und deswegen an der falschen Stelle suchen.
Nehmen wir z. B. an, dass Methode-A Methode-B aufruft.
Die Ausführungszeit von Methode-A beträgt insgesamt 10-s (dies schließt den Aufruf von B ein) und der Aufruf von B dauert insgesamt 10-s.
Wenn sowohl Methode-A als auch Methode-B instrumentiert sind, wird dies im Aufrufstack festgehalten. Sie sehen, dass Methode-A eine Eigenausführungszeit von 0-s und B von 10-s besitzt. Das heißt, die gesamten 10-Sekunden wurden in Methode-B verbracht). Wenn B jedoch nicht instrumentiert ist, sehen Sie nur, dass der Aufruf von Methode-A 10-s dauert und die Eigenausführungszeit von Methode-A 10-s beträgt. So kann es sein, dass Sie annehmen, dass das Problem statt in Methode-B in Methode-A liegt.
Ihnen fällt vielleicht auf, dass die Eigenausführungszeiten von JSPs während der Erstcompilierung sehr hoch sind. Wenn Sie die erfassten Ergebnisse löschen und die Seite dann erneut anzeigen, ist der Wert für die Eigenausführungszeit bedeutend niedriger.