Sun Directory Server Enterprise Edition 7.0 Versionshinweise

Kapitel 3 Installationshinweise

In diesem Kapitel wird dargestellt, wo Sie Directory Server Enterprise Edition herunterladen können. Darüber hinaus werden die grundlegenden Installationsanforderungen aufgeführt.

Dieses Kapitel besteht aus den folgenden Abschnitten:

Im Sun Directory Services-Blog finden Sie aktuelle Informationen zur Directory-Produktserie.

Supportservices und Lizenzen

Lesen Sie vor der Installation des Produkts die Informationen zu Support und Lizenzierung gründlich durch.

Supportservices

Sun Software Service Standard, der Premium- und Premium Plus-Plan sind für Sun Directory Server Enterprise Edition erhältlich und sind über einen Sun-Verkaufsmitarbeiter, einen autorisierten Sun-Wiederverkäufer oder online unter http://www.sun.com/sales/index.jsp erhältlich. Dieser Serviceplan umfasst Telefon- und Online-Support, On-Demand-Software-Updates, Online-Systemadministrationsressourcen, Support-Benachrichtigungsdienste und zentrale Kompatibilitätsunterstützung (nur für Premium- und Premium Plus-Pläne). Außerdem ist im Leistungsumfang des Premium Plus-Plans ein Kundenbetreuer und ein kundenorientiertes Supportteam enthalten.

Vollständige Informationen zum Leistungsumfang finden Sie unter: http://www.sun.com/service/serviceplans/software/overview.xml

Auf der folgenden Website finden Sie einen vollständigen Überblick zu den Leistungen des Sun-Serviceprogramms: http://www.sun.com/servicelist

Lizenzen für verwaltete Directory Server Enterprise Edition-Einträge

Lizenzen werden auf Basis der Anzahl der Einträge bereitgestellt, die Sie mit Directory Server Enterprise Edition verwalten möchten. Wenn eine Lizenz bereitgestellt wurde, können Sie die Einträge entsprechend Ihrem Bedarf replizieren, um mit Ihrer Verzeichnisimplementierung maximale Flexibilität zu erreichen. Als einzige Bedingung gilt, dass Sie keine replizierten Einträge ändern und alle replizierten Einträge im gleichen Betriebssystem speichern. Wenn die replizierten Einträge auf einem anderen Betriebssystem gespeichert werden, müssen Sie eine Lizenz für diese Einträge erwerben.

Die Solaris-Lizenzen bis Version Solaris 10 Update 5 gewähren 200.000 kostenlose Einträge für Directory Server. In diesem Fall galten die Lizenzen nur für die Kernkomponente des Verzeichnisservers, nicht für die anderen Komponenten von Directory Server Enterprise Edition. Sie können weiterhin ein Upgrade kaufen, um die Kernkomponente der Verzeichnisservers auf die vollständige Directory Server Enterprise Edition aufzurüsten. Wenn Sie Support für die 200.000 Directory Server-Einträge benötigen, müssen Sie einen Software Service Plan für Directory Server kaufen. Der Solaris Service Plan deckt diese Einträge nicht.

Sie können die neuste Lizenz für eine gewünschte Version eines Produkts lesen, bevor Sie sie von http://www.sun.com/software/products/directory_srvr_ee/get.jsp herunterladen.

Abrufen der Software

Sie können Sun Directory Server Enterprise Edition 7.0 von der folgenden Website herunterladen.

http://www.sun.com/software/products/directory_srvr_ee/get.jsp

Über die Download-Seite werden Sie zu den richtigen Downloads geleitet, die von den Distributionstypen abhängen, die Sie herunterladen müssen. Directory Server Enterprise Edition 7.0 ist in den folgenden Distributionen erhältlich.


Hinweis –

Vor der Installation von Sun Java System Identity Synchronisation für Windows Version 6.0 müssen Sie die Technical Note lesen. Die Technical Note enthält zusätzliche Angaben zum Installieren von Identity Synchronisation für Windows für Directory Server Enterprise Edition 7.0.

Sun Java System Identity Synchronisation für Windows Version 6.0 ist nicht in der Sun Directory Server Enterprise Edition 7.0-Distribution enthalten. Sie können Identity Synchronisation für Windows von http://www.sun.com/software/products/directory_srvr_ee/get.jsp herunterladen.


Hardwareanforderungen

In diesem Abschnitt werden die Hardwareanforderungen für Directory Server Enterprise Edition dargestellt.

Directory Server Enterprise Edition-Hardwareanforderungen

Directory Server Enterprise Edition erfordert die folgende Hardware.

Komponente 

Plattformanforderungen 

RAM 

1 - 2 GB zu Auswertungszwecken 

Minimal 4 GB für Produktionsserver 

Lokale Festplattenkapazität 

400 MB Festplattenkapazität für Binärdateien Standardmäßig werden die aus Nativ-Paketen installierten Binärdateien in /opt auf UNIX®-Systems abgelegt. Zu Auswertungszwecken reichen normalerweise 2 GB lokale Festplattenkapazität für die Serversoftware aus.

Wenn Sie Directory Server verwenden, beachten Sie, dass Einträge, die im Directory Server gespeichert werden, lokale Festplattenkapazität verwenden. Directory Server unterstützt keine Support-Protokolle und Datenbanken, die auf Dateisystemen installiert sind, die in NFS eingebunden sind. Für die Datenbank muss auf einem lokalen Dateisystem ausreichende Festplattenkapazität in beispielsweise /var/opt oder /local verfügbar sein. Für eine übliche Produktionsbereitstellung mit maximal 250.000 Einträgen und keinen Binärattributen wie Fotos können 4 GB ausreichen.

Directory Server kann mehr als 1,2 GB Festplattenkapazität für seine Protokolldateien verwenden. Es ist zu berücksichtigen, dass die 4 GB Speicherkapazität nur für die Datenbanken, nicht für die Protokolle gelten. 

Directory Server unterstützt SAN-Festplattenspeicherung. Bevor Sie die SAN-Festplatte verwenden, müssen Sie das Layout und den Aufbau der Festplatte verstehen, da die Schreibleistung auf dem System beeinträchtigt wird, wenn zahlreiche Anwendungen von der gleichen Festplatte aus auf die gleiche Festplatte zugreifen. 

Directory Proxy Server unterstützt keine Installation auf Dateisystemen, die in NFS eingebunden sind. Für die Instanz und alle Dateien, die von der Instanz verwendet werden, muss ausreichende Festplattenkapazität in beispielsweise /var/opt oder /local bereitgestellt werden.

Directory Proxy Server kann mehr als 1,2 GB Festplattenkapazität für seine Protokolldateien beanspruchen. 

Identity Synchronisation für Windows-Hardwareanforderungen

Identity Synchronisation für Windows erfordert die folgende Hardware.

Komponente 

Plattformanforderungen 

RAM 

512 MB zu Auswertungszwecken wenn Komponenten installiert sind. Es wird empfohlen, mehr Arbeitsspeicher zur Verfügung zu stellen. 

Lokale Festplattenkapazität 

400 MB Festplattenkapazität für minimale Installation mit Directory Server. 

Anforderungen an das Betriebssystem

Dieser Abschnitt behandelt Betriebssysteme, Patches und Service Packs, die für den Support von Komponenten von Directory Server Enterprise Edition erfordert werden.

Anforderungen an das Betriebssystem für Directory Server Enterprise Edition

Directory Server Enterprise Edition wird mit vollständigen Installationen der hier aufgeführten Betriebssysteme überprüft, nicht mit eingeschränkten "Base"-, "Endbenutzer"- oder "Kern"-Installationen. Bestimmte Betriebssysteme setzen zusätzliche Service Packs oder Patches voraus, die in der folgenden Tabelle dargestellt sind.

Unterstützte Betriebssystemversionen für Directory Server Enterprise Edition 

Unterstützter Distributionstyp 

Weitere erforderliche Software und Anmerkungen 

Solaris 10 U5 Betriebssystem für SPARC® 64-Bit und x64

Native Pakete und Zip-Distribution 

Die empfohlenen Patch-Cluster sind auf den folgenden Sites erhältlich:

Solaris 9 Betriebssystem für SPARC 64-Bit und x86 

Native Pakete und Zip-Distribution 

Die empfohlenen Patch-Cluster sind auf den folgenden Sites erhältlich:

Solaris 10 U5 Trusted Extension Betriebssystem für SPARC 64-Bit und x64 

Native Pakete und Zip-Distribution 

Die empfohlenen Patch-Cluster sind auf den folgenden Sites erhältlich: 

OpenSolaris 2009.06 Betriebssystem für SPARC 64–Bit und x64 

Zip-Distribution 

Keine zusätzlichen Patches erforderlich. 

Red Hat Enterprise Linux 5 U3 Betriebssystem für x64 

Zip-Distribution 

Keine zusätzlichen Patches erforderlich. 

Red Hat Enterprise Linux 4 Enterprise Server and Advanced Server U8 Betriebssystem für x64 und x86 

Zip-Distribution 

Keine zusätzlichen Patches erforderlich. 

SuSE Linux Enterprise Server 10 U2 Betriebssystem für x32 

Zip-Distribution 

Keine zusätzlichen Patches erforderlich. 

SuSE Linux Enterprise Server 10 U2 Betriebssystem für x64 

Zip-Distribution 

Keine zusätzlichen Patches erforderlich. 

HP-UX 11iv2 PA-RISC 64–Bit 

Zip-Distribution 

Keine zusätzlichen Patches erforderlich. 

Microsoft Windows Server 2003 Standard Edition für x86 und x64 

Zip-Distribution 

Service Pack 2 

Microsoft Windows Server 2003 Enterprise Edition für x86 und x64 

Zip-Distribution 

Service Pack 2 

Microsoft Windows Server 2008 Standard Edition für x86 und x64 

Zip-Distribution 

Service Pack 1 

Microsoft Windows Server 2008 Enterprise Edition für x86 und x64 

Zip-Distribution 

Service Pack 1 

Beachten Sie, dass die Installation auf SUSE Linux Enterprise Server voraussetzt, dass Sie die Java-Umgebungsvariablen zurücksetzen. Weitere Angaben finden Sie im Sun Directory Server Enterprise Edition 7.0 Installation Guide .

Directory Server Enterprise Edition stellt Java 1.6 zur Verfügung und unterstützt Java 1.5 und 1.6.

Anforderungen an das Betriebssystem für Identity Synchronisation für Windows

Identity Synchronisation für Windows-Komponenten werden auf den hier aufgeführten Versionen des Betriebssystems ausgeführt. Bestimmte Betriebssysteme erfordern zusätzliche Service Packs oder Patches, die in der folgenden Tabelle dargestellt werden.

Unterstützte Betriebssystemversionen für Identity Synchronisation für Windows 

Weitere erforderliche Software und Anmerkungen 

Solaris 10 Betriebssystem für SPARC-, x86- und AMD x64-Architekturen 

Patches:

Betriebssystem Solaris 9 für SPARC und x86-Architekturen 

Patches:

Red Hat Enterprise Linux Advanced Server 4.0-Update 2 für x86 und AMD x64 

Die folgenden Kompatibilitätsbibliotheken werden empfohlen: 

compat-gcc-32-3.2.3-47.3.i386.rpm

compat-gcc-32-c++-3.2.3-47.3.i386.rpm

Die folgende Kompatibilitätsbibliothek ist erforderlich: 

compat-libstdc++-33-3.2.3-47.3.rpm

Die 32-Bit-Systembibliotheken werden auch installiert, wenn Sie Red Hat auf einem 64-Bit-System ausführen. 

Diese Kompatibilitätsbibliotheken sind auf Red Hat-Datenträgern oder auf https://www.redhat.com/rhn/rhndetails/update/ erhältlich.

Microsoft Windows 2003 Server Standard Edition 

Service Pack 1 

Microsoft Windows 2003 Server Enterprise Edition 

Service Pack 1 


Hinweis –

Identity Synchronisation für Windows wird auf SUSE- oder HP-UX-Systemen nicht unterstützt.


Anforderungen an die Softwareabhängigkeiten

Anforderungen an die Softwareabhängigkeit für Directory Server Enterprise Edition

Die wichtigsten Anforderungen an die Softwareabhängigkeit werden im Folgenden dargestellt:

Unterstützte Anwendungsserver für Directory Service Control Center

Directory Service Control Center unterstützt die folgenden Anwendungsserver:

Weitere Informationen finden Sie in Anhang A, Deploying DSCC WAR File With Supported Application Servers in Sun Directory Server Enterprise Edition 7.0 Installation Guide.

Unterstützte JDBC-Datenquellen

Directory Proxy Server wurde zur Virtualisierung mit folgenden JDBC-Datenquellen überprüft, wobei die unten dargestellten Treiber verwendet wurden. Directory Proxy Server funktioniert jedoch mit allen JDBC 3-kompatiblen Treibern.

JDBC-Datenquelle 

JDBC-Treiber 

DB2 v9 

IBM DB2 JDBC Universal Driver Architecture 2.10.27 

Microsoft SQL Server 2005 

sqljdbc.jar 1.2.2323.101 

MySQL 5.x 

MySQL-AB JDBC Driver mysql-connector-java-5.0.4 

Oracle 10g-Datenbank 

Oracle JDBC-Treiber 10.2.0.2.0 (Weitere Informationen finden Sie unter Directory Proxy Server 7.0 Einschränkungen.)

JavaDB 10.5.3.0 

Apache Derby Network Client JDBC Driver 10.5.3.0 

Unterstützte Browser für Directory Service Control Center

In der folgenden Tabelle werden die Browser für jedes Betriebssystem dargestellt, die Directory Service Control Center unterstützen.

Betriebssystem 

Unterstützter Browser 

Solaris 10 und Solaris 9 (SPARC und x86) 

Firefox 2 und 3 

Red Hat Linux und SUSE Linux 

Firefox 2 und 3 

Windows 2003/2008 

Microsoft Internet Explorer 6 und 7 und Firefox 2 und 3 

Identity Synchronisation für Windows und Directory Server Plugin-Anforderungen in einer Firewall-Umgebung

Jedes Directory Server-Plugin muss in der Lage sein, den Serveranschluss des Directory Server-Konnektors zu erreichen, der beim Installieren des Konnektors ausgewählt wurde. Plugins, die in Master-Replikationen von Directory Server ausgeführt werden, müssen in der Lage sein, eine Verbindung zu LDAP von Active Directory-LDAP, Anschluss 389, oder LDAPS, Anschluss 636 herzustellen. Die Plugins, die in anderen Directory Server-Replikaten ausgeführt werden, müssen in der Lage sein, die LDAP- und LDAPS-Anschlüsse von Directory Server zu erreichen.

Identity Synchronisation für Windows Anforderungen für die Softwareabhängigkeit

Sie müssen die Sun Java System-Softwarekomponenten installieren, einschließlich JRE and Message Queue, bevor Sie Identity Synchronisation für Windows installieren können.

Anforderungen in einer Firewall-Umgebung für Identity Synchronisation für Windows

Sie können Identity Synchronisation für Windows in einer Firewall-Umgebung ausführen. In den folgenden Abschnitten werden die Serveranschlüsse dargestellt, die durch die Firewall hindurch verfügbar gemacht werden müssen.

Anforderungen für Message Queue

Message Queue verwendet standardmäßig für alle Services dynamische Anschlüsse, mit Ausnahme des Portmappers. Für den Zugriff auf den Message Queue-Broker durch eine Firewall muss der Broker für alle Dienste feste Anschlüsse verwenden.

Nach der Installation des Cores müssen Sie die Broker-Konfigurationseigenschaften imq.<service_name>.<protocol_type>.port festlegen. Sie müssen ausdrücklich die Option imq.ssljms.tls.port festlegen. Weitere Informationen finden Sie in der Message Queue-Dokumentation.

Anforderungen für das Installationsprogramm

Das Identity Synchronisation für Windows-Installationsprogramm muss in der Lage sein, mit dem Directory Server zu kommunizieren, der als Konfigurationsverzeichnis fungiert.

Anforderungen für die Hauptkomponente

Message Queue, der System-Manager und die Befehlszeilenoberfläche müssen in der Lage sein, den Directory Server zu erreichen, auf dem die Identity Synchronisation für Windows gespeichert ist.

Anforderungen für die Konsole

Die Identity Synchronisation für Windows-Konsole muss in der Lage sein, Folgendes zu erreichen:

Anforderungen an den Konnektor

Alle Konnektoren müssen in der Lage sein, mit Message Queue zu kommunizieren.

Darüber hinaus müssen die folgenden Anforderungen für den Konnektor erfüllt sein.

Privilegien und Berechtigungen für die Installation

In diesem Abschnitt werden die Privilegien und Berechtigungen dargestellt, die zur Installation der Komponenten von Directory Server Enterprise Edition erforderlich sind.

Directory Server Enterprise Edition-Privilegien

Wenn Sie Directory Server Enterprise Edition über eine Distribution mit Nativ-Paketen auf Solaris-Systemen installieren, müssen Sie als root installieren.

Sie können Directory Server Enterprise Edition über die ZIP-Distribution ohne besondere Privilegien installieren. Weitere Angaben finden Sie im Sun Directory Server Enterprise Edition 7.0 Installation Guide .

Installationsprivilegien und -berechtigungen für Identity Synchronisation für Windows

Zum Installieren von Identity Synchronisation für Windows müssen Sie Berechtigungen für Folgendes angeben.

Darüber hinaus müssen Sie über die folgenden Privilegien zum Installieren von Identity Synchronisation für Windows verfügen.


Hinweis –

Wenn Sie Passwörter mithilfe des textbasierten Installationsprogramms eingeben, maskiert das Programm die Passwörter automatisch, damit sie nicht Das textbasierte Installationsprogramm wird nur auf Solaris- und Red Hat-Systemen unterstützt.


Installationshinweise für Identity Synchronisation für Windows

Lesen Sie vor dem Installieren neuer Bestandteile von Identity Synchronisation für Windows Kapitel 2, Preparing for Installation in Sun Java System Identity Synchronization for Windows 6.0 Installation and Configuration Guide.

Verwenden von Windows 2003 Server und Identity Synchronisation für Windows

Auf Windows 2003 Server setzt die standardmäßige Passwortrichtlinie strenge Passwörter um. Dies ist nicht die standardmäßige Passwortrichtlinie auf Windows 2000.