Teil I Netzwerkdienste - Themen
2. Verwalten von Webcache-Servern
Teil II Zugriff auf Netzwerkdateisysteme - Themen
4. Verwalten von Netzwerkdateisystemen (Übersicht)
Neue Funktionen des NFS-Service
Änderungen in Solaris 10 11/06
Netzwerk-Sperren-Manager und NFS
NFS-Unterstützung für große Dateien
Kerberos-Unterstützung für den NFS-Service
RPCSEC_GSS-Sicherheitsvarianten
Solaris 7-Erweiterungen für die NFS-Einhängung
Sicherheitsaushandlung für den WebNFS-Service
5. Verwaltung des Netzwerkdateisystems (Aufgaben)
6. Zugreifen auf Netzwerkdateisysteme (Referenz)
Teil III SLP (Service Location Protocol) - Themen
8. Planen und Aktivieren von SLP (Aufgaben)
9. Verwalten von SLP (Aufgaben)
10. Integrieren von veralteten Services
Teil V Serielle Vernetzung - Themen
15. Solaris PPP 4.0 (Überblick)
16. PLanen einer PPP-Verbindung (Aufgaben)
17. Einrichten einer PPP-Einwahlverbindung (Aufgaben)
18. Einrichten einer PPP-Standleitungsverbindung (Aufgaben)
19. Einrichten der PPP-Authentifizierung (Aufgaben)
20. Einrichten eines PPPoE-Tunnels (Aufgaben)
21. Beheben von allgemeinen PPP-Problemen (Aufgaben)
22. Solaris PPP 4.0 (Referenz)
23. Migrieren von Asynchronous Solaris PPP zu Solaris PPP 4.0 (Aufgaben)
25. Verwalten von UUCP (Aufgaben)
Teil VI Arbeiten mit Remote-Systemen - Themen
27. Arbeiten mit Remote-Systemen (Übersicht)
28. Verwalten des FTP-Servers (Aufgaben)
29. Zugriff auf Remote-Systeme (Aufgaben)
Teil VII Überwachen von Netzwerkdiensten - Themen
Der NFS-Service ermöglicht Computern mit unterschiedlichen Architekturen, auf denen verschiedene Betriebssysteme ausgeführt werden, auf gemeinsam genutzte Dateisysteme in einem Netzwerk zuzugreifen. Die NFS-Unterstützung wurde auf vielen Plattformen implementiert, darunter MS-DOS- und VMS-Betriebssysteme.
Die NFS-Umgebung kann auf verschiedenen Betriebssystemen implementiert werden, da NFS ein abstraktes Modell eines Dateisystems definiert, aber keine architektonische Spezifikation. Jedes Betriebssystem verwendet das NFS-Modell für seine Dateisystemsemantik. Bei einem solchen Modell funktionieren Dateisystemvorgänge (z. B. Lesen und Schreiben) so, als ob auf eine lokale Datei zugegriffen wird.
Der NFS-Service bietet folgende Vorteile:
Zugriff mehrerer Computer auf dieselben Dateien, wodurch Zugriff auf dieselben Daten im Netzwerk möglich ist
Senkung von Speicherkosten durch gemeinsame Nutzung von Anwendungen, sodass kein lokaler Festplattenspeicher für einzelne Benutzeranwendungen bereitgestellt werden muss
Datenkonsistenz und Zuverlässigkeit, da alle Benutzer Zugriff auf dieselben Daten haben
Transparenz der Einhängung von Dateisystemen für Benutzer
Transparenz des Zugriffs auf Remote-Dateien für Benutzer
Unterstützung heterogener Umgebungen
Senkung des Systemverwaltungsaufwands
Beim NFS-Service ist der physische Speicherort eines Dateisystems für den Benutzer irrelevant. Sie können die NFS-Implementierung verwenden, um Benutzern zu ermöglichen, sämtliche relevanten Dateien anzuzeigen, egal wo diese sich befinden. Anstatt häufig verwendete Dateien auf jedes System zu kopieren, können Sie dank des NFS-Services, eine einzige Kopie auf der Festplatte des Computers speichern. Alle anderen Systeme greifen über das Netzwerk auf die Dateien zu. Mit NFS sind Remote-Dateisysteme fast nicht mehr von lokalen Dateisystemen zu unterscheiden.