Automatische Registrierungsfunktion von Oracle Solaris
Was ist die automatische Registrierung?
Aktivieren oder Modifizieren der automatischen Registrierung
Vor oder während der Installation bzw. des Upgrades
Nach der Installation oder dem Upgrade
Deaktivieren der automatischen Registrierung
Installationen mit Benutzereingriff
Abbild für die Wiederherstellung nach einem Datenverlust
Neue Mindestanforderungen für Arbeitsspeicher
Upgrade auf Oracle Solaris 10 8/11
Unterstützung für Produkte, die nicht Bestandteil des Oracle Solaris sind
Live Upgrade und Oracle Solaris-Zonen
Einschränkungen für Live Upgrade
Verwendung von Live Upgrade mit einer Zonen-Root in ZFS-Dateisystemen
Upgrade eines Systems mit Trusted Extensions, auf dem Labeled-Zonen installiert sind
Patchen der Miniroot auf SPARC- und x86-kompatiblen Computern
Oracle Solaris Data Encryption Supplement in Oracle Solaris 10-Versionen
x86: Bei Systemen mit einer elx- oder pcelx-NIC schlägt die Netzwerkkonfiguration fehl
Standardgröße des /var-Dateisystems reicht möglicherweise nicht aus
SPARC: Ältere Firmwareversionen benötigen möglicherweise ein Boot Flash-PROM-Upgrade
x86: Die seriellen Konsolen einiger Sun Fire-Systeme funktionieren nicht (6208412)
Jumpstart-Installation schlägt auf mit einem SAN verbundenen Rechnern fehl (7072761)
ZFS-Root-System bleibt möglicherweise beim Auslagern auf zvol hängen (6898318)
Installieren eines Oracle Solaris-ZFS-Flash-Archivs (6889459)
Hinweis zur lokalisierten Installation
PRODRM hat Probleme beim Löschen des prodreg-Eintrags für Trusted Extensions (6616592)
x86: Irreführender Fehler im Zusammenhang mit /sbin/dhcpinfo bei der Installation (6332044)
x86: Nach einer JumpStart-Installation schlägt der Systemstart fehl (6205478)
Probleme und Fehler (Bugs) beim Upgrade
SPARC: Auf allen Rechnertypen der M-Serie können geringfügige Leistungseinbußen auftreten (7058265)
Der iscsi/initiator-Service wird nach einem Upgrade eventuell im Wartungszustand beendet (6976602)
Probleme mit dem DSR-Upgrade mit Zonen (6616788)
Upgrade-Probleme bei Trusted Extensions (6616585)
System kann nach einem Upgrade nicht mit ypbind kommunizieren (6488549)
Geräte-ID-Abweichungen nach einem Upgrade von Solaris 9 9/04 BS
Zusätzliche Gebietsschemata werden installiert
3. Oracle Solaris-Laufzeitprobleme
4. Informationen zu nicht mehr unterstützter Software
A. Früher dokumentierte Fehler, die in dieser Oracle Solaris 10 8/11-Version behoben wurden
Die folgenden Fehler (Bugs) können möglicherweise während oder nach der Installation von Oracle Solaris 10 OS auftreten.
Jumpstart-Installation des Betriebssystems Oracle Solaris 8/11 schlägt auf mit einem SAN verbundenen Rechnern fehl. Der Grund ist, dass Oracle Solaris 8/11 auf einem Server mit SAN-basiertem Speicher die rootdisk-Option nicht richtig analysiert.
Eventuell sehen Sie ähnliche Fehlermeldungen wie in folgendem Beispiel.
STK-UniversalXport-0760 doesn't have a VTOC label STK-FLEXLINE380-0760 doesn't have a VTOC label STK-FLEXLINE380-0760 doesn't have a VTOC label LSI-MR9261-8i-2.90 doesn't have a VTOC label other doesn't have a VTOC label Warning: Could not find matching rule in rules.ok
Problemumgehung: Installieren Sie das Betriebssystem Oracle Solaris 8/11 manuell.
Das ZFS-Root-System kann während oder nach der Installation beim Auslagern von Daten auf ein ZFS-Swap-Volume hängen bleiben.
Wählen Sie eine der folgenden Lösungen:
Problemumgehung 1:
Legen Sie die Eigenschaft primarycache auf dem ZFS-Swap-Volume fest. Beispiel:
# zfs set primarycache=metadata rpool/swap
Problemumgehung 2:
Erstellen Sie eine Swap-Rohpartition und entfernen Sie das ZFS-Swap-Volume.
Erstellen Sie einen Bereich und aktivieren Sie ihn als Swap-Gerät.
Beispiel:
# swap -a /dev/dsk/c0t0d0s1
Fügen Sie einen Eintrag für das Swap-Gerät in die Datei /etc/vfstab ein.
Beispiel:
/dev/dsk/c0t0d0s1 - - swap - no -
Löschen Sie das ZFS-Swap-Volume.
Löschen Sie das ZFS-Swap-Volume.
Beispiel:
# swap -d /dev/zvol/dsk/rpool/swap
Entfernen Sie den ZFS-Swap-Eintrag aus der Datei /etc/vfstab.
Wenn Sie ein Oracle Solaris-ZFS-Flash-Archiv erstellen und installieren, installieren Sie auch die folgenden empfohlenen Patches:
SPARC: 119534-24, 140914–02
x86: 119535-24 oder höher, 140915-02
Ab der Version Oracle Solaris 10 8/11 können Sie mit dem Befehl luupgrade ein ZFS-Flash-Archiv in einer alternativen Boot-Umgebung installieren. Sie können diese Funktion auch auf einem System aufrufen, auf dem Oracle Solaris 10 9/10 ausgeführt wird, indem Sie die entsprechenden in CR 6868012 aufgeführten Patches anwenden. Bei der Installation eines ZFS-Flash-Archivs sollten Sie jedoch Folgendes beachten:
Das Mastersystem, auf dem das Flash-Archiv erstellt wurde, und das Klonsystem, auf dem das Flash-Archiv installiert wird, müssen dieselbe Kernel-Patch-Ebene aufweisen. Andernfalls kann die Installation des Flash-Archivs aufgrund von zfs receive-Fehlern fehlschlagen. Wenn beispielsweise ein ZFS-Flash-Archiv auf einem System erstellt wird, auf dem Oracle Solaris 10 8/11 ausgeführt wird, vergewissern Sie sich, dass das Klonsystem ebenfalls die Kernel-Patch-Ebene von Oracle Solaris 10 8/11 aufweist.
Auf Systemen mit Oracle Solaris 9/10 schlägt die Installation des Flash-Archivs fehl, wenn das zur Erstellung des Flash-Archivs verwendete Mastersystem unter dem root-Datensatz untergeordnete Datensätze enthält. Wenn das Mastersystem beispielsweise einen separaten /var-Datensatz aufweist, schlägt die Installation des vom Mastersystem erstellten ZFS-Flash-Archivs fehl, falls in der alternativen Boot-Umgebung Oracle Solaris 10 9/10 verwendet wird. Diese Einschränkung gilt jedoch nicht für Systeme, auf denen Oracle Solaris 10 8/11 ausgeführt wird.
Hinweis - Ab der Version Oracle Solaris 10 9/10 wird die Installation eines ZFS-Flash-Archivs in einer alternativen Boot-Umgebung unterstützt.
Das lokalisierte Oracle Solaris-Installationsprogramm wird stets im Gebietsschema EUC bzw. ISO8859 ausgeführt. Deswegen wird das Installationsprotokoll in den Zeichensätzen EUC bzw. ISO8859 erstellt.
Problemumgehung: Beim Ausführen einer Installation über die Befehlszeilenschnittstelle (CLI) unter Verwendung eines Terminalfensters muss das Gebietsschema auf dem Terminal entweder EUC oder ISO8859 sein.
Wenn Sie ein Oracle Solaris Flash-Archive von einem System mit einer Version vor Solaris 10 10/08 aus installieren, schlägt die Archivinstallation fehl. Ab Solaris 10 10/08 kann das Archiv installiert werden. In vorherigen Versionen wird nach der Installation die folgende Fehlermeldung angezeigt:
bootadm: biodev command failed for disk: /dev/dsk/<c0t2d0s0>. bootadm: 1s_bootdisk(): cannot determine BIOS disk ID "hd?" for disk: /dev/dsk/<c0t2d0s0> bootamd: get_grubroot(): cannot get (hd?, ?,?) for menu. menu not on bootdisk: /dev/rdsk/<c0t2d0s0>
Problemumgehung: Wählen Sie eine der folgenden Problemumgehungen:
Installieren Sie ein Oracle Solaris Flash-Archiv von Solaris 10 10/08 oder einer neueren Version aus.
Wenn Sie ein Oracle Solaris-Flash-Archiv einer früheren Version installieren müssen, booten Sie von der früheren Version und extrahieren dann das Archiv.
Die folgenden asiatischen Gebietsschemata können nicht zur JumpStart-Installation des Betriebssystems Oracle Solaris verwendet werden: th_TH.ISO8859-11, th_TH.TIS620, ko_KR.EUC, ko_KR.UTF-8, zh_TW.EUC, zh_CN.EUC, zh_CN.GBK und zh_CN.UTF-8. Beim Einstellen von Gebietsschemata in der Datei sysidcfg mithilfe des Schlüsselworts system_locale wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:
xx_xx.xxxxx is not a valid system locale
Die JumpStart-Installation wird abgebrochen und die interaktive Installation gestartet.
Problemumgehung: Verwenden Sie anstatt längerer die kürzeren Gebietsschemanamen wie th_TH, ko, ko.UTF-8, zh_TW, zh, zh.GBK und zh.UTF-8.
Beim Aktualisieren der Trusted Extensions von der Version Solaris 10 11/06 oder Solaris 10 8/07 auf die Version Solaris 10 10/08, Solaris 10 5/09, Solaris 10 10/09 oder Oracle Solaris 9/10 wird der prodreg-Eintrag für Trusted Extensions nicht entfernt. Es wird keine Fehlermeldung angezeigt.
Problemumgehung: Nach dem Aktualisieren der Trusted Extensions auf die aktuelle Version entfernen Sie den prodreg-Eintrag manuell wie folgt:
# prodreg unregister -f -r -u "Solaris Trusted Extensions" -i 1
Wenn Sie beim Oracle Solaris-Upgrade die Option „Ausführliche Analyse“ auswählen, um zu sehen, welche Patches entfernt werden, besitzt das Fenster zur Patchanzeige keine Bildlaufleiste, sodass die vollständige Liste der zu entfernenden Patches nicht angezeigt werden kann.
Problemumgehung: Führen Sie die analyze_patches-Skripten wie folgt manuell aus:
# cd <cdrom>/Solaris_10/Misc # ./analyze_patches -R rootdir -N netdir -D databasedir
Die Befehlsoptionen sind:
Root-Verzeichnis ist das Root-Verzeichnis des installierten Systems. Das Standard-Root-Verzeichnis ist /.
netdir ist der Pfad zum Root-Verzeichnis des zu installierenden Betriebssystemabbilds und auch der Pfad zum Verzeichnis, das das Verzeichnis Solaris_10_606 enthält. Der Standardpfad ist /cdrom/cdrom0. Wenn Sie patch_analyzer von einem NFS-Einhängepunkt aus ausführen, müssen Sie diese Option verwenden.
Wenn das Skript aus einem anderen Verzeichnis als /Misc im Betriebssystemabbild aufgerufen wird, findet das Programm nicht die für die Patch-Analyse verwendete Datenbank. Mit der Option -D können Sie den Pfad zu der Datenbank angeben. Ohne diese Datenbank, die sich im Verzeichnis Solaris_10_606/Misc/database des Betriebssystemabbilds befindet, wird das Skript nicht ordnungsgemäß ausgeführt.
Wenn auf Ihrem System Linux installiert ist und Sie das Betriebssystem Oracle Solaris in einer eigenen Partition installiert haben, wird die Linux-Partition im GRUB-Menü nicht angezeigt. Es wird keine Fehlermeldung angezeigt.
Problemumgehung: Bearbeiten Sie die Datei menu.lst des GRUB-Menüs und fügen Sie Linux zum GRUB-Menü hinzu. Führen Sie die folgenden Schritte aus:
Starten Sie das Betriebssystem Oracle Solaris neu.
Bearbeiten Sie die Datei menu.lst in /boot/grub/menu.lst . Weitere Informationen finden Sie im System Administration Guide: Basic Administration .
Bei der Installation von Solaris 10 10/09 auf einem x86-basierten System wird folgende Fehlermeldung angezeigt:
/sbin/dhcpinfo: primary interface requested but no primary interface is set
Der Fehler hat keine Auswirkungen auf die Installation; diese wird erfolgreich abgeschlossen.
Problemumgehung: Ignorieren Sie die Fehlermeldung.
Wenn Sie die JumpStart-Installationsmethode zum Installieren des Betriebssystems Oracle Solaris auf einem x86-basierten System verwenden und Bereich 2 im Profil ausdrücklich als Überlappungsbereich konfigurieren, tritt ein Fehler auf. Das System startet nach Abschluss der Installation nicht mehr erfolgreich. Daraufhin wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:
Cannot find Solaris partition
Dieser Fehler tritt auf, weil der Anfang von Überlappungsbereich 2 (beispielsweise c0t0d0s2) auf Zylinder 1 statt auf Zylinder 0 gesetzt ist.
Problemumgehung: Entfernen Sie im JumpStart-Profil den Schlüsselworteintrag filesys, mit dem Bereich 2 als Überlappungsbereich konfiguriert wird. So würden Sie beispielsweise einen Schlüsselworteintrag wie den folgenden entfernen:
filesys c0t0d0s2 all overlap
Nach der Entfernung des Eintrags führen Sie die JumpStart-Installation durch.