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Oracle Solaris 10 1/13 Installationshandbuch: JumpStart-Installation     Oracle Solaris 10 1/13 Information Library (Deutsch)
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Dokumentinformationen

Vorwort

1.  Informationen zur Planung einer Oracle Solaris-Installation

2.  JumpStart (Überblick)

3.  Vorbereiten von JumpStart-Installationen (Aufgaben)

4.  Verwenden der optionalen JumpStart-Funktionen (Aufgaben)

5.  Erstellen von benutzerdefinierten Rule- und Probe-Schlüsselwörtern (Vorgehen)

6.  Ausführen einer JumpStart-Installation (Aufgaben)

7.  JumpStart-Installation (Beispiele)

8.  JumpStart-Schlüsselwortreferenz

9.  Installation eines ZFS-Root-Pools mit JumpStart

Neuerungen bei Solaris 10 10/09

JumpStart-Installation für ein ZFS-Root-Dateisystem (/) (Übersicht und Planung)

Einschränkungen bei einer JumpStart-Installation für ein ZFS-Root-Pool

JumpStart-Schlüsselwörter für ein ZFS-Root-Dateisystem (/) (Überblick)

bootenv-Profilschlüsselwort (ZFS und UFS)

install_type-Schlüsselwort (ZFS und UFS)

pool-Profilschlüsselwort (nur ZFS)

root_device-Profilschlüsselwort (ZFS und UFS)

JumpStart-Profilbeispiele für einen ZFS-Root-Pool

Weitere Ressourcen

Glossar

Index

JumpStart-Schlüsselwörter für ein ZFS-Root-Dateisystem (/) (Überblick)

Dieser Abschnitt enthält Beschreibungen einiger ZFS-spezifischer Schlüsselwörter, die in einem JumpStart-Profil verwendet werden können. Die in diesem Abschnitt beschriebenen Schlüsselwörter werden entweder anders als in einem UFS-Profil oder nur in einem ZFS-Profil verwendet.

bootenv-Profilschlüsselwort (ZFS und UFS)

Das Schlüsselwort bootenv legt die Eigenschaften der Boot-Umgebung fest. Eine Boot-Umgebung wird standardmäßig während der Installation mithilfe des Schlüsselworts pool erstellt. Wenn Sie das Schlüsselwort bootenv mit der Option installbe verwenden, können Sie die neue Boot-Umgebung benennen und innerhalb dieser Boot-Umgebung ein /var-Dataset erstellen.

Dieses Schlüsselwort kann in einem Profil zur Installation eines UFS-Dateisystems oder eines ZFS-Root-Pools verwendet werden.

installbe

Ändert die Eigenschaften der während der Installation erstellten Standard-Boot-Umgebung.

bename BE-name

Gibt den Namen der neuen Boot-Umgebung an, die erstellt werden soll. Dieser Name darf maximal 30 Zeichen lang sein und nur alphanumerische Zeichen enthalten. Multibyte-Zeichen sind nicht zulässig. Der Name muss auf dem System einmalig sein.

dataset mount-point

Mit dem optionalen Schlüsselwort dataset können Sie ein vom ROOT-Dataset getrenntes /var-Dataset festlegen. Der Wert für Einhängepunkt ist auf /var beschränkt. Die bootenv-Syntaxzeile für ein getrenntes /var -Dataset würde beispielsweise wie folgt aussehen:

bootenv installbe bename zfsroot dataset /var

Weitere Informationen zum Upgrade und zum Aktivieren einer Boot-Umgebung finden Sie in Kapitel 10, Live Upgrade und ZFS (Überblick) in Oracle Solaris 10 1/13 Installationshandbuch: Live Upgrade und Planung von Upgrades.

install_type-Schlüsselwort (ZFS und UFS)

Das Schlüsselwort install_type muss in jedem Profil enthalten sein. Bei einer UFS-Installation stehen verschiedene Optionen·zur Verfügung. Das einzige für eine ZFS-Installation verfügbare Schlüsselwort ist initial_install . Diese Option installiert auf einem System ein neues Oracle Solaris-Betriebssystem. Die Profilsyntax lautet wie folgt:

install_type initial_install

Die folgenden UFS-Optionen sind für ZFS-Installationen nicht verfügbar:

pool-Profilschlüsselwort (nur ZFS)

Das Schlüsselwort pool definiert den neu zu erstellenden Root-Pool. Der Pool wird dann mit einer durch das Schlüsselwort cluster angegebenen Softwaregruppe installiert. Alle in der Syntax gezeigten Optionen sind zum Erstellen eines neuen Root-Pools erforderlich.

pool poolname poolsize swapsize dumpsize vdevlist

Hinweis - Wenn Sie einen Größenwert angeben, wird dafür automatisch die Einheit "MB" verwendet, wenn nicht g (GB) angegeben ist.


poolname

Legt den Namen des neu anzulegenden Pools fest. Ein neuer Pool wird mit der angegebenen poolsize sowie den angegebenen Geräten (vdevlist) erstellt.

poolsize

Kapazität des neu anzulegenden Pools. Sie können eine Größe angeben oder die Option auto verwenden, um im Rahmen der gegebenen Einschränkungen (z. B. Größe der Festplatten und beibehaltene Bereiche) die maximale Poolgröße zuzuweisen.


Hinweis - Die Bedeutung von auto für das Schlüsselwort poolsize unterscheidet sich von der Bedeutung des Schlüsselworts filesys für auto in UFS-Dateisystemen. In ZFS wird die Festplattenkapazität auf die erforderliche Mindestgröße hin überprüft. Wenn die Mindestgröße verfügbar ist, wird die im Rahmen der vorgegebenen Einschränkungen (wie z.B. Größe der Festplatten und beibehaltene·Festplattenbereiche) größtmögliche Poolkapazität zugewiesen.


swapsize

Kapazität des Swap-Datenbereichs (zvol), der innerhalb eines neuen Root-Pools erstellt wird. Sie können eine Größe angeben oder die Größe des Swap-Bereichs mit der Option auto automatisch festlegen lassen. Die Standardgröße beträgt die Hälfte der Größe des physischen Speichers, jedoch mindestens 512 MB und höchstens 2 GB.

dumpsize

Kapazität des Speicherabzugsbereichs, der innerhalb eines neuen Root-Pools erstellt wird. Sie können eine Größe angeben oder mit der Option auto die Standard-Speicherabzugsgröße festlegen.

vdevlist

Ein oder mehrere Geräte, die zum Erstellen des Pools verwendet werden.

Bei den Geräten in vdevlist muss es sich um Bereiche für den Root-Pool handeln. Bereichsnamen müssen im Format cwt xdysz angegeben werden.


Hinweis - Das Format des Parameters Virtuelle_Geräteliste entspricht dem Format des Befehls zpool create.


Die folgenden Werte werden für diese Option akzeptiert:

Ein einzelner Gerätename

Beispiel: c0t0d0s0

mirror [device-names| any]

mirror gibt die Spiegelung der Festplatte mit angegebenen Gerätenamen oder dem Schlüsselwort any an, wodurch das Installationsprogramm ein geeignetes Gerät auswählen kann.

Derzeit werden bei der Angabe mehrerer Geräte nur gespiegelte Konfigurationen unterstützt. Sie können beliebig viele Platten spiegeln; die Kapazität des angelegten Pools wird jedoch von der Kapazität der kleinsten angegebenen Platte festgelegt. Weitere Informationen zum Erstellen gespiegelter Speicherpools finden Sie unter Speicher-Pools mit Datenspiegelung in Oracle Solaris ZFS-Administrationshandbuch.

any

Das Installationsprogramm wählt einen geeigneten·Datenträger aus.

root_device-Profilschlüsselwort (ZFS und UFS)

root_device cwtxdysz

root_device legt den Datenträger fest, der für den Root-Pool verwendet werden soll. Das Schlüsselwort root_device bestimmt, wo das Betriebssystem installiert wird. Der Gebrauch dieses Schlüsselworts ist (mit einigen Einschränkungen) für UFS- und ZFS-Dateisysteme gleich. Bei ZFS-Root-Pools ist das Root-Gerät auf ein einzelnes System beschränkt. Dieses Schlüsselwort eignet sich nicht für gespiegelte Pools.