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Oracle Solaris ZFS-Administrationshandbuch     Oracle Solaris 10 1/13 Information Library (Deutsch)
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Dokumentinformationen

Vorwort

1.  Oracle Solaris ZFS-Dateisystem (Einführung)

2.  Erste Schritte mit Oracle Solaris ZFS

3.  Verwalten von Oracle Solaris ZFS-Speicher-Pools

Komponenten eines ZFS-Speicher-Pools

Verwenden von Datenträgern in einem ZFS-Speicher-Pool

Verwenden von Bereichen in einem ZFS-Speicher-Pool

Verwenden von Dateien in einem ZFS-Speicher-Pool

Überlegungen zu ZFS-Speicherpools

Replikationsfunktionen eines ZFS-Speicher-Pools

Speicher-Pools mit Datenspiegelung

Speicher-Pools mit RAID-Z-Konfiguration

ZFS-Hybrid-Speicher-Pool

Selbstheilende Daten in einer redundanten Konfiguration

Dynamisches Striping in einem Speicher-Pool

Erstellen und Entfernen von ZFS-Speicher-Pools

Erstellen von ZFS-Speicherpools

Erstellen eines einfachen Speicher-Pools

Erstellen eines Speicher-Pools mit Datenspiegelung

Erstellen eines ZFS-Root-Pools

Erstellen eines RAID-Z-Speicher-Pools

Erstellen eines ZFS-Speicher-Pools mit Protokolliergeräten

Erstellen eines ZFS-Speicher-Pools mit Cache-Geräten

Vorsichtsmaßnahmen beim Erstellen von Speicherpools

Anzeigen von Informationen zu virtuellen Geräten in Storage-Pools

Behandlung von Fehlern beim Erstellen von ZFS-Speicher-Pools

Erkennen belegter Geräte

Inkongruente Replikationsmethoden

Ausführen eines Testlaufs für die Erstellung eines Speicher-Pools

Standard-Einhängepunkt für Speicher-Pools

Löschen von ZFS-Speicher-Pools

Löschen eines Pools mit nicht verfügbaren Geräten

Verwalten von Datenspeichergeräten in ZFS-Speicher-Pools

Hinzufügen von Datenspeichergeräten zu einem Speicher-Pool

Verbinden und Trennen von Geräten in einem Speicher-Pool

Erstellen eines neuen Pools durch Teilen eines ZFS-Speicher-Pools mit Datenspiegelung

In- und Außerbetriebnehmen von Geräten in einem Speicher-Pool

Außerbetriebnehmen eines Geräts

Inbetriebnehmen eines Gerätes

Löschen von Gerätefehlern im Speicher-Pool

Austauschen von Geräten in einem Speicher-Pool

Zuweisen von Hot-Spares im Speicher-Pool

Aktivieren und Deaktivieren von Hot-Spares im Speicher-Pool

Eigenschaften von ZFS-Speicher-Pools

Abfragen des Status von ZFS-Speicher-Pools

Anzeigen von Informationen zu ZFS-Speicher-Pools

Anzeigen von Informationen zu allen Speicherpools oder einem bestimmten Pool

Anzeigen spezifischer Speicherpool-Statistikinformationen

Verwenden von Ausgaben von ZFS-Speicher-Pools für Skripten

Anzeige des Befehlsprotokolls von ZFS-Speicher-Pools

Anzeigen von E/A-Statistiken für ZFS-Speicher-Pools

Anzeigen globaler Pool-E/A-Statistikinformationen

Anzeigen von E/A-Statistikinformationen zu virtuellen Geräten

Ermitteln des Funktionsstatus von ZFS-Speicher-Pools

Grundlegender Funktionsstatus eines Speicher-Pools

Ausführliche Informationen zum Funktionsstatus

Sammeln von Informationen des ZFS-Speicher-Pools

Migrieren von ZFS-Speicher-Pools

Vorbereiten der Migration eines ZFS-Speicher-Pools

Exportieren eines ZFS-Speicher-Pools

Ermitteln verfügbarer Speicher-Pools für den Import

Importieren von ZFS-Speicher-Pools aus anderen Verzeichnissen

Importieren von ZFS-Speicher-Pools

Importieren eines Pools mit fehlendem Protokolliergerät

Importieren eines Pools im schreibgeschützten Modus

Importieren eines Pools nach einem spezifischen Gerätepfad

Wiederherstellen gelöschter ZFS-Speicher-Pools

Aktualisieren von ZFS-Speicher-Pools

4.  Installieren und Booten eines Oracle Solaris ZFS-Root-Dateisystems

5.  Verwalten von Oracle Solaris ZFS-Dateisystemen

6.  Arbeiten mit Oracle Solaris ZFS-Schnappschüssen und -Klonen

7.  Schützen von Oracle Solaris ZFS-Dateien mit Zugriffskontrolllisten und Attributen

8.  Delegierte Oracle Solaris ZFS-Administration

9.  Fortgeschrittene Oracle Solaris ZFS-Themen

10.  Problembehebung und Pool-Wiederherstellung in Oracle Solaris ZFS

11.  Empfohlene Oracle Solaris ZFS-Vorgehensweisen

A.  Oracle Solaris ZFS-Versionsbeschreibungen

Index

Komponenten eines ZFS-Speicher-Pools

Die folgenden Abschnitte enthalten ausführliche Informationen zu den folgenden Komponenten eines Speicher-Pools:

Verwenden von Datenträgern in einem ZFS-Speicher-Pool

Das grundlegendste Element eines Speicher-Pools ist physischer Speicher. Bei physischem Speicher kann es sich um eine Blockeinheit mit mindestens 128 MB Speicherkapazität handeln. Normalerweise handelt es sich dabei um Festplatten, die vom System im Verzeichnis /dev/dsk erkannt werden.

Ein Datenspeichergerät kann eine gesamte Festplatte (z. B. c1t0d0) oder ein einzelner Festplattenbereich (z. B. c0t0d0s7) sein. Es wird empfohlen, eine gesamte Festplatte zu verwenden, da die Festplatte in diesem Fall nicht formatiert werden muss. ZFS formatiert solche Datenträger mit einem EFI-Label als einzelnen, großen Bereich. In diesem Fall wird die vom Befehl format ausgegebene Partitionstabelle in etwa wie folgt angezeigt:

Current partition table (original):
Total disk sectors available: 143358287 + 16384 (reserved sectors)

Part      Tag    Flag     First Sector         Size         Last Sector
  0        usr    wm               256       68.36GB          143358320    
  1 unassigned    wm                 0           0               0    
  2 unassigned    wm                 0           0               0    
  3 unassigned    wm                 0           0               0    
  4 unassigned    wm                 0           0               0    
  5 unassigned    wm                 0           0               0    
  6 unassigned    wm                 0           0               0    
  8   reserved    wm         143358321        8.00MB          143374704

Beachten Sie folgende Punkte bei der Verwendung von ganzen Festplatten in Ihren ZFS-Speicherpools:

Datenträger können mit dem vollständigen Pfad (z. B. /dev/dsk/c1t0d0 oder in einer Kurzschreibweise, die aus dem Gerätenamen im Verzeichnis /dev/dsk besteht (z. B. c1t0d0), angegeben werden. Im Folgenden sind beispielsweise gültige Datenträgernamen aufgeführt:

Verwenden von Bereichen in einem ZFS-Speicher-Pool

Festplatten können mit einem Solaris VTOC-(SMI-)Label bezeichnet werden, wenn Sie einen Speicherpool mit einem Festplattenbereich erstellen. Die Verwendung von Festplattenbereichen für einen Pool wird jedoch nicht empfohlen, weil die Verwaltung von Festplattenbereichen schwieriger ist.

In einem SPARC-System verfügt eine 72-GB-Festplatte über 68 GB nutzbaren Speicher im Bereich 0, wie in der folgenden Ausgabe von format zu sehen ist:

# format
.
.
.
Specify disk (enter its number): 4
selecting c1t1d0
partition> p
Current partition table (original):
Total disk cylinders available: 14087 + 2 (reserved cylinders)

Part      Tag    Flag     Cylinders         Size            Blocks
  0       root    wm       0 - 14086       68.35GB    (14087/0/0) 143349312
  1 unassigned    wm       0                0         (0/0/0)             0
  2     backup    wm       0 - 14086       68.35GB    (14087/0/0) 143349312
  3 unassigned    wm       0                0         (0/0/0)             0
  4 unassigned    wm       0                0         (0/0/0)             0
  5 unassigned    wm       0                0         (0/0/0)             0
  6 unassigned    wm       0                0         (0/0/0)             0
  7 unassigned    wm       0                0         (0/0/0)             0

In einem x86-System verfügt eine 72-GB-Festplatte über 68 GB nutzbaren Speicher im Bereich 0, wie in der folgenden Ausgabe von format zu sehen ist. Einige Boot-Infomationen sind in Bereich 8 enthalten. Bereich 8 erfordert keine Administration und kann nicht verändert werden.

# format
.
.
.
selecting c1t0d0
partition> p
Current partition table (original):
Total disk cylinders available: 49779 + 2 (reserved cylinders)

Part      Tag    Flag     Cylinders         Size            Blocks
  0       root    wm       1 - 49778       68.36GB    (49778/0/0) 143360640
  1 unassigned    wu       0                0         (0/0/0)             0
  2     backup    wm       0 - 49778       68.36GB    (49779/0/0) 143363520
  3 unassigned    wu       0                0         (0/0/0)             0
  4 unassigned    wu       0                0         (0/0/0)             0
  5 unassigned    wu       0                0         (0/0/0)             0
  6 unassigned    wu       0                0         (0/0/0)             0
  7 unassigned    wu       0                0         (0/0/0)             0
  8       boot    wu       0 -     0        1.41MB    (1/0/0)          2880
  9 unassigned    wu       0                0         (0/0/0)             0

Eine fdisk-Partition ist auch auf einem x86-basierten System vorhanden. Eine fdisk-Partition wird durch einen /dev/dsk/cN[tN]dNpN-Gerätenamen dargestellt und dient als Container für die verfügbaren Festplattenbereiche. Verwenden Sie kein cN[tN]dNpN-Gerät für eine Komponente eines ZFS-Speicher-Pools, da diese Konfiguration weder getestet wurde noch unterstützt wird.

Verwenden von Dateien in einem ZFS-Speicher-Pool

In ZFS können Sie Dateien als virtuelle Geräte im Speicherpool verwenden. Dieses Merkmal dient vorrangig zum Testen und Aktivieren einfacher experimenteller Konfigurationen und ist nicht für den Praxiseinsatz unter Produktionsbedingungen gedacht.

Dateien können jedoch nützlich sein, wenn Sie ZFS zum ersten Mal testen oder mit komplexeren Konfigurationen experimentieren und nicht genügend physische Datenspeichergeräte zur Verfügung stehen. Alle Dateien müssen mit dem vollständigen Pfad angegeben werden und mindestens 64 MB groß sein.

Überlegungen zu ZFS-Speicherpools

Beachten Sie Folgendes, wenn Sie ZFS-Speicherpools erstellen und verwalten.