Überblick über Konfiguration des Moduls "Abstimmungscompliance"

Die erste Aufgabe beim Einrichten des Moduls "Abstimmungscompliance" besteht darin, verschiedene Einstellungen unter Home, Anwendung, Konfiguration zu konfigurieren.

Konfiguration bietet folgenden einfachen Zugriff auf verschiedene Funktionen und Einstellungen:


Konfiguration (Unterregisterkarten)
  • Alerttypen
  • Attribute
  • Systemattribute
  • Währungen
  • Dataloads
  • Filter
  • Formate
  • Listen
  • Organisationen
  • Perioden
  • Einstellungen (Systemeinstellungen)

Alerttypen

Alerts ermöglichen die Kommunikation zwischen einem Benutzer, der beim Versuch, eine Abstimmung zu schließen, auf ein Problem stößt, und anderen Benutzern, die möglicherweise einen Beitrag zur Lösung des Problems leisten können. Alerttypen werden von Administratoren erstellt, um ein Verfahren zu definieren, das beim Auftreten bestimmter Probleme befolgt werden soll. Informationen hierzu finden Sie unter Alerttypen erstellen.

Attribute

Benutzerdefinierte Attribute sind benutzerdefinierte Felder, die zentral von Administratoren definiert werden und in Abstimmungen, Profilen und Formaten verwendet werden können:

In Profilen: Administratoren und Poweruser können Attribute Profilen zuweisen, um Informationen zu erfassen, die von den Standardattributen nicht unterstützt werden. In Formaten: Administratoren können Attribute Formaten zuweisen, damit sie für Abstimmungen an zwei Stellen erscheinen.

Diese Registerkarte wird ganz oben in der Liste angezeigt, da Sie beim Verwalten von Account Reconciliation oft darauf zugreifen werden. Details zur Erstellung von Attributen finden Sie unter Attribute erstellen.

Systemattribute definieren

Unter "Systemattributen" können Sie die folgenden Attribute für Profile und Abstimmungen definieren:


Systemattributkonfiguration (Dialogfeld)
  • Profilsegmente sind die Komponenten der Konto-ID, die zur eindeutigen Identifizierung von Profilen und Abstimmungen verwendet werden. Beispiel: Wenn Sie Konten normalerweise auf Unternehmen-Konto-Ebene abstimmen, müssen Sie zwei Segmente definieren: eines für "Unternehmen" und eines für "Konto". Profilsegmentwerte sind Labels. Sie steuern nicht die Zuordnung von Salden zu Abstimmungen, die durch Zuordnungsregeln erfolgen, die in den Dataload-Definitionen hinzugefügt wurden, oder durch die Vorabzuordnung von Salden vor dem Import.
  • Der Wert Prozess unterscheidet zwischen Abstimmungen für verschiedene Zwecke, wie z.B. ein Prozess für eine vordefinierte Bilanz. Sie können diese Option entfernen, wenn Sie eine andere Terminologie bevorzugen.
  • Risikoeinschätzungen sind Tags, die Abstimmungen zugewiesen sind, um das Reporting und die Analyse zu unterstützen, z.B. Hoch, Mittel, Niedrig.
  • Häufigkeiten bestimmen, wie oft Abstimmungen erstellt werden. "Monatlich" und "Vierteljährlich" sind typische Häufigkeiten. Die Häufigkeiten definieren Sie in den Systemeinstellungen. Sie müssen Häufigkeiten außerdem Profilen und Perioden zuweisen. Abstimmungen werden nur erstellt, wenn die dem Profil zugewiesene Häufigkeit mit der der Periode zugewiesenen Häufigkeit übereinstimmt.
  • Kontotyp sind Tags, die Abstimmungen zugewiesen sind, um das Reporting und die Analyse zu unterstützen, z.B. Aktiva, Passiva oder Eigenkapital.
  • Fälligkeitsprofile werden in Berichten verwendet, um Transaktionen in von Ihnen definierte Fälligkeitsgruppen zu klassifizieren. Beispiel: Sie definieren möglicherweise ein Fälligkeitsprofil, das aus den folgenden Gruppen besteht: 0-15 Tage, 16-30, 31-60, 61-90 und mehr als 90 Tage. Sie können Berichte prüfen, die die Anzahl oder den Wert der Transaktionen innerhalb der jeweiligen Fälligkeitsgruppe anzeigen.
  • Global Integration Token werden verwendet, wenn parametrisierte Berichte über die Abstimmung zugänglich sein sollen. Beispiel: Wenn Sie BI Publisher verwenden, um Zeitpläne für den Anlagevermögen-Rollforward zu generieren, können Sie Global Integration Token verwenden, um Parameter wie die Konto-ID oder die Periode in den Bericht zu übergeben, damit die richtigen Daten angezeigt werden.

Währungen definieren

Im Währungsabschnitt können Währungsgruppen, Kurstypen und Währungen konfiguriert werden.
Dialogfeld der Registerkarte "Währungen" in der Anwendungskonfiguration

Währungskurse, sieheWährungskurse definieren

Währungsgruppen müssen für jede Gruppe definiert werden, die in Abstimmungen zertifiziert werden muss, sowie für alle zusätzlichen Gruppen, die die Erstellung von Abstimmungen vereinfachen. Beispiel: Es ist üblich, eine Abstimmung in der Währungsgruppe "Funktional" anzufordern. Wenn dies der Fall für Ihr Unternehmen ist, dann muss die Währungsgruppe "Funktional" aktiviert werden. Wenn für Ersteller hilfreich ist, um die Abstimmung durchzuführen, indem sie Werte in den Währungswert "Eingegeben" oder "Aktiviert" eingeben, sollte diese Gruppe ebenfalls aktiviert werden. Die Währungsgruppe "Reporting" ist normalerweise nur aktiviert, wenn für diese Gruppe eine Zertifizierungsanforderung vorhanden ist. Beachten Sie, dass alle Gruppenlabels konfigurierbar sind, um das Umbenennen für eine Übereinstimmung mit Ihrer Unternehmenskonvention zu aktivieren. Sie dürfen jedoch nur Großbuchstaben verwenden, wenn Sie eine Währungsgruppe umbenennen.

Mit der Option Währung können Sie steuern, welche Währungscodes im System aktiv sind.

Definieren Sie Kurstypen, wenn eine Umrechnung der in der Abstimmung eingegebenen Transaktionen erforderlich ist. Beispiel: Wenn Ersteller in der Währungsgruppe "Eingegeben" Transaktionen hinzufügen, kann das System diese Werte mit importierten Kursen in die Währungsgruppe "Funktional" umrechnen.

Dataloads

Im Dialogfeld Dataloads können Sie Dataload-Dimensionen definieren, um Metadaten mit Data Management zu laden. Außerdem können Sie diese Dataload-Parameter speichern. Informationen hierzu finden Sie unter Dataload-Definitionen definieren.

Filter

Informationen hierzu finden Sie unter Gefilterte Ansichten erstellen.

Formate

Informationen hierzu finden Sie unter Informationen zu Formaten.

Listen

Informationen hierzu finden Sie unter Mit Ansichten arbeiten

In Anhang A: Definitionen für Spaltenauswahl in der Abstimmungsliste finden Sie die Listenspaltendefinitionen für die folgenden Dataset-Typen, die in der Anwendung listenübergreifend referenziert werden: Profil, Abstimmung, Saldo, Transaktion.

Organisationen

Kalender werden verwendet, um die Daten und Häufigkeiten für jede Periode festzulegen. Jeder Kalender ermöglicht es verschiedenen Organisationen, mit unterschiedlichen Daten und Häufigkeiten für dieselbe Periode zu arbeiten.

Feiertagsregeln werden nur definiert, wenn die Abstimmungszeitpläne von Betriebsferien oder gesetzlichen Feiertagen betroffen sind.

Organisationseinheiten stellen einen Mechanismus bereit, mit dem Profilen und Abstimmungen eine hierarchische Organisationseinheitenstruktur zugewiesen werden kann. Sie bieten einen Mehrwert beim Filtern und beim Reporting. Außerdem stellen Sie das Instrument dar, mit dem Feiertagsregeln auf Profile angewendet werden.

Perioden

Als Nächstes konfigurieren Sie die Anzahl der Perioden, die den Abstimmungen zugeordnet sind. Perioden bestimmen das Gültigkeitsdatum der Abstimmung, und jede Periode hat ein Startdatum, ein Enddatum und ein Abschlussdatum. Perioden sind auch Häufigkeiten zugeordnet. Wenn Profile Perioden hinzugefügt werden, werden nur die Profile mit einer Häufigkeit, die einer der Periode zugeordneten Häufigkeit entspricht, der Periode als Abstimmung hinzugefügt.

Wenn die Umstände Änderungen an Abstimmungen erforderlich machen oder Administratoren aktualisierte Salden importieren müssen, können Administratoren Perioden erneut öffnen.

Sie können mit nur einer oder zwei Perioden beginnen und anschließend Perioden nach Bedarf hinzufügen. Definieren Sie für jede Periode ein Start- und Enddatum sowie das Datum, an dem Bücher für die jeweilige Periode geschlossen werden, und die Häufigkeiten, die jeder Periode zugeordnet sind.

Informationen hierzu finden Sie unter Perioden konfigurieren.

Einstellungen (Systemeinstellungen)

Die Registerkarte Einstellungen (Systemeinstellungen) enthält weitere Konfigurationseinstellungen, die ein Administrator möglicherweise bei der Einrichtung des Moduls "Abstimmungscompliance" verwenden muss. Beispiel: Benutzern das Löschen von Kommentaren erlauben, maximale Anzahl Zeilen in einer Liste festlegen, Massenaktualisierungen erlauben und Timeouts für Dataloads festlegen.
Systemeinstellungsoptionen
Informationen hierzu finden Sie unter Systemeinstellungen definieren.

Überblick ansehen: Video zu ersten Schritten bei der Konfiguration des Systems im Modul "Abstimmungscompliance"

Klicken Sie auf diesen Link, um ein Video anzusehen:

Überblick: Videolink zu ersten Schritten bei der Konfiguration des Systems (Teil 1) im Modul "Abstimmungscompliance"