Commit-Policys

Commit-Policys stellen eine finale Prüfphase für eine Anforderung dar, während deren alle Anforderungselemente von einem in der Commit-Policy angegebenen Benutzer geprüft und festgeschrieben werden, um eine Aufgabentrennung zu erzwingen. Sie können in einer Commit-Policy zwar mehrere Benutzer angeben, zum Erfüllen der einzelnen Policys ist jedoch nur eine Commit-Aktion erforderlich.

Wenn alle Genehmigungs-Policys für eine Anforderung erfüllt und Commit-Policys für ein beliebiges Anforderungselement aktiviert sind, werden die in der Policy konfigurierten Benutzer per E-Mail darüber benachrichtigt, dass sie die Anforderung prüfen und festschreiben müssen, um die Änderungen zu finalisieren. Committer können die Anforderung auch ablehnen. In diesem Fall wird die Anforderung geschlossen, und es wird eine Benachrichtigung an den Weiterleitenden der Anforderung gesendet. Alternativ kann die Anforderung per Pushback zurück an den Weiterleitenden gesendet werden, damit Änderungen vorgenommen werden können und die Anforderung erneut weitergeleitet werden kann.

Wichtige Aspekte

• Benutzer, die sowohl in einer Genehmigungs- als auch in einer Commit-Policy aufgeführt sind, werden auch dann zum Festschreiben eingeladen, wenn sie die Anforderung bereits genehmigt haben.
• Während der Commit-Phase ist keine Anreicherung zulässig. Sie können der Anforderung jedoch Kommentare und Anhänge hinzufügen.
• Wenn sich eine Anforderung in der Commit-Phase befindet, gilt Folgendes:
  • Der Weiterleitende der Anforderung kann die Anforderung immer noch zurückrufen. Dadurch wird die Anforderung zurück in die Weiterleitungsphase verschoben und erhält den Status "Rückruf".
  • Anforderungsgenehmiger können ihre Genehmigungen immer noch zurückziehen. Dadurch wird die Anforderung zurück in die Genehmigungsphase verschoben und erhält den Status "In Bearbeitung".
• Sie können über mehrere Commit-Policys für ein Datenkettenobjekt verfügen. Die Anforderung ist erst abgeschlossen, wenn alle Commit-Policys erfüllt sind.