Commit-Policys erstellen und aktivieren

Sie erstellen und aktivieren Commit-Policys in der Registerkarte "Policys" im Inspektor für Anwendungen, Dimensionen, Hierarchiesets und Knotentypen. Sie müssen die Policy im Datenkettenobjekt aktivieren, damit eine Commit-Phase für Anforderungselemente für das Objekt erforderlich ist.

So erstellen und aktivieren Sie Commit-Policys:

Öffnen Sie den Objektinspektor für das Datenobjekt. Siehe beispielsweise:
Klicken Sie in der Registerkarte Policys auf Erstellen.
Wählen Sie unter Policy-Typ die Option Commit aus, und geben Sie einen Namen und optional eine Beschreibung für die Policy ein. Klicken Sie auf Erstellen.

Die neue Policy wird im Policy-Inspektor angezeigt.
(Optional) Klicken Sie in der Registerkarte Allgemein des Policy-Inspektors auf Bearbeiten, und ändern Sie den Namen oder die Beschreibung der Policy. Klicken Sie auf Speichern.

Klicken Sie in der Registerkarte Definition auf Bearbeiten, und definieren Sie die Policy-Einstellungen.

Feldname	Gültige Werte
Aktiviert	Mit dieser Option können Sie eine Policy ohne Einfluss auf die Policy-Einstellungen aktivieren oder deaktivieren. Diese Option ist standardmäßig auf False gesetzt.
Commit-Methode	Wird automatisch auf Parallel gesetzt (mehrere Committer sind gleichzeitig eingeladen) und kann für Commit-Policys nicht geändert werden.
Insgesamt erforderlich	Wird automatisch auf 1 gesetzt und kann für Commit-Policys nicht geändert werden. Damit Commit-Policys erfüllt sind, ist nur ein Commit erforderlich.
Weiterleitenden einschließen	Wählen Sie diese Option aus, um anzugeben, dass der Commit des Weiterleitenden automatisch erfolgt, wenn der Weiterleitende der Anforderung auch Committer ist. Note: Wenn die Option Weiterleitenden einschließen deaktiviert ist, wird der Weiterleitende der Anforderung nicht als Committer eingeladen. Dies ist auch dann der Fall, wenn Weiterleitende in der Commit-Policy aufgeführt sind.
Erinnerungsbenachrichtigung	Geben Sie die Anzahl der Tage an, die verstrichen sein müssen, bevor eine Erinnerungs-E-Mail an die aktuell eingeladenen Personen gesendet wird. Note: Wenn diese Option auf null gesetzt ist, werden keine Erinnerungen an die aktuell eingeladenen Personen gesendet, wenn sie keine Aktion für einen Commit ausführen.
Commit-Eskalation	Geben Sie die Anzahl der zu sendenden Erinnerungen ein, bevor der Anforderungs-Commit an einen Benutzer mit der Berechtigung Datenmanager für das Datenobjekt in der Policy eskaliert wird. Note: Wenn diese Option auf null gesetzt ist, werden keine Anforderungen bei Timeouts eskaliert. Informationen hierzu finden Sie unter Policy-Erinnerungen und -Eskalationen.
Policy-Reihenfolge	Weisen Sie für die Reihenfolge der Policy eine Nummer zu. Policys mit derselben Nummer werden als Gruppe ausgeführt. Nachdem alle Policys in einer Gruppe ausgeführt wurden, wird die Auswertung der Policys mit der nächsthöheren Nummer fortgesetzt. Informationen hierzu finden Sie unter Erläuterungen zur Policy-Reihenfolge.

Klicken Sie unter Policy-Gruppen auf die Dropdown-Liste Policy-Gruppe hinzufügen, um der Commit-Liste Benutzer und Gruppen hinzuzufügen.

Note:
Gruppen, die derzeit keine Benutzer enthalten, sind mit dem Symbol gekennzeichnet. Serviceadministratoren können den Gruppen in der Zugriffskontrolle Benutzer zuweisen. Informationen hierzu finden Sie unter Überblick über Zugriffskontrolle in der Dokumentation Zugriffskontrolle für Oracle Enterprise Performance Management Cloud verwalten.

Note:
Die Benutzer und Gruppen in dieser Liste erhalten für die Datenobjekte in der Policy die Berechtigung Teilnehmer (lesen).
Klicken Sie auf Speichern.
(Optional) Klicken Sie in der Registerkarte Filter auf Bearbeiten, und definieren Sie Aktionsfilter und Knotenbedingungen für die Policy.
- Deaktivieren Sie unter Eingeschlossene Aktionen das Kontrollkästchen Alle, und wählen Sie in der Liste Eingeschlossene Aktionen die hinzuzufügenden Aktionen aus. Mit Aktionsfiltern können Sie Commits nur für die von Ihnen ausgewählten Aktionen einrichten.
- Führen Sie unter Eigenschaften eine der folgenden Aktionen aus:
  - Wählen Sie Alle aus, um Benutzer zum Festschreiben einzuladen, sobald Eigenschaften aktualisiert werden.
  - Wählen Sie Einschließen aus, und wählen Sie anschließend bestimmte Eigenschaften aus, um Benutzer nur dann zum Festschreiben einzuladen, wenn diese Eigenschaften aktualisiert werden.
  - Wählen Sie Ausschließen aus, und wählen Sie anschließend bestimmte Eigenschaften aus, um Benutzer zum Festschreiben einzuladen, wenn eine bestimmte Eigenschaft außer den von Ihnen ausgewählten Eigenschaften aktualisiert wird.
  - Wählen Sie Keine aus, um anzugeben, dass Benutzer nicht zum Festschreiben von Eigenschaftsaktualisierungen eingeladen werden sollen.
  Note:
  Die Basisaktion für das Anforderungselement muss nicht "Aktualisieren" lauten, damit Sie den Eigenschaftsfilter verwenden können. Beispiel: Wenn Ihr Eigenschaftsfilter die Eigenschaft "Core.Description" enthält, wird jede Aktualisierung dieser Eigenschaft in den Eigenschaftsfilter aufgenommen. Dies ist auch dann der Fall, wenn die Basisanforderungsaktion "Hinzufügen" oder "Einfügen" lautete.
- Klicken Sie unter Knotenbedingung auf Ausdruck definieren (oder je nach Theme auf ), um den Expression Builder zu starten. Da Sie Knoten in dem Ansichtspunkt auswerten, in dem die Aktion ausgeführt wurde, verwenden Sie das Objekt node im Expression Builder.
  
  Der Expression Builder führt Sie beim Erstellen eines Ausdrucks, der nur einen booleschen Wert ergibt. Informationen hierzu finden Sie unter Ausdrücke erstellen.
- Wählen Sie unter Anforderungstypen den Anforderungstyp aus, für den diese Policy gilt, oder aktivieren Sie das Kontrollkästchen Alle, um die Policy auf alle Anforderungstypen anzuwenden. Informationen hierzu finden Sie unter Anforderungstypen und Prozessfluss.
  - Konsolidierung
  - Import
  - Interaktiv
  - Laden
  - Abonnement
- Klicken Sie auf Speichern.