Struktur

Eingabekonten und berechnete Konten

Strategic Modeling-Konten sind Eingabekonten oder berechnete Konten. In Eingabekonten können Daten manuell eingegeben werden. In berechneten Konten werden Werte mit Formeln anhand der Ausgabewerte anderer Konten berechnet. Sie können Konten nicht von einem Typ in einen anderen umwandeln. Eine Ausnahme bilden benutzerdefinierte Konten.

• Eingabekonten

• Berechnete Konten

Eingabekonten

Sie geben in Eingabekonten Finanzdaten für historische Perioden und Prognoseperioden manuell ein. Verwenden Sie in Prognoseperioden Prognosemethoden oder Freiformformeln für die Berechnung von Werten. Prognosemethoden geben das Format der Eingabedaten in Prognoseperioden vor. Beispiel: Wenn Umsatz die Prognosemethode Wachstumsrate verwendet, geben Sie die Eingabedaten als Wachstumsrate in die Prognoseperioden ein.

Berechnete Konten

Sie können Formeln in berechneten Konten nicht ändern. Sie sind unveränderlich, um die Integrität bei der Abrechnung zu gewährleisten. Beispiel: Die Formel für das berechnete Konto "Nettoeinkommen" ist in Strategic Modeling modelliert. Sie können sie nicht ändern. "Nettoeinkommen" wird anhand von Daten berechnet, die in andere Konten der Gewinn- und Verlustrechnung eingegeben wurden.

Verknüpfte Konten der Bilanzkonten

Konten, die mit dem Bilanzkonto verknüpft sind:

• Kapitalflusskonten

• Konten für nicht bargeldbezogene Anpassung

• Zins- und Finanzierungskonten

Kapitalflusskonten

Alle Bilanzkonten.

vxxxx.01.xxx

• Zunahme der Forderungen

• Zugänge zu Grundbesitz

Konten für nicht bargeldbezogene Anpassung

Nur ausgewählte Bilanzkonten.

vxxxx.03.xxx

• Anlagenrückzahlungen

• Amortisierung

• Nicht bargeldbezogene Zinsen

Zins- und Finanzierungskonten

Nur Konten mit Zinserträgen.

vxxxx.05.xxx und vxxxx.06.xxx

Zinsen auf vermarktbare Sicherheiten

Mindestsaldo bei langfristigen Schulden

Kapitalfluss

Alle Bilanzkonten weisen mindestens ein verknüpftes Konto auf, nämlich Kapitalfluss (.01).

Kapitalflusskonten messen die Änderung im verknüpften Bilanzkonto von einer Periode zur nächsten. Kapitalflusskonten bringen Cashflowberichte und die Kapitalflussrechnung auf den neuesten Stand.

Verknüpfte Kapitalflusskonten werden automatisch in historischen Perioden berechnet. Hierzu wird der Bilanzbetrag in der vorherigen Periode von dem der aktuellen Periode abgezogen.

In Prognoseperioden können Sie den Endbestand des Bilanzkontos (Konto .0) oder den Wert für Kapitalfluss (Konto .1) prognostizieren. Bei Auswahl eines Wertes wird der jeweils andere Wert auf der Grundlage der Ausgabe des prognostizierten Kontos berechnet.

Anpassungskonten

Einige Bilanzkonten enthalten Anpassungskonten (.03) für die Erhöhung oder Verringerung des primären Bilanzkontenwertes durch nicht bargeldbezogene Beträge (d.h., "Tilgung immaterieller Anlagewerte" verringert den Kontostand des Kontos "Immaterielle Anlagewerte").

Zu den Konten für nicht bargeldbezogene Anpassung in Strategic Modeling gehören Tilgungs- und Rückzahlungskonten. Beispiel: "Immaterielle Anlagewerte" (2410.00.000) ist ein Bilanzkonto, das über ein verknüpftes Kapitalflusskonto, "Zugänge zu immateriellen Anlagewerten" (2410.01.000), und über ein Anpassungskonto, "Tilgung immaterieller Anlagewerte" (2410.03.000), verfügt. Wenn die "Zugänge zu immateriellen Anlagewerten" prognostiziert werden, erhöht sich der Kontostand des Kontos "Immaterielle Anlagewerte" in den Prognoseperioden. Der Kontostand des Kontos "Immaterielle Anlagewerte" verringert sich in den Prognoseperioden um den Betrag im Anpassungskonto "Tilgung immaterieller Anlagewerte".

In einigen Vorlagen weisen Aktiva- und Passivakonten verknüpfte erworbene Kapitalflusskonten (v2XXX.02) auf, die Änderungen in Bilanzkonten abbilden, die durch besondere Investitionstransaktionen verursacht werden (z.B. Akquisitionen oder Fusionen).

Zinsen / Finanzierung

Konten mit Zinserträgen und Finanzierungskonten weisen verknüpfte Konten für Zinsen auf, die Bilanzkonten und Finanzierungsminima zugeordnet sind.