Autonomous Database mit Performancehub überwachen

Mit Performancehub können Sie die Datenbank für einen definierten Zeitraum überwachen und statistische Berichte herunterladen. Mit Performancehub können Sie auch Echtzeit- und historische Performancedaten für eine Autonomous Database-Instanz anzeigen.

Führen Sie bei Bedarf die folgenden vorbereitenden Schritte aus:

  • Öffnen Sie die Oracle Cloud Infrastructure-Konsole, indem Sie neben "Oracle Cloud" auf Navigationssymbol klicken.

  • Klicken Sie im linken Navigationsmenü von Oracle Cloud Infrastructure auf Oracle Database, und klicken Sie auf Autonomous Database.

  1. Wählen Sie auf der Seite "Autonome Datenbanken" unter den Links in der Spalte Anzeigename eine Autonomous Database aus.
  2. Klicken Sie auf der Seite "Autonomous Database-Details" auf Performancehub.

Weitere Informationen finden Sie unter Datenbankperformance mit Performancehub analysieren.

Komponente Beschreibung
Oberer Bereich Am oberen Rand der Seite "Performancehub" wird Folgendes angezeigt:
  • Schnellauswahl: Damit können Sie den Zeitraum schnell auf eine der Optionen "Letzte Stunde", "Letzte 8 Stunden", "Letzte 24 Stunden" oder "Letzte Woche" setzen.

  • Zeitbereich: Damit legen Sie den Datums- und Zeitbereich fest, den Performancehub überwachen soll.

  • Zeitzone: Wählen Sie einen Eintrag aus dieser Liste aus, um Zeiten basierend auf der koordinierten Weltzeit (UTC), der lokalen Webbrowserzeit (Browser) oder der Datenbankzeitzoneneinstellung (Datenbank) anzugeben.

  • Aktivitätsübersicht (durchschnittliche aktive Sessions): Zeigt aktive Sessions während des ausgewählten Zeitraums an. Sie zeigt die durchschnittliche Anzahl aktiver Sessions nach CPU, Benutzer-I/O und Wait an. Außerdem wird die maximale CPU-Auslastung angezeigt.

    Sie können die Aktivitätsübersicht ein- oder ausblenden, indem Sie Aktivitätsübersicht ausblenden auswählen.

  • Berichte: Damit können Sie verschiedene Typen von Performancediagnoseberichten generieren und anzeigen, darunter:

    • Automatic Workload Repository (AWR): Dieser Bericht ist standardmäßig verfügbar. Der AWR-Bericht erfasst, verarbeitet und verwaltet Performancestatistiken zu Problemerkennungs- und Self-Tuningzwecken. Diese Daten befinden sich sowohl im Arbeitsspeicher als auch in der Datenbank.

    • Aktive Sessionhistorie (ASH): Für diesen Bericht müssen Sie das Datenbankmanagement aktivieren. Der ASH-Bericht enthält Daten, mit denen Sie vorübergehende Performanceprobleme selektieren und eine Performanceanalyse mit Geltungsbereich oder Ziel nach verschiedenen Dimensionen wie Zeit, Session, Modul, Aktion oder SQL-ID durchführen können.

      Weitere Informationen finden Sie unter Autonomous Database mit Datenbankmanagementservice überwachen und verwalten.

ASH-(Active Session History-)Analyse

ASH-Analyse wird standardmäßig angezeigt. Auf dieser Registerkarte werden Active Session History-(ASH-)Analysediagramme angezeigt, mit denen Sie die Daten der Active Session History untersuchen können.

Sie können einen Drilldown zur Datenbankperformance über mehrere Dimensionen hinweg durchführen, beispielsweise Consumer-Gruppe, Wait-Klasse, SQL-ID und Benutzername. Wählen Sie eine Dimension für "Durchschnittliche aktive Sessions" aus, um die Top-Aktivität für diese Dimension für den ausgewählten Zeitraum anzuzeigen.

Weitere Informationen finden Sie unter ASH-Analyse.

SQL-Monitoring

SQL-Anweisungen werden nur überwacht, wenn sie mindestens fünf Sekunden lang ausgeführt wurden oder parallel ausgeführt werden. In der Tabelle werden überwachte SQL-Anweisungen nach Dimensionen wie den folgenden angezeigt: Zuletzt aktiv, CPU-Zeit und Datenbankzeit. In der Tabelle werden aktuell ausgeführte SQL-Anweisungen sowie abgeschlossene, nicht erfolgreiche und beendete SQL-Anweisungen angezeigt. Die Spalten in der Tabelle enthalten Informationen zu überwachten SQL-Anweisungen wie Status, Dauer und SQL-ID.

Weitere Informationen finden Sie unter SQL-Monitoring.

Automatic Database Diagnostic Monitor (ADDM)

Die Registerkarte ADDM bietet Zugriff auf Analyseinformationen, die vom Automatic Database Diagnostic Monitor-(ADDM-)Tool erfasst werden.

ADDM analysiert AWR-(Automatic Workload Repository-)Snapshots regelmäßig, ermittelt die Ursachen von Performanceproblemen, bietet Empfehlungen zur Behebung der Probleme und identifiziert unproblematische Bereiche des Systems.

AWR ist ein Repository historischer Performancedaten. Daher kann ADDM Performanceprobleme nach dem Ereignis analysieren und dabei häufig Zeit und Ressourcen für die Reproduktion eines Problems sparen.

Weitere Informationen finden Sie in Automatischer Datenbankdiagnosemonitor (ADDM).

Workload

In der Registerkarte Workload können Sie die Datenbank-Workload visuell überwachen, um Spitzen und Engpässe zu identifizieren.

Auf dieser Registerkarte werden vier Diagrammbereiche angezeigt, in denen die Datenbank-Workload auf verschiedene Arten angezeigt wird:
  • CPU-Statistiken: Diagrammt die CPU-Auslastung.
  • Wartezeitstatistiken: Zeigt die Wartezeit über die Vordergrundsessions der Datenbank hinweg, geteilt durch Wait-Klassen, hinweg an.
  • Workload-Profil: Zeigt ein Diagramm der Benutzer-(Client-)Workload auf der Datenbank an.
  • Sessions: Zeigt die Anzahl der Sessions, erfolgreichen Anmeldungen und aktuellen Anmeldungen an.

Weitere Informationen finden Sie unter Workload.

Blockierende Sessions

Blockierende Sessions listet hierarchisch Sessions auf, die warten oder von wartenden Sessions blockiert werden. Sie können die minimale Wartezeit festlegen, die für die Anzeige von Sessions in der Liste erforderlich ist. Außerdem können Sie eine Reihe von Informationen zu einer Session anzeigen, um zu bestimmen, ob sie fortgesetzt oder beendet werden soll.

Weitere Informationen finden Sie unter Sessions blockieren.

Weitere Informationen finden Sie unter Datenbankperformance mit Performancehub analysieren.