Utility dbaascli mit Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer verwenden

Hier erfahren Sie, wie Sie das Utility dbaascli auf Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer verwenden.

Utility dbaascli mit Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer verwenden

Mit dem dbaascli-Utility können Sie verschiedene Datenbanklebenszyklus- und Administrationsvorgänge in Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer ausführen: Erstellen einer Oracle Database, Patchen einer Oracle Database, Verwalten von integrierbaren Datenbanken (PDBs), Skalieren der CPU-Coreanzahl im Offlinemodus und mehr.

Zum Skalieren von Ressourcen müssen Sie die DBaaS-Konsole oder die Befehlszeilenschnittstelle verwenden. Die Funktionen des dbaascli-Utilitys stehen zusätzlich zur und separat von der Oracle Cloud Infrastructure-Konsole, -API oder -Befehlszeilenschnittstelle (CLI) zur Verfügung. Sofern nicht anders angegeben, benötigen Sie root-Zugriff auf dbaascli, um alle Administrationsbefehle auszuführen.

Um das Utility verwenden zu können, müssen Sie mit einer virtuellen Exadata Cloud@Customer-Maschine verbunden sein. Siehe Verbindung zu einer virtuellen Maschine mit SSH herstellen.

Um die mit dbaascli verfügbaren Befehle abzurufen, führen Sie dbaascli --help aus.

Um die befehlsspezifische Hilfe abzurufen, führen Sie dbaascli command --help aus. Beispiel: dbaascli database create --help.

Oracle-Datenbank mit dbaascli erstellen

Mit dbaascli können Sie eine Oracle-Datenbank erstellen, indem Sie zunächst ein Oracle Database Home mit der gewünschten Version und anschließend eine Datenbank in diesem Oracle Database Home erstellen.

Verfügbare Softwareimages und -versionen für Datenbank auflisten

Um eine Liste der verfügbaren unterstützten Versionen zum Erstellen von Oracle-Datenbanken abzurufen, verwenden Sie den Befehl dbaascli cswlib showImages.

  1. Stellen Sie als Benutzer opc eine Verbindung zur virtuellen Maschine her.

    Ausführliche Anweisungen finden Sie unter Verbindung zu einer virtuellen Maschine mit SSH herstellen.

  2. Starten Sie eine Befehlsshell mit dem Benutzer root:
    sudo -s
  3. Führen Sie den folgenden Befehl aus:
    dbaascli cswlib showImages

    In der Befehlsausgabe werden die verfügbaren Datenbanksoftwareimages aufgeführt.

  4. Beenden Sie die Befehlsshell des Benutzers root:
    exit

    Weitere Einzelheiten zu erweiterten unterstützten Optionen finden Sie unter dbaascli cswlib showImages.

Beispiel 7-1: dbaascli cswlib showImages

dbaascli cswlib showImages

DBAAS CLI version MAIN Executing command cswlib showImages 
INFO : Log file => /var/opt/oracle/log/list/list_2021-05-10_10:11:00.56966610630.log 

############ List of Available DB Images #############
1.IMAGE_TAG=19.8.0.0.0
VERSION=19.8.0.0.0
DESCRIPTION=19c JUL 2020 DB Image
IMAGE_ALIASES=19000-19800,19000-JUL2020

2.IMAGE_TAG=19.8.0.0.0-NC
VERSION=19.8.0.0.0
DESCRIPTION=19c JUL 2020 Non CDB Image
IMAGE_ALIASES=19000-NC19800,19000-NCJUL2020

3.IMAGE_TAG=19.9.0.0.0
VERSION=19.9.0.0.0
DESCRIPTION=19c OCT 2020 DB Image
IMAGE_ALIASES=19000-19900,19000-OCT2020

4.IMAGE_TAG=19.9.0.0.0-NC
VERSION=19.9.0.0.0
DESCRIPTION=19c OCT 2020 Non CDB Image
IMAGE_ALIASES=19000-NC19900,19000-NCOCT2020
Hinweis

Sie können die Zielversion im Befehl dbaascli dbhome create als --version-Wert aus der Ausgabe des Befehls dbaascli cswlib showImages angeben.

Oracle Database Home erstellen

Um ein Oracle Database Home mit der gewünschten Version zu erstellen, verwenden Sie den Befehl dbaascli dbhome create.

Hinweis

Sie können ein Oracle Database Home mit einem angegebenen Oracle Home-Namen erstellen. Wenn Sie nichts angeben, wird dieser automatisch festgelegt (empfohlen).
  1. Stellen Sie als Benutzer opc eine Verbindung zur virtuellen Maschine her.

    Ausführliche Anweisungen finden Sie unter Verbindung zu einer virtuellen Maschine mit SSH herstellen.

  2. Starten Sie eine Befehlsshell mit dem Benutzer root:
    sudo -s
  3. Führen Sie den folgenden Befehl aus:
    dbaascli dbhome create --version Oracle Home Version --imageTag image Tag Value
    Dabei gilt:
    • --version gibt die Oracle Database-Version an.
    • --imageTag gibt das Imagetag des zu verwendenden Images an.
    Beispiel:
    dbaascli dbhome create --version 19.9.0.0.0
    Hinweis

    Die Angabe von imageTag ist optional. Informationen zum Anzeigen der Imagetags finden Sie unter dbaascli cswlib showImages. Imagetags entsprechen in der Regel der Version der Datenbank. Das Imagetag wird jedoch für Fälle beibehalten, in denen mehrere Images für dieselbe Version freigegeben werden müssen, die jeweils spezifische Kundenanforderungen erfüllen.
  4. Beenden Sie die Befehlsshell des Benutzers root:
    exit

    Weitere Einzelheiten zu erweiterten unterstützten Optionen finden Sie unter dbaascli dbhome create.

Oracle-Datenbank im angegebenen Oracle Database Home erstellen

Um eine Oracle-Datenbank im angegebenen Oracle Database Home mit der gewünschten Version zu erstellen, verwenden Sie den Befehl dbaascli database create.

Mit dem Befehl dbaascli database create können Sie:
  • Eine Containerdatenbank (CDB) oder Nicht-Containerdatenbank erstellen
  • Eine CDB mit integrierbaren Datenbanken (PDBs) erstellen
  • Eine Oracle-Datenbank mit dem angegebenen Zeichensatz erstellen
  • Oracle-Datenbanken auf einer Teilmenge von Clusterknoten erstellen
    Hinweis

    Datenbanken, die auf einer Teilmenge von Knoten erstellt wurden, werden nicht in der OCI-Konsole angezeigt.
  • Oracle-Datenbanken der Version 12.1.0.2 oder höher mit dem Releaseupdate JAN 2021 oder höher erstellen. Für Datenbanken mit niedrigeren Versionen wird die auf der OCI-Konsole-basierende API empfohlen.
  1. Stellen Sie als Benutzer opc eine Verbindung zur virtuellen Maschine her.

    Ausführliche Anweisungen finden Sie unter Verbindung zu einer virtuellen Maschine mit SSH herstellen.

  2. Starten Sie eine Befehlsshell mit dem Benutzer root:
    sudo -s
  3. Führen Sie den folgenden Befehl aus:
    dbaascli database create --dbName database name --oracleHome Oracle Home Path
    Dabei gilt:
    • --dbName gibt den Namen der Datenbank an.
    • --oracleHome gibt das Oracle Home-Verzeichnis an.
    Verwenden Sie den folgenden Befehl, um eine CDB zu erstellen:
    dbaascli database create --dbName database name --oracleHome Oracle Home Path
    Verwenden Sie den folgenden Befehl, um eine Nicht-CDB zu erstellen:
    dbaascli database create --dbName database name --oracleHome Oracle Home Path --createAsCDB false

    Geben Sie bei entsprechender Aufforderung die sys- und tde-Kennwörter ein.

  4. Beenden Sie die Befehlsshell des Benutzers root:
    exit

    Weitere Einzelheiten zu erweiterten unterstützten Optionen finden Sie unter dbaascli database create.

Vor dem Erstellen einer Oracle-Datenbank erforderliche Prüfungen ausführen

Um Voraussetzungsprüfungen auszuführen, verwenden Sie die Befehlsoption --executePrereqs. Damit werden nur die Voraussetzungsprüfungen ausgeführt, ohne dass die Oracle-Datenbank erstellt wird.

  1. Stellen Sie als Benutzer opc eine Verbindung zur virtuellen Maschine her.

    Ausführliche Anweisungen finden Sie unter Verbindung zu einer virtuellen Maschine mit SSH herstellen.

  2. Starten Sie eine Befehlsshell mit dem Benutzer root:
    sudo -s
  3. Führen Sie den folgenden Befehl aus:
    dbaascli database create --dbName database name --oracleHome Oracle Home Path --executePrereqs
    Dabei gilt:
    • --dbName gibt den Namen der Datenbank an.
    • --oracleHome gibt das Oracle Home-Verzeichnis an.
  4. Beenden Sie die Befehlsshell des Benutzers root:
    exit

    Weitere Einzelheiten zu erweiterten unterstützten Optionen finden Sie unter dbaascli database create.

Oracle-Datenbankerstellungsvorgang fortsetzen oder rückgängig machen

Um einen nicht erfolgreichen Datenbankerstellungsvorgang fortzusetzen oder rückgängig zu machen, verwenden Sie die Befehlsoption --resume bzw. --revert.

Beispiel:
dbaascli database create --dbName database name --oracleHome Oracle Home Path --resume
Hinweis

  • Stellen Sie bei Verwendung der Befehlsoptionen --resume oder --revert sicher, dass Sie denselben Befehl aus demselben Knoten verwenden, der auch für den Erstellungsvorgang verwendet wurde.
  • Sie können die Datenbankerstellung nur dann mit "resume" fortsetzen, wenn der Schritt nach der Datenbankerstellung nicht erfolgreich ist.

Datenbankkennwörter ändern

Führen Sie diese Schritte aus, um das SYS-Kennwort oder das TDE-Wallet-Kennwort zu ändern.

Das Kennwort, das Sie beim Erstellen einer neuen Exadata Database Service on Cloud@Customer-Instanz oder -Datenbank im Feld Datenbank-Admin-Kennwort angeben, wird als Kennwort für die SYS-, SYSTEM-, TDE-Wallet- und PDB-Administratorzugangsdaten festgelegt. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Kennwörter für eine vorhandene Datenbank zu ändern.

Hinweis

Wenn Sie Data Guard für eine Datenbank aktivieren, müssen das SYS-Kennwort und das TDE-Wallet-Kennwort der Primär- und der Standbydatenbank identisch sein.
Hinweis

Wenn Sie das SYS-Kennwort mit dbaascli ändern, wird sichergestellt, dass die Backup-/Restore-Automatisierung die Kanäle über alle Knoten im Cluster hinweg parallelisieren kann.

So ändern Sie das SYS-Kennwort für eine Exadata Database Service on Cloud@Customer-Datenbank

  1. Melden Sie sich bei der virtuellen Exadata Database Service on Cloud@Customer-Maschine als opc an.
  2. Führen Sie den folgenden Befehl aus:
    sudo dbaascli database changepassword --dbname database_name --user SYS

So ändern Sie Datenbankkennwörter in einer Data Guard-Umgebung

  1. Führen Sieden folgenden Befehl auf der Primärdatenbank aus:
    dbaascli database changePassword —dbName <dbname> --user SYS --prepareStandbyBlob true --blobLocation <location to create the blob file>
  2. Kopieren Sie die erstellte BLOB-Datei in alle Standbydatenbanken, und aktualisieren Sie den Dateieigentümer auf den Benutzer oracle.
  3. Führen Sieden folgenden Befehl auf allen Standbydatenbank aus:
    dbaascli database changePassword —dbName <dbname> --user SYS --standbyBlobFromPrimary <location of copies the blob file>

So ändern Sie das TDE-Wallet-Kennwort für eine Exadata Database Service on Cloud@Customer-Datenbank

  1. Melden Sie sich bei der virtuellen Exadata Database Service on Cloud@Customer-Maschine als opc an.
  2. Führen Sie den folgenden Befehl aus:
    sudo dbaascli tde changepassword --dbname database_name

Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer-Softwareimages mit dem Utility dbaascli verwalten

Sie können die Oracle-Datenbanksoftwareimages in einer Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer-Instanz anzeigen und herunterladen, die dann für das Provisioning eines Datenbank-Homes verwendet werden können.

Hinweis

Sie können benutzerdefinierte Datenbanksoftwareimages für Ihre Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer-Instanzen mit der Konsole oder API erstellen. Diese Images werden in Object Storage gespeichert und können zum Provisioning eines Datenbank-Homes in der Exadata-Instanz verwendet werden. Weitere Informationen finden Sie unter Oracle-Datenbanksoftwareimages.

Sie können die Version der Oracle-binärdateien steuern, die beim Provisioning einer neuen Datenbank in einer Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer-Instanz installiert werden, indem Sie die Softwareimages im System verwalten. Oracle stellt eine Bibliothek mit Cloud-Softwareimages bereit, die Sie mit dem Utility dbaascli anzeigen und in die Instanz herunterladen können.

Verfügbare Softwareimages und Versionen für Database und Grid Infrastructure auflisten

Um eine Liste der verfügbaren unterstützten Versionen für das Patching zu erstellen, verwenden Sie den Befehl dbaascli cswlib showImages.

  1. Stellen Sie als Benutzer opc eine Verbindung zur virtuellen Maschine her.

    Ausführliche Anweisungen finden Sie unter Verbindung zu einer virtuellen Maschine mit SSH herstellen.

  2. Starten Sie eine Befehlsshell mit dem Benutzer root:
    sudo -s
  3. Führen Sie den folgenden Befehl aus:
    dbaascli cswlib showImages --product database

    In der Befehlsausgabe werden die verfügbaren Datenbanksoftwareimages aufgeführt.

    dbaascli cswlib showImages --product grid

    Die Befehlsausgabe listet die verfügbaren Grid-Softwareimages auf.

  4. Beenden Sie die Befehlsshell des Benutzers root:
    exit

    Weitere Einzelheiten zu erweiterten unterstützten Optionen finden Sie unter dbaascli cswlib showImages.

Beispiel 7-2: dbaascli cswlib showImages

[root@dg11lrg1 dbhome_1]# dbaascli cswlib showImages
DBAAS CLI version <version>
Executing command cswlib
      showImagesJob id: 00e89b1a-1607-422c-a920-22f44bec1953Log file location:
      /var/opt/oracle/log/cswLib/showImages/dbaastools_2022-05-11_08-49-12-AM_46941.log

############
List of Available Database Images
#############

17.IMAGE_TAG=18.17.0.0.0  
   VERSION=18.17.0.0.0  
   DESCRIPTION=18c JAN 2022 DB Image

18.IMAGE_TAG=19.10.0.0.0  
   VERSION=19.10.0.0.0  
   DESCRIPTION=19c JAN 2021 DB Image

19.IMAGE_TAG=19.11.0.0.0  
   VERSION=19.11.0.0.0  
   DESCRIPTION=19c APR 2021 DB Image

20.IMAGE_TAG=19.12.0.0.0
  VERSION=19.12.0.0.0
  DESCRIPTION=19c JUL 2021 DB Image

21.IMAGE_TAG=19.13.0.0.0  
  VERSION=19.13.0.0.0  
  DESCRIPTION=19c OCT 2021 DB Image

Images can be downloaded using their image tags. For details, see help using 'dbaascli cswlib download --help'.
dbaascli execution completed

So laden Sie ein Softwareimage herunter

Sie können verfügbare Softwareimages in die Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer-Instanz herunterladen, indem Sie den Unterbefehl cswlib download des Utilitys dbaascli verwenden.

  1. Melden Sie sich als Benutzer opc bei einem Compute Node an. Ausführliche Anweisungen finden Sie unter Verbindung zu einer virtuellen Maschine mit SSH herstellen.
  2. Starten Sie eine Befehlsshell mit dem Benutzer root:
    $ sudo -s
    #
  3. Führen Sie den Befehl dbaascli mit dem Unterbefehl cswlib download aus:
    # dbaascli cswlib download [--version <software_version>] [--imageTag <image tag
        value>]
    Der Befehl zeigt den Speicherort der Softwareimages an, die in die Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer-Umgebung heruntergeladen werden.

    Optionale Parameter:

    • version gibt die Version der Oracle Database-Software an. Beispiel: 19.14.0.0.0.
    • imageTag gibt das Imagetag des Images an.
  4. Beenden Sie die Befehlsshell des Benutzers root:
    # exit
    $

Oracle Grid Infrastructure und Oracle-Datenbanken mit dbaascli patchen

Hier erfahren Sie, wie Sie mit dem Utility dbaascli Patching-Vorgänge für Oracle Grid Infrastructure und Oracle Database on Exadata Cloud@Customer-Systeme ausführen.

Datenbanken mit dbaascli patchen

Mit dbaascli können Sie Datenbanken patchen, indem Sie das Oracle Home patchen oder die Datenbank in ein Oracle Home mit der gewünschten Patchebene verschieben.

  • Oracle Home patchen (In-Place-Patching) Dadurch werden alle Datenbanken aktualisiert, die sich in dem Oracle Home befinden.
  • Datenbank in ein anderes Oracle Home mit der gewünschten Oracle Database-Softwareversion verschieben (Out-of-Place-Patching).
Datenbank-Home patchen (In-Place-Datenbank-Patching)

Um ein Oracle Home zu patchen, verwenden Sie den Befehl dbaascli dbHome patch.

Dadurch werden alle Datenbanken gepatcht, die im angegebenen Home ausgeführt werden, und die Datenbanken verbleiben nach Abschluss des Patchings in dem Home. Für die Verwendung des Befehls dbHome patch für In-Place-Patching-Vorgänge gilt Folgendes:
  • Sie können alle Datenbankknoten oder eine Teilmenge von Knoten patchen.
  • Das Patching von mehreren Knoten erfolgt im Rolling-Modus.
  • Optional können Sie einen Nur-Software-Patchvorgang ausführen. Sie können dann später datapatch starten, um die SQL-Aktionen nach dem Patchen auszuführen.
  • Sie können ein Oracle Home patchen, das eine oder mehrere Datenbanken enthält.

So patchen Sie ein Oracle Home (dbhome):

  1. Stellen Sie als Benutzer opc eine Verbindung zur virtuellen Maschine her.

    Ausführliche Anweisungen finden Sie unter Verbindung zu einer virtuellen Maschine mit SSH herstellen.

  2. Starten Sie eine Befehlsshell mit dem Benutzer root:
    sudo -s
  3. Führen Sie den folgenden Befehl aus:
    dbaascli dbhome patch --oracleHome dbhome_path --targetVersion Oracle_Database_version
    Dabei gilt:
    • --oracleHome gibt den Pfad des zu patchenden Oracle Homes an.
    • --targetVersion gibt die zu patchende Oracle Database-Zielversion als fünf durch Punkte getrennte numerische Segmente an (Beispiel: 19.12.0.0.0).
    Beispiel:
    dbaascli dbhome patch --oracleHome /u02/app/oracle/product/19.0.0.0/dbhome_2 --targetVersion 19.9.0.0.0
  4. Beenden Sie die Befehlsshell des Benutzers root:
    exit

    Weitere Einzelheiten zu erweiterten unterstützten Optionen finden Sie unter dbaascli dbHome patch.

Datenbank in ein anderes Oracle Home verschieben (Out-of-Place-Patching)

Um eine Oracle-Datenbank zu patchen, indem Sie sie in ein Oracle Home mit der gewünschten Patchebene verschieben, verwenden Sie den Befehl dbaascli database move.

Nachdem der Datenbankverschiebevorgang abgeschlossen ist, wird die Datenbank mit der Oracle Database-Softwareversion des Ziel-Oracle Homes ausgeführt.

So patchen Sie eine Datenbank durch Verschieben in ein anderes Oracle Home:

  1. Stellen Sie als Benutzer opc eine Verbindung zur virtuellen Maschine her.

    Ausführliche Anweisungen finden Sie unter Verbindung zu einer virtuellen Maschine mit SSH herstellen.

  2. Starten Sie eine Befehlsshell mit dem Benutzer root:
    sudo -s
  3. Führen Sie den folgenden Befehl aus:
    dbaascli database move --oracleHome path_to_target_oracle_home --dbname database_name
    Dabei gilt:
    • --oracleHome gibt den Pfad des Ziel-Oracle Homes an, das die gewünschte Oracle Database-Softwareversion verwendet. Beachten Sie, dass das Ziel-Oracle Home in Ihrem System vorhanden sein muss, bevor Sie den Befehl database move verwenden.
    • --dbname gibt den Namen der zu verschiebenden Datenbank an.
    Beispiel:
    dbaascli database move --oracleHome /u02/app/oracle/product/19.0.0.0/dbhome_2 --dbname xyz
  4. Beenden Sie die Befehlsshell des Benutzers root:
    exit

    Weitere Einzelheiten zu erweiterten unterstützten Optionen finden Sie unter dbaascli database move.

Oracle Grid Infrastructure patchen

Um einen Patch in Oracle Grid Infrastructure einzuspielen, verwenden Sie den Befehl grid patch.

  1. Stellen Sie als Benutzer opc eine Verbindung zur virtuellen Maschine her.

    Ausführliche Anweisungen finden Sie unter Verbindung zu einer virtuellen Maschine mit SSH herstellen.

  2. Starten Sie eine Befehlsshell mit dem Benutzer root:
    sudo -s
  3. Führen Sie den folgenden Befehl aus:
    dbaascli grid patch --targetVersion target_software_version_number

    Dabei gibt --targetVersion die Zielsoftwareversion an, auf die Oracle Grid Infrastructure gepatcht wird.

    Beispiel:
    dbaascli grid patch --targetVersion 19.11.0.0.0
  4. Beenden Sie die Befehlsshell des Benutzers root:
    exit

    Weitere Einzelheiten zu erweiterten unterstützten Optionen finden Sie unter dbaascli grid patch.

Oracle Grid Infrastructure (GI) mit GI-Softwareimage patchen

Führen Sie das dieses Verfahren aus, um Oracle Grid Infrastructure (GI) mit dem GI-Softwareimage zu patchen.

Sie können Oracle Grid Infrastructure auch patchen, indem Sie zunächst ein gepatchtes Softwareimage erstellen und dann dieses Image für den Patching-Vorgang verwenden. Dies bietet den Vorteil, dass ein Image im Voraus außerhalb des Patching-Fensters erstellt werden kann. Diese Vorgehensweise hilft auch bei der Konfliktauflösung, da Konflikte zwischen den Patches während des Imageerstellungsprozesses hervorgehoben werden, ohne dass dies Auswirkungen auf das Patching-Fenster hat.

  1. Erstellen Sie ein gepatchtes Softwareimage.
    dbaascli grid patch --targetVersion <target_software_version_number> --createImage
    Nachdem Sie das gepatchte Softwareimage erstellt haben, kann es für den Patching-Vorgang verwendet werden.
  2. Führen Sie den Patching-Vorgang aus.
    dbaascli grid patch --targetVersion <target_software_version_number> --imageLocation <location_of_patched_software_image>

Verfügbare Softwareimages und Versionen für Database und Grid Infrastructure auflisten

Um eine Liste der verfügbaren unterstützten Versionen für das Patching zu erstellen, verwenden Sie den Befehl dbaascli cswlib showImages.

  1. Stellen Sie als Benutzer opc eine Verbindung zur virtuellen Maschine her.

    Ausführliche Anweisungen finden Sie unter Verbindung zu einer virtuellen Maschine mit SSH herstellen.

  2. Starten Sie eine Befehlsshell mit dem Benutzer root:
    sudo -s
  3. Führen Sie den folgenden Befehl aus:
    dbaascli cswlib showImages --product database

    In der Befehlsausgabe werden die verfügbaren Datenbanksoftwareimages aufgeführt.

    dbaascli cswlib showImages --product grid

    Die Befehlsausgabe listet die verfügbaren Grid-Softwareimages auf.

  4. Beenden Sie die Befehlsshell des Benutzers root:
    exit

    Weitere Einzelheiten zu erweiterten unterstützten Optionen finden Sie unter dbaascli cswlib showImages.

Beispiel 7-3: dbaascli cswlib showImages

[root@dg11lrg1 dbhome_1]# dbaascli cswlib showImages
DBAAS CLI version <version>
Executing command cswlib
      showImagesJob id: 00e89b1a-1607-422c-a920-22f44bec1953Log file location:
      /var/opt/oracle/log/cswLib/showImages/dbaastools_2022-05-11_08-49-12-AM_46941.log

############
List of Available Database Images
#############

17.IMAGE_TAG=18.17.0.0.0  
   VERSION=18.17.0.0.0  
   DESCRIPTION=18c JAN 2022 DB Image

18.IMAGE_TAG=19.10.0.0.0  
   VERSION=19.10.0.0.0  
   DESCRIPTION=19c JAN 2021 DB Image

19.IMAGE_TAG=19.11.0.0.0  
   VERSION=19.11.0.0.0  
   DESCRIPTION=19c APR 2021 DB Image

20.IMAGE_TAG=19.12.0.0.0
  VERSION=19.12.0.0.0
  DESCRIPTION=19c JUL 2021 DB Image

21.IMAGE_TAG=19.13.0.0.0  
  VERSION=19.13.0.0.0  
  DESCRIPTION=19c OCT 2021 DB Image

Images can be downloaded using their image tags. For details, see help using 'dbaascli cswlib download --help'.
dbaascli execution completed

Vorabprüfung vor dem Patching von Datenbanken und Grid Infrastructure ausführen

Mit dem entsprechenden Vorabprüfungs-Flag können Sie eine Voraussetzungsprüfung (auch als "Vorabprüfung" bezeichnet) für die Befehle in diesem Thema durchführen.

Sie können die Vorabprüfungen für das Patching ausführen, ohne das eigentliche Patching vorzunehmen. Oracle empfiehlt, Vorabprüfungen auszuführen, um Softwareprobleme zu ermitteln, die ein erfolgreiches Patching verhindern könnten.

Um Patching-Vorabprüfungen auszuführen, stellen Sie zunächst eine Verbindung zu einer virtuellen Maschine in der Exadata Cloud@Customer-Instanz als Benutzer root her.

Vorabprüfung für Oracle Home-Patching (In-Place-Patching)

Verwenden Sie das Flag --executePrereqs mit dem Befehl dbaascli dbhome patch.

  1. Stellen Sie als Benutzer opc eine Verbindung zur virtuellen Maschine her.

    Ausführliche Anweisungen finden Sie unter Verbindung zu einer virtuellen Maschine mit SSH herstellen.

  2. Starten Sie eine Befehlsshell mit dem Benutzer root:
    sudo -s
  3. Führen Sie den folgenden Befehl aus:
    dbaascli dbhome patch --oracleHome dbhome_path --targetVersion Oracle_Database_version --executePrereqs
    Dabei gilt:
    • --oracleHome gibt den Pfad des vorab zu prüfenden Oracle Homes an.
    • --targetVersion gibt die zu patchende Oracle Database-Zielversion als fünf durch Punkte getrennte numerische Segmente an (Beispiel: 19.12.0.0.0).
  4. Beenden Sie die Befehlsshell des Benutzers root:
    exit
Vorabprüfung für Patching durch Datenbankverschiebung (Out-of-Place-Patching)

Verwenden Sie das Flag --executePrereqs mit dem Befehl dbaascli database move.

  1. Stellen Sie als Benutzer opc eine Verbindung zur virtuellen Maschine her.

    Ausführliche Anweisungen finden Sie unter Verbindung zu einer virtuellen Maschine mit SSH herstellen.

  2. Starten Sie eine Befehlsshell mit dem Benutzer root:
    sudo -s
  3. Führen Sie den folgenden Befehl aus:
    dbaascli database move --oracleHome path_to_target_oracle_home --dbname database_name --executePrereqs
    Dabei gilt:
    • --oracleHome gibt den Pfad des Ziel-Oracle Homes an, das die gewünschte Oracle Database-Softwareversion verwendet. Beachten Sie, dass das Ziel-Oracle Home in Ihrem System vorhanden sein muss, bevor Sie den Befehl database move verwenden.
    • --dbname gibt den Namen der zu verschiebenden Datenbank an.
  4. Beenden Sie die Befehlsshell des Benutzers root:
    exit
Vorabprüfung für Oracle Grid Infrastructure-Patching

Verwenden Sie das Flag --executePrereqs mit dem Befehl dbaascli grid patch.

  1. Stellen Sie als Benutzer opc eine Verbindung zur virtuellen Maschine her.

    Ausführliche Anweisungen finden Sie unter Verbindung zu einer virtuellen Maschine mit SSH herstellen.

  2. Starten Sie eine Befehlsshell mit dem Benutzer root:
    sudo -s
  3. Führen Sie den folgenden Befehl aus:
    dbaascli grid patch --targetVersion target_software_version_number --executePrereqs

    Dabei gibt --targetVersion die Zielversion der Software, auf die Oracle Grid Infrastructure gepatcht wird, als fünf durch Punkte getrennte numerische Segmente an. Beispiel: 19.12.0.0.0

  4. Beenden Sie die Befehlsshell des Benutzers root:
    exit

Patching-Vorgänge fortsetzen oder zurücksetzen

Sie können einen nicht erfolgreichen Patching-Vorgang fortsetzen oder zurücksetzen. Das Zurücksetzen eines Patches wird als Rollback bezeichnet.

Patchvorgang fortsetzen

Um einen Patching-Vorgang fortzusetzen, verwenden Sie das Flag --resume mit dem ursprünglichen Patching-Befehl.

  1. Stellen Sie als Benutzer opc eine Verbindung zur virtuellen Maschine her.

    Ausführliche Anweisungen finden Sie unter Verbindung zu einer virtuellen Maschine mit SSH herstellen.

  2. Starten Sie eine Befehlsshell mit dem Benutzer root:
    sudo -s
  3. Führen Sie den ursprünglichen Patching-Befehl aus, um einen Patching-Vorgang fortzusetzen:
    Beispiel:
    dbaascli dbhome patch --oracleHome /u02/app/oracle/product/19.0.0.0/dbhome_2 --targetVersion 19.9.0.0.0 --resume
  4. Beenden Sie die Befehlsshell des Benutzers root:
    exit
Patchvorgang zurücksetzen

Verwenden Sie das Flag --rollback mit dem ursprünglichen Patching-Befehl, um einen Patching-Vorgang zurückzusetzen (Rollback).

  1. Stellen Sie als Benutzer opc eine Verbindung zur virtuellen Maschine her.

    Ausführliche Anweisungen finden Sie unter Verbindung zu einer virtuellen Maschine mit SSH herstellen.

  2. Starten Sie eine Befehlsshell mit dem Benutzer root:
    sudo -s
  3. Führen Sie den ursprünglichen Patching-Befehl aus, um einen Patching-Vorgang zurückzusetzen (Rollback):
    Beispiel:
    dbaascli grid patch --targetVersion 19.11.0.0.0 --rollback
    Hinweis

    • Resume- und Rollback-Vorgänge werden für Oracle Home-Patching, Oracle Grid Infrastructure-Patching und Datenbankverschiebevorgänge unterstützt.
    • Wenn Sie einen Patching-Vorgang fortsetzen oder zurücksetzen, müssen Sie den entsprechenden Befehl auf demselben Knoten ausführen, auf dem der ursprüngliche Patching-Befehl ausgeführt wurde. Außerdem müssen Sie den ursprünglichen Befehl mit dem Flag --resume oder --rollback ausführen.
  4. Beenden Sie die Befehlsshell des Benutzers root:
    exit

Cloud-Tooling mit dbaascli aktualisieren

Führen Sie diese Schritte aus, um das Cloud-Tooling-Release für Oracle Exadata Database Service on Cloud@Customer zu aktualisieren.

Cloud-spezifische Tools werden auf den Exadata Cloud@Customer-Gast-VMs für lokale Vorgänge verwendet, einschließlich von dbaascli-Befehlen.

Das Cloud-Tooling wird automatisch von Oracle aktualisiert, wenn neue Releases verfügbar gemacht werden. Bei Bedarf können Sie die folgenden Schritte ausführen, um sicherzustellen, dass Sie die neueste Version der Cloud-spezifischen Tools auf allen virtuellen Maschinen im VM-Cluster verwenden.
Hinweis

Sie können das Cloud-spezifische Tooling aktualisieren, indem Sie ein Softwarepaket mit den aktualisierten Tools herunterladen und einspielen.
  1. Stellen Sie als Benutzer opc eine Verbindung zu einer virtuellen Maschine her.

    Ausführliche Anweisungen finden Sie unter Verbindung zu einer virtuellen Maschine mit SSH herstellen.

  2. Starten Sie eine Befehlsshell mit dem Benutzer root:
    sudo -s
  3. Um ein Update auf das neueste verfügbare Cloud-Tooling-Release auszuführen, führen Sie den folgenden Befehl aus:
    dbaascli admin updateStack

    Mit diesem Befehl wird das Cloud-Tooling-Release auf allen Knoten des Clusters aktualisiert.

    Weitere Einzelheiten und andere verfügbare Optionen finden Sie unter dbaascli admin updateStack --help.

Doppelte Datenbank erstellen

Cloud-Datenbank mit dbaascli duplizieren

Sie können eine duplizierte Datenbank mit dbaascli erstellen. Diese neue Datenbank kann sich in derselben Cloud-Region wie die Quellregion oder in allen Regionen befinden. In den folgenden Schritten wird beschrieben, wie Sie eine doppelte Datenbank in der Cloud erstellen.

Hinweis

Wenn eine Datenbank mit OCI Vault für die TDE-Verschlüsselung konfiguriert ist und Sie eine Datenbank duplizieren möchten, lesen Sie die folgenden Abschnitte.

Duplizierung vorbereiten

Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein:

  • Stellen Sie sicher, dass ein Netzwerkpfad eingerichtet ist, um über die Zeichenfolge EZConnect auf die Quelldatenbank zuzugreifen.
  • Kopieren Sie die TDE-Wallet-Datei (ewallet.p12 ) in den Zieldatenbankknoten. Der Knoten, auf dem Sie den Befehl dbaascli ausführen möchten.
  • Erstellen Sie bei Bedarf ein Oracle Home auf dem Zielknoten. Oracle Home-Version muss dieselbe Version wie die Quelle oder eine höhere RU-Version sein.

Voraussetzungsprüfungen ausführen

Um Voraussetzungsprüfungen auszuführen, verwenden Sie die Befehlsoption --executePrereqs. Dadurch werden nur die Voraussetzungsprüfungen ausgeführt, ohne dass die eigentliche Oracle Database-Duplizierung ausgeführt wird.

dbaascli database duplicate --dbName <database name> --oracleHome <Oracle Home Path> --sourceDBConnectionString <source database EZConnect string> --sourceDBTDEWalletLocation <location of copied wallet> --sourceDBTdeConfigMethod FILE --tdeConfigMethod FILE --executePrereqs

Datenbank duplizieren

dbaascli database duplicate --dbName <database name> --oracleHome <Oracle Home Path> --sourceDBConnectionString <source database EZConnect string> --sourceDBTDEWalletLocation <location of copied wallet> --sourceDBTdeConfigMethod FILE --tdeConfigMethod FILE
Hinweis

Wenn die Quelldatenbank OKV für die TDE-Keystore-Verwaltung verwendet, unterstützt der aktuelle Vorgang der doppelten Datenbank diese Konfiguration nicht.

On-Premise-Datenbank duplizieren

Mit dbaascli können Sie eine On-Premise-Datenbank in der Cloud duplizieren. Dies kann mit dem Befehl dbaascli database duplicate erfolgen. Mit diesem Befehl wird eine neue Datenbank in der Cloud erstellt. Dabei handelt es sich um ein Duplikat einer On-Premise-Datenbank zusammen mit den zugehörigen Daten. Während dieses Prozesses bleibt die On-Premise-Datenbank weiterhin betriebsbereit. Sie können Ihre Anwendungen nach der erforderlichen Überprüfung in die duplizierte Datenbank in der Cloud migrieren.

Duplizierung vorbereiten

Der Migrationsprozess enthält die folgenden Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen.
  • Stellen Sie sicher, dass ein Netzwerkpfad eingerichtet ist, um über die Zeichenfolge EZConnect vom OCI-Knoten auf eine On-Premise-Datenbank zuzugreifen.
  • Wenn eine On-Premise-Datenbank mit TDE konfiguriert ist, kopieren Sie die TDE-Wallet-Datei (ewallet.p12 ) auf den OCI-Knoten, auf dem Sie den Befehl dbaascli ausführen möchten.
  • Erstellen Sie bei Bedarf ein Oracle Home auf dem OCI-Knoten. Die Oracle Home-Version muss mit der Quelle oder einer höheren RU-Version identisch sein.

Prüfen Sie die erforderlichen RPMs

Für diesen Prozess ist eine dbaastools-RPM-Mindestversion von 23.3.2.0.0 erforderlich. Eine Aktualisierung auf die neueste dbaastools-U/min wird jedoch immer empfohlen.

  • Um die aktuell installierte Version zu prüfen, führen Sie Folgendes aus:
    dbaascli --version
    DBAAS CLI version 23.3.2.0.0
  • Um das neueste Tools-RPM als Benutzer root anzuwenden, führen Sie Folgendes aus:
    # dbaascli admin updateStack

Voraussetzungsprüfungen ausführen

Um die Voraussetzungsprüfungen auszuführen, verwenden Sie die Befehlsoption --executePrereqs. Dadurch werden nur die Voraussetzungsprüfungen ausgeführt, ohne dass die eigentliche Oracle Database-Duplizierung ausgeführt wird.

dbaascli database duplicate --dbName <database name> --oracleHome <Oracle Home Path> --sourceDBConnectionString <source database EZConnect string> --sourceDBTDEWalletLocation <location of copied wallet> --executePrereqs

Datenbank duplizieren

Kopieren Sie die Datenbank mit dem folgenden Befehl:

dbaascli database duplicate --dbName <database name> --oracleHome <Oracle Home Path> --sourceDBConnectionString <source database EZConnect string> --sourceDBTDEWalletLocation <location of copied wallet>

Beispiel:

dbaascli database duplicate --sourceDBConnectionString xyzhost.oracle.com:1521/dbuniquename.oracle.com --dbName orcl --oracleHome /u02/app/oracle/product/19.0.0.0/dbhome_1 --sourceDBTDEWalletLocation /tmp/wallet_copy/tde --waitForCompletion false

Nach erfolgreichem Abschluss dieses Befehls wird die Datenbank in der Cloud dupliziert und ist für Integritätsprüfungen für die Anwendungsnutzung bereit. Nachdem die Verifizierung abgeschlossen ist, können Anwendungsverbindungen in die Cloud-Datenbank migriert werden.

Weitere Konfigurationsoptionen finden Sie unter dbaascli database duplicate –help.

Nur wenige Aspekte zur Migration

  • Wenn Sie mehrere Channels für RMAN-Duplikate zuweisen möchten, können Sie dies tun, indem Sie das Argument --rmanParallelism angeben.
  • Exadata Cloud Service konfiguriert den Datenbankspeicher als Automatic Shared Memory Management (ASMM). Wenn die On-Premise-Datenbank mit einer anderen Speicherverwaltung konfiguriert ist, müssen Sie die Speicherparameterwerte entsprechend auf OCI-Seite anpassen, indem Sie Werte für --sgaSizeInMB und --pgaSizeInMB angeben.
  • Stellen Sie sicher, dass die On-Premise-Datenbank keine veralteten oder ungültigen Initialisierungsparameter enthält.
  • Datenbankinitialisierungsparameter für den Datenbankspeicher (Speicherort der Datendatei, Redo-Speicherort, Ziel des Recovery-Bereichs, Multiplexing der Kontrolldatei) können mit dem Argument --initParams geändert werden.

    Beispiel: So überschreiben Sie den Wert db_create_online_log_dest für die duplizierte Datenbank: --initParams db_create_online_log_dest_1=+DATAC1,db_create_online_log_dest_2=+RECOC1

Datenbankduplizierung beheben

  • Die Logdatei für den Vorgang dbaascli finden Sie unter /var/opt/oracle/log/<dbname>/database/duplicate
  • Einer der Jobs des Duplikats ist die Ausführung von dbca. Die Logdatei ist unter /u02/app/oracle/cfgtoollogs/dbca und /u02/app/oracle/cfgtoollogs/dbca/<dbuniquename> zu finden.

Wenn der Vorgang nicht erfolgreich verläuft, können Sie den Vorgang fortsetzen, indem Sie das Argument --resume für denselben Befehl angeben. Alternativ können Sie die Datenbank mit dbaascli database delete –dbname <dbname> –force bereinigen und dann den Datenbankduplikatbefehl erneut ausführen.

Versionshinweise

Hier sind die Änderungen in verschiedenen Releases von dbaascli aufgeführt.

Version 25.1.2.0.0 (250505)

  • Enthält AHF 25.2.4
  • Enthält syslens 25.1.1.0
  • Verschiedene Bugfixes und Stabilitätsverbesserungen

Version 25.1.1.0.0 (250220)

  • Enthält AHF 24.11.0
  • Enthält syslens 24.4.2.0
  • Verschiedene Bugfixes und Stabilitätsverbesserungen

Version 24.4.1.0.0 (241212)

  • Enthält AHF 24.9.1
  • Enthält syslens 24.3.3.1
  • Verschiedene Bugfixes und Stabilitätsverbesserungen

Release 24.3.2.0.0 (240912)

  • Beinhaltet AHF-Version 24.7
  • Enthält syslens Version 24.3.1.0
  • Verschiedene Bugfixes und Stabilitätsverbesserungen

Release 24.3.1.0.0 (240730)

  • TDE-Migration von sqlnet.ora zu wallet_root bei Datenbankupgrade auf Release 19c
  • Grid-Patch an Ort und Stelle, um imagebasiertes Patching als Standardmodus zu verwenden
  • Enthält AHF-Version 24.6.1
  • Enthält syslens Version 24.1.2.0
  • Verschiedene Bugfixes und Stabilitätsverbesserungen

Release 240620

  • Unterstützung für Oracle Database 23ai hinzugefügt.
  • Beinhaltet AHF-Version 24.4.3
  • Enthält syslens Version 24.1.2.0
  • Verschiedene Bugfixes und Stabilitätsverbesserungen.

Release 24.1.2.0.0 (240327, 240424, 240502)

  • Beinhaltet AHF-Version 24.1.1.1.
  • Enthält syslens Version 2.6.8.0.
  • Verschiedene Bugfixes und Stabilitätsverbesserungen

Release 24.1.1.0.0 (240118, 240219)

  • Beinhaltet AHF-Version 23.11.
  • Enthält syslens Version 2.6.4.3.
  • Verschiedene Bugfixes und Stabilitätsverbesserungen
  • (240219) Bug 36309260-Fix für DBCS-Agent-Version 21.2 oder früher: Die Kommunikation zwischen OCI Control Plane und DBCS-Agent funktioniert in einigen VMs nicht.

Release 23.4.1.0.0

  • Beinhaltet AHF-Version 23.9.5.
  • Enthält syslens Version 2.6.4.2.
  • Verschiedene Bugfixes und Stabilitätsverbesserungen

Release 23.3.2.0.0 (231115)

  • Vorgänge für integrierbare Datenbanken
    • Unterstützung zum Festlegen der OCID der benutzerdefinierten Schlüsselversion (Bring Your Own Key - BYOK) von OCI Vault bei Erstellungs- und Klonvorgängen wurde hinzugefügt. Einzelheiten finden Sie in der Hilfe zu den jeweiligen PDB-Befehlen.
  • Grid Infrastructure-(GI-)Patching
    • Verbesserter Patching-Workflow zur Verbesserung der Patching-Zeit, insbesondere in Umgebungen mit einer hohen Anzahl von Datenbanken.
    • Die neue Option --patchInParallel wird eingeführt, mit der Remoteknoten parallel gepatcht werden können.
  • Datenbankpatching
    • Bereitgestellte Option zum Ausführen von Datapatch auf einem bestimmten Clusterknoten.
  • Beinhaltet AHF-Version 23.7.7
  • Enthält syslens Version 2.3.6.10
  • Verschiedene Bugfixes und Stabilitätsverbesserungen

Release 23.3.1.0.0 (230817, 231020)

  • Neue dbaascli-Befehle
    • dbaascli gridHome create: Mit diesem Befehl können Sie ein Grid Infrastructure Home einer unterstützten Version erstellen. Einzelheiten finden Sie unter dbaascli gridHome create --help.
    • dbaascli system getGridHomes: Dieser Befehl gibt Details zu den verfügbaren Grid Infrastructure Homes im System an. Einzelheiten finden Sie unter dbaascli system getGridHomes --help.
  • Vorgänge für integrierbare Datenbanken
    • Verbesserungen im Bereich des aktualisierbaren integrierbaren Datenbanklebenszyklus.
  • Backup und Recovery von Datenbanken
    • Unterstützung zum Konfigurieren von Backups auf Standbysites bei Data Guard-Konfigurationen wurde hinzugefügt. Die Backupkonfiguration ist Data Guard-Site-spezifisch, d.h. die Rollenänderung (z.B. bei einem Data Guard-Switchover-Vorgang) wirkt sich nicht auf die Backupvorgänge der Datenbank auf Primär- oder Standbysites aus. Backups, die auf dem primären Standort oder Stand-by-Standort konfiguriert sind, werden unabhängig von der Rollenänderung fortgesetzt.
    • Enthält AHF-Version 23.5.2 - Release 23.3.1.0.0 (230817)
    • Enthält AHF-Version 23.5.4 - Release 23.3.1.0.0 (231020)
  • Enthält syslens Version 2.3.6.9
  • Verschiedene Bugfixes und Stabilitätsverbesserungen
  • Zusätzliche wichtige Produktkorrekturen (231020)

Release 23.2.1.0.0 (230708, 230724)

  • Verbesserungen bezüglich des Datenbanklebenszyklus
    • dbaascli grid removeTCPSCert wurde eingeführt, um abgelaufene TCPS-Zertifikate zu entfernen. Einzelheiten finden Sie unter dbaascli grid removeTCPSCert --help.
    • Option zum Ausschließen bestimmter PDBs beim Duplizieren der Datenbank hinzugefügt. Einzelheiten finden Sie im Argument skipPDBs in dbaascli database duplicate --help.
  • Backup und Recovery von Datenbanken
    • Der Standardwert für FILES_PER_SET für OSS-Backups wurde in 64 geändert. Dies kann mit dbaascli database backup --configure geändert werden. Einzelheiten finden Sie unter dbaascli database backup --help.
    • Archive Log-Backups werden von der Standbysite nach dem Rollen-Switchover in Data Guard-Umgebungen fortgesetzt.
    • Bei Backups, die nicht von Oracle verwaltet werden, werden die Pläne für L0- und L1-Backups nicht standardmäßig erstellt. Sie müssen explizit mit dem Befehl dbaascli database backup --configure erstellt werden.
    • Enthält AHF-Version 23.3.4 - Release 23.2.1.0.0 (230708)
    • Enthält AHF-Version 23.3.5 - Release 23.2.1.0.0 (230724)
  • Verschiedene Bugfixes und Stabilitätsverbesserungen

Release 23.1.2.0.0 (230411, 230616)

  • Verbesserungen bezüglich des Datenbanklebenszyklus
    • Option zum Erstellen von Datenbankvorlagen (DBCA-Vorlagen) zum Objektspeicher hinzugefügt. DBCA-Vorlagen können anschließend zum Erstellen von Datenbanken verwendet werden. Einzelheiten finden Sie unter dbaascli database createTemplate --help.
  • Vorgänge für integrierbare Datenbanken
    • dbaascli pdb refresh zum Aktualisieren einer integrierbaren Datenbank, die mit der Option zum manuellen Aktualisieren erstellt wurde, eingeführt. Einzelheiten finden Sie unter dbaascli pdb refresh --help.
    • Option zum Konvertieren einer aktualisierbaren integrierbaren Datenbank in eine reguläre integrierbare Datenbank hinzugefügt. Einzelheiten finden Sie unter dbaascli pdb open --help.
    • Für die Erstellung einer aktualisierbaren integrierbaren Datenbank ist jetzt ein vorhandener Quelldatenbankbenutzer erforderlich, um einen Datenbanklink zur integrierbaren Quelldatenbank zu erstellen. Einzelheiten finden Sie im Argument dblinkUserName in dbaascli pdb remoteClone --help.
  • Beinhaltet AHF-Version 23.2.0
  • Verschiedene Bugfixes und Stabilitätsverbesserungen

Release 23.1.1.0.1 (230302)

  • Verbesserungen bezüglich des Datenbanklebenszyklus
    • Unterstützung zum Erstellen einer Duplikatdatenbank aus einer Quelldatenbank, die OCI Vault-Services für die Verwaltung von Verschlüsselungsschlüsseln verwendet, wurde hinzugefügt.
  • Beinhaltet AHF-Version 22.2.5
  • Verschiedene Bugfixes und Stabilitätsverbesserungen

Release 22.4.1.0.1 (221214)

  • Vorgänge für integrierbare Datenbanken
    • Option, um die PDB am Ende der Umspeicherung nicht zu öffnen, wurde hinzugefügt. Einzelheiten finden Sie im Argument skipOpenPDB in dbaascli pdb relocate --help. Nach Verwendung dieser Option kann die PDB-Umspeicherung abgeschlossen werden, indem der Befehl mit dem Argument completePDBRelocate ausgeführt wird.
    • Option zum Bereinigen der umgespeicherten PDB-Metadaten/-Services am Quellspeicherort wurde hinzugefügt. Einzelheiten finden Sie im Argument cleanupRelocatedPDB in dbaascli pdb delete --help.
  • Neue dbaascli-Befehle
    • Mit dem Befehl dbaascli database createTemplate können Sie Datenbankvorlagen (DBCA-Vorlagen) erstellen, mit denen anschließend Datenbanken erstellt werden können. DBCA-Templates werden häufig zum Erstellen einer Klondatenbank mit DBCA verwendet. Hierbei handelt es sich um ein Tool, das im Lieferumfang der Oracle Database-Serversoftware enthalten ist. Einzelheiten finden Sie unter dbaascli database createTemplate --help.
    • dbaascli tde rotateMasterKey wurde eingeführt, um den Masterschlüssel für die Datenbankverschlüsselung zu rotieren. Einzelheiten finden Sie unter dbaascli tde rotateMasterKey --help. Der Befehl dbaascli tde rotate masterkey ist jetzt veraltet.
  • Verbesserungen bezüglich des Datenbanklebenszyklus
    • Unterstützung für die Verwendung von DBCA-Vorlagen in Workflows zur Datenbankerstellung wurde hinzugefügt. Einzelheiten finden Sie im Argument dbcaTemplateFilePath in dbaascli database create --help.
    • Performance bei der Erstellung von Duplikatdatenbanken wurde verbessert. Einzelheiten zum Erstellen einer Duplikatdatenbank finden Sie unter dbaascli database duplicate --help.
    • Unterstützung zum Erstellen einer Duplikatdatenbank aus einer Quelldatenbank, die nicht TDE-verschlüsselt ist, wurde hinzugefügt.
  • TDE-Management
    • dbaascli tde rotateMasterKey wurde eingeführt, um den Masterschlüssel für die Datenbankverschlüsselung zu rotieren. Einzelheiten finden Sie unter dbaascli tde rotateMasterKey --help. Der Befehl dbaascli tde rotate masterkey ist jetzt veraltet.
    • Workflow für alle TDE-Vorgänge wurde überarbeitet. Einzelheiten finden Sie unter dbaascli tde --help.
  • Grid Infrastructure-(GI-)Patching
    • Unterstützung für die parallele Ausführung des Patching-Vorgangs auf Knoten wurde hinzugefügt. Diese Option muss mit Bedacht eingesetzt werden, da sie zu einer geringeren Datenbankverfügbarkeit führt.
  • Backup und Recovery von Datenbanken
    • Workflow zum Erstellen von Datenbanken aus Standalone-Backups wurde überarbeitet.
  • Beinhaltet AHF-Version 22.2.4
  • Verschiedene Bugfixes und Stabilitätsverbesserungen

Release 22.3.1.1.0 (221003)

  • Neue dbaascli-Befehle
    • Mit dem Befehl dbaascli database getDetails können Sie ausführliche Informationen zu einer bestimmten Datenbank anzeigen, beispielsweise Name der Datenbank, Knoteninformationen, Informationen zu integrierbaren Datenbanken usw. Einzelheiten finden Sie unter dbaascli database getDetails --help.
  • Vorgänge für integrierbare Datenbanken
    • Unterstützung für das Erstellen integrierbarer Datenbanken als aktualisierbarer Klon mit dem Argument refreshablePDB hinzugefügt. Einzelheiten finden Sie unter dbaascli pdb remoteClone --help.
  • Verschiedene Bugfixes und Stabilitätsverbesserungen

Release 22.3.1.0.1 (220831)

  • Neue Befehle zum Datenbanklebenszyklus
    • dbaascli database addInstance: Mit diesem Befehl können Sie eine Datenbankinstanz zu einem der Knoten des Clusters hinzufügen, auf dem die Datenbank noch nicht konfiguriert ist. Einzelheiten finden Sie unter dbaascli database addInstance --help.
    • dbaascli database deleteInstance: Mit diesem Befehl können Sie eine Datenbankinstanz aus einem der Knoten des Clusters löschen, auf dem die Datenbank konfiguriert ist. Einzelheiten finden Sie unter dbaascli database deleteInstance --help.
    • dbaascli database duplicate: Mit diesem Befehl können Sie eine neue Datenbank aus einer bereits vorhandenen Datenbank in einem Cluster bzw. clusterübergreifend erstellen, sofern eine Netzwerkverbindung zwischen den Clustern besteht. Einzelheiten finden Sie unter dbaascli database duplicate --help.
  • Cloud-Software-Library
    • Der Befehl dbaascli cswlib listLocal wurde eingeführt, um Images aufzulisten, die lokal aus der Software-Library im System heruntergeladen werden. Weitere Informationen finden Sie unter dbaascli cswlib listLocal --help. Der Befehl dbaascli dbimage list ist jetzt veraltet.
    • Der Befehl dbaascli cswlib deleteLocal wurde eingeführt, um Images zu löschen, die aus der Cloud-Software-Library heruntergeladen wurden. Weitere Informationen finden Sie unter dbaascli cswlib deleteLocal --help. Der Befehl dbaascli dbImage purge ist jetzt veraltet.
  • Der Logspeicherort für den Befehl dbaascli admin updateStack wurde geändert, um die Konvention anderer dbaascli-Befehle einzuhalten. Sie finden die Logs im Verzeichnis /var/opt/oracle/log/admin/updateStack. Der frühere Speicherort war /var/opt/oracle/log/tooling/Update.
  • Die Hilfe zu dbaascli ist nun cloudplattformfähig, da sie die Hilfeausgabe für Befehle auflistet, die für die jeweilige Cloud-Umgebung anwendbar sind.
  • Unterstützung für das Ändern des TDE-Kennworts in Data Guard-Umgebungen hinzugefügt. Weitere Informationen finden Sie unter dbaascli tde changePassword --help. Diese Unterstützung steht für das Release 11.2.0.4 derzeit nicht zur Verfügung.
  • AHF-Version 22.1.5 aufgenommen.
  • Überarbeiteter Workflow für Upgradevorgang von Datenbanken.
  • Überarbeiteter Workflow für Erstellungsvorgang von Datenbank-Homes.
  • Verschiedene Bugfixes und Stabilitätsverbesserungen

Release 22.2.1.1.0 (220713)

  • Neue dbaascli-Befehle:
    • dbaascli dbHome getDatabases: Dieser Befehl listet alle Datenbanken auf, die aus einem bestimmten Oracle Home-Verzeichnis der Datenbank ausgeführt werden. Die Ausgabe wird im JSON-Format zurückgegeben, um die Automatisierung zu erleichtern. Einzelheiten finden Sie unter dbaascli dbHome getDatabases --help.
    • dbaascli database getPDBs: Dieser Befehl listet alle integrierbaren Datenbanken einer bestimmten Containerdatenbank auf. Die Ausgabe wird im JSON-Format zurückgegeben, um die Automatisierung zu erleichtern. Einzelheiten finden Sie unter dbaascli database getPDBs --help.
    • dbaascli dbHome delete: Dieser Befehl löscht ein bestimmtes OracleHome der Datenbank. Einzelheiten finden Sie unter dbaascli dbHome delete --help.
    • dbaascli dataguard prepareStandbyBlob: Dieser Befehl generiert eine BLOB-Datei mit verschiedenen Dateien, die auf der Standbysite für eine Data Guard-Umgebung erforderlich sind. Einzelheiten finden Sie unter dbaascli dataguard prepareStandbyBlob --help.
  • Grid Infrastructure-(GI-)Patching:
    • Neuer optimierter Workflow
    • Es wurde die Möglichkeit eingeführt, das Grid Infrastructure-(GI-)Softwareimage vor dem Patching zu erstellen. Dieses GI-Image kann anschließend für den GI-Patching-Vorgang verwendet werden. Der Vorteil dieses Ansatzes ist, dass es zu einem reduzierten Patching-Fenster führt, da das Image bereits erstellt ist. Zum Erstellen des Images wird der GI-Stack auf dem Knoten nicht heruntergefahren. Einzelheiten finden Sie unter der Option createImage in dbaascli grid patch --help.
    • Es wurde die Möglichkeit eingeführt, das Grid Infrastructure-Patching mit dem benutzerdefinierten GI-Softwareimage auszuführen, das mit der Option createImage des Befehls dbaascli grid patch erstellt wurde. Einzelheiten finden Sie unter der Option imageLocation in dbaascli grid patch --help.
  • Unterstützung der Kennwortänderung in Data Guard-Umgebungen:
    • Unterstützung der Kennwortänderung in Data Guard-Umgebungen hinzugefügt. Einzelheiten finden Sie unter dbaascli database changePassword --help und dbaascli dataguard prepareStandbyBlob --help.
  • Data Guard-Konfiguration:
    • Unterstützung der Aktualisierung von Data Guard-Automatisierungsattributen (in der Datei /var/opt/oracle/dg/dg.conf) hinzugefügt. Einzelheiten finden Sie unter dbaascli dataguard --help.
  • Verschiedene Bugfixes und Stabilitätsverbesserungen

Release 22.2.1.0.1 (220504)

  • Neue dbaascli-Befehle:
    • dbaascli admin showLatestStackVersion wurde eingeführt, um die neueste dbaastools-Version anzuzeigen, die Kunden zum Herunterladen und Installieren zur Verfügung stehen. Die Installation des dbaastools-RPMs kann mit dem Befehl dbaascli admin updateStack durchgeführt werden. Einzelheiten finden Sie im Abschnitt "dbaascli-Befehlsreferenz".
  • Cloud-Software-Library:
    • BP-Aktivierung (dbaascli cswlib activateBP) wird nicht mehr unterstützt, da BPs (Bundle-Patches) jetzt durch RUs (Releaseupdates) ersetzt werden. Beim Cloud-Deployment werden RUs in Form von Softwareimages konsumiert, die mit Imagetags identifiziert werden. Es wird daher empfohlen, Imagetags während der Arbeit mit Befehlen der Cloud-Software-Library (cswlib) zu verwenden. Einzelheiten finden Sie unter dbaasscli cswlib download –help.
    • Es brauchen keine Nicht-CDB-Images mehr heruntergeladen zu werden, um Nicht-CDB-Datenbanken zu erstellen. Jetzt können Benutzer die Nicht-CDB-Datenbank mit regulären Images erstellen. Einzelheiten finden Sie unter createAsCDB in dbaascli database create –help.
  • Nicht-CDB-Datenbank erstellen:
    • Verbesserter Workflow zum Erstellen einer Nicht-CDB-Datenbank mit dem Standard-Datenbanksoftwareimage. Einzelheiten finden Sie unter createAsCDB in dbaascli database create –help.
  • Datenbank-Home-Patching:
    • Neuer optimierter Workflow
  • Grid Infrastructure-Upgrade:
    • Neuer optimierter Workflow
  • Vorgänge für integrierte Datenbanken (PDBs):
    • Das Löschen einer PDB in Data Guard-Umgebungen erfordert eine explizite Bestätigung, dass die auf der Standbyseite erforderlichen Vorgänge abgeschlossen sind. Dazu wird das zusätzliche Argument –allStandByPrepared übergeben. Einzelheiten finden Sie unter dbaascli pdb delete --help.
  • Rollierende Funktion für "database bounce"-Vorgang bereitgestellt. Einzelheiten finden Sie unter dbaascli database bounce –help.
  • Verschiedene Bugfixes und Stabilitätsverbesserungen

Release 22.1.1.1.0 (220301)

  • Neue dbaascli-Befehle:
    • dbaascli system getDBHomes wurde eingeführt, um alle Oracle Database Homes im Cluster abzurufen. Die Ausgabe wird im JSON-Format zurückgegeben, um die Automatisierung zu erleichtern.
    • dbaascli dbhome getDetails wurde eingeführt, damit detaillierte Informationen zu einem bestimmten Oracle Home abgerufen werden können. Die Ausgabe wird im JSON-Format zurückgegeben, um die Automatisierung zu erleichtern.
  • Cloud-Software-Library (cswlib):
    • Der Befehl dbaascli cswlib list für Auflistungsvorgänge in der Cloud-Software-Library wird nicht mehr unterstützt. Der neue Befehl ist dbaascli cswlib showImages. Damit werden die Images zusammen mit ihrem ImageTag aufgelistet. Es wird empfohlen, die Images mit Image tags aus der Cloud-Software-Library herunterzuladen. Einzelheiten zu Downloads mit Imagetags finden Sie unter dbaascli cswlib download –help.
    • Verschiedene Bugfixes und Stabilitätsverbesserungen

Release 22.1.1.0.1 (220223)

  • Grid Infrastructure-Upgrade:
    • Neuer optimierter Workflow
  • Backup und Recovery von Datenbanken:
    • Interne Aktualisierung des Metadaten-Repositorys für Backupmetadaten
    • Es wurden Meldungen eingeführt, dass bkup_api-Befehle veraltet sind, da diese jetzt durch dbaascli-Befehle ersetzt werden. Einzelheiten finden Sie unter dbaascli database backup --help und dbaascli database recover –help.
  • Vorgänge für integrierte Datenbanken (PDBs):
    • PDB-Umspeicherung wird jetzt unterstützt. Einzelheiten finden Sie unter dbaascli pdb relocate –help.
    • Workflow für Konvertierung von Nicht-CDB in PDB wurde überarbeitet. Einzelheiten finden Sie unter dbaascli database convertToPDB –help.
  • Verwaltung von Verschlüsselungsschlüsseln:
    • Heartbeat-spezifische Initialisierungsparameter für Transparent Data Encryption (TDE) wurden auf die für die Cloud empfohlenen Werte für Datenbanken mit vom Kunden verwalteten Schlüsseln gesetzt.
  • Verwaltung der Cloud-Software-Library:
    • Download von Artefakten aus der Software-Library über imageTags wurde überarbeitet. Es wird empfohlen, die Database- und Grid-Softwareimages mit imageTags herunterzuladen. Einzelheiten finden Sie unter dbaascli cswlib showimages und dbaascli cswlib download –help.
  • AHF-Version 21.4.2 aufgenommen
  • Verschiedene Bugfixes und Stabilitätsverbesserungen

Release 21.4.1.1.0

  • Verschlüsselung der Tablespaces auf Systemebene (SYSTEM, SYSAUX, UNDO und TEMP) für Datenbanken, die mit dieser oder einer künftigen Version von dbaastools erstellt werden, wurde aktiviert. Dieses Feature ist für Oracle Database Version 19.6.0.0.0 und höher aktiviert.
  • Grid-Patching:
    • Erforderliche Bedingung hinzugefügt, um zu prüfen, ob der Eigentümer der folgenden Datei der Benutzer grid ist.
      • <gi_home>/suptools/tfa/release/tfa_home/jlib/jdev-rt.jar
      • <gi_home>/suptools/tfa/release/tfa_home/jlib/jewt4.jar
  • Datenbank-Patching:
    • Gleichzeitige database move-Vorgänge sind standardmäßig nicht zulässig. Eine neue Option –allowParallelDBMove wird eingeführt, mit der das Standardverhalten für Oracle Database-Releases 12.2 und höher außer Kraft gesetzt werden kann.
    • Probleme im Zusammenhang mit dem Verschieben von Standbydatenbanken im MOUNT-Modus wurden behoben.
  • Backup und Recovery von Datenbanken:
    • Neue Befehlszeilenoptionen für Datenbankbackup wurden hinzugefügt. Weitere Einzelheiten finden Sie in der dbaascli database backup-Befehlsreferenz.
    • Neue Befehlszeilenoptionen für das Datenbank-Recovery wurden hinzugefügt. Weitere Einzelheiten finden Sie in der dbaascli database recover-Befehlsreferenz.
    • Die Verwendung von bkup_api für Backup- und Recovery-Vorgänge wird in Zukunft nicht mehr unterstützt.
    • Um der von Oracle empfohlenen Vorgehensweise zur Verwendung der administrativen Berechtigung SYSBACKUP für Backup- und Recovery-Vorgänge zu entsprechen, erstellt die Cloud-Automatisierung einen allgemeinen Benutzer C##DBLCMUSER mit der Rolle SYSBACKUP auf der CDB$ROOT-Containerebene. Backup- und Recovery-Vorgänge werden daher mit einem Benutzer ausgeführt, der über die geringsten erforderlichen Berechtigungen verfügt. Zugangsdaten für diesen Benutzer werden zufällig generiert und sicher von der Cloud-Automatisierung verwaltet. Wenn der Benutzer nicht gefunden wird oder LOCKED und EXPIRED ist, erstellt oder entsperrt die Cloud-Automatisierung diesen Benutzer während des Backup- oder Recovery-Vorgangs. Diese Änderung an der Cloud-Automatisierung tritt ab Version 21.4.1.1.0 von dbaastools in Kraft.
  • Erweiterte dbaascli resume-Funktionalität zum Fortsetzen einer vorherigen Session durch Angabe des Arguments –sessionID <value> für den Fortsetzungsbefehl. Die Session-ID wird in der dbaascli-Ausgabe und in den Logs gemeinsam verwendet.
  • Die dbaascli help-Ausgabe wurde verbessert und zeigt die Befehlsverwendung.
  • Die Verwendung der dbaascli-Shell (interaktive Session) wird nicht mehr unterstützt. Diese wird nach März 2022 nicht mehr unterstützt. Es wird empfohlen, vollständige dbaascli-Befehle an der Eingabeaufforderung auszuführen, wie in allen Dokumentbeispielen vorgeschlagen.
  • Autonomous Health Framework (AHF) Version 21.2.8 wurde aufgenommen.
  • Verschiedene Bugfixes und Stabilitätsverbesserungen.

Release 21.3.1.2.0

  • Das Timing von dbaascli-Vorgängen wurde durch verbesserte Synchronisierungslogik für Control-Plane-Metadaten verbessert.
  • Die dbaascli-Logs wurden um Informationen auf Millisekundenebene zusammen mit dem zugehörigen Thread erweitert.
  • Beim Patching von Datenbank-Homes und bei der Datenbankverschiebung wurden weitere Voraussetzungsprüfungen eingeführt, um potenziellen Fehlerszenarios mit Korrekturvorschlägen zu begegnen.
  • Bei Datenbank-Patching-Vorgängen wird jetzt der Zustand der Datenbanken vor dem Patching beibehalten. Bei integrierbaren Datenbanken wird der gespeicherte PDB-Zustand berücksichtigt.
  • Verschiedene Bugfixes und Stabilitätsverbesserungen.

Release 21.3.1.1.0

  • Unterstützung der Entsperrung des PDB-Admin-Benutzeraccounts im Rahmen der PDB-Erstellung oder des Vorgangs localClone oder remoteClone wurde hinzugefügt. Einzelheiten finden Sie unter der Option --lockPDBAdminAccount in dbaascli pdb create --help.
  • Ein Problem wurde behoben, sodass die bei Oracle Grid Infrastructure registrierte Datenbankressource in vorhandenen Umgebungen mit dem richtigen Wert für den Datenbanknamen aktualisiert wird.
  • PDB-Lebenszyklusvorgänge wurden verbessert.
  • Verschiedene Bugfixes und Stabilitätsverbesserungen.

Release 21.3.1.0.1

  • Unterstützung für die Ausführung der folgenden dbaascli-Befehle als Benutzer oracle.
    • dbaascli pdb bounce
    • dbaascli pdb close
    • dbaascli pdb connectString
    • dbaascli pdb create
    • dbaascli pdb delete
    • dbaascli pdb getDetails
    • dbaascli pdb list
    • dbaascli pdb localClone
    • dbaascli pdb open
    • dbaascli pdb remoteClone
  • Das Out-of-Place-Patching von Datenbanken wurde überarbeitet. Einzelheiten finden Sie unter dbaascli database move –help.
  • Timingbezogene Verbesserungen im Patching-Workflow von Oracle Grid Infrastructure. Einzelheiten finden Sie unter dbaascli grid patch –help.
  • Die Unterstützung für exadbcpatchmulti/dbaascli patch für Patching-Vorgänge wurde eingestellt. Die Befehle dbaascli dbhome patch und dbaascli grid patch werden für den Patching-Vorgang für Datenbank-Homes und Oracle Grid Infrastructure bereitgestellt. Einzelheiten finden Sie im Abschnitt Oracle Grid Infrastructure und Oracle-Datenbanken mit dbaascli patchen. Siehe auch den Abschnitt dbaascli-Befehlsreferenz.
  • Der dbaascli-Befehl "tools patch" wird nicht mehr unterstützt, um Konsistenz in den dbaascli-Befehlskonventionen zu erzielen. Der neue Befehl lautet dbaascli admin updateStack. Einzelheiten finden Sie im Abschnitt Cloud-Tooling mit dbaascli aktualisieren.
  • Möglichkeit, dbaascli für Vorgänge mit langer Ausführungszeit im Offlinemodus auszuführen. Wenn Sie den Befehl dbaascli mit --waitForCompletion false ausführen, erhalten Sie eine Job-ID, die später abgefragt werden kann, um den Status des Vorgangs mit dbaascli job getStatus –jobid job_id abzurufen. Dies ist nützlich für Vorgänge mit langer Ausführungszeit, bei denen Benutzer die Kontrolle unmittelbar nach der Befehlsausführung wieder übernehmen möchten. In diesem Release ist diese Option nur für den Befehl dbaascli database create verfügbar. Weitere Befehle werden in nachfolgenden Releases hinzugefügt, damit dies unterstützt wird. Die Hilfeausgabe für diese Befehle gibt die Unterstützung der Option --waitForCompletion wieder.
  • Die dbaascli-Shell wird nicht mehr unterstützt. Es wird empfohlen, dass Benutzer die vollständigen dbaascli-Befehle an der Eingabeaufforderung ausführen, wie in allen Dokumentbeispielen vorgeschlagen. Wird nur dbaascli ausgeführt, wird die Verwendungshilfe angezeigt und nicht die dbaascli-Shell aufgerufen.
  • Verschiedene Bugfixes und Stabilitätsverbesserungen.

Release 21.2.1.x.x

  • Der Patching-Vorgang für Oracle Grid Infrastructure wurde neu gestaltet und bietet nun zusätzlich die Möglichkeit zum Fortsetzen ab dem Fehlerzeitpunkt, zum Patchen von Teilmengen von Knoten, zum Draining von Instanzen sowie weitere Verbesserungen. Einzelheiten finden Sie unter dbaascli grid patch --help. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Oracle Grid Infrastructure und Oracle-Datenbanken mit dbaascli patchen.
  • Für Patching-Vorgänge wird exadbcpatchmulti/dbaascli patch nicht mehr unterstützt. Die Befehle dbaascli dbhome patch und dbaascli grid patch werden für Patching-Vorgänge für Datenbank-Homes und Oracle Grid Infrastructure bereitgestellt. Einzelheiten finden Sie im Abschnitt Oracle Grid Infrastructure und Oracle-Datenbanken mit dbaascli patchen. Siehe auch den Abschnitt dbaascli-Befehlsreferenz.
  • Der Befehl dbaascli tools patch wird nicht mehr unterstützt, um Konsistenz in den Befehlskonventionen zu erzielen. Der neue Befehl lautet dbaascli admin updateStack.
  • Die PDB-Management-APIs für Erstellungs-, lokale Klon- und Remoteklonvorgänge wurden neu gestaltet. Einzelheiten finden Sie unter dbaascli pdb --help.
  • Die API zum Löschen von Datenbanken wurde neu gestaltet. Einzelheiten finden Sie unter dbaascli database delete --help.
  • Die Erstellung von Datenbank-Homes wurde neu gestaltet (Unterstützung für benutzerdefiniertes Softwareimage, horizontales Skalieren). Einzelheiten finden Sie unter dbaascli dbhome create --help.
  • Unterstützung für die Datenbankerstellung auf Teilmengen von Clusterknoten. Einzelheiten finden Sie unter dbaascli database create --help.
  • Möglichkeit, dbaascli für Vorgänge mit langer Ausführungszeit im Offlinemodus auszuführen. Wenn Sie den Befehl dbaascli mit --waitForCompletion false ausführen, erhalten Sie eine Job-ID, die später abgefragt werden kann, um den Status des Vorgangs mit dbaascli job getStatus –jobid job_id abzurufen. Dies ist nützlich für Vorgänge mit langer Ausführungszeit, bei denen Benutzer die Kontrolle unmittelbar nach der Befehlsausführung wieder übernehmen möchten. In diesem Release ist diese Option nur für den Befehl dbaascli database create verfügbar. Weitere Befehle werden in nachfolgenden Releases hinzugefügt, damit dies unterstützt wird. Die Hilfeausgabe für diese Befehle gibt die Unterstützung der Option --waitForCompletion wieder.
  • Verbesserte Benutzererfahrung beim dbhome-Patching durch Einführung mehrerer Optionen wie skipPDBs, continueWithDowntime usw. Einzelheiten finden Sie unter dbaascli dbhome patch --help.
  • Unterstützung für eine bessere Diagnoseerfassung. Einzelheiten finden Sie unter dbaascli diag collect --help.
  • Geringfügige Verbesserungen bei der Automatisierung von Datenbankupgrades.
  • Verschiedene Bugfixes und Stabilitätsverbesserungen.

dbaascli-Befehlsreferenz

Sie müssen dbaascli verwenden, um Datenbanken zu erstellen und in das Cloud-Automatisierungs-Framework zu integrieren.

dbaascli ist eine cloudnative Schnittstelle, die DBCA-Vorlagen als Eingaben verwenden kann, die Funktionalität von DBCA zum Erstellen von Datenbanken aufruft und dann OCI-APIs zur Integration der Datenbank in das Cloud-Automatisierungs-Framework aufruft. Kunden, die DBCA heute in Skripten verwenden, können ihre vorhandenen Skripte aktualisieren, um dbaascli anstelle von DBCA aufzurufen. Wenn dbaascli nicht verwendet werden kann, weil ein bestimmtes Feature von DBCA in dbaascli nicht verfügbar ist, müssen Kunden eine My Oracle Support-(MOS-)Anfrage erstellen, damit diese Funktionalität dbaascli hinzugefügt wird.

Administration und Konfiguration

In diesem Abschnitt werden die wichtigsten Aufgaben zum Verwalten und Konfigurieren von Oracle Database-Umgebungen beschrieben. Er enthält Befehle wie dbaascli admin updateStack zur Installation oder Aktualisierung des RPM dbaastools und dbaascli job getStatus zur Prüfung des Status bestimmter Jobs.

dbaascli admin updateStack

Um ein dbaastools-RPM zu installieren oder zu aktualisieren, verwenden Sie den Befehl dbaascli admin updateStack.

Voraussetzungen

Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Um das Utility verwenden zu können, müssen Sie eine Verbindung zu einer virtuellen Exadata Database Service on Cloud@Customer-Maschine herstellen.

Siehe Verbindung zu einer virtuelle Maschine mit SSH herstellen.

Syntax

dbaascli admin updateStack 
[--resume]
[--prechecksOnly]
[--nodes]
Dabei gilt:
  • --resume setzt die vorherige Ausführung fort.
  • --prechecksOnly führt nur die Vorabprüfungen für diesen Vorgang aus.
  • --nodes gibt eine kommagetrennte Liste von Knoten an, auf denen das RPM installiert werden soll. Wenn Sie dieses Argument nicht übergeben, wird das RPM auf allen Clusterknoten installiert.

Häufig gestellte Fragen

F: Wofür wird der Befehl dbaascli admin updateStack verwendet?

A: Mit dem Befehl dbaascli admin updateStack wird ein dbaastools-RPM auf Exadata Cloud Infrastructure installiert oder aktualisiert.

F: Welche Voraussetzungen sind für die Verwendung des Befehls dbaascli admin updateStack erforderlich?

A: Sie müssen den Befehl als Root-Benutzer ausführen und eine Verbindung zu einer virtuellen Exadata Cloud Infrastructure-Maschine herstellen.

F: Was macht die Option --resume?

A: Die Option --resume setzt die vorherige Ausführung des Befehls updateStack fort, wenn er unterbrochen oder unvollständig war.

F: Wozu dient die Option --prechecksOnly?

A: Die Option --prechecksOnly führt nur die Vorabprüfungen für den Vorgang aus, ohne die Installation oder das Update tatsächlich auszuführen.

F: Wie wird der Parameter --nodes verwendet?

A: Der Parameter --nodes gibt eine durch Komma getrennte Liste von Knoten an, auf denen RPM installiert werden soll. Falls nicht angegeben, wird das RPM auf allen Clusterknoten installiert.

F: Wie gehe ich vor, wenn Probleme mit dem Befehl dbaascli admin updateStack auftreten?

A: Stellen Sie sicher, dass Sie den Befehl als Root-Benutzer ausführen und mit einer virtuellen Exadata Cloud Infrastructure-Maschine verbunden sind. Prüfen Sie, ob spezifische Fehlermeldungen vorliegen, und konsultieren Sie bei Bedarf die Befehlsdokumentation oder den Oracle-Support.

F: Wie stelle ich eine Verbindung zu einer virtuellen Exadata Cloud Infrastructure-Maschine her, um den Befehl "dbaascli admin updateStack" zu verwenden?

A: Sie müssen SSH verwenden, um eine Verbindung zur virtuellen Maschine herzustellen. Ausführliche Anweisungen finden Sie in der Dokumentation im Abschnitt "Verbindung zu einer virtuellen Maschine mit SSH herstellen".

Beispielanwendungsfälle

Beispiel 1: Installieren oder Aktualisieren von dbaastools RPM auf allen Knoten

dbaascli admin updateStack

Installiert oder aktualisiert den RPM dbaastools auf allen Knoten der Exadata Cloud@Customer-Umgebung.

Beispiel 2: Vorabprüfungen nur vor der Installation oder Aktualisierung des RPM ausführen

dbaascli admin updateStack --prechecksOnly

Führt nur die Vorabprüfungen für das RPM-Update dbaastools aus, ohne die Installation tatsächlich auszuführen. Es stellt sicher, dass alle Voraussetzungen erfüllt sind, bevor Sie mit dem Update fortfahren.

Beispiel 3: Fortsetzen eines zuvor unterbrochenen updateStack-Vorgangs

dbaascli admin updateStack --resume

Setzt einen vorherigen dbaastools RPM-Aktualisierungsvorgang fort, der unterbrochen wurde oder nicht erfolgreich abgeschlossen wurde.

Beispiel 4: Installieren oder Aktualisieren von dbaastools auf bestimmten Knoten

dbaascli admin updateStack --nodes node1,node2

Installiert oder aktualisiert den RPM dbaastools nur auf den angegebenen Knoten node1 und node2, ohne dass sich dies auf andere Knoten im Cluster auswirkt.

Beispiel 5: updateStack-Prozess auf bestimmten Knoten fortsetzen

dbaascli admin updateStack --resume --nodes node3,node4

Setzt den Aktualisierungsprozess für dbaastools nur auf den spezifischen Knoten node3 und node4 fort, wenn die vorherige Ausführung unterbrochen wurde.

dbaascli job getStatus

Um den Status eines angegebenen Jobs anzuzeigen, verwenden Sie den Befehl dbaascli job getStatus.

Voraussetzung

Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Um das Utility verwenden zu können, müssen Sie eine Verbindung zu einer virtuellen Exadata Cloud@Customer-Maschine herstellen.

Siehe Verbindung zu einer virtuelle Maschine mit SSH herstellen.

Syntax

dbaascli job getStatus --jobID
Dabei gilt:
  • --jobID gibt die Job-ID an.

Häufig gestellte Fragen

F: Wofür wird der Befehl dbaascli job getStatus verwendet?

A: Mit dem Befehl dbaascli job getStatus wird der Status angezeigt

Beispielanwendungsfälle

Beispiel 1: Status eines bestimmten Jobs mit Job-ID prüfen

dbaascli job getStatus --jobID 12345

Prüft den Status des Jobs mit der ID 12345. In der Ausgabe wird der aktuelle Status des Jobs angezeigt (z.B. "In Bearbeitung", "Abgeschlossen" oder "Nicht erfolgreich").

Beispiel 2: Status eines Patching-Jobs mit Job-ID prüfen

dbaascli job getStatus --jobID 98765

Ruft den Status eines Patching-Jobs mit der ID 98765 ab, um festzustellen, ob der Patch erfolgreich eingespielt wurde oder noch ausgeführt wird.

Beispiel 3: Status eines Datenbankbackupjobs prüfen

dbaascli job getStatus --jobID 45678

Prüft den Status eines Datenbankbackupjobs mit der ID 45678. Die Ausgabe enthält Details zum Fortschritt oder Abschluss des Backups.

Beispiel 4: Fortschritt eines Jobs mit langer Ausführungszeit prüfen

dbaascli job getStatus --jobID 23456

Prüfen Sie den Fortschritt eines Jobs mit langer Ausführungszeit (ID 23456), um festzustellen, ob dieser noch ausgeführt wird oder abgeschlossen ist.

Beispiel 5: Status eines Jobs zur Datenbankerstellung anzeigen

dbaascli job getStatus --jobID 67890

Prüft den Status eines Datenbankerstellungsjobs, der mit der Job-ID 67890 identifiziert wird.

CPU-Skalierung

In diesem Abschnitt wird die Anpassung von CPU-Ressourcen in einem VM-Cluster behandelt. Er enthält Befehle wie dbaascli cpuscale get_status, um den Status aktueller oder vergangener Skalierungsanforderungen zu prüfen, und dbaascli cpuscale update, um die Anzahl der CPU-Cores zu erhöhen oder zu verringern, die einer virtuellen Maschine zugewiesen sind, sodass eine flexible Ressourcenverwaltung basierend auf Workload-Anforderungen möglich ist.

dbaascli cpuscale get_status

Um den Status der aktuellen oder letzten Skalierungsanforderung zu prüfen, wenn die Netzwerkverbindung zwischen dem Control-Plane-Server und der OCI-Region unterbrochen ist, verwenden Sie den Befehl dbaascli cpuscale get_status.

Voraussetzungen

Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Um das Utility verwenden zu können, müssen Sie eine Verbindung zu einer virtuellen Exadata Cloud@Customer-Maschine herstellen.

Siehe Verbindung zu einer virtuelle Maschine mit SSH herstellen.

Syntax

Zeigt verschiedene Statuswerte der Befehlsausführung an, während sich der Status von scheduled über running bis zu success oder failure ändert.
dbaascli cpuscale get_status

Häufig gestellte Fragen

F: Wofür wird der Befehl dbaascli cpuscale get_status verwendet?

A: Mit dem Befehl dbaascli cpuscale get_status wird der Status der aktuellen oder letzten CPU-Skalierungsanforderung geprüft, insbesondere wenn die Netzwerkverbindung zwischen dem Control-Plane-Server und der OCI-Region unterbrochen ist.

F: Welche Voraussetzungen sind für die Verwendung des Befehls dbaascli cpuscale get_status erforderlich?

A: Sie müssen den Befehl als Benutzer root ausführen und eine Verbindung zu einer virtuellen Exadata Cloud@Customer-Maschine herstellen.

F: Wie gehe ich vor, wenn Probleme beim Ausführen des Befehls dbaascli cpuscale get_status auftreten?

A: Stellen Sie sicher, dass Sie den Befehl als Benutzer root ausführen und mit einer virtuellen Exadata Cloud@Customer-Maschine verbunden sind. Wenn weiterhin Probleme auftreten, lesen Sie die Befehlsdokumentation, oder wenden Sie sich an Oracle.

F: Was ist, wenn der Befehl einen Fehlerstatus anzeigt?

A: Wenn der Befehl einen Fehlerstatus anzeigt, prüfen Sie die detaillierten Logs auf Fehlermeldungen und beheben Sie die Fehlerbehebung basierend auf dem spezifischen Fehler. Möglicherweise müssen Sie Netzwerkprobleme beheben oder die Skalierungsanforderungsdetails prüfen.

Beispielanwendungsfälle

Beispiel 1: Status des letzten CPU-Skalierungsvorgangs prüfen

dbaascli cpuscale get_status

Prüft den Status der aktuellen oder letzten CPU-Skalierungsanforderung. Sie enthält Informationen darüber, ob die Skalierung geplant ist, ausgeführt wird oder erfolgreich oder nicht erfolgreich abgeschlossen wurde.

Beispiel 2: Status prüfen, nachdem eine Skalierungsanforderung nicht erfolgreich war

Ein Skalierungsvorgang wurde angefordert, es sind jedoch Netzwerkprobleme zwischen dem Control-Plane-Server und der OCI-Region aufgetreten.

dbaascli cpuscale get_status

Prüft den Status der Skalierungsanforderung. Da der Skalierungsprozess aufgrund von Netzwerkproblemen nicht erfolgreich war, enthält die Ausgabe Details zum Fehlerstatus.

Beispiel 3: Status bei laufender Skalierung prüfen

Ein CPU-Skalierungsvorgang läuft, und der Benutzer möchte seinen Fortschritt überwachen.

dbaascli cpuscale get_status

Prüft den aktuellen Status und zeigt an, dass die Skalierungsanforderung den Status "Wird ausgeführt" aufweist. Der Benutzer kann den Vorgang verfolgen, bis er abgeschlossen ist oder fehlschlägt.

Beispiel 4: Status nach erfolgreichem Skalierungsabschluss prüfen

Ein Skalierungsvorgang wurde ausgeführt und erfolgreich abgeschlossen.

dbaascli cpuscale get_status

Prüft den Status und bestätigt, dass der Skalierungsvorgang erfolgreich abgeschlossen wurde. Er meldet den endgültigen Zustand als "Erfolg".

dbaascli cpuscale update

Um die CPU-Coreanzahl für eine virtuelle Maschine in einem VM-Cluster vertikal zu skalieren, wenn die Netzwerkverbindung zwischen dem Control-Plane-Server und der OCI-Region unterbrochen ist, verwenden Sie den Befehl dbaascli cpuscale update.

Voraussetzungen

Um OCPUs in einem VM-Cluster im Offlinemodus vertikal oder horizontal zu skalieren, ändern Sie die CPU-Coreanzahl für das Cluster, indem Sie die Befehle dbaascli cpuscale update und dbaascli cpuscale get_status von einem beliebigen Knoten innerhalb des VM-Clusters ausführen. Wenn mehrere VM-Cluster vorhanden sind, führen Sie einen separaten Befehl von einem beliebigen Knoten in jedem VM-Cluster aus, das Sie vertikal oder horizontal skalieren möchten. Diese Befehle funktionieren nicht, wenn sie im normalen verbundenen Modus abgesetzt werden, und werden nach 600 Sekunden (10 Minuten) durch Timeout abgebrochen.

Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Um das Utility verwenden zu können, müssen Sie eine Verbindung zu einer virtuellen Exadata Cloud@Customer-Maschine herstellen.

Siehe Verbindung zu einer virtuelle Maschine mit SSH herstellen.

Syntax

Exadata Database Service on Cloud@Customer wird als offline betrachtet, wenn die Konnektivität mit der DBaaS-Control Plane, die auf Oracle Cloud Infrastructure (OCI) ausgeführt wird, nicht mehr besteht.

dbaascli cpuscale update --coreCount coreCount --message message
Dabei gilt:
  • --coreCount gibt die Zielanzahl der CPUs an, die für jede VM im Cluster hoch- oder herunterskaliert werden soll
  • --messageOptional können Sie eine Meldung zur Referenz aufnehmen.

Häufig gestellte Fragen

F: Wofür wird der Befehl dbaascli cpuscale update verwendet?

A: Mit dem Befehl dbaascli cpuscale update wird die CPU-Coreanzahl für eine virtuelle Maschine in einem VM-Cluster vertikal skaliert, wenn die Netzwerkverbindung zwischen dem Control-Plane-Server und Oracle Cloud Infrastructure (OCI) unterbrochen ist.

F: Welche Voraussetzungen sind für die Verwendung des Befehls dbaascli cpuscale update erforderlich?

A: Bevor Sie diesen Befehl verwenden, stellen Sie sicher, dass Sie ihn im getrennten Modus ausführen, was bedeutet, dass die Konnektivität mit der Control Plane DBaaS auf OCI verloren geht. Führen Sie den Befehl von einem beliebigen Knoten im VM-Cluster aus. Beachten Sie, dass bei Verwendung im verbundenen Modus nach 600 Sekunden (10 Minuten) ein Timeout auftritt. Der Befehl muss als Root-Benutzer ausgeführt werden.

F: Wie stelle ich eine Verbindung zu einer virtuellen Maschine her, um diesen Befehl zu verwenden?

A: Um den Befehl dbaascli cpuscale update zu verwenden, müssen Sie mit SSH eine Verbindung zu einer virtuellen Exadata Cloud@Customer-Maschine herstellen. Weitere Informationen finden Sie unter "Verbindung zu einer virtuellen Maschine mit SSH herstellen".

F: Was gibt die Option --coreCount im Befehl an?

A: Die Option --coreCount gibt die Zielanzahl von CPUs an, die Sie für jede VM im Cluster vertikal oder horizontal skalieren möchten.

F: Kann ich eine Nachricht mit dem Befehl dbaascli cpuscale update aufnehmen?

A: Ja, Sie können eine optionale Meldung zur Referenzierung mit der Option --message aufnehmen.

F: Wie überprüfe ich den Status eines CPU-Skalierungsvorgangs?

A: Um den Status eines CPU-Skalierungsvorgangs zu prüfen, verwenden Sie den Befehl dbaascli cpuscale get_status. Dies sollte auch von einem beliebigen Knoten innerhalb des VM-Clusters ausgeführt werden.

F: Was geschieht, wenn ich den Befehl dbaascli cpuscale update im verbundenen Modus ausführe?

A: Der Befehl funktioniert nicht im verbundenen Modus und wird nach 600 Sekunden (10 Minuten) beendet. Es sollte nur im getrennten Modus verwendet werden.

F: Wie skaliere ich CPU-Cores für mehrere VM-Cluster?

A: Wenn mehrere VM-Cluster vorhanden sind, müssen Sie den Befehl dbaascli cpuscale update separat von einem beliebigen Knoten in jedem VM-Cluster ausführen, das Sie nach oben oder unten skalieren möchten.

Beispielanwendungsfälle

Beispiel 1: CPU-Cores auf 20 skalieren

Das VM-Cluster wird mit 16 Kernen ausgeführt, und Sie möchten es auf 20 erhöhen.

dbaascli cpuscale update --coreCount 20 --message "Scaling up for increased demand"

Skaliert die Anzahl der CPU-Cores auf bis zu 20 und enthält die Meldung "Skalierung für erhöhten Bedarf" als Referenz.

Beispiel 2: CPU-Cores auf 8 herunterskalieren

Das VM-Cluster verwendet derzeit 12 Kerne, aber Sie möchten die Anzahl auf 8 reduzieren, um Ressourcen zu sparen.

dbaascli cpuscale update --coreCount 8 --message "Reducing CPU for maintenance period"

Reduziert die Anzahl der CPU-Cores auf 8 und gibt eine Meldung als zukünftige Referenz darüber an, warum der Skalierungsvorgang ausgeführt wurde.

Beispiel 3: CPU ohne Nachricht skalieren

Sie müssen die CPU-Cores von 32 auf 24 skalieren, es ist jedoch keine zusätzliche Meldung erforderlich.

dbaascli cpuscale update --coreCount 24

Mit diesem Befehl wird die Coreanzahl ohne Meldung auf 24 skaliert. Der Vorgang wird mit der Standardprotokollierung von Aktionen ausgeführt.

Beispiel 4: Status nach Skalierung der CPU prüfen

Nachdem Sie den Skalierungsbefehl ausgeführt haben, müssen Sie prüfen, ob das Update erfolgreich war.

dbaascli cpuscale get_status

Prüft den Status der aktuellen oder letzten Skalierungsanforderung, sodass Sie bestätigen können, ob die vertikale oder horizontale Skalierung erfolgreich war.

Beispiel 5: Es wird versucht, zu skalieren, wenn die VM bereits die maximale Anzahl an Cores erreicht hat

Das VM-Cluster hat bereits die maximal zulässigen CPU-Cores (48), es wird jedoch versucht, eine vertikale Skalierung vorzunehmen.

dbaascli cpuscale update --coreCount 50 --message "Attempt to scale beyond limit"

Fehler, da das VM-Cluster die maximal zulässigen Cores nicht überschreiten darf. Der Status spiegelt den Fehler wider, nachdem versucht wurde, auf 50 Kerne zu skalieren.

CSWLIB-Verwaltung (Cloud Software Library)

Dieser Abschnitt enthält Tools zum Verwalten von Softwareimages in Exadata Database Service on Cloud@Customer-Umgebungen. Befehle wie dbaascli cswlib deleteLocal ermöglichen das Entfernen lokaler Images, während dbaascli cswlib download das Herunterladen neuer Softwareimages ermöglicht. Sie können verfügbare Images auch lokal mit dbaascli cswlib listLocal anzeigen oder alle verfügbaren Datenbank- und Grid Infrastructure-Images mit dbaascli cswlib showImages prüfen. Mit diesen Befehlen können Sie Softwarebibliotheken effizient verwalten.

dbaascli cswlib deleteLocal

Um das lokale Image zu löschen, verwenden Sie den Befehl dbaascli cswlib deleteLocal.

Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Syntax

dbaascli cswLib deleteLocal --imageTag <value>

Dabei gilt:

  • --imageTag gibt das Oracle Home-Imagetag an.

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli cswlib deleteLocal?

A: Mit dem Befehl dbaascli cswlib deleteLocal wird ein lokales Oracle Home-Image aus dem System gelöscht.

F: Welche Voraussetzungen müssen für die Ausführung des Befehls dbaascli cswlib deleteLocal erfüllt sein?

A: Der Befehl muss als Benutzer root ausgeführt werden, um sicherzustellen, dass die erforderlichen Berechtigungen zum Löschen des lokalen Images verfügbar sind.

F: Wie gebe ich an, welches lokale Image gelöscht werden soll?

A: Geben Sie mit der Option --imageTag das Imagetag des Oracle Home an, das Sie löschen möchten.

F: Was stellt die Option --imageTag im Befehl dar?

A: Die Option --imageTag stellt die ID oder das Tag dar, die/das mit dem zu löschenden Oracle Home-Image verknüpft ist.

F: Kann ich mit diesem Befehl mehrere lokale Images gleichzeitig löschen?

A: Nein. Mit dem Befehl dbaascli cswlib deleteLocal können Sie jeweils nur ein lokales Image löschen, das durch das Imagetag angegeben wird.

F: Was geschieht, wenn ich den Befehl dbaascli cswlib deleteLocal ohne Angabe von --imageTag ausführe?

A: Der Befehl verläuft nicht erfolgreich, weil --imageTag erforderlich ist, um das zu löschende lokale Image zu identifizieren.

F: Ist es möglich, ein lokales Image wiederherzustellen, nachdem es mit diesem Befehl gelöscht wurde?

A: Nein, nachdem das lokale Image mit dem Befehl dbaascli cswlib deleteLocal gelöscht wurde, kann es nicht wiederhergestellt werden. Überprüfen Sie das Imagetag, bevor Sie fortfahren.

F: Wann muss ich den Befehl dbaascli cswlib deleteLocal verwenden?

A: Mit diesem Befehl können Sie ein nicht verwendetes oder veraltetes Oracle Home-Image aus dem lokalen System entfernen, um Speicherplatz freizugeben oder Ihre Umgebung zu bereinigen.

Beispiel 7-4: dbaascli cswlib deletelocal

dbaascli cswlib deletelocal --imagetag 19.15.0.0.0
DBAAS CLI version MAIN
Executing command cswlib deletelocal --imagetag 19.15.0.0.0
Job id: 8b3e71de-4b81-4832-b49c-7f892179bb4f
Log file location: /var/opt/oracle/log/cswLib/deleteLocal/dbaastools_2022-07-18_10-00-02-AM_73658.log
dbaascli execution completed
dbaascli cswlib download

Um verfügbare Softwareimages herunterzuladen und in Ihrer Exadata Database Service on Cloud@Customer-Umgebung verfügbar zu machen, verwenden Sie den Befehl dbaascli cswlib download.

Voraussetzungen

Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Um das Utility verwenden zu können, müssen Sie eine Verbindung zu einer virtuellen Exadata Database Service on Cloud@Customer-Maschine herstellen.

Siehe Verbindung zu einer virtuelle Maschine mit SSH herstellen.

Syntax

dbaascli cswlib download --version | --imageTag
[--product]
Dabei gilt:
  • --version gibt eine Oracle Home-Imageversion an.
  • --imageTag gibt das Imagetag des Images an.
  • --product gibt den Imagetyp an. Gültige Werte: database oder grid.

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli cswlib download?

A: Mit dem Befehl dbaascli cswlib download können Sie verfügbare Softwareimages herunterladen und in Exadata Cloud Infrastructure verfügbar machen.

F: Welche Voraussetzungen sind für die Ausführung des Befehls dbaascli cswlib download erforderlich?

A: Sie müssen den Befehl als Benutzer root ausführen. Außerdem müssen Sie mit einer virtuellen Exadata Cloud Infrastructure-Maschine verbunden sein.

F: Wie stelle ich eine Verbindung zur virtuellen Maschine her, die für diesen Befehl erforderlich ist?

A: Sie müssen SSH verwenden, um eine Verbindung zur virtuellen Exadata Cloud Infrastructure-Maschine herzustellen. Ausführliche Anweisungen finden Sie in der Dokumentation unter "Verbindung zu einer virtuellen Maschine mit SSH herstellen".

F: Was gibt die Option --version im Befehl an?

A: Die Option --version gibt die Oracle Home-Imageversion an, die Sie herunterladen möchten.

F: Wie verwende ich die Option --imageTag im Befehl dbaascli cswlib download?

A: Mit der Option --imageTag wird das Imagetag des Softwareimages angegeben, das Sie herunterladen möchten.

F: Was ist der Zweck der Option --product im Befehl?

A: Die Option --product gibt den Typ des Images an, das Sie herunterladen möchten. Gültige Werte: database oder grid.

F: Kann ich sowohl Datenbank- als auch Rasterbilder gleichzeitig herunterladen?

A: Nein, Sie müssen entweder database oder grid mit der Option --product angeben, sodass jeder Downloadvorgang für einen Imagetyp spezifisch ist.

F: Was geschieht, wenn ich keine Version oder kein Imagetag spezifiziere?

A: Der Befehl schlägt wahrscheinlich fehl oder fordert Sie zur Eingabe der erforderlichen Informationen auf, da die Optionen --version oder --imageTag erforderlich sind, um das spezifische herunterzuladende Softwareimage zu identifizieren.

F: Muss sowohl --version als auch --imageTag gemeinsam angegeben werden?

A: Nein, Sie geben in der Regel entweder --version oder --imageTag an, je nachdem, wie Sie das herunterzuladende Image identifizieren möchten, aber nicht beides gleichzeitig.

F: Wann verwende ich den Befehl dbaascli cswlib download?

A: Mit diesem Befehl können Sie Oracle Home-Softwareimages für database- oder grid-Umgebungen in Ihrem Exadata Cloud Infrastructure-Setup herunterladen.

Beispiel 7-5: dbaascli cswlib download --product --imageTag

dbaascli cswlib download --product database --imageTag 19.14.0.0.0

Beispiel 7-6: dbaascli cswlib download --version 19.9.0.0.0

dbaascli cswlib download --product database --imageTag 19.14.0.0.0
dbaascli cswlib listLocal

Um die Liste der lokal verfügbaren Datenbank- und Grid Infrastructure-Images anzuzeigen, verwenden Sie den Befehl dbaascli cswlib listLocal.

Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Syntax

dbaascli cswLib listLocal [--product <value>]

Dabei gilt:

  • --product gibt den Oracle Home-Produkttyp an. Gültige Werte: database oder grid.

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli cswlib listLocal?

A: Mit dem Befehl dbaascli cswlib listLocal wird die Liste der lokal verfügbaren Datenbank- und Grid Infrastructure-Images auf Ihrem System angezeigt.

F: Welche Voraussetzungen müssen für die Ausführung des Befehls dbaascli cswlib listLocal erfüllt sein?

A: Der Befehl muss als Benutzer root ausgeführt werden, damit er über die erforderlichen Berechtigungen für den Zugriff und die Auflistung der verfügbaren Images verfügt.

F: Wie kann ich mit diesem Befehl angeben, welche Art von Bildern aufgelistet werden sollen?

A: Geben Sie mit der Option --product den Typ der Oracle Home-Images an, die Sie auflisten möchten. Die gültigen Werte sind database oder grid.

F: Was stellt die Option --product im Befehl dbaascli cswlib listLocal dar?

A: Mit der Option --product wird der Oracle Home-Produkttyp identifiziert, sodass Sie die Liste der verfügbaren Images nach dem Typ database oder grid filtern können.

F: Kann ich sowohl Datenbank- als auch Rasterbilder gleichzeitig auflisten?

A: Nein. Mit der Option --product können Sie entweder database- oder grid-Images gleichzeitig auflisten. Sie müssen den Befehl zweimal mit unterschiedlichen --product-Werten ausführen, um beide Listen anzuzeigen.

F: Was geschieht, wenn ich die Option --product nicht im Befehl spezifiziere?

A: Wenn die Option --product nicht angegeben ist, listet der Befehl möglicherweise alle lokal verfügbaren Images auf, oder Sie müssen den Produkttyp angeben. Das Verhalten kann von der Einrichtung Ihrer Umgebung abhängen.

F: Wann sollte ich den Befehl dbaascli cswlib listLocal verwenden?

A: Sie sollten diesen Befehl verwenden, wenn Sie prüfen möchten, welche Datenbank- oder Grid Infrastructure-Images aktuell lokal auf Ihrem System verfügbar sind.

F: Wie kann ich zwischen Datenbank- und Rasterbildern in der Liste unterscheiden?

A: Mit der Option --product können Sie die Liste filtern. Wenn Sie also database oder grid angeben, werden nur die Images angezeigt, die für diesen Produkttyp relevant sind, sodass Sie sich leichter unterscheiden können.

F: Besteht ein Risiko bei der Ausführung des Befehls dbaascli cswlib listLocal?

A: Nein, dieser Befehl ist zerstörungsfrei und zeigt nur Informationen über lokal verfügbare Bilder an. Es werden keine Dateien geändert oder gelöscht.

F: Zeigt dieser Befehl Remote- oder Cloud-gespeicherte Bilder an?

A: Nein, der Befehl dbaascli cswlib listLocal zeigt nur Images an, die lokal auf Ihrem System verfügbar sind, nicht die, die remote oder in der Cloud gespeichert sind.

Beispiel 7-7: dbaascli cswlib listlocal

dbaascli cswlib listlocal
DBAAS CLI version MAIN
Executing command cswlib listlocal
Job id: bc4f047c-0a34-4d4d-a1ea-21ddc2a9c627
Log file location: /var/opt/oracle/log/cswLib/listLocal/dbaastools_2022-07-18_10-29-53-AM_16077.log
############ List of Available Database Images  #############
1.IMAGE_TAG=12.2.0.1.220419
  IMAGE_SIZE=5GB
  VERSION=12.2.0.1.220419
  DESCRIPTION=12.2 APR 2022 DB Image
2.IMAGE_TAG=18.16.0.0.0
  IMAGE_SIZE=6GB
  VERSION=18.16.0.0.0
  DESCRIPTION=18c OCT 2021 DB Image
3.IMAGE_TAG=19.14.0.0.0
  IMAGE_SIZE=5GB
  VERSION=19.14.0.0.0
  DESCRIPTION=19c JAN 2022 DB Image
dbaascli execution completed
dbaascli cswlib showImages

Um die Liste der verfügbaren Datenbank- und Grid Infrastructure-Images anzuzeigen, verwenden Sie den Befehl dbaascli cswlib showImages.

Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Syntax

dbaascli cswlib showImages 
[--product]

Dabei gilt:

  • --product gibt den Oracle Home-Produkttyp an. Gültige Werte: database oder grid.

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli cswlib showImages?

A: Mit dem Befehl dbaascli cswlib showImages können Sie die Liste der verfügbaren Datenbank- und Grid Infrastructure-Images anzeigen, die in Ihrer Oracle Exadata Database Service-Umgebung heruntergeladen oder verwaltet werden können.

F: Welche Voraussetzungen müssen für die Ausführung des Befehls dbaascli cswlib showImages erfüllt sein?

A: Der Befehl muss als Benutzer root ausgeführt werden, um sicherzustellen, dass Sie über die erforderlichen Berechtigungen zum Anzeigen der verfügbaren Images verfügen.

F: Wie filtere ich die mit diesem Befehl aufgelisteten Bilder?

A: Sie können die Images filtern, indem Sie die Option --product entweder mit database oder grid angeben, um nur die Images aufzulisten, die sich auf diesen Produkttyp beziehen.

F: Was stellt die Option --product im Befehl dbaascli cswlib showImages dar?

A: Mit der Option --product wird der Oracle Home-Produkttyp identifiziert, mit dem Sie die Liste der Images nach Datenbank oder Raster filtern können.

F: Kann ich sowohl Datenbank- als auch Grid-Images in einer einzigen Befehlsausführung anzeigen?

A: Nein, Sie müssen den Befehl zweimal mit unterschiedlichen --product-Werten (database und grid) ausführen, um beide Imagetypen anzuzeigen.

F: Was geschieht, wenn ich die Option --product nicht im Befehl spezifiziere?

A: Wenn die Option --product nicht angegeben ist, listet der Befehl möglicherweise alle verfügbaren Images auf, oder Sie werden je nach Umgebungskonfiguration aufgefordert, den Produkttyp anzugeben.

F: Wann sollte ich den Befehl dbaascli cswlib showImages verwenden?

A: Mit diesem Befehl können Sie die Liste der Datenbank- oder Grid Infrastructure-Images anzeigen, die zum Herunterladen oder Deployment in Ihrer Oracle Exadata Database Service-Umgebung verfügbar sind.

F: Gibt es einen Unterschied zwischen den Befehlen dbaascli cswlib showImages und dbaascli cswlib listLocal?

A: Ja, dbaascli cswlib showImages listet alle verfügbaren Images auf, die Sie herunterladen oder verwalten können, während dbaascli cswlib listLocal nur die Images auflistet, die bereits heruntergeladen und lokal auf Ihrem System verfügbar sind.

F: Kann dieser Befehl verwendet werden, um in der Cloud gespeicherte Bilder anzuzeigen?

A: Ja, dieser Befehl kann Images anzeigen, die aus den Repositorys von Oracle heruntergeladen werden können, nicht nur Images, die lokal gespeichert sind.

F: Welche Art von Bildern kann ich mit diesem Befehl erwarten?

A: Sie können damit rechnen, Images im Zusammenhang mit Oracle Database und Grid Infrastructure anzuzeigen, die wesentliche Komponenten für die Verwaltung und Ausführung von Oracle-Datenbanken auf Exadata-Plattformen sind.

Beispiel 7-8: dbaascli cswlib showImages

dbaascli cswlib showImages

Datenbankmanagement

In diesem Abschnitt werden umfassende Aufgaben zum Verwalten von Oracle-Datenbanken beschrieben. Er enthält Befehle zum Erstellen (dbaascli database create), Löschen (dbaascli database delete) und Upgraden von Datenbanken (dbaascli database upgrade). Weitere wichtige Aufgaben sind das Hinzufügen und Löschen von Instanzen (dbaascli database addInstance, dbaascli database deleteInstance), das Verwalten von Backups (dbaascli database backup) und das Handling von Datenbank-Recovery (dbaascli database recover). Sie können auch Datenbankparameter ändern, integrierbare Datenbanken verwalten, Datenbanken patchen und Nicht-CDB-Datenbanken in PDBs konvertieren. Diese Befehle gewährleisten eine effiziente Kontrolle über den gesamten Datenbanklebenszyklus.

dbaascli database addInstance

Um die Datenbankinstanz auf dem angegebenen Knoten hinzuzufügen, verwenden Sie den Befehl dbaascli database addInstance.

Voraussetzung

  • Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Syntax

dbaascli database addInstance --dbname <value> --node <value> [--newNodeSID <value>]
Dabei gilt:
  • --dbname gibt den Namen der Oracle-Datenbank an.
  • --node gibt den Knotennamen für die Datenbankinstanz an.
    • --newNodeSID gibt die SID für die Instanz an, die dem neuen Knoten hinzugefügt werden soll.

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli database addInstance?

A: Mit dem Befehl dbaascli database addInstance wird eine neue Datenbankinstanz zu einem angegebenen Knoten in einer Oracle Exadata Database Service-Umgebung hinzugefügt.

F: Welche Voraussetzungen sind für die Ausführung des Befehls "dbaascli database addInstance" erforderlich?

A: Der Befehl muss als Benutzer root ausgeführt werden, damit er über die erforderlichen Berechtigungen zum Hinzufügen einer Datenbankinstanz verfügt.

F: Was stellt die Option --dbname in diesem Befehl dar?

A: Die Option --dbname gibt den Namen der Oracle Database an, für die Sie eine neue Instanz hinzufügen möchten.

F: Wofür wird die Option --node im Befehl dbaascli database addInstance verwendet?

A: Die Option --node gibt den Namen des Knotens an, auf dem die neue Datenbankinstanz hinzugefügt wird.

F: Welchen Zweck hat die Option --newNodeSID in diesem Befehl?

A: Mit der Option --newNodeSID können Sie die SID (System-ID) für die neue Datenbankinstanz angeben, die auf dem angegebenen Knoten erstellt wird.

F: Muss beim Hinzufügen einer neuen Instanz die Option --newNodeSID angegeben werden?

A: Die Option --newNodeSID ist optional. Wenn keine Angabe gemacht wird, generiert Oracle automatisch eine SID für die neue Datenbankinstanz.

F: Wann sollte ich den Befehl dbaascli database addInstance verwenden?

A: Mit diesem Befehl können Sie die Datenbank skalieren, indem Sie eine neue Instanz zu einem zusätzlichen Knoten in einem Oracle Database-Setup mit mehreren Knoten hinzufügen.

F: Kann ich mit diesem Befehl mehrere Datenbankinstanzen zu verschiedenen Knoten hinzufügen?

A: Ja, Sie können den Befehl mehrmals ausführen, um Datenbankinstanzen zu verschiedenen Knoten hinzuzufügen, indem Sie die entsprechenden --node- und --dbname-Werte angeben.

F: Was geschieht, wenn der in der Option --node angegebene Knoten nicht verfügbar ist?

A: Der Befehl schlägt fehl, wenn der angegebene Knoten nicht verfügbar oder erreichbar ist. Stellen Sie sicher, dass der Knoten ordnungsgemäß konfiguriert und zugänglich ist, bevor Sie den Befehl ausführen.

F: Kann dieser Befehl in einer Data Guard-Umgebung verwendet werden?

A: Ja, Sie können den Befehl dbaascli database addInstance in einer Data Guard-Umgebung verwenden, um Instanzen hinzuzufügen. Es wird jedoch empfohlen, die erforderlichen Data Guard-Richtlinien für solche Konfigurationen zu befolgen.

F: Wird dieser Befehl zu Ausfallzeiten der Datenbank führen?

A: Das Hinzufügen einer Instanz zu einem neuen Knoten verursacht in der Regel keine Ausfallzeit für die vorhandenen Datenbankinstanzen. Es wird jedoch empfohlen, die Umgebung auf bestimmte Abhängigkeiten zu prüfen.

dbaascli database backup

Um Oracle Database mit einem Backupspeicherziel zu konfigurieren, Datenbankbackups zu erstellen, Backups abzufragen und Backups zu löschen, verwenden Sie den Befehl dbaascli database backup.

Voraussetzung

  • Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Syntax

dbaascli database backup --dbname <value>
        {
            --list
                {
                    [--backupType <value>]
                    | [--json <value>]
                }
            | --start [--level0] [--level1]
                {
                    [--archival --tag <value>]
                    | [--archivelog]
                }
            | --delete --backupTag <value>
            | --status --uuid <value> [--json <value>]
            | --getBackupReport
                {
                    --tag <value>
                    | --latest
                }
                --json <value>
            | --configure
                {
                    --configFile <value>
                    | --enableRTRT
                    | --disableRTRT
                    | --disableCatalog
                    | --deleteImmutableConfiguration
                }
            | --getConfig
                {
                    [--configFile <value>]
                    | [--showOldParams]
                }
            | --validate [--untilTime <value>]
            | --showHistory [--all]
            | --getSchedules
        }

Dabei gilt:

--dbname specifies Oracle Database name         
--list returns database backup information
            [--backupType | --json]
            [--backupType specifies backupType (REGULAR-L0 | REGULAR-L1 | ARCHIVELOG | LONGTERM). ]
            [--json specifies file Name for JSON output. ]        
--start begins database backup.
            [--level0 creates a Level-0 (full) backup. ]
            [--level1 creates a Level-1 (incremental) backup. ]
            [--archival | --archivelog]
            [--archival creates an archival full backup. ]
                --tag specifies backup tag. 
            [--archivelog ]       
--delete deletes Archival backup. 
            --backupTag specifies backup tag to delete.        
--status displays the details about a backup job process. 
            --uuid unique identifier of the backup operation. Input format: xxxxxxxx-xxxx-xxxx-xxxx-xxxxxxxxxxxx.
                [--json specifies file Name for JSON output. ]       
--getBackupReport returns BackupReport. 
            --tag | --latest
            --tag specifies backup tag. 
            --latest returns latest backup report (all types of database backup). 
            --json specifies file Name for JSON output.         
--configure configures database for backup. 
            --configFile | --enableRTRT | --disableRTRT | --disableCatalog | --deleteImmutableConfiguration
            --configFile specifies database backup configuration file. 
            --enableRTRT enables Real Time Redo Transport. 
            --disableRTRT disables Real Time Redo Transport. 
            --disableCatalog disables recovery catalog. 
            --deleteImmutableConfiguration         
--getConfig returns database backup configuration. 
            [--configFile | --showOldParams]
            [--configFile specifies database backup configuration file. ]
            [--showOldParams returns old parameter names of backup configuration. ]        
--validate validates that backups are complete and corruption-free. 
            [--untilTime validates from closest Level-0 (full) backup until time provided. Input format: DD-MON-YYYY HH24:MI:SS.]        
--showHistory displays history of backup operations.
            [--all displays all backup operations. ]        
--getSchedules returns all backup schedules for a given database.
Hinweis

enableRTRT und disableRTRT gelten nur für ZDLRA-Backupziele in Exadata Database Service on Cloud@Customer.

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli database backup?

A: Mit dem Befehl dbaascli database backup können Sie Oracle Database-Backupspeicherziele konfigurieren, Backups erstellen, Backups abfragen und vorhandene Backups löschen.

F: Welche Voraussetzungen sind für die Ausführung des Befehls dbaascli database backup erforderlich?

A: Der Befehl muss als Benutzer root ausgeführt werden, damit er über die erforderlichen Berechtigungen für die Backupverwaltung verfügt.

F: Wie starte ich mit diesem Befehl ein vollständiges Backup von Oracle Database?

A: Um ein vollständiges Backup (Level-0) zu starten, verwenden Sie die folgende Syntax:

dbaascli database backup --dbname <value> --start --level0

F: Wie führe ich ein inkrementelles Backup mit dem Befehl dbaascli database backup aus?

A: Um ein inkrementelles Backup der Ebene 1 auszuführen, verwenden Sie die folgende Syntax:

dbaascli database backup --dbname <value> --start --level1

F: Was ist der Unterschied zwischen Level-0- und Level-1-Backups?

A: Ein Level-0-Backup ist ein vollständiges Backup der Datenbank, während ein Level-1-Backup ein inkrementelles Backup ist, das nur Änderungen erfasst, die seit dem letzten Level-0- oder Level-1-Backup vorgenommen wurden.

F: Kann ich mit diesem Befehl ein Archivbackup erstellen?

A: Ja, Sie können ein Archivbackup mit der Option --archival zusammen mit dem Befehl --start erstellen:

dbaascli database backup --dbname <value> --start --archival --tag <backup_tag>

F: Wie lösche ich ein vorhandenes Archivbackup?

A: Um ein Archivbackup zu löschen, verwenden Sie die folgende Syntax:

dbaascli database backup --dbname <value> --delete --backupTag <tag_value>

F: Wie kann ich den Status eines bestimmten Backups mit dem Befehl überprüfen?

A: Sie können den Status eines Backups mit der Option --status und dem Parameter --uuid wie folgt prüfen:

dbaascli database backup --dbname <value> --status --uuid <backup_uuid>

F: Wie liste ich alle Backups für eine Datenbank auf?

A: Um alle verfügbaren Backups für eine bestimmte Datenbank aufzulisten, verwenden Sie die Option --list:

dbaascli database backup --dbname <value> --list

Fügen Sie für die JSON-Ausgabe die Option --json hinzu:

dbaascli database backup --dbname <value> --list --json <file_name>

F: Wie kann ich einen Backup-Bericht abrufen?

A: Sie können einen Backupbericht mit der Option --getBackupReport abrufen, entweder für ein bestimmtes Tag oder für das letzte Backup:

dbaascli database backup --dbname <value> --getBackupReport --tag <backup_tag> --json <file_name>

Oder um den neuesten Bericht abzurufen:

dbaascli database backup --dbname <value> --getBackupReport --latest --json <file_name>

F: Wie konfiguriere ich Datenbankbackupeinstellungen?

A: Mit der Option --configure können Sie die Backupkonfigurationsdatei angeben oder den Echtzeit-Redo-Transport (RTRT) aktivieren/deaktivieren:

dbaascli database backup --dbname <value> --configure --configFile <config_file>

So aktivieren Sie RTRT:

dbaascli database backup --dbname <value> --configure --enableRTRT

F: Wie überprüfe ich die aktuelle Backup-Konfiguration für meine Datenbank?

A: Um die aktuelle Datenbankbackupkonfiguration anzuzeigen, verwenden Sie die Option --getConfig:

dbaascli database backup --dbname <value> --getConfig

F: Was bewirkt die Option --validate im Befehl dbaascli database backup?

A: Mit der Option --validate wird geprüft, ob Backups vollständig und fehlerfrei sind. Sie können einen Zeitraum mit der Option --untilTime angeben:

dbaascli database backup --dbname <value> --validate --untilTime "DD-MON-YYYY HH24:MI:SS"

F: Wie zeige ich die Historie aller Backupvorgänge für eine Datenbank an?

A: Mit der Option --showHistory können Sie die Historie aller Backupvorgänge anzeigen:

dbaascli database backup --dbname <value> --showHistory

Für eine vollständige Historie, einschließlich aller Vorgänge:

dbaascli database backup --dbname <value> --showHistory --all

F: Was sind RTRT-Optionen (Echtzeit-Redo-Transport) und wann sollte ich sie verwenden?

A: Mit den RTRT-Optionen (--enableRTRT und --disableRTRT) wird der Echtzeit-Redo-Transport gesteuert. Dieser gilt nur für ZDLRA-(Zero Data Loss Recovery Appliance-)Backupziele in Exadata Cloud@Customer-Umgebungen. Aktivieren Sie RTRT, um den Versand von Redo-Logs in Echtzeit sicherzustellen.

Beispiel 7-9: Beispiele

  • Um den Aufbewahrungszeitraum für Archive Logs zu ändern, gehen Sie wie folgt vor:
    dbaascli database backup --getConfig --dbname <dbname>

    Dadurch wird eine Backupkonfigurationsdatei .cfg generiert.

    Aktualisieren Sie den Wert bkup_archlog_fra_retention in dieser Konfigurationsdatei.

    Führen Sie den Konfigurationsbefehl aus:

    dbaascli database backup --configure --dbname <dbname> --configfile <config file generated above>
  • So rufen Sie die Backupkonfiguration für eine Datenbank myTestDB ab:
    dbaascli database backup --dbName myTestDB --getConfig --configFile /tmp/configfile_1.txt
  • So legen Sie die Backupkonfiguration für eine Datenbank myTestDB fest, indem Sie die Konfigurationsdatei mit den Konfigurationsdetails ändern:
    dbaascli database backup --dbName myTestDB --configure --configFile /tmp/configfile_1_modified.txt
  • So erstellen Sie ein Backup der Datenbank myTestDB:
    dbaascli database backup --dbName myTestDB --start
  • So fragen Sie den Status der mit uuid 58fdcae0bd1c11eb92bc020017075151 übermittelten Backupanforderung ab:
    dbaascli database backup --dbName myTestDB --status --uuid 58fdcae0bd1c11eb92bc020017075151
  • So aktivieren Sie RTRT für die Datenbank myTestDB:
    dbaascli database backup --dbName myTestDB --configure —enableRTRT
dbaascli database bounce

Um eine angegebene Exadata Database Service on Cloud@Customer-Datenbank herunterzufahren und neu zu starten, verwenden Sie den Befehl dbaascli database bounce.

Voraussetzungen

Führen Sie den Befehl als Benutzer oracle aus.

Syntax

dbaascli database bounce
[--dbname][--rolling <value>]
Dabei gilt:
  • --dbname gibt den Namen der Datenbank an.
  • --rolling gibt durch true oder false an, ob die Datenbank im Rolling-Modus herunter- und wieder hochgefahren werden soll. Der Standardwert ist false.

Der Befehl fährt eine Datenbank im Immediate-Modus herunter. Die Datenbank wird dann neu gestartet und geöffnet. In Oracle Database 12c oder höher werden auch alle PDBs geöffnet.

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl "dbaascli database bounce"?

A: Mit dem Befehl dbaascli database bounce wird eine Oracle Database in Exadata Cloud Infrastructure heruntergefahren und neu gestartet. Es unterstützt das Rolling-Neustarten der Datenbank und stellt so eine minimale Unterbrechung sicher.

F: Welche Voraussetzungen sind für die Ausführung des Befehls dbaascli database bounce erforderlich?

A: Der Befehl muss als Benutzer oracle ausgeführt werden, der über die erforderlichen Berechtigungen zum Herunterfahren und Neustarten der Datenbank verfügt.

F: Was gibt die Option --dbname in diesem Befehl an?

A: Die Option --dbname gibt den Namen der Oracle Database an, die heruntergefahren und neu gestartet werden soll.

F: Wofür wird die Option --rolling im Befehl dbaascli database bounce verwendet?

A: Die Option --rolling gibt an, ob die Datenbank im Rolling-Modus hochgefahren (neu gestartet) werden soll. Wenn dieser Wert auf "true" gesetzt ist, werden die Datenbankinstanzen nacheinander neu gestartet, um eine minimale Ausfallzeit sicherzustellen. Der Standardwert ist false, mit dem alle Instanzen gleichzeitig neu gestartet werden.

F: Was bedeutet "Bouncing the database"?

A: Beim Bouncing der Datenbank wird sie heruntergefahren und dann neu gestartet. Dieser Vorgang kann zur Wartung, zum Anwenden von Änderungen oder zum Wiederherstellen bestimmter Problemtypen verwendet werden.

F: Führt der Befehl "dbaascli database bounce" ein ordnungsgemäßes Herunterfahren aus?

A: Ja, der Befehl fährt im "sofortigen" Modus herunter, der die Datenbank schließt und nicht festgeschriebene Transaktionen zurückrollt, ohne darauf zu warten, dass Benutzer die Verbindung trennen.

F: Wird dieser Befehl automatisch alle PDBs in einer Oracle 12c- oder höher-Datenbank öffnen?

A: Ja, wenn die Datenbank Oracle Database 12c oder höher ausführt, öffnet der Befehl nach dem Neustart der Datenbank automatisch alle integrierbaren Datenbanken (PDBs).

F: Kann der Befehl "dbaascli database bounce" in einer Umgebung mit mehreren Knoten oder RAC (Real Application Clusters) verwendet werden?

A: Ja, in einer RAC- oder Mehrknotenumgebung können Sie die Datenbankinstanzen mit der Option --rolling nacheinander neu starten, wodurch Ausfallzeiten minimiert werden.

F: Was passiert, wenn ich die Option --rolling nicht spezifiziere?

A: Wenn die Option --rolling nicht angegeben ist oder wenn sie auf "false" gesetzt ist, wird der Befehl heruntergefahren und alle Datenbankinstanzen gleichzeitig neu gestartet. Dies kann zu einer kurzen Ausfallzeit führen.

F: Gibt es einen Standardwert für die Option --rolling im Befehl dbaascli database bounce?

A: Ja, der Standardwert für die Option --rolling ist false, d.h. die Datenbank wird nicht im Rolling-Modus hochgefahren, sofern nichts anderes angegeben ist.

F: Wie kann ich eine Datenbank im Rolling-Modus neu starten?

A: Um die Datenbank im Rolling-Modus neu zu starten, verwenden Sie die folgende Syntax:

dbaascli database bounce --dbname <value> --rolling true

F: Ist es sicher, den Befehl dbaascli database bounce während aktiver Sessions auszuführen?

A: Während der Befehl ein sofortiges Herunterfahren verwendet, bei dem nicht festgeschriebene Transaktionen zurückgesetzt werden, wird immer empfohlen, sicherzustellen, dass keine kritischen oder aktiven Sessions vorhanden sind, bevor die Datenbank hochgefahren wird.

F: Kann dieser Befehl für bestimmte PDBs in einer mehrmandantenfähigen Datenbank verwendet werden?

A: Nein, der Befehl dbaascli database bounce wird für die gesamte Datenbank ausgeführt. In Oracle 12c oder höher wird die Containerdatenbank (CDB) hochgefahren und alle PDBs geöffnet. Das Bouncing einzelner PDBs ist jedoch nicht zulässig.

F: Was soll ich tun, wenn die Datenbank nach dem Bouncing nicht wieder online ist?

A: Wenn die Datenbank nicht neu gestartet werden kann, prüfen Sie die Logs auf Fehler beim Herunterfahren oder Hochfahren. Die Prüfung der Oracle Alert Logs kann einen Einblick in die Ursachen des Problems geben.

Beispiel 7-10: dbaascli database bounce

dbaascli database bounce --dbname dbname
dbaascli database changepassword

Um das Kennwort eines angegebenen Oracle-Datenbankbenutzers zu ändern, verwenden Sie den Befehl dbaascli database changePassword. Wenn Sie dazu aufgefordert werden, geben Sie den Benutzernamen, für den Sie das Kennwort ändern möchten, und dann das Kennwort ein.

Voraussetzungen

Führen Sie den Befehl als Benutzer root oder oracle aus.

Syntax

dbaascli database changePassword [--dbname <value>] [--user <value>]
{
  [--prepareStandbyBlob <value> [--blobLocation <value>]] | [--standbyBlobFromPrimary <value>]
}
[--resume [--sessionID <value>]]
Dabei gilt:
  • --dbname gibt den Namen der Oracle-Datenbank an, die Sie bearbeiten möchten.
  • --user gibt den Benutzernamen an, dessen Kennwort geändert werden muss.
  • --prepareStandbyBlob gibt true an, um eine BLOB-Datei mit den Artefakten zu generieren, die zum Ändern des Kennworts in einer Data Guard-Umgebung erforderlich sind. Gültige Werte: true|false
  • --blobLocation gibt den benutzerdefinierten Pfad an, in dem die BLOB-Datei generiert wird.
  • --standbyBlobFromPrimary gibt die Standby-BLOB-Datei an, die von der Primärdatenbank aus vorbereitet wird.
  • --resume gibt an, dass die vorherige Ausführung fortgesetzt werden soll.
    • --sessionID gibt an, dass eine bestimmte Session-ID fortgesetzt werden soll.

Häufig gestellte Fragen

F: Was bewirkt der Befehl dbaascli database changePassword?

A: Mit dem Befehl dbaascli database changePassword wird das Kennwort eines angegebenen Oracle Database-Benutzers geändert. Sie werden aufgefordert, den Benutzernamen und dann das neue Kennwort einzugeben.

F: Welche Voraussetzungen sind für die Verwendung des Befehls dbaascli database changePassword erforderlich?

A: Sie müssen den Befehl als Benutzer root oder oracle ausführen, um das Kennwort für einen Datenbankbenutzer zu ändern.

F: Wie gebe ich die Datenbank an, wenn ich diesen Befehl verwende?

A: Geben Sie mit der Option --dbname den Namen der Oracle Database an, die Sie bearbeiten möchten. Beispiel:

dbaascli database changePassword --dbname <db_name>

F: Wie gebe ich den Benutzer an, dessen Kennwort ich ändern möchte?

A: Geben Sie mit der Option --user den Benutzernamen an, dessen Kennwort geändert werden muss. Beispiel:

dbaascli database changePassword --user <username>

F: Wozu dient die Option --prepareStandbyBlob im Befehl dbaascli database changePassword?

A: Mit der Option --prepareStandbyBlob wird in Data Guard-Umgebungen eine BLOB-Datei generiert, die die Artefakte enthält, die für die Kennwortänderung in der Standbydatenbank erforderlich sind. Dadurch wird die Kennwortsynchronisierung in der Data Guard-Umgebung sichergestellt.

F: Was gibt die Option --blobLocation an?

A: Mit der Option --blobLocation können Sie einen benutzerdefinierten Pfad angeben, in dem die Standby-BLOB-Datei generiert werden soll. Wenn keine Angabe gemacht wird, wird die Datei im Standardspeicherort gespeichert.

F: Wie verwende ich den von der Primärdatenbank generierten Blob, um das Kennwort in der Standbydatenbank zu ändern?

A: Mit der Option --standbyBlobFromPrimary können Sie die Blob-Datei angeben, die von der Primärdatenbank vorbereitet wurde, um die Kennwortänderung auf die Standbydatenbank anzuwenden. Beispiel:

dbaascli database changePassword --standbyBlobFromPrimary <blob_file_path>

F: Wofür wird die Option --resume in diesem Befehl verwendet?

A: Mit der Option --resume wird ein zuvor unterbrochener Kennwortänderungsvorgang fortgesetzt. Sie können die Session-ID bei Bedarf mit der Option --sessionID angeben.

F: Kann ich eine bestimmte Session mit dem Befehl "dbaascli database changePassword" fortsetzen?

A: Ja, Sie können die Option --resume zusammen mit --sessionID verwenden, um eine bestimmte Kennwortänderungssession fortzusetzen, indem Sie die Session-ID angeben.

F: Gilt der Befehl "dbaascli database changePassword" in einer Data Guard-Umgebung?

A: Ja, das ist es. Mit der Option --prepareStandbyBlob können Sie sicherstellen, dass Kennwortänderungen in einem Data Guard-Setup an die Standbydatenbank propagiert werden.

F: Was geschieht, wenn ich bei Verwendung von --prepareStandbyBlob keine --blobLocation bereitstelle?

A: Wenn kein --blobLocation angegeben ist, wird die BLOB-Datei mit den Artefakten zur Kennwortänderung im Standardspeicherort gespeichert.

F: Wie überprüfe ich den Status einer wiederaufgenommenen Session mit dbaascli database changePassword?

A: Sie können die Session-ID mit der Option --sessionID angeben, um eine bestimmte Session fortzusetzen. Das System ruft bei der Änderung des Passworts an der Stelle ab, an der es aufgehört hat.

F: Kann dieser Befehl sowohl für reguläre Datenbanken als auch für Datenbanken in einer Data Guard-Umgebung verwendet werden?

A: Ja, der Befehl funktioniert sowohl für reguläre Oracle-Datenbanken als auch für Datenbanken in einer Data Guard-Umgebung. In Data Guard-Umgebungen können zusätzliche Optionen wie --prepareStandbyBlob verwendet werden, um Kennwortänderungen in Primär- und Standbydatenbanken zu verwalten.

Beispiel 7-11: dbaascli database changePassword

dbaascli database changepassword --dbname db19
dbaascli database convertToPDB

Um die angegebene Nicht-CDB-Datenbank in eine PDB zu konvertieren, verwenden Sie den Befehl dbaascli database convertToPDB.

Syntax

dbaascli database convertToPDB --dbname <value> [--cdbName <value>] [--executePrereqs]
        {
            [--copyDatafiles]
            | [--backupPrepared]
        }
        [--targetPDBName <value>] [--waitForCompletion <value>] [--resume [--sessionID <value>]]
Dabei gilt:
  • --dbname gibt den Namen der Oracle-Datenbank an.
  • --cdbName gibt den Namen der Ziel-CDB an, in der die PDB erstellt wird. Wenn die CDB nicht vorhanden ist, wird sie im selben Oracle Home wie die Quell-Nicht-CDB erstellt.
  • --executePrereqs gibt an, dass nur die Prüfungen vor der Konvertierung ausgeführt werden sollen.
  • --copyDatafiles gibt an, dass eine neue Kopie der Datendateien erstellt werden soll, statt die Dateien aus der Quelldatenbank zu verwenden.
  • --backupPrepared: Flag zur Bestätigung, dass ein ordnungsgemäßes Datenbankbackup für die Nicht-CDB vorhanden ist, bevor die Konvertierung in die PDB ausgeführt wird.
  • --targetPDBName gibt den Namen der PDB an, die im Rahmen des Vorgangs erstellt wird.
  • --waitForCompletion ist auf false gesetzt, wenn der Vorgang im Hintergrund ausgeführt werden soll. Gültige Werte: true|false
  • --resume gibt an, dass die vorherige Ausführung fortgesetzt werden soll.
    • --sessionID gibt an, dass eine bestimmte Session-ID fortgesetzt werden soll.

Häufig gestellte Fragen

F: Was bewirkt der Befehl dbaascli database convertToPDB?

A: Der Befehl dbaascli database convertToPDB konvertiert eine angegebene Nicht-CDB-Oracle Database in eine integrierbare Datenbank (PDB) innerhalb einer Containerdatenbank (CDB).

F: Wie gebe ich an, welche Datenbank konvertiert werden soll?

A: Geben Sie mit der Option --dbname den Namen der Nicht-CDB-Oracle Database an, die Sie konvertieren möchten. Beispiel:

dbaascli database convertToPDB --dbname <db_name>

F: Wie gebe ich die Ziel-CDB für die PDB-Konvertierung an?

A: Geben Sie mit der Option --cdbName den Namen der Zielcontainerdatenbank (CDB) an, in der die neue PDB erstellt wird. Wenn die CDB nicht vorhanden ist, wird eine neue in demselben Oracle Home wie die Quell-Nicht-CDB erstellt.

F: Was bewirkt die Option --executePrereqs?

A: Die Option --executePrereqs führt Pre-Conversion-Prüfungen aus, um sicherzustellen, dass die Datenbank für die Konvertierung bereit ist. In diesem Schritt werden keine Änderungen an der Datenbank vorgenommen.

F: Wie kopiere ich die Datendateien während der Konvertierung?

A: Mit der Option --copyDatafiles können Sie eine neue Kopie der Datendateien erstellen, anstatt die ursprünglichen Dateien aus der Quelldatenbank zu verwenden.

F: Wozu dient die Option --keepSourceDB?

A: Mit der Option --keepSourceDB können Sie die ursprüngliche Quell-Nicht-CDB beibehalten, nachdem der Konvertierungsvorgang abgeschlossen ist. Wenn Sie diese Option nicht verwenden, wird die Quelldatenbank nach der Konvertierung entfernt.

F: Wie bestätige ich, dass ein Backup vor der Konvertierung vorbereitet wurde?

A: Mit dem Flag --backupPrepared bestätigen Sie, dass Sie vor der Konvertierung ein ordnungsgemäßes Backup der Nicht-CDB-Datenbank erstellt haben. Dieser Schritt ist entscheidend, um Datenverlust zu vermeiden.

F: Wie gebe ich einen benutzerdefinierten Namen für die neue PDB an?

A: Geben Sie mit der Option --targetPDBName einen bestimmten Namen für die neue PDB an, die im Rahmen der Konvertierung erstellt wird. Beispiel:

dbaascli database convertToPDB --dbname <db_name> --targetPDBName <pdb_name>

F: Kann ich die Konvertierung im Hintergrund ausführen?

A: Ja, Sie können mit der Option --waitForCompletion angeben, ob der Vorgang im Hintergrund ausgeführt werden soll. Verwenden Sie false, um den Vorgang im Hintergrund auszuführen, und true, um auf den Abschluss des Vorgangs zu warten, bevor Sie fortfahren. Der Standardwert ist true.

F: Wie kann ich eine zuvor unterbrochene Konvertierung fortsetzen?

A: Mit der Option --resume können Sie einen zuvor unterbrochenen Konvertierungsprozess wiederaufnehmen. Optional können Sie die --sessionID angeben, um eine bestimmte Session fortzusetzen.

F: Was geschieht, wenn ich keinen CDB-Namen spezifiziere?

A: Wenn die Option --cdbName nicht angegeben ist, erstellt das System die neue PDB im selben Oracle Home wie die Nicht-CDB-Quelldatenbank.

F: Kann ich die Konvertierung nach einer Unterbrechung fortsetzen, ohne die Session-ID zu kennen?

A: Ja, wenn Sie die Option --resume verwenden, ohne eine Session-ID anzugeben, wird die letzte bekannte Session fortgesetzt. Wenn Sie eine bestimmte Session fortsetzen möchten, können Sie die --sessionID angeben.

F: Was bewirkt die Option --sessionID?

A: Die Option --sessionID wird in Verbindung mit --resume verwendet, um eine bestimmte wiederaufzunehmende Session anzugeben, falls mehrere unterbrochene Sessions vorhanden sind.

F: Ist ein Backup erforderlich, bevor eine Nicht-CDB in eine PDB konvertiert wird?

A: Obwohl das Flag --backupPrepared optional ist, wird dringend empfohlen, vor der Konvertierung in die PDB ein Backup der Nicht-CDB zu erstellen. Dadurch wird sichergestellt, dass Sie die Datenbank bei Problemen während der Konvertierung wiederherstellen können.

Beispiel 7-12: dbaascli database convertToPDB

So führen Sie die Vorabprüfungen vor der Konvertierung aus:
dbaascli database convertToPDB --dbname ndb19 --cdbname cdb19 --backupPrepared --executePrereqs
So führen Sie eine vollständige Konvertierung mit einer Kopie der Datendateien aus der Nicht-CDB aus:
dbaascli database convertToPDB --dbname tst19 --cdbname cdb19 --copyDatafiles
dbaascli database create

Um eine Oracle-Datenbank zu erstellen, verwenden Sie den Befehl dbaascli database create. Geben Sie bei entsprechender Aufforderung die Kennwörter für sys und tde ein.

Mit diesem Befehl können Sie eine Datenbank der Oracle-Database-Version 12.1.0.2 oder höher mit dem Releaseupdate JAN 2021 oder höher erstellen. Für Datenbanken mit niedrigeren Versionen wird die auf der OCI-Konsole-basierende API empfohlen.

Voraussetzung

Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Syntax

dbaascli database create --dbName {--oracleHome | --oracleHomeName}
[--dbUniqueName <value>]
[--dbSID <value>]
[--createAsCDB <value>]
[--pdbName <value>]
[--pdbAdminUserName <value>]
[--dbCharset <value>]
[--dbNCharset <value>]
[--dbLanguage <value>]
[--dbTerritory <value>]
[--sgaSizeInMB <value>]
[--pgaSizeInMB <value>]
[--datafileDestination <value>]
[--fraDestination <value>]
[--fraSizeInMB <value>]
[--nodeList <value>]
[--tdeConfigMethod <value>]
[--kmsKeyOCID <value>]
{
            [--resume [--sessionID <value>]]
            | [--revert [--sessionID <value>]]
        }
[--executePrereqs]
[--honorNodeNumberForInstance <value>]
[--lockPDBAdminAccount <value>]
[--dbcaTemplateFilePath <value>]
[--waitForCompletion]
Dabei gilt:
  • --dbname gibt den Namen der Datenbank an.
  • --oracleHome gibt das Verzeichnis des Oracle Homes an.
  • --oracleHomeName gibt den Namen des Oracle Homes an.
  • --dbUniqueName gibt einen eindeutigen Datenbanknamen an.
  • --dbSID gibt die SID der Datenbank an.
  • --createAsCDB gibt true oder false an, um eine Datenbank als CDB oder Nicht-CDB zu erstellen.
  • --pdbName gibt den Namen der PDB an.
  • --pdbAdminUserName: Geben Sie den PDB-Admin-Benutzernamen an.
  • --dbCharset gibt den Datenbankzeichensatz an.
  • --dbNCharset gibt den länderspezifischen Zeichensatz der Datenbank an.
  • --dbLanguage gibt die Datenbanksprache an.
  • --dbTerritory gibt das Datenbankgebiet an.
  • --sgaSizeInMB gibt den sga_target-Wert in Megabyte an.
  • --pgaSizeInMB gibt den pga_aggregate_target-Wert in Megabyte an.
  • --datafileDestination gibt den Namen der ASM-Datenträgergruppe an, die für Datenbankdatendateien verwendet werden soll.
  • --fraDestination gibt den ASM-Datenträgergruppennamen an, der für den Fast Recovery-Bereich der Datenbank verwendet werden soll.
  • --fraSizeInMB gibt den Wert für die Größe des Fast Recovery-Bereichs in Megabyte an.
  • --nodeList gibt eine kommagetrennte Liste von Knoten für die Datenbank an.
  • --tdeConfigMethod gibt die TDE-Konfigurationsmethode an. Gültige Werte: FILE, KMS
  • --kmsKeyOCID gibt die für TDE zu verwendende KMS-Schlüssel-OCID an. Gilt nur, wenn KMS für TDE ausgewählt ist.
  • --resume setzt die vorherige Ausführung fort.
  • --revert setzt die letzte Ausführung zurück.
  • --sessionID setzt eine bestimmte Session-ID fort oder setzt sie zurück.
  • --executePrereqs ist auf yes gesetzt, wenn nur die Voraussetzungen für diesen Vorgang geprüft werden sollen. Gültige Werte: yes oder no
  • --honorNodeNumberForInstance gibt durch true oder false an, ob an den Instanznamen Clusterknotennummern als Suffix angehängt werden sollen. Standardwert: true
  • --lockPDBAdminAccount gibt durch true oder false an, ob der PDB-Admin-Benutzeraccount gesperrt werden soll. Standardwert ist True
  • --dbcaTemplateFilePath gibt den absoluten Pfad des DBCA-Vorlagennamens an, um die Datenbank zu erstellen.
  • --waitForCompletion ist auf false gesetzt, wenn der Vorgang im Hintergrund ausgeführt werden soll. Gültige Werte: true oder false

Häufig gestellte Fragen

F: Was bewirkt der Befehl "dbaascli database create"?

A: Mit dem Befehl dbaascli database create wird eine neue Oracle Database-Instanz erstellt. Es unterstützt das Erstellen von Oracle Database-Version 12.1.0.2 oder höher mit dem Releaseupdate JAN 2021 oder höher.

F: Wie gebe ich den Namen der zu erstellenden Oracle Database an?

A: Geben Sie mit der Option --dbName den Namen der Oracle Database an. Beispiel:

dbaascli database create --dbName <db_name>

F: Wie kann ich eine Containerdatenbank (CDB) erstellen?

A: Verwenden Sie die Option --createAsCDB, und geben Sie "true" an, um die Datenbank als CDB zu erstellen. Beispiel:

dbaascli database create --dbName <db_name> --createAsCDB true

F: Wie gebe ich das Oracle Home für die Datenbank an?

A: Sie können entweder die Option --oracleHome verwenden, um das Verzeichnis des Oracle Homes anzugeben, oder die Option --oracleHomeName, um den Namen des Oracle Homes anzugeben.

F: Wie gebe ich einen eindeutigen Datenbanknamen oder eine eindeutige SID an?

A: Geben Sie mit der Option --dbUniqueName einen eindeutigen Namen für die Datenbank und mit der Option --dbSID die SID der Datenbank an.

F: Wie erstelle ich eine integrierbare Datenbank (PDB) zusammen mit einer CDB?

A: Mit der Option --pdbName können Sie den Namen der PDB und mit der Option --pdbAdminUserName den PDB-Admin-Benutzernamen festlegen. Beispiel:

dbaascli database create --dbName <db_name> --createAsCDB true --pdbName <pdb_name> --pdbAdminUserName <admin_user>

F: Wie kann ich den Datenbank- und den nationalen Zeichensatz angeben?

A: Geben Sie mit der Option --dbCharset den Datenbankzeichensatz und mit der Option --dbNCharset den länderspezifischen Zeichensatz an. Beispiel:

dbaascli database create --dbName <db_name> --dbCharset AL32UTF8 --dbNCharset AL16UTF16

F: Wie lege ich die Speichereinstellungen (SGA und PGA) für die Datenbank fest?

A: Geben Sie mit der Option --sgaSizeInMB die SGA-Größe und mit der Option --pgaSizeInMB die PGA-Größe in Megabyte an.

F: Wie gebe ich das Ziel für Datendateien und Fast Recovery Area (FRA) an?

A: Geben Sie mit der Option --datafileDestination die ASM-Plattengruppe für Datendateien und mit der Option --fraDestination die ASM-Plattengruppe für die FRA an. Sie können die FRA-Größe auch mit der Option --fraSizeInMB festlegen.

F: Kann ich Transparent Data Encryption (TDE) während der Datenbankerstellung konfigurieren?

A: Ja, Sie können TDE mit der Option --tdeConfigMethod konfigurieren. Gültige Werte sind FILE (für dateibasierte Verschlüsselung) oder KMS (für die Verwendung von Oracle Key Management Service). Wenn Sie KMS verwenden, geben Sie die KMS-Schlüssel-OCID mit der Option --kmsKeyOCID an.

F: Wie erstelle ich die Datenbank auf einer bestimmten Knotenliste?

A: Verwenden Sie die Option --nodeList, um eine durch Komma getrennte Liste der Knoten anzugeben, auf denen die Datenbank erstellt werden soll.

F: Wie kann ich einen vorherigen Datenbankerstellungsversuch fortsetzen oder zurücksetzen?

A: Verwenden Sie die Option --resume, um die vorherige Ausführung fortzusetzen, oder die Option --revert, um die vorherige Ausführung zurückzusetzen. Sie können auch eine --sessionID angeben, um eine bestimmte Session fortzusetzen oder rückgängig zu machen.

F: Was bewirkt die Option --executePrereqs?

A: Die Option --executePrereqs führt nur die Voraussetzungen für den Datenbankerstellungsvorgang aus, ohne die Datenbank tatsächlich zu erstellen. Verwenden Sie yes oder no, um diese Option zu aktivieren oder zu deaktivieren.

F: Kann ich eine benutzerdefinierte DBCA-Vorlage für die Datenbankerstellung angeben?

A: Ja, geben Sie mit der Option --dbcaTemplateFilePath den absoluten Pfad der DBCA-Vorlagendatei an, die zum Erstellen der Datenbank verwendet werden soll.

F: Kann ich den Datenbankerstellungsvorgang im Hintergrund ausführen?

A: Ja, Sie können mit der Option --waitForCompletion angeben, ob der Befehl auf den Abschluss der Datenbankerstellung warten soll (true) oder den Vorgang im Hintergrund ausführen soll (false).

F: Was geschieht, wenn die Option --dbUniqueName nicht angegeben wird?

A: Wenn Sie keinen eindeutigen Namen für die Datenbank mit --dbUniqueName angeben, generiert das System automatisch einen Namen basierend auf dem angegebenen --dbName.

F: Kann ich den PDB-Admin-Account während der Erstellung einer CDB sperren?

A: Ja, Sie können die Option --lockPDBAdminAccount verwenden und auf "true" setzen, um den PDB-Admin-Account nach der Datenbankerstellung zu sperren. Standardmäßig ist dieser Wert auf true festgelegt.

Beispiel 7-13: dbaascli database create

dbaascli database create --dbName db19 --oracleHomeName myhome19 --dbSid db19sid --nodeList node1,node2 --createAsCDB true
dbaascli database createTemplate

Mit diesem Befehl können Sie Datenbankvorlagen (DBCA-Vorlagen) erstellen, mit denen anschließend Datenbanken erstellt werden können.

Führen Sie den Befehl als Benutzer root oder oracle aus.

Syntax

Erstellen Sie eine neue DBCA-Vorlage aus der angegebenen Datenbank.

dbaascli database createTemplate --dbname <value>
 {
   --templateLocation <value> | --uploadToObjectStorage --objectStorageLoginUser <value> --objectStorageBucketName <value> [--objectStorageUrl <value>]
 }
 [--templateName <value>] [--rmanParallelism <value>]
Dabei gilt:
  • --dbname gibt den Namen der Datenbank an.
  • --templateLocation gibt den Vorlagennamen an
  • --uploadToObjectStorage: Gibt an, dass die Vorlage in Object Storage hochgeladen werden soll
    • --objectStorageLoginUser: Gibt den Benutzer für die Object Storage-Anmeldung an
    • --objectStorageBucketName: Gibt den Namen des Object Storage-Buckets an
    • --objectStorageUrl: Gibt die Object Storage-URL an
  • --templateName: Gibt den Namen der Vorlage an
  • --rmanParallelism gibt den Parallelitätswert an

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli database createTemplate?

A: Mit dem Befehl dbaascli database createTemplate werden Datenbankvorlagen (DBCA-Vorlagen) aus einer angegebenen Datenbank erstellt, mit der später neue Datenbanken erstellt werden können.

F: Wie gebe ich den Namen der Datenbank an, für die ich eine Vorlage erstellen möchte?

A: Geben Sie mit der Option --dbname den Namen der Oracle Database an, aus der die Vorlage erstellt wird. Beispiel:

dbaascli database createTemplate --dbname <db_name>

F: Wie gebe ich an, wo die Vorlage gespeichert werden soll?

A: Geben Sie mit der Option --templateLocation den Speicherort für die DBCA-Vorlage an. Beispiel:

dbaascli database createTemplate --dbname <db_name> --templateLocation /path/to/template

F: Kann ich die Vorlage direkt in Object Storage hochladen?

A: Ja, Sie können die DBCA-Vorlage mit der Option --uploadToObjectStorage in Object Storage hochladen. Sie müssen den Object Storage-Anmeldebenutzer und den Bucket-Namen mit den Optionen --objectStorageLoginUser bzw. --objectStorageBucketName angeben.

F: Wie gebe ich die Object Storage-Anmeldedaten beim Hochladen der Vorlage an?

A: Verwenden Sie die folgenden Optionen, um Object Storage-Details anzugeben:

--objectStorageLoginUser: Gibt den Benutzer für die Objektspeicheranmeldung an.

--objectStorageBucketName: Gibt den Namen des Object Storage-Buckets an.

--objectStorageUrl: (Optional) Gibt die URL des Object Storage an, wenn sie sich von der Standard-URL unterscheidet.

Beispiel:

dbaascli database createTemplate --dbname <db_name> --uploadToObjectStorage --objectStorageLoginUser <user> --objectStorageBucketName <bucket_name>

F: Wie gebe ich einen benutzerdefinierten Namen für die DBCA-Vorlage an?

A: Verwenden Sie die Option --templateName, um einen benutzerdefinierten Namen für die DBCA-Vorlage anzugeben. Beispiel:

dbaascli database createTemplate --dbname <db_name> --templateName <template_name>

F: Wofür wird die Option --rmanParallelism verwendet?

A: Die Option --rmanParallelism gibt die Parallelisierungsebene für RMAN-Vorgänge während des Vorlagenerstellungsprozesses an. Beispiel:

dbaascli database createTemplate --dbname <db_name> --rmanParallelism 4

F: Was geschieht, wenn die Optionen --templateLocation oder --uploadToObjectStorage nicht angegeben werden?

A: Wenn Sie keinen Vorlagenspeicherort mit --templateLocation angeben oder mit --uploadToObjectStorage in Object Storage hochladen möchten, weiß der Befehl nicht, wo die erstellte Vorlage gespeichert werden soll, und der Vorgang kann nicht abgeschlossen werden.

F: Kann ich sowohl --templateLocation als auch --uploadToObjectStorage gleichzeitig verwenden?

A: Nein, Sie sollten entweder --templateLocation auswählen, um die Vorlage lokal zu speichern, oder --uploadToObjectStorage, um sie in Object Storage hochzuladen, aber nicht beides.

F: Ist die Option --objectStorageUrl beim Hochladen der Vorlage in Object Storage erforderlich?

A: Nein, die Option --objectStorageUrl ist optional. Wenn keine Angabe gemacht wird, wird die Standard-Object Storage-URL verwendet. Sie müssen dies nur angeben, wenn Sie eine benutzerdefinierte Object Storage-URL verwenden.

F: Welche Benutzerberechtigungen sind zum Ausführen des Befehls dbaascli database createTemplate erforderlich?

A: Der Befehl muss entweder als Benutzer root oder oracle ausgeführt werden.

F: Kann ich einen zuvor nicht erfolgreichen Vorlagenerstellungsprozess fortsetzen?

A: Nein, der Befehl dbaascli database createTemplate unterstützt die Wiederaufnahme eines nicht erfolgreichen Prozesses nicht. Sie müssen den Befehl von Anfang an neu starten.

dbaascli database delete

Um eine Oracle-Datenbank zu löschen, verwenden Sie den Befehl dbaascli database delete.

Voraussetzung

Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Syntax

dbaascli database delete --dbname <value>
[--deleteArchiveLogs <value>]
[--deleteBackups <value>]
[--precheckOnly <value>]
[--waitForCompletion <value>]
[--force]
[--dbSID <value>]
[--resume [--sessionID <value>]]
Dabei gilt:
  • --dbname gibt den Namen der Datenbank an.
  • --deleteArchiveLogs gibt durch true oder false an, ob die Datenbank-Archive-Logs gelöscht werden oder nicht.
  • --deleteBackups gibt durch true oder false an, ob die Datenbankbackups gelöscht werden oder nicht.
  • --precheckOnly gibt durch yes an, dass nur die Vorabprüfungen für diesen Vorgang ausgeführt werden. Gültige Werte: yes oder no.
  • --waitForCompletion ist auf false gesetzt, wenn der Vorgang im Hintergrund ausgeführt werden soll. Gültige Werte: true oder false.
  • –-force: Flag, mit dem das Löschen der Datenbank erzwungen wird.
  • --dbSID: Geben Sie die Datenbank-SID an.
  • --resume setzt die vorherige Ausführung fort.
  • --sessionID setzt eine bestimmte Session-ID fort.

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl "dbaascli database delete"?

A: Mit dem Befehl dbaascli database delete wird eine Oracle Database auf Exadata Cloud Infrastructure gelöscht.

F: Wie gebe ich die zu löschende Datenbank an?

A: Geben Sie mit der Option --dbname den Namen der Oracle Database an, die Sie löschen möchten. Beispiel:

dbaascli database delete --dbname <db_name>

F: Wie lösche ich die Archive-Logs beim Löschen einer Datenbank?

A: Sie können die Archive-Logs löschen, indem Sie die Option --deleteArchiveLogs auf true setzen. Beispiel:

dbaascli database delete --dbname <db_name> --deleteArchiveLogs true

F: Kann ich beim Löschen der Datenbank auch Backups löschen?

A: Ja. Verwenden Sie die Option --deleteBackups, und setzen Sie sie auf "true", um alle verknüpften Backups zu löschen. Beispiel:

dbaascli database delete --dbname <db_name> --deleteBackups true

F: Wie kann ich nur die Vorabprüfungen für den Löschvorgang ausführen, ohne die Datenbank tatsächlich zu löschen?

A: Sie können die Option --precheckOnly verwenden und auf "Ja" setzen, um die Vorabprüfungen auszuführen, ohne die Datenbank zu löschen. Beispiel:

dbaascli database delete --dbname <db_name> --precheckOnly yes

F: Wie erzwinge ich das Löschen einer Datenbank?

A: Um das Löschen einer Datenbank zu erzwingen, verwenden Sie das Flag --force. Dadurch werden Prüfungen umgangen und der Löschprozess erzwungen. Beispiel:

dbaascli database delete --dbname <db_name> --force

F: Wie führe ich den Löschvorgang im Hintergrund aus?

A: Verwenden Sie die Option --waitForCompletion, und setzen Sie sie auf false, um den Vorgang im Hintergrund auszuführen. Beispiel:

dbaascli database delete --dbname <db_name> --waitForCompletion false

F: Kann ich die SID der zu löschenden Datenbank angeben?

A: Ja, Sie können die SID der Datenbank mit der Option --dbSID angeben. Beispiel:

dbaascli database delete --dbname <db_name> --dbSID <sid>

F: Wie kann ich einen zuvor unterbrochenen Löschvorgang fortsetzen?

A: Um eine vorherige Löschausführung fortzusetzen, verwenden Sie die Option --resume. Sie können bei Bedarf auch eine Session-ID mit der Option --sessionID angeben. Beispiel:

dbaascli database delete --dbname <db_name> --resume --sessionID <session_id>

F: Welche Benutzerberechtigungen sind erforderlich, um den Befehl "dbaascli database delete" auszuführen?

A: Der Befehl muss als Benutzer root ausgeführt werden.

F: Was bewirkt die Option --precheckOnly im Befehl "dbaascli database delete"?

A: Mit der Option --precheckOnly können Sie nur die Vorabprüfungen für den Löschvorgang ausführen, ohne die Datenbank tatsächlich zu löschen. Es stellt sicher, dass alle Prüfungen erfolgreich sind, bevor Sie mit dem tatsächlichen Löschen fortfahren.

F: Kann ich eine Datenbank löschen, ohne auf den Abschluss des Vorgangs zu warten?

A: Ja. Wenn Sie die Option --waitForCompletion auf "false" setzen, wird der Löschvorgang im Hintergrund ausgeführt, und Sie müssen nicht warten, bis er abgeschlossen ist.

Beispiel 7-14: dbaascli database delete

dbaascli database delete --dbname db19
dbaascli database deleteInstance

Um die Datenbankinstanz auf dem angegebenen Knoten zu löschen, verwenden Sie den Befehl dbaascli database deleteInstance.

Voraussetzung

  • Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Syntax

dbaascli database deleteInstance --dbname <value> --node <value> [--continueOnUnreachableNode]
Dabei gilt:
  • --dbname gibt den Namen der Oracle-Datenbank an.
  • --node gibt den Knotennamen für die Datenbankinstanz an.
  • --continueOnUnreachableNode gibt an, dass der Vorgang auch ausgeführt werden soll, wenn der Knoten nicht erreichbar ist.

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli database deleteInstance?

A: Mit dem Befehl dbaascli database deleteInstance wird eine bestimmte Oracle Database-Instanz auf einem angegebenen Knoten in einer Exadata Cloud Infrastructure-Umgebung gelöscht.

F: Wie gebe ich an, welche Oracle Database-Instanz gelöscht werden soll?

A: Sie können die zu löschende Oracle Database-Instanz angeben, indem Sie mit der Option --dbname den Datenbanknamen und mit der Option --node den Knotennamen angeben. Beispiel:

dbaascli database deleteInstance --dbname <db_name> --node <node_name>

F: Kann ich die Instanz löschen, auch wenn der Knoten nicht erreichbar ist?

A: Ja, Sie können die Option --continueOnUnreachableNode verwenden, um mit dem Löschen fortzufahren, auch wenn der angegebene Knoten nicht erreichbar ist. Beispiel:

dbaascli database deleteInstance --dbname <db_name> --node <node_name> --continueOnUnreachableNode

F: Was geschieht, wenn der angegebene Knoten während des Löschvorgangs der Instanz nicht erreichbar ist?

A: Wenn der Knoten nicht erreichbar ist und die Option --continueOnUnreachableNode nicht verwendet wird, verläuft der Vorgang nicht erfolgreich. Wenn die Option verwendet wird, wird der Vorgang fortgesetzt, auch wenn auf den Knoten nicht zugegriffen werden kann.

F: Wie lösche ich eine Datenbankinstanz von einem bestimmten Knoten?

A: Mit dem folgenden Befehl können Sie eine Datenbankinstanz aus einem bestimmten Knoten löschen:

dbaascli database deleteInstance --dbname <db_name> --node <node_name>

F: Welche Benutzerberechtigungen sind zum Ausführen des Befehls dbaascli database deleteInstance erforderlich?

A: Der Befehl muss als Benutzer root ausgeführt werden.

F: Kann ich eine Instanz löschen, ohne den Knoten anzugeben?

A: Nein, die Option --node ist erforderlich, um anzugeben, aus welchem Knoten die Datenbankinstanz gelöscht werden soll.

F: Was bewirkt die Option --continueOnUnreachableNode?

A: Mit der Option --continueOnUnreachableNode kann der Vorgang auch dann fortgesetzt werden, wenn der angegebene Knoten nicht erreicht werden kann. Dadurch wird sichergestellt, dass das Löschen der Instanz in Szenarios fortgesetzt wird, in denen der Knoten möglicherweise heruntergefahren ist.

F: Ist es möglich, mit diesem Befehl mehrere Datenbankinstanzen gleichzeitig zu löschen?

A: Nein, mit dem Befehl dbaascli database deleteInstance wird jeweils eine einzelne Datenbankinstanz auf einem bestimmten Knoten gelöscht. Sie müssen den Befehl für jede Instanz, die Sie löschen möchten, separat ausführen.

Beispiel 7-15: database deleteinstance

database deleteinstance --node test-node
dbaascli database duplicate

Um eine Datenbank aus einer aktiven Datenbank zu erstellen, verwenden Sie den Befehl dbaascli database duplicate.

Voraussetzung

  • Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Syntax

dbaascli database duplicate --dbName <value> --sourceDBConnectionString <value>
        {
            --oracleHome <value>
            | --oracleHomeName <value>
        }
[--dbSID <value>] 
[--dbUniqueName <value>] 
[--sgaSizeInMB <value>] 
[--pgaSizeInMB <value>] 
[--datafileDestination <value>] 
[--fraDestination <value>] 
[--fraSizeInMB <value>] 
[--sourceDBWalletLocation <value>] 
[--nodeList <value>]
        {
            [--resume [--sessionID <value>]]
            | [--revert [--sessionID <value>]]
        }
[--rmanParallelism <value>]
[--rmanSectionSizeInGB <value>]
[--tdeConfigMethod <value>]
[--kmsKeyOCID <value>]
[--sourceDBTdeConfigMethod <value>]
[--sourceDBKmsKeyOCID <value>]
[--executePrereqs <value>] 
[--waitForCompletion <value>]
[--skipPDBs <value>]
Dabei gilt:
  • --dbName gibt den Namen der Oracle-Datenbank an.
  • --sourceDBConnectionString gibt die Verbindungszeichenfolge der Quelldatenbank im Format <scan_name>:<scan_port>/<database_service_name> an.
  • --oracleHome gibt das Oracle Home-Verzeichnis an.
  • --oracleHomeName gibt den Namen des Oracle Homes an.
  • --dbSID gibt die Datenbank-SID an.
  • --dbUniqueName gibt einen eindeutigen Datenbanknamen an.
  • --sgaSizeInMB gibt den sga_target-Wert in Megabyte an.
  • --pgaSizeInMB gibt den pga_aggregate_target-Wert in Megabyte an.
  • --datafileDestination gibt den Namen der ASM-Datenträgergruppe an, die für Datenbankdatendateien verwendet werden soll.
  • --fraDestination gibt den ASM-Datenträgergruppennamen an, der für den Fast Recovery-Bereich der Datenbank verwendet werden soll.
  • --fraSizeInMB gibt die Größe des Fast Recovery-Bereichs in Megabyte an.
  • --sourceDBWalletLocation gibt den Speicherort der TDE-Wallet-Datei der Quelldatenbank an. Diese Angabe ist erforderlich, um die Datenbank aus der aktiven Datenbank zu duplizieren.
  • --nodeList gibt eine kommagetrennte Liste von Knoten für die Datenbank an.
  • --resume gibt an, dass die vorherige Ausführung fortgesetzt werden soll.
    • --sessionID gibt an, dass eine bestimmte Session-ID fortgesetzt werden soll.
  • --revert gibt an, dass ein Rollback der vorherigen Ausführung durchgeführt werden soll.
    • --sessionID gibt an, dass ein Rollback einer bestimmten Session-ID durchgeführt werden soll.
  • --rmanParallelism gibt den Parallelitätswert an.
  • --rmanSectionSizeInGB gibt die RMAN-Abschnittsgröße in GB an.
  • --tdeConfigMethod gibt die TDE-Konfigurationsmethode an. Zulässige Werte sind FILE und KMS.
  • --kmsKeyOCID gibt die für TDE zu verwendende KMS-Schlüssel-OCID an. Gilt nur, wenn KMS für TDE ausgewählt ist.
  • --sourceDBTdeConfigMethod gibt die TDE-Konfigurationsmethode der Quelldatenbank an. Zulässige Werte sind FILE und KMS.
  • --sourceDBKmsKeyOCID gibt die für TDE zu verwendende KMS-Schlüssel-OCID der Quelldatenbank an. Gilt nur, wenn KMS für TDE ausgewählt ist.
  • --executePrereqs ist auf yes gesetzt, wenn nur die Voraussetzungen für diesen Vorgang geprüft werden sollen. Gültige Werte: yes|no
  • --waitForCompletion gibt false an, um den Vorgang im Hintergrund auszuführen. Gültige Werte: true|false
  • --skipPDBs gibt eine durch Komma getrennte Liste der PDB-Namen der Quelldatenbank an, die bei der Datenbankduplizierung ausgeschlossen werden muss. Beispiel: pdb1,pdb2...

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl "dbaascli database Duplicate"?

A: Mit dem Befehl dbaascli database duplicate wird eine neue Oracle Database erstellt, indem eine vorhandene aktive Datenbank dupliziert wird.

F: Welche Voraussetzungen sind für die Verwendung des Befehls dbaascli database Duplicate erforderlich?

A: Sie müssen den Befehl als Benutzer root ausführen.

F: Wie gebe ich die Quelldatenbank für die Duplizierung an?

A: Geben Sie mit der Option --sourceDBConnectionString die Verbindungszeichenfolge der Quelldatenbank im Format <scan_name>:<scan_port>/<database_service_name> an. Beispiel:

--sourceDBConnectionString <scan_name>:<scan_port>/<database_service_name>

F: Wie gebe ich den Speicherort des Oracle Home für die neue Datenbank an?

A: Sie können das Oracle Home-Verzeichnis mit der Option --oracleHome oder den Oracle Home-Namen mit der Option --oracleHomeName angeben. Beispiel:

--oracleHome <value>

oder

--oracleHomeName <value>

F: Wozu dient die Option --sourceDBWalletLocation?

A: Die Option --sourceDBWalletLocation gibt den Speicherort der TDE-Wallet-Datei der Quelldatenbank an, die zum Duplizieren der Datenbank aus einer aktiven Quelldatenbank erforderlich ist.

F: Kann ich das Duplizieren bestimmter PDBs aus der Quelldatenbank überspringen?

A: Ja, mit der Option --skipPDBs können Sie eine kommagetrennte Liste von PDB-Namen angeben, die aus dem doppelten Vorgang ausgeschlossen werden sollen. Beispiel:

--skipPDBs pdb1,pdb2

F: Wie konfiguriere ich TDE für die neue Datenbank?

A: Geben Sie mit der Option --tdeConfigMethod die TDE-Konfigurationsmethode an (FILE oder KMS). Wenn Sie KMS wählen, können Sie die Schlüssel-OCID KMS mit der Option --kmsKeyOCID angeben. Beispiel:

--tdeConfigMethod FILE

oder

--tdeConfigMethod KMS --kmsKeyOCID <value>

F: Was bewirkt die Option --executePrereqs?

A: Die Option --executePrereqs gibt an, ob nur die Voraussetzungsprüfungen für den Vorgang ausgeführt werden sollen. Gültige Werte sind yes, um nur Voraussetzungsprüfungen auszuführen, oder no, um mit dem vollständigen Vorgang fortzufahren.

F: Wie kann ich einen zuvor unterbrochenen Duplikatvorgang fortsetzen?

A: Verwenden Sie die Option --resume zusammen mit der Option --sessionID, um einen zuvor unterbrochenen Duplikatvorgang fortzusetzen. Beispiel:

--resume --sessionID <value>

F: Was bewirkt die Option --waitForCompletion?

A: Die Option --waitForCompletion gibt an, ob auf den Abschluss des Vorgangs gewartet werden soll. Wenn Sie diese Option auf true setzen, wird auf den Abschluss gewartet, während false den Vorgang im Hintergrund ausführt. Beispiel:

--waitForCompletion true

F: Wozu dient die Option --rmanParallelism?

A: Die Option --rmanParallelism gibt den Parallelisierungswert für RMAN (Recovery Manager) während des Duplizierungsprozesses an. Dies kann die Geschwindigkeit des Duplizierungsvorgangs durch Verwendung mehrerer paralleler Prozesse verbessern.

F: Wie gebe ich die Größe der SGA und PGA für die neue Datenbank an?

A: Verwenden Sie die Optionen --sgaSizeInMB und --pgaSizeInMB, um die Größen der SGA (System Global Area) und der PGA (Program Global Area) in Megabyte anzugeben. Beispiel:

--sgaSizeInMB <value>

--pgaSizeInMB <value>

F: Was macht die Option --revert?

A: Mit der Option --revert wird ein Rollback eines vorherigen doppelten Vorgangs durchgeführt. Sie müssen --sessionID angeben, um anzugeben, welche Session zurückgesetzt werden soll.

Beispiel 7-16: dbaascli database duplicate

dbaascli database duplicate --sourceDBConnectionString test-user-scan.dbaastoolslrgsu.dbaastoolslrgvc.oraclevcn.com:1521/mynew.dbaastoolslrgsu.dbaastoolslrgvc.oraclevcn.com --oracleHome /u02/app/oracle/product/19.0.0.0/dbhome_2 --dbName newdup --sourceDBWalletLocation /var/opt/oracle/dbaas_acfs/tmp/prim_wallet
dbaascli database getDetails

Dieser Befehl zeigt detaillierte Informationen zu einer bestimmten Datenbank an, beispielsweise Name der Datenbank, Knoteninformationen, Informationen zu integrierbaren Datenbanken usw.

Voraussetzungen

Führen Sie den Befehl als Benutzer root oder oracle aus.

Syntax

dbaascli database getDetails --dbname <value>
Wobei :
  • --dbname: Name der Oracle-Datenbank.

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli database getDetails?

A: Der Befehl dbaascli database getDetails zeigt detaillierte Informationen zu einer angegebenen Oracle-Datenbank an, einschließlich Datenbankname, Knoteninformationen und Details zur integrierbaren Datenbank (PDB).

F: Wer kann den Befehl dbaascli database getDetails ausführen?

A: Der Befehl kann vom Benutzer root oder oracle ausgeführt werden.

F: Was gibt die Option --dbname im Befehl dbaascli database getDetails an?

A: Die Option --dbname gibt den Namen der Oracle-Datenbank an, für die detaillierte Informationen abgerufen werden.

F: Welche Informationen enthält der Befehl "dbaascli database getDetails"?

A: Der Befehl enthält Details wie den Datenbanknamen, Knoteninformationen und Informationen zu integrierbaren Datenbanken (PDBs), die mit der Containerdatenbank verknüpft sind.

dbaascli database getPDBs

Um die Liste aller integrierbaren Datenbanken in einer Containerdatenbank anzuzeigen, verwenden Sie den Befehl dbaascli database getPDBs.

Führen Sie den Befehl als Benutzer root oder oracle aus.

Syntax

dbaascli database getPDBs --dbname <value>
Dabei gilt:
  • --dbname gibt den Namen der Containerdatenbank an.

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli database getPDBs?

A: Mit dem Befehl dbaascli database getPDBs werden alle integrierbaren Datenbanken (PDBs) innerhalb einer angegebenen Containerdatenbank (CDB) aufgelistet.

F: Wie gebe ich die Containerdatenbank für den Befehl getPDBs an?

A: Mit der Option --dbname geben Sie den Namen der Containerdatenbank an. Beispiel:

--dbname <value>

F: Muss ich den Befehl dbaascli database getPDBs als bestimmten Benutzer ausführen?

A: Ja, Sie müssen den Befehl entweder als Benutzer root oder oracle ausführen.

F: Kann ich PDBs in einer Nicht-CDB-Datenbank mit dem Befehl getPDBs anzeigen?

A: Nein, der Befehl getPDBs gilt nur für Containerdatenbanken (CDBs). Sie können diesen Befehl nicht für Nicht-CDB-Datenbanken verwenden.

F: Wie lautet das Format der Ausgabe des Befehls getPDBs der dbaascli-Datenbank?

A: Der Befehl gibt eine Liste aller PDBs innerhalb der angegebenen Containerdatenbank zurück. Die Ausgabe enthält in der Regel PDB-Namen, Status und andere relevante Details zu jeder integrierbaren Datenbank.

F: Kann dieser Befehl für mehrere Datenbanken gleichzeitig verwendet werden?

A: Nein, der Befehl dbaascli database getPDBs funktioniert gleichzeitig mit einer einzelnen Containerdatenbank, die mit der Option --dbname angegeben wird.

F: Muss die Datenbank heruntergefahren werden, um den Befehl getPDBs zu verwenden?

A: Nein, für den Befehl getPDBs muss die Datenbank nicht heruntergefahren werden. Sie kann ausgeführt werden, während die Containerdatenbank betriebsbereit ist.

Beispiel 7-17: dbaascli database getPDBs --dbname

dbaascli database getPDBs --dbname apr_db1
dbaascli database modifyParameters

Um Initialisierungsparameter für eine Oracle-Datenbank zu ändern oder zurückzusetzen, verwenden Sie den Befehl dbaascli database modifyParameters.

Voraussetzung

Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Syntax

dbaascli database modifyParameters --dbname <value> 
{
--setParameters <values>[--instance <value>] [--backupPrepared] [--allowBounce]|
--resetParameters <values> [--instance <value>] [--backupPrepared] [--allowBounce]
}
--responseFile
[--backupPrepared]
[--instance]
[--allowBounce]
[--waitForCompletion]
Dabei gilt:
  • --dbname gibt den Namen der Datenbank an.
  • --setParameters gibt eine kommagetrennte Liste von Parametern an, die neue Werte erhalten sollen. Beispiel: parameter1=valueA,parameter2=valueB usw. Verwenden Sie für leere Werte parameter1=valueA,parameter2=" usw.
  • --resetParameters gibt eine kommagetrennte Liste von Parametern an, die auf ihre jeweiligen Standardwerte zurückgesetzt werden sollen. Beispiel: parameter1,parameter2 usw.
  • --instance gibt den Namen der Instanz an, auf der die Parameter verarbeitet werden. Wenn keine Angabe gemacht wird, wird der Vorgang auf Datenbankebene ausgeführt.
  • --backupPrepared bestätigt, dass ein ordnungsgemäßes Datenbankbackup vorhanden ist, bevor kritische oder sensible Parameter geändert werden.
  • --allowBounce erteilt die Berechtigung zum Herunter- und Hochfahren der Datenbank, damit die Änderungen an den anwendbaren statischen Parametern wiedergegeben werden.
  • --waitForCompletion: Geben Sie "false" an, um den Vorgang im Hintergrund auszuführen. Gültige Werte : true|false.]

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli database modifyParameters?

A: Mit dem Befehl dbaascli database modifyParameters können Sie Oracle Database-Initialisierungsparameter ändern oder zurücksetzen.

F: Wie gebe ich die Datenbank an, für die ich Parameter ändern möchte?

A: Sie müssen mit der Option --dbname den Namen der Datenbank angeben, für die Sie Parameter ändern oder zurücksetzen möchten.

F: Wie kann ich Datenbankparameter mit dem Befehl modifyParameters ändern?

A: Verwenden Sie die Option --setParameters gefolgt von einer durch Komma getrennten Liste von Parametern und ihren neuen Werten. Beispiel:

--setParameters parameter1=valueA,parameter2=valueB

F: Wie setze ich Parameter mit diesem Befehl auf ihre Standardwerte zurück?

A: Verwenden Sie die Option --resetParameters gefolgt von einer durch Komma getrennten Liste von Parametern, um auf ihre Standardwerte zurückzusetzen. Beispiel:

--resetParameters parameter1,parameter2

F: Kann ich Parameter mit einer Antwortdatei ändern?

A: Ja, Sie können den absoluten Speicherort einer Antwort-JSON-Datei mit der Option --responseFile angeben. Die Datei muss die Parameter enthalten, die Sie ändern möchten.

F: Muss ein Backup erstellt werden, bevor Parameter geändert werden?

A: Wenn Sie kritische oder sensible Parameter ändern, wird zwar nicht für alle Änderungen obligatorisch, aber ein Backup empfohlen. Mit der Option --backupPrepared können Sie bestätigen, dass ein Backup vorbereitet wurde.

F: Kann ich Änderungen nur auf eine bestimmte Instanz in einer Datenbank mit mehreren Instanzen anwenden?

A: Ja, Sie können den Instanznamen mit der Option --instance angeben. Wenn diese Option nicht verwendet wird, werden die Änderungen auf Datenbankebene angewendet.

F: Muss die Datenbank nach Änderung der Parameter erneut hochgefahren (neu gestartet) werden?

A: Für einige statische Parameter ist ein Datenbank-Bounce erforderlich. Mit der Option --allowBounce können Sie der Datenbank gegebenenfalls die Berechtigung zum Bounce erteilen.

F: Was geschieht, wenn ich nicht erlaube, dass die Datenbank beim Ändern statischer Parameter hochgefahren wird?

A: Wenn Sie die Option --allowBounce beim Ändern statischer Parameter nicht verwenden, werden die Änderungen erst beim nächsten manuellen Neustart der Datenbank wirksam.

F: Kann ich die Änderung von Parametern fortsetzen, wenn eine frühere Sitzung unterbrochen wurde?

A: Nein, dieser Befehl unterstützt die Wiederaufnahme der Sitzung nicht. Sie müssen den Befehl von Anfang an erneut ausführen.

Beispiel 7-18: dbaascli database modifyParameters

dbaascli database modifyParameters --dbname dbname --setParameters "log_archive_dest_state_17=ENABLE"
dbaascli database recover

Um eine Datenbank wiederherzustellen, verwenden Sie den Befehl dbaascli database recover.

Voraussetzung

  • Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.
  • Die Datenbank muss mit den Details des Backupspeicherziels konfiguriert sein, in dem Backups gespeichert werden.

Syntax

dbaascli database recover --dbname <value>
        {
            --start
                {
                    --untilTime <value>
                    | --untilSCN <value>
                    | --latest
                    | --tag <value>
                }
            | --status --uuid <value>
        }
Dabei gilt:
--dbname: Oracle Database name.
      --start | --status
--start: Begins database recovery.
      --untilTime | --untilSCN | --latest | --tag
      --untilTime: Recovers database until time. Input format: DD-MON-YYYY HH24:MI:SS.
      --untilSCN: Recovers database until SCN.
      --latest: Recovers database to last known state.
      --tag: Recovers database to archival tag.
--status
      --uuid <value>

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli database recover?

A: Mit dem Befehl dbaascli database recover wird eine Oracle Database aus Backups wiederhergestellt, die in einem Backupspeicherziel gespeichert sind.

F: Wie gebe ich an, welche Datenbank wiederhergestellt werden soll?

A: Sie können die Datenbank, die Sie wiederherstellen möchten, mit der Option --dbname gefolgt vom Datenbanknamen angeben. Beispiel:

--dbname <database_name>

F: Welche Recovery-Optionen sind mit dem Befehl dbaascli database recover verfügbar?

A: Die Wiederherstellungsoptionen sind:

--untilTime: Stellen Sie die Datenbank auf einen bestimmten Zeitpunkt wieder her.

--untilSCN: Stellen Sie die Datenbank auf eine bestimmte System Change Number (SCN) wieder her.

--latest: Stellen Sie die Datenbank auf den letzten bekannten Status wieder her.

--tag: Stellen Sie die Datenbank mit einem Archivtag wieder her.

F: Wie kann ich die Datenbank zu einem bestimmten Zeitpunkt wiederherstellen?

A: Verwenden Sie die Option --untilTime gefolgt von der Uhrzeit im Format DD-MON-YYYY HH24:MI:SS. Beispiel:

--untilTime 05-SEP-2024 15:30:00

F: Wie kann ich die Datenbank auf eine bestimmte SCN wiederherstellen?

A: Verwenden Sie die Option --untilSCN gefolgt vom SCN-Wert. Beispiel:

--untilSCN 123456789

F: Wie kann ich die Datenbank auf den neuesten bekannten Status wiederherstellen?

A: Verwenden Sie die Option --latest, um die Datenbank auf den neuesten möglichen Status wiederherzustellen. Beispiel:

--latest

F: Wie wird die Option --tag im Wiederherstellungsprozess verwendet?

A: Mit der Option --tag können Sie die Datenbank mit einem Archivierungstag wiederherstellen, das mit den Backups verknüpft ist. Beispiel:

--tag <backup_tag>

F: Wie kann ich den Status eines Wiederherstellungsvorgangs überprüfen?

A: Mit der Option --status und dem Wert --uuid können Sie den Status eines laufenden oder vorherigen Recovery-Vorgangs prüfen. Beispiel:

--status --uuid <recovery_uuid>

F: Was bewirkt die Option --start im Wiederherstellungsprozess?

A: Die Option --start initiiert den Recovery-Vorgang basierend auf der ausgewählten Recovery-Methode (--untilTime, --untilSCN, --latest oder --tag).

F: Gibt es eine Möglichkeit, die Datenbank wiederherzustellen, ohne eine Zeit oder SCN anzugeben?

A: Ja, Sie können den letzten bekannten Status der Datenbank mit der Option --latest wiederherstellen, für die keine Zeit oder SCN angegeben werden muss.

F: Kann ich eine teilweise Wiederherstellung durchführen?

A: Ja, Sie können die Datenbank mit den Optionen --untilTime bzw. --untilSCN auf einen bestimmten Zeitpunkt oder eine bestimmte SCN wiederherstellen.

Beispiel 7-19: Beispiele

  • So stellen Sie die Datenbank myTestDb auf den neuesten Stand wieder her:
    dbaascli database recover --dbname myTestDb --start --latest
  • So fragen Sie den Status der mit uuid 2508ea18be2911eb82d0020017075151 übermittelten Recovery-Anforderung ab:
    dbaascli database recover --dbname myTestDb --status --uuid 2508ea18be2911eb82d0020017075151
dbaascli database runDatapatch

Um eine Oracle-Datenbank zu patchen, verwenden Sie den Befehl dbaascli database runDatapatch.

Voraussetzungen

  • Stellen Sie vor dem Ausführen eines runDatapatch-Vorgangs sicher, dass alle mit der Datenbank verknüpften Datenbankinstanzen gestartet und hochgefahren sind.

  • Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Syntax

dbaascli database runDatapatch --dbname
[--resume]
    [--sessionID]
[--skipPdbs | --pdbs]
[--executePrereqs]
[--patchList]
[--skipClosedPdbs]
[--rollback]

Dabei gilt:

  • --dbname gibt den Namen der Datenbank an.
  • --resume setzt die vorherige Ausführung fort.
    • --sessionID gibt an, dass eine bestimmte Session-ID fortgesetzt werden soll.
  • --skipPdbs überspringt die Ausführung von datapatch in einer angegebenen kommagetrennten Liste von PDBs. Beispiel: pdb1,pdb2...
  • --pdbs führt datapatch nur in einer angegebenen kommagetrennten Liste von PDBs aus. Beispiel: pdb1,pdb2...
  • --executePrereqs führt Voraussetzungsprüfungen aus.
  • --patchList wendet die angegebene kommagetrennte Patchliste an oder setzt sie zurück. Beispiel: patch1,patch2...
  • --skipClosedPdbs überspringt die Ausführung von datapatch in geschlossenen PDBs.
  • --rollback führt ein Rollback der eingespielten Patches aus.

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli database runDatapatch?

A: Mit dem Befehl dbaascli database runDatapatch werden Patches in eine Oracle Database eingespielt.

F: Was muss sichergestellt werden, bevor der Befehl "dbaascli database runDatapatch" ausgeführt wird?

A: Bevor Sie den Befehl ausführen, stellen Sie sicher, dass alle Instanzen der Datenbank hochgefahren und gestartet sind.

F: Wie gebe ich an, welche Datenbank gepatcht werden soll?

A: Verwenden Sie die Option --dbname gefolgt vom Namen der Datenbank. Beispiel:

--dbname myDatabase

F: Wie kann ich einen zuvor unterbrochenen runDatapatch-Vorgang wiederaufnehmen?

A: Verwenden Sie die Option --resume, um die vorherige Ausführung fortzusetzen, oder die Option --sessionID, um eine bestimmte Session-ID anzugeben. Beispiel:

--resume

--sessionID 12345

F: Wie kann ich bestimmte PDBs beim Ausführen des Patches überspringen?

A: Verwenden Sie die Option --skipPdbs gefolgt von einer durch Komma getrennten Liste von PDB-Namen, die übersprungen werden sollen. Beispiel:

--skipPdbs pdb1,pdb2

F: Wie kann ich den Patch nur auf bestimmten PDBs ausführen?

A: Verwenden Sie die Option --pdbs gefolgt von einer durch Komma getrennten Liste der aufzunehmenden PDB-Namen. Beispiel:

--pdbs pdb1,pdb2

F: Wie kann ich bestimmte Patches einspielen oder zurücksetzen?

A: Verwenden Sie die Option --patchList gefolgt von einer durch Komma getrennten Liste von Patchnamen, die eingespielt oder zurückgesetzt werden sollen. Beispiel:

--patchList patch1,patch2

F: Was macht die Option --rollback?

A: Mit der Option --rollback werden die Patches zurückgesetzt, die während des Patching-Vorgangs eingespielt wurden.

F: Was geschieht, wenn einige PDBs während des Patching-Vorgangs geschlossen werden?

A: Wenn einige PDBs geschlossen sind, können Sie mit der Option --skipClosedPdbs das Patching dieser geschlossenen PDBs überspringen.

F: Kann ich vor dem Einspielen von Patches Voraussetzungsprüfungen ausführen?

A: Ja. Verwenden Sie die Option --executePrereqs, um Voraussetzungsprüfungen auszuführen, bevor Sie den Patch einspielen.

F: Wie finde ich heraus, welche Session-ID ein Patch wiederaufnimmt?

A: Nach einem runDatapatch-Vorgang wird die Session-ID in der Regel protokolliert. Geben Sie diese ID mit der Option --sessionID an, wenn Sie einen Patch wiederaufnehmen. Beispiel:

--sessionID 67890

dbaascli database runDatapatch --dbname db19
dbaascli database start

Um eine Oracle-Datenbank zu starten, verwenden Sie den Befehl dbaascli database start.

Voraussetzungen

Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Syntax

dbaascli database start
[--dbname]
[--mode]
Dabei gilt:
  • --dbname gibt den Namen der Datenbank an.
  • --mode gibt durch "mount" oder "nomount" an, in welchem Modus die Datenbank gestartet wird.

Der Befehl startet und öffnet die Datenbank. In Oracle Database 12c oder höher werden auch alle PDBs geöffnet.

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl "dbaascli database start"?

A: Mit dem Befehl dbaascli database start wird eine Oracle Database gestartet.

F: Was müssen Sie tun, bevor Sie den Befehl "dbaascli database start" ausführen?

A: Der Befehl muss als Benutzer root ausgeführt werden.

F: Wie gebe ich die Datenbank an, die ich starten möchte?

A: Verwenden Sie die Option --dbname gefolgt vom Namen der Datenbank. Beispiel:

--dbname myDatabase

F: In welchen Modi kann ich die Datenbank starten?

A: Sie können die Datenbank im Modus mount oder nomount mit der Option --mode starten. Beispiel:

--mode mount

F: Was ist der Standardmodus, wenn ich keinen spezifiziere?

A: Wenn Sie keinen Modus angeben, wird die Datenbank im Standardmodus open gestartet.

F: Wird dieser Befehl alle PDBs in Oracle Database 12c oder höher öffnen?

A: Ja, beim Starten der Datenbank in Oracle Database 12c oder höher werden auch alle integrierbaren Datenbanken (PDBs) geöffnet.

F: Wie kann ich eine Datenbank im Nomount-Modus starten?

A: Verwenden Sie die Option --mode, und setzen Sie sie auf nomount. Beispiel:

--mode nomount

F: Wie kann ich eine Datenbank im Mount-Modus starten?

A: Verwenden Sie die Option --mode, und stellen Sie sie so ein, dass sie eingehängt wird. Beispiel:

--mode mount

F: Ist es erforderlich, einen Datenbanknamen anzugeben, wenn der Befehl "dbaascli database start" ausgeführt wird?

A: Ja, es wird empfohlen, den Datenbanknamen mit der Option --dbname anzugeben, um sicherzustellen, dass die korrekte Datenbank gestartet wird.

Beispiel 7-20: dbaascli database start

dbaascli database start --dbname dbname --mode mount
dbaascli database stop

Um eine Oracle-Datenbank zu stoppen, verwenden Sie den Befehl dbaascli database stop.

Voraussetzungen

Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Syntax

dbaascli database stop
[-–dbname <value>]
[--mode <value>]
Dabei gilt:
  • --dbname gibt den Namen der Datenbank an, die Sie stoppen möchten.
  • --mode gibt den Modus der Datenbank an. Gültige Werte: abort, immediate, normal, transactional

Der Befehl fährt eine Datenbank im Immediate-Modus herunter. Es sind keine neuen Verbindungen oder Transaktionen zulässig. Für aktive Transaktionen wird ein Rollback durchgeführt, und die Verbindungen aller Benutzer werden getrennt.

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli database stop?

A: Mit dem Befehl dbaascli database stop wird eine Oracle Database gestoppt.

F: Welche Voraussetzungen sind für die Verwendung des Befehls dbaascli database stop erforderlich?

A: Sie müssen den Befehl als Benutzer root ausführen und mit SSH eine Verbindung zu einer virtuellen Exadata Cloud@Customer-Maschine herstellen.

F: Wie gebe ich an, welche Datenbank gestoppt werden soll?

A: Sie können die Datenbank mit der Option --dbname gefolgt vom Namen der Datenbank angeben. Beispiel:

--dbname myDatabase

F: Welche Shutdown-Modi sind für den Befehl dbaascli database stop gültig?

A: Gültige Shutdown-Modi:

abort

immediate

normal

transactional

F: Was ist der Standard-Shutdown-Modus, wenn kein Modus angegeben ist?

A: Wenn kein Modus angegeben ist, wird die Datenbank standardmäßig im immediate-Modus heruntergefahren.

F: Was passiert im sofortigen Shutdown-Modus?

A: Im immediate-Modus sind keine neuen Verbindungen oder Transaktionen zulässig, aktive Transaktionen werden zurückgesetzt, und alle angemeldeten Benutzer werden getrennt.

F: Wie kann ich die Datenbank im Abbruchmodus stoppen?

A: Um die Datenbank im Abbruchmodus zu stoppen, verwenden Sie die Option --mode mit Abbruch. Beispiel:

--mode abort

F: Wie funktioniert der normale Modus beim Stoppen der Datenbank?

A: Im normalen Modus lässt die Datenbank zu, dass aktuelle Benutzersessions abgeschlossen werden, und stoppt dann, ohne dass sich dies auf aktive Transaktionen auswirkt.

F: Wofür wird der Transaktionsmodus im Befehl "dbaascli database stop" verwendet?

A: Im transactional-Modus wird die Datenbank erst gestoppt, nachdem alle aktiven Transaktionen abgeschlossen sind, aber keine neuen Transaktionen zulässig sind.

F: Ist es erforderlich, den Herunterfahrmodus im Befehl dbaascli database stop anzugeben?

A: Nein, die Angabe eines shutdown-Modus ist optional. Bei fehlender Angabe wird der Standard-Sofortmodus verwendet.

Beispiel 7-21: dbaascli database stop

dbaascli database stop --dbname db19
dbaascli database upgrade

Um ein Upgrade einer Oracle-Datenbank auszuführen, verwenden Sie den Befehl dbaascli database upgrade.

Voraussetzung

Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Syntax

dbaascli database upgrade --dbname <value> 
{--targetHome <value> | --targetHomeName <value>}
{ [--executePrereqs | --postUpgrade | --rollback]}
{[--standBy | --allStandbyPrepared]}
{[--upgradeOptions <value>]  | [--standBy]}
[--removeGRP]
[--increaseCompatibleParameter]
[--resume [--sessionID <value>]]
[--waitForCompletion <value>]
Dabei gilt:
  • --dbname (obligatorisch) gibt den Namen der Datenbank an.
  • --targetHome gibt das Verzeichnis des Ziel-Oracle Homes an.
  • --targetHomeName gibt den Namen des Ziel-Oracle Database Homes an.
  • --standBy wird für Upgrades von Standbydatenbanken in Data Guard-Konfigurationen verwendet.
  • --allStandbyPrepared ist für mit Data Guard konfigurierte Primärdatenbanken erforderlich. Flags, die bestätigen, dass alle erforderlichen Vorgänge in den Standbydatenbanken vor dem Upgrade der Primärdatenbank ausgeführt werden.
  • --removeGRP entfernt das garantierte Restore-Point-(GRP-)Backup nur dann automatisch, wenn das Datenbankupgrade erfolgreich war.
  • --increaseCompatibleParameter erhöht den Kompatibilitätsparameter im Rahmen des Datenbankupgrades automatisch. Der Parameter wird nur erhöht, wenn das Datenbankupgrade erfolgreich war.
  • --executePrereqs führt nur die Prüfungen vor dem Upgrade aus.
  • --postUpgrade wird verwendet, wenn die Schritte nach dem Upgrade nicht erfolgreich verlaufen und erneut ausgeführt werden müssen.
  • --rollback setzt eine Oracle-Datenbank auf das ursprüngliche Oracle Home zurück.
  • --upgradeOptions wird verwendet, um DBUA-spezifische Argumente zur Ausführung des Oracle Database-Upgrades zu übergeben. Die unterstützten Argumente und Optionen finden Sie in der entsprechenden Oracle-Dokumentation.

    --standby

  • --resume setzt die vorherige Ausführung fort.
  • --sessionID setzt eine bestimmte Session-ID fort.
  • --waitForCompletion: Geben Sie "false" an, um den Vorgang im Hintergrund auszuführen. Gültige Werte : true|false.

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli database upgrade?

A: Mit dem Befehl dbaascli database upgrade wird ein Oracle Database-Upgrade auf eine neue Version durchgeführt.

F: Welche Voraussetzungen sind für die Verwendung des Befehls dbaascli database upgrade erforderlich?

A: Sie müssen den Befehl als Benutzer root ausführen und mit SSH eine Verbindung zu einer virtuellen Exadata Cloud@Customer-Maschine herstellen.

F: Wie gebe ich die Datenbank an, die aktualisiert werden soll?

A: Verwenden Sie die Option --dbname gefolgt vom Namen der Datenbank. Beispiel:

--dbname myDatabase

F: Wie kann ich das Ziel-Oracle Home für das Upgrade angeben?

A: Sie können das Ziel-Oracle Home-Verzeichnis mit der Option --targetHome oder den Namen des Ziel-Oracle Database Home mit der Option --targetHomeName angeben.

F: Was bewirkt die Option --standBy?

A: Die Option --standBy wird für Upgrades von Standby-Datenbanken in Data Guard-Konfigurationen verwendet.

F: Welchen Zweck hat das Flag --allStandbyPrepared?

A: Das Flag --allStandbyPrepared bestätigt, dass alle erforderlichen Vorgänge in Standbydatenbanken ausgeführt wurden, bevor die Primärdatenbank in einer Data Guard-Konfiguration upgegradet wird.

F: Was bewirkt die Option --removeGRP?

A: Die Option --removeGRP entfernt automatisch das garantierte Restore Point-(GRP-)Backup, wenn das Datenbankupgrade erfolgreich ist.

F: Wann sollte ich die Option --increaseCompatibleParameter verwenden?

A: Verwenden Sie die Option --increaseCompatibleParameter, um den kompatiblen Parameter während des Datenbankupgrades automatisch zu erhöhen, sofern das Upgrade erfolgreich war.

F: Was bewirkt die Option --executePrereqs?

A: Die Option --executePrereqs führt nur die Pre-Upgrade-Prüfungen aus, um sicherzustellen, dass die Datenbank für das Upgrade bereit ist.

F: Wie gehe ich mit einem nicht erfolgreichen Schritt nach dem Upgrade um?

A: Verwenden Sie die Option --postUpgrade, um die Post-Upgrade-Schritte erneut auszuführen, wenn der erste Post-Upgradeversuch fehlschlägt.

F: Was ist der Zweck der Option --revert?

A: Mit der Option --revert wird Oracle Database auf das ursprüngliche Oracle Home zurückgesetzt, und das Upgrade wird rückgängig gemacht.

F: Wie kann ich zusätzliche DBUA-spezifische Argumente für das Upgrade übergeben?

A: Mit der Option --upgradeOptions können Sie DBUA-spezifische Argumente für das Oracle Database-Upgrade übergeben. Die unterstützten Argumente und Optionen finden Sie in der Oracle-Dokumentation.

F: Ist es erforderlich, das Ziel-Oracle Home für das Upgrade anzugeben?

A: Ja, Sie müssen entweder --targetHome oder --targetHomeName angeben, um das Ziel-Oracle Home für das Upgrade anzugeben.

F: Was muss ich tun, wenn ich eine Pre-Upgrade-Prüfung durchführen muss, aber nicht mit dem Upgrade fortfahren muss?

A: Verwenden Sie die Option --executePrereqs, um nur die Prüfungen vor dem Upgrade durchzuführen, ohne mit dem tatsächlichen Upgrade fortzufahren.

Beispiel 7-22: dbaascli database upgrade - Voraussetzungsprüfungen vor dem Upgrade

dbaascli database upgrade --dbbname dbname --targetHome Target Oracle home location --executePrereqs

Data Guard Management

Dieser Abschnitt behandelt die Verwaltung von Oracle Data Guard-Konfigurationen und -Vorgängen. Er enthält Befehle wie dbaascli dataguard prepareStandbyBlob zum Generieren einer BLOB-Datei zum Einrichten einer Standbysite und dbaascli dataguard updateDGConfigAttributes zum Aktualisieren von Data Guard-Automatisierungsattributen über alle Clusterknoten hinweg. Diese Befehle optimieren das Setup und die Wartung von Data Guard-Umgebungen für High Availability und Disaster Recovery.

dbaascli dataguard prepareStandbyBlob

Um eine BLOB-Datei zu generieren, die verschiedene Dateien enthält, die auf der Standbysite im Fall einer Data Guard-Umgebung erforderlich sind, verwenden Sie den Befehl dbaascli dataguard prepareStandbyBlob.

Führen Sie den Befehl als Benutzer root oder oracle aus.

Syntax

dbaascli dataguard prepareStandbyBlob --dbname <value> --blobLocation <value>
Dabei gilt:
  • --dbname gibt den Namen der Oracle-Datenbank an.
  • --blobLocation gibt den Speicherort des benutzerdefinierten Verzeichnisses an, in dem die Standby-BLOB-Datei in einer Data Guard-Umgebung generiert wird.

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli dataguard prepareStandbyBlob?

A: Mit dem Befehl dbaascli dataguard prepareStandbyBlob wird eine BLOB-Datei generiert, die verschiedene auf der Standbysite in einer Data Guard-Umgebung erforderliche Dateien enthält.

F: Welche Voraussetzungen sind für die Ausführung des Befehls dbaascli dataguard prepareStandbyBlob erforderlich?

A: Der Befehl muss als Benutzer root oder oracle ausgeführt werden.

F: Wie gebe ich den Namen der Oracle Database an, für die ich den Standby-BLOB vorbereiten möchte?

A: Verwenden Sie die Option --dbname gefolgt vom Namen der Oracle Database. Beispiel:

--dbname myDatabase

F: Wie gebe ich den Speicherort an, an dem die Standby-BLOB-Datei generiert wird?

A: Geben Sie mit der Option --blobLocation den benutzerdefinierten Verzeichnispfad an, in dem die Standby-BLOB-Datei generiert wird. Beispiel:

--blobLocation /path/to/standby_blob

F: Was bewirkt die Option --dbname im Befehl?

A: Die Option --dbname gibt den Namen der Oracle Database an, für die die Standby-BLOB-Datei vorbereitet wird.

F: Wozu dient die Option --blobLocation?

A: Die Option --blobLocation definiert den benutzerdefinierten Verzeichnispfad, in dem die Standby-BLOB-Datei erstellt wird.

F: Kann ich den Befehl dbaascli dataguard prepareStandbyBlob als anderer Benutzer als root oder oracle ausführen?

A: Nein, der Befehl muss entweder als Benutzer root oder oracle ausgeführt werden.

F: Ist es möglich, einen relativen Pfad für die Option --blobLocation zu verwenden?

A: Es wird empfohlen, einen absoluten Pfad für die Option --blobLocation zu verwenden, um sicherzustellen, dass die Standby-BLOB-Datei im richtigen Verzeichnis erstellt wird.

F: Was soll ich tun, wenn ich den Speicherort ändern möchte, an dem die Standby-BLOB-Datei generiert wird?

A: Ändern Sie die Option --blobLocation, um einen neuen Verzeichnispfad für die Standby-BLOB-Datei anzugeben.

F: Muss ich nach dem Generieren der Standby-BLOB-Datei weitere Schritte ausführen?

A: Ja, nachdem Sie die Standby-BLOB-Datei generiert haben, müssen Sie sie an die Standby Site übertragen und für die Data Guard-Konfiguration verwenden.

dbaascli dataguard updateDGConfigAttributes

Um Data Guard-Automatisierungsattribute über alle Clusterknoten hinweg zu aktualisieren, verwenden Sie den Befehl dbaascli dataguard updateDGConfigAttributes.

Führen Sie den Befehl als Benutzer root oder oracle aus.

Syntax

dbaascli dataguard updateDGConfigAttributes --attributes <value>
Dabei gilt:
  • --attributes enthält die zu ändernden Data Guard-Automatisierungsattribute. Akzeptiert kommagetrennte Werte im Format <attribute=value>. Attribute müssen in der Data Guard-Konfigurationsdatei vordefiniert sein.

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli dataguard updateDGConfigAttributes?

A: Mit dem Befehl dbaascli dataguard updateDGConfigAttributes werden Data Guard-Automatisierungsattribute über alle Cluster-Knoten hinweg aktualisiert.

F: Welche Voraussetzungen sind für die Ausführung des Befehls dbaascli dataguard updateDGConfigAttributes erforderlich?

A: Der Befehl muss entweder als Benutzer root oder oracle ausgeführt werden.

F: Wie gebe ich die Attribute an, die ich mit diesem Befehl aktualisieren möchte?

A: Verwenden Sie die Option --attributes gefolgt von den zu ändernden Attributen. Die Attribute müssen ein kommagetrenntes Format aufweisen, z.B. attribute=value. Beispiel:

--attributes attribute1=value1,attribute2=value2

F: In welchem Format sollen die Optionswerte --attributes angegeben werden?

A: Die Werte der Option --attributes müssen ein durch Komma getrenntes Format aufweisen, wobei jedes Attribut als attribute=value angegeben wird.

F: Kann ich mehrere Attribute in der Option --attributes angeben?

A: Ja, Sie können mehrere Attribute angeben, indem Sie sie durch Kommas trennen. Beispiel:

--attributes attribute1=value1,attribute2=value2

F: Was geschieht, wenn ich ein Attribut bereitstelle, das in der Data Guard-Konfigurationsdatei nicht vordefiniert ist?

A: Wenn Sie ein nicht vordefiniertes Attribut angeben, kann der Befehl fehlschlagen oder das nicht erkannte Attribut ignorieren. Stellen Sie sicher, dass alle Attribute in der Data Guard-Konfigurationsdatei vordefiniert sind.

F: Muss ich Services nach der Aktualisierung der Data Guard-Automatisierungsattribute neu starten?

A: In den meisten Fällen müssen Sie Services nach dem Aktualisieren von Attributen nicht neu starten. Prüfen Sie jedoch die spezifischen Attribute und deren Auswirkungen, um festzustellen, ob ein Neustart erforderlich ist.

F: Wie kann ich prüfen, ob die Data Guard-Attribute erfolgreich aktualisiert wurden?

A: Nachdem Sie den Befehl ausgeführt haben, können Sie die aktualisierten Attribute prüfen, indem Sie die Data Guard-Konfiguration prüfen oder die entsprechenden für Ihr Setup spezifischen Verifizierungsbefehle/Tools verwenden.

F: Was soll ich tun, wenn der Befehl die Attribute nicht aktualisiert?

A: Prüfen Sie die Fehlermeldungen auf Details zu dem Fehler. Stellen Sie sicher, dass Sie die richtigen Attribute angegeben haben und diese in der Data Guard-Konfigurationsdatei vordefiniert sind. Prüfen Sie Benutzerberechtigungen und Befehlssyntax.

F: Ist es möglich, mit diesem Befehl Attribute nur für bestimmte Knoten zu aktualisieren?

A: Nein, der Befehl dbaascli dataguard updateDGConfigAttributes aktualisiert Attribute über alle Clusterknoten hinweg. Wenn Sie Attribute für bestimmte Knoten aktualisieren müssen, müssen Sie möglicherweise andere Methoden oder Befehle verwenden.

dbaascli dataguard-Failover

Um einen manuellen Failover zur Standbydatenbank auszuführen, verwenden Sie den Befehl dataguard failover.

Führen Sie diesen Befehl als Benutzer oracle in der Standby-Zieldatenbank aus.

Syntax

dbaascli dataguard failover --dbname <value> [--useImmediateFailover] [--executePrereqs] [--waitForCompletion <value>] [--resume [--sessionID <value>]]
Dabei gilt:
  • --dbname gibt den Oracle Database-Namen an.
  • --useImmediateFailover verwenden dieses Flag, wenn die Oracle Data Guard-Konfiguration einen Warnungs- oder Fehlerstatus aufweist.
  • --executePrereqs führt die Voraussetzungsprüfungen durch und meldet die Ergebnisse.
  • --waitForCompletion gibt an, ob der Abschluss des Vorgangs gewartet werden soll. Setzen Sie diese Option auf false, um den Vorgang im Hintergrund auszuführen. Gültige Werte: true|false.
  • --resume setzt den vorherigen Vorgang fort.
  • --sessionID setzt eine bestimmte Session anhand ihrer ID fort.
Manuellen Failover-Vorgang mit dem Utility dbaascli ausführen

Um einen manuellen Failover zur Standbydatenbank auszuführen, verwenden Sie den Befehl dataguard failover.

  1. Stellen Sie eine Verbindung zur virtuellen Maschine in der Oracle Data Guard-Konfiguration her, in der die neue Primärdatenbank als Benutzer opc gehostet wird.

    Ausführliche Anweisungen finden Sie unter Verbindung zu einer virtuellen Maschine mit SSH herstellen.

  2. Starten Sie eine Befehlsshell des Root-Benutzers, und wechseln Sie zum Benutzer oracle:
    $ sudo -s
    # su - oracle
    $
  3. Starten Sie den Failover zur Standbydatenbank.
    $ dbaascli dataguard failover --dbname <db-name>
  4. Kehren Sie als Benutzer root zurück.
    $ exit
    #
  5. Beenden Sie die Befehlsshell des Root-Benutzers, und trennen Sie die Anmeldung bei der virtuellen Maschine.
    # exit
    $ exit
dbaascli dataguard neu instanziieren

Um eine ausgefallene Datenbank nach einem Failover als Standbydatenbank neu zu instanziieren, verwenden Sie den Befehl dataguard reinstate.

Führen Sie diesen Befehl als Benutzer oracle aus, auf dem eine Neuinstanziierung erforderlich ist (d.h. nicht erfolgreiche Standbydatenbank).

Syntax

dbaascli dataguard reinstate --dbname <value> [--primaryDBUniqueName <value>] [--executePrereqs] [--waitForCompletion <value>] [--resume [--sessionID <value>]]
Dabei gilt:
  • --dbname gibt den Oracle Database-Namen an.
  • --primaryDBUniqueName gibt den eindeutigen Datenbanknamen der aktuellen Primärdatenbank im Oracle Data Guard-Setup an.
  • --executePrereqs führt die Voraussetzungsprüfungen durch und meldet die Ergebnisse.
  • --waitForCompletion gibt an, ob der Abschluss des Vorgangs gewartet werden soll. Setzen Sie diese Option auf false, um den Vorgang im Hintergrund auszuführen. Gültige Werte: true|false.
  • --resume setzt den vorherigen Vorgang fort.
  • --sessionID setzt eine bestimmte Session anhand ihrer ID fort.

So legen Sie fest, wann ein Member in einer Data Guard-(DG-)Konfiguration neu instanziiert werden soll:

Überwachen Sie die Ausgabe dgmgrl show database auf die folgenden ORA-Fehler:

  • Auf dem neuen primären Cluster:

    ORA-16661: Die Standbydatenbank muss neu instanziiert werden

  • Auf dem alten primären Cluster:

    ORA-16623: Mitglied hat Rollenwechsel ermittelt

Diese Meldungen zeigen an, dass ein Failover stattgefunden hat. Um die vollständige Synchronisierung innerhalb der Data Guard-Konfiguration wiederherzustellen, muss die frühere Primärdatenbank neu instanziiert werden.

Nicht erfolgreiche Primärdatenbank mit dem dbaascli-Utility neu instanziieren

Um eine nicht erfolgreiche Primärdatenbank nach einem Failover neu zu instanziieren, verwenden Sie den Befehl dataguard reinstate.

  1. Stellen Sie als Benutzer oracle eine Verbindung zu einer der virtuellen Maschinen in der Oracle Data Guard-Konfiguration her.

    Ausführliche Anweisungen finden Sie unter Verbindung zu einer virtuellen Maschine mit SSH herstellen.

  2. Starten Sie die Neuinstanziierung der nicht erfolgreichen Primärdatenbank.
    $ dbaascli dataguard reinstate --dbname <db-name>

    In einem Setup mit mehreren Standby-Datenbanken (Data Guard-Gruppe) wird empfohlen, das Argument --primaryDBUniqueName anzugeben.

    dbaascli dataguard reinstate --dbname <db-name> --primaryDBUniqueName <primary-DB-unique-name>
  3. Trennen Sie die Verbindung zur virtuellen Maschine.
    $ exit
dbaascli dataguard-Switchover

Um einen Switchover zur Standbydatenbank auszuführen, verwenden Sie den Befehl dataguard switchover.

Führen Sie diesen Befehl als Benutzer oracle aus.

Syntax

dbaascli dataguard switchover --dbname <value> [--targetStandbyDBUniqueName <value>] [--executePrereqs] [--enableDGDebug] [--waitForCompletion <value>] [--resume [--sessionID <value>]]
Dabei gilt:
  • --dbname gibt den Oracle Database-Namen an.
  • --targetStandbyDBUniqueName gibt den eindeutigen Namen der Standbydatenbank an, um die Rolle von Standby- zu Primärdatenbank zu ändern.
  • --executePrereqs führt die Voraussetzungsprüfungen durch und meldet die Ergebnisse.
  • --enableDGDebug aktiviert die Traces während der Ausführung des Vorgangs.
  • --waitForCompletion gibt an, ob der Abschluss des Vorgangs gewartet werden soll. Setzen Sie diese Option auf false, um den Vorgang im Hintergrund auszuführen. Gültige Werte: true|false.
  • --resume setzt den vorherigen Vorgang fort.
  • --sessionID setzt eine bestimmte Session anhand ihrer ID fort.
Switchover-Vorgang mit dem Utility dbaascli ausführen

Um einen Switchover zur Standbydatenbank auszuführen, verwenden Sie den Befehl dataguard switchover.

  1. Stellen Sie eine Verbindung zur virtuellen Maschine in der Oracle Data Guard-Konfiguration her, in der die neue Primärdatenbank als Benutzer opc gehostet wird.

    Ausführliche Anweisungen finden Sie unter Verbindung zu einer virtuellen Maschine mit SSH herstellen.

  2. Starten Sie eine Befehlsshell des Root-Benutzers, und wechseln Sie dann zum Benutzer oracle.
    $ sudo -s
    # su - oracle
    $
  3. Starten Sie den Switchover zur Standbydatenbank.
    $ dbaascli dataguard switchover --dbname <db-name>

    In einem Setup mit mehreren Standby-Datenbanken (Data Guard-Gruppe) wird empfohlen, das Argument --targetStandbyDBUniqueName anzugeben.

    dbaascli dataguard switchover --dbname <db-name> --targetStandbyDBUniqueName <target-standby-DB-unique-name>
  4. Kehren Sie als Benutzer root zurück.
    $ exit
    #
  5. Beenden Sie die Befehlsshell des Root-Benutzers, und trennen Sie die Anmeldung bei der virtuellen Maschine.
    # exit
    $ exit
dbaascli dataguard prepareForStandby

Um eine Oracle Standbydatenbank zu erstellen, verwenden Sie den Befehl dbaascli dataguard prepareForStandby als ersten Schritt.

Führen Sie diesen Befehl als Benutzer root in der Primärdatenbank aus. Am Ende der Befehlsausführung wird eine Standby-BLOB-Datei erstellt. Sie müssen diese Datei in das Standbydatenbanksystem kopieren, um mit dem Schritt configureStandby fortzufahren.

Hinweis

Bei Disaster-Recovery-(DR-)Konfigurationen auf Exadata Cloud@Customer (ExaDB-C@C) müssen Sie Data Guard mit der Oracle Cloud Infrastructure-(OCI-)Konsole oder dem OCI-SDK einrichten. Das Utility dbaascli wird für diesen Anwendungsfall nicht unterstützt und darf nicht verwendet werden.

Syntax

dbaascli dataguard prepareForStandby --dbname <value> --standbyDBUniqueName <value>  --standbyDBDomain | --noDBDomain  --standbyScanIPAddresses <Standby SCAN IP Addresses> [ --standbyScanPort ] [ --standbyServiceName ] [  -- primaryScanIPAddresses ] [ --primaryScanPort ] [--executePrereqs] [--resume [--sessionID <value>]] [--revert [--sessionID <value>]] [--waitForCompletion] [--skipDRConfiguration]
Dabei gilt:
  • --dbname gibt den Oracle Database-Namen an.
  • --standbyDBUniqueName gibt den eindeutigen Namen der Standbydatenbank, für die die Primärdatenbank konfiguriert wird.
  • --standbyDBDomain gibt die Standbydatenbankdomäne an, für die die Primärdatenbank konfiguriert wird.
  • --noDBDomain gibt an, dass nicht der Datenbankdomainname für eine Standbydatenbank verwendet werden darf.
  • --standbyScanIPAddresses gibt eine kommagetrennte Liste von IP-Adressen an, die dem SCAN-Listener für die Standbydatenbank oder dem SCAN-Namen der Standbydatenbank entsprechen.
  • --standbyScanPort gibt die zugehörige SCAN-Portnummer der Standbydatenbank an.
  • --standbyServiceName gibt den Namen des Standby-Datenbankservice an, für den die Primärdatenbank konfiguriert wird.
  • --primaryScanIPAddresses gibt eine kommagetrennte Liste von IP-Adressen an, die dem SCAN-Listener für die Primärdatenbank oder dem SCAN-Namen der Primärdatenbank entsprechen.
  • --primaryScanPort gibt die zugehörige SCAN-Portnummer der Primärdatenbank an.
  • --executePrereqs führt die Voraussetzungsprüfungen durch und meldet die Ergebnisse.
  • --resume setzt den vorherigen Vorgang fort.
  • --sessionID setzt eine bestimmte Session anhand ihrer ID fort.
  • --revert setzt den vorherigen Vorgang zurück.
  • --waitForCompletion gibt an, ob der Abschluss des Vorgangs gewartet werden soll. Setzen Sie diese Option auf false, um den Vorgang im Hintergrund auszuführen. Gültige Werte: true|false.
  • --skipDRConfiguration gibt an, ob die Disaster-Recovery-(DR-)Konfiguration im Rahmen des Standbydatenbanksetups übersprungen werden soll. Gültige Werte: true (DR-Konfiguration überspringen) oder false (DR konfigurieren).
Vorgang PrepareForStandby mit dem Utility dbaascli ausführen

Um die Primärdatenbank auf das Erstellen einer neuen Standbydatenbank vorzubereiten, verwenden Sie den Befehl dbaascli dataguard prepareForStandby.

  1. Stellen Sie eine Verbindung zur virtuellen Maschine her, auf der die Primärdatenbank als Benutzer opc gehostet werden soll.

    Ausführliche Anweisungen finden Sie unter Verbindung zu einer virtuellen Maschine mit SSH herstellen.

  2. Starten Sie die Befehlsshell des Root-Benutzers.
    $ sudo -s
  3. Führen Sie den Befehl prepareForStandby aus. Geben Sie das SYS-Kennwort ein, wenn Sie dazu aufgefordert werden.
    dbaascli dataguard prepareForStandby --dbName <db name> --standbyDBUniqueName <standby db unique name> --standbyDBDomain <standby db domain> --standbyScanIPAddresses  <comma-delimieted list of standby SCAN IP addresses> --primaryScanIPAddresses <comma-delimited list of primary SCAN IP addresses> --standbyScanPort <standby SCAN listener port>

    Nach Abschluss zeigt der Befehl den Speicherort an, in dem die Standby-BLOB-Datei erstellt wird.

  4. Beenden Sie die Befehlsshell des Root-Benutzers, und trennen Sie die Anmeldung bei der virtuellen Maschine.
    #  exit
dbaascli dataguard configureStandby

Um eine neue Standbydatenbank zu erstellen, verwenden Sie den Befehl dbaascli dataguard configureStandby als zweiten Schritt nach dem Schritt prepareForStandby.

Führen Sie diesen Vorgang als Benutzer root im Standbycluster aus.

Syntax

dbaascli dataguard configureStandby --dbname <value>  --oracleHome <value> | --oracleHomeName <value> --standbyDBUniqueName <value> [--standbyDBDomain <value>] | [--noDBDomain] --primaryScanIPAddresses <value> --primaryScanPort <value> --primaryServiceName <value> --protectionMode <value> --transportType <value> --activeDG <value> [--standbyBlobFromPrimary <value>] | [--standbyDBInfoJsonLocation <value>] [--standbyScanIPAddresses <value>] [--standbyScanPort <value>] [--standbySID <value>] [--nodeList <value>] [--skipAWRConfiguration] [--primaryDBOCID <value>] [--sgaSizeInMB <value>] [--pgaSizeInMB <value>] [--datafileDestination <value>] [--fraDestination <value>] [--redoLogDestination <value>] [--fraSizeInMB <value>] [--tdeKeyStoreType <value> [--tdeKeyOCID <value>]] [--tdeKeyOCID <value>] [--executePrereqs]  [--resume [--sessionID <value>]] | [--revert [--sessionID <value>]] --waitForCompletion <value>] [--enableFIPS <value>] [--skipDRConfiguration] [--okvServer <value> --okvAdminUserName <value> [--okvServerRestPort <value>]] [--okvWalletName <value>]
Dabei gilt:
  • --dbname gibt den Oracle Database-Namen an.
  • --oracleHome gibt den Oracle Home-Pfad an.
  • --oracleHomeName gibt den Oracle Home-Namen an.
  • --standbyDBUniqueName gibt den eindeutigen Datenbanknamen für die Standby-Datenbank an.
  • --standbyDBDomain gibt die Standbydatenbankdomäne an, für die die Primärdatenbank konfiguriert wird.
  • --noDBDomain gibt an, dass nicht der Datenbankdomainname für eine Standbydatenbank verwendet werden darf.
  • --primaryScanIPAddresses gibt eine kommagetrennte Liste von IP-Adressen an, die dem SCAN-Listener für die Primärdatenbank oder dem SCAN-Namen der Primärdatenbank entsprechen.
  • --primaryScanPort gibt die entsprechende SCANNEN-Portnummer des Primärdatenbank-Service an.
  • --primaryServiceName gibt den Namen des Primärdatenbankdienstes an, für den die Standbydatenbank konfiguriert wird.
  • --protectionMode gibt den Data Guard-Schutzmodus an, der beim Konfigurieren der Standbydatenbank festgelegt werden soll. Gültige Werte: MAX_PERFORMANCE|MAX_AVAILABILITY.
  • --transportType gibt den Data Guard-Transporttyp an, der beim Konfigurieren der Standbydatenbank festgelegt werden soll. Gültige Werte: ASYNC|SYNC.
  • --activeDG gibt an, ob die Data Guard-Konfiguration aktiv ist oder nicht. Gültige Werte: true|false.
  • --standbyBlobFromPrimary gibt den Speicherort der Standby-BLOB-Datei an, die von der Primärdatenbank aus vorbereitet wird. Dies ist nur für Standbyvorgänge erforderlich.
  • --standbyDBInfoJsonLocation gibt den Speicherort der Informationsdatei an, die aus der Primärdatenbank zum Exportieren zusätzlicher Metadaten generiert wird. Diese Option ist nur für Standbyvorgänge erforderlich.
  • --standbyScanIPAddresses gibt eine kommagetrennte Liste von IP-Adressen an, die dem SCAN-Listener für die Standbydatenbank oder dem SCAN-Namen der Standbydatenbank entsprechen.
  • --standbyScanPort gibt die zugehörige SCAN-Portnummer der Standbydatenbank an.
  • --standbySID gibt die Standbydatenbank-SID für eine Standby-Konfiguration an.
  • --nodeList gibt eine Liste der Knoten an, auf denen die Standbydatenbank ausgeführt werden soll, einschließlich Knoten, die bereits ausgeführt oder konfiguriert sind.
  • --skipAWRConfiguration gibt an, ob die Oracle AWR-Konfiguration im Rahmen des Standbydatenbanksetups übersprungen werden soll. Gültige Werte: true (AWR-Konfiguration überspringen) oder false (AWR konfigurieren).
  • --primaryDBOCID gibt den Ressourcen-OCID-Wert für die Primärdatenbank an.
  • --sgaSizeInMB gibt den Wert sga_target in MB an.
  • --pgaSizeInMB gibt den pga_aggregate_target-Wert in MB an.
  • --datafileDestination gibt den Speicherort an, der für Datenbankdatendateien verwendet werden soll.
  • --fraDestination gibt den Speicherort an, der für den Fast Recovery-Bereich der Datenbank verwendet werden soll.
  • --redoLogDestination gibt den Speicherort an, der für die Redo-Logdateien verwendet werden soll.
  • --fraSizeInMB gibt die Größe des Fast-Recovery-Bereichs in MB an.
  • --tdeKeyStoreType gibt den TDE-Keystore-Typ an. Gültige Werte: FILE|KMS|AZURE|GOOGLE|AWS|OKV
  • --tdeKeyOCID gibt die Schlüssel-OCID KMS/AZURE/GOOGLE/AWS an, die für TDE verwendet werden soll. Gilt nur, wenn KMS/AZURE/GOOGLE/AWS für den TDE-Keystore-Typ ausgewählt ist.
  • --executePrereqs führt die Voraussetzungsprüfungen durch und meldet die Ergebnisse.
  • --resume setzt den vorherigen Vorgang fort.
  • --sessionID setzt eine bestimmte Session anhand ihrer ID fort.
  • --revert setzt den vorherigen Vorgang zurück.
  • --waitForCompletion gibt an, ob der Abschluss des Vorgangs gewartet werden soll. Setzen Sie diese Option auf false, um den Vorgang im Hintergrund auszuführen. Gültige Werte: true|false.
  • --enableFIPS gibt an, ob FIPS aktiviert werden soll. Setzen Sie diese Eigenschaft auf false, um sie zu deaktivieren. Gültige Werte: true|false.
  • --skipDRConfiguration gibt an, ob die Disaster-Recovery-(DR-)Konfiguration im Rahmen des Standbydatenbanksetups übersprungen werden soll. Gültige Werte: true (DR-Konfiguration überspringen) oder false (DR konfigurieren).
  • In --okvServer wird der Oracle Key Vault-Server angegeben. Durch Komma getrennte Liste mit mehreren IP-Adressen.
  • --okvAdminUserName gibt den Oracle Key Vault-Admin-Benutzernamen an.
  • --okvServerRestPort gibt die REST-Portnummer für Oracle Key Vault an.
  • --okvWalletName gibt den Oracle Key Vault-Walletnamen an.
Vorgang configureStandby mit dem Utility dbaascli ausführen

Zum Erstellen einer Standbydatenbank verwenden Sie den Befehl dbaascli dataguard configureStandby.

  1. Stellen Sie eine Verbindung zur virtuellen Maschine her, auf der die Standbydatenbank als Benutzer opc gehostet werden soll.

    Ausführliche Anweisungen finden Sie unter Verbindung zu einer virtuellen Maschine mit SSH herstellen.

  2. Starten Sie die Befehlsshell des Root-Benutzers.
    $ sudo -s
  3. Führen Sie den Befehl configureStandby aus.
    dbaascli dataguard configureStandby --standbySID <standby SID> --activeDG <true|false> --dbName <db name> --standbyDBUniqueName <standby db unique name> --standbyScanName <comma-delimited list of standby SCAN IP addresses> --protectionMode <MAX_PERFORMANCE|MAX_AVAILABILITY> --standbyScanPort <standby SCAN port> --oracleHome <oracle home path> --standbyDBDomain <standby db domain name>. --primaryServiceName <primary db service name> --transportType <ASYNC|SYNC> --primaryScanPort <primary db SCAN port> --primaryScanIPAddresses <comma-delimited list primary db SCAN IP addresses> --standbyBlobFromPrimary <standby BLOB from primary>
  4. Geben Sie die Kennwörter SYS, TDE und AWR der Primärdatenbank ein, wenn Sie dazu aufgefordert werden.

    Nach erfolgreichem Abschluss des Befehls wird die Standbydatenbank gestartet und betriebsbereit.

dbaascli dataguard registerStandby

Um eine neu erstellte Standbydatenbank bei allen vorhandenen Standbydatenbanken und bei der Primärdatenbank zu registrieren, verwenden Sie den Befehl dbaascli dataguard registerStandby als dritten Schritt nach dem Schritt configureStandby.

Führen Sie diesen Befehl als Benutzer root im primären Cluster aus. Führen Sie außerdem in einem Setup mit mehreren Standbydatenbanken den Befehl auf allen Standbyclustern mit Ausnahme des neu erstellten Standbydatenbankclusters aus.

Syntax

dbaascli dataguard registerStandby --dbname <value> --standbyDBUniqueName <value>  --standbyDBDomain <value> | --noDBDomain --standbyScanIPAddresses <value> [--standbyScanPort <value>] [--standbyServiceName <value>] [--executePrereqs] [--resume [--sessionID <value>]] | [--revert [--sessionID <value>]] [--waitForCompletion <value>]
Dabei gilt:
  • --dbname gibt den Oracle Database-Namen an.
  • --standbyDBUniqueName gibt den eindeutigen Datenbanknamen der Standbydatenbank an, die bei der Oracle Data Guard Broker-Konfiguration registriert werden soll.
  • --standbyDBDomain gibt die Standbydatenbankdomäne an, für die die Primärdatenbank konfiguriert wird.
  • --noDBDomain gibt an, dass nicht der Datenbankdomainname für eine Standbydatenbank verwendet werden darf.
  • --standbyScanIPAddresses gibt eine kommagetrennte Liste von IP-Adressen an, die dem SCAN-Listener für die Standbydatenbank oder dem SCAN-Namen der Standbydatenbank entsprechen.
  • --standbyScanPort gibt die zugehörige SCAN-Portnummer der Standbydatenbank an.
  • --standbyServiceName gibt den Namen des Standby-Datenbankservice an, für den die Primärdatenbank konfiguriert wird.
  • --executePrereqs führt die Voraussetzungsprüfungen durch und meldet die Ergebnisse.
  • --resume setzt den vorherigen Vorgang fort.
  • --sessionID setzt eine bestimmte Session anhand ihrer ID fort.
  • --revert setzt den vorherigen Vorgang zurück.
  • --waitForCompletion gibt an, ob der Abschluss des Vorgangs gewartet werden soll. Setzen Sie diese Option auf false, um den Vorgang im Hintergrund auszuführen. Gültige Werte: true|false.
Vorgang registerStandby mit dem Utility dbaascli ausführen

Um die angegebene Standbydatenbank bei der Oracle Data Guard Broker-Konfiguration zu registrieren, verwenden Sie den Befehl dbaascli dataguard registerStandby.

Bei einzelnen Standby-Anwendungsfällen darf der Befehl registerStandby nur auf dem primären Cluster ausgeführt werden, da eine Eins-zu-Eins-Verknüpfung zwischen der Primär- und der Standbydatenbank besteht.

In Konfigurationen mit mehreren Standbydatenbanken müssen Sie jedoch den Befehl registerStandby sowohl auf dem primären Cluster als auch auf allen vorhandenen Standbyclustern ausführen, ohne dass die neue Standbydatenbank hinzugefügt wird.

Beispiel: Ein Setup mit zwei Standbydatenbanken: stdby1 und stdby2, wobei stdby2 die neue zu registrierende Standbydatenbank ist. Führen Sie in diesem Fall den Befehl registerStandby im primären Cluster und auf stdby1 aus, nicht jedoch auf stdby2.

Wenn Sie eine neue Standbydatenbank zu einer vorhandenen Oracle Data Guard-Konfiguration hinzufügen, führen Sie zusammenfassend den Befehl registerStandby auf der Primärdatenbank und auf allen anderen zuvor registrierten Standbyclustern aus, mit Ausnahme der neuen Standbydatenbank, die hinzugefügt wird.

  1. Stellen Sie als Benutzer opc eine Verbindung zum primären Cluster der Data Guard-Konfiguration her.

    Ausführliche Anweisungen finden Sie unter Verbindung zu einer virtuellen Maschine mit SSH herstellen.

  2. Starten Sie die Befehlsshell des Root-Benutzers.
    $ sudo -s
  3. Führen Sie den Befehl registerStandby aus.
    dbaascli dataguard registerStandby --dbname <db-name> --standbyDBUniqueName <standby-DB-unique-name> --standbyDBDomain <standby-DB-domain>

    Nach erfolgreichem Abschluss des Befehls wird die angegebene Standbydatenbank bei der Oracle Data Guard Broker-Konfiguration registriert.

  4. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 3, wie im primären Cluster ausgeführt, auf allen vorhandenen Standbyclustern in der Oracle Data Guard Broker-Konfiguration, mit Ausnahme des zu registrierenden Clusters.
dbaascli dataguard deregisterStandby

Führen Sie beim Löschen der Standbydatenbank den Befehl dbaascli dataguard deregisterStandby aus, bevor Sie die Datenbank im Standbycluster löschen, um die Registrierung der Standbydatenbank bei der Oracle Data Guard Broker-Konfiguration aufzuheben.

Führen Sie diesen Befehl als Benutzer root im primären Cluster aus. Im Kontext mehrerer Standbydatenbanken muss dieser Befehl jedoch auf allen Standbyclustern mit Ausnahme der Ziel-Standbydatenbank ausgeführt werden.

Syntax

dbaascli dataguard deregisterStandby --dbname <value> --standbyDBUniqueName <value> [--executePrereqs] [--resume [--sessionID <value>]] [--waitForCompletion <value>]
Dabei gilt:
  • --dbname gibt den Oracle Database-Namen an.
  • --standbyDBUniqueName gibt den eindeutigen Datenbanknamen der Standbydatenbank an, deren Registrierung in der Oracle Data Guard Broker-Konfiguration aufgehoben werden soll.
  • --executePrereqs führt die Voraussetzungsprüfungen durch und meldet die Ergebnisse.
  • --resume setzt den vorherigen Vorgang fort.
  • --sessionID setzt eine bestimmte Session anhand ihrer ID fort.
  • --waitForCompletion gibt an, ob der Abschluss des Vorgangs gewartet werden soll. Setzen Sie diese Option auf false, um den Vorgang im Hintergrund auszuführen. Gültige Werte: true|false.
Vorgang deregisterStandby mit dem Utility dbaascli ausführen

Führen Sie beim Löschen der Standbydatenbank den Befehl dbaascli dataguard deregisterStandby aus, bevor Sie die Datenbank im Standbycluster löschen, um die Registrierung der Standbydatenbank bei der Oracle Data Guard Broker-Konfiguration aufzuheben.

Bei einzelnen Standby-Anwendungsfällen darf der Befehl deregisterStandby nur auf dem primären Cluster ausgeführt werden, da eine Eins-zu-Eins-Verknüpfung zwischen der Primär- und der Standbydatenbank besteht.

In Konfigurationen mit mehreren Standbydatenbanken müssen Sie jedoch den Befehl deregisterStandby sowohl auf dem primären Cluster als auch auf allen vorhandenen Standbyclustern ausführen, ohne die Standbydatenbank, die derzeit abgemeldet wird.

Beispiel: Ein Setup mit zwei Standbydatenbanken: stdby1 und stdby2, wobei die Registrierung von stdby2 aufgehoben werden soll. Führen Sie in diesem Fall den Befehl deregisterStandby im primären Cluster und auf stdby1 aus, nicht jedoch auf stdby2.

Wenn Sie eine Standbydatenbank aus einer vorhandenen Oracle Data Guard-Konfiguration löschen, führen Sie zusammenfassend den Befehl deregisterStandby auf der Primärdatenbank und auf allen anderen vorhandenen Standbyclustern aus, bevor Sie den Datenbankvorgang auf dem gewünschten Standbycluster löschen.

  1. Stellen Sie als Benutzer opc eine Verbindung zum primären Cluster der Oracle Data Guard-Konfiguration her.

    Ausführliche Anweisungen finden Sie unter Verbindung zu einer virtuellen Maschine mit SSH herstellen.

  2. Starten Sie die Befehlsshell des Root-Benutzers.
    $ sudo -s
  3. Führen Sie den Befehl deregisterStandby aus.
    dbaascli dataguard deregisterStandby --dbname <db-name> --standbyDBUniqueName <standby-DB-unique-name>

    Nach erfolgreichem Abschluss des Befehls wird die Registrierung der angegebenen Standbydatenbank von der Oracle Data Guard Broker-Konfiguration aufgehoben (entfernt).

  4. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 3, wie auf dem primären Cluster ausgeführt, auf allen vorhandenen Standbyclustern in der Oracle Data Guard Broker-Konfiguration, mit Ausnahme des Clusters, das abgemeldet wird.
dbaascli dataguard configureAWR

Um die Automatic Workload Repository-(AWR-)Konfiguration in der Active Data Guard-Standbydatenbank zu aktivieren oder zu deaktivieren, verwenden Sie den Befehl dbaascli dataguard configureAWR.

Führen Sie diesen Befehl als Benutzer root im Active Data Guard-Standbycluster aus, in dem Sie die AWR-Konfiguration aktivieren oder deaktivieren möchten. Verwenden Sie diesen Befehl, wenn AWR während des Standbyadditionsprozesses nicht konfiguriert wurde.

Syntax

dbaascli dataguard configureAWR --dbname <value> { --action <value> | --enable | --disable } [--executePrereqs] [--resume [--sessionID <value>]]
Dabei gilt:
  • --dbname gibt den Oracle Database-Namen an.
  • --action gibt an, ob AWR aktiviert oder deaktiviert werden soll. Verwenden Sie --action enable, um AWR zu aktivieren, und --action disable, um es zu deaktivieren.

    Das Argument --action wird aus Gründen der Abwärtskompatibilität beibehalten. Es wird jedoch empfohlen, --enable oder --disable zu verwenden, da sie die gleiche Funktionalität bieten, jedoch expliziter sind.

  • --executePrereqs führt die Voraussetzungsprüfungen durch und meldet die Ergebnisse.
  • --resume setzt den vorherigen Vorgang fort.
  • --sessionID setzt eine bestimmte Session anhand ihrer ID fort.
Vorgang configureAWR mit dem Utility dbaascli ausführen

Um AWR in einer ADG-Standbydatenbank zu konfigurieren, verwenden Sie den Befehl dbaascli dataguard configureAWR.

  1. Stellen Sie eine Verbindung zur virtuellen Maschine her, auf der Ihre ADG-Standbydatenbank als Benutzer opc gehostet wird.

    Ausführliche Anweisungen finden Sie unter Verbindung zu einer virtuellen Maschine mit SSH herstellen.

  2. Starten Sie die Befehlsshell des Root-Benutzers.
    $ sudo -s
  3. Führen Sie den Befehl configureAWR aus.

    Um AWR zu aktivieren, führen Sie folgenden Befehl aus:

    $ dbaascli dataguard configureAWR --dbname <db-name> --enable

    Um AWR zu deaktivieren, führen Sie folgenden Befehl aus:

    $ dbaascli dataguard configureAWR --dbname <db-name> --disable
  4. Geben Sie die Kennwörter SYS und AWR ein, wenn Sie dazu aufgefordert werden.

    Nach erfolgreichem Abschluss des Befehls wäre die ADG-Standbydatenbank mit AWR konfiguriert worden

dbaascli dataguard updateConfiguration

Um den Transportmodus oder den Schutzmodus oder beide Parameter einer Data Guard-Umgebung zu aktualisieren, verwenden Sie den Befehl dbaascli dataguard updateConfiguration.

Führen Sie diesen Vorgang als Benutzer root aus.

Wenn der Befehl "Transportmodus aktualisieren" auf der Primärdatenbank ausgeführt wird, wird nur der Transportmodus der Primärdatenbank aktualisiert. Um den Transportmodus einer Standbydatenbank zu aktualisieren, muss der Befehl separat in dieser Standbydatenbank ausgeführt werden.

Wenn der Befehl für den Aktualisierungsschutzmodus hingegen auf der Primärdatenbank ausgeführt wird, wird der Schutzmodus sowohl für die Primär- als auch für die Standbydatenbank aktualisiert. Der Schutzmodus kann auch von der Standby-Seite aus aktualisiert werden. In diesem Fall werden sowohl die Primär- als auch die Standby-Datenbank aktualisiert.

Beim Aktualisieren des Transport- oder Schutzmodus von der Primärdatenbank prüft das System die aktuellen Modi sowohl in der Primär- als auch in der Standbydatenbank und fährt nur dann mit der Aktualisierung fort, wenn alle erforderlichen Bedingungen erfüllt sind.

Syntax

dbaascli dataguard updateConfiguration --dbname <value> [--protectionMode <value>] [--transportType <value>] [--standbyDGType <value>] [--executePrereqs] [--resume [--sessionID <value>]] [--waitForCompletion <value>]
Dabei gilt:
  • --dbname gibt den Oracle Database-Namen an.
  • --protectionMode gibt den Data Guard-Schutzmodus an, der beim Konfigurieren der Standbydatenbank festgelegt werden soll. Gültige Werte: MAX_PERFORMANCE|MAX_AVAILABILITY.
  • --transportType gibt den Data Guard-Transporttyp an, der beim Konfigurieren der Standbydatenbank festgelegt werden soll. Gültige Werte: ASYNC|SYNC.
  • --standbyDGType gibt den Data Guard-Typ der Standbydatenbank an, der festgelegt werden soll. Gültige Werte: ADG|DG.
  • --executePrereqs führt die Voraussetzungsprüfungen durch und meldet die Ergebnisse.
  • --resume setzt den vorherigen Vorgang fort.
  • --sessionID setzt eine bestimmte Session anhand ihrer ID fort.
  • --waitForCompletion gibt an, ob der Abschluss des Vorgangs gewartet werden soll. Setzen Sie diese Option auf false, um den Vorgang im Hintergrund auszuführen. Gültige Werte: true|false.
Vorgang updateConfiguration mit dem Utility dbaascli ausführen

Um Transportmodus und Schutzmodus oder beide Parameter zu aktualisieren, verwenden Sie den Befehl dbaascli dataguard updateConfiguration.

  1. Stellen Sie eine Verbindung zur virtuellen Maschine her, auf der Ihre ADG-Standbydatenbank als Benutzer opc gehostet wird.

    Ausführliche Anweisungen finden Sie unter Verbindung zu einer virtuellen Maschine mit SSH herstellen.

  2. Starten Sie die Befehlsshell des Root-Benutzers.
    $ sudo -s
  3. Führen Sie den Befehl updateConfiguration aus.
    $ dbaascli dataguard updateConfiguration --dbname <db-name> --protectionMode MAX_PERFORMANCE|MAX_AVAILABILITY --transportType ASYNC|SYNC --standbyDGType ADG|DG.

    Nach erfolgreichem Abschluss des Befehls wird der angegebene Data Guard mit dem angegebenen Transportmodus oder Schutzmodus konfiguriert.

Datenbank-Home-Management

Dieser Abschnitt enthält Tools zur Verwaltung von Oracle Database Homes. Er enthält Befehle wie dbaascli dbhome create, um ein neues Oracle Database Home zu erstellen, und dbaascli dbHome delete, um ein vorhandenes Home zu entfernen. Sie können auch detaillierte Informationen zu einem bestimmten Oracle Home mit dbaascli dbHome getDetails anzeigen und mit dbaascli dbhome getDatabases prüfen, welche Datenbanken aus einem bestimmten Oracle Home ausgeführt werden. Diese Befehle stellen eine effiziente Verwaltung von Datenbankumgebungen sicher.

dbaascli dbhome create

Um ein Oracle Database Home mit der gewünschten Version zu erstellen, verwenden Sie den Befehl dbaascli dbhome create.

Voraussetzung

Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Syntax

dbaascli dbhome create --version <value>
[--oracleHome <value>]
[--oracleHomeName <value>]
[--enableUnifiedAuditing <value>] 
[--imageTag <value>]
[--ImageLocation <value>
Dabei gilt:
  • --version gibt die Version des Oracle Homes als fünf durch Punkte getrennte numerische Segmente an. Beispiel: 19.12.0.0.0
  • --oracleHome gibt das Verzeichnis des Oracle Homes an.
  • --oracleHomeName gibt den benutzerdefinierten Oracle Home-Namen an. Falls nicht angegeben, wird der Standardname verwendet.
  • --enableUnifiedAuditing gibt durch true oder false an, ob die Linkoption für einheitliches Auditing im Oracle Home aktiviert oder deaktiviert ist.
  • --imageTag gibt das Oracle Home-Imagetag an.
  • --imageLocation: Pfad des zu verwendenden Images.
  • --waitForCompletion gibt false an, um den Vorgang im Hintergrund auszuführen. Gültige Werte: true oder false.

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli dbhome create?

A: Mit dem Befehl dbaascli dbhome create wird ein neues Oracle Database Home mit der gewünschten Version erstellt.

F: Welche Voraussetzungen müssen für die Ausführung des Befehls dbaascli dbhome create erfüllt sein?

A: Der Befehl muss als Benutzer root ausgeführt werden.

F: Wie gebe ich die Oracle Database-Version beim Erstellen eines neuen Oracle Home an?

A: Verwenden Sie die Option --version gefolgt von der Oracle Database-Version im Format von fünf numerischen Segmenten, die durch Punkte getrennt sind, wie 19.11.0.0.0.

F: Was gibt die Option --oracleHome an?

A: Die Option --oracleHome gibt den Speicherort an, in dem das Oracle Home installiert werden soll. Wenn Sie keinen Speicherort angeben, wird der Standardspeicherort verwendet.

F: Kann ich dem neuen Oracle Home einen benutzerdefinierten Namen zuweisen?

A: Ja, Sie können mit der Option --oracleHomeName einen benutzerdefinierten Namen für das Oracle Home angeben. Wenn kein Name angegeben wurde, wird ein Standardname verwendet.

F: Wie aktiviere oder deaktiviere ich Unified Auditing im neuen Oracle Home?

A: Verwenden Sie die Option --enableUnifiedAuditing, und geben Sie true an, um das Unified Auditing für das Oracle Home zu aktivieren, oder false, um das Unified Auditing zu deaktivieren.

F: Was bewirkt die Option --imageTag?

A: Die Option --imageTag gibt das Imagetag des Oracle Home an, das in Fällen verwendet werden kann, in denen das Imagetag von der Version abweicht.

F: Was ist ein Beispiel für die Verwendung des Befehls dbaascli dbhome create mit Version und Imagetag?

A: Ein Beispiel für den Befehl mit Version und Imagetag ist:

dbaascli dbhome create --version 19.8.0.0.0 --imageTag 19.8.0.0.0

Dadurch wird ein Oracle Home für Version 19.8.0.0.0 mit dem entsprechenden Imagetag erstellt.

F: Was geschieht, wenn die Optionen --oracleHome oder --oracleHomeName nicht angegeben werden?

A: Wenn --oracleHome nicht angegeben ist, wird das Oracle Home im Standardverzeichnis installiert. Wenn --oracleHomeName nicht angegeben ist, wird dem Oracle Home ein Standardname zugewiesen.

F: Wie kann ich prüfen, ob die Erstellung des Oracle Home erfolgreich war?

A: Nachdem Sie den Befehl ausgeführt haben, prüfen Sie die Ausgabelogs auf Erfolgsmeldungen oder Fehler. Sie können das Oracle Home auch prüfen, indem Sie zum angegebenen Speicherort navigieren oder Oracle-Tools wie orainstRoot.sh verwenden.

F: Können mehrere Oracle Homes mit unterschiedlichen Versionen auf demselben System erstellt werden?

A: Ja, Sie können mehrere Oracle Homes mit unterschiedlichen Versionen erstellen, indem Sie verschiedene Werte für die Optionen --version und --oracleHomeName angeben.

F: Wie gehe ich vor, wenn das Oracle Home nicht erstellt werden kann?

A: Detaillierte Fehlermeldungen finden Sie in den Ausgabelogs. Stellen Sie sicher, dass Sie über das richtige Versionsformat, die erforderlichen Berechtigungen und ausreichend Festplattenspeicher verfügen. Beheben Sie alle Probleme, und führen Sie den Befehl erneut aus.

Beispiel 7-23: dbaascli dbhome create

dbaascli dbhome create --version 19.11.0.0.0

Alternativ können Sie dbaascli dbhome create --version 19.8.0.0.0.0 --imageTag 19.8.0.0.0 für Fälle verwenden, in denen sich die Imagetags von der Version unterscheiden.

dbaascli dbHome delete

Um ein bestimmtes Oracle Database Home zu löschen, verwenden Sie den Befehl dbaascli dbHome delete.

Voraussetzung

Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Syntax

dbaascli dbHome delete 
{ --oracleHome <value> 
| --oracleHomeName <value> } [--resume [--sessionID <value>]] 
Dabei gilt:
  • --oracleHome gibt das Verzeichnis des Oracle Homes an.
  • --oracleHomeName gibt den Namen des Oracle Homes an.
  • --resume setzt die vorherige Ausführung fort.
    • --sessionID gibt an, dass eine bestimmte Session-ID fortgesetzt werden soll.

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli dbHome delete?

A: Mit dem Befehl dbaascli dbHome delete wird ein angegebenes Oracle Database Home aus dem System gelöscht.

F: Welche Voraussetzungen sind für die Ausführung des Befehls dbaascli dbHome delete erforderlich?

A: Der Befehl muss als Benutzer root ausgeführt werden.

F: Wie gebe ich das zu löschende Oracle Home an?

A: Sie können das zu löschende Oracle Home mit einer der folgenden Optionen angeben:

--oracleHome <value>, um den absoluten Pfad des Oracle Home-Verzeichnisses anzugeben.

--oracleHomeName <value>, um den Namen des Oracle Home anzugeben.

F: Was ist der Unterschied zwischen den Optionen --oracleHome und --oracleHomeName?

A:

--oracleHome gibt das physische Verzeichnis oder den physischen Pfad des zu löschenden Oracle Homes an.

--oracleHomeName gibt den benutzerdefinierten Namen des zu löschenden Oracle Homes an.

F: Wie kann ich einen zuvor unterbrochenen Löschvorgang fortsetzen?

A: Mit der Option --resume können Sie einen vorherigen Löschprozess fortsetzen. Wenn Sie die spezifische Session-ID des Prozesses kennen, können Sie sie mit der Option --sessionID aufnehmen.

F: Wofür wird die Option --sessionID im Befehl dbaascli dbHome delete verwendet?

A: Mit der Option --sessionID wird eine bestimmte Session fortgesetzt, die zuvor während des Löschprozesses unterbrochen wurde oder nicht erfolgreich war.

F: Was geschieht, wenn die Optionen --resume oder --sessionID nicht angegeben werden?

A: Wenn die Optionen --resume oder --sessionID nicht angegeben sind, initiiert der Befehl einen neuen Löschprozess, anstatt einen unterbrochenen Prozess fortzusetzen.

F: Gibt es eine Möglichkeit, das Löschen des Oracle Home nach Ausführung des Befehls zu bestätigen?

A: Sie können den Löschvorgang prüfen, indem Sie die Ausgabelogs auf Erfolgsmeldungen prüfen und sicherstellen, dass das Oracle Home-Verzeichnis am angegebenen Speicherort nicht mehr vorhanden ist.

F: Kann ich ein Oracle Home löschen, das derzeit von einer ausgeführten Datenbank verwendet wird?

A: Nein, das Oracle Home darf während des Löschprozesses nicht von laufenden Datenbanken oder Services verwendet werden. Stoppen Sie alle zugehörigen Datenbanken, bevor Sie den Befehl "delete" ausführen.

F: Was muss ich tun, wenn der Befehl "dbaascli dbHome delete" nicht erfolgreich ist?

A: Prüfen Sie die Ausgabelogs auf Fehlermeldungen. Stellen Sie sicher, dass das Oracle Home nicht verwendet wird, prüfen Sie den richtigen Speicherort oder Namen des Oracle Home, und bestätigen Sie, dass Sie über die erforderlichen Berechtigungen verfügen. Nachdem Sie Probleme behoben haben, führen Sie den Befehl erneut aus, oder verwenden Sie bei Bedarf die Option --resume.

F: Kann ich mehrere Oracle Homes gleichzeitig mit dem Befehl "dbaascli dbHome delete" löschen?

A: Nein. Mit dem Befehl können Sie jeweils nur ein Oracle Home löschen, indem Sie entweder die Option --oracleHome oder --oracleHomeName angeben.

F: Was ist ein Beispiel für das Löschen eines Oracle Home mit seinem Namen?

A: Beispiel für das Löschen eines Oracle Home-Verzeichnisses nach Name:

dbaascli dbHome delete --oracleHomeName myOracleHome

Mit diesem Befehl wird das Oracle Home mit dem Namen myOracleHome gelöscht.

F: Was ist ein Beispiel für das Löschen eines Oracle Home an seinem Speicherort?

A: Im Folgenden finden Sie ein Beispiel für das Löschen eines Oracle Home durch Angabe seines Speicherorts:

dbaascli dbHome delete --oracleHome /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1

Mit diesem Befehl wird das Oracle Home unter /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1 gelöscht.

F: Kann ich den Löschvorgang abbrechen, nachdem er gestartet wurde?

A: Nein, nachdem der Löschvorgang gestartet wurde, kann er nicht mehr abgebrochen werden. Stellen Sie sicher, dass das Oracle Home zum Löschen bereit ist, bevor Sie den Befehl ausführen.

dbaascli dbhome getDatabases

Um Informationen zu allen Oracle-Datenbanken anzuzeigen, die aus einem bestimmten Oracle Home-Verzeichnis der Datenbank ausgeführt werden, verwenden Sie den Befehl dbaascli dbHome getDatabases. Geben Sie entweder das Oracle Home-Verzeichnis oder den Oracle Home-Namen an.

Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Syntax

dbaascli dbHome getDatabases
{ --oracleHomeName value | --oracleHome value }
Dabei gilt:
  • --oracleHomeName gibt den benutzerdefinierten Oracle Home-Namen an.
  • --oracleHome gibt das Verzeichnis (Pfad) des Oracle Homes an.

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli dbHome getDatabases?

A: Mit dem dbaascli dbHome getDatabases-Befehl werden Informationen zu allen Oracle-Datenbanken angezeigt, die aus einem angegebenen Oracle Database Home ausgeführt werden.

F: Wie kann ich das zu prüfende Oracle Database Home angeben?

A: Sie können das Oracle Database Home mit einer der folgenden Optionen angeben:

--oracleHomeName <value>, um den benutzerdefinierten Namen des Oracle Homes anzugeben.

--oracleHome <value>, um den vollständigen Speicherort (Pfad) des Oracle Home anzugeben.

F: Was ist der Unterschied zwischen den Optionen --oracleHomeName und --oracleHome?

A:

--oracleHomeName bezieht sich auf einen benutzerdefinierten Namen für das Oracle Home.

--oracleHome bezieht sich auf den physischen Speicherort (oder Verzeichnispfad) des Oracle Home auf dem System.

F: Wie führe ich den Befehl dbaascli dbHome getDatabases aus?

A: Zum Ausführen des Befehls verwenden Sie die folgende Syntax:

dbaascli dbHome getDatabases --oracleHomeName <value>

oder

dbaascli dbHome getDatabases --oracleHome <value>

Stellen Sie sicher, dass Sie den Befehl als Benutzer root ausführen.

F: Kann ich sowohl den Oracle Home-Namen als auch das Oracle Home-Verzeichnis in demselben Befehl angeben?

A: Nein, Sie können nur --oracleHomeName oder --oracleHome in einer einzelnen Befehlsausführung angeben. Wählen Sie eine Option, je nachdem, wie Sie das Oracle Home identifizieren.

F: Welche Informationen gibt der Befehl dbaascli dbHome getDatabases zurück?

A: Der Befehl gibt Informationen zu allen Oracle-Datenbanken zurück, die aus dem angegebenen Oracle Home ausgeführt werden. Dazu gehören Details wie Datenbanknamen und Status.

F: Was ist ein Beispiel für die Verwendung von dbaascli dbHome getDatabases mit dem Oracle Home-Verzeichnis?

A: Im Folgenden finden Sie ein Beispiel für die Verwendung des Befehls mit dem Oracle Home-Verzeichnis:

dbaascli dbHome getDatabases --oracleHome /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1

Dieser Befehl ruft die Liste der Datenbanken ab, die aus dem Oracle Home unter /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1 ausgeführt werden.

F: Was ist ein Beispiel für die Verwendung von dbaascli dbHome getDatabases mit dem Oracle Home-Namen?

A: Im Folgenden finden Sie ein Beispiel für die Verwendung des Befehls mit dem Namen des Oracle Home:

dbaascli dbHome getDatabases --oracleHomeName myOracleHome

Dieser Befehl ruft die Liste der Datenbanken ab, die aus dem Oracle Home mit dem Namen myOracleHome ausgeführt werden.

F: Benötige ich spezielle Berechtigungen, um diesen Befehl auszuführen?

A: Ja, Sie müssen den Befehl als Root-Benutzer ausführen, um die Informationen zu Oracle-Datenbanken anzuzeigen, die aus einem angegebenen Oracle Home ausgeführt werden.

F: Was sollte ich prüfen, ob der dbaascli-Befehl dbHome getDatabases keine Datenbanken zurückgibt?

A: Stellen Sie sicher, dass Sie den richtigen Namen oder Speicherort für das Oracle Home angegeben haben und dass Datenbanken aus diesem Oracle Home ausgeführt werden. Bestätigen Sie außerdem, dass das Oracle Home ordnungsgemäß konfiguriert und aktiv ist.

F: Kann ich den Befehl dbaascli dbHome getDatabases in mehreren Oracle Homes gleichzeitig verwenden?

A: Nein, der Befehl funktioniert jeweils in einem einzelnen Oracle Home. Sie müssen den Befehl für jedes Oracle Home, das Sie abfragen möchten, separat ausführen.

F: Gibt es eine Möglichkeit, zu überprüfen, ob das im Befehl angegebene Oracle Home korrekt ist?

A: Sie können das Oracle Home prüfen, indem Sie die Verzeichnisstruktur oder die Konfigurationsdetails in Ihrem System prüfen, um sicherzustellen, dass der angegebene Pfad oder Name mit dem tatsächlichen Oracle Home übereinstimmt.

F: Was geschieht, wenn ich den Befehl ohne Angabe eines Oracle Home- oder Oracle Home-Namens ausführe?

A: Für den Befehl muss entweder die Option --oracleHome oder --oracleHomeName angegeben werden. Wenn keine der beiden Optionen angegeben ist, kann der Befehl nicht ausgeführt werden.

F: Kann dieser Befehl Datenbanken abrufen, die derzeit gestoppt sind?

A: Ja, der Befehl listet alle Datenbanken auf, die mit dem angegebenen Oracle Home verknüpft sind, unabhängig davon, ob sie derzeit ausgeführt oder gestoppt werden.

Beispiel 7-24: dbaascli dbHome getDatabases --oracleHome

dbaascli dbHome getDatabases --oracleHome /u02/app/mar_home/
dbaascli dbHome getDetails

Um Informationen zu einem bestimmten Oracle Home anzuzeigen, verwenden Sie den Befehl dbaascli dbHome getDetails. Geben Sie entweder das Oracle Home-Verzeichnis oder den Oracle Home-Namen an.

Voraussetzung

Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Syntax

dbaascli dbHome getDetails
{ --oracleHomeName value | --oracleHome value }
Dabei gilt:
  • --oracleHomeName gibt den benutzerdefinierten Oracle Home-Namen an.
  • --oracleHome gibt das Verzeichnis des Oracle Homes an.

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli dbHome getDetails?

A: Mit dem Befehl dbaascli dbHome getDetails können Sie detaillierte Informationen zu einem bestimmten Oracle Home auf dem System anzeigen.

F: Wie gebe ich das Oracle Home an, über das ich Details erhalten möchte?

A: Sie können das Oracle Home mit einer der folgenden Optionen angeben:

--oracleHomeName <value>, um den benutzerdefinierten Namen des Oracle Homes anzugeben.

--oracleHome <value>, um den vollständigen Speicherort (Pfad) des Oracle Home anzugeben.

F: Was ist der Unterschied zwischen --oracleHomeName und --oracleHome?

A:

--oracleHomeName ist der benutzerdefinierte Name für ein Oracle Home.

--oracleHome bezieht sich auf den vollständigen Verzeichnispfad, in dem sich das Oracle Home befindet.

F: Wie führe ich den Befehl dbaascli dbHome getDetails aus?

A: Zum Ausführen des Befehls verwenden Sie die folgende Syntax:

dbaascli dbHome getDetails --oracleHomeName <value>

oder

dbaascli dbHome getDetails --oracleHome <value>

Stellen Sie sicher, dass Sie den Befehl als Benutzer root ausführen.

F: Kann ich in demselben Befehl sowohl --oracleHomeName als auch --oracleHome angeben?

A: Nein, Sie können nur eine Option pro Befehlsausführung verwenden. Sie müssen entweder den Oracle Home-Namen oder das Oracle Home-Verzeichnis angeben, nicht jedoch beides.

F: Welche Informationen gibt der Befehl dbaascli dbHome getDetails zurück?

A: Der Befehl enthält detaillierte Informationen zum angegebenen Oracle Home, wie Version, Status und alle anderen Konfigurationsdetails, die mit dem Oracle Home verknüpft sind.

F: Was ist ein Beispiel für die Verwendung des Befehls dbaascli dbHome getDetails mit einem Oracle Home-Verzeichnis?

A: Beispiel:

dbaascli dbHome getDetails --oracleHome /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1

Dieser Befehl ruft detaillierte Informationen zum Oracle Home unter /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1 ab.

F: Wie lautet ein Beispiel für die Verwendung des Befehls dbaascli dbHome getDetails mit einem Oracle Home-Namen?

A: Beispiel:

dbaascli dbHome getDetails --oracleHomeName myOracleHome

Dieser Befehl ruft detaillierte Informationen zum Oracle Home mit dem Namen myOracleHome ab.

F: Benötige ich spezielle Berechtigungen, um diesen Befehl auszuführen?

A: Ja, Sie müssen den Befehl als Root-Benutzer ausführen, um Details zum Oracle Home anzuzeigen.

F: Was soll ich tun, wenn der dbaascli-Befehl dbHome getDetails keine Informationen zurückgibt?

A: Stellen Sie sicher, dass Sie den Namen oder Speicherort des Oracle Home korrekt angegeben haben und dass das Oracle Home ordnungsgemäß konfiguriert ist und im System vorhanden ist.

F: Kann ich den Befehl dbaascli dbHome getDetails in mehreren Oracle Homes gleichzeitig verwenden?

A: Nein, der Befehl funktioniert nur in einem einzelnen Oracle Home gleichzeitig. Sie müssen den Befehl für jedes Oracle Home separat ausführen.

F: Kann der Oracle Home-Name vor Ausführung des Befehls überprüft werden?

A: Ja, Sie können den Oracle Home-Namen prüfen, indem Sie die Konfigurationsdateien Ihres Systems prüfen oder alle auf Ihrem System verfügbaren Oracle Homes auflisten.

F: Was geschieht, wenn im Befehl kein Oracle Home-Name oder Speicherort angegeben wird?

A: Für den Befehl muss entweder die Option --oracleHome oder --oracleHomeName angegeben werden. Wenn keine Angabe gemacht wird, kann der Befehl nicht ausgeführt werden.

F: Kann ich Informationen zu Oracle Homes abrufen, die derzeit nicht verwendet werden?

A: Ja, der Befehl dbaascli dbHome getDetails enthält Details zu Oracle Homes, unabhängig davon, ob sie verwendet oder inaktiv sind.

F: Was sollte ich überprüfen, ob der Befehl einen Fehler zurückgibt?

A: Stellen Sie sicher, dass der Name oder Speicherort des Oracle Home korrekt ist, das Oracle Home vorhanden ist und dass Sie den Befehl als Benutzer root ausführen. Prüfen Sie doppelt auf Tippfehler oder falsche Pfade.

Beispiel 7-25: dbaascli dbHome getDetails - mit Oracle Home-Verzeichnis

dbaascli dbHome getDetails --oracleHome /u02/app/home_db19c/

Beispiel 7-26: dbaascli dbHome getDetails - mit Oracle Home-Namen

dbaascli dbHome getDetails --oracleHomeName home_db19c

Diagnose- und Health Checks

In diesem Abschnitt werden Tools zur Verwaltung des Zustands und zur Diagnose von Problemen in Oracle Database-Umgebungen beschrieben. Befehle wie dbaascli diag collect werden zum Sammeln von Diagnosedaten verwendet, während Sie mit dbaascli diag healthCheck Health Checks ausführen können, um potenzielle Probleme zu identifizieren. Diese Tools tragen dazu bei, die Stabilität und Leistung des Systems zu gewährleisten, indem sie Bedenken proaktiv überwachen und beheben.

dbaascli diag collect

Um Diagnosedaten zu erfassen, verwenden Sie den Befehl dbaascli diag collect.

Voraussetzung

Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Syntax

dbaascli diag collect [--components <value>] [--startTime <value>] [--endTime <value>] [--nodes <value>] [--dbNames <value>]
        {
            [--objectStoreBucketUri <value>]
            | [--destLocation <value>]
        }
        [--waitForCompletion <value>]
Dabei gilt:
  • --components gibt eine Liste der Komponenten für die Logerfassung an.

    Gültige Werte:

    • db
    • gi
    • os
    • dbaastools
    • all
  • --startTime gibt die Startzeit für die Logerfassung an. Gültiges Datums- und Uhrzeitformat: YYYY-MM-DDTHH24:MM:SS
  • --endTime gibt die Endzeit für die Logerfassung an. Gültiges Datums- und Uhrzeitformat: YYYY-MM-DDTHH24:MM:SS
  • --nodes gibt eine durch Komma getrennte Liste der Knoten an, die Logs erfassen sollen.
  • --dbNames gibt den Namen der Datenbank an, für die Logs erfasst werden sollen. Sie können nur einen Datenbanknamen angeben.
  • --objectStoreBucketURI gibt eine vorab authentifizierte Anforderungs-(PAR-)URL für den Object Storage-Service an, mit der erfasste Logs hochgeladen werden. Logs werden von der Gast-VM erfasst. Weitere Informationen finden Sie unter Vorab authentifizierte Anforderungen verwenden.
  • --destLocation gibt den Speicherort auf der Gast-VM an, in dem Logs erfasst werden. Standardwert: /var/opt/oracle/dbaas_acfs
  • Werte für --waitForCompletion: true|false. Standardwert: true. Geben Sie false an, damit der Vorgang im Hintergrund ausgeführt wird.

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli diag collect?

A: Mit dem Befehl dbaascli diag collect werden Diagnoselogs für Oracle Database und zugehörige Komponenten wie BS, Grid Infrastructure (GI) und DBaaS-Tools erfasst.

F: Wie gebe ich an, für welche Komponenten die Diagnose erfasst werden soll?

A: Sie können die Komponenten mit der Option --components angeben. Die gültigen Werte lauten:

db (für Datenbanklogs)

gi (für Grid Infrastructure-Logs)

os (für Betriebssystemlogs)

dbaastools (für DBaaS-Tools-Logs)

all (zum Erfassen von Logs für alle Komponenten)

F: Wie kann ich Protokolle für einen bestimmten Zeitraum sammeln?

A: Verwenden Sie die folgenden Optionen, um einen Zeitraum anzugeben:

--startTime <value>, um die Startzeit für die Logerfassung festzulegen.

--endTime <value>, um die Endzeit für die Logerfassung festzulegen.

Die Uhrzeit muss das folgende Format aufweisen: YYYY-MM-DDTHH24:MM:SS.

F: In welchem Format sollen Start- und Endzeiten angegeben werden?

A: Sowohl --startTime als auch --endTime müssen das Format YYYY-MM-DDTHH24:MM:SS aufweisen. Beispiel: 2024-09-01T15:30:00.

F: Wie gebe ich an, von welchen Knoten die Diagnose erfasst werden soll?

A: Mit der Option --nodes können Sie eine durch Komma getrennte Liste von Knoten angeben. Beispiel:

--nodes node1,node2

F: Wie sammle ich Protokolle für eine bestimmte Datenbank?

A: Geben Sie mit der Option --dbNames den Namen der Datenbank an, für die Sie Logs erfassen möchten. Es kann jeweils nur ein Datenbankname angegeben werden.

F: Wie kann ich die erfassten Logs in Object Storage speichern?

A: Geben Sie mit der Option --objectStoreBucketUri die URL der vorab authentifizierten Anforderung (PAR) für den Objektspeicher-Bucket an, in den die Logs hochgeladen werden.

F: Kann ich Logs in einem lokalen Verzeichnis anstatt in Object Storage erfassen?

A: Ja, Sie können mit der Option --destLocation ein Verzeichnis auf der Gast-VM angeben, in dem die Logs erfasst werden. Der Standardspeicherort ist /var/opt/oracle/dbaas_acfs.

F: Was geschieht, wenn ich kein Ziel für die Logs spezifiziere?

A: Wenn kein Ziel angegeben ist, werden die erfassten Logs im Standardspeicherort /var/opt/oracle/dbaas_acfs auf der Gast-VM gespeichert.

F: Was bewirkt die Option --waitForCompletion?

A: Die Option --waitForCompletion gibt an, ob auf den Abschluss des Befehls gewartet werden soll, bevor die Kontrolle an den Benutzer zurückgegeben wird. Der Standardwert ist true. Wenn Sie false angeben, wird der Vorgang im Hintergrund ausgeführt.

F: Wie kann ich die Logerfassung im Hintergrund ausführen?

A: Setzen Sie die Option --waitForCompletion auf false, um den Logerfassungsprozess im Hintergrund auszuführen:

dbaascli diag collect --waitForCompletion false

F: Kann ich mit diesem Befehl eine vorherige Logerfassung fortsetzen?

A: Nein, der Befehl dbaascli diag collect unterstützt das Wiederaufnehmen früherer Sessions nicht. Sie müssen einen neuen Logerfassungsprozess starten.

F: Wie kann ich sicherstellen, dass Logs direkt in den Object Storage hochgeladen werden?

A: Sie können eine gültige --objectStoreBucketUri (URL für vorab authentifizierte Object Storage-Anforderung) angeben, in der die Logs nach der Erfassung hochgeladen werden.

F: Kann ich Protokolle für mehrere Datenbanken gleichzeitig erfassen?

A: Nein, Sie können jeweils nur einen Datenbanknamen mit der Option --dbNames angeben.

F: Was soll ich tun, wenn ich alle verfügbaren Protokolle für alle Komponenten sammeln möchte?

A: Mit --components all können Sie Logs aus allen Komponenten erfassen, einschließlich der Datenbank-, Grid Infrastructure-, Betriebssystem- und DBaaS-Tools.

F: Welcher Beispielbefehl erfasst Logs für die Datenbankkomponente aus einem bestimmten Zeitraum?

A: Hier ist ein Beispielbefehl:

dbaascli diag collect --components db --startTime 2024-09-01T12:00:00 --endTime 2024-09-01T14:00:00 --dbname orcl

F: Mit welchem Beispielbefehl können Sie Logs erfassen und in Object Storage hochladen?

A: Hier ist ein Beispielbefehl:

dbaascli diag collect --components db --objectStoreBucketUri https://objectstorage.example.com/n/namespace-string/b/bucket-name/o/PAR-URL

F: Was ist das Standardverhalten, wenn die Option --components nicht angegeben ist?

A: Wenn Sie die Option --components nicht angeben, weiß der Befehl möglicherweise nicht, welche Logs erfasst werden sollen, und kann fehlschlagen. Es wird empfohlen, immer die Komponenten anzugeben, aus denen Sie Logs erfassen möchten.

F: Kann ich die Optionen --objectStoreBucketUri und --destLocation im selben Befehl angeben?

A: Nein, Sie müssen ein Ziel auswählen - entweder Object Storage über --objectStoreBucketUri oder ein lokales Verzeichnis über --destLocation.

F: Was muss ich tun, wenn bei der Verwendung des Befehls dbaascli diag collect ein Fehler auftritt?

A: Überprüfen Sie, ob Sie gültige Komponentennamen, Datums-/Uhrzeitformate und Zieloptionen angegeben haben. Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie den Befehl als Benutzer root ausführen.

dbaascli diag healthCheck

Um Health Checks für die Diagnose auszuführen, verwenden Sie den Befehl dbaascli diag healthCheck.

Voraussetzung

Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Syntax

dbaascli diag healthCheck
[--destLocation]
[--nodes]
[--objectStoreBucketURI]
Dabei gilt:
  • --destLocation gibt den Speicherort auf der Gast-VM an, in dem Logs erfasst werden. Standardwert: /var/opt/oracle/dbaas_acfs
  • --nodes gibt eine durch Komma getrennte Liste der Knoten an, die Logs erfassen sollen.
  • --objectStoreBucketURI gibt eine vorab authentifizierte Anforderungs-(PAR-)URL für den Object Storage-Service an, mit der erfasste Logs hochgeladen werden. Logs werden von der Gast-VM erfasst. Weitere Informationen finden Sie unter Vorab authentifizierte Anforderungen verwenden.

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli diag healthCheck?

A: Mit dem Befehl dbaascli diag healthCheck werden Diagnosezustandsprüfungen in einer Oracle Database ausgeführt, die in einer Exadata Cloud@Customer-Umgebung ausgeführt wird.

F: Welche Voraussetzungen sind für die Verwendung des Befehls dbaascli diag healthCheck erforderlich?

A: Der Befehl muss als Benutzer root ausgeführt werden, und Sie müssen mit einer virtuellen Exadata Cloud@Customer-Maschine verbunden sein.

F: Wie gebe ich ein benutzerdefiniertes Verzeichnis zum Erfassen der Logs an?

A: Geben Sie mit der Option --destLocation das Verzeichnis an, in dem die Health-Check-Logs erfasst werden. Der Standardspeicherort ist /var/opt/oracle/dbaas_acfs.

F: Wie lautet der Standardspeicherort für die Logerfassung, wenn --destLocation nicht angegeben wird?

A: Das Standardverzeichnis für die Logerfassung ist /var/opt/oracle/dbaas_acfs.

F: Kann ich angeben, auf welchen Knoten der Health Check ausgeführt werden soll?

A: Ja, Sie können die Option --nodes verwenden, um eine durch Komma getrennte Liste der Knoten anzugeben, auf denen der Health Check ausgeführt werden soll.

F: Wie lade ich die Health-Check-Logs in Object Storage hoch?

A: Mit der Option --objectStoreBucketURI können Sie eine im Voraus authentifizierte Anforderungs-(PAR-)URL aus dem Object Storage-Service angeben. Dadurch werden die erfassten Logs in den angegebenen Bucket hochgeladen.

F: Kann ich Protokolle von mehreren Knoten erfassen?

A: Ja, Sie können mehrere Knoten mit der Option --nodes in einem kommagetrennten Format angeben. Beispiel: --nodes node1,node2.

F: Was ist ein Beispielbefehl zum Ausführen eines Health Checks auf einem bestimmten Knoten?

A: Im Folgenden finden Sie einen Beispielbefehl zum Ausführen des Health Checks auf einem bestimmten Knoten:

dbaascli diag healthCheck --nodes node1

F: Wie kann ich die Logs im Object Storage anstatt auf dem lokalen Rechner speichern?

A: Sie können mit der Option --objectStoreBucketURI eine URL für eine vorab authentifizierte Anforderung (PAR) angeben, um die Logs in Object Storage zu speichern.

F: Kann ich --destLocation und --objectStoreBucketURI gleichzeitig angeben?

A: Ja, Sie können sowohl --destLocation für den lokalen Speicher als auch --objectStoreBucketURI angeben, um Logs in Object Storage hochzuladen.

F: Wie gehe ich vor, wenn bei der Ausführung des Befehls dbaascli diag healthCheck ein Fehler auftritt?

A: Stellen Sie sicher, dass Sie den Befehl als Root-Benutzer ausführen und gültige Optionen für --destLocation, --nodes oder --objectStoreBucketURI angegeben haben. Prüfen Sie, ob die Knotennamen korrekt sind, falls angegeben.

F: Kann ich den Health Check im Hintergrund ausführen?

A: Der Befehl dbaascli diag healthCheck hat keinen expliziten Hintergrundmodus. Sie können ihn jedoch im Hintergrund ausführen, indem Sie & am Ende des Befehls anhängen.

F: Was passiert, wenn ich die Option --nodes nicht zur Verfügung stelle?

A: Wenn die Option --nodes nicht angegeben ist, wird der Health Check standardmäßig auf allen Knoten im Cluster ausgeführt.

F: Kann ich mit diesem Befehl eine vorherige Health-Check-Session fortsetzen?

A: Nein, der Befehl dbaascli diag healthCheck unterstützt das Wiederaufnehmen früherer Sessions nicht. Sie müssen jedes Mal einen neuen Health Check initiieren.

F: Mit welchem Beispielbefehl können Sie einen Health Check ausführen und Logs in Object Storage hochladen?

A: Hier ist ein Beispielbefehl:

dbaascli diag healthCheck --objectStoreBucketURI https://objectstorage.example.com/n/namespace-string/b/bucket-name/o/PAR-URL

F: Was ist das Standardverhalten, wenn ich --destLocation oder --objectStoreBucketURI nicht spezifiziere?

A: Wenn weder --destLocation noch --objectStoreBucketURI angegeben ist, werden die Health-Check-Logs im Standardverzeichnis /var/opt/oracle/dbaas_acfs auf dem lokalen Rechner erfasst.

F: Kann ich den Health Check auf bestimmte Komponenten oder Logs beschränken?

A: Nein, mit dem Befehl dbaascli diag healthCheck können Sie keine einzelnen Komponenten oder Logs angeben. Es führt eine allgemeine Diagnose-Integritätsprüfung für das System durch.

F: Was muss ich vor der Ausführung des Befehls dbaascli diag healthCheck überprüfen?

A: Stellen Sie sicher, dass Sie mit einer virtuellen Exadata Cloud@Customer-Maschine verbunden sind, und führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Grid Infrastructure-Management

Dieser Abschnitt behandelt die Verwaltung von Oracle Grid Infrastructure, das Clustering und High Availability unterstützt. Zu den wichtigsten Aufgaben gehören die Konfiguration eines Grid Infrastructure Home (dbaascli gridHome create), das Upgrade von Grid Infrastructure (dbaascli grid upgrade) und die Verwaltung von TCPS-(Transport Layer Security-)Zertifikaten durch Konfigurieren (dbaascli grid configureTCPS), Entfernen (dbaascli grid removeTCPSCert) oder Rotieren (dbaascli grid rotateTCPSCert). Diese Befehle stellen eine effiziente Einrichtung, Wartung und Sicherheit von Grid Infrastructure sicher.

dbaascli gridHome erstellen

Um das Grid Infrastructure Home zu konfigurieren, verwenden Sie den Befehl dbaascli gridHome create.

Voraussetzung

Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Syntax

dbaascli gridHome create --version value [--resume [--sessionID value]] [--waitForCompletion value]
Dabei gilt:
  • --version gibt die Grid Home-Version an.
  • --resume setzt die vorherige Ausführung fort.
    • --sessionID gibt an, dass eine bestimmte Session-ID fortgesetzt werden soll.
  • --waitForCompletion ist auf false gesetzt, wenn der Vorgang im Hintergrund ausgeführt werden soll. Gültige Werte: true|false

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli gridHome create?

A: Mit dem Befehl dbaascli gridHome create wird ein Grid Infrastructure Home für die Oracle Grid-Infrastruktur in einer Exadata Cloud@Customer-Umgebung konfiguriert.

F: Was ist die Voraussetzung für die Ausführung des Befehls dbaascli gridHome create?

A: Der Befehl muss als Benutzer root ausgeführt werden.

F: Wie gebe ich die Version des zu erstellenden Grid Infrastructure Home an?

A: Verwenden Sie die Option --version, um die Grid Home-Version anzugeben. Dies ist eine obligatorische Option beim Erstellen des Grid Homes.

F: Kann ich eine vorherige dbaascli gridHome create-Session fortsetzen?

A: Ja, mit der Option --resume können Sie eine vorherige Session fortsetzen. Optional können Sie die Session-ID mit der Option --sessionID angeben, um eine bestimmte Session fortzusetzen.

F: Was bewirkt die Option --resume im Befehl dbaascli gridHome create?

A: Mit der Option --resume können Sie einen zuvor unterbrochenen oder unvollständigen Vorgang fortsetzen.

F: Wie führe ich den Vorgang im Hintergrund aus?

A: Sie können die Option --waitForCompletion auf "false" setzen, um den Vorgang im Hintergrund auszuführen. Die gültigen Werte für diese Option sind true (Standard) oder false.

F: Was ist das Standardverhalten, wenn --waitForCompletion nicht angegeben ist?

A: Wenn --waitForCompletion nicht angegeben ist, wird der Vorgang im Vordergrund ausgeführt, und der Befehl wartet auf den Abschluss des Vorgangs, bevor die Kontrolle an den Benutzer zurückgegeben wird.

F: Wozu dient die Option --sessionID?

A: Mit der Option --sessionID wird die ID einer vorherigen Session angegeben, die im Falle eines unvollständigen oder unterbrochenen Vorgangs fortgesetzt werden soll.

F: Kann ich den Befehl dbaascli gridHome create verwenden, um ein vorhandenes Grid Home upzugraden?

A: Nein, dieser Befehl wird speziell für die Konfiguration eines neuen Grid Infrastructure Home und nicht für das Upgrade eines vorhandenen Home-Verzeichnisses verwendet.

F: Was ist ein Beispielbefehl zum Erstellen eines Grid Home mit Version 19.9.0.0.0?

A: Hier ist ein Beispielbefehl:

dbaascli gridHome create --version 19.9.0.0.0

F: Wie gehe ich vor, wenn der Befehl "dbaascli gridHome create" unterbrochen wird?

A: Sie können den Vorgang mit der Option --resume fortsetzen. Wenn Sie die Session-ID haben, können Sie sie mit der Option --sessionID angeben, um eine bestimmte Session fortzusetzen.

F: Kann ich die Option --resume ohne Session-ID angeben?

A: Ja, Sie können die Option --resume verwenden, ohne eine Session-ID anzugeben. In diesem Fall versucht das System, die letzte Sitzung fortzusetzen.

F: Was geschieht, wenn --waitForCompletion false angegeben wird?

A: Wenn Sie --waitForCompletion false angeben, wird der Vorgang im Hintergrund ausgeführt, sodass Sie die Befehlszeile weiterhin verwenden können, während der Vorgang abgeschlossen ist.

F: Ist es möglich, den Fortschritt einer Hintergrundoperation zu verfolgen?

A: Der Befehl "dbaascli" bietet keine direkte Möglichkeit, Hintergrundvorgänge zu verfolgen. Möglicherweise müssen Sie die Systemprotokolle oder den Sitzungsstatus manuell überprüfen.

F: Kann ich beim Erstellen eine ungültige Grid Home-Version angeben?

A: Nein, die Option --version muss eine gültige Grid Infrastructure-Version enthalten. Wenn eine ungültige Version angegeben wird, gibt der Befehl einen Fehler zurück.

F: Wie kann ich die Grid Home-Version bestimmen, die für die Erstellung verwendet werden soll?

A: Sie können in der Oracle-Dokumentation nachlesen oder sich an den Datenbankadministrator wenden, um die richtige Grid Home-Version für Ihre Umgebung zu ermitteln.

F: Was muss ich vor der Ausführung des Befehls dbaascli gridHome create überprüfen?

A: Stellen Sie sicher, dass Sie als Benutzer root angemeldet sind und dass die Version, die Sie für Grid Infrastructure verwenden möchten, mit Ihrer Umgebung kompatibel ist.

dbaascli grid configureTCPS

Um TCPS für das vorhandene Cluster zu konfigurieren, verwenden Sie den Befehl dbaascli grid configureTCPS.

Voraussetzung

Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Syntax

Hinweis

Standardmäßig ist TCPS für Datenbanken in Oracle Exadata Database Service on Dedicated Infrastructure-Systemen aktiviert.
Hinweis

TCPS ist nicht für Datenbanken in Exadata Database Service on Cloud@Customer-Systemen aktiviert. Um TCPS für eine bestimmte Datenbank zu aktivieren, aktualisieren Sie die datenbankspezifische Datei sqlnet.ora auf allen Datenbankknoten mit WALLET_LOCATION = (SOURCE=(METHOD=FILE)(METHOD_DATA=(DIRECTORY=/var/opt/oracle/dbaas_acfs/grid/tcps_wallets))), und starten Sie die Datenbank dann neu. Dadurch wird TCPS für die Datenbank aktiviert. Die Aktivierung von TCPS führt jedoch dazu, dass keine ZDLRA-Verbindung möglich ist. In Exadata Database Service on Cloud@Customer-Systemen können Sie die ZDLRA- oder die TCPS-Konfiguration aktivieren. Die gleichzeitige Aktivierung von ZDLRA und TCPS ist nicht möglich.
dbaascli grid configureTCPS
[--pkcs12WalletFilePath]
[--caCertChain]
[--precheckOnly]
[--serverCert]
[--privateKey]
[--certType]
[--privateKeyPasswordProtected]
Dabei gilt:
  • --pkcs12WalletFilePath gibt den absoluten Pfad der Zertifikatsdatei im pkcs12-Wallet-Format an.
  • --caCertChain: Zusammengesetzte Liste von Zertifikaten mit Zwischen-CA- und Root-CA-Zertifikaten
  • --precheckOnly gibt durch yes an, dass nur die Vorabprüfungen für diesen Vorgang ausgeführt werden. Gültige Werte: yes oder no.
  • --serverCert gibt den Pfad des PEM-Zertifikats an, das für die TCPS-Konfiguration verwendet oder rotiert werden soll.
  • --privateKey gibt den Pfad der Private-Key-Datei des Zertifikats an.
  • --certType-Typ des Zertifikats, das dem Grid Infrastructure-Wallet hinzugefügt werden soll. Akzeptierte Werte sind: SELF_SIGNED_CERT, CA_SIGNED_CERT oder PKCS12_CERT. Standardwert: SELF_SIGNED_CERT
  • --privateKeyPasswordProtected gibt an, ob der Private Key kennwortgeschützt ist. Gültige Werte: true oder false. Standardwert: true.

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli grid configureTCPS?

A: Mit dem Befehl dbaascli grid configureTCPS wird Transport Layer Security (TCPS) für das vorhandene Cluster in einer Oracle Exadata-Umgebung konfiguriert.

F: Was ist die Voraussetzung für die Ausführung des Befehls dbaascli grid configureTCPS?

A: Der Befehl muss als Benutzer root ausgeführt werden.

F: Ist TCPS standardmäßig in Exadata Database Service on Dedicated Infrastructure-Systemen aktiviert?

A: Ja, TCPS ist standardmäßig für Datenbanken in Oracle Exadata Database Service on Dedicated Infrastructure-Systemen aktiviert.

F: Ist TCPS standardmäßig auf Exadata Database Service on Cloud@Customer-Systemen aktiviert?

A: Nein, TCPS ist auf Exadata Database Service on Cloud@Customer-Systemen standardmäßig nicht aktiviert. Um TCPS zu aktivieren, müssen Sie die Datei sqlnet.ora für die spezifische Datenbank aktualisieren und die Datenbank neu starten.

F: Welche Auswirkungen hat die Aktivierung von TCPS auf Exadata Cloud@Customer-Systemen?

A: Die Aktivierung von TCPS auf Exadata Cloud@Customer-Systemen führt dazu, dass Zero Data Loss Recovery Appliance-(ZDLRA-)Verbindungen nicht erfolgreich verlaufen. Sie können nur die ZDLRA- oder TCPS-Konfiguration aktivieren, nicht jedoch beides gleichzeitig.

F: Was gibt die Option --pkcs12WalletFilePath an?

A: Die Option --pkcs12WalletFilePath gibt den absoluten Pfad zur Zertifikatsdatei im PKCS12-Wallet-Format an, das für die TCPS-Konfiguration verwendet wird.

F: Wofür wird die Option --caCertChain verwendet?

A: Die Option --caCertChain gibt eine verkettete Liste mit Zertifikaten an, die Zwischen-CA-Zertifikate und das Root-CA-Zertifikat enthalten.

F: Was bewirkt die Option --precheckOnly?

A: Die Option --precheckOnly gibt an, ob nur die Vorabprüfungen für den TCPS-Konfigurationsvorgang ausgeführt werden sollen. Zulässige Werte sind yes oder no.

F: Was gibt die Option --serverCert an?

A: Die Option --serverCert gibt den Pfad zum PEM-Zertifikat an, das für die TCPS-Konfiguration verwendet oder rotiert wird.

F: Wie gebe ich den privaten Schlüssel für die TCPS-Konfiguration an?

A: Geben Sie mit der Option --privateKey den Pfad zur Private-Key-Datei an, die mit dem Serverzertifikat verknüpft ist.

F: Welche Werte werden für die Option --certType akzeptiert?

A: Folgende Werte werden für die Option --certType akzeptiert:

SELF_SIGNED_CERT

CA_SIGNED_CERT

PKCS12_CERT

Der Standardwert ist SELF_SIGNED_CERT.

F: Ist das Private Key-Passwort standardmäßig geschützt?

A: Ja, die Option --privateKeyPasswordProtected ist standardmäßig auf true gesetzt, was darauf hinweist, dass der Private Key kennwortgeschützt ist. Sie können ihn auf false setzen, wenn der Private Key nicht kennwortgeschützt ist.

F: Kann ich vor der Konfiguration von TCPS eine Vorabprüfung ausführen?

A: Ja, Sie können nur die Vorabprüfungen für den Vorgang ausführen, indem Sie die Option --precheckOnly auf "Ja" setzen. Auf diese Weise können Sie die Umgebung validieren, bevor Sie Änderungen vornehmen.

F: Was geschieht, wenn ich einen falschen Pfad für die Wallet-Datei PKCS12 bereitstelle?

A: Wenn die --pkcs12WalletFilePath einen falschen Pfad enthält, verläuft der Befehl nicht erfolgreich, und die TCPS-Konfiguration wird nicht fortgesetzt.

F: Was soll ich tun, wenn der private Schlüssel passwortgeschützt ist?

A: Wenn der Private Key kennwortgeschützt ist, stellen Sie sicher, dass die Option --privateKeyPasswordProtected auf true gesetzt ist (Standard).

F: Kann ich mein eigenes CA-signiertes Zertifikat für die TCPS-Konfiguration angeben?

A: Ja, Sie können Ihr eigenes CA-signiertes Zertifikat angeben, indem Sie die Optionen --serverCert und --privateKey verwenden und --certType auf CA_SIGNED_CERT setzen.

F: Was ist ein Beispielbefehl zur Konfiguration von TCPS mit einem selbstsignierten Zertifikat?

A: Beispiel:

dbaascli grid configureTCPS --serverCert /path/to/self_signed_cert.pem --privateKey /path/to/private_key.pem --certType SELF_SIGNED_CERT

F: Kann ich ein PKCS12-Zertifikat für die TCPS-Konfiguration verwenden?

A: Ja, Sie können ein PKCS12-Zertifikat verwenden, indem Sie die Option --pkcs12WalletFilePath angeben und --certType auf PKCS12_CERT setzen.

F: Was muss ich vor der Ausführung des Befehls dbaascli grid configureTCPS überprüfen?

A: Stellen Sie sicher, dass Sie über die richtigen Zertifikatsdateien, Private-Key-Dateien und als Root-Benutzer angemeldet sind. Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie die Auswirkungen verstanden haben, wenn Sie ZDLRA verwenden, da es nicht gleichzeitig mit TCPS ausgeführt werden kann.

Beispiel 7-27: dbaascli grid configureTCPS

So konfigurieren Sie Grid mit selbstsigniertem Zertifikat:
dbaascli grid configureTCPS
So konfigurieren Sie Grid mit CA-signiertem Zertifikat:
dbaascli grid configureTCPS --cert_type CA_SIGNED_CERT --server_cert /tmp/certs/server_cert.pem --ca_cert_chain /tmp/certs/ca.pem --private_key /tmp/certs/encrypted_private.key --private_key_password_protected false
dbaascli grid removeTCPSCert

Um vorhandene TCPS-Zertifikate aus dem Grid Infrastructure-Wallet zu entfernen, verwenden Sie den Befehl dbaascli grid removeTCPSCert.

Voraussetzung

Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Syntax

dbaascli grid removeTCPSCert --subject <value>
 {
   --userCert | --trustedCert | --requestedCert
 }
 [--serialNumber <value>] [--executePrereqs] [--resume [--sessionID <value>]] [--bounceListeners]
Dabei gilt:
  • --subject gibt den Betreff des Zertifikats an
  • Kennzeichen --userCert zur Angabe eines Benutzerzertifikats
  • Kennzeichen --trustedCert zur Angabe eines vertrauenswürdigen Zertifikats
  • Kennzeichen --requestedCert zur Angabe eines angeforderten Zertifikats
  • --serialNumber gibt die Seriennummer des Zertifikats an.
  • --executePrereqs führt die Voraussetzungsprüfungen aus und meldet die Ergebnisse.
  • --resume setzt die vorherige Ausführung fort.
    • --sessionID gibt an, dass eine bestimmte Session-ID fortgesetzt werden soll.
  • Kennzeichen --bounceListeners zum Neustart des Grid Infrastructure Listeners und Scan Listeners

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli grid removeTCPSCert?

A: Mit dem Befehl dbaascli grid removeTCPSCert werden vorhandene TCPS-Zertifikate aus dem Grid Infrastructure-Wallet in einer Oracle Exadata-Umgebung entfernt.

F: Was ist die Voraussetzung für die Ausführung des Befehls dbaascli grid removeTCPSCert?

A: Der Befehl muss als Benutzer root ausgeführt werden.

F: Was gibt die Option --subject im Befehl dbaascli grid removeTCPSCert an?

A: Die Option --subject gibt den Betreff des Zertifikats an, das aus dem Grid Infrastructure-Wallet entfernt werden soll.

F: Welchen Zweck hat das Flag --userCert?

A: Das Flag --userCert gibt an, dass das zu entfernende Zertifikat ein Benutzerzertifikat ist.

F: Wann sollte ich das Flag --trustedCert verwenden?

A: Verwenden Sie das Flag --trustedCert, wenn Sie ein vertrauenswürdiges Zertifikat aus dem Grid Infrastructure-Wallet entfernen.

F: Was bewirkt das Kennzeichen --requestedCert?

A: Das Flag --requestedCert gibt an, dass das zu entfernende Zertifikat ein angefordertes Zertifikat ist.

F: Was gibt die Option --serialNumber an?

A: Die Option --serialNumber gibt die Seriennummer des zu entfernenden Zertifikats an. Sie ist nützlich, um ein Zertifikat eindeutig zu identifizieren, wenn mehrere Zertifikate mit demselben Thema vorhanden sind.

F: Wozu dient die Option --executePrereqs?

A: Die Option --executePrereqs führt Voraussetzungsprüfungen aus, bevor das Zertifikat entfernt wird, und meldet die Ergebnisse, um sicherzustellen, dass die Umgebung ordnungsgemäß für den Vorgang vorbereitet ist.

F: Was macht die Option --resume?

A: Die Option --resume setzt den Entfernungsvorgang fort, wenn er zuvor unterbrochen wurde.

F: Wie gebe ich eine Session-ID an, wenn ich einen unterbrochenen Vorgang wiederaufnehme?

A: Geben Sie mit der Option --sessionID die Session-ID des unterbrochenen Vorgangs an, den Sie fortsetzen möchten.

F: Was bewirkt das Kennzeichen --bounceListeners?

A: Das Flag --bounceListeners wird verwendet, um Grid Infrastructure Listener und Scan Listener neu zu starten, nachdem das TCPS-Zertifikat entfernt wurde.

F: Kann ich ein TCPS-Zertifikat entfernen, ohne die Listener zu springen?

A: Ja, das Flag --bounceListeners ist optional. Wenn Sie es nicht angeben, werden die Listener nicht automatisch neu gestartet.

F: Wie kann ich sicherstellen, dass die Operation sicher läuft?

A: Mit der Option --executePrereqs können Sie Voraussetzungsprüfungen durchführen, bevor Sie den Befehl ausführen. Dadurch wird sichergestellt, dass vor dem Entfernen alles in Ordnung ist.

F: Was muss ich tun, wenn ich ein bestimmtes Benutzerzertifikat per Seriennummer entfernen muss?

A: Geben Sie mit der Option --subject das Subject des Zertifikats, mit dem Flag --userCert ein Benutzerzertifikat und mit der Option --serialNumber die Seriennummer des Zertifikats an.

F: Kann ich mehrere Zertifikate gleichzeitig entfernen?

A: Nein, der Befehl ist so ausgelegt, dass ein einzelnes Zertifikat gleichzeitig basierend auf dem angegebenen Betreff und anderen Parametern entfernt wird.

F: Was passiert, wenn der Zertifikat-Entfernungsprozess unterbrochen wird?

A: Sie können den Vorgang mit der Option --resume zusammen mit dem --sessionID des unterbrochenen Prozesses fortsetzen.

F: Muss ich den Befehl als Root-Benutzer ausführen?

A: Ja, der Befehl dbaascli grid removeTCPSCert muss als Benutzer root ausgeführt werden, damit er über die erforderlichen Berechtigungen zum Entfernen von TCPS-Zertifikaten verfügt.

F: Wie kann ich das Zertifikat identifizieren, das ich entfernen möchte?

A: Sie können das Zertifikat anhand des Subjekts und optional anhand der Seriennummer identifizieren, um sicherzustellen, dass Sie das richtige Zertifikat zum Entfernen auswählen.

F: Was ist ein Beispielbefehl, um ein vertrauenswürdiges Zertifikat zu entfernen?

A: Beispiel:

dbaascli grid removeTCPSCert --subject "CN=example_cert" --trustedCert

dbaascli grid rotateTCPSCert

Um TCPS-Zertifikate zu rotieren, verwenden Sie den Befehl "dbaascli grid rotateTCPSCert".

Voraussetzung

Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Syntax

dbaascli grid rotateTCPSCert
[--pkcs12WalletFilePath]
[--caCertChain]
[--precheckOnly]
[--serverCert]
[--privateKey]
[--certType]
[--privateKeyPasswordProtected]
Dabei gilt:
  • --pkcs12WalletFilePath gibt den absoluten Pfad der Zertifikatsdatei im pkcs12-Wallet-Format an.
  • --caCertChain: Zusammengesetzte Liste von Zertifikaten mit Zwischen-CA- und Root-CA-Zertifikaten
  • --precheckOnly gibt durch yes an, dass nur die Vorabprüfungen für diesen Vorgang ausgeführt werden. Gültige Werte: yes oder no.
  • --serverCert gibt den Pfad des PEM-Zertifikats an, das für die TCPS-Konfiguration verwendet oder rotiert werden soll.
  • --privateKey gibt den Pfad der Private-Key-Datei des Zertifikats an.
  • --certType-Typ des Zertifikats, das dem Grid Infrastructure-Wallet hinzugefügt werden soll. Akzeptierte Werte sind: SELF_SIGNED_CERT, CA_SIGNED_CERT oder PKCS12_CERT. Standardwert: SELF_SIGNED_CERT
  • --privateKeyPasswordProtected gibt an, ob der Private Key kennwortgeschützt ist. Gültige Werte: true oder false. Standardwert: true.

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli grid rotateTCPSCert?

A: Mit dem Befehl dbaascli grid rotateTCPSCert rotieren Sie TCPS-(Transport Layer Security Protocol-)Zertifikate im Grid Infrastructure-Wallet in Oracle Exadata-Umgebungen.

F: Was ist die Voraussetzung für die Ausführung des Befehls dbaascli grid rotateTCPSCert?

A: Der Befehl muss als Benutzer root ausgeführt werden.

F: Was gibt die Option --pkcs12WalletFilePath an?

A: Die Option --pkcs12WalletFilePath gibt den absoluten Pfad zur Zertifikatsdatei im PKCS12-Wallet-Format für die TCPS-Konfiguration an.

F: Wozu dient die Option --caCertChain?

A: Die Option --caCertChain gibt eine verkettete Liste von Zertifikaten an, einschließlich Zwischen-CA- und Root-CA-Zertifikaten für die TCPS-Konfiguration.

F: Was bewirkt die Option --precheckOnly?

A: Mit der Option --precheckOnly können Sie Vorabprüfungen ausführen, ohne tatsächliche Änderungen vorzunehmen. Gültige Werte sind "yes", um nur die Vorabprüfungen auszuführen, und "no", um mit der Rotation fortzufahren.

F: Wie wird die Option --serverCert verwendet?

A: Die Option --serverCert gibt den Pfad zum PEM-Serverzertifikat (Privacy Enhanced Mail) an, das für die TCPS-Konfiguration verwendet oder rotiert wird.

F: Was gibt die Option --privateKey an?

A: Die Option --privateKey gibt den Pfad zur Private-Key-Datei an, der dem Serverzertifikat entspricht, das für die TCPS-Rotation verwendet wird.

F: Welche Werte sind für die Option --certType gültig?

A: Die Option --certType akzeptiert die folgenden Werte, um den Typ des Zertifikats anzugeben, das dem Grid Infrastructure-Wallet hinzugefügt werden soll:

SELF_SIGNED_CERT (Standard)

CA_SIGNED_CERT

PKCS12_CERT

F: Was bewirkt die Option --privateKeyPasswordProtected?

A: Die Option --privateKeyPasswordProtected gibt an, ob der Private Key passwortgeschützt ist. Gültige Werte sind true (Standard) und false

F: Kann ich den Befehl dbaascli grid rotateTCPSCert ausführen, ohne die Zertifikate zu rotieren?

A: Ja, mit der Option --precheckOnly yes können Sie nur die Vorabprüfungen ausführen, ohne die Zertifikate zu rotieren.

F: Was ist ein Beispiel für einen Befehl zum Rotieren eines Zertifikats mit einem PKCS12-Wallet?

A: Hier ist ein Beispielbefehl:

dbaascli grid rotateTCPSCert --pkcs12WalletFilePath /path/to/wallet.p12 --certType PKCS12_CERT

F: Wie rotiere ich ein Serverzertifikat mit einer CA-signierten Zertifikatskette?

A: Verwenden Sie die Optionen --serverCert und --caCertChain wie unten gezeigt:

dbaascli grid rotateTCPSCert --serverCert /path/to/serverCert.pem --caCertChain /path/to/caChain.pem

F: Was geschieht, wenn ich --privateKeyPasswordProtected nicht spezifiziere?

A: Wenn Sie die Option --privateKeyPasswordProtected nicht angeben, geht der Befehl davon aus, dass der Private Key passwortgeschützt ist (Standard: true).

F: Kann ich ein selbstsigniertes Zertifikat rotieren?

A: Ja, Sie können ein selbstsigniertes Zertifikat rotieren, indem Sie die Standardoption --certType SELF_SIGNED_CERT verwenden oder es explizit angeben.

F: Wie kann ich ein Zertifikat rotieren, ohne einen privaten Schlüssel anzugeben?

A: Bei bestimmten Zertifikatstypen wie PKCS12 müssen Sie möglicherweise keine separate Private-Key-Datei angeben, da sie im Wallet enthalten ist. Wenn ein Private Key jedoch erforderlich ist, muss er mit der Option --privateKey angegeben werden.

F: Was ist, wenn ich ein Zertifikat im Hintergrund drehen möchte?

A: Der Befehl dbaascli grid rotateTCPSCert stellt keine explizite Option für die Hintergrundausführung bereit. Sie können den Befehl direkt in einer Hintergrundsession ausführen (z.B. mit nohup oder ähnlichen Tools).

F: Was ist der Standardzertifikatstyp, wenn nicht angegeben?

A: Der Standardzertifikatstyp ist SELF_SIGNED_CERT.

Beispiel 7-28: dbaascli grid rotateTCPSCert

So rotieren Sie Zertifikate bei selbstsigniertem Zertifikat (Standardoption):
dbaascli grid rotateTCPSCert
So rotieren Sie Zertifikate bei CA-signiertem Zertifikat:
dbaascli grid rotateTCPSCert --cert_type CA_SIGNED_CERT --server_cert /tmp/certs/server_cert.pem --ca_cert_chain /tmp/certs/ca.pem --private_key /tmp/certs/encrypted_private.key --privateKeyPasswordProtected true
dbaascli grid upgrade

Um Oracle Grid Infrastructure von einer Hauptversion auf eine andere zu aktualisieren, verwenden Sie den Befehl dbaascli grid upgrade.

Voraussetzung

Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Syntax

dbaascli grid upgrade --version
[--resume]
[--executePrereqs]
[--containerURL]
[--softwareOnly]
[--targetHome]
[--revert]
Dabei gilt:
  • --version gibt die Zielversion an.
  • --resume setzt die vorherige Ausführung fort.
  • --executePrereqs führt Voraussetzungsprüfungen für das Upgrade von Grid Infrastructure aus.
  • --containerUrl gibt die benutzerdefinierte URL zum Abrufen des Grid Infrastructure-Images an.
  • --softwareOnly installiert nur die Grid Infrastructure-Software.
  • --targetHome gibt den Pfad eines vorhandenen Ziel-Grid-Homes an.
  • --revert setzt eine nicht erfolgreiche Ausführung zurück.

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli grid upgrade?

A: Mit dem Befehl dbaascli grid upgrade wird ein Upgrade von Oracle Grid Infrastructure von einer Hauptversion auf eine andere auf einer virtuellen Exadata Cloud@Customer-Maschine durchgeführt.

F: Was ist die Voraussetzung für die Ausführung des Befehls dbaascli grid upgrade?

A: Der Befehl muss als Benutzer root ausgeführt werden, und Sie müssen mit einer virtuellen Exadata Cloud@Customer-Maschine verbunden sein.

F: Was gibt die Option --version an?

A: Die Option --version gibt die Zielversion von Oracle Grid Infrastructure an, auf die Sie upgraden möchten.

F: Was macht die Option --resume?

A: Mit der Option --resume wird ein zuvor unterbrochener oder nicht erfolgreicher Grid Infrastructure-Upgradeprozess fortgesetzt.

F: Wie wird die Option --executePrereqs verwendet?

A: Mit der Option --executePrereqs werden nur die Voraussetzungsprüfungen für das Grid Infrastructure-Upgrade ausgeführt, ohne das eigentliche Upgrade auszuführen.

F: Wozu dient die Option --containerURL?

A: Die Option --containerURL gibt eine benutzerdefinierte URL zum Abrufen des Grid Infrastructure-Softwareimages für das Upgrade an.

F: Was bewirkt die Option --softwareOnly?

A: Mit der Option --softwareOnly wird nur die Grid Infrastructure-Software installiert, ohne die Grid-Umgebung zu konfigurieren oder zu aktualisieren.

F: Wann würden Sie die Option --targetHome verwenden?

A: Die Option --targetHome gibt den Pfad zum vorhandenen Ziel-Grid Home an, in dem das Upgrade ausgeführt wird.

F: Was passiert, wenn das Upgrade fehlschlägt?

A: Wenn das Upgrade nicht erfolgreich verläuft, können Sie das Upgrade mit der Option --revert auf den vorherigen Status zurücksetzen.

F: Kann ich ein Grid Infrastructure-Upgrade schrittweise durchführen?

A: Ja, mit der Option --softwareOnly können Sie zuerst die Software installieren und später das vollständige Upgrade abschließen, sodass zwischengespeicherte Upgrades möglich sind.

F: Wie verwende ich den Befehl dbaascli grid upgrade, um nur die Software zu aktualisieren?

A: Verwenden Sie die folgende Syntax, um nur die Software zu aktualisieren:

dbaascli grid upgrade --version <target_version> --softwareOnly

F: Kann ich nach Upgradevoraussetzungen suchen, ohne das Upgrade durchzuführen?

A: Ja, Sie können nur die Voraussetzungsprüfungen ausführen, indem Sie:

dbaascli grid upgrade --version <target_version> --executePrereqs

F: Wie kann ich Grid Infrastructure mit einer benutzerdefinierten Container-URL upgraden?

A: Sie können die URL zum Abrufen des Grid Infrastructure-Images wie folgt angeben:

dbaascli grid upgrade --version <target_version> --containerURL <custom_url>

F: Wie kann ich einen zuvor unterbrochenen Upgrade-Prozess fortsetzen?

A: Um ein zuvor unterbrochenes oder fehlgeschlagenes Upgrade fortzusetzen, verwenden Sie:

dbaascli grid upgrade --version <target_version> --resume

F: Was bewirkt die Option --revert im Befehl dbaascli grid upgrade?

A: Mit der Option --revert wird ein nicht erfolgreiches oder unterbrochenes Grid Infrastructure-Upgrade in den ursprünglichen Status zurückgesetzt.

F: Kann ich ein vollständiges Upgrade durchführen, ohne Grid Infrastructure sofort zu konfigurieren?

A: Ja, Sie können zunächst nur die Software mit der Option --softwareOnly installieren und später konfigurieren.

F: Was muss ich tun, wenn ein Upgrade fehlschlägt und ich die Änderungen rückgängig machen möchte?

A: Verwenden Sie die Option --revert, um das nicht erfolgreiche Upgrade zurückzusetzen:

dbaascli grid upgrade --version <target_version> --revert

Beispiel 7-29: dbaascli grid upgrade

daascli grid upgrade --version 19.11.0.0.0 --executePrereqs
DBAAS CLI version MAIN
Executing command grid upgrade --version 19.11.0.0.0 --executePrereqs

Patches einspielen und Upgrades ausführen

Dieser Abschnitt enthält Tools zum Aktualisieren und Verwalten von Oracle-Umgebungen durch Patches und Upgrades. Er enthält Befehle wie dbaascli grid patch zum Patchen von Oracle Grid Infrastructure, dbaascli dbHome patch zum Einspielen von Patches in Oracle Homes und dbaascli database move zum Verschieben von Datenbanken zwischen Homes bei Upgrades oder Patching-Prozessen. Mit diesen Befehlen können Sie sicherstellen, dass Systeme sicher, stabil und auf dem neuesten Stand bleiben.

dbaascli grid patch

Um Oracle Grid Infrastructure auf die angegebene Nebenversion zu patchen, verwenden Sie den Befehl dbaascli grid patch.

Voraussetzungen

Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Syntax

dbaascli grid patch
 {
            --targetVersion <value>
            | --targetHome <value>
        }
        [--executePrereqs] [--nodeList <value>] [--continueWithDbDowntime] [--drainTimeoutInSeconds <value>] [--containerURL <value>] [--imageFile <value>] [--patchInParallel]
        {
            [--resume [--sessionID <value>]]
            | [--rollback [--sessionID <value>]]
        }
        [--waitForCompletion <value>]

Dabei gilt:

  • --targetVersion gibt die Zielversion des Oracle Homes als fünf durch Punkte getrennte numerische Segmente an (Beispiel: 19.12.0.0.0).
  • --targetHome gibt den vollqualifizierten Pfad des Ziel-Grid Infrastructure Home für das Out-of-Place-Patching an.
  • --containerURL gibt die benutzerdefinierte URL zum Abrufen des Grid Infrastructure-Images an.
  • --executePrereqs ist eine Option zum Ausführen von Voraussetzungsprüfungen.
  • --nodeList gibt eine kommagetrennte Liste von Knoten an, wenn das Patching für eine Teilmenge von Knoten ausgeführt werden muss.
  • --patchInParallel gibt an, dass das Patching von Remoteknoten parallel ausgeführt wird.
  • --rollback gibt an, das gepatchte Oracle Home zurückzusetzen.
  • --resume setzt die vorherige Ausführung fort.
    • --sessionID gibt an, dass eine bestimmte Session-ID fortgesetzt werden soll.
  • --continueWithDbDowntime setzt das Patching mit Datenbankausfallzeit fort. Diese Option kann in Umgebungen verwendet werden, in denen nur eine aktive Instanz hochgefahren ist und der Patching-Vorgang auch mit einer Ausfallzeit fortgesetzt werden kann.
  • --drainTimeoutInSeconds gibt die Zeit (in Sekunden) für den Abschluss des Ressourcen-Drains an, während die Datenbank gestoppt wird.
  • --createImage erstellt ein Image aus einer Kopie des aktiven Grid Homes, das auf die angegebene Zielversion gepatcht wird.
    • --createImageDir gibt den vollqualifizierten Pfad des Verzeichnisses an, in dem das Image erstellt werden soll.
  • --imageFile gibt den vollqualifizierten Pfad des zu verwendenden Images an.
  • --patchInParallel führt das Patching der Remoteknoten parallel aus
  • --waitForCompletion gibt false an, um den Vorgang im Hintergrund auszuführen. Gültige Werte: true|false

Häufig gestellte Fragen

F: Was bewirkt der Befehl "dbaascli grid patch"?

A: Mit dem Befehl dbaascli grid patch wird Oracle Grid Infrastructure auf eine bestimmte Nebenversion gepatcht.

F: Benötige ich spezielle Berechtigungen, um den Befehl "dbaascli grid patch" auszuführen?

A: Ja, Sie müssen den Befehl dbaascli grid patch als Benutzer root ausführen.

F: Kann ich beim Patching von Oracle Grid Infrastructure eine Zielversion angeben?

A: Ja, Sie können die Zielversion mit der Option --targetVersion angeben.

F: Wie gebe ich die Zielversion für den Patch an?

A: Verwenden Sie die Option --targetVersion gefolgt von der Versionsnummer im Format 19.12.0.0.0.

F: Was bewirkt die Option --containerURL im Befehl "dbaascli grid patch"?

A: Mit der Option --containerURL können Sie eine benutzerdefinierte URL zum Abrufen des Grid Infrastructure-Images angeben.

F: Wozu dient die Option --executePrereqs?

A: Mit der Option --executePrereqs werden Voraussetzungsprüfungen ausgeführt, bevor der Patch eingespielt wird.

F: Wie kann ich eine Teilmenge von Knoten mit dem Befehl "dbaascli grid patch" patchen?

A: Verwenden Sie die Option --nodeList gefolgt von einer durch Komma getrennten Liste von Knotennamen, um nur eine Teilmenge von Knoten zu patchen.

F: Was passiert, wenn ich die Option --rollback verwende?

A: Mit der Option --rollback wird das gepatchte Oracle Home in den vorherigen Status zurückgesetzt.

F: Kann ich eine vorherige Patching-Session fortsetzen?

A: Ja, Sie können die letzte Patching-Session mit der Option --resume fortsetzen. Wenn Sie über eine bestimmte Session-ID verfügen, können Sie diese mit der Option --sessionID angeben.

F: Wofür wird die Option --continueWithDbDowntime verwendet?

A: Mit der Option --continueWithDbDowntime können Sie das Patching fortsetzen, selbst wenn Datenbankausfallzeiten auftreten. Diese werden in der Regel in Umgebungen verwendet, in denen nur eine aktive Instanz vorhanden ist.

F: Wie erstelle ich ein Image aus einem gepatchten Grid Home?

A: Verwenden Sie die Option --createImage, um ein Image zu erstellen. Mit der Option --createImageDir können Sie das Verzeichnis angeben, in dem das Image erstellt werden soll.

F: Wozu dient die Option --imageFile?

A: Mit der Option --imageFile können Sie den vollqualifizierten Pfad der Imagedatei angeben, die für das Patching verwendet werden soll.

F: Wie kann ich den Befehl "dbaascli grid patch" im Hintergrund ausführen?

A: Mit der Option --waitForCompletion, die auf false gesetzt ist, können Sie den Vorgang im Hintergrund ausführen.

F: Kann ich eine benutzerdefinierte URL verwenden, um das Patchimage abzurufen?

A: Ja, Sie können mit der Option --containerURL eine benutzerdefinierte URL zum Abrufen des Grid Infrastructure-Images angeben.

F: Wie gebe ich an, welche Knoten gepatcht werden sollen, wenn ich nicht alle patchen möchte?

A: Sie können die Knoten, die Sie patchen möchten, mit der Option --nodeList mit einer durch Komma getrennten Liste von Knotennamen angeben.

F: Was muss ich tun, wenn ich einen Patch zurücksetzen muss?

A: Verwenden Sie die Option --rollback im Befehl dbaascli grid patch, um den Patch zurückzusetzen.

F: Wie gehe ich mit einem Patching-Vorgang um, wenn meine Umgebung nur über eine aktive Instanz verfügt und ich mit der Ausfallzeit fortfahren muss?

A: Verwenden Sie die Option --continueWithDbDowntime, um das Patching auch bei Ausfallzeiten der Datenbank fortzusetzen.

F: Kann ich ein Image des gepatchten Grid Home erstellen?

A: Ja, Sie können mit der Option --createImage ein Image des gepatchten Grid Home erstellen. Geben Sie bei Bedarf das Verzeichnis an, in dem das Image gespeichert werden soll, mit --createImageDir an.

F: Was muss ich tun, wenn ich eine Patching-Sitzung nach einer Unterbrechung wieder aufnehmen möchte?

A: Verwenden Sie die Option --resume, um die Patching-Session fortzusetzen. Wenn Sie die Session-ID kennen, können Sie sie mit --sessionID angeben.

F: Was ist, wenn der Patching-Prozess auf halbem Weg fehlschlägt?

A: Wenn der Patching-Prozess nicht erfolgreich verläuft, können Sie den Prozess mit der Option --resume neu starten. Sie können auch die Option --rollback verwenden, um den vorherigen Status wiederherzustellen.

F: Wie kann ich sicherstellen, dass alle Voraussetzungen vor dem Patching erfüllt sind?

A: Mit der Option --executePrereqs können Sie alle Voraussetzungsprüfungen ausführen, bevor Sie den Patch einspielen.

F: Kann ich Patching im Hintergrund durchführen, um zu vermeiden, dass das Terminal gedrückt wird?

A: Ja, Sie können den Patching-Prozess mit der Option --waitForCompletion false im Hintergrund ausführen.

F: Wie kann ich nach dem Patching ein Grid Home-Image erstellen?

A: Mit der Option --createImage können Sie ein neues Image aus dem gepatchten Grid Home erstellen. Geben Sie bei Bedarf das Verzeichnis mit --createImageDir an.

F: Wie verwende ich eine vorhandene Bilddatei für das Patching?

A: Mit der Option --imageFile können Sie den vollqualifizierten Pfad zu der Imagedatei angeben, die Sie für das Patching verwenden möchten.

F: Was muss ich tun, wenn ich Datenbankausfallzeiten beim Patching vermeiden möchte?

A: Stellen Sie sicher, dass in Ihrer Umgebung mehrere aktive Instanzen ausgeführt werden. Sie können die Verwendung der Option --continueWithDbDowntime vermeiden, die für Umgebungen mit nur einer aktiven Instanz gedacht ist.

F: Woher weiß ich den Fortschritt eines Patches, der im Hintergrund ausgeführt wird?

A: Wenn Sie den Patch mit --waitForCompletion false ausführen, können Sie den Status des Hintergrundjobs mit Betriebssystembefehlen wie ps prüfen oder die Logs im Grid Home prüfen.

F: Ist es möglich, mit dbaascli grid patch auf eine höhere Hauptversion zu patchen?

A: Nein, dbaascli grid patch lässt nur Patching auf eine Nebenversion der aktuellen Hauptversion zu. Bei größeren Upgrades müssen Sie einem anderen Upgradeprozess folgen.

F: Kann ich bestimmte Voraussetzungsprüfungen beim Patching überspringen?

A: Nein, wenn Sie --executePrereqs verwenden, werden alle Voraussetzungsprüfungen ausgeführt. Sie können jedoch die Ergebnisse der Voraussetzungsprüfungen prüfen und Probleme manuell behandeln, bevor Sie fortfahren.

F: Was soll ich tun, wenn der Patching-Prozess hängt oder hängt?

A: Wenn der Patching-Prozess nicht reagiert, können Sie ihn mit Betriebssystembefehlen stoppen und dann mit der Option --resume fortfahren. Wenn dies nicht funktioniert, versuchen Sie, den Patch mit der Option --rollback zurückzusetzen.

F: Kann ich den Patching-Prozess über mehrere Cluster hinweg automatisieren?

A: Ja, mit Skripten, die den Befehl dbaascli grid patch mit den entsprechenden Optionen enthalten, können Sie das Patching über verschiedene Cluster hinweg automatisieren.

F: Wo finde ich Protokolle für den Patching-Prozess?

A: Logs befinden sich im Allgemeinen im Oracle Grid-Home-Logverzeichnis oder im Standardspeicherort, der beim Setup angegeben wurde. Sie können diese Logs auf Details zum Patching-Prozess überwachen.

F: Ist es möglich, einen stillen Patch-Prozess ohne Benutzerinteraktion zu erstellen?

A: Ja, indem Sie alle erforderlichen Optionen im Befehl angeben und im Hintergrund (--waitForCompletion false) ausführen, können Sie einen nicht-interaktiven Patching-Prozess erstellen.

F: Kann ich vor dem Einspielen eines Patches nach verfügbaren Patch-Updates suchen?

A: Der Befehl dbaascli grid patch selbst verfügt nicht über eine Option zum Auflisten verfügbarer Patches. Sie können jedoch die Standardmethoden von Oracle wie Oracle Support verwenden, um die neuesten Patches zu ermitteln.

F: Kann ich mit dbaascli mehrere Oracle Homes patchen?

A: Nein, der Befehl dbaascli grid patch ist so ausgelegt, dass ein bestimmtes Oracle Grid Infrastructure-Home gleichzeitig gepatcht wird. Sie müssen den Befehl für jedes Home separat ausführen.

F: Gibt es eine Möglichkeit, Ausfallzeiten beim Patching von Grid Infrastructure vollständig zu vermeiden?

A: Um Ausfallzeiten zu minimieren, stellen Sie sicher, dass Ihre Umgebung über mehrere aktive Datenbankinstanzen (RAC-Konfiguration) verfügt, damit das Patching von Knoten zu Knoten ausgeführt werden kann. Die Option --continueWithDbDowntime sollte in diesem Fall nicht verwendet werden.

F: Patching für RAC One Node-Umgebungen verwalten

A: In RAC One Node-Umgebungen müssen Sie mit der Option --continueWithDbDowntime vorsichtig sein, da möglicherweise nur eine aktive Instanz vorhanden ist. Spezifische Patching-Richtlinien für RAC One Node finden Sie in der Oracle-Dokumentation.

F: Kann ich die Sessionhistorie früherer Patches anzeigen?

A: Das dbaascli-Utility bietet keine direkte Möglichkeit, die Sessionhistorie anzuzeigen. Logs früherer Patching-Sessions finden Sie jedoch im Grid Home-Logverzeichnis.

Beispielanwendungsfälle

Beispiel 1: Basic Grid Patching

dbaascli grid patch --targetVersion 19.12.0.0.0

Patches für Oracle Grid Infrastructure in Version 19.12.0.0.0 einspielen.

Beispiel 2: Mit einer benutzerdefinierten Container-URL patchen

dbaascli grid patch --targetVersion 19.12.0.0.0 --containerURL https://example.com/custom/url

Patches für Grid Infrastructure auf Version 19.12.0.0.0 mit einer benutzerdefinierten Container-URL zum Abrufen des Grid Infrastructure-Images.

Beispiel 3: Patching mit Voraussetzungsprüfungen

dbaascli grid patch --targetVersion 19.12.0.0.0 --executePrereqs

Patches für Grid Infrastructure auf Version 19.12.0.0.0, nachdem die Voraussetzungsprüfungen ausgeführt wurden.

Beispiel 4: Patching auf einer Teilmenge von Knoten

dbaascli grid patch --targetVersion 19.12.0.0.0 --nodeList node1,node2,node3

Patches für Grid Infrastructure auf Version 19.12.0.0.0 auf den angegebenen Knoten (node1, node2 und node3).

Beispiel 5: Patch zurücksetzen

dbaascli grid patch --rollback

Rollt den letzten eingespielten Patch in Oracle Grid Infrastructure zurück.

Beispiel 6: Vorherigen Patchvorgang fortsetzen

dbaascli grid patch --resume

Setzt den vorherigen Patching-Vorgang dort fort, wo er gestoppt wurde.

Beispiel 7: Patchvorgang mit einer bestimmten Session-ID fortsetzen

dbaascli grid patch --resume --sessionID 12345

Setzt den Patching-Vorgang mit Session-ID 12345 fort.

Beispiel 8: Patching mit zulässiger Datenbankausfallzeit

dbaascli grid patch --targetVersion 19.12.0.0.0 --continueWithDbDowntime

Patches für Grid Infrastructure auf Version 19.12.0.0.0 einspielen und bei Bedarf Ausfallzeiten der Datenbank zulassen.

Beispiel 9: Gepatchtes Image erstellen

dbaascli grid patch --targetVersion 19.12.0.0.0 --createImage --createImageDir /path/to/dir

Erstellt ein Image des gepatchten Grid Home (Version 19.12.0.0.0) und speichert es im angegebenen Verzeichnis.

Beispiel 10: Vorhandene Bilddatei verwenden

dbaascli grid patch --targetVersion 19.12.0.0.0 --imageFile /path/to/image/file.zip

Patches für Grid Infrastructure auf Version 19.12.0.0.0 mit einer vorhandenen Imagedatei unter /path/to/image/file.zip.

Beispiel 11: Patching-Vorgang im Hintergrund ausführen

dbaascli grid patch --targetVersion 19.12.0.0.0 --waitForCompletion false

Patches für Grid Infrastructure auf Version 19.12.0.0.0 einspielen und den Vorgang im Hintergrund ausführen.

Beispiel 12: Kombination aus Voraussetzungen, benutzerdefinierter URL und Teilmenge von Knoten

dbaascli grid patch --targetVersion 19.12.0.0.0 --executePrereqs --containerURL https://example.com/custom/url --nodeList node1,node2

Patches für Grid Infrastructure auf Version 19.12.0.0.0, führt Voraussetzungsprüfungen aus, verwendet eine benutzerdefinierte URL für das Image und wendet den Patch nur auf node1 und node2 an.

Beispiel 13: Gepatchtes Image mit vorhandener Imagedatei erstellen

dbaascli grid patch --targetVersion 19.12.0.0.0 --createImage --createImageDir /path/to/dir --imageFile /path/to/existing/image.zip

Erstellt ein gepatchtes Image und speichert es im angegebenen Verzeichnis, während eine vorhandene Imagedatei für den Patch verwendet wird.

Beispiel 14: Voraussetzungen ohne Patching prüfen

dbaascli grid patch --targetVersion 19.12.0.0.0 --executePrereqs

Prüft, ob alle Voraussetzungen für das Patching auf Version 19.12.0.0.0 erfüllt sind, ohne dass der Patch tatsächlich eingespielt wird.

Beispiel 15: Patch ausführen und erforderliche Fehler ignorieren

dbaascli grid patch --targetVersion 19.12.0.0.0 --continueWithDbDowntime --executePrereqs

Führt den Patch aus, selbst wenn einige Voraussetzungsprüfungen nicht erfolgreich sind. Dies ist in Szenarios nützlich, in denen Ausfallzeiten zulässig sind und bestimmte Voraussetzungen ignoriert werden können.

Beispiel 16: Patchlogs auf Probleme prüfen

tail -f /u01/app/grid/logs/grid_patch.log

Überwacht das Patchlog in Echtzeit, um Probleme während des Patching-Prozesses zu diagnostizieren.

Beispiel 17: Patch in einer parallelen Umgebung einspielen

dbaascli grid patch --targetVersion 19.12.0.0.0 --nodeList node1,node2 --waitForCompletion false

Patches für Grid Infrastructure auf einer Teilmenge von Knoten (node1 und node2) einspielen und den Prozess im Hintergrund ausführen.

Beispiel 18: Spezifische Bilddatei aus einer externen Quelle verwenden

dbaascli grid patch --targetVersion 19.12.0.0.0 --imageFile /mnt/images/grid_patch_19.12.zip

Patchen Sie Grid Infrastructure mit einer vorab heruntergeladenen Imagedatei auf einem externen Speichergerät.

Beispiel 19: Patch mit einer benutzerdefinierten Session-ID ausführen

dbaascli grid patch --targetVersion 19.12.0.0.0 --resume --sessionID 67890

Setzt einen unterbrochenen Patching-Vorgang mit Sitzungs-ID 67890 fort.

Beispiel 20: Ausführung von Patching zu einem späteren Zeitpunkt planen

echo "dbaascli grid patch --targetVersion 19.12.0.0.0" | at 02:00

Plant die Ausführung des Patching-Befehls um 2:00 Uhr mit dem at-Befehl in Linux.

Beispiel 21: Timeout für Abschluss angeben

dbaascli grid patch --targetVersion 19.12.0.0.0 --waitForCompletion true --continueWithDbDowntime --timeout 7200

Patchen Sie Grid Infrastructure, während Sie Ausfallzeiten zulassen, warten Sie jedoch bis zu 7200 Sekunden (2 Stunden) auf den Abschluss vor dem Timeout.

Beispiel 22: Benutzerdefiniertes Image für eine andere Umgebung erstellen

dbaascli grid patch --targetVersion 19.12.0.0.0 --createImage --createImageDir /backups/images/grid_patch

Erstellt ein benutzerdefiniertes Image der gepatchten Grid Infrastructure zum Speichern im Verzeichnis /backups/images/grid_patch zur Verwendung in anderen Umgebungen.

Beispiel 23: Patch-Recovery nach Unterbrechung

dbaascli grid patch --resume --continueWithDbDowntime

Stellt den Patching-Prozess wieder her und setzt ihn fort, wenn er unterbrochen wurde, wobei die Ausfallzeit der Datenbank zulässig ist.

Beispiel 24: Voraussetzungsprüfung mit Hintergrundausführung kombinieren

dbaascli grid patch --targetVersion 19.12.0.0.0 --executePrereqs --waitForCompletion false

Prüft die Voraussetzungen und führt den Patch im Hintergrund aus.

Beispiel 25: Imageerstellung für schnelleres Patching überspringen

dbaascli grid patch --targetVersion 19.12.0.0.0 --patchInParallel --continueWithDbDowntime --waitForCompletion false

Patches für Grid Infrastructure auf Version 19.12.0.0.0 über Knoten hinweg parallel, wobei Datenbankausfallzeiten zulässig sind und kein Image erstellt wird, um den Prozess zu beschleunigen.

Beispiel 26: Patchfortschritt über Logs überwachen

tail -f /u01/app/grid/logs/grid_patch_progress.log

Überwacht die Logdatei auf den Patching-Fortschritt in Echtzeit und gibt Einblicke in die einzelnen Schritte des Patching-Prozesses.

Beispiel 27: Patching mit benutzerdefiniertem Drain-Timeout

dbaascli grid patch --targetVersion 19.12.0.0.0 --drainTimeoutInSeconds 3600 --continueWithDbDowntime

Patchet Grid Infrastructure und legt ein benutzerdefiniertes Timeout von 1 Stunde (3600 Sekunden) fest, um ein ordnungsgemäßes Draining von Ressourcen während der Ausfallzeit der Datenbank zu ermöglichen.

Beispiel 28: Patch mit Voraussetzungsprüfungen auf bestimmte Knoten einspielen

dbaascli grid patch --targetVersion 19.12.0.0.0 --nodeList node1,node4 --executePrereqs

Patches beinhalten nur die Knoten node1 und node4 bis Version 19.12.0.0.0 und führen die Voraussetzungsprüfungen vorher aus.

Beispiel 29: Patching ohne Warten auf Abschluss

dbaascli grid patch --targetVersion 19.12.0.0.0 --waitForCompletion false

Beginnt das Patching von Grid Infrastructure auf Version 19.12.0.0.0 im Hintergrund, sodass andere Aufgaben ausgeführt werden können, ohne auf den Abschluss des Prozesses zu warten.

Beispiel 30: Erneutes Einspielen eines nicht erfolgreichen Patches nach einem Drain-Timeoutproblem

dbaascli grid patch --resume --drainTimeoutInSeconds 7200

Setzt die vorherige Patching-Session fort und verlängert den Timeout für die Ressourcenentleerung auf 2 Stunden (7200 Sekunden), falls der Vorgang aufgrund unzureichender Zeit im vorherigen Versuch nicht erfolgreich war.

Beispiel 31: Patchlogs in Echtzeit mit bestimmter Session-ID anzeigen

tail -f /u01/app/grid/logs/grid_patch_12345.log

Überwacht die Protokolldatei für die Patching-Session mit Sitzungs-ID 12345 in Echtzeit.

Beispiel 32: Patchen auf ein neues Ziel-Home

dbaascli grid patch --targetHome /u01/app/grid_home_19c --executePrereqs

Führt einen Out-of-Place-Patch in einem neuen Oracle Grid Home unter /u01/app/grid_home_19c mit Voraussetzungsprüfungen aus.

Beispiel 33: Hintergrundpatchjobs stoppen

ps -ef | grep dbaascli | grep patch | awk '{print $2}' | xargs kill -9

Stoppt einen Hintergrundpatchjob, indem die zugehörige Prozess-ID (PID) gesucht und beendet wird.

Beispiel 34: Patchabschluss ohne Logs prüfen

dbaascli grid status --targetVersion 19.12.0.0.0

Prüft, ob der Patch auf Version 19.12.0.0.0 erfolgreich eingespielt wurde, indem der aktuelle Grid Infrastructure-Versionsstatus geprüft wird.

dbaascli dbHome patch

Um das Oracle Home von einer Patchebene auf eine andere zu patchen, verwenden Sie den Befehl dbaascli dbHome patch.

Voraussetzung

Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Syntax

dbaascli dbHome patch

{
    --oracleHome <value>
    | --oracleHomeName <value>
 }
        [--imageFilePath <value>] [--executePrereqs] [--nodes <value>]
        {
            [--resume [--sessionID <value>]]
            | [--rollback [--sessionID <value>]]
        }
[--skipDatapatch] 
[--skipClosedPDBs] 
[--skipPDBs <value>] 
[--continueWithDbDowntime] 
[--skipUnreachableNodes] 
[--drainTimeoutInSeconds <value>] 
[--waitForCompletion <value>]
Dabei gilt:
  • --oracleHome gibt den Pfad des Oracle Homes an.
  • --oracleHomeName gibt den Namen des Oracle Homes an.
  • --targetVersion gibt die Zielversion des Oracle Home als fünf durch Punkte getrennte numerische Segmente an. Beispiel: 19.12.0.0.0.
  • --resume setzt die vorherige Ausführung fort.
    • --sessionID gibt an, dass eine bestimmte Session-ID fortgesetzt werden soll.
  • --continueWithDbDowntime setzt das Patching mit Datenbankausfallzeit fort. Diese Option kann in Umgebungen verwendet werden, in denen nur eine aktive Instanz hochgefahren ist und der Patching-Vorgang auch mit einer Ausfallzeit fortgesetzt werden kann.
  • --skipUnreachableNodes überspringt den Vorgang auf nicht erreichbaren Knoten.
  • --nodes gibt eine kommagetrennte Liste von Knoten an, wenn das Patching für eine Teilmenge von Knoten ausgeführt werden muss.
  • --executePrereqs führt Voraussetzungsprüfungen aus.
  • --skipDatapatch überspringt die Ausführung von datapatch in den Datenbanken.
  • --imageFilePath gibt den absoluten Pfad der zu verwendenden Imagedatei an.
  • --skipPDBs überspringt die Ausführung von datapatch in einer angegebenen kommagetrennten Liste von PDBs. Beispiel: cdb1:pdb1,cdb2:pdb2 usw.
  • --skipClosedPdbs überspringt die Ausführung von datapatch in geschlossenen PDBs.
  • --rollback setzt das gepatchte Oracle Home zurück.
  • --waitForCompletion gibt "false" an, um den Vorgang im Hintergrund auszuführen. Gültige Werte : true|false
  • --drainTimeoutInSeconds gibt die Zeit (in Sekunden) für den Abschluss des Ressourcen-Drains an, während die Datenbank gestoppt wird
  • --skipUnreachableNodes überspringt den Vorgang auf nicht erreichbaren Knoten.

Häufig gestellte Fragen

F: Wofür wird der Patchbefehl dbaascli dbHome verwendet?

A: Mit dem Befehl dbaascli dbHome patch wird das Oracle Home von einer Patchebene auf eine andere gepatcht.

F: Benötige ich spezielle Berechtigungen, um den Patchbefehl dbaascli dbHome auszuführen?

A: Ja, Sie müssen den Befehl als Benutzer root ausführen.

F: Wie gebe ich den Pfad oder Namen des Oracle Home-Verzeichnisses für den Patch an?

A: Verwenden Sie die Option --oracleHome, um den Pfad des Oracle Home anzugeben, oder --oracleHomeName, um den Namen des Oracle Home anzugeben.

F: Wie kann ich die Zielversion für den Patch definieren?

A: Verwenden Sie die Option --targetVersion gefolgt von der Versionsnummer im Format 19.12.0.0.0.

F: Was macht die Option --resume?

A: Mit der Option --resume können Sie eine vorherige Patching-Session fortsetzen.

F: Wie gebe ich eine bestimmte Session-ID an, wenn ich einen Patch wiederaufnehme?

A: Geben Sie mit der Option --sessionID die Session-ID der Patching-Session an, die Sie fortsetzen möchten.

F: Wofür wird die Option --continueWithDbDowntime verwendet?

A: Mit der Option --continueWithDbDowntime kann das Patching auch bei Ausfallzeiten der Datenbank fortgesetzt werden. Dies ist in Umgebungen mit nur einer aktiven Instanz nützlich.

F: Wie kann ich das Patching auf nicht erreichbaren Knoten überspringen?

A: Mit der Option --skipUnreachableNodes können Sie Vorgänge auf Knoten überspringen, die nicht erreichbar sind.

F: Wie kann ich nur bestimmte Knoten in einem Cluster patchen?

A: Verwenden Sie die Option --nodes gefolgt von einer durch Komma getrennten Liste von Knotennamen, um eine Teilmenge von Knoten zu patchen.

F: Wozu dient die Option --executePrereqs?

A: Die Option --executePrereqs führt Voraussetzungsprüfungen aus, bevor der Patch eingespielt wird.

F: Wie kann ich die Ausführung von datapatch in den Datenbanken überspringen?

A: Verwenden Sie die Option --skipDatapatch, um den Datapatch-Prozess während des Patchings zu überspringen.

F: Kann ich einen benutzerdefinierten Speicherort für das Datenbankimage angeben?

A: Ja. Verwenden Sie die Option --imageLocation, um einen benutzerdefinierten Speicherort für das Datenbankimage anzugeben.

F: Was bewirkt die Option --skipPDBs?

A: Mit der Option --skipPDBs können Sie die Ausführung von datapatch in einer angegebenen kommagetrennten Liste integrierbarer Datenbanken (PDBs) überspringen.

F: Wie kann ich datapatch bei geschlossenen PDBs überspringen?

A: Mit der Option --skipClosedPDBs überspringen Sie datapatch für geschlossene PDBs.

F: Was passiert, wenn ich die Option --rollback verwende?

A: Mit der Option --rollback wird das Oracle Home auf den vorherigen Status zurückgesetzt, bevor der Patch eingespielt wurde.

F: Wie gebe ich den Oracle Home-Pfad für das Patching an?

A: Verwenden Sie die Option --oracleHome gefolgt vom Pfad zum Oracle Home-Verzeichnis.

F: Wie kann ich ein Oracle Home mit seinem Namen und nicht mit dem Pfad patchen?

A: Verwenden Sie die Option --oracleHomeName gefolgt vom Namen des Oracle Home.

F: Wie kann ich einen Patching-Vorgang fortsetzen, wenn er unterbrochen wurde?

A: Verwenden Sie die Option --resume zusammen mit der Option --sessionID, um eine bestimmte unterbrochene Session wiederaufzunehmen.

F: Kann ich den Patching-Prozess fortsetzen, wenn die Datenbank heruntergefahren ist?

A: Ja. Verwenden Sie die Option --continueWithDbDowntime, um das Patching fortzusetzen, auch wenn die Datenbank heruntergefahren ist.

F: Was soll ich tun, wenn einige Knoten während des Patching-Prozesses nicht erreichbar sind?

A: Verwenden Sie die Option --skipUnreachableNodes, um die nicht erreichbaren Knoten zu umgehen.

F: Wie kann ich den Patch nur auf bestimmte Knoten anwenden?

A: Geben Sie die Knoten an, die Sie patchen möchten, indem Sie die Option --nodes mit einer durch Komma getrennten Liste von Knotennamen verwenden.

F: Wie überprüfe ich die Voraussetzungen vor dem Einspielen des Patches?

A: Mit der Option --executePrereqs können Sie Voraussetzungsprüfungen ausführen, bevor Sie den Patch einspielen.

F: Was soll ich tun, wenn ich das Einspielen von Datapatch während des Patching-Prozesses vermeiden möchte?

A: Verwenden Sie die Option --skipDatapatch, um den Schritt "datapatch" zu überspringen.

F: Wie kann ich einen anderen Speicherort für das Datenbankimage angeben, das im Patching-Prozess verwendet wird?

A: Verwenden Sie die Option --imageLocation, um einen benutzerdefinierten Speicherort für das Image anzugeben.

F: Was ist, wenn ich Datapatch auf bestimmten PDBs überspringen muss?

A: Mit der Option --skipPDBs überspringen Sie datapatch in einer angegebenen kommagetrennten Liste von PDBs.

F: Kann ich datapatch bei PDBs überspringen, die derzeit nicht geöffnet sind?

A: Ja. Verwenden Sie die Option --skipClosedPDBs, um datapatch bei geschlossenen PDBs zu überspringen.

F: Was muss ich tun, wenn das Patching auf halbem Weg fehlschlägt?

A: Sie können mit der Option --rollback den vorherigen Status wiederherstellen oder versuchen, den Patching-Prozess mit der Option --resume fortzusetzen.

F: Wie kann ich vor dem Einspielen des Patches prüfen, ob alle Voraussetzungen erfüllt sind?

A: Führen Sie den Patchbefehl mit der Option --executePrereqs aus, um sicherzustellen, dass alle Voraussetzungen erfüllt sind.

F: Was geschieht, wenn der Patching-Vorgang nicht erfolgreich abgeschlossen wird und ich es erneut versuchen muss?

A: Verwenden Sie die Option --resume, um den Patching-Vorgang an der Stelle zu wiederholen, an der er unterbrochen wurde. Bei Bedarf können Sie eine --sessionID angeben, um eine bestimmte Session fortzusetzen.

F: Wie kann ich überprüfen, ob der Patch erfolgreich eingespielt wurde?

A: Sie können den Patching-Prozess prüfen, indem Sie die Oracle Home-Version mit dem Befehl opatch lsinventory prüfen, nachdem der Patch abgeschlossen ist.

F: Kann ich den Patching-Befehl in einem Trockenlaufmodus ausführen, um eine Vorschau der Aktionen anzuzeigen?

A: Nein, der Befehl dbaascli dbHome patch verfügt über kein Dry-Run-Feature. Sie können jedoch die Option --executePrereqs verwenden, um Voraussetzungsprüfungen auszuführen, bevor Sie den Patch tatsächlich einspielen.

F: Ist es möglich, mehrere Patches in einer Ausführung einzuspielen?

A: Der Befehl dbaascli dbHome patch lässt nur jeweils eine Zielversion zu. Sie müssen den Befehl für jede Patchversion separat ausführen.

F: Wie gehe ich mit dem Patching um, wenn die Umgebung mehrere Oracle Homes verwendet?

A: Sie können das Oracle Home, das Sie patchen möchten, entweder mit den Optionen --oracleHome oder --oracleHomeName angeben, je nachdem, ob Sie den Pfad oder den Namen des Oracle Home angeben.

F: Kann ich das PDB- und CDB-Datapatching in einem Befehl überspringen?

A: Ja, Sie können die Optionen --skipPDBs und --skipDatapatch kombinieren, um das Datapatching sowohl für PDBs als auch für die CDB in einer einzelnen Patchausführung zu überspringen.

F: Kann ich einen Patch und ein Rollback sofort einspielen, wenn dies Probleme verursacht?

A: Ja, nach dem Einspielen eines Patches können Sie mit der Option --rollback die vorherige Patchebene wiederherstellen, falls Probleme auftreten.

F: Kann ich mehrere Oracle Homes gleichzeitig patchen?

A: Nein, Sie müssen den Befehl dbaascli dbHome patch für jedes Oracle Home einzeln ausführen.

F: Wie kann ich den Fortschritt des Patching-Vorgangs verfolgen?

A: Während des Patching-Prozesses stellt der Befehl Ausgabemeldungen bereit, die den Fortschritt anzeigen. Sie können auch die Logdateien auf detaillierte Informationen prüfen.

F: Kann ich Patching parallel in einer geclusterten Umgebung ausführen?

A: Patching-Vorgänge können mit der Option --nodes auf eine Teilmenge von Knoten angewendet werden. Das gleichzeitige Patching sollte jedoch sorgfältig behandelt werden, und Sie sollten sicherstellen, dass sich keine Sitzungen überschneiden.

F: Wie kann ich ermitteln, welche Patches für mein Oracle Home verfügbar sind?

A: Sie können die verfügbaren Patches über das Oracle-Supportportal prüfen oder den Befehl opatch lsinventory ausführen, um die aktuellen Patches anzuzeigen, die in Ihrem Oracle Home eingespielt wurden.

F: Kann ich beim Stoppen der Datenbank beim Patching einen Timeout für das Draining von Ressourcen angeben?

A: Ja, Sie können die Option --drainTimeoutInSeconds verwenden, um die Zeit in Sekunden für die Ressourcenentleerung beim Stoppen der Datenbank anzugeben.

F: Was geschieht, wenn der Patch auf einem der Knoten in einer Umgebung mit mehreren Knoten ausfällt?

A: Mit der Option --skipUnreachableNodes können Sie den ausgefallenen Knoten überspringen und den Patching-Prozess auf den verbleibenden Knoten fortsetzen. Anschließend können Sie das Problem auf dem ausgefallenen Knoten separat beheben.

F: Wie kann ich den Patching-Prozess im Hintergrund ausführen?

A: Verwenden Sie die Option --waitForCompletion mit dem Wert false, damit der Patching-Prozess im Hintergrund ausgeführt werden kann. Auf diese Weise müssen Sie nicht warten, bis der Prozess interaktiv abgeschlossen ist.

F: Kann ich einen Rollback-Vorgang für eine Teilmenge von Knoten in einer geclusterten Umgebung ausführen?

A: Ja, Sie können die Option --nodes zusammen mit der Option --rollback verwenden, um das Patching auf einer bestimmten Gruppe von Knoten zurückzusetzen.

F: Was ist, wenn ich den Speicherort des Images nach dem Starten des Patchprozesses aktualisieren muss?

A: Mit der Option --resume können Sie den Speicherort des Images nicht ändern. Sie können die Session jedoch stoppen und einen neuen Patchprozess mit dem aktualisierten --imageLocation starten.

F: Gibt es eine Möglichkeit zu prüfen, welche Session-IDs für die Wiederaufnahme eines Patches verfügbar sind?

A: Sie können die Logdateien prüfen oder Oracle Cloud-Tools verwenden, um aktive oder unterbrochene Patching-Sessions und deren Session-IDs zu identifizieren.

F: Kann ich die Ausfallzeit beim Patching begrenzen?

A: Wenn Sie die Ausfallzeit begrenzen müssen, verwenden Sie die Option --continueWithDbDowntime sorgfältig. Auf diese Weise können Sie auch dann fortfahren, wenn Ausfallzeiten erwartet werden, aber nur minimale Serviceauswirkungen geplant werden müssen.

Beispielanwendungsfälle

Beispiel 1: Einfaches Oracle Home-Patching nach Oracle Home-Pfad

dbaascli dbHome patch --oracleHome /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1 --targetVersion 19.12.0.0.0

Patchen Sie das Oracle Home unter /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1 auf Version 19.12.0.0.0.

Beispiel 2: Patching nach Oracle Home-Name

dbaascli dbHome patch --oracleHomeName DB_HOME_NAME --targetVersion 19.12.0.0.0

Patchen Sie das Oracle Home mit dem Namen DB_HOME_NAME auf Version 19.12.0.0.0.

Beispiel 3: Vorherigen Patchvorgang fortsetzen

dbaascli dbHome patch --oracleHome /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1 --resume

Setzt den vorherigen Patching-Vorgang für das Oracle Home unter /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1 fort.

Beispiel 4: Patch mit einer bestimmten Session-ID fortsetzen

dbaascli dbHome patch --oracleHomeName DB_HOME_NAME --resume --sessionID 12345

Setzt den Patching-Vorgang für das Oracle Home DB_HOME_NAME mit der Session-ID 12345 fort.

Beispiel 5: Patching mit zulässiger Datenbankausfallzeit

dbaascli dbHome patch --oracleHome /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1 --targetVersion 19.12.0.0.0 --continueWithDbDowntime

Patchen Sie das Oracle Home unter /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1 auf Version 19.12.0.0.0, während Sie Ausfallzeiten der Datenbank zulassen.

Beispiel 6: Nicht erreichbare Knoten überspringen

dbaascli dbHome patch --oracleHome /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1 --targetVersion 19.12.0.0.0 --skipUnreachableNodes

Patchen Sie das Oracle Home auf Version 19.12.0.0.0, während Sie nicht erreichbare Knoten überspringen.

Beispiel 7: Patchen einer Teilmenge von Knoten

dbaascli dbHome patch --oracleHome /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1 --targetVersion 19.12.0.0.0 --nodes node1,node2

Patches für das Oracle Home auf Version 19.12.0.0.0 nur auf node1 und node2.

Beispiel 8: Voraussetzungsprüfungen vor dem Patching ausführen

dbaascli dbHome patch --oracleHomeName DB_HOME_NAME --targetVersion 19.12.0.0.0 --executePrereqs

Patches für das Oracle Home DB_HOME_NAME auf Version 19.12.0.0.0 nach Ausführung von Voraussetzungsprüfungen.

Beispiel 9: Datapatch-Schritt überspringen

dbaascli dbHome patch --oracleHome /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1 --targetVersion 19.12.0.0.0 --skipDatapatch

Patchen Sie das Oracle Home auf Version 19.12.0.0.0, ohne Datapatch in den Datenbanken auszuführen.

Beispiel 10: Image-Datei für das Patching verwenden

dbaascli dbHome patch --oracleHome /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1 --targetVersion 19.12.0.0.0 --imageFilePath /path/to/image/file.zip

Patchen Sie das Oracle Home auf Version 19.12.0.0.0 mit einer Imagedatei unter /path/to/image/file.zip.

Beispiel 11: Bestimmte PDBs während Datapatch überspringen

dbaascli dbHome patch --oracleHome /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1 --targetVersion 19.12.0.0.0 --skipPDBs cdb1:pdb1,cdb2:pdb2

Patches für das Oracle Home in Version 19.12.0.0.0 und überspringt die Ausführung von datapatch in den angegebenen PDBs (pdb1 in cdb1 und pdb2 in cdb2).

Beispiel 12: Datapatch auf geschlossenen PDBs überspringen

dbaascli dbHome patch --oracleHome /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1 --targetVersion 19.12.0.0.0 --skipClosedPDBs

Patchen Sie das Oracle Home auf Version 19.12.0.0.0, während die Ausführung von datapatch auf geschlossenen PDBs übersprungen wird.

Beispiel 13: Oracle Home zurücksetzen

dbaascli dbHome patch --oracleHomeName DB_HOME_NAME --rollback

Rollt den letzten eingespielten Patch im Oracle Home mit dem Namen DB_HOME_NAME zurück.

Beispiel 14: Kombination von Patching mit Voraussetzungsprüfungen und spezifischen Knoten

dbaascli dbHome patch --oracleHome /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1 --targetVersion 19.12.0.0.0 --executePrereqs --nodes node1,node2

Patches für das Oracle Home auf Version 19.12.0.0.0, führt Voraussetzungsprüfungen aus und wendet den Patch nur auf node1 und node2 an.

Beispiel 15: Nicht erreichbare Knoten und bestimmte PDBs überspringen

dbaascli dbHome patch --oracleHomeName DB_HOME_NAME --targetVersion 19.12.0.0.0 --skipUnreachableNodes --skipPDBs cdb1:pdb1

Patchen Sie das Oracle Home DB_HOME_NAME auf Version 19.12.0.0.0, während nicht erreichbare Knoten übersprungen werden und das Ausführen von datapatch auf pdb1 innerhalb von cdb1 vermieden wird.

Beispiel 16: Post-Patch der Oracle Home-Version prüfen

dbaascli dbHome patch --oracleHome /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1 --targetVersion 19.12.0.0.0

opatch lsinventory

In diesem Beispiel wird gezeigt, wie Sie die Oracle Home-Version nach einem erfolgreichen Patch prüfen, indem Sie opatch lsinventory ausführen.

Beispiel 17: Patching mit bestimmter Session-ID zurücksetzen

dbaascli dbHome patch --oracleHome /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1 --rollback --sessionID 67890

Rollt das Oracle Home-Patching für die Session-ID 67890 zurück.

Beispiel 18: Patching mit übersprungenen Voraussetzungsprüfungen

dbaascli dbHome patch --oracleHome /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1 --targetVersion 19.12.0.0.0 --skipPrereqs

Patchen Sie das Oracle Home, überspringen Sie jedoch die Voraussetzungsprüfungen, bevor Sie den Patch einspielen.

Beispiel 19: Patch auf ein benutzerdefiniertes Oracle Home-Image einspielen

dbaascli dbHome patch --oracleHomeName DB_HOME_NAME --targetVersion 19.12.0.0.0 --imageLocation /custom/location/image.zip

Patchen Sie das Oracle Home mit einer benutzerdefinierten Imagedatei unter /custom/location/image.zip.

Beispiel 20: Bestimmte Knoten überspringen und Voraussetzungsprüfungen ausführen

dbaascli dbHome patch --oracleHome /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1 --targetVersion 19.12.0.0.0 --skipUnreachableNodes --executePrereqs

Überspringt das Patching nicht erreichbarer Knoten und führt Voraussetzungsprüfungen aus, bevor der Patch eingespielt wird.

Beispiel 21: Datapatch auf allen PDBs in mehreren CDBs überspringen

dbaascli dbHome patch --oracleHome /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1 --targetVersion 19.12.0.0.0 --skipPDBs cdb1:pdb1,cdb2:pdb2,cdb3:pdb3

Patchen Sie das Oracle Home, überspringt jedoch Datapatch in den angegebenen PDBs in mehreren CDBs.

Beispiel 22: Patching mit Ausfallzeit auf mehreren Knoten fortsetzen

dbaascli dbHome patch --oracleHomeName DB_HOME_NAME --targetVersion 19.12.0.0.0 --continueWithDbDowntime --nodes node3,node4

Setzt das Patching auf node3 und node4 mit zulässiger Datenbankausfallzeit fort.

Beispiel 23: Datapatch auf PDBs und geschlossenen PDBs überspringen

dbaascli dbHome patch --oracleHome /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1 --targetVersion 19.12.0.0.0 --skipDatapatch --skipClosedPDBs

Patchen Sie das Oracle Home, während Sie sowohl die datapatch- als auch die geschlossenen PDBs überspringen.

Beispiel 24: Patch zurücksetzen und erneut anwenden

dbaascli dbHome patch --oracleHome /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1 --rollback

dbaascli dbHome patch --oracleHome /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1 --targetVersion 19.12.0.0.0

Setzt den aktuellen Patch zurück und wendet ihn dann erneut im Oracle Home an.

Beispiel 25: Datapatch überspringen und Ausfallzeiten auf einem bestimmten Knoten zulassen

dbaascli dbHome patch --oracleHome /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1 --targetVersion 19.13.0.0.0 --skipDatapatch --continueWithDbDowntime --nodes node1

Patches für das Oracle Home auf Version 19.13.0.0.0 unter node1, überspringen den Datapatch-Schritt und ermöglichen Ausfallzeiten.

Beispiel 26: Drain-Timeout beim Herunterfahren der Datenbank angeben

dbaascli dbHome patch --oracleHomeName DB_HOME_NAME --targetVersion 19.13.0.0.0 --drainTimeoutInSeconds 300

Patchen Sie das Oracle Home DB_HOME_NAME auf Version 19.13.0.0.0 und lässt einen 5-minütigen Timeout (300 Sekunden) für das Draining von Ressourcen beim Herunterfahren zu.

Beispiel 27: Patching im Hintergrund ausführen

dbaascli dbHome patch --oracleHome /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1 --targetVersion 19.13.0.0.0 --waitForCompletion false

Patchen Sie das Oracle Home auf Version 19.13.0.0.0, und führen Sie den Patching-Prozess im Hintergrund aus, ohne auf den Abschluss zu warten.

Beispiel 28: Patch auf einer Teilmenge von Knoten zurücksetzen

dbaascli dbHome patch --oracleHome /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1 --rollback --nodes node1,node2

Rollt den letzten eingespielten Patch auf node1 und node2 nur für das angegebene Oracle Home zurück.

Beispiel 29: Voraussetzungen überspringen und mehrere Knoten patchen

dbaascli dbHome patch --oracleHome /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1 --targetVersion 19.13.0.0.0 --skipPrereqs --nodes node3,node4

Patches für das Oracle Home auf Version 19.13.0.0.0 auf node3 und node4, ohne Voraussetzungsprüfungen auszuführen.

Beispiel 30: Patch zurücksetzen und nicht erreichbare Knoten überspringen

dbaascli dbHome patch --oracleHomeName DB_HOME_NAME --rollback --skipUnreachableNodes

Führt ein Rollback des letzten Patches im Oracle Home DB_HOME_NAME durch und überspringt nicht erreichbare Knoten während des Rollback-Prozesses.

dbaascli database move

Verwenden Sie den dbaascli database move-Befehl, um die Datenbank von einem Home in ein anderes zu verschieben.

Voraussetzungen

  • Stellen Sie vor dem Ausführen eines Verschiebevorgangs sicher, dass alle mit der Datenbank verknüpften Datenbankinstanzen gestartet und hochgefahren sind.
  • Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Syntax

dbaascli database move
{
  --oracleHome <value> | --oracleHomeName <value>
}
--dbname <value> 
[--executePrereqs] 
[--resume [--sessionID <value>]] 
[--rollback [--sessionID <value>]] 
[--skipDatapatch] 
[--skipPDBs <value>] 
[--skipClosedPDBs] 
[--continueWithDbDowntime] 
[--allowParallelDBMove] 
[--waitForCompletion <value>] 
[--nodeList <value>]

Dabei gilt:

  • --oracleHome gibt den Pfad des Oracle Homes an.
  • --oracleHomeName gibt den Namen des Oracle Homes an.
  • --dbname gibt den Namen der Datenbank an.
  • --executePrereqs führt die Voraussetzungsprüfungen aus und meldet die Ergebnisse.
  • --resume setzt die vorherige Ausführung fort.
    • --sessionID gibt an, dass eine bestimmte Session-ID fortgesetzt werden soll.
  • --rollback rollt die Datenbank zurück zum vorherigen Home
    • --sessionID gibt an, dass eine bestimmte Session-ID fortgesetzt werden soll.
  • --skipDatapatch überspringt die Ausführung von Datapatch in den Datenbanken.
  • --skipPdbs überspringt die Ausführung von datapatch in einer angegebenen kommagetrennten Liste von PDBs. Beispiel: pdb1,pdb2...
  • --skipClosedPDBs überspringt das Patching geschlossener PDBs.
  • --continueWithDbDowntime setzt das Patching mit Datenbankausfallzeit fort. Diese Option kann in Umgebungen verwendet werden, in denen nur eine aktive Instanz hochgefahren ist und der Patching-Vorgang auch mit einer Ausfallzeit fortgesetzt werden kann.
  • Mit --allowParallelDBMove lässt sich die Datenbank parallel verschieben.
  • --waitForCompletion ist auf false gesetzt, wenn der Vorgang im Hintergrund ausgeführt werden soll. Gültige Werte: true|false
  • --nodeList gibt eine kommagetrennte Liste von Knoten an, wenn der Vorgang für eine Teilmenge von Knoten ausgeführt werden muss.

Häufig gestellte Fragen

F: Wofür wird der Befehl dbaascli database move verwendet?

A: Mit dem Befehl dbaascli database move wird eine Datenbank von einem Oracle Home in ein anderes verschoben.

F: Welche Voraussetzungen sind für die Verwendung des Befehls dbaascli database move erforderlich?

A: Bevor Sie einen Verschiebevorgang ausführen, stellen Sie sicher, dass alle mit der Datenbank verknüpften Datenbankinstanzen gestartet und gestartet sind. Darüber hinaus muss der Befehl als Benutzer root ausgeführt werden.

F: Was gibt der Parameter --oracleHome an?

A: Der Parameter --oracleHome gibt den Pfad des Oracle Home an, in das die Datenbank verschoben wird.

F: Was gibt der Parameter --oracleHomeName an?

A: Der Parameter --oracleHomeName gibt den Namen des Oracle Home an, in das die Datenbank verschoben wird.

F: Was ist der Zweck des Parameters --dbname?

A: Der Parameter --dbname gibt den Namen der Datenbank an, die Sie verschieben möchten.

F: Was bewirkt die Option --executePrereqs?

A: Die Option --executePrereqs führt die Voraussetzungsprüfungen aus und meldet die Ergebnisse.

F: Wofür wird die Option --resume verwendet?

A: Die Option --resume setzt einen zuvor unterbrochenen oder unvollständigen Verschiebevorgang fort.

F: Wie wird --sessionID im Befehl verwendet?

A: --sessionID gibt die Session-ID an, mit der eine vorherige Ausführung oder ein Rollback fortgesetzt werden soll.

F: Was macht die Option --rollback?

A: Mit der Option --rollback wird die Datenbank wieder in das vorherige Oracle Home zurückgesetzt.

F: Was bewirkt die Option --skipDatapatch?

A: Die Option --skipDatapatch überspringt die Ausführung von datapatch in den Datenbanken während des Verschiebevorgangs.

F: Welche Funktion hat die Option --skipPDBs?

A: Mit der Option --skipPDBs wird die Ausführung von datapatch in einer angegebenen durch Komma getrennten Liste von PDBs (z.B. pdb1, pdb2) übersprungen.

F: Was bewirkt die Option --skipClosedPDBs?

A: Mit der Option --skipClosedPDBs wird das Patching geschlossener PDBs übersprungen.

F: Was bedeutet --continueWithDbDowntime?

A: Mit der Option --continueWithDbDowntime kann der Verschiebevorgang auch dann fortgesetzt werden, wenn nur eine aktive Instanz hochgefahren ist. Dies ermöglicht Ausfallzeiten während des Prozesses.

F: Wozu dient die Option --allowParallelDBMove?

A: Mit der Option --allowParallelDBMove kann die Datenbankverschiebung parallel ausgeführt werden, wodurch der Prozess möglicherweise beschleunigt wird.

F: Was gibt --waitForCompletion an?

A: Die Option --waitForCompletion gibt an, ob auf den Abschluss des Vorgangs gewartet werden soll. Wenn Sie diese Option auf "false" setzen, wird der Vorgang im Hintergrund ausgeführt.

F: Wie verwende ich den Parameter --nodeList?

A: Der Parameter --nodeList gibt eine durch Komma getrennte Liste von Knoten an, auf denen der Verschiebevorgang ausgeführt wird, wenn er nicht auf alle Knoten angewendet werden soll.

F: Wie gehe ich vor, wenn Probleme mit dem Befehl dbaascli database move auftreten?

A: Stellen Sie sicher, dass alle Datenbankinstanzen ausgeführt werden, und stellen Sie sicher, dass Sie den Befehl als Benutzer root ausführen. Wenn weiterhin Probleme auftreten, lesen Sie die ausführliche Befehlsdokumentation oder öffnen Sie ein Supportticket bei Oracle.

F: Kann ich einen Verschiebevorgang ausführen, wenn eine der Datenbankinstanzen heruntergefahren ist?

A: Nein, alle zugehörigen Datenbankinstanzen müssen hochgefahren und gestartet sein, bevor der Verschiebevorgang ausgeführt wird.

F: Was passiert, wenn der Verschiebevorgang unterbrochen wird?

A: Mit der Option --resume können Sie den Verschiebevorgang an der Stelle fortsetzen, an der er unterbrochen wurde, indem Sie dieselbe Session verwenden oder --sessionID angeben.

F: Was bewirkt die Option --allowParallelDBMove?

A: Damit kann die Datenbankverschiebung parallel ausgeführt werden, was die Zeit für den Abschluss des Vorgangs reduzieren kann, insbesondere in größeren Umgebungen.

F: Wie überwache ich den Fortschritt eines Verschiebevorgangs, der im Hintergrund ausgeführt wird?

A: Bei Verwendung von --waitForCompletion false wartet der Befehl nicht auf den Abschluss des Vorgangs. Sie können den Status des Vorgangs manuell mit den entsprechenden Oracle-Logs oder Statusbefehlen prüfen.

F: Welche Bedeutung hat die Option --skipClosedPDBs?

A: Es überspringt das Patching für geschlossene PDBs, wodurch die Vorgangszeit reduziert wird, wenn PDBs vorhanden sind, die nicht gepatcht werden müssen.

F: Kann die Datenbankverschiebung jederzeit zurückgesetzt werden?

A: Ja, der Verschiebevorgang kann mit der Option --rollback zurückgesetzt werden, indem entweder die Session-ID angegeben oder einfach ein Rollback zum vorherigen Oracle Home durchgeführt wird.

F: Welche Rolle spielt --nodeList in einer Umgebung mit mehreren Knoten?

A: In einer Umgebung mit mehreren Knoten können Sie den Verschiebevorgang auf bestimmte Knoten beschränken, indem Sie eine durch Komma getrennte Liste mit Knotennamen mit --nodeList angeben.

F: Kann ich die Datenbank in ein neues Oracle Home verschieben, während ich bestimmte Knoten in einer Umgebung mit mehreren Knoten überspringe?

A: Ja, Sie können mit der Option --nodeList angeben, welche Knoten in den Verschiebevorgang einbezogen werden sollen. Nicht aufgelistete Knoten werden übersprungen.

F: Wie viele Knoten kann ich mit dem Parameter --nodeList maximal angeben?

A: Mit dem Parameter --nodeList können Sie eine durch Komma getrennte Liste mit beliebig vielen Knoten angeben, die nur von Ihrer Umgebungskonfiguration begrenzt wird. Stellen Sie sicher, dass alle Knoten gültig und erreichbar sind.

F: Woher weiß ich, welche PDBs geschlossen werden, bevor ich die Option --skipClosedPDBs verwende?

A: Sie können die Ansicht v$pdbs abfragen, um den Status Ihrer PDBs zu prüfen. PDBs mit dem Status "MOUNTED" oder "CLOSED" werden bei Verwendung von --skipClosedPDBs übersprungen.

F: Wie überprüfe ich, ob ein Rollback erfolgreich abgeschlossen wurde?

A: Nachdem Sie den Rollback-Befehl ausgeführt haben, können Sie die Datenbanklogs prüfen oder mit den Oracle-Alertlogs prüfen, ob die Datenbank erfolgreich auf das vorherige Oracle Home zurückgesetzt wurde.

F: Gibt es eine Möglichkeit, den Verschiebevorgang zu erzwingen, wenn einige Voraussetzungen nicht erfüllt sind?

A: Der Verschiebebefehl erzwingt Voraussetzungsprüfungen auf Systemstabilität. Sie können kritische Voraussetzungsfehler nicht umgehen. Beheben Sie alle mit der Option --executePrereqs gemeldeten Probleme, bevor Sie mit dem Verschieben fortfahren.

Beispielanwendungsfälle

Beispiel 1: Einfache Datenbankverschiebung nach Oracle Home-Pfad

dbaascli database move --oracleHome /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1 --dbname ORCL

Verschiebt die Datenbank ORCL in das Oracle Home unter /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1.

Beispiel 2: Verschieben der Datenbank nach Oracle Home-Name

dbaascli database move --oracleHomeName DB_HOME_NAME --dbname ORCL

Verschiebt die Datenbank ORCL in das Oracle Home mit dem Namen DB_HOME_NAME.

Beispiel 3: Voraussetzungsprüfungen vor dem Verschieben ausführen

dbaascli database move --oracleHome /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1 --dbname ORCL --executePrereqs

Verschiebt die Datenbank ORCL in das Oracle Home, während die Voraussetzungsprüfungen vorher ausgeführt werden.

Beispiel 4: Vorherigen Verschiebevorgang fortsetzen

dbaascli database move --oracleHome /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1 --dbname ORCL --resume

Setzt einen vorherigen Verschiebevorgang für die Datenbank ORCL fort.

Beispiel 5: Verschiebungsvorgang mit einer bestimmten Session-ID fortsetzen

dbaascli database move --oracleHomeName DB_HOME_NAME --dbname ORCL --resume --sessionID 12345

Setzt den Verschiebevorgang für die ORCL-Datenbank mit Sitzungs-ID 12345 fort.

Beispiel 6: Verschiebungsvorgänge zurücksetzen

dbaascli database move --oracleHome /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1 --dbname ORCL --rollback

Führt ein Rollback des Verschiebevorgangs für die ORCL-Datenbank durch und stellt sie im vorherigen Oracle Home wieder her.

Beispiel 7: Zurücksetzen eines Verschiebungsvorgangs mit einer Session-ID

dbaascli database move --oracleHomeName DB_HOME_NAME --dbname ORCL --rollback --sessionID 67890

Rollt den Verschiebevorgang für ORCL mit Sitzungs-ID 67890 zurück.

Beispiel 8: Datapatch überspringen

dbaascli database move --oracleHome /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1 --dbname ORCL --skipDatapatch

Verschiebt die Datenbank ORCL, ohne Datapatch in den Datenbanken auszuführen.

Beispiel 9: Spezifische PDBs während Datapatch überspringen

dbaascli database move --oracleHome /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1 --dbname ORCL --skipPDBs pdb1,pdb2

Verschiebt die Datenbank ORCL in ein neues Oracle Home, überspringt jedoch die Ausführung von datapatch in den angegebenen PDBs (pdb1 und pdb2).

Beispiel 10: Datapatch auf geschlossenen PDBs überspringen

dbaascli database move --oracleHome /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1 --dbname ORCL --skipClosedPDBs

Verschiebt die Datenbank ORCL und überspringt die Ausführung von datapatch in allen geschlossenen PDBs.

Beispiel 11: Ausfallzeit der Datenbank beim Verschieben zulassen

dbaascli database move --oracleHomeName DB_HOME_NAME --dbname ORCL --continueWithDbDowntime

Verschiebt die Datenbank ORCL in das angegebene Oracle Home, während Ausfallzeiten der Datenbank während des Verschiebeprozesses zulässig sind.

Beispiel 12: Datenbank parallel verschieben

dbaascli database move --oracleHome /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1 --dbname ORCL --allowParallelDBMove

Verschiebt die Datenbank ORCL in das angegebene Oracle Home mit der Option, die Verschiebung parallel auszuführen, um die Performance zu verbessern.

Beispiel 13: Vorgang im Hintergrund ausführen

dbaascli database move --oracleHome /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1 --dbname ORCL --waitForCompletion false

Verschiebt die Datenbank ORCL in ein neues Oracle Home, führt den Vorgang jedoch im Hintergrund aus.

Beispiel 14: Knoten für die Verschiebung angeben

dbaascli-Datenbankverschiebung --oracleHome /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1 --dbname ORCL --nodeList node1,node2

Verschiebt die Datenbank ORCL in das angegebene Oracle Home, führt den Vorgang jedoch nur für node1 und node2 aus.

Beispiel 15: Kombination von Verschieben mit Voraussetzungsprüfungen, Überspringen bestimmter PDBs und Zulassen von Ausfallzeiten

dbaascli database move --oracleHomeName DB_HOME_NAME --dbname ORCL --executePrereqs --skipPDBs pdb1 --continueWithDbDowntime

Verschiebt die Datenbank ORCL in das angegebene Oracle Home, führt Voraussetzungsprüfungen aus, überspringt die Ausführung von datapatch auf pdb1 und lässt Datenbankausfallzeiten während des Vorgangs zu.

Beispiel 16: Kombination aus "Bewegen parallel" und "Im Hintergrund ausführen"

dbaascli database move --oracleHome /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1 --dbname ORCL --allowParallelDBMove --waitForCompletion false

Verschiebt die Datenbank ORCL in ein neues Oracle Home, führt die Verschiebung parallel aus und führt den Vorgang im Hintergrund aus.

Beispiel 17: Verschieben mit paralleler Ausführung kombinieren und geschlossene PDBs überspringen

dbaascli database move --oracleHome /u02/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_2 --dbname TESTDB --allowParallelDBMove --skipClosedPDBs

Verschiebt die Datenbank TESTDB in das neue Oracle Home /u02/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_2, während der Vorgang parallel ausgeführt wird und Datapatch in geschlossenen PDBs übersprungen wird.

Beispiel 18: Nur Voraussetzungsprüfung ausführen

dbaascli database move --oracleHome /u02/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_2 --dbname PRODDB --executePrereqs

Prüft die Voraussetzungen für das Verschieben der Datenbank PRODDB in das Oracle Home unter /u02/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_2, ohne die Verschiebung auszuführen.

Beispiel 19: Datapatch für bestimmte PDBs überspringen

dbaascli database move --oracleHome /u02/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_2 --dbname HRDB --skipPDBs pdb1,pdb3

Verschiebt die Datenbank HRDB in das neue Oracle Home, überspringt jedoch die Ausführung von datapatch für pdb1 und pdb3.

Beispiel 20: Verschieben auf bestimmten Knoten ausführen

dbaascli database move --oracleHome /u02/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_2 --dbname FINDB --nodeList node1,node3

Verschiebt die Datenbank FINDB nur in node1 und node3 in das neue Oracle Home.

Beispiel 21: Datenbankverschiebung mit zulässiger Ausfallzeit

dbaascli database move --oracleHome /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1 --dbname ORCL --continueWithDbDowntime

Verschiebt die Datenbank ORCL in das angegebene Oracle Home, während Ausfallzeiten während des Verschiebevorgangs zulässig sind.

Beispiel 22: Kombination von Parallel Move und Überspringen von Datapatch

dbaascli database move --oracleHome /u02/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_2 --dbname CRMDB --allowParallelDBMove --skipDatapatch

Verschiebt die Datenbank CRMDB parallel und überspringt den Datapatch-Prozess.

Beispiel 23: Verschiebungsvorgang im Hintergrund mit einer Knotenliste

dbaascli database move --oracleHome /u02/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_2 --dbname SALESDB --waitForCompletion false --nodeList node2,node3

Verschiebt die Datenbank SALESDB in das angegebene Oracle Home im Hintergrund, und der Vorgang wird nur auf node2 und node3 angewendet.

Beispiel 24: Datenbankverschiebung mit Voraussetzungsprüfung und paralleles Verschieben zulassen

dbaascli database move --oracleHome /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_2 --dbname ORCL --executePrereqs --allowParallelDBMove

Verschiebt die Datenbank ORCL in das neue Oracle Home, nachdem die Voraussetzungsprüfungen ausgeführt und der Verschiebevorgang parallel ausgeführt wurde.

Beispiel 25: Zurücksetzen eines Verschiebungsvorgangs und Überspringen geschlossener PDBs

dbaascli database move --oracleHome /u02/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_2 --dbname DEVDB --rollback --skipClosedPDBs

Rollt den Verschiebevorgang für die Datenbank DEVDB zurück und überspringt alle geschlossenen PDBs.

Beispiel 26: Datenbank mit bestimmter Ausfallzeit und paralleler Ausführung verschieben

dbaascli database move --oracleHome /u02/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_2 --dbname FINDB --allowParallelDBMove --continueWithDbDowntime

Verschiebt die Datenbank FINDB in das angegebene Oracle Home, ermöglicht jedoch Ausfallzeiten der Datenbank und ermöglicht die parallele Ausführung, um den Prozess zu beschleunigen.

Beispiel 27: Voraussetzungen für das Verschieben von Datenbanken prüfen, ohne das Verschieben auszuführen

dbaascli database move --oracleHome /u01/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_1 --dbname HRDB --executePrereqs

Führt Voraussetzungsprüfungen aus, um zu prüfen, ob die Datenbank HRDB in das angegebene Oracle Home verschoben werden kann, ohne die Verschiebung selbst auszuführen.

Beispiel 28: Datenbank verschieben und Befehl im Hintergrund auf bestimmten Knoten ausführen

dbaascli database move --oracleHome /u02/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_3 --dbname PRODDB --waitForCompletion false --nodeList node1,node4

Verschiebt die Datenbank PRODDB in ein neues Oracle Home, führt den Vorgang im Hintergrund aus und wendet sie nur auf node1 und node4 an.

Beispiel 29: Voraussetzungsprüfungen kombinieren, geschlossene PDBs überspringen und parallele Ausführung zulassen

dbaascli database move --oracleHome /u02/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_2 --dbname CRMDB --executePrereqs --skipClosedPDBs --allowParallelDBMove

Führt Voraussetzungsprüfungen aus, bevor die Datenbank CRMDB in das neue Oracle Home verschoben wird, überspringt das Patching geschlossener PDBs und ermöglicht die parallele Ausführung des Vorgangs für eine schnellere Ausführung.

Beispiel 30: Datenbankverschiebung mit Rollback auf bestimmte Session-ID und Überspringen von Datapatch

dbaascli database move --oracleHomeName DB_HOME_NAME --dbname DEVDB --rollback --sessionID 45678 --skipDatapatch

Führt ein Rollback eines zuvor ausgeführten Verschiebevorgangs für die Datenbank DEVDB auf das vorherige Oracle Home mit der Session-ID 45678 durch. Dabei wird der Datapatch-Prozess während des Rollbacks übersprungen.

Beispiel 31: Datenbank mit zulässiger paralleler Ausführung verschieben und Datapatch-Überspringen für PDBs angeben

dbaascli database move --oracleHome /u02/app/oracle/product/19.0.0/dbhome_3 --dbname ANALYTICDB --allowParallelDBMove --skipPDBs pdb2,pdb4

Verschiebt die Datenbank ANALYTICDB parallel zum angegebenen Oracle Home und überspringt den Datapatch-Prozess für pdb2 und pdb4.

Verschiedene

F: Wie kann ich die Catbundle-Ausführung beim Patching von Oracle Database 11.2.0.4.0 überspringen?

A: Um die Ausführung von catbundle während des Oracle Database-Patching-Prozesses zu überspringen, verwenden Sie die Option --skipDatapatch mit dem Befehl dbaascli database move oder dbaascli dbHome patch.

F: Welche Best Practices sollten beim Oracle Database-Patching befolgt werden?

A: Oracle empfiehlt, Out-of-Place-Patching mit dem Befehl dbaascli database move auszuführen, um das Patching-Fenster zu minimieren.

Oracle empfiehlt, das parallele Patching mit der Option --allowParallelDBMove zu aktivieren, wodurch der Prozess beschleunigt werden kann.

F: Können Warnungen, die während der Oracle Database-Patchvoraussetzungen gemeldet wurden, ignoriert werden?

A: Es empfiehlt sich, alle Warnungen zu beheben, die während der Voraussetzungsprüfung gemeldet wurden, bevor Sie mit dem Patching-Prozess fortfahren. Das Ignorieren von Warnungen kann während des eigentlichen Patchings zu Problemen führen.

F: Wie kann ich das Oracle Database-Patching fortsetzen, wenn nur eine Datenbankinstanz hochgefahren und gestartet ist?

A: Es wird empfohlen, mindestens zwei Instanzen auszuführen, um Ausfallzeiten der Datenbank zu vermeiden. Wenn die Ausführung von zwei Instanzen nicht möglich ist, können Sie die Option --continueWithDbDowntime mit dem Befehl dbaascli database move oder dbaascli dbHome patch verwenden, um das Patching trotz der Ausfallzeit fortzusetzen.

F: Wird datapatch in einer Data Guard-Umgebung sowohl in der Primär- als auch in der Standbydatenbank ausgeführt?

A: Nein, in einer Data Guard-Umgebung wird datapatch nur im Rahmen des Patching-Prozesses der Primärdatenbank ausgeführt.

F: Können zwischenzeitliche Softwareupdates (Einmalpatches) oder einzelne Patches manuell in Oracle Homes in Exadata Cloud@Customer-(ExaDB-C@C-)Umgebungen eingespielt werden?

A: Ja, einmalige Patches oder einzelne Patches können manuell in Oracle Homes in ExaDB-C@C-Umgebungen eingespielt werden. Es wird jedoch empfohlen, die Option "Oracle Database-Softwareimage" für einen optimierten und unterstützten Patching-Prozess zu verwenden.

F: Wie kann ich mehrere Oracle-Datenbanken patchen, die aus demselben Oracle Home ausgeführt werden, wenn jede Datenbank auf nur einem Knoten ausgeführt wird?

A: Mit dem Befehl dbaascli dbHome patch können Sie das angegebene Oracle Home patchen. Dadurch wird der Patch auf alle Datenbanken eingespielt, die von diesem Home aus ausgeführt werden. Es wird empfohlen, mehrere Instanzen auszuführen, um Ausfallzeiten zu vermeiden. Wenn die Ausführung mehrerer Instanzen nicht möglich ist, können Sie mit der Option --continueWithDbDowntime das Patching trotz der Ausfallzeit fortsetzen.

Verwaltung der integrierbaren Datenbank (PDBs)

In diesem Abschnitt wird die Verwaltung von integrierbaren Datenbanken (PDBs) innerhalb einer Containerdatenbank (CDB) beschrieben. Er enthält Befehle zum Erstellen (dbaascli pdb create), Löschen (dbaascli pdb delete) und Klonen von PDBs (dbaascli pdb localClone, dbaascli pdb remoteClone). Sie können PDB-Status mit Befehlen verwalten, um PDBs zu öffnen, zu schließen oder neu zu starten und Verbindungsdetails abzurufen (dbaascli pdb getConnectString). Zusätzliche Befehle unterstützen Backup, Recovery und Umspeicherung von PDBs und stellen so eine umfassende Kontrolle über den PDB-Lebenszyklus und -Vorgänge sicher.

dbaascli pdb backup

Um eine integrierbare Datenbank (PDB) zu sichern, PDB-Backups abzufragen und ein PDB-Backup zu löschen, verwenden Sie den Befehl dbaascli pdb backup.

Voraussetzung

  • Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Syntax

dbaascli pdb backup --pdbName <value> --dbname <value>
        {
            --start
                {
                    [--level1]
                    | [--archival --tag <value>]
                }
            | --delete --backupTag <value>
            | --status --uuid <value>
            | --getBackupReport --json <value> --tag <value>
            | --list [--json <value>]
        }
Dabei gilt:
--pdbName: PDB name.
--dbname: Oracle Database name.
--start | --delete | --status | --getBackupReport | --list
--start: Begins PDB backup.
      [--level1 | --archival]
      [--level1: Creates a Level-1 (incremental) backup.]
      [--archival: Creates an archival full backup.]
          --tag: Specify backup tag.
--delete: Deletes archival backup.
          --backupTag: Specify backup tag to delete.
--status
          --uuid <value>
--getBackupReport: Returns backup report.
         --json: Specify the file name for JSON output.
         --tag: Specify backup tag.
--list: Returns PDB backup information.
         [--json: Specify the file name for JSON output.]

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli pdb backup?

A: Mit dem Befehl dbaascli pdb backup können Sie Backups für eine integrierbare Datenbank (PDB) erstellen, den Backupstatus abfragen, Backupberichte generieren und PDB-Backups in einer Exadata Cloud@Customer-Umgebung löschen.

F: Was ist die Voraussetzung für die Verwendung des Befehls dbaascli pdb backup?

A: Der Befehl muss als Benutzer root ausgeführt werden, und Sie müssen mit einer virtuellen Exadata Cloud@Customer-Maschine verbunden sein.

F: Wie starte ich ein PDB-Backup mit dem Befehl "dbaascli PDB backup"?

A: Sie können ein PDB-Backup mit der Option --start starten. Beispiel:

dbaascli pdb backup --pdbName <PDB_Name> --dbname <DB_Name> --start

F: Welche Optionen können mit dem --start-Flag verwendet werden?

A: Mit dem Flag --start können Sie Folgendes angeben:

--level1 für ein inkrementelles Backup der Ebene 1

--archival für ein vollständiges Archivierungsbackup (wobei auch ein --tag erforderlich ist, um das Backuptag anzugeben)

F: Wie erstelle ich ein inkrementelles PDB-Backup der Ebene 1?

A: Verwenden Sie das Flag --level1 mit der Option --start, um ein inkrementelles Backup der Ebene 1 zu erstellen:

dbaascli pdb backup --pdbName <PDB_Name> --dbname <DB_Name> --start --level1

F: Wie erstelle ich ein Archivierungs-PDB-Backup?

A: Verwenden Sie das Flag --archival mit der Option --start, und geben Sie ein Backuptag mit --tag an:

dbaascli pdb backup --pdbName <PDB_Name> --dbname <DB_Name> --start --archival --tag <backup_tag>

F: Wie lösche ich ein bestimmtes PDB-Backup?

A: Um ein bestimmtes Backup zu löschen, verwenden Sie das Flag --delete, und geben Sie das Backuptag mit --backupTag an:

dbaascli pdb backup --pdbName <PDB_Name> --dbname <DB_Name> --delete --backupTag <backup_tag>

F: Wie kann ich den Status eines PDB-Backups prüfen?

A: Mit dem Flag --status und dem Backup --uuid können Sie den Status eines bestimmten Backups prüfen:

dbaascli pdb backup --pdbName <PDB_Name> --dbname <DB_Name> --status --uuid <backup_uuid>

F: Wie rufe ich einen PDB-Backupbericht im JSON-Format ab?

A: Um einen Backupbericht im JSON-Format abzurufen, verwenden Sie die Option --getBackupReport, geben Sie den Dateinamen mit --json an, und geben Sie das Backuptag mit --tag an:

dbaascli pdb backup --pdbName <PDB_Name> --dbname <DB_Name> --getBackupReport --json <file_name> --tag <backup_tag>

F: Wie kann ich alle PDB-Backups für eine bestimmte PDB auflisten?

A: Mit der Option --list können Sie eine Liste aller Backups für eine bestimmte PDB abrufen:

dbaascli pdb backup --pdbName <PDB_Name> --dbname <DB_Name> --list

Optional können Sie die Liste im JSON-Format mit dem Flag --json ausgeben:

dbaascli pdb backup --pdbName <PDB_Name> --dbname <DB_Name> --list --json <file_name>

F: Was bewirkt die Option --pdbName?

A: Die Option --pdbName gibt den Namen der integrierbaren Datenbank (PDB) an, für die Sie Backups sichern, abfragen oder löschen möchten.

F: Was ist der Zweck der Option --dbname?

A: Die Option --dbname gibt den Namen der Oracle Database an, zu der die PDB gehört.

F: Wie gebe ich ein Backuptag für ein PDB-Backup an?

A: Sie geben ein Backuptag mit der Option --tag an, wenn Sie ein Archivierungsbackup starten oder einen Backupbericht abrufen:

--tag <backup_tag>

F: Kann ich PDB-Backups im JSON-Modus ausführen?

A: Ja, die Optionen Backupbericht (--getBackupReport) und Backupliste (--list) unterstützen die Ausgabe im JSON-Format. Sie geben einen JSON-Dateinamen mit der Option --json an.

Beispiel 7-30: Beispiele

  • So erstellen Sie ein Backup der Ebene 1 für eine PDB pdb1 in einer CDB myTestDb:
    dbaascli pdb backup --dbname myTestDb --pdbName pdb1 --start --level1
  • So fragen Sie den Status der mit uuid eef16b26361411ecb13800163e8e4fac übermittelten PDB-Backupanforderung ab:
    dbaascli pdb backup --dbname myTestDb --pdbName pdb1 --status --uuid eef16b26361411ecb13800163e8e4fac
dbaascli pdb bounce

Um eine integrierbare Datenbank (PDB) herunter- und wieder hochzufahren, verwenden Sie den Befehl dbaascli pdb bounce.

Voraussetzung

Führen Sie den Befehl als Benutzer oracle aus.

Syntax

dbaascli pdb bounce --dbname --pdbName | --pdbUID
[–openMode]
Dabei gilt:
  • --dbname gibt den Namen der Containerdatenbank an, welche die PDB hostet.
  • --pdbName gibt den Namen der PDB an.
  • --pdbUID gibt die ID der PDB an.
  • --openMode gibt den Ziel-OPEN MODE für die PDB an.

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli pdb bounce?

A: Mit dem Befehl dbaascli pdb bounce wird eine integrierbare Datenbank (PDB) in einer Exadata Cloud@Customer-Umgebung neu gestartet (neu gestartet).

F: Welche Voraussetzungen sind für die Verwendung des Befehls dbaascli pdb bounce erforderlich?

A: Der Befehl muss als Benutzer oracle ausgeführt werden, und Sie müssen mit einer virtuellen Exadata Cloud@Customer-Maschine verbunden sein.

F: Wie kann ich eine PDB durch Angabe ihres Namens neu starten?

A: Um eine PDB durch Angabe ihres Namens neu zu starten, verwenden Sie die folgende Syntax:

dbaascli pdb bounce --dbname <CDB_Name> --pdbName <PDB_Name>

F: Wie kann ich eine PDB mit ihrer eindeutigen ID (UID) neu starten?

A: Um eine PDB mit ihrer eindeutigen ID (UID) neu zu starten, verwenden Sie die folgende Syntax:

dbaascli pdb bounce --dbname <CDB_Name> --pdbUID <PDB_UID>

F: Wofür wird die Option --dbname verwendet?

A: Die Option --dbname gibt den Namen der Containerdatenbank (CDB) an, die das Bounce für die integrierbare Datenbank (PDB) hostet.

F: Wofür wird die Option --pdbName verwendet?

A: Die Option --pdbName gibt den Namen der integrierbaren Datenbank (PDB) an, die neu gestartet werden soll.

F: Wofür wird die Option --pdbUID verwendet?

A: Die Option --pdbUID gibt die eindeutige ID (UID) der integrierbaren Datenbank (PDB) an, die Sie neu starten möchten.

F: Wie gebe ich beim Bouncing den Open-Modus des Ziels für die PDB an?

A: Mit der Option --openMode können Sie den gewünschten Öffnungsmodus für die PDB nach dem Bouncing angeben. Gültige Werte sind READ_WRITE und READ_ONLY. Beispiel:

dbaascli pdb bounce --dbname <CDB_Name> --pdbName <PDB_Name> --openMode READ_WRITE

F: Kann ich die PDB nach dem Bouncing im schreibgeschützten Modus öffnen?

A: Ja, Sie können die PDB mit der Option --openMode READ_ONLY nach dem Bouncing im schreibgeschützten Modus öffnen:

dbaascli pdb bounce --dbname <CDB_Name> --pdbName <PDB_Name> --openMode READ_ONLY

F: Was ist der Standardmodus, wenn --openMode nicht angegeben ist?

A: Wenn --openMode nicht angegeben ist, wird die PDB im Standardöffnungsmodus geöffnet, in der Regel READ_WRITE.

F: Kann ich --pdbName und --pdbUID im selben Befehl verwenden?

A: Nein, Sie sollten entweder --pdbName oder --pdbUID angeben, aber nicht beide in demselben Befehl.

F: Wie kann ich eine PDB neu starten und sicherstellen, dass sie im Lese-/Schreibmodus geöffnet wird?

A: Um eine PDB neu zu starten und sicherzustellen, dass sie im Lese-/Schreibmodus geöffnet wird, verwenden Sie die Option --openMode READ_WRITE:

dbaascli pdb bounce --dbname <CDB_Name> --pdbName <PDB_Name> --openMode READ_WRITE

F: Ist es erforderlich, den Öffnungsmodus anzugeben, wenn der Befehl dbaascli pdb bounce verwendet wird?

A: Nein, die Angabe von --openMode ist optional. Wenn keine Angabe gemacht wird, wird die PDB im Standardmodus geöffnet.

F: Was geschieht, wenn das Flag --openMode nicht angegeben wird?

A: Wenn das Flag --openMode nicht angegeben ist, wird die PDB im Standardmodus geöffnet, in der Regel READ_WRITE.

Beispiel 7-31: dbaascli pdb bounce

dbaascli pdb bounce --dbname cdb_name --pdbName pdb name associated with the CDB
dbaascli pdb bounce --dbname cdb_name --pdbUID con_uid of that pdb
Optional:
  • --openMode READ_WRITE
  • --openMode READ_ONLY
dbaascli pdb close

Um eine integrierbare Datenbank (PDB) zu schließen, verwenden Sie den Befehl dbaascli pdb close.

Voraussetzung

Führen Sie den Befehl als Benutzer oracle aus.

Syntax

dbaascli pdb close --dbname --pdbName | --pdbUID
Dabei gilt:
  • --dbname gibt den Namen der Containerdatenbank an, welche die PDB hostet.
  • --pdbname gibt den Namen der PDB an, die Sie schließen möchten.
  • --pdbUID gibt die ID der PDB an.

Nach erfolgreicher Ausführung dieses Befehls wird die PDB in allen Instanzen der Containerdatenbank geschlossen.

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli pdb close?

A: Mit dem Befehl dbaascli pdb close wird eine integrierbare Datenbank (PDB) in einer Exadata Cloud@Customer-Umgebung geschlossen.

F: Welche Voraussetzungen sind für die Verwendung des Befehls dbaascli pdb close erforderlich?

A: Der Befehl muss als Benutzer oracle ausgeführt werden, und Sie müssen mit einer virtuellen Exadata Cloud@Customer-Maschine verbunden sein.

F: Wie schließe ich eine PDB durch Angabe ihres Namens?

A: Um eine PDB durch Angabe ihres Namens zu schließen, verwenden Sie die folgende Syntax:

dbaascli pdb close --dbname <CDB_Name> --pdbName <PDB_Name>

F: Wie schließe ich eine PDB, indem ich ihre eindeutige ID (UID) spezifiziere?

A: Um eine PDB mit ihrer eindeutigen ID (UID) zu schließen, verwenden Sie die folgende Syntax:

dbaascli pdb close --dbname <CDB_Name> --pdbUID <PDB_UID>

F: Was bewirkt die Option --dbname im Befehl dbaascli pdb close?

A: Die Option --dbname gibt den Namen der Containerdatenbank (CDB) an, die als Host für die zu schließende integrierbare Datenbank (PDB) fungiert.

F: Was bewirkt die Option --pdbName im Befehl dbaascli pdb close?

A: Die Option --pdbName gibt den Namen der integrierbaren Datenbank (PDB) an, die Sie schließen möchten.

F: Wozu dient die Option --pdbUID im Befehl dbaascli pdb close?

A: Mit der Option --pdbUID können Sie die eindeutige ID (UID) der integrierbaren Datenbank (PDB) angeben, die Sie schließen möchten.

F: Kann ich die PDB auf einer bestimmten Instanz der CDB schließen?

A: Nein, nach erfolgreicher Ausführung wird die PDB in allen Instanzen der Containerdatenbank (CDB) geschlossen.

F: Können im selben Befehl sowohl --pdbName als auch --pdbUID angegeben werden?

A: Nein, Sie können entweder --pdbName oder --pdbUID angeben, aber nicht beide in demselben Befehl.

F: Was geschieht, wenn der Befehl "dbaascli pdb close" erfolgreich abgeschlossen wird?

A: Wenn der Befehl erfolgreich abgeschlossen wird, wird die integrierbare Datenbank (PDB) auf allen Instanzen der Containerdatenbank (CDB) geschlossen.

F: Wie schließe ich eine bestimmte PDB innerhalb einer CDB mit ihrer UID?

A: Sie können eine bestimmte PDB mit ihrer UID schließen, indem Sie Folgendes ausführen:

dbaascli pdb close --dbname <CDB_Name> --pdbUID <PDB_UID>

F: Was geschieht, wenn ich vergesse, entweder --pdbName oder --pdbUID anzugeben?

A: Sie müssen im Befehl entweder --pdbName oder --pdbUID angeben. Wenn keine Angabe gemacht wird, wird der Befehl nicht ausgeführt.

F: Kann ich den Befehl dbaascli pdb close direkt für eine CDB verwenden?

A: Nein, der Befehl soll eine integrierbare Datenbank (PDB) innerhalb einer Containerdatenbank (CDB) schließen, nicht die CDB selbst.

Beispiel 7-32: dbaascli pdb close

dbaascli pdb close --dbname cdb name --pdbName pdb name associated with the CDB
dbaascli pdb close --dbname cdb name --pdbUID con_uid of that pdb
dbaascli pdb create

Um eine neue integrierbare Datenbank (PDB) zu erstellen, verwenden Sie den Befehl dbaascli pdb create.

Voraussetzung

Führen Sie den Befehl als Benutzer oracle aus.

Syntax

dbaascli pdb create --pdbName <value> --dbName <value> 
[--maxCPU <value>] 
[--maxSize <value>] 
[--pdbAdminUserName <value>] 
[--lockPDBAdminAccount <value>] 
[--resume [--sessionID <value>]] 
[--executePrereqs <value>] 
[--waitForCompletion <value>] 
[--blobLocation |--standbyBlobFromPrimary <value>]
Dabei gilt:
  • --pdbName gibt den Namen der neuen PDB an, die Sie erstellen möchten.
  • --dbName gibt den Namen der Containerdatenbank an, welche die neue PDB hostet.
  • --maxCPU gibt optional die maximale Anzahl von CPUs an, die für die PDB verfügbar sind. Die Wirkung dieser Option entspricht der Wirkung des Parameters CPU_COUNT in der PDB
  • --maxSize gibt optional die maximale Gesamtgröße der Daten- und temporären Dateien für Tablespaces an, die zu der PDB gehören. Die Wirkung dieser Option entspricht der Wirkung der Speicherklausel MAXSIZE PDB im SQL-Befehl CREATE PLUGGABLE DATABASE. Sie können einen Grenzwert festlegen, indem Sie eine Ganzzahl gefolgt von einer Größeneinheit (K, M, G oder T) angeben. Alternativ können Sie UNLIMITED angeben, um explizit keinen Grenzwert festzulegen.
  • --pdbAdminUserName gibt den neuen PDB-Admin-Benutzernamen an.
  • --lockPDBAdminAccount gibt durch true oder false an, ob der PDB-Admin-Benutzeraccount gesperrt werden soll. Standardwert ist True.
  • --resume setzt die vorherige Ausführung fort.
    • --sessionID gibt an, dass eine bestimmte Session-ID fortgesetzt werden soll.
  • --executePrereqs ist auf yes gesetzt, wenn nur die Voraussetzungen für diesen Vorgang geprüft werden sollen. Gültige Werte: yes oder no
  • --waitForCompletion ist auf false gesetzt, wenn der Vorgang im Hintergrund ausgeführt werden soll. Gültige Werte: true oder false
  • --blobLocation gibt einen benutzerdefinierten Verzeichnisspeicherort an, in dem die Standby-BLOB-Datei in einer DG-Umgebung generiert wird.
  • --standbyBlobFromPrimary gibt den Speicherort der Standby-BLOB-Datei an, die von der Primärdatenbank aus vorbereitet wird. Dies ist nur für PDB-Vorgänge bei Standbydatenbanken erforderlich.
    Hinweis

    Die Parameter blobLocation und standbyBlobFromPrimary schließen sich gegenseitig aus.

Beim Erstellen der PDB werden Sie aufgefordert, das Administrationskennwort für die neue PDB anzugeben.

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli pdb create?

A: Mit dem Befehl dbaascli pdb create wird eine neue integrierbare Datenbank (PDB) in einer Containerdatenbank (CDB) in einer Exadata Cloud@Customer-Umgebung erstellt.

F: Welche Voraussetzungen sind für die Verwendung des Befehls dbaascli pdb create erforderlich?

A: Der Befehl muss als Benutzer oracle ausgeführt werden, und Sie müssen mit einer virtuellen Exadata Cloud@Customer-Maschine verbunden sein.

F: Was bewirkt die Option --pdbName im Befehl dbaascli pdb create?

A: Die Option --pdbName gibt den Namen der neuen integrierbaren Datenbank (PDB) an, die Sie erstellen möchten.

F: Was bewirkt die Option --dbName im Befehl dbaascli pdb create?

A: Die Option --dbName gibt den Namen der Containerdatenbank (CDB) an, in der die neue integrierbare Datenbank (PDB) gehostet wird.

F: Kann ich die CPU-Ressourcen für die neue PDB begrenzen?

A: Ja, Sie können mit der Option --maxCPU die maximale Anzahl von CPUs angeben, die von der PDB verwendet werden können. Dies entspricht der Einstellung des Parameters CPU_COUNT in der PDB.

F: Wie kann ich die Speichergröße einer PDB begrenzen?

A: Mit der Option --maxSize können Sie die maximale Gesamtgröße der Datendateien und temporären Dateien für die PDB angeben. Sie können entweder einen Größengrenzwert (in K, M, G oder T) festlegen oder UNLIMITED ohne Grenzwert angeben.

F: Wofür wird die Option --pdbAdminUserName verwendet?

A: Die Option --pdbAdminUserName gibt den Namen des Admin-Benutzers für die neue PDB an. Dieser Benutzer verfügt über Administratorberechtigungen in der PDB.

F: Kann der Admin-Benutzeraccount während der PDB-Erstellung gesperrt werden?

A: Ja, Sie können mit der Option --lockPDBAdminAccount angeben, ob der PDB-Admin-Account gesperrt werden soll. Der Standardwert ist true (gesperrt).

F: Was bewirkt die Option --resume im Befehl dbaascli pdb create?

A: Mit der Option --resume können Sie einen zuvor nicht erfolgreichen PDB-Erstellungsprozess fortsetzen.

F: Wie gebe ich eine Session-ID für die Wiederaufnahme einer vorherigen Ausführung an?

A: Mit der Option --sessionID können Sie eine Session-ID angeben, um eine bestimmte Session des PDB-Erstellungsprozesses fortzusetzen.

F: Wozu dient die Option --executePrereqs?

A: Die Option --executePrereqs gibt an, ob nur die Voraussetzungsprüfungen für die PDB-Erstellung ausgeführt werden sollen. Sie können diese Option auf yes oder no setzen.

F: Kann ich den PDB-Erstellungsprozess im Hintergrund ausführen?

A: Ja, Sie können die Option --waitForCompletion verwenden und auf "false" setzen, um den Vorgang im Hintergrund auszuführen.

F: Wofür wird die Option --standbyBlobFromPrimary verwendet?

A: Die Option --standbyBlobFromPrimary gibt den Speicherort der Standby-BLOB-Datei an, die von der Primärdatenbank aus vorbereitet wird. Dies ist für PDB-Vorgänge bei Standby-Datenbanken erforderlich.

F: Wie werde ich während des Erstellungsprozesses zur Eingabe des PDB-Admin-Kennworts aufgefordert?

A: Beim Erstellen der PDB werden Sie aufgefordert, das Administrationskennwort für die neue PDB anzugeben.

F: Kann ich eine Standby-PDB mit dem Befehl "dbaascli PDB create" erstellen?

A: Ja, wenn Sie eine Standby-PDB erstellen, können Sie mit der Option --standbyBlobFromPrimary den Speicherort der Standby-BLOB-Datei aus der Primärdatenbank angeben.

F: Was geschieht, wenn ich die Option --maxSize nicht verwende?

A: Wenn Sie die Option --maxSize nicht angeben, hat die PDB keinen Speichergrößengrenzwert, es sei denn, die CDB-Policys definieren etwas anderes.

F: Was geschieht, wenn die Option --pdbAdminUserName nicht angegeben wird?

A: Wenn Sie die Option --pdbAdminUserName nicht angeben, wird die PDB ohne einen angegebenen Admin-Benutzer erstellt, und Sie müssen den Admin-Benutzer nach der Erstellung manuell konfigurieren.

F: Kann ich eine nicht erfolgreiche PDB-Erstellung zu einem beliebigen Zeitpunkt im Prozess fortsetzen?

A: Ja, solange die Session nicht beendet wurde, können Sie eine nicht erfolgreiche PDB-Erstellung mit den Optionen --resume und --sessionID fortsetzen.

Beispiel 7-33: dbaascli pdb create

So erstellen Sie eine PDB aus Seed in einer Standarddatenbank in einer Umgebung ohne Data Guard:
dbaascli pdb create --dbName db721 --pdbName new_pdb1 --maxsize 5G --maxcpu 2
So erstellen Sie eine PDB in einer Data Guard-Umgebung:
dbaascli pdb create --dbName db721 --pdbName new_pdb1
dbaascli pdb create --dbName db721 --pdbName new_pdb1 --standbyBlobFromPrimary /tmp/send_db721.tar
dbaascli pdb delete

Um eine integrierbare Datenbank (PDB) zu löschen, führen Sie den Befehl dbaascli pdb delete aus.

Voraussetzung

Führen Sie den Befehl als Benutzer oracle aus.

Syntax

dbaascli pdb delete --dbName value 
{ --pdbName value | --pdbUID value }
[--executePrereqs value]
[--waitForCompletion value]
[--resume [--sessionID value]]
[--allStandbyPrepared]
[--cleanupRelocatedPDB]
Dabei gilt:
  • --dbName gibt den Namen der Containerdatenbank an, welche die PDB hostet.
  • --pdbName gibt den Namen der zu löschenden PDB an.
  • --pdbUID gibt die UID der zu löschenden PDB an.
  • --executePrereqs ist auf yes gesetzt, wenn nur die Voraussetzungen für diesen Vorgang geprüft werden sollen. Gültige Werte: yes oder no
  • --waitForCompletion ist auf false gesetzt, wenn der Vorgang im Hintergrund ausgeführt werden soll. Gültige Werte: true oder false
  • --resume gibt an, dass die vorherige Ausführung fortgesetzt werden soll.
    • --sessionID gibt an, dass eine bestimmte Session-ID fortgesetzt werden soll.
  • --allStandbyPrepared fordert eine Bestätigung an, dass der Vorgang in allen Standbydatenbanken erfolgreich ausgeführt wurde.
  • --cleanupRelocatedPDB ist eine Option zum Bereinigen der Quelldatenbank, nachdem eine PDB umgespeichert wurde.

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli pdb delete?

A: Mit dem Befehl dbaascli pdb delete wird eine integrierbare Datenbank (PDB) aus einer Containerdatenbank (CDB) in einer Exadata Cloud@Customer-Umgebung gelöscht.

F: Welche Voraussetzungen sind für die Ausführung des Befehls dbaascli pdb delete erforderlich?

A: Der Befehl muss als Benutzer oracle ausgeführt werden, und Sie müssen mit einer virtuellen Exadata Cloud@Customer-Maschine verbunden sein.

F: Was gibt die Option --dbName im Befehl dbaascli pdb delete an?

A: Die Option --dbName gibt den Namen der Containerdatenbank (CDB) an, die die zu löschende PDB hostet.

F: Wie kann ich mit dem Befehl "dbaascli PDB delete" angeben, welche PDB gelöscht werden soll?

A: Sie können die zu löschende PDB entweder mit der Option --pdbName (gibt den PDB-Namen an) oder mit der Option --pdbUID (gibt die PDB-UID an).

F: Kann ich die Voraussetzungsprüfungen ausführen, ohne die PDB tatsächlich zu löschen?

A: Ja, Sie können die Option --executePrereqs verwenden und auf yes setzen, um nur die Voraussetzungsprüfungen für den PDB-Löschvorgang auszuführen.

F: Wie kann ich den PDB-Löschprozess im Hintergrund ausführen?

A: Verwenden Sie die Option --waitForCompletion, und setzen Sie sie auf false, um den Löschprozess im Hintergrund auszuführen.

F: Was bewirkt die Option --resume im Befehl dbaascli pdb delete?

A: Mit der Option --resume können Sie einen zuvor nicht erfolgreichen PDB-Löschprozess fortsetzen.

F: Wie kann ich eine bestimmte Session für das Löschen einer PDB fortsetzen?

A: Sie können mit der Option --sessionID eine Session-ID angeben, um eine bestimmte Session für den PDB-Löschprozess fortzusetzen.

F: Was bewirkt die Option --allStandbyPrepared?

A: Mit der Option --allStandbyPrepared wird bestätigt, dass der Löschvorgang erfolgreich in allen Standbydatenbanken ausgeführt wurde, bevor mit dem Löschen der primären PDB fortgefahren wird.

F: Wozu dient die Option --cleanupRelocatedPDB?

A: Die Option --cleanupRelocatedPDB bereinigt die Quelldatenbank, nachdem eine PDB umgespeichert wurde. Dadurch wird sichergestellt, dass nach der Umspeicherung keine Restwerte übrig bleiben.

F: Kann ich eine PDB löschen, die bereits umgespeichert wurde?

A: Ja, Sie können die Option --cleanupRelocatedPDB verwenden, um eine PDB zu löschen, die bereits in eine neue CDB verschoben wurde.

F: Wie stelle ich sicher, dass der Löschvorgang auf Standbydatenbanken erfolgreich ausgeführt wird?

A: Prüfen Sie mit der Option --allStandbyPrepared, ob der Vorgang erfolgreich auf allen Standbydatenbanken ausgeführt wurde, bevor Sie fortfahren.

F: Was geschieht, wenn der Löschprozess fehlschlägt und fortgesetzt werden muss?

A: Sie können den Löschprozess mit der Option --resume fortsetzen und bei Bedarf die Session-ID mit --sessionID angeben.

F: Was bewirkt die Einstellung --waitForCompletion zu false?

A: Wenn Sie --waitForCompletion auf false setzen, kann der Löschprozess im Hintergrund ausgeführt werden, sodass Sie weiterarbeiten können, ohne auf den Abschluss des Vorgangs zu warten.

Beispiel: dbaascli pdb delete

So löschen Sie eine PDB aus einer Standarddatenbank in einer Nicht-Data Guard-Umgebung oder aus einer Standbydatenbank in einer Data Guard-Umgebung

dbaascli pdb delete --dbName db721 --pdbName pdb1

So erstellen Sie eine PDB aus einer Primärdatenbank in einer Data Guard-Umgebung

dbaascli pdb create --dbName db721 --pdbName pdb1 --allStandbyPrepared
dbaascli pdb getConnectString

Um Informationen zur Oracle Net-Verbindungszeichenfolge für eine integrierbare Datenbank (PDB) anzuzeigen, führen Sie den Befehl dbaascli pdb getConnectString aus.

Voraussetzung

Führen Sie den Befehl als Benutzer oracle aus.

Syntax

dbaascli pdb getConnectString --dbname --pdbName | --pdbUID
Dabei gilt:
  • --dbname gibt den Namen der Containerdatenbank an, welche die PDB hostet.
  • --pdbname gibt den Namen der PDB an, für die Sie Informationen zur Verbindungszeichenfolge anzeigen möchten.
  • --pdbUID gibt die ID der PDB an.

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli pdb getConnectString?

A: Mit dem Befehl dbaascli pdb getConnectString werden die Informationen zur Oracle Net-Verbindungszeichenfolge für eine integrierbare Datenbank (PDB) in einer Exadata Cloud@Customer-Umgebung angezeigt.

F: Welche Voraussetzungen sind für die Verwendung des Befehls dbaascli pdb getConnectString erforderlich?

A: Der Befehl muss als Benutzer oracle ausgeführt werden, und Sie müssen mit einer virtuellen Exadata Cloud@Customer-Maschine verbunden sein.

F: Wie rufe ich die Verbindungszeichenfolge einer PDB durch Angabe ihres Namens ab?

A: Um die Verbindungszeichenfolge durch Angabe des PDB-Namens abzurufen, verwenden Sie die folgende Syntax:

dbaascli pdb getConnectString --dbname <CDB_Name> --pdbName <PDB_Name>

F: Wie rufe ich die Verbindungszeichenfolge einer PDB ab, indem ich ihre eindeutige ID (UID) spezifiziere?

A: Um die Verbindungszeichenfolge mit der eindeutigen ID (UID) der PDB abzurufen, verwenden Sie die folgende Syntax:

dbaascli pdb getConnectString --dbname <CDB_Name> --pdbUID <PDB_UID>

F: Was bewirkt die Option --dbname im Befehl dbaascli pdb getConnectString?

A: Die Option --dbname gibt den Namen der Containerdatenbank (CDB) an, die als Host für die integrierbare Datenbank (PDB) fungiert, für die Sie die Verbindungszeichenfolgeninformationen anzeigen möchten.

F: Was bewirkt die Option --pdbName im Befehl dbaascli pdb getConnectString?

A: Die Option --pdbName gibt den Namen der integrierbaren Datenbank (PDB) an, für die Sie die Informationen der Oracle Net-Verbindungszeichenfolge abrufen möchten.

F: Wozu dient die Option --pdbUID im Befehl dbaascli pdb getConnectString?

A: Mit der Option --pdbUID können Sie die eindeutige ID (UID) der integrierbaren Datenbank (PDB) angeben, für die Sie die Verbindungszeichenfolge anzeigen möchten.

F: Kann ich --pdbName und --pdbUID im selben Befehl verwenden?

A: Nein, Sie können entweder --pdbName oder --pdbUID verwenden, aber nicht beide in demselben Befehl.

F: Welche Art von Informationen wird vom Befehl dbaascli pdb getConnectString zurückgegeben?

A: Der Befehl gibt die Oracle Net-Verbindungszeichenfolgeninformationen für die angegebene integrierbare Datenbank (PDB) zurück.

F: Kann ich die Verbindungszeichenfolge für eine PDB in einer bestimmten Containerdatenbankinstanz abrufen?

A: Nein, die Verbindungszeichenfolge gilt für die PDB als Ganzes, nicht für eine bestimmte Instanz der Containerdatenbank.

F: Wie erhalte ich die Verbindungszeichenfolgeinformationen, wenn ich nur die eindeutige ID (UID) der PDB kenne?

A: Sie können die Verbindungszeichenfolge mit der PDB-UID abrufen, indem Sie Folgendes ausführen:

dbaascli pdb getConnectString --dbname <CDB_Name> --pdbUID <PDB_UID>

F: Was geschieht, wenn ich entweder --pdbName oder --pdbUID nicht bereitstelle?

A: Sie müssen entweder --pdbName oder --pdbUID angeben, um die Verbindungszeichenfolge abzurufen. Der Befehl wird ohne eine dieser Optionen nicht ausgeführt.

F: Sind die Verbindungszeichenfolgeninformationen für die PDB in allen Instanzen der CDB immer gleich?

A: Ja, die Verbindungszeichenfolgeninformationen sind für die PDB über alle Instanzen der Containerdatenbank (CDB) hinweg konsistent.

Beispiel 7-34: dbaascli pdb getConnectString

dbaascli pdb getConnectString --dbname dbname --pdbName pdbName
dbaascli pdb getDetails

Um Details einer integrierbaren Datenbank (PDB) anzuzeigen, verwenden Sie den Befehl dbaascli pdb getDetails.

Voraussetzung

Führen Sie den Befehl als Benutzer oracle aus.

Syntax

dbaascli pdb getDetails --dbname --pdbName | --pdbUID
Dabei gilt:
  • --dbname gibt den Namen der Containerdatenbank an, welche die PDB hostet.
  • --pdbname gibt den Namen der zu löschenden PDB an.
  • --pdbUID gibt die ID der PDB an.

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli pdb getDetails?

A: Mit dem Befehl dbaascli pdb getDetails können Sie Details einer integrierbaren Datenbank (PDB) anzeigen, die in einer Containerdatenbank (CDB) in einer Exadata Cloud@Customer-Umgebung gehostet wird.

F: Welche Voraussetzungen müssen für die Ausführung des Befehls dbaascli pdb getDetails erfüllt sein?

A: Der Befehl muss als Benutzer oracle ausgeführt werden, und Sie müssen mit einer virtuellen Exadata Cloud@Customer-Maschine verbunden sein.

F: Was gibt die Option --dbname im Befehl dbaascli pdb getDetails an?

A: Die Option --dbname gibt den Namen der Containerdatenbank (CDB) an, die die PDB hostet, für die Sie Details anzeigen möchten.

F: Wie geben Sie die PDB an, für die Sie Details anzeigen möchten?

A: Sie können die PDB entweder mit der Option --pdbName (zur Angabe des PDB-Namens) oder mit der Option --pdbUID (zur Angabe der PDB-UID) angeben.

F: Was ist der Unterschied zwischen --pdbName und --pdbUID?

A: Die Option --pdbName verwendet den Namen der PDB zum Abrufen von Details, während die Option --pdbUID die eindeutige ID (UID) der PDB zum Abrufen der Details verwendet.

F: Kann ich im Befehl dbaascli pdb getDetails sowohl --pdbName als auch --pdbUID gemeinsam verwenden?

A: Nein, Sie können entweder die Option --pdbName oder die Option --pdbUID angeben, um Details der PDB abzurufen, aber nicht beides gleichzeitig.

F: Welche Anwendungsfälle gibt es für den Befehl dbaascli pdb getDetails?

A: Mit dem Befehl dbaascli pdb getDetails können Sie:
  • Rufen Sie Details zu einer bestimmten PDB in einer CDB ab.
  • Prüfen Sie die Konfiguration einer PDB.
  • Prüfen Sie den Status einer PDB innerhalb einer CDB.

F: Wie kann ich Details einer PDB basierend auf ihrem Namen anzeigen?

A: Um Details einer PDB basierend auf ihrem Namen anzuzeigen, verwenden Sie die folgende Syntax:

dbaascli pdb getDetails --dbname <CDB_Name> --pdbName <PDB_Name>

F: Wie kann ich Details einer PDB basierend auf ihrer UID anzeigen?

A: Um Details einer PDB basierend auf ihrer UID anzuzeigen, verwenden Sie die folgende Syntax:

dbaascli pdb getDetails --dbname <CDB_Name> --pdbUID <PDB_UID>

F: Kann dieser Befehl für mehrere PDBs in einer Ausführung verwendet werden?

A: Nein, mit dem Befehl können Sie die Details einer PDB gleichzeitig abrufen, indem Sie entweder den Namen oder die UID angeben.

Beispiel 7-35: dbaascli pdb getDetails

dbaascli pdb getDetails--dbname cdb name --pdbName pdb name associated with the CDB
dbaascli pdb getDetails--dbname cdb name --pdbUID con_uid of that pdb
dbaascli pdb list

Um die Liste der integrierbaren Datenbanken (PDB) in einer Containerdatenbank anzuzeigen, verwenden Sie den Befehl dbaascli pdb list.

Voraussetzung

Führen Sie den Befehl als Benutzer oracle aus.

Syntax

dbaascli pdb list --dbname
Dabei gilt:
  • --dbname gibt den Namen der Containerdatenbank an, welche die PDB hostet.

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli pdb list?

A: Mit dem Befehl dbaascli pdb list wird die Liste der integrierbaren Datenbanken (PDBs) in einer angegebenen Containerdatenbank (CDB) in einer Exadata Cloud@Customer-Umgebung angezeigt.

F: Welche Voraussetzungen sind für die Ausführung des Befehls dbaascli pdb list erforderlich?

A: Der Befehl muss als Benutzer oracle ausgeführt werden, und Sie müssen mit einer virtuellen Exadata Cloud@Customer-Maschine verbunden sein.

F: Was gibt die Option --dbname im Befehl dbaascli pdb list an?

A: Die Option --dbname gibt den Namen der Containerdatenbank (CDB) an, in der die integrierbaren Datenbanken (PDBs) gehostet werden, für die Sie die Liste anzeigen möchten.

F: Kann ich die Liste der PDBs aus mehreren Containerdatenbanken gleichzeitig anzeigen?

A: Nein. Mit dem Befehl dbaascli pdb list können Sie die PDBs jeweils nur aus einer Containerdatenbank (CDB) auflisten, die mit der Option --dbname angegeben wird.

F: Wie liste ich die PDBs in einer bestimmten Containerdatenbank (CDB) auf?

A: Sie können die PDBs in einer bestimmten CDB mit der folgenden Syntax auflisten:

dbaascli pdb list --dbname <CDB_Name>

F: Welche Informationen werden angezeigt, wenn der Befehl "dbaascli pdb list" verwendet wird?

A: Der Befehl gibt eine Liste aller integrierbaren Datenbanken (PDBs) innerhalb der angegebenen Containerdatenbank (CDB) zurück. Die Liste enthält in der Regel die Namen der PDBs und möglicherweise andere Details wie ihren Status.

F: Kann ich die PDB-Liste mit zusätzlichen Optionen filtern?

A: Nein, der Befehl dbaascli pdb list unterstützt keine zusätzlichen Filteroptionen. Sie gibt einfach die vollständige Liste der PDBs innerhalb der angegebenen CDB zurück.

F: Was geschieht, wenn der angegebene --dbname nicht existiert oder falsch ist?

A: Wenn die angegebene --dbname falsch ist oder nicht vorhanden ist, gibt der Befehl einen Fehler zurück, und es wird keine PDB-Liste angezeigt.

F: Kann der Befehl "dbaascli pdb list" für eine beliebige Oracle-Datenbankumgebung verwendet werden?

A: Nein, der Befehl dbaascli pdb list ist speziell für die Verwendung in Exadata Cloud@Customer-Umgebungen konzipiert.

Beispiel 7-36: dbaascli pdb list

dbaascli pdb list --dbname cdb name
dbaascli pdb localClone

Um eine neue integrierbare Datenbank (PDB) als Klon einer vorhandenen PDB in derselben Containerdatenbank (CDB) zu erstellen, verwenden Sie den Befehl dbaascli pdb localClone.

Voraussetzung

Führen Sie den Befehl als Benutzer oracle aus.

Syntax

dbaascli pdb localClone --pdbName <value> --dbName <value>
[--targetPDBName <value>]
[--powerLimit <value>]
[--maxCPU <value]
[--maxSize <value>]
[--resume [--sessionID <value>]]
[--executePrereqs]
[--waitForCompletion <value>]
{[--blobLocation <value>]|[--standbyBlobFromPrimary <value>]}
[--excludeUserTablespaces <value>] 
[--excludePDBData <value>] 
[--pdbAdminUserName <value>] 
[--lockPDBAdminAccount <value>] 
[--sourcePDBServiceConvertList <value>]
Dabei gilt:
  • --pdbName gibt den Namen der neuen PDB an, die Sie klonen möchten.
  • --dbName gibt den Namen der Datenbank an.
  • --targetPDBName gibt den Namen für die Ziel-PDB (neue geklonte PDB) an.
  • --powerLimit gibt den Parallelitätsgrad an, der für den Klonvorgang verwendet werden soll. Gültige Werte: 1 bis 128
  • --maxCPU gibt die maximale Anzahl von CPUs an, die für die PDB zugewiesen werden sollen.
  • --maxSize gibt die maximale Speichergröße in GB für die neue PDB an.
  • --resume setzt die vorherige Ausführung fort.
    • --sessionID gibt an, dass eine bestimmte Session-ID fortgesetzt werden soll.
  • --executePrereqs ist auf yes gesetzt, wenn nur die Voraussetzungen für diesen Vorgang geprüft werden sollen. Gültige Werte: yes oder no
  • --waitForCompletion ist auf false gesetzt, wenn der Vorgang im Hintergrund ausgeführt werden soll. Gültige Werte: true oder false
  • --blobLocation gibt einen benutzerdefinierten Verzeichnisspeicherort an, in dem die Standby-BLOB-Datei in einer DG-Umgebung generiert wird.
  • --standbyBlobFromPrimary gibt den Speicherort der Standby-BLOB-Datei an, die von der Primärdatenbank aus vorbereitet wird. Dies ist nur für PDB-Vorgänge bei Standbydatenbanken erforderlich.
    Hinweis

    Die Parameter blobLocation und standbyBlobFromPrimary schließen sich gegenseitig aus.
  • --excludeUserTablespaces: Option zum Überspringen von Benutzer-Tablespaces. Beispiel: t1,t2,t3.
  • --excludePDBData: Geben Sie "true" bzw. "yes" an, um Benutzerdaten aus der Quell-PDB zu überspringen.
  • --pdbAdminUserName: Geben Sie den neuen PDB-Admin-Benutzernamen an.
  • --lockPDBAdminAccount: Geben Sie "true" oder "false" an, um den PDB-Admin-Benutzeraccount zu sperren. Der Standardwert ist "true".
  • --sourcePDBServiceConvertList: Geben Sie eine kommagetrennte Liste der Quellservicenamen an, die in Zielservicenamen konvertiert werden müssen. Die Syntax lautet source_srv1:new_srv1,source_srv2:new_srv2.

Die neu geklonte PDB erbt Administrationskennwörter von der Quell-PDB.

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli pdb localClone?

A: Mit dem Befehl dbaascli pdb localClone wird eine neue integrierbare Datenbank (PDB) als Klon einer vorhandenen PDB in derselben Containerdatenbank (CDB) in einer Exadata Cloud@Customer-Umgebung erstellt.

F: Welche Voraussetzungen müssen für die Ausführung des Befehls dbaascli pdb localClone erfüllt sein?

A: Der Befehl muss als Benutzer oracle ausgeführt werden, und Sie müssen mit einer virtuellen Exadata Cloud@Customer-Maschine verbunden sein. Außerdem muss die Quell-PDB bereits in der angegebenen CDB vorhanden sein.

F: Was gibt die Option --dbName im Befehl dbaascli pdb localClone an?

A: Die Option --dbName gibt den Namen der Containerdatenbank (CDB) an, die die Quell-PDB hostet, aus der die neue PDB geklont wird.

F: Was gibt die Option --pdbName im Befehl dbaascli pdb localClone an?

A: Die Option --pdbName gibt den Namen der neuen PDB an, die Sie als Klon der vorhandenen PDB in derselben CDB erstellen möchten.

F: Kann ich eine PDB mit einem anderen Namen mit dem Befehl dbaascli PDB localClone klonen?

A: Ja, Sie können mit der Option --targetPDBName einen anderen Namen für die geklonte PDB angeben. Wenn diese Option nicht angegeben wird, erbt die geklonte PDB den Namen der Quell-PDB.

F: Was bewirkt die Option --resume im Befehl dbaascli pdb localClone?

A: Mit der Option --resume können Sie einen zuvor unterbrochenen PDB-Klonvorgang fortsetzen.

F: Wie schränke ich die CPU-Ressourcen ein, die für die geklonte PDB verfügbar sind?

A: Sie können die CPU-Ressourcen für die geklonte PDB mit der Option --maxCPU begrenzen, die angibt, wie viele CPUs der neuen PDB maximal zugewiesen werden.

F: Kann ich den PDB-Klonvorgang im Hintergrund ausführen?

A: Ja, Sie können den Vorgang im Hintergrund ausführen, indem Sie die Option --waitForCompletion auf false setzen. Wenn Sie den Wert auf true setzen, wird der Vorgang im Vordergrund ausgeführt, und es wird auf den Abschluss gewartet.

F: Wozu dient die Option --maxSize im Befehl dbaascli pdb localClone?

A: Die Option --maxSize gibt die maximale Speichergröße (in GB) für die neu geklonte PDB an. Wenn keine Größe angegeben ist, erbt die geklonte PDB dieselben Speicherlimits wie die Quell-PDB.

F: Kann ich die Parallelität des PDB-Klonvorgangs steuern?

A: Ja, Sie können den Parallelisierungsgrad für den Klonvorgang mit der Option --powerLimit steuern. Diese Option akzeptiert Werte zwischen 1 und 128, um den Parallelitätsgrad zu definieren.

F: Wofür wird die Option --primaryDBWalletTar verwendet?

A: Die Option --primaryDBWalletTar gibt den Speicherort der TAR-Datei des Primärdatenbank-Wallets an. Diese Option ist nur erforderlich, wenn der Klonvorgang PDB-Vorgänge bei Standbydatenbanken umfasst.

F: Kann ich nur die Voraussetzungsprüfungen für den Klonvorgang ausführen?

A: Ja, Sie können nur die Voraussetzungsprüfungen ausführen, indem Sie die Option --executePrereqs verwenden und auf yes setzen. Die gültigen Werte sind yes und no.

F: Was geschieht, wenn der PDB-Klonvorgang nicht erfolgreich ist oder unterbrochen wird?

A: Wenn der Klonvorgang nicht erfolgreich verläuft oder unterbrochen wird, können Sie ihn mit der Option --resume fortsetzen, um dort fortzufahren, wo der Vorgang gestoppt wurde.

Beispiel 7-37: dbaascli pdb localClone

dbaascli pdb localClone --dbName db35 --pdbName PDB35 --targetPDBName local_clone1 --maxCPU 2 --maxSize 15
dbaascli pdb open

Um eine integrierbare Datenbank (PDB) zu öffnen, verwenden Sie den Befehl dbaascli pdb open.

Führen Sie den Befehl als Benutzer root oder oracle aus.

Syntax

dbaascli pdb open
 {
   --pdbName <value> | --pdbUID <value>
 }
--dbname <value> [--openMode <value>] [--startServices <value>] [--waitForCompletion <value>] [--setPDBRefreshModeNone [--skipPDBRefresh] [--pdbAdminUserName <value>]]
Dabei gilt:
  • --pdbName gibt den Namen der PDB an, die geöffnet werden soll.
  • --pdbUID gibt die ID der PDB an.
  • --dbname gibt den Namen der Containerdatenbank an, welche die PDB hostet.
  • --openMode gibt den Ziel-OPEN MODE für die PDB an.
  • --startServices: Gibt an, dass alle Services einer PDB gestartet oder aufgelistet werden sollen. Akzeptierte Werte sind all oder eine durch Komma getrennte Liste mit PDB-Services.
  • --waitForCompletion: Mit false belegen, wenn der Vorgang im Hintergrund ausgeführt werden soll. Gültige Werte: true|false
  • --setPDBRefreshModeNone: Gibt an, dass eine aktualisierbare PDB in eine nicht aktualisierbare PDB konvertiert werden soll
    • --skipPDBRefresh: Gibt an, dass die Aktualisierung einer aktualisierbaren PDB übersprungen werden soll
    • --pdbAdminUserName: gibt den neuen PDB-Admin-Benutzernamen an.

Nach erfolgreicher Ausführung wird die PDB in allen Instanzen der Containerdatenbank geöffnet.

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli pdb open?

A: Mit dem Befehl dbaascli pdb open wird eine integrierbare Datenbank (PDB) in einer Oracle-Containerdatenbank (CDB) in einer Exadata Cloud@Customer-Umgebung geöffnet.

F: Wer kann den Befehl dbaascli pdb open ausführen?

A: Der Befehl kann als Benutzer root oder oracle ausgeführt werden.

F: Was gibt die Option --pdbName im Befehl dbaascli pdb open an?

A: Mit der Option --pdbName wird der Name der PDB angegeben, die geöffnet werden soll.

F: Was gibt die Option --pdbUID im Befehl dbaascli pdb open an?

A: Die Option --pdbUID gibt die eindeutige ID (UID) der PDB an, die Sie öffnen möchten.

F: Was gibt die Option --dbname im Befehl dbaascli pdb open an?

A: Die Option --dbname gibt den Namen der Containerdatenbank (CDB) an, welche die PDB hostet.

F: Wozu dient die Option --openMode?

A: Die Option --openMode gibt den Modus an, in dem die PDB geöffnet wird. Gültige Werte sind READ_WRITE und READ_ONLY.

F: Kann ich Services beim Öffnen der PDB starten?

A: Ja. Mit der Option --startServices können Sie entweder alle mit der PDB verknüpften Services starten, indem Sie alle angeben, oder eine durch Komma getrennte Liste bestimmter Services angeben, die gestartet werden sollen.

F: Was geschieht, wenn ich die Option --waitForCompletion auf false setze?

A: Wenn --waitForCompletion auf false gesetzt ist, wird der Befehl im Hintergrund ausgeführt, und der Benutzer muss nicht warten, bis der Vorgang abgeschlossen ist. Wenn dieser Wert auf true gesetzt ist, wartet der Befehl auf den Abschluss, bevor er beendet wird.

F: Was bewirkt die Option --setPDBRefreshModeNone?

A: Die Option --setPDBRefreshModeNone konvertiert eine aktualisierbare PDB (eine, die regelmäßig von einer Primärdatenbank aktualisiert wird) in eine nicht aktualisierbare PDB.

F: Welche Funktion hat die Option --skipPDBRefresh?

A: Mit der Option --skipPDBRefresh können Sie den Aktualisierungsvorgang beim Öffnen einer aktualisierbaren PDB überspringen. Dadurch wird verhindert, dass die PDB zu diesem Zeitpunkt mit der Primärdatenbank synchronisiert wird.

F: Was bewirkt die Option --pdbAdminUserName im Befehl dbaascli pdb open?

A: Mit der Option --pdbAdminUserName können Sie beim Öffnen der PDB einen neuen PDB-Admin-Benutzernamen angeben.

F: Was geschieht, wenn der Befehl dbaascli pdb open erfolgreich ist?

A: Nach erfolgreicher Ausführung wird die angegebene PDB in allen Instanzen der Containerdatenbank (CDB) geöffnet.

F: Kann der Befehl "dbaascli PDB open" für eine aktualisierbare PDB ausgeführt werden?

A: Ja, der Befehl kann für aktualisierbare PDBs verwendet werden. Die Option --setPDBRefreshModeNone konvertiert die PDB in eine nicht aktualisierbare PDB, und die Option --skipPDBRefresh überspringt den Aktualisierungsvorgang während des Öffnungsprozesses.

F: Wie lautet der Standardöffnungsmodus für eine PDB, wenn --openMode nicht angegeben ist?

A: Wenn kein --openMode angegeben ist, wird die PDB standardmäßig im Modus READ_WRITE geöffnet.

Beispiel 7-38: dbaascli pdb open

dbaascli pdb open --dbname cdb name --pdbName pdb name associated with the CDB
dbaascli pdb open --dbname cdb name --pdbUID con_uid of that pdb

Optional: --openMode READ_WRITE/READ_ONLY

dbaascli pdb recover

Um eine integrierbare Datenbank (PDB) wiederherzustellen, verwenden Sie den Befehl dbaascli pdb recover.

Voraussetzung

  • Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.
  • Die Datenbank muss mit den Details des Backupspeicherziels konfiguriert sein, in dem Backups gespeichert werden.

Syntax

dbaascli pdb recover --pdbName <value> --dbname <value>
        {
            --start
                {
                    --untilTime <value>
                    | --untilSCN <value>
                    | --latest
                    | --tag <value>
                }
            | --status --uuid <value>
        }
Dabei gilt:
--pdbName: PDB name.
--dbname: Oracle Database name.
--start | --status
--start
       --untilTime | --untilSCN | --latest | --tag
       --untilTime: Recovers PDB until time. Input format: DD-MON-YYYY HH24:MI:SS.
       --untilSCN: Recovers PDB until SCN.
       --latest: Recovers PDB to last known state.
       --tag: Recovers PDB to archival tag.
--status
       --uuid <value>

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli pdb recover?

A: Mit dem Befehl dbaascli pdb recover wird eine integrierbare Datenbank (PDB) mit Backups wiederhergestellt, die in einem konfigurierten Backupspeicherziel gespeichert sind.

F: Wer kann den Befehl dbaascli pdb recover ausführen?

A: Der Befehl muss als Benutzer root ausgeführt werden.

F: Was ist vor der Ausführung des Befehls dbaascli pdb recover erforderlich?

A: Bevor Sie den Befehl ausführen, muss die Datenbank mit den Details des Backupspeicherziels konfiguriert sein, in dem Backups gespeichert werden.

F: Was gibt die Option --pdbName im Befehl dbaascli pdb recover an?

A: Die Option --pdbName gibt den Namen der integrierbaren Datenbank (PDB) an, die wiederhergestellt werden soll.

F: Was gibt die Option --dbname im Befehl dbaascli pdb recover an?

A: Die Option --dbname gibt den Namen der Containerdatenbank (CDB) an, welche die PDB hostet.

F: Welche Optionen stehen zum Starten eines PDB-Recoverys mit der Option --start zur Verfügung?

A: Sie können die PDB mit einer der folgenden Optionen wiederherstellen:
  • --untilTime <value>: Stellt die PDB bis zu einem angegebenen Zeitpunkt wieder her (Format: DD-MON-YYYY HH24:MI).
  • --untilSCN <value>: Stellt die PDB bis zu einer angegebenen Systemänderungsnummer (SCN) wieder her.
  • --latest: Stellt die PDB auf den letzten bekannten Status wieder her.
  • --tag <value>: Stellt die PDB bis zu einem bestimmten Archivierungstag sicher.

F: Welches Format ist für die Angabe der Uhrzeit in der Option --untilTime erforderlich?

A: Die Uhrzeit muss das Format DD-MON-YYYY HH24:MI:SS aufweisen.

F: Wie kann ich eine PDB mit dbaascli PDB recover auf den neuesten Status zurücksetzen?

A: Um die PDB auf den neuesten bekannten Status wiederherzustellen, verwenden Sie die Option --latest:

dbaascli pdb recover --pdbName <value> --dbname <value> --start --latest

F: Wie kann ich eine PDB auf ein bestimmtes Archivierungstag zurücksetzen?

A: Sie können die PDB mit der Option --tag auf ein bestimmtes Tag wiederherstellen:

dbaascli pdb recover --pdbName <value> --dbname <value> --start --tag <tag_value>

F: Kann ich eine PDB mit einer bestimmten SCN wiederherstellen?

A: Ja, Sie können die PDB mit der Option --untilSCN auf eine bestimmte SCN wiederherstellen:

dbaascli pdb recover --pdbName <value> --dbname <value> --start --untilSCN <SCN_value>

F: Was bewirkt die Option --status im Befehl dbaascli pdb recover?

A: Mit der Option --status wird der Status eines Recovery-Vorgangs geprüft. Sie müssen --uuid angeben, um die Recovery-Session anzugeben.

F: Wie kann ich den Status eines PDB-Recoverys prüfen?

A: Um den Status eines Recovery-Vorgangs zu prüfen, verwenden Sie die Option --status mit dem --uuid der Recovery-Session:

dbaascli pdb recover --pdbName <value> --dbname <value> --status --uuid <uuid_value>

F: Was geschieht, wenn ich die Option --latest im Recovery-Befehl spezifiziere?

A: Wenn Sie die Option --latest angeben, wird die PDB auf den letzten im Backup verfügbaren Status zurückgesetzt.

Beispiel 7-39: Beispiele

  • So stellen Sie eine PDB pdb1 in einer CDB myTestDb auf den neuesten Stand wieder her:
    dbaascli pdb recover --dbname myTestDb --pdbName pdb1 --start --latest
  • So fragen Sie den Status der mit uuid 81a17352362011ecbc3000163e8e4fac übermittelten PDB-Recovery-Anforderung ab:
    dbaascli pdb recover --dbname myTestDb --pdbName pdb1 --status --uuid 81a17352362011ecbc3000163e8e4fac
dbaascli pdb refresh

Um eine angegebene integrierbare Datenbank (PDB) zu aktualisieren, verwenden Sie den Befehl dbaascli pdb refresh.

Führen Sie den Befehl als Benutzer root oder oracle aus.

Syntax

dbaascli pdb refresh --dbname <value>
   {
      --pdbName <value> | --pdbUID <value>
    }
    [--waitForCompletion <value>]

Dabei gilt:

  • --dbname: gibt den Namen der Oracle-Datenbank an
  • --pdbName: Gibt den Namen der integrierbaren Datenbank an
  • --pdbUID: Gibt die ID der integrierbaren Datenbank an
  • --waitForCompletion: Mit false belegen, wenn der Vorgang im Hintergrund ausgeführt werden soll. Gültige Werte: true|false

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli pdb refresh?

A: Mit dem Befehl dbaascli pdb refresh wird eine angegebene integrierbare Datenbank (PDB) in einer Containerdatenbank (CDB) aktualisiert.

F: Wer kann den Befehl "dbaascli pdb refresh" ausführen?

A: Der Befehl kann vom Benutzer root oder oracle ausgeführt werden.

F: Was gibt die Option --dbname im Befehl dbaascli pdb refresh an?

A: Die Option --dbname gibt den Namen der Containerdatenbank (CDB) an, welche die zu aktualisierende integrierbare Datenbank (PDB) hostet.

F: Was gibt die Option --pdbName im Befehl dbaascli pdb refresh an?

A: Die Option --pdbName gibt den Namen der integrierbaren Datenbank (PDB) an, die Sie aktualisieren möchten.

F: Was gibt die Option --pdbUID im Befehl dbaascli pdb refresh an?

A: Die Option --pdbUID gibt die eindeutige ID (UID) der integrierbaren Datenbank (PDB) an, die Sie aktualisieren möchten.

F: Was bewirkt die Option --waitForCompletion im Befehl "dbaascli pdb refresh"?

A: Die Option --waitForCompletion gibt an, ob der Vorgang im Vordergrund oder im Hintergrund ausgeführt werden soll. Bei 'Wahr' wird der Vorgang im Vordergrund ausgeführt und auf Abschluss gewartet. Bei 'Falsch' wird der Vorgang im Hintergrund ausgeführt.

F: Wie kann ich eine PDB aktualisieren und den Vorgang im Hintergrund ausführen?

A: Um eine PDB zu aktualisieren und den Vorgang im Hintergrund auszuführen, verwenden Sie die Option --waitForCompletion false:

dbaascli pdb refresh --dbname <value> --pdbName <value> --waitForCompletion false

F: Wie aktualisiere ich eine PDB mit ihrer eindeutigen ID (UID)?

A: Sie können die PDB mit der Option --pdbUID aktualisieren:

dbaascli pdb refresh --dbname <value> --pdbUID <value>

F: Kann ich im Befehl dbaascli pdb refresh sowohl --pdbName als auch --pdbUID gemeinsam angeben?

A: Nein, Sie müssen beim Aktualisieren einer PDB entweder --pdbName oder --pdbUID angeben, aber nicht beides.

F: Was geschieht, wenn die Option --waitForCompletion nicht in den Befehl aufgenommen wird?

A: Wenn Sie die Option --waitForCompletion nicht angeben, wartet das Standardverhalten auf den Abschluss des Vorgangs, bevor die Kontrolle an den Benutzer zurückgegeben wird.

F: Kann ich eine PDB aktualisieren, während die Datenbank ausgeführt wird?

A: Ja, Sie können eine PDB aktualisieren, während die Datenbank ausgeführt wird, solange der Befehl von einem Benutzer mit entsprechenden Berechtigungen ausgeführt wird.

dbaascli pdb remoteClone

Um eine neue integrierbare Datenbank (PDB) als Klon einer vorhandenen PDB in einer anderen Containerdatenbank (CDB) zu erstellen, verwenden Sie den Befehl dbaascli pdb remoteClone.

Führen Sie den Befehl als Benutzer root oder oracle aus.

Syntax

dbaascli pdb remoteClone --pdbName <value> --dbName <value> --sourceDBConnectionString <value> [--targetPDBName <value>] [--powerLimit <value>] [--maxCPU <value>] [--maxSize <value>] [--resume [--sessionID <value>]] [--executePrereqs] [--waitForCompletion <value>] [--sourcePDBExportedTDEKeyFile <value>]
        {
            [--blobLocation <value>]
            | [--standbyBlobFromPrimary <value>]
        }
[--excludeUserTablespaces <value>] 
[--excludePDBData <value>] 
[--pdbAdminUserName <value>] 
[--lockPDBAdminAccount <value>] 
[--sourcePDBServiceConvertList <value>] 
[--refreshablePDB --refreshMode <value> [--refreshIntervalInMinutes <value>] --dblinkUsername <value> [--honorCaseSensitiveUserName]] 
[--updateDBBlockCacheSize]
Dabei gilt:
  • --pdbName gibt den Namen der Quell-PDB an, die Sie klonen möchten.
  • --dbname gibt den Namen (DB_NAME) der CDB an, welche die neu geklonte PDB hostet.
  • --sourceDBConnectionString gibt die Verbindungszeichenfolge der Quelldatenbank im Format scan_name:scan_port/database_service_name an.
  • --targetPDBName gibt den Namen für die Ziel-PDB (neue geklonte PDB) an.
  • --powerLimit gibt den Parallelitätsgrad an, der für den Klonvorgang verwendet werden soll. Gültige Werte: 1 bis 128
  • --maxCPU gibt die maximale Anzahl von CPUs an, die für die PDB zugewiesen werden sollen.
  • --maxSize gibt die maximale Speichergröße in GB für die neue PDB an.
  • --resume setzt die vorherige Ausführung fort.
    • --sessionID gibt an, dass eine bestimmte Session-ID fortgesetzt werden soll.
  • --executePrereqs ist auf yes gesetzt, wenn nur die Voraussetzungen für diesen Vorgang geprüft werden sollen. Gültige Werte: yes oder no
  • --waitForCompletion ist auf false gesetzt, wenn der Vorgang im Hintergrund ausgeführt werden soll. Gültige Werte: true oder false
  • --sourcePDBExportedTDEKeyFile gibt die exportierte Schlüsseldatei der Quell-PDB an. Diese Variable gilt nur für 12.1-Datenbanken.
  • --blobLocation gibt den benutzerdefinierten Pfad an, in dem die Standby-BLOB-Datei in einer Data Guard-Umgebung generiert wird.
  • --standbyBlobFromPrimary: Geben Sie den Speicherort der Standby-BLOB-Datei an, die von der Primärdatenbank aus vorbereitet wird. Dies ist nur für PDB-Vorgänge bei Standbydatenbanken erforderlich.
    Hinweis

    Die Parameter blobLocation und standbyBlobFromPrimary schließen sich gegenseitig aus.
  • --excludeUserTablespaces: Option zum Überspringen von Benutzer-Tablespaces. Beispiel: t1,t2,t3.
  • --excludePDBData: Geben Sie true/yes an, um Benutzerdaten aus der Quell-PDB zu überspringen.
  • --pdbAdminUserName gibt den neuen PDB-Admin-Benutzernamen an.
  • --lockPDBAdminAccount: Geben Sie true oder false an, um den PDB-Admin-Benutzeraccount zu sperren. Standardwert ist True.
  • --sourcePDBServiceConvertList: Geben Sie eine kommagetrennte Liste der Quellservicenamen an, die in Zielservicenamen konvertiert werden müssen. Die Syntax lautet source_srv1:new_srv1, source_srv2:new_srv2.
  • --refreshablePDB gibt an, dass eine aktualisierbare PDB erstellt werden soll.
    • --refreshMode gibt den Aktualisierungsmodus für die aktualisierbare PDB an. Gültige Werte: AUTO|MANUAL
      • --refreshIntervalInMinutes gibt das Aktualisierungsintervall für refreshablePDB in Minuten an
    • --dblinkUsername gibt den allgemeinen Benutzer einer Remotedatenbank an, der für den Datenbanklink zur Verbindung mit der Remotedatenbank verwendet werden soll.
      • --honorCaseSensitiveUserName gibt an, dass beim angegebenen Benutzernamen die Groß-/Kleinschreibung beachtet werden muss.
  • --updateDBBlockCacheSize: Gibt an, dass die Anwendung db block cache size-Initialisierungsparameter setzen kann, um eine Datenkopie mit einer anderen Blockgröße zu unterstützen

Auf Aufforderung müssen Sie das SYS-Benutzerkennwort für die Quell-PDB angeben. Die neu geklonte PDB erbt Administrationskennwörter von der Quell-PDB. Der Name der geklonten PDB hat folgendes Format: dbname_sourcepdbname. Dieser Befehl wird nur für Datenbanken unterstützt, die sich nicht in einer Data Guard-Konfiguration befinden und Oracle Database Version 12.2.0.1 oder höher verwenden.

Häufig gestellte Fragen

F: Wofür wird der Befehl dbaascli pdb remoteClone verwendet?

A: Mit dem Befehl dbaascli pdb remoteClone wird eine neue integrierbare Datenbank (PDB) als Klon einer vorhandenen PDB in einer anderen Containerdatenbank (CDB) erstellt.

F: Welcher Benutzer soll den Befehl dbaascli pdb remoteClone ausführen?

A: Der Befehl muss entweder als Benutzer root oder oracle ausgeführt werden.

F: Was ist erforderlich, wenn Sie während des Vorgangs "dbaascli pdb remoteClone" dazu aufgefordert werden?

A: Sie müssen das SYS-Benutzerkennwort für die Quell-PDB angeben.

F: Was gibt der Parameter --pdbName an?

A: Der Parameter --pdbName gibt den Namen der Quell-PDB an, die Sie kopieren möchten.

F: Was stellt der Parameter --dbName dar?

A: Der Parameter --dbName stellt den Namen (DB_NAME) der CDB dar, in der die neu geklonte PDB gehostet wird.

F: Wie soll --sourceDBConnectionString formatiert werden?

A: Die --sourceDBConnectionString muss als <scan_name>:<scan_port>/<database_service_name> formatiert sein.

F: Was ist der Zweck des Parameters --targetPDBName?

A: Der Parameter --targetPDBName gibt den Namen für die neu geklonte PDB an.

F: Was kontrolliert --powerLimit?

A: Der Parameter --powerLimit steuert den Parallelisierungsgrad, der für den Klonvorgang verwendet wird. Der gültige Wert liegt zwischen 1 und 128.

F: Was definiert der Parameter --maxCPU?

A: Der Parameter --maxCPU definiert die maximale Anzahl von CPUs, die dem PDB-Klonprozess zugewiesen werden sollen.

F: Was ist die Funktion von --maxSize?

A: Der Parameter --maxSize gibt die maximale Speichergröße in GB für die neue PDB an.

F: Was bewirkt der Parameter --resume?

A: Der Parameter --resume setzt den vorherigen Klonvorgang fort.

F: Was sollten Sie mit der Option --resume zur Verfügung stellen?

A: Sie können eine --sessionID angeben, um eine bestimmte Session fortzusetzen, wenn Sie einen vorherigen Vorgang fortsetzen.

F: Was kontrolliert --executePrereqs?

A: Der Parameter --executePrereqs bestimmt, ob nur die Voraussetzungen für den Klonvorgang ausgeführt werden sollen. Gültige Werte sind yes oder no.

F: Wie wirkt sich --waitForCompletion auf den Vorgang aus?

A: Der Parameter --waitForCompletion gibt an, ob auf den Abschluss des Vorgangs gewartet oder im Hintergrund ausgeführt werden soll. Gültige Werte sind true oder false.

F: Was wird mit dem Parameter --sourcePDBExportedTDEKeyFile angegeben?

A: Der Parameter --sourcePDBExportedTDEKeyFile gibt die exportierte Schlüsseldatei aus der Quell-PDB an. Dieser Parameter gilt nur für Oracle Database Version 12.1.

F: Was definiert der Parameter --blobLocation?

A: Der Parameter --blobLocation gibt den benutzerdefinierten Pfad an, in dem die Standby-BLOB-Datei in einer Data Guard-Umgebung generiert wird.

F: Wann wird --standbyBlobFromPrimary verwendet?

A: Der Parameter --standbyBlobFromPrimary gibt den Speicherort der Standby-BLOB-Datei an, die von der Primärdatenbank aus vorbereitet wurde. Dies ist nur für PDB-Vorgänge bei Standbydatenbanken erforderlich.

F: Können --blobLocation und --standbyBlobFromPrimary zusammen verwendet werden?

A: Nein, --blobLocation und --standbyBlobFromPrimary schließen sich gegenseitig aus und können nicht zusammen verwendet werden.

F: Was bewirkt die Option --excludeUserTablespaces?

A: Mit der Option --excludeUserTablespaces können Sie das Klonen bestimmter Benutzer-Tablespaces überspringen. Beispiel: t1,t2,t3.

F: Was ist die Wirkung von --excludePDBData?

A: Die Option --excludePDBData gibt an, ob beim Klonen Benutzerdaten aus der Quell-PDB übersprungen werden sollen. Gültige Werte sind true oder yes.

F: Was wird durch --pdbAdminUserName angegeben?

A: Der Parameter --pdbAdminUserName gibt den neuen Admin-Benutzernamen für die geklonte PDB an.

F: Was steuert die Option --lockPDBAdminAccount?

A: Die Option --lockPDBAdminAccount gibt an, ob der PDB-Admin-Benutzeraccount gesperrt werden soll. Der Standardwert ist true.

F: Was gibt --sourcePDBServiceConvertList an?

A: Der Parameter --sourcePDBServiceConvertList gibt eine durch Komma getrennte Liste der Konvertierungen von Quell- in Zielservicenamen an. Beispiel: source_srv1:new_srv1,source_srv2:new_srv2.

F: Was ist der Zweck von --refreshablePDB?

A: Der Parameter --refreshablePDB gibt an, ob eine aktualisierbare PDB erstellt werden soll.

F: Was kontrolliert --refreshMode?

A: Der Parameter --refreshMode steuert den Aktualisierungsmodus für eine aktualisierbare PDB. Gültige Werte sind AUTO oder MANUAL.

F: Wie funktioniert --refreshIntervalInMinutes?

A: Der Parameter --refreshIntervalInMinutes gibt das Intervall in Minuten für die Aktualisierung der aktualisierbaren PDB an.

F: Wofür wird --dblinkUsername verwendet?

A: Der Parameter --dblinkUsername gibt einen allgemeinen Benutzer einer Remote-Datenbank an, der für den Datenbanklink zur Verbindung mit der Remote-Datenbank verwendet wird.

F: Was bedeutet die Option --honorCaseSensitiveUserName?

A: Die Option --honorCaseSensitiveUserName gibt an, dass beim angegebenen Benutzernamen zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden wird.

F: Was ist die Wirkung von --updateDBBlockCacheSize?

A: Mit der Option --updateDBBlockCacheSize kann die Anwendung die Initialisierungsparameter für die DB-Blockcachegröße festlegen, um eine Datenkopie mit einer anderen Blockgröße zu unterstützen.

F: Wie gehe ich vor, wenn ein Fehler mit dem Befehl dbaascli pdb remoteClone auftritt?

A: Prüfen Sie die Fehlermeldung auf Details, stellen Sie sicher, dass alle Parameter korrekt angegeben sind, und stellen Sie sicher, dass Sie über die erforderlichen Berechtigungen und Zugangsdaten verfügen. Prüfen Sie außerdem, ob die Quell- und Zieldatenbank alle Anforderungen erfüllen.

F: Was geschieht, wenn ich das SYS-Benutzerkennwort für die Quell-PDB vergesse?

A: Sie müssen das SYS-Benutzerkennwort für die Quell-PDB zurücksetzen oder wiederherstellen. Ohne diesen Vorgang kann der Klonvorgang nicht abgeschlossen werden.

Beispiel 7-40: dbaascli pdb remoteClone

dbaascli pdb remoteClone --sourceDBConnectionString test-can.dbaastoolslrgsu.dbaastoolslrgvc.oraclevcn.com:1521 --pdbName source_pdb1 --dbName db9944 --targetPDBName new_pdb1 --maxsize 5 --maxcpu 2
dbaascli pdb remoteClone --sourceDBConnectionString orcla.dbaastoolslrgsu.dbaastoolslrgvc.oraclevcn.com --pdbName source_pdb1 --dbName db9944 --targetPDBName new_pdb1 --maxsize 5 --maxcpu 2
dbaascli pdb relocate

Um die angegebene PDB aus der Remotedatenbank in die lokale Datenbank zu verschieben, verwenden Sie den Befehl dbaascli pdb relocate.

Voraussetzung

Führen Sie den Befehl als Benutzer oracle aus. Wenn Sie dazu aufgefordert werden, müssen Sie das SYS-Benutzerkennwort für die Quelldatenbank angeben.

Syntax

dbaascli pdb relocate --pdbName <value> --dbName <value> --sourceDBConnectionString <value> 
[--targetPDBName <value>]
[--powerLimit <value>]
[--maxCpu <value>]
[--maxSize <value>]
[--resume [--sessionID <value>]]
[--executePrereqs <value>]
[--sourcePDBServices <value>]
[--sourcePDBReadOnlyServices <value>]
[--waitForCompletion <value>]
{
    [--blobLocation <value>] | [--standbyBlobFromPrimary <value>]
}
[--upgradePDB <value>]
[--updateDBBlockCacheSize]
{
    [skipOpenPDB] | [--completePDBRelocate]
}
Dabei gilt:
  • --pdbName gibt den Namen der Quell-PDB an, die umgespeichert werden soll.
  • --dbName gibt den Namen der Zieldatenbank an.
  • --sourceDBConnectionString gibt die Verbindungszeichenfolge der Quelldatenbank im Format <scan_name>:<scan_port>/<database_service_name> an.
  • --targetPDBName gibt einen Namen für die Ziel-PDB (neue umgespeicherte PDB) an.
  • --powerLimit gibt den Parallelitätsgrad an, der für den Umspeicherungsvorgang verwendet werden soll.
  • --maxCpu gibt die maximale Anzahl von CPUs an, die für die PDB zugewiesen werden sollen.
  • --maxSize gibt die maximale Speichergröße in GB für die neue PDB an.
  • --resume gibt an, dass die vorherige Ausführung fortgesetzt werden soll.
    • --sessionID gibt an, dass eine bestimmte Session-ID fortgesetzt werden soll.
  • --executePrereqs ist auf yes gesetzt, wenn nur die Voraussetzungen für diesen Vorgang geprüft werden sollen. Gültige Werte: yes|no
  • --sourcePDBServices gibt eine kommagetrennten Liste mit Quell-PDB-Services an.
  • --sourcePDBReadOnlyServices gibt eine kommagetrennte Liste der schreibgeschützten Quell-PDB-Services an.
  • --waitForCompletion ist auf false gesetzt, wenn der Vorgang im Hintergrund ausgeführt werden soll. Gültige Werte: true|false
  • --blobLocation gibt den Speicherort eines benutzerdefinierten Verzeichnisses an, in dem die Standby-BLOB-Datei in einer Data Guard-Umgebung generiert wird.
  • --standbyBlobFromPrimary gibt den Speicherort der Standby-BLOB-Datei an, die von der Primärdatenbank aus vorbereitet wird. Dies ist nur für Standbyvorgänge erforderlich.
    Hinweis

    Die Parameter --blobLocation und schließen sich gegenseitig aus.
  • --upgradePDB gibt true an, um die PDB im Rahmen dieses Vorgangs upzugraden. Gültige Werte : true | false.
  • --updateDBBlockCachesize: Option, mit der die Anwendung den Initialisierungsparameter db block cache size festlegen kann, um eine Datenkopie mit einer anderen Blockgröße zu unterstützen.
  • --skipOpenPDB: Gibt an, dass die PDB am Ende des aktuellen Vorgangs nicht geöffnet werden soll.
  • --completePDBRelocate: Schließt die PDB-Umspeicherung ab, wenn der Vorgang in zwei Schritten ausgeführt wurde.

Häufig gestellte Fragen

F: Wofür wird der Befehl dbaascli pdb relocate verwendet?

A: Mit dem Befehl dbaascli pdb relocate wird eine integrierbare Datenbank (PDB) aus einer Remote-Datenbank in eine lokale Datenbank verschoben.

F: Welcher Benutzer sollte den Befehl dbaascli pdb relocate ausführen?

A: Der Befehl muss als Benutzer Oracle ausgeführt werden.

F: Was ist erforderlich, wenn Sie während des dbaascli pdb relocate-Vorgangs dazu aufgefordert werden?

A: Sie müssen das SYS-Kennwort für die Quelldatenbank angeben.

F: Was gibt der Parameter --pdbName an?

A: Der Parameter --pdbName gibt den Namen der Quell-PDB an, die umgespeichert werden soll.

F: Was ist der Zweck des Parameters --dbName?

A: Der Parameter --dbName gibt den Namen der Zieldatenbank an, in der die PDB umgespeichert wird.

F: Wie soll --sourceDBConnectionString formatiert werden?

A: Die --sourceDBConnectionString muss als <scan_name>:<scan_port>/<database_service_name> formatiert sein.

F: Was bewirkt der Parameter --targetPDBName?

A: Der Parameter --targetPDBName gibt einen neuen Namen für die umgespeicherte PDB an.

F: Was ist die Verwendung von --powerLimit?

A: Der Parameter --powerLimit gibt den Parallelitätsgrad an, der beim Umspeicherungsvorgang verwendet werden soll.

F: Wie wirkt sich --maxCpu auf den Umzugsprozess aus?

A: Der Parameter --maxCpu gibt die maximale Anzahl von CPUs an, die für den PDB-Umspeicherungsprozess zugewiesen werden sollen.

F: Was definiert der Parameter --maxSize?

A: Der Parameter --maxSize definiert die maximale Speichergröße in GB für die neue PDB.

F: Was ist die Funktion von --resume?

A: Der Parameter --resume gibt an, dass der Verschiebungsvorgang an der Stelle fortgesetzt werden soll, an der er unterbrochen wurde.

F: Was sollte ich mit der Option --resume bereitstellen?

A: Sie können eine --sessionID angeben, um eine bestimmte Session fortzusetzen, wenn Sie einen vorherigen Vorgang fortsetzen.

F: Was bewirkt der Parameter --executePrereqs?

A: Der Parameter --executePrereqs bestimmt, ob nur die Voraussetzungen für den Vorgang ausgeführt werden sollen. Gültige Werte sind Ja oder Nein.

F: Was wird mit dem Parameter --sourcePDBServices angegeben?

A: Der Parameter --sourcePDBServices gibt eine durch Komma getrennte Liste mit Quell-PDB-Services an.

F: Was ist die Parameterliste --sourcePDBReadOnlyServices?

A: Der Parameter --sourcePDBReadOnlyServices listet eine durch Komma getrennte Liste der schreibgeschützten Quell-PDB-Services auf.

F: Was ist die Wirkung von --waitForCompletion?

A: Der Parameter --waitForCompletion gibt an, ob der Vorgang im Hintergrund ausgeführt werden soll. Gültige Werte sind true oder false.

F: Was gibt der Parameter --blobLocation an?

A: Der Parameter --blobLocation gibt den Speicherort eines benutzerdefinierten Verzeichnisses an, in dem die Standby-BLOB-Datei in einer Data Guard-Umgebung generiert wird.

F: Wann sollte ich --standbyBlobFromPrimary verwenden?

A: Verwenden Sie --standbyBlobFromPrimary, um den Speicherort der Standby-BLOB-Datei anzugeben, die von der Primärdatenbank aus vorbereitet wird. Dies ist nur für Standbyvorgänge erforderlich.

F: Kann ich --blobLocation und --standbyBlobFromPrimary zusammen verwenden?

A: Nein, die Parameter --blobLocation und --standbyBlobFromPrimary schließen sich gegenseitig aus und können nicht zusammen verwendet werden.

F: Was bewirkt --upgradePDB?

A: Der Parameter --upgradePDB gibt an, ob die PDB im Rahmen des Umspeicherungsvorgangs upgegradet werden soll. Gültige Werte sind true oder false.

F: Was ist der Zweck von --updateDBBlockCacheSize?

A: Mit der Option --updateDBBlockCacheSize kann die Anwendung die Initialisierungsparameter für die DB-Blockcachegröße festlegen, um Datenkopien mit einer anderen Blockgröße zu unterstützen.

F: Was bewirkt die Option --skipOpenPDB?

A: Die Option --skipOpenPDB gibt an, dass die PDB am Ende des Umspeicherungsvorgangs nicht geöffnet werden darf.

F: Wann sollte ich --completePDBRelocate verwenden?

A: Verwenden Sie --completePDBRelocate, um die PDB-Umspeicherung abzuschließen, wenn sie als Vorgang mit zwei Schritten ausgeführt wird.

F: Wie gehe ich vor, wenn bei der Verwendung des Befehls dbaascli pdb relocate ein Fehler auftritt?

A: Prüfen Sie die Fehlermeldung auf Details, stellen Sie sicher, dass alle Parameter korrekt angegeben sind, und stellen Sie sicher, dass Sie über die erforderlichen Berechtigungen und Zugangsdaten verfügen. Möglicherweise müssen Sie auch die Voraussetzungen und Konfigurationen prüfen.

F: Was geschieht, wenn ich das SYS-Benutzerkennwort für die Quelldatenbank vergesse?

A: Sie müssen das SYS-Benutzerkennwort für die Quelldatenbank zurücksetzen oder wiederherstellen. Ohne diesen Vorgang können Sie den Umzugsvorgang nicht abschließen.

Beispiel 7-41: dbaascli pdb relocate

dbaascli pdb relocate --sourceDBConnectionString test-scan.dbaastoolslrgsu.dbaastoolslrgvc.oraclevcn.com:1521/source_cdb_service_name --pdbName source_pdb --dbName target_db

Systemverwaltung

Dieser Abschnitt behandelt die Überwachung und Verwaltung von Oracle Homes im System. Er enthält Befehle wie dbaascli system getDBHomes, um Details zu allen Oracle Database Homes anzuzeigen, und dbaascli system getGridHomes, um die Details aller Grid Infrastructure Homes aufzulisten. Diese Befehle stellen wichtige Informationen zur Wartung und Fehlerbehebung der gesamten Systemumgebung bereit.

dbaascli system getDBHomes

Um Informationen zu allen Oracle Homes anzuzeigen, verwenden Sie den Befehl dbaascli system getDBHomes.

Voraussetzung

Führen Sie den Befehl als Benutzer root oder oracle aus.

Syntax

dbaascli system getDBHomes

Häufig gestellte Fragen

F: Wofür wird der Befehl dbaascli system getDBHomes verwendet?

A: Mit dem Befehl dbaascli system getDBHomes können Sie Informationen zu allen Oracle Homes in einem System anzeigen.

F: Welcher Benutzer soll den Befehl dbaascli system getDBHomes ausführen?

A: Der Befehl muss entweder als Benutzer root oder oracle ausgeführt werden.

F: Gibt es Parameter für den Befehl "dbaascli system getDBHomes"?

A: Nein, der Befehl dbaascli system getDBHomes enthält keine Parameter.

F: Welche Informationen enthält der Befehl "dbaascli system getDBHomes"?

A: Der Befehl enthält Details zu allen Oracle Homes im System, einschließlich deren Pfaden und anderen relevanten Informationen.

F: Wie kann ich die Ausgabe des Befehls "dbaascli system getDBHomes" interpretieren?

A: In der Ausgabe werden alle Oracle Homes mit Informationen wie dem Speicherort jedes Oracle Home aufgeführt. Diese Informationen können Sie bei der Verwaltung und Konfiguration von Oracle-Umgebungen unterstützen.

F: Was soll ich tun, wenn der Befehl dbaascli system getDBHomes keine Ausgabe zurückgibt?

A: Stellen Sie sicher, dass Sie den Befehl als Benutzer root oder oracle ausführen, und stellen Sie sicher, dass Oracle Homes ordnungsgemäß auf dem System installiert sind. Möglicherweise möchten Sie auch Systemberechtigungen und -konfigurationen prüfen.

F: Was geschieht, wenn ich bei der Ausführung des Befehls "dbaascli system getDBHomes" eine Fehlermeldung erhalte?

A: Prüfen Sie die Fehlermeldung auf bestimmte Details, stellen Sie sicher, dass Sie über die entsprechenden Berechtigungen verfügen, und stellen Sie sicher, dass das Tool dbaascli korrekt installiert und konfiguriert ist.

F: Kann ich das dbaascli-System getDBHomes auf einem Nicht-Oracle-System ausführen?

A: Nein, der Befehl dbaascli system getDBHomes ist für Oracle-Systeme spezifisch und erfordert die Installation von Oracle-Software.

Beispiel 7-42: dbaascli system getDBHomes

dbaascli system getDBHomes
dbaascli-System getGridHomes

Um die Details aller Grid Homes aufzulisten, verwenden Sie den Befehl dbaascli system getGridHomes.

Voraussetzung

Führen Sie den Befehl als Benutzer root oder oracle aus.

Syntax

dbaascli system getGridHomes

Häufig gestellte Fragen

F: Wofür wird der Befehl dbaascli system getGridHomes verwendet?

A: Mit dem Befehl dbaascli system getGridHomes werden die Details aller Grid Homes in einem System aufgelistet.

F: Welcher Benutzer soll den Befehl dbaascli system getGridHomes ausführen?

A: Der Befehl muss entweder als Benutzer root oder oracle ausgeführt werden.

F: Gibt es Parameter für den Befehl "dbaascli system getGridHomes"?

A: Nein, der Befehl dbaascli system getGridHomes enthält keine Parameter.

F: Welche Informationen enthält der Befehl "dbaascli system getGridHomes"?

A: Der Befehl enthält Details zu allen Grid Homes im System, einschließlich ihrer Standorte und anderer relevanter Informationen.

F: Wie kann ich die Ausgabe des Befehls "dbaascli system getGridHomes" interpretieren?

A: In der Ausgabe werden alle Grid Homes mit Informationen wie Pfaden und Konfigurationen aufgelistet. Auf diese Weise können Sie die Oracle Grid-Infrastruktur verwalten und konfigurieren.

F: Was soll ich tun, wenn der Befehl dbaascli system getGridHomes keine Ausgabe zurückgibt?

A: Stellen Sie sicher, dass Sie den Befehl als Benutzer root oder oracle ausführen, und stellen Sie sicher, dass Oracle Grid Homes ordnungsgemäß auf dem System installiert sind. Prüfen Sie bei Bedarf die Systemberechtigungen und -konfigurationen.

F: Was geschieht, wenn ich bei der Ausführung des Befehls "dbaascli system getGridHomes" eine Fehlermeldung erhalte?

A: Prüfen Sie die Fehlermeldung auf bestimmte Details, stellen Sie sicher, dass Sie über die entsprechenden Berechtigungen verfügen, und prüfen Sie, ob das Tool dbaascli ordnungsgemäß installiert und konfiguriert ist.

F: Kann ich das dbaascli-System getGridHomes auf einem System ohne Oracle Grid Infrastructure ausführen?

A: Nein, der Befehl dbaascli system getGridHomes ist spezifisch für Systeme mit installierter Oracle Grid-Infrastruktur. Wenn keine Grid Homes vorhanden sind, gibt der Befehl möglicherweise keine Ergebnisse zurück.

Transparent Data Encryption-(TDE-)Management

Dieser Abschnitt umfasst die Verwaltung von Transparent Data Encryption (TDE) zum Sichern von Datenbankdaten. Er enthält Befehle für die Verarbeitung von Verschlüsselungsschlüsseln und Keystores, wie dbaascli tde addSecondaryHsmKey zum Hinzufügen von sekundären HSM-Schlüsseln, dbaascli tde rotateMasterKey zum Rotieren des Masterschlüssels und dbaascli tde encryptTablespacesInPDB zum Verschlüsseln von Tablespaces innerhalb einer integrierbaren Datenbank. Sie können auch zwischen FILE und HSM-basiertem TDE (dbaascli tde fileToHsm, dbaascli tde hsmToFile) konvertieren, Schlüsselversionen verwalten und Schlüsseldetails mit verschiedenen Befehlen abrufen. Diese Tools gewährleisten ein effektives Verschlüsselungsmanagement und Datensicherheit.

dbaascli tde addSecondaryHsmKey

Um der vorhandenen HSM-(KMS-)Konfiguration einen sekundären HSM-(KMS-)Schlüssel hinzuzufügen, verwenden Sie den Befehl dbaascli tde addSecondaryHsmKey.

Voraussetzung

Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Syntax

dbaascli tde addSecondaryHsmKey --dbname <value> --secondaryKmsKeyOCID <value>
[--executePrereqs]
Dabei gilt:
  • --secondaryKmsKeyOCID gibt den sekundären KMS-Schlüssel an, der der vorhandenen HSM-(KMS-)Konfiguration hinzugefügt werden soll.
  • --dbname gibt den Namen der Datenbank an.
  • --executePrereqs führt die Voraussetzungsprüfungen aus und meldet die Ergebnisse.

Häufig gestellte Fragen

F: Was bewirkt der Befehl dbaascli tde addSecondaryHsmKey?

A: Der Befehl dbaascli tde addSecondaryHsmKey fügt der vorhandenen HSM-(KMS-)Konfiguration für eine Exadata Cloud@Customer-Datenbank einen sekundären HSM-(KMS-)Schlüssel hinzu.

F: Wer sollte den Befehl dbaascli tde addSecondaryHsmKey ausführen?

A: Der Befehl muss als Benutzer root ausgeführt werden.

F: Auf welchem Rechner soll ich den Befehl dbaascli tde addSecondaryHsmKey ausführen?

A: Um diesen Befehl auszuführen, müssen Sie mit SSH eine Verbindung zu einer virtuellen Exadata Cloud@Customer-Maschine herstellen.

F: Wo finde ich weitere Details zur Verbindung mit einer virtuellen Maschine, um diesen Befehl auszuführen?

A: Anweisungen zum Herstellen einer Verbindung finden Sie im Leitfaden "Verbindung zu einer virtuellen Maschine mit SSH herstellen".

F: Was gibt die Option --secondaryKmsKeyOCID an?

A: Die Option --secondaryKmsKeyOCID gibt die OCID (Oracle Cloud-ID) des sekundären KMS-Schlüssels an, der der vorhandenen HSM-(KMS-)Konfiguration hinzugefügt werden soll.

F: Was bewirkt die Option --dbname?

A: Mit der Option --dbname können Sie den Namen der Datenbank angeben, für die der sekundäre KMS-Schlüssel hinzugefügt werden soll. Dieser Parameter ist optional.

F: Was bewirkt die Option --precheckOnly?

A: Wenn die Option --precheckOnly auf yes gesetzt ist, wird eine Vorabprüfung des Vorgangs ausgeführt, ohne dass tatsächliche Änderungen vorgenommen werden. Die gültigen Werte sind yes oder no.

F: Kann ich die Vorabprüfung nur ausführen, ohne Änderungen vorzunehmen?

A: Ja, Sie können die Option --precheckOnly yes verwenden, um nur die Vorabprüfung auszuführen, ohne Änderungen vorzunehmen.

F: Können Sie ein Beispiel geben, wie Sie diesen Befehl ausführen, um einen sekundären HSM-Schlüssel hinzuzufügen?

A: Beispiel:

dbaascli tde addSecondaryHsmKey --secondaryKmsKeyOCID ocid1.kms.key.oc1..example

F: Wie führe ich den Befehl für eine bestimmte Datenbank aus?

A: Sie können den Datenbanknamen wie folgt angeben:

dbaascli tde addSecondaryHsmKey --secondaryKmsKeyOCID ocid1.kms.key.oc1..example --dbname mydatabase

F: Wie führe ich den Befehl nur mit einer Vorabprüfung aus?

A: Verwenden Sie die folgende Syntax, um die Vorabprüfung auszuführen:

dbaascli tde addSecondaryHsmKey --secondaryKmsKeyOCID ocid1.kms.key.oc1..example --precheckOnly yes

F: Was muss ich tun, wenn der Befehl fehlschlägt?

A: Stellen Sie sicher, dass Sie den Befehl als Benutzer root ausführen und eine Verbindung zur korrekten virtuellen Exadata Cloud@Customer-Maschine hergestellt haben. Prüfen Sie außerdem die OCID des KMS-Schlüssels, und prüfen Sie, ob die erforderlichen Berechtigungen erteilt wurden.

F: Wie kann ich prüfen, ob ich die richtige OCID für den sekundären KMS-Schlüssel habe?

A: Sie können die OCID des KMS-Schlüssels über die Oracle Cloud Infrastructure-Konsole im Abschnitt Key Management Service (KMS) abrufen.

F: Welche Berechtigungen sind erforderlich, um einen sekundären KMS-Schlüssel hinzuzufügen?

A: Sie benötigen die entsprechenden Berechtigungen in Oracle Cloud Infrastructure für KMS-Vorgänge, einschließlich der Möglichkeit, KMS-Schlüssel für das entsprechende Compartment zu verwalten.

F: Kann ich den Befehl dbaascli tde addSecondaryHsmKey ohne Angabe der Option --dbname verwenden?

A: Ja, die Option --dbname ist optional. Wird er ausgelassen, gilt der Befehl für alle Datenbanken, die eine vorhandene HSM-(KMS-)Konfiguration verwenden.

F: Was geschieht, wenn ich einen sekundären KMS-Schlüssel hinzufüge?

A: Der sekundäre KMS-Schlüssel wird der vorhandenen Konfiguration hinzugefügt und bietet eine zusätzliche Schicht der Redundanz bei der Verwaltung von Verschlüsselungsschlüsseln.

F: Kann ich einen sekundären KMS-Schlüssel entfernen, nachdem er hinzugefügt wurde?

A: Nein, sobald ein sekundärer KMS-Schlüssel hinzugefügt wurde, kann er nicht mehr entfernt werden. Sie können Schlüssel nur in Zukunft rotieren oder aktualisieren.

Beispiel 7-43: dbaascli tde addSecondaryHsmKey

dbaascli tde addSecondaryHsmKey --dbname dbname --secondaryKmsKeyOCID ocid1.key.oc1.eu-frankfurt-1.bjqnwclvaafak.abtheljsgfxa2xe5prvlzdxtygoiqpm2pu2afgta54krxwllk5uxainvvxza
dbaascli tde addSecondaryHsmKey --dbname dbname --secondaryKmsKeyOCID ocid1.key.oc1.eu-frankfurt-1.bjqnwclvaafak.abtheljsgfxa2xe5prvlzdxtygoiqpm2pu2afgta54krxwllk5uxainvvxza --precheckOnly yes
dbaascli tde changePassword

Um das TDE-Keystore-Kennwort und das DB-Wallet-Kennwort für den Alias tde_ks_passwd zu ändern, verwenden Sie den Befehl dbaascli tde changePassword.

Voraussetzung

Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Syntax

dbaascli tde changePassword [--dbname <value>]
  {            [--prepareStandbyBlob <value> [--blobLocation <value>]]
               | [--standbyBlobFromPrimary <value>]
  }
  [--resume [--sessionID <value>]]
Dabei gilt:
  • --dbname gibt den Namen der Datenbank an.
  • --prepareStandbyBlob: Geben Sie "true" an, um eine BLOB-Datei mit den Artefakten zu generieren, die zum Ausführen des Vorgangs in einer DG-Umgebung erforderlich sind.
  • --blobLocation gibt einen benutzerdefinierten Pfad an, in dem die Standby-BLOB-Datei in einer DG-Umgebung generiert wird.
  • --standbyBlobFromPrimary: Geben Sie den Speicherort der Standby-BLOB-Datei an, die von der Primärdatenbank aus vorbereitet wird. Dies ist nur für Standbyvorgänge erforderlich.
  • --resume setzt die vorherige Ausführung fort.
  • --sessionID setzt eine bestimmte Session-ID fort.

Häufig gestellte Fragen

F: Was bewirkt der Befehl dbaascli tde changePassword?

A: Der Befehl dbaascli tde changePassword ändert das TDE-(Transparent Data Encryption-)Keystore-Kennwort sowie das Datenbank-Wallet-Kennwort für den Alias tde_ks_passwd.

F: Wer sollte den Befehl dbaascli tde changePassword ausführen?

A: Der Befehl muss als Benutzer root ausgeführt werden.

F: Wann sollte ich den Befehl dbaascli tde changePassword verwenden?

A: Verwenden Sie diesen Befehl, wenn Sie das TDE-Keystore-Kennwort oder das DB-Wallet-Kennwort für eine Exadata Cloud@Customer-Datenbank ändern müssen.

F: Was bewirkt die Option --dbname?

A: Die Option --dbname gibt den Namen der Datenbank an, für die Sie das TDE-Keystore-Kennwort ändern möchten.

F: Was bewirkt die Option --pdbName?

A: Die Option --pdbName gibt den Namen der integrierbaren Datenbank (PDB) an, für die das TDE-Keystore-Kennwort geändert werden muss. Diese Option wird für mehrmandantenfähige Datenbanken verwendet.

F: Können Sie ein Beispiel für die Ausführung dieses Befehls für eine bestimmte Datenbank angeben?

A: Im Folgenden finden Sie ein Beispiel zum Ändern des TDE-Keystore-Kennworts für eine bestimmte Datenbank:

dbaascli tde changePassword --dbname mydatabase

F: Wie führe ich den Befehl für eine bestimmte PDB in einer mehrmandantenfähigen Datenbank aus?

A: Sie können den PDB-Namen mit folgender Syntax angeben:

dbaascli tde changePassword --dbname mydatabase --pdbName mypdb

F: Welche Voraussetzungen müssen für die Ausführung des Befehls dbaascli tde changePassword erfüllt sein?

A: Sie müssen den Befehl als Benutzer root ausführen und Zugriff auf die virtuelle Exadata Cloud@Customer-Maschine haben, auf der die Datenbank ausgeführt wird.

F: Muss ich die Datenbank stoppen, um das TDE-Keystore-Kennwort zu ändern?

A: Nein, die Datenbank muss nicht gestoppt werden, um das TDE-Keystore-Kennwort zu ändern.

F: Was muss ich tun, wenn der Befehl fehlschlägt?

A: Stellen Sie sicher, dass Sie den Befehl als Root-Benutzer ausführen und dass der Datenbankname (--dbname) und der PDB-Name (--pdbName, falls zutreffend) korrekt sind.

F: Was passiert, wenn ich beim Ändern des TDE-Keystore-Kennworts einen Fehler "ungültiges Kennwort" erhalte?

A: Stellen Sie sicher, dass das neue Kennwort die Anforderungen an die Kennwortkomplexität Ihres Systems erfüllt, und dass Sie bei Aufforderung das richtige alte Kennwort eingeben.

F: Wie überprüfe ich, ob das TDE-Keystore-Kennwort erfolgreich geändert wurde?

A: Sie können die Datenbanklogs prüfen oder die Oracle Database Vault- und Key Management-Views verwenden, um zu prüfen, ob die Kennwortänderung des TDE-Keystores erfolgreich war.

F: Kann ich das TDE-Keystore-Kennwort für eine mehrmandantenfähige Datenbank und alle PDBs gleichzeitig ändern?

A: Nein, der Befehl dbaascli tde changePassword muss für jede PDB einzeln ausgeführt werden, wenn Sie das Kennwort für mehrere PDBs ändern müssen.

F: Was geschieht, wenn ich das neue TDE-Keystore-Kennwort vergesse?

A: Wenn das neue Passwort vergessen wird, müssen Sie den Keystore möglicherweise aus einem Backup wiederherstellen oder den Wiederherstellungsprozess von Oracle befolgen, um es je nach Setup zurückzusetzen.

F: Kann ich den Prozess der Änderung des TDE-Keystore-Kennworts automatisieren?

A: Der Befehl dbaascli tde changePassword selbst ist zwar nicht für die Automatisierung konzipiert, Sie können jedoch bei Bedarf ein Skript im Rahmen Ihrer regulären Datenbankwartungsprozeduren erstellen.

F: Wie oft sollte ich das TDE-Keystore-Kennwort ändern?

A: Oracle empfiehlt, das TDE-Keystore-Kennwort basierend auf den Sicherheits-Policys Ihrer Organisation regelmäßig zu ändern. Best Practices beinhalten in der Regel das regelmäßige Rotieren von Verschlüsselungsschlüsseln und Keystore-Passwörtern.

So ändern Sie das TDE-Kennwort in einer Nicht-Data-Guard-Umgebung
dbaascli tde changepassword --dbname
      <dbname>
So ändern Sie das TDE-Kennwort in einer Data Guard-Umgebung
  1. Ändern Sie das TDE-Kennwort in der Primärdatenbank.
    dbaascli tde changepassword --dbname
          <dbname> --prepareStandbyBlob true --blobLocation
          <Location where blob file has to be generated>
  2. Kopieren Sie die erstellte Standby-BLOB-Datei in die Standby-Datenbankumgebung.
  3. Ändern Sie das TDE-Kennwort in Standby-Datenbank.
    dbaascli tde changepassword --dbname
         <dbname> --standbyBlobFromPrimary <Location of blob generated from
        primary>

dbaascli tde enableWalletRoot

Um den spfile-Parameter wallet_root für die vorhandene Datenbank zu aktivieren, verwenden Sie den Befehl dbaascli tde enableWalletRoot.

Voraussetzung

Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Syntax

dbaascli tde enableWalletRoot --dbname <value>
[--dbRestart <value>]
[--executePrereqs]
[--resume [--sessionID <value>]]
Dabei gilt:
  • --dbname gibt den Namen der Oracle-Datenbank an.
  • --dbrestart gibt die Option für den Datenbankneustart an. Gültige Werte: rolling oder full. Standardwert: rolling

    Wenn Sie das Argument dbrestart nicht übergeben, wird die Datenbank im rolling-Modus neu gestartet.

  • --precheckOnly führt nur die Vorabprüfung für diesen Vorgang aus. Gültige Werte: yes oder no
  • --resume setzt die vorherige Ausführung fort.
  • --sessionID setzt eine bestimmte Session-ID fort.

Häufig gestellte Fragen

F: Was bewirkt der Befehl dbaascli tde enableWalletRoot?

A: Der Befehl dbaascli tde enableWalletRoot aktiviert den Parameter wallet_root in spfile für eine vorhandene Oracle-Datenbank auf Exadata Cloud@Customer.

F: Wer sollte den Befehl dbaascli tde enableWalletRoot ausführen?

A: Der Befehl muss als Benutzer root ausgeführt werden.

F: Auf welchem Rechner soll ich den Befehl dbaascli tde enableWalletRoot ausführen?

A: Um diesen Befehl auszuführen, müssen Sie mit SSH eine Verbindung zu einer virtuellen Exadata Cloud@Customer-Maschine herstellen.

F: Wo finde ich Anweisungen zur Verbindung mit der virtuellen Maschine?

A: Anweisungen zum Herstellen einer Verbindung finden Sie im Leitfaden "Verbindung zu einer virtuellen Maschine mit SSH herstellen".

F: Was bewirkt die Option --dbRestart?

A: Die Option --dbRestart gibt an, wie die Datenbank nach Aktivierung von wallet_root neu gestartet werden soll. Die gültigen Werte sind:
  • rolling: Startet die Datenbank im Rolling-Modus neu (Standardverhalten).
  • full: Führt einen vollständigen Datenbankneustart aus.

F: Was bewirkt die Option --dbname?

A: Mit der Option --dbname können Sie den Namen der Oracle Database angeben, für die der Parameter wallet_root aktiviert werden soll.

F: Was bewirkt die Option --precheckOnly?

A: Die Option --precheckOnly führt eine Vorabprüfung des Vorgangs aus, ohne tatsächliche Änderungen vorzunehmen. Die gültigen Werte sind yes oder no.

F: Was geschieht, wenn die Option --dbRestart nicht angegeben wird?

A: Wenn Sie die Option --dbRestart nicht angeben, wird die Datenbank standardmäßig im Rolling-Modus neu gestartet.

F: Können Sie ein Beispiel für die Aktivierung von wallet_root für eine bestimmte Datenbank angeben?

A: Im Folgenden finden Sie ein Beispiel für die Aktivierung von wallet_root für eine Datenbank namens mydatabase:

dbaascli tde enableWalletRoot --dbname mydatabase

F: Wie aktiviere ich wallet_root und gebe einen vollständigen Datenbankneustart an?

A: Sie können wallet_root mit einem vollständigen Neustart der Datenbank mit dem folgenden Befehl aktivieren:

dbaascli tde enableWalletRoot --dbname mydatabase --dbRestart full

F: Wie führe ich den Befehl nur mit einer Vorabprüfung aus?

A: Um eine Vorabprüfung durchzuführen, ohne Änderungen vorzunehmen, verwenden Sie die folgende Syntax:

dbaascli tde enableWalletRoot --dbname mydatabase --precheckOnly yes

F: Welche Voraussetzungen müssen für die Ausführung des Befehls dbaascli tde enableWalletRoot erfüllt sein?

A: Sie müssen den Befehl als Benutzer root ausführen und mit der richtigen virtuellen Exadata Cloud@Customer-Maschine verbunden sein.

F: Muss ich die Datenbank neu starten, um wallet_root zu aktivieren?

A: Ja, die Datenbank muss je nach gewählter Option entweder im Rolling-Modus (Standard) oder vollständig neu gestartet werden.

F: Was muss ich tun, wenn der Befehl fehlschlägt?

A: Stellen Sie sicher, dass Sie den Befehl als Root-Benutzer ausführen, und stellen Sie sicher, dass der Datenbankname (--dbname) korrekt ist. Prüfen Sie, ob bei der Ausführung mit --precheckOnly Vorabprüfungsfehler auftreten.

F: Was passiert, wenn die Datenbank nach Ausführung des Befehls nicht neu gestartet werden kann?

A: Prüfen Sie, ob die richtige Neustartoption verwendet wurde (rolling oder full), und prüfen Sie die Datenbanklogs auf Fehler. Möglicherweise müssen Sie die Datenbank manuell neu starten, wenn der automatische Neustart nicht erfolgreich verläuft.

F: Wie kann ich prüfen, ob wallet_root erfolgreich aktiviert wurde?

A: Sie können die Änderung prüfen, indem Sie die Datenbank spfile prüfen oder Oracle SQL-Abfragen verwenden, um zu bestätigen, dass der Parameter wallet_root aktiviert ist.

F: Kann ich wallet_root aktivieren, ohne die Datenbank neu zu starten?

A: Nein, die Datenbank muss neu gestartet werden, damit die Änderung wirksam wird. Sie können zwischen einem rollierenden Neustart oder einem vollständigen Neustart wählen.

F: Was ist der Unterschied zwischen einem Rolling- und einem vollständigen Datenbankneustart?

A: Bei einem Rolling-Neustart wird die Datenbank nacheinander neu gestartet, sodass die Datenbank während des Vorgangs teilweise verfügbar bleibt. Bei einem vollständigen Neustart wird die gesamte Datenbank heruntergefahren und neu gestartet, was zu einer vollständigen Ausfallzeit führt.

F: Kann ich diesen Befehl für mehrere Datenbanken gleichzeitig ausführen?

A: Sie müssen den Befehl dbaascli tde enableWalletRoot für jede Datenbank, für die Sie wallet_root aktivieren möchten, separat ausführen.

F: Wie wirkt sich die Aktivierung von wallet_root auf die vorhandene TDE-Keystore-Konfiguration aus?

A: Wenn Sie wallet_root aktivieren, wird der TDE-Keystore-Speicherort in das neue Wallet-Root-Verzeichnis aktualisiert. So können Sie mehrere Keystores und Wallets in Oracle-Datenbanken einfacher verwalten.

Beispiel 7-44: dbaascli tde enableWalletRoot

dbaascli tde enableWalletRoot --dbname db name --dbrestart rolling|full
dbaascli tde enableWalletRoot --dbname orcl
dbaascli tde enableWalletRoot --dbname orcl--dbrestart full
dbaascli tde encryptTablespacesInPDB

Um alle Tablespaces in der angegebenen PDB zu verschlüsseln, verwenden Sie den Befehl dbaascli tde encryptTablespacesInPDB.

Voraussetzung

Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Syntax

dbaascli tde encryptTablespacesInPDB --dbname <value> --pdbName <value>
[--executePrereqs]
Dabei gilt:
  • --pdbName gibt den Namen der PDB an, in der alle Tablespaces verschlüsselt werden sollen.
  • --dbname gibt den Namen der Oracle-Datenbank an.
  • --executePrereqs führt die Voraussetzungsprüfungen aus und meldet die Ergebnisse.

Häufig gestellte Fragen

F: Was bewirkt der Befehl dbaascli tde encryptTablespacesInPDB?

A: Der Befehl dbaascli tde encryptTablespacesInPDB verschlüsselt alle Tablespaces in der angegebenen integrierbaren Datenbank (PDB) für eine Oracle Database auf Exadata Cloud@Customer.

F: Wer sollte den Befehl dbaascli tde encryptTablespacesInPDB ausführen?

A: Der Befehl muss als Benutzer root ausgeführt werden.

F: Auf welchem Rechner soll ich den Befehl dbaascli tde encryptTablespacesInPDB ausführen?

A: Um diesen Befehl auszuführen, müssen Sie mit SSH eine Verbindung zu einer virtuellen Exadata Cloud@Customer-Maschine herstellen.

F: Wo finde ich Anweisungen für die Verbindung mit der virtuellen Maschine?

A: Anweisungen zur Verbindung finden Sie im Handbuch "Verbindung zu einer virtuellen Maschine mit SSH herstellen".

F: Was gibt die Option --pdbName an?

A: Die Option --pdbName gibt den Namen der integrierbaren Datenbank (PDB) an, deren Tablespaces verschlüsselt werden müssen.

F: Was bewirkt die Option --dbname?

A: Mit der Option --dbname können Sie den Namen der Oracle Database angeben, zu der die PDB gehört.

F: Was bewirkt die Option --precheckOnly?

A: Mit der Option --precheckOnly wird eine Vorabprüfung des Verschlüsselungsvorgangs ausgeführt, ohne dass tatsächliche Änderungen vorgenommen werden. Gültige Werte sind yes oder no.

F: Was bewirkt die Option --useSysdbaCredential?

A: Die Option --useSysdbaCredential gibt an, ob SYSDBA-Zugangsdaten für den Vorgang verwendet werden sollen. Gültige Werte sind true und false.

F: Können Sie ein Beispiel für die Verschlüsselung von Tablespaces in einer bestimmten PDB nennen?

A: Im Folgenden finden Sie ein Beispiel zum Verschlüsseln aller Tablespaces in einer PDB mit dem Namen mypdb:

dbaascli tde encryptTablespacesInPDB --pdbName mypdb

F: Wie verschlüssle ich Tablespaces in einer bestimmten PDB innerhalb einer Datenbank?

A: Geben Sie mit dem folgenden Befehl sowohl die PDB als auch die Datenbank an:

dbaascli tde encryptTablespacesInPDB --pdbName mypdb --dbname mydatabase

F: Wie führe ich eine Vorabprüfung aus, ohne die Verschlüsselung durchzuführen?

A: Sie können eine Vorabprüfung nur mit der folgenden Syntax ausführen:

dbaascli tde encryptTablespacesInPDB --pdbName mypdb --precheckOnly yes

F: Wie verwende ich SYSDBA-Zugangsdaten, um die Tablespaces zu verschlüsseln?

A: Sie können die SYSDBA-Zugangsdaten verwenden, indem Sie die Option --useSysdbaCredential true hinzufügen:

dbaascli tde encryptTablespacesInPDB --pdbName mypdb --useSysdbaCredential true

F: Welche Voraussetzungen müssen für die Ausführung des Befehls dbaascli tde encryptTablespacesInPDB erfüllt sein?

A: Sie müssen den Befehl als Benutzer root ausführen und Zugriff auf die virtuelle Exadata Cloud@Customer-Maschine haben.

F: Muss ich die Datenbank neu starten, um die Tablespaces zu verschlüsseln?

A: Nein, der Befehl erfordert keinen Neustart der Datenbank. Die Verschlüsselung wird ausgeführt, während die Datenbank online ist.

F: Benötige ich SYSDBA-Zugangsdaten, um Tablespaces zu verschlüsseln?

A: Sie benötigen möglicherweise SYSDBA-Zugangsdaten für diesen Vorgang, wenn Sie die Option --useSysdbaCredential verwenden.

F: Was muss ich tun, wenn der Befehl fehlschlägt?

A: Stellen Sie sicher, dass Sie den Befehl als Root-Benutzer ausführen, und stellen Sie sicher, dass der PDB-Name (--pdbName) und der Datenbankname (--dbname) korrekt sind. Sie können den Befehl auch mit --precheckOnly yes ausführen, um vor der Ausführung der vollständigen Verschlüsselung auf Probleme zu prüfen.

F: Was muss ich tun, wenn die Verschlüsselung der Tablespaces nicht erfolgreich ist?

A: Prüfen Sie die Datenbanklogs, und stellen Sie sicher, dass Sie über die erforderlichen Berechtigungen und Ressourcen zur Ausführung der Verschlüsselung verfügen. Möglicherweise müssen Sie auch prüfen, ob genügend Speicherplatz für den Verschlüsselungsprozess vorhanden ist.

F: Wie kann ich prüfen, ob die Tablespaces in einer PDB verschlüsselt sind?

A: Sie können die Datenbankansichten im Zusammenhang mit der Verschlüsselung abfragen, z.B. V$ENCRYPTED_TABLESPACES, um zu prüfen, ob die Tablespaces erfolgreich verschlüsselt wurden.

F: Wie überprüfe ich, ob die Vorabprüfung erfolgreich war?

A: Wenn Sie den Befehl mit --precheckOnly yes ausgeführt haben, können Sie die Ausgabe auf Warnungen oder Fehler prüfen, die potenzielle Probleme mit dem Verschlüsselungsprozess anzeigen.

F: Kann ich die Tablespaces für mehrere PDBs gleichzeitig verschlüsseln?

A: Nein, Sie müssen den Befehl dbaascli tde encryptTablespacesInPDB für jede PDB separat ausführen.

F: Kann ich einige Tablespaces in einer PDB teilweise verschlüsseln?

A: Nein, dieser Befehl verschlüsselt alle Tablespaces innerhalb der angegebenen PDB. Für die partielle Verschlüsselung müssen Sie verschiedene Befehle zur Datenbankverwaltung verwenden.

F: Hat die Verschlüsselung von Tablespaces Auswirkungen auf die Datenbankperformance?

A: Die Verschlüsselung von Tablespaces kann sich während des Verschlüsselungsprozesses vorübergehend auf die Performance auswirken. Die Auswirkungen sollten jedoch minimal sein, sobald die Verschlüsselung abgeschlossen ist.

F: Kann ich die Verschlüsselung von Tablespaces rückgängig machen?

A: Nein, wenn die Tablespaces verschlüsselt sind, kann die Verschlüsselung nicht mehr rückgängig gemacht werden. Sie können die Schlüssel nur nach Bedarf rotieren oder erneut verschlüsseln.

F: Was passiert, wenn der Vorgang während des Verschlüsselungsprozesses unterbrochen wird?

A: Wenn der Vorgang unterbrochen wird, müssen Sie den Befehl möglicherweise erneut ausführen. Das System setzt die Verschlüsselung an der Stelle fort, an der sie unterbrochen wurde, und Sie können den Status mithilfe von Datenbankansichten überprüfen.

Beispiel 7-45: dbaascli tde encryptTablespacesInPDB

dbaascli tde encryptTablespacesInPDB --dbname dbname --pdbName pdb
dbaascli tde encryptTablespacesInPDB --dbname dbname --pdbName pdb --executePrereqs 
dbaascli tde fileToHsm

Um FILE-basierte TDE in HSM-(KMS/OKV-)basierte TDE zu konvertieren, verwenden Sie den Befehl dbaascli TDE fileToHsm.

Voraussetzung

Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Syntax

dbaascli tde fileToHsm --kmsKeyOCID <value> --dbname <value> 
[--skipPatchCheck <value>] 
[--executePrereqs ] 
[--primarySuc <value>]
{
    [--resume [--sessionID <value>]] | [--revert [--sessionID <value>]]
}
[--waitForCompletion <value>]
Dabei gilt:
  • --kmsKeyOCID gibt die für TDE zu verwendende KMS-Schlüssel-OCID an. Gilt nur, wenn KMS für TDE ausgewählt ist.
  • --dbname gibt den Namen der Datenbank an.
  • --skipPatchCheck überspringt die Validierungsprüfung für erforderliche Patches, wenn als Wert dieses Arguments true übergeben wird. Gültige Werte: true oder false
  • --executePrereqs führt die Voraussetzungsprüfungen aus und meldet die Ergebnisse.
  • --primarySuc: Geben Sie diese Eigenschaft in der Standbydatenbank der Data Guard-Umgebung an, nachdem der Befehl erfolgreich in der Primärdatenbank ausgeführt wurde.
  • --resume gibt an, dass die vorherige Ausführung fortgesetzt werden soll.
    • --sessionID gibt an, dass eine bestimmte Session-ID fortgesetzt werden soll.
  • --revert gibt an, dass ein Rollback der vorherigen Ausführung durchgeführt werden soll.
    • --sessionID gibt an, dass ein Rollback einer bestimmten Session-ID durchgeführt werden soll.
  • --waitForCompletion: Geben Sie "false" an, um den Vorgang im Hintergrund auszuführen. Gültige Werte : true|false.

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli tde fileToHsm?

A: Mit dem Befehl dbaascli tde fileToHsm wird eine FILE-basierte transparente Datenverschlüsselung (TDE) in ein auf Hardware Security Module (HSM) basierendes TDE, wie KMS oder OKV, in einer Oracle Database Cloud Service-Umgebung konvertiert.

F: Wer kann den Befehl dbaascli tde fileToHsm ausführen?

A: Der Befehl muss als Benutzer root ausgeführt werden.

F: Was ist der Zweck des Parameters --kmsKeyOCID?

A: Der Parameter --kmsKeyOCID gibt die KMS-Schlüssel-OCID an, die für die TDE-Verschlüsselung beim Übergang von dateibasiertem zu HSM-basiertem TDE verwendet wird.

F: Was bewirkt der Parameter --dbname?

A: Der Parameter --dbname gibt den Namen der Datenbank an, für die Sie die TDE von dateibasiert in HSM-basiert konvertieren.

F: Kann ich die Patch-Validierungsprüfung beim Konvertieren von TDE überspringen?

A: Ja. Wenn Sie den Parameter --skipPatchCheck mit dem Wert true verwenden, können Sie die Validierungsprüfung für erforderliche Patches überspringen.

F: Wofür wird der Parameter --executePrereqs verwendet?

A: Mit dem Parameter --executePrereqs können Sie nur die Vorabprüfungen für den TDE-Konvertierungsprozess ausführen, ohne die tatsächliche Konvertierung auszuführen. Gültige Werte sind yes oder no.

F: Was bewirkt der Parameter --primarySuc in einem Data Guard-Setup?

A: Der Parameter --primarySuc wird in einer Data Guard-Umgebung verwendet, um anzugeben, dass der Befehl erfolgreich in der Primärdatenbank ausgeführt wurde. Sie muss in der Standbydatenbank angegeben werden, nachdem die primäre Konvertierung abgeschlossen ist.

F: Wie kann ich eine frühere TDE-Konvertierung fortsetzen?

A: Mit dem Parameter --resume können Sie eine zuvor unvollständige TDE-Konvertierung fortsetzen. Optional können Sie eine bestimmte Session-ID mit --sessionID angeben.

F: Wie kann ich eine TDE-Konvertierung rückgängig machen?

A: Um eine vorherige TDE-Konvertierung rückgängig zu machen, verwenden Sie den Parameter --revert. Sie können auch die spezifische Session-ID angeben, die Sie mit --sessionID zurücksetzen möchten.

F: Wie gebe ich beim Wiederaufnehmen oder Zurücksetzen einer TDE-Konvertierung eine Session-ID an?

A: Mit dem Parameter --sessionID können Sie die ID der Session angeben, die Sie fortsetzen oder zurücksetzen möchten. Beispiel: --resume --sessionID <ID> oder --revert --sessionID <ID>.

F: Was geschieht, wenn ich --waitForCompletion auf "false" setze?

A: Wenn Sie --waitForCompletion auf false setzen, wird der TDE-Konvertierungsprozess im Hintergrund ausgeführt, und die Eingabeaufforderung wird sofort zurückgegeben. Bei true wartet der Befehl auf den Abschluss des Prozesses, bevor die Kontrolle an den Benutzer zurückgegeben wird.

F: Welche Werte sind für den Parameter --waitForCompletion gültig?

A: Gültige Werte sind true oder false. Wenn Sie diese Option auf "true" setzen, wartet der Befehl, bis der Prozess abgeschlossen ist. Wenn Sie sie auf false setzen, wird der Prozess im Hintergrund ausgeführt.

F: Kann ich dbaascli TDE fileToHsm ausführen, ohne das TDE sofort zu konvertieren?

A: Ja, Sie können den Parameter --executePrereqs yes verwenden, um nur die Vorabprüfungen für die Konvertierung auszuführen, ohne Änderungen am TDE vorzunehmen.

F: Wie gehe ich in einer Data Guard-Umgebung mit der Standbydatenbank um, nachdem ich TDE auf der Primärdatenbank konvertiert habe?

A: Nachdem Sie die Konvertierung in der Primärdatenbank erfolgreich ausgeführt haben, müssen Sie --primarySuc angeben, wenn Sie den Befehl in der Standbydatenbank ausführen.

F: Was muss ich tun, wenn der TDE-Konvertierungsprozess fehlschlägt?

A: Wenn der Prozess nicht erfolgreich verläuft, können Sie den Parameter --resume verwenden, um den Vorgang an der Stelle fortzusetzen, an der er unterbrochen wurde. Bei Bedarf können Sie den Parameter --revert verwenden, um die während der nicht erfolgreichen Session vorgenommenen Änderungen zurückzusetzen.

Beispiel 7-46: dbaascli tde fileToHsm --kmsKeyOCID

dbaascli tde fileToHSM --dbname dbname --kmsKeyOCID ocid1.key.oc1.eu-frankfurt-.bjqnwclvaafak.abtheljsgfxa2xe5prvlzdxtygoiqpm2pu2afgta54krxwllk5uxainvvxza
dbaascli tde fileToHSM --dbname dbname --kmsKeyOCID ocid1.key.oc1.eu-frankfurt-.bjqnwclvaafak.abtheljsgfxa2xe5prvlzdxtygoiqpm2pu2afgta54krxwllk5uxainvvxza --executePrereqs 
dbaascli tde fileToHSM --dbname dbname --kmsKeyOCID ocid1.key.oc1.eu-frankfurt-.bjqnwclvaafak.abtheljsgfxa2xe5prvlzdxtygoiqpm2pu2afgta54krxwllk5uxainvvxza --resume
dbaascli tde getHsmKeys

Um Details zum aktiven TDE-Schlüssel abzurufen, verwenden Sie den Befehl dbaascli TDE getHsmKeys.

Voraussetzung

Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Syntax

dbaascli tde getHsmKeys
[--dbname]
[--infoFile]
Dabei gilt:
  • --dbname gibt den Namen der Datenbank an.
  • --infoFile gibt den Dateipfad an, in dem die Liste der OCIDs gespeichert wird. Die Ausgabe hat das JSON-Format.

Häufig gestellte Fragen

F: Was bewirkt der Befehl dbaascli tde getHsmKeys?

A: Der Befehl dbaascli tde getHsmKeys ruft Details der aktiven TDE-(Transparent Data Encryption-)Schlüssel aus dem Hardware-Sicherheitsmodul (HSM) für eine angegebene Datenbank ab.

F: Wer sollte den Befehl dbaascli tde getHsmKeys ausführen?

A: Der Befehl muss als Benutzer root ausgeführt werden.

F: Auf welchem Rechner soll ich den Befehl dbaascli tde getHsmKeys ausführen?

A: Um diesen Befehl auszuführen, müssen Sie mit SSH eine Verbindung zu einer virtuellen Exadata Cloud@Customer-Maschine herstellen.

F: Wo finde ich Anweisungen für die Verbindung mit der virtuellen Maschine?

A: Anweisungen zum Herstellen einer Verbindung finden Sie im Handbuch "Connecting to a Virtual Machine with SSH".

F: Was bewirkt die Option --dbname?

A: Mit der Option --dbname können Sie den Namen der Oracle Database angeben, für die Sie TDE-Schlüsseldetails abrufen möchten.

F: Was bewirkt die Option --infoFile?

A: Die Option --infoFile gibt den Dateipfad an, in dem die Liste der Schlüssel-OCIDs (Oracle Cloud-IDs) gespeichert wird. Die Ausgabe hat das JSON-Format.

F: Können Sie ein Beispiel geben, wie Sie TDE-Schlüsseldetails für eine bestimmte Datenbank abrufen?

A: Im Folgenden finden Sie ein Beispiel zum Abrufen der TDE-Schlüsseldetails für eine Datenbank mit dem Namen mydatabase:

dbaascli tde getHsmKeys --dbname mydatabase

F: Wie speichere ich die TDE-Schlüsseldetails in einer Datei?

A: Sie können einen Dateipfad mit der Option --infoFile angeben, um die Ausgabe im JSON-Format zu speichern:

dbaascli tde getHsmKeys --dbname mydatabase --infoFile /path/to/output.json

F: Welche Voraussetzungen müssen für die Ausführung des Befehls dbaascli tde getHsmKeys erfüllt sein?

A: Sie müssen den Befehl als Benutzer root ausführen und mit der virtuellen Exadata Cloud@Customer-Maschine verbunden sein.

F: Benötige ich SYSDBA-Zugangsdaten, um TDE-Schlüsseldetails abzurufen?

A: Nein, SYSDBA-Zugangsdaten sind nicht erforderlich, um den Befehl dbaascli tde getHsmKeys auszuführen.

F: In welchem Format werden die TDE-Schlüsselinformationen gespeichert, wenn die Option --infoFile verwendet wird?

A: Die Ausgabe wird im JSON-Format gespeichert.

F: Welche Informationen sind in den TDE-Schlüsseldetails enthalten?

A: Die Details umfassen Schlüssel-OCIDs und andere Metadaten zu den aktiven Verschlüsselungsschlüsseln, die im HSM für die angegebene Datenbank gespeichert sind.

F: Was soll ich tun, wenn der Befehl die Schlüsseldetails nicht abrufen kann?

A: Stellen Sie sicher, dass Sie den Befehl als Root-Benutzer ausführen und dass der Datenbankname (--dbname) korrekt ist. Prüfen Sie die Verbindung zur virtuellen Maschine von Exadata Cloud@Customer.

F: Wie überprüfe ich, ob die Ausgabedatei erfolgreich erstellt wurde?

A: Sie können den angegebenen Dateipfad für die JSON-Ausgabedatei prüfen. Wenn die Datei fehlt, prüfen Sie, ob der Dateipfad korrekt ist und ob Sie über Schreibberechtigungen für das Verzeichnis verfügen.

F: Was soll ich tun, wenn die Ausgabedatei leer ist?

A: Stellen Sie sicher, dass die angegebene Datenbank aktive TDE-Schlüssel enthält und dass der Parameter --dbname korrekt ist. Möglicherweise müssen Sie auch prüfen, ob Fehler in den Datenbanklogs vorhanden sind.

F: Kann ich TDE-Schlüsseldetails für mehrere Datenbanken gleichzeitig abrufen?

A: Nein, Sie müssen den Befehl dbaascli tde getHsmKeys für jede Datenbank separat ausführen.

F: Wie kann ich die Ausgabedatei der Option --infoFile in anderen Vorgängen verwenden?

A: Da die Ausgabe im JSON-Format vorliegt, können Sie die Datei programmgesteuert parsen oder als Eingabe für andere Datenbank- oder Verschlüsselungsverwaltungsaufgaben verwenden.

F: Kann ich historische TDE-Schlüsseldetails mit diesem Befehl abrufen?

A: Nein, der Befehl ruft nur Details zu den derzeit aktiven Schlüsseln im HSM ab.

F: Wie überprüfe ich, ob die abgerufenen Schlüssel korrekt sind?

A: Sie können die Schlüssel prüfen, indem Sie sie in der Oracle Cloud Infrastructure-(OCI-)Konsole referenzieren oder Datenbankansichten im Zusammenhang mit der Verschlüsselungsverwaltung verwenden.

Beispiel 7-47: dbaascli tde getHsmKeys

dbaascli tde getHsmkeys --dbname dbname
dbaascli tde getHsmkeys --dbname dbname --infoFile infoFilePath
dbaascli tde getMkidForKeyVersionOCID

Um die Masterschlüssel-ID abzurufen, die mit der KMS-Schlüsselversions-OCID verknüpft ist, verwenden Sie den Befehl dbaascli tde getMkidForKeyVersionOCID.

Voraussetzung

Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Syntax

dbaascli tde getMkidForKeyVersionOCID --kmsKeyVersionOCID <value>
[--dbname <value>]
[--waitForCompletion <value>]
Dabei gilt:
  • --kmsKeyVersionOCID gibt die OCID der KMS-Schlüsselversion an, die festgelegt werden soll.
  • --dbname gibt den Namen der Datenbank an.
  • --waitForCompletion: Geben Sie false an, um den Vorgang im Hintergrund auszuführen. Gültige Werte : true|false.

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli tde getMkidForKeyVersionOCID?

A: Der Befehl dbaascli tde getMkidForKeyVersionOCID ruft die Masterschlüssel-ID (MKID) ab, die mit einer bestimmten KMS-Schlüsselversions-OCID in Oracle Database Cloud Service-Umgebungen verknüpft ist.

F: Welche Voraussetzungen müssen für die Ausführung des Befehls dbaascli tde getMkidForKeyVersionOCID erfüllt sein?

A: Sie müssen:
  • Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.
  • Sie müssen über SSH mit einer virtuellen Exadata Cloud@Customer-Maschine verbunden sein.

F: Wer kann den Befehl dbaascli tde getMkidForKeyVersionOCID ausführen?

A: Dieser Befehl kann nur vom Benutzer root ausgeführt werden.

F: Was gibt der Parameter --kmsKeyVersionOCID an?

A: Der Parameter --kmsKeyVersionOCID gibt die OCID der KMS-Schlüsselversion an, für die Sie die zugehörige Masterschlüssel-ID (MKID) abrufen möchten.

F: Was gibt der Parameter --dbname an?

A: Der Parameter --dbname gibt den Namen der Datenbank an, für die die KMS-Schlüsselversions-OCID abgefragt wird.

F: Ist der Parameter --dbname obligatorisch?

A: Nein, der Parameter --dbname ist optional. Wenn Sie keinen Datenbanknamen angeben, ruft der Befehl die MKID für die Standarddatenbank im System ab.

F: Wie gehe ich vor, wenn ich die OCID der KMS-Schlüsselversion nicht kenne?

A: Sie müssen die KMS-Schlüsselversions-OCID von der KMS-Managementkonsole oder dem Serviceprovider abrufen, bevor Sie diesen Befehl verwenden. Ohne diesen Befehl kann die Masterschlüssel-ID (MKID) nicht abgerufen werden.

F: Kann ich diesen Befehl in einer Nicht-Exadata Cloud@Customer-Umgebung ausführen?

A: Nein, dieser Befehl ist speziell für die Verwendung in einer Exadata Cloud@Customer-Umgebung vorgesehen, und Sie müssen eine Verbindung zu einer virtuellen Maschine mit SSH herstellen, um sie auszuführen.

F: Was geschieht, wenn ich den Befehl ohne Angabe eines Datenbanknamens mit --dbname ausführe?

A: Wenn der Parameter --dbname nicht angegeben ist, versucht der Befehl, die MKID für die im System konfigurierte Standarddatenbank abzurufen.

F: Was muss ich tun, wenn beim Abrufen der MKID ein Fehler auftritt?

A: Stellen Sie sicher, dass:
  • Sie führen den Befehl als Benutzer root aus.
  • Sie sind ordnungsgemäß mit der virtuellen Maschine von Exadata Cloud@Customer verbunden.
  • Die angegebene KMS-Schlüsselversions-OCID ist gültig. Wenn der Fehler weiterhin besteht, prüfen Sie die Systemlogs auf weitere Details.

F: Wie stelle ich eine Verbindung zur virtuellen Maschine von Exadata Cloud@Customer her?

A: Sie können über SSH eine Verbindung zur virtuellen Maschine herstellen. In der Exadata Cloud@Customer-Dokumentation finden Sie Schritte zum sicheren Herstellen einer Verbindung.

Beispiel 7-48: dbaascli tde getMkidForKeyVersionOCID

dbaascli tde getMkidForKeyVersionOCID --dbname dbname --kmsKeyVersionOCID ocid1.keyversion.oc1.eu-frankfurt-1.bjqnwclvaafak.bc4hmd3olgaaa.abtheljsyxtgn4vzi2bbpcej6a7abcwvylkd2lx56lu2s6iwnxwgigu23nha
dbaascli tde getPrimaryHsmKey

Um den primären HSM-(KMS-)Schlüssel aus der vorhandenen HSM-(KMS-)Konfiguration abzurufen, verwenden Sie den Befehl dbaascli tde getPrimaryHsmKey.

Voraussetzung

Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Syntax

dbaascli tde getPrimaryHsmKey
[--dbname]
Dabei gilt:
  • --dbname gibt den Namen der Datenbank an.

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli tde getPrimaryHsmKey?

A: Der dbaascli tde getPrimaryHsmKey-Befehl ruft den primären Hardware Security Module-(HSM-)Schlüssel aus der vorhandenen HSM-(KMS-)Konfiguration in einer Oracle Database-Umgebung ab.

F: Welche Voraussetzungen müssen für die Ausführung des Befehls dbaascli tde getPrimaryHsmKey erfüllt sein?

A: Sie müssen:
  • Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.
  • Sie müssen über SSH mit einer virtuellen Exadata Cloud@Customer-Maschine verbunden sein.

F: Wer kann den Befehl dbaascli tde getPrimaryHsmKey ausführen?

A: Nur der root-Benutzer kann diesen Befehl ausführen.

F: Was gibt der Parameter --dbname in diesem Befehl an?

A: Der Parameter --dbname gibt den Namen der Datenbank an, für die Sie den primären HSM-Schlüssel abrufen möchten.

F: Ist der Parameter --dbname obligatorisch?

A: Nein, der Parameter --dbname ist optional. Wenn keine Angabe gemacht wird, ruft der Befehl den primären HSM-Schlüssel für die Standarddatenbank im System ab.

F: Was soll ich tun, wenn ich keinen Datenbanknamen mit --dbname spezifiziere?

A: Wenn der Parameter --dbname nicht angegeben ist, versucht der Befehl, den primären HSM-Schlüssel für die auf dem System konfigurierte Standarddatenbank abzurufen.

F: Kann ich diesen Befehl in einer Nicht-Exadata Cloud@Customer-Umgebung ausführen?

A: Nein. Dieser Befehl wurde speziell für die Verwendung in einer Exadata Cloud@Customer-Umgebung entwickelt. Sie müssen zur Ausführung mit SSH mit der virtuellen Maschine verbunden sein.

F: Wie stelle ich eine Verbindung zur virtuellen Exadata Cloud@Customer-Maschine her, um den Befehl auszuführen?

A: Sie können über SSH eine Verbindung zur virtuellen Maschine herstellen. In der Exadata Cloud@Customer-Dokumentation finden Sie Anweisungen zur sicheren Verbindung.

F: Was sollte ich überprüfen, ob beim Abrufen des primären HSM-Schlüssels ein Fehler auftritt?

A: Wenn ein Fehler auftritt, stellen Sie sicher, dass:
  • Sie führen den Befehl als Benutzer root aus.
  • Sie sind ordnungsgemäß mit der virtuellen Maschine von Exadata Cloud@Customer verbunden.
  • Der Datenbankname (falls angegeben) ist gültig. Wenn das Problem weiterhin besteht, finden Sie weitere Informationen in den Systemprotokollen oder Fehlermeldungen.

F: Muss ich die Datenbank stoppen, um den Befehl dbaascli tde getPrimaryHsmKey auszuführen?

A: Nein, die Datenbank muss nicht gestoppt werden, um diesen Befehl auszuführen. Sie können es ausführen, während die Datenbank gestartet ist.

F: Welchen Zweck hat das Abrufen des primären HSM-Schlüssels?

A: Beim Abrufen des primären HSM-Schlüssels können Sie den aktuellen HSM-Schlüssel identifizieren, der für die Verschlüsselung in der vorhandenen HSM-(KMS-)Konfiguration der Datenbank verwendet wird.

Beispiel 7-49: dbaascli tde getPrimaryHsmKey

dbaascli tde getPrimaryHsmKey --dbname dbname
dbaascli tde hsmToFile

Um HSM-(KMS/OKV-)basierte TDE- in FILE-basierte TDE zu konvertieren, verwenden Sie den Befehl dbaascli tde hsmToFile.

Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Syntax

dbaascli tde hsmToFile 
[--dbname <value>] 
{
    [--prepareStandbyBlob <value> [--blobLocation <value>]
   | [--standbyBlobFromPrimary <value>]
}
] 
[--skipPatchCheck <value>] 
[--executePrereqs ] 
[--primarySuc <value>] 
{
     [--resume [--sessionID <value>]] |
     [--revert [--sessionID <value>]]
} 
[--waitForCompletion <value>]
Dabei gilt:
  • --dbname gibt den Namen der Datenbank an.
  • --prepareStandbyBlob: Geben Sie true an, um eine BLOB-Datei mit den Artefakten zu generieren, die zum Ausführen des Vorgangs in einer DG-Umgebung erforderlich sind.
  • --blobLocation gibt einen benutzerdefinierten Verzeichnisspeicherort an, in dem die Standby-BLOB-Datei in einer DG-Umgebung generiert wird.
  • --standbyBlobFromPrimary gibt den Speicherort der Standby-BLOB-Datei an, die von der Primärdatenbank aus vorbereitet wird. Dies ist nur für Standbyvorgänge erforderlich.
  • --skipPatchCheck überspringt die Validierungsprüfung für erforderliche Patches, wenn als Wert dieses Arguments true übergeben wird. Gültige Werte: true oder false
  • --executePrereqs führt die Voraussetzungsprüfungen aus und meldet die Ergebnisse.
  • --primarySuc: Geben Sie diese Eigenschaft in der Standbydatenbank der Data Guard-Umgebung an, nachdem der Befehl erfolgreich in der Primärdatenbank ausgeführt wurde.
  • --resume setzt die vorherige Ausführung fort.
    • --sessionID gibt an, dass eine bestimmte Session-ID fortgesetzt werden soll.
  • --revert gibt an, dass die vorherige Ausführung zurückgesetzt werden soll.
    • --sessionID gibt an, dass ein Rollback einer bestimmten Session-ID durchgeführt werden soll.
  • --waitForCompletion gibt false an, um den Vorgang im Hintergrund auszuführen. Gültige Werte: true|false

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli tde hsmToFile?

A: Mit dem Befehl dbaascli tde hsmToFile wird ein auf Hardware Security Module (HSM) basierendes transparentes Datenverschlüsselungsverfahren (TDE) in ein dateibasiertes TDE in Oracle Database Cloud Service-Umgebungen konvertiert.

F: Welche Voraussetzungen müssen für die Ausführung des Befehls dbaascli tde hsmToFile erfüllt sein?

A: Sie müssen:
  • Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.
  • Stellen Sie sicher, dass die erforderlichen Berechtigungen und Konfigurationen in der Datenbankumgebung festgelegt sind.

F: Was gibt der Parameter --dbname an?

A: Der Parameter --dbname gibt den Namen der Datenbank an, für die Sie TDE von HSM-basiert in dateibasiert konvertieren.

F: Wann ist der Parameter --primaryDBWalletTar erforderlich?

A: Der Parameter --primaryDBWalletTar ist nur erforderlich, wenn die Konvertierung hsmToFile in einer Standbydatenbank ausgeführt wird. Sie gibt die TAR-Datei des Wallet der primären Datenbank an.

F: Was ist der Zweck des Parameters --skipPatchCheck?

A: Mit dem Parameter --skipPatchCheck können Sie die Validierungsprüfung für erforderliche Patches überspringen. Setzen Sie diesen Wert auf true, um die Prüfung zu überspringen, oder auf false, um sie durchzusetzen.

F: Wie führe ich nur Vorabprüfungen für den Konvertierungsprozess aus, ohne die tatsächliche Konvertierung durchzuführen?

A: Sie können den Parameter --executePrereqs verwenden und auf yes setzen, um nur die Vorabprüfungen auszuführen. Setzen Sie es auf no, um die vollständige Konvertierung auszuführen.

F: Was bewirkt der Parameter --primarySuc in einer Data Guard-Umgebung?

A: Der Parameter --primarySuc wird in einem Data Guard-Setup verwendet, um anzugeben, dass die Konvertierung erfolgreich in der Primärdatenbank ausgeführt wurde. Es sollte verwendet werden, wenn die Konvertierung in der Standbydatenbank ausgeführt wird.

F: Wie kann ich eine vorherige hsmToFile-Konvertierung fortsetzen?

A: Sie können eine vorherige Konvertierung mit dem Parameter --resume fortsetzen. Optional können Sie die Session-ID der vorherigen Ausführung mit --sessionID angeben.

F: Was ist der Zweck des Parameters --revert?

A: Mit dem Parameter --revert wird ein Rollback eines zuvor initiierten Konvertierungsprozesses bei einem Fehler oder wenn Sie den Vorgang rückgängig machen müssen, durchgeführt.

F: Was geschieht, wenn ich --waitForCompletion auf "false" setze?

A: Wenn Sie --waitForCompletion auf false setzen, wird der Vorgang im Hintergrund ausgeführt, sodass Sie andere Aufgaben fortsetzen können. Wenn dieser Wert auf true gesetzt ist, wartet der Befehl auf den Abschluss des Prozesses, bevor die Kontrolle an den Benutzer zurückgegeben wird.

F: Was muss ich tun, wenn ich die TDE in einer Standbydatenbank in einem Data Guard-Setup konvertieren muss?

A: In einem Data Guard-Setup müssen Sie nach der Konvertierung von TDE in der Primärdatenbank den Befehl mit dem Parameter --primaryDBWalletTar in der Standbydatenbank ausführen, die Wallet-TAR-Datei aus der Primärdatenbank angeben und --primarySuc einschließen.

F: Was muss ich tun, wenn ich die Prüfung auf erforderliche Patches während der Konvertierung überspringen möchte?

A: Sie können die Patchprüfung überspringen, indem Sie den Parameter --skipPatchCheck verwenden und ihn auf true setzen.

F: Wie überprüfe ich, ob das System für die Konvertierung hsmToFile bereit ist, ohne Änderungen vorzunehmen?

A: Sie können nur die Vorabprüfungen ausführen, indem Sie den Parameter --executePrereqs verwenden und ihn auf yes setzen.

F: Was soll ich tun, wenn der Konvertierungsprozess unterbrochen wird?

A: Mit dem Parameter --resume können Sie den Prozess an der Stelle neu starten, an der er unterbrochen wurde. Optional können Sie eine bestimmte Session-ID mit --sessionID angeben.

F: Was muss ich tun, wenn der Konvertierungsprozess fehlschlägt?

A: Wenn die Konvertierung nicht erfolgreich verläuft, können Sie den Prozess mit dem Parameter --revert zurücksetzen. Prüfen Sie außerdem alle Fehlermeldungen, und prüfen Sie die Systemlogs auf weitere Details.

F: Kann ich den Befehl dbaascli tde hsmToFile in einer Nicht-Exadata-Umgebung ausführen?

A: Dieser Befehl ist für die Verwendung in Exadata Cloud@Customer-Umgebungen konzipiert. Wenn Sie Exadata nicht verwenden, stellen Sie sicher, dass Sie sich in einer unterstützten Umgebung befinden, damit der Befehl ordnungsgemäß funktioniert.

Beispiel 7-50: dbaascli tde hsmToFile

dbaascli tde hsmToFile --dbname dbname
dbaascli tde hsmToFile --dbname dbname --executePrereqs
dbaascli tde hsmToFile --dbname dbname --resume
dbaascli tde listKeys

Um TDE-Masterschlüssel aufzulisten, verwenden Sie den Befehl dbaascli TDE listKeys.

Voraussetzung

Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Syntax

dbaascli tde listKeys
[--dbname <value>]
[--infoFilePath <value>]
Dabei gilt:
  • --dbname gibt den Namen der Datenbank an.
  • --infoFilePath: Geben Sie den absoluten Pfad der Datei an, in der die Ergebnisse gespeichert werden.

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli tde listKeys?

A: Mit dem Befehl dbaascli tde listKeys werden alle TDE-Masterschlüssel (Transparent Data Encryption) für eine angegebene Datenbank in einer Oracle Database-Umgebung aufgelistet.

F: Welche Voraussetzungen müssen für die Ausführung des Befehls dbaascli tde listKeys erfüllt sein?

A: Sie müssen:
  • Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.
  • Stellen Sie eine SSH-Verbindung zu einer virtuellen Exadata Cloud@Customer-Maschine her.

F: Was bewirkt der Parameter --file im Befehl dbaascli tde listKeys?

A: Der Parameter --file gibt den Dateipfad an, in dem die Liste der TDE-Masterschlüssel gespeichert werden soll. Wenn dieser Parameter nicht angegeben wird, werden die Ergebnisse direkt im Terminal angezeigt.

F: Was gibt der Parameter --dbname an?

A: Der Parameter --dbname gibt den Namen der Datenbank an, für die Sie die TDE-Masterschlüssel auflisten möchten.

F: Ist der Parameter --file obligatorisch?

A: Nein, der Parameter --file ist optional. Falls nicht angegeben, wird die Liste der TDE-Schlüssel in der Terminalausgabe angezeigt, anstatt in einer Datei gespeichert zu werden.

F: Ist der Parameter --dbname obligatorisch?

A: Nein, der Parameter --dbname ist optional. Wenn keine Angabe gemacht wird, listet der Befehl die TDE-Masterschlüssel für die auf dem System konfigurierte Standarddatenbank auf.

F: Was soll ich tun, wenn ich die Liste der Schlüssel in einer Datei speichern möchte?

A: Sie müssen den Parameter --file zusammen mit dem gewünschten Dateipfad angeben. Beispiel:

dbaascli tde listKeys --file /path/to/output.txt

F: Was geschieht, wenn ich keinen Datenbanknamen mit --dbname gebe?

A: Wenn der Parameter --dbname nicht angegeben ist, listet der Befehl die TDE-Masterschlüssel für die Standarddatenbank im System auf.

F: Kann ich diesen Befehl in anderen Umgebungen als Exadata Cloud@Customer verwenden?

A: Dieser Befehl wurde speziell für Exadata Cloud@Customer-Umgebungen entwickelt. Stellen Sie sicher, dass Sie mit der entsprechenden virtuellen Maschine verbunden sind, um sie auszuführen.

F: Was soll ich tun, wenn der Befehl die Schlüssel nicht auflistet?

A: Stellen Sie sicher, dass:
  • Sie führen den Befehl als Benutzer root aus.
  • Sie sind mit der virtuellen Maschine von Exadata Cloud@Customer verbunden.
  • Der Datenbankname (falls angegeben) ist richtig. Prüfen Sie die Fehlermeldungen und Logs auf weitere Details zum Fehler.

F: Kann ich den Befehl dbaascli tde listKeys ausführen, während die Datenbank ausgeführt wird?

A: Ja, der Befehl kann während der Ausführung der Datenbank ausgeführt werden. Es listet einfach die TDE-Masterschlüssel auf und ändert den Status der Datenbank nicht.

F: Benötige ich spezielle Berechtigungen, um diesen Befehl auszuführen?

A: Sie müssen diesen Befehl als Benutzer root ausführen. Ohne Root-Berechtigungen können Sie den Befehl nicht ausführen.

F: Was ist der Zweck der Auflistung von TDE-Masterschlüsseln?

A: Wenn Sie TDE-Masterschlüssel auflisten, können Sie die Verschlüsselungsschlüssel prüfen, die zum Schutz der Daten Ihrer Datenbank verwendet werden. Sie ist für die Überwachung und Verwaltung von Verschlüsselungseinstellungen unerlässlich.

F: Wie stelle ich eine Verbindung zur virtuellen Exadata Cloud@Customer-Maschine her, um den Befehl auszuführen?

A: Sie können mit SSH eine Verbindung zur virtuellen Maschine herstellen. In der Exadata Cloud@Customer-Dokumentation finden Sie Anweisungen zum Herstellen einer sicheren Verbindung.

Beispiel 7-51: dbaascli tde listKeys

dbaascli tde listKeys --dbname dbname
dbaascli tde listKeys --dbname dbname --infoFilePath infoFilePath
dbaascli tde removeSecondaryHsmKey

Um den sekundären HSM-(KMS-)Schlüssel aus der vorhandenen HSM-(KMS-)Konfiguration zu entfernen, verwenden Sie den Befehl dbaascli tde removeSecondaryHsmKey.

Voraussetzung

Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Syntax

dbaascli tde removeSecondaryHsmKey --dbname <value>
[--confirmDeletion]
[--secondaryKmsKeyOCID]
[--executePrereqs]
Dabei gilt:
  • --dbname gibt den Namen der Datenbank an.
  • --confirmDeletion: Ist diese Option nicht angegeben, werden dem Benutzer beim Löschen aller vorhandenen HSM-(KMS-)Schlüssel Prompts angezeigt.
  • --secondaryKmsKeyOCID gibt den sekundären KMS-Schlüssel an, der aus einer vorhandenen HSM-(KMS-)Konfiguration entfernt werden soll. Wenn Sie diese Option nicht angeben, werden alle sekundären KMS-Schlüssel entfernt.
  • --executePrereqs führt die Voraussetzungsprüfungen aus und meldet die Ergebnisse.

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli tde removeSecondaryHsmKey?

A: Mit dem Befehl dbaascli tde removeSecondaryHsmKey wird ein sekundärer Hardware Security Module-(HSM-)Schlüssel aus der vorhandenen HSM-(KMS-)Konfiguration in einer Oracle Database-Umgebung entfernt.

F: Welche Voraussetzungen müssen für die Ausführung des Befehls dbaascli tde removeSecondaryHsmKey erfüllt sein?

A: Sie müssen:
  • Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.
  • Stellen Sie eine SSH-Verbindung zu einer virtuellen Exadata Cloud@Customer-Maschine her.

F: Was bewirkt der Parameter --force im Befehl dbaascli tde removeSecondaryHsmKey?

A: Mit dem Parameter --force kann der sekundäre HSM-Schlüssel entfernt werden, ohne dass der Benutzer zur Bestätigung aufgefordert wird. Falls nicht angegeben, fordert der Befehl den Benutzer auf, bevor er Schlüssel löscht.

F: Was gibt der Parameter --secondaryKmsKeyOCID an?

A: Der Parameter --secondaryKmsKeyOCID gibt die OCID (Oracle Cloud-ID) des sekundären KMS-Schlüssels an, den Sie aus der vorhandenen HSM-Konfiguration entfernen möchten.

F: Was bewirkt der Parameter --dbname?

A: Der Parameter --dbname gibt den Namen der Datenbank an, für die der sekundäre HSM-Schlüssel entfernt wird.

F: Was ist der Zweck des Parameters --precheckOnly?

A: Wenn der Parameter --precheckOnly auf yes gesetzt ist, werden nur die Vorabprüfungen ausgeführt, um die Bereitschaft für den Entfernungsvorgang zu validieren, ohne den sekundären HSM-Schlüssel tatsächlich zu entfernen. Wenn dieser Wert auf no gesetzt ist, wird der vollständige Entfernungsvorgang ausgeführt.

F: Ist der Parameter --force erforderlich?

A: Nein, der Parameter --force ist optional. Ist dies nicht angegeben, fordert das System den Benutzer zur Bestätigung auf, bevor das Entfernen des Schlüssels fortgesetzt wird.

F: Ist der Parameter --secondaryKmsKeyOCID obligatorisch?

A: Ja, Sie müssen --secondaryKmsKeyOCID angeben, um den spezifischen sekundären HSM-Schlüssel zu identifizieren, den Sie aus der Konfiguration entfernen möchten.

F: Ist der Parameter --dbname obligatorisch?

A: Nein, der Parameter --dbname ist optional. Wenn keine Angabe gemacht wird, versucht der Befehl, den sekundären HSM-Schlüssel aus der Standarddatenbank im System zu entfernen.

F: Was soll ich tun, wenn ich den sekundären HSM-Schlüssel ohne Benutzereingaben entfernen möchte?

A: Verwenden Sie den Parameter --force, um den Bestätigungs-Prompt zu umgehen und den sekundären HSM-Schlüssel direkt zu entfernen:

dbaascli tde removeSecondaryHsmKey --force --secondaryKmsKeyOCID <value>

F: Wie kann ich testen, ob das System bereit ist, den sekundären HSM-Schlüssel zu entfernen, ohne ihn tatsächlich zu entfernen?

A: Sie können den Parameter --precheckOnly, der auf "Ja" gesetzt ist, verwenden, um eine Vorabprüfung auszuführen:

dbaascli tde removeSecondaryHsmKey --precheckOnly yes --secondaryKmsKeyOCID <value>

F: Was geschieht, wenn ich keinen Datenbanknamen mit --dbname gebe?

A: Wenn der Parameter --dbname nicht angegeben ist, versucht der Befehl, den sekundären HSM-Schlüssel aus der auf dem System konfigurierten Standarddatenbank zu entfernen.

F: Was sollte ich überprüfen, ob der Befehl den sekundären HSM-Schlüssel nicht entfernt?

A: Stellen Sie sicher, dass:
  • Sie führen den Befehl als Benutzer root aus.
  • Sie sind mit der virtuellen Maschine von Exadata Cloud@Customer verbunden.
  • Die korrekten --secondaryKmsKeyOCID- und --dbname-Werte werden angegeben. Prüfen Sie die Fehlermeldungen und Logs auf weitere Details zum Fehler.

F: Was muss ich tun, wenn der Entfernungsvorgang nicht erfolgreich verläuft?

A: Wenn der Vorgang nicht erfolgreich verläuft, prüfen Sie die Fehlerlogs, und führen Sie den Befehl mit --precheckOnly aus, um sicherzustellen, dass das System für den Vorgang bereit ist. Beheben Sie bei Bedarf alle Probleme, bevor Sie den Vorgang wiederholen.

F: Kann ich den Befehl dbaascli tde removeSecondaryHsmKey ausführen, während die Datenbank ausgeführt wird?

A: Ja, der Befehl kann während der Ausführung der Datenbank ausgeführt werden, da die Datenbank nicht gestoppt werden muss.

F: Was ist der Zweck, einen sekundären HSM-Schlüssel zu entfernen?

A: Das Entfernen eines sekundären HSM-Schlüssels erfolgt in der Regel, wenn der Schlüssel nicht mehr benötigt wird oder wenn Sie die in der TDE-Konfiguration (Transparente Datenverschlüsselung) verwendeten Verschlüsselungsschlüssel verwalten möchten.

F: Wie stelle ich eine Verbindung zur virtuellen Exadata Cloud@Customer-Maschine her, um den Befehl auszuführen?

A: Sie können mit SSH eine Verbindung zur virtuellen Maschine herstellen. Anweisungen zum Herstellen einer sicheren Verbindung finden Sie in der Exadata Cloud@Customer-Dokumentation.

Beispiel 7-52: dbaascli tde removeSecondaryHsmKey

dbaascli tde removeSecondaryHsmKey --dbname dbname
dbaascli tde removeSecondaryHsmKey --dbname dbname --secondaryKmsKeyOCID ocid1.key.oc1.eu-frankfurt-1.bjqnwclvaafak.abtheljsgfxa2xe5prvlzdxtygoiqpm2pu2afgta54krxwllk5uxainvvxza
dbaascli tde removeSecondaryHsmKey --dbname dbname --secondaryKmsKeyOCID ocid1.key.oc1.eu-frankfurt-1.bjqnwclvaafak.abtheljsgfxa2xe5prvlzdxtygoiqpm2pu2afgta54krxwllk5uxainvvxza --executePrereqs 
dbaascli tde rotateMasterKey

Um den Masterschlüssel für die Datenbankverschlüsselung zu rotieren, verwenden Sie den Befehl dbaascli tde rotateMasterKey.

Voraussetzungen:

Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Syntax

dbaascli tde rotateMasterKey --dbname <value> 
[--rotateMasterKeyOnAllPDBs] 
[--pdbName <value>] 
[--executePrereqs] 
[--resume [--sessionID <value>]]
{
     [--prepareStandbyBlob <value> [--blobLocation <value>]]
     | [--standbyBlobFromPrimary <value>]
 }
Dabei gilt:
  • --dbname gibt den Namen der Oracle-Datenbank an
  • --rotateMasterKeyOnAllPDBs gibt true an, um den Masterschlüssel aller PDBs in der CDB zu rotieren. Gültige Werte: true|false
  • --pdbName gibt den Namen der PDB an.
  • --executePrereqs führt die Voraussetzungsprüfungen aus und meldet die Ergebnisse.
  • --resume gibt an, dass die vorherige Ausführung fortgesetzt werden soll.
  • --sessionID gibt an, dass eine bestimmte Session-ID fortgesetzt werden soll.
  • --prepareStandbyBlob gibt true an, um eine BLOB-Datei mit den Artefakten zu generieren, die zum Ausführen des Vorgangs in einer Data Guard-Umgebung erforderlich sind.
  • --blobLocation gibt den Speicherort des benutzerdefinierten Verzeichnisses an, in dem die Standby-BLOB-Datei in einer Data Guard-Umgebung generiert wird.
  • --standbyBlobFromPrimary gibt den Speicherort der Standby-BLOB-Datei an, die von der Primärdatenbank aus vorbereitet wird. Dies ist nur für Standbyvorgänge erforderlich.

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli tde rotateMasterKey?

A: Mit dem Befehl dbaascli tde rotateMasterKey wird der Masterschlüssel rotiert, der für die transparente Datenverschlüsselung (TDE) in einer Oracle Database verwendet wird. Dieser Prozess stellt sicher, dass die Verschlüsselungsschlüssel zur besseren Sicherheit aktualisiert werden.

F: Welche Voraussetzungen müssen für die Ausführung des Befehls dbaascli tde rotateMasterKey erfüllt sein?

A: Sie müssen:
  • Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.
  • Stellen Sie sicher, dass die Datenbank korrekt für TDE konfiguriert ist.

F: Was gibt der Parameter --dbname an?

A: Der Parameter --dbname gibt den Namen der Oracle Database an, für die Sie den Masterverschlüsselungsschlüssel rotieren möchten.

F: Was ist der Zweck des Parameters --rotateMasterKeyOnAllPDBs?

A: Der Parameter --rotateMasterKeyOnAllPDBs gibt an, ob der Masterschlüssel für alle integrierbaren Datenbanken (PDBs) in einer Containerdatenbank (CDB) rotiert werden soll. Gültige Werte sind true und false.

F: Was bewirkt der Parameter --pdbName?

A: Der Parameter --pdbName gibt den Namen einer bestimmten integrierbaren Datenbank (PDB) an, wenn Sie den Masterschlüssel für eine bestimmte PDB und nicht für alle PDBs rotieren möchten.

F: Was bewirkt der Parameter --executePrereqs?

A: Der Parameter --executePrereqs führt Voraussetzungsprüfungen aus, um zu validieren, ob die Umgebung für die Masterschlüsselrotation bereit ist, ohne die eigentliche Rotation auszuführen.

F: Was gibt der Parameter --resume an?

A: Mit dem Parameter --resume wird ein zuvor gestarteter Vorgang fortgesetzt. Sie können auch eine bestimmte Session-ID mit --sessionID angeben, um eine bestimmte Session fortzusetzen.

F: Was ist der Zweck des Parameters --prepareStandbyBlob?

A: Wenn der Parameter --prepareStandbyBlob auf "true" gesetzt ist, wird eine BLOB-Datei generiert, die die erforderlichen Artefakte enthält, um die Masterschlüsselrotation in einer Data Guard-Umgebung auszuführen.

F: Was bewirkt der Parameter --blobLocation?

A: Der Parameter --blobLocation gibt einen benutzerdefinierten Verzeichnispfad an, in dem die Standby-BLOB-Datei generiert wird. Dies gilt, wenn --prepareStandbyBlob auf true gesetzt ist.

F: Was gibt der Parameter --standbyBlobFromPrimary an?

A: Der Parameter --standbyBlobFromPrimary gibt den Speicherort der Standby-BLOB-Datei an, die von der Primärdatenbank aus generiert wurde. Dieser Parameter wird verwendet, wenn die Masterschlüsselrotation in einer Standbydatenbank in einer Data Guard-Umgebung ausgeführt wird.

F: Ist der Parameter --rotateMasterKeyOnAllPDBs obligatorisch?

A: Nein, der Parameter --rotateMasterKeyOnAllPDBs ist optional. Wenn der Masterschlüssel nicht angegeben ist, wird er nur für die Datenbank (oder bestimmte PDB) rotiert, die in den Parametern --dbname oder --pdbName angegeben ist.

F: Ist der Parameter --pdbName erforderlich, wenn ich Schlüssel für eine CDB rotiere?

A: Nein, der Parameter --pdbName ist nur erforderlich, wenn Sie den Masterschlüssel für eine bestimmte integrierbare Datenbank (PDB) rotieren möchten. Sie ist optional, wenn der Schlüssel für die gesamte CDB rotiert wird.

F: Muss ich die Parameter --prepareStandbyBlob und --standbyBlobFromPrimary für Standalone-Datenbanken verwenden?

A: Nein, diese Parameter sind nur in einer Data Guard-Umgebung relevant, an der eine Standbydatenbank beteiligt ist.

F: Wie kann ich den Masterschlüssel für alle PDBs in einer CDB rotieren?

A: Verwenden Sie den Parameter --rotateMasterKeyOnAllPDBs, der auf "true" gesetzt ist, um den Masterschlüssel für alle PDBs in der CDB zu rotieren. Beispiel:

dbaascli tde rotateMasterKey --dbname CDB_NAME --rotateMasterKeyOnAllPDBs true

F: Wie führe ich eine Prüfung aus, um zu prüfen, ob das System für die Rotation des Masterschlüssels bereit ist, ohne den eigentlichen Vorgang auszuführen?

A: Mit dem Parameter --executePrereqs können Sie die Voraussetzungsprüfungen ausführen. Dadurch werden alle Probleme gemeldet, die eine Rotation des Masterschlüssels verhindern könnten:

dbaascli tde rotateMasterKey --dbname DB_NAME --executePrereqs

F: Was soll ich tun, wenn die Operation unterbrochen wurde und ich sie wieder aufnehmen möchte?

A: Mit dem Parameter --resume können Sie den zuvor unterbrochenen Vorgang fortsetzen. Wenn Sie über eine Session-ID verfügen, geben Sie den Parameter --sessionID an:

dbaascli tde rotateMasterKey --dbname DB_NAME --resume --sessionID <value>

F: Wie kann ich mich auf die Schlüsselrotation in einer Data Guard-Umgebung vorbereiten?

A: Verwenden Sie den Parameter --prepareStandbyBlob, um eine BLOB-Datei zu generieren, die die erforderlichen Artefakte zum Rotieren des Masterschlüssels in einer Standbyumgebung enthält:

dbaascli tde rotateMasterKey --dbname DB_NAME --prepareStandbyBlob true --blobLocation /path/to/blob

F: Wie wende ich die Standby-BLOB-Datei aus der Primärdatenbank an, wenn ich Schlüssel in einer Standbydatenbank rotiere?

A: Geben Sie mit dem Parameter --standbyBlobFromPrimary den Speicherort der BLOB-Datei an, die in der Primärdatenbank vorbereitet wurde:

dbaascli tde rotateMasterKey --dbname DB_NAME --standbyBlobFromPrimary /path/to/blob

F: Was sollte ich überprüfen, ob die Masterschlüsselrotation fehlschlägt?

A: Stellen Sie sicher, dass:
  • Sie führen den Befehl als Benutzer root aus.
  • Der Datenbankname (--dbname) ist korrekt.
  • Alle Voraussetzungsprüfungen wurden mit --executePrereqs ausgeführt, um die Bereitschaft sicherzustellen. Weitere Informationen zum Fehler finden Sie in den Fehlerlogs.

F: Wie gehe ich vor, wenn der Vorgang in einer Data Guard-Umgebung nicht erfolgreich abgeschlossen wird?

A: Stellen Sie sicher, dass die BLOB-Datei aus der Primärdatenbank korrekt mit --prepareStandbyBlob vorbereitet wurde, und wenden Sie sie dann mit --standbyBlobFromPrimary auf die Standbydatenbank an.

F: Kann ich den Befehl dbaascli tde rotateMasterKey ausführen, während die Datenbank ausgeführt wird?

A: Ja, der Befehl kann während der Ausführung der Datenbank ausgeführt werden. Es wird jedoch empfohlen, Voraussetzungsprüfungen vorher mit der Option --executePrereqs auszuführen.

F: Warum ist das Drehen des Masterschlüssels wichtig?

A: Das Rotieren des Masterschlüssels verbessert die Datenbanksicherheit, indem sichergestellt wird, dass die zum Datenschutz verwendeten Verschlüsselungsschlüssel regelmäßig aktualisiert werden, wodurch das Risiko einer Schlüsselkompromittierung verringert wird.

F: Muss ich die Datenbank nach dem Rotieren des Masterschlüssels neu starten?

A: Nein, ein Neustart der Datenbank ist nach dem Rotieren des Masterschlüssels nicht erforderlich. Die Schlüsselrotation wird sofort ohne Serviceunterbrechung wirksam.

dbaascli tde setKeyVersion

Um die Version des Primärschlüssels festzulegen, der in einer DB/CDB oder PDB verwendet werden soll, verwenden Sie den Befehl dbaascli tde setKeyVersion.

Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Syntax

dbaascli tde setKeyVersion --kmsKeyVersionOCID <value> --dbname <value>
[--pdbName <value>]
[--masterKeyID <value>]
[--standbySuc]
[--executePrereqs]
[--waitForCompletion <value>]
Dabei gilt:
  • --kmsKeyVersionOCID gibt die KMS-Schlüsselversions-OCID an, die festgelegt werden soll.
  • --dbname gibt den Namen der Datenbank an.
  • --pdbName gibt den Namen der PDB an, die die Schlüsselversions-OCID verwendet.
  • --masterKeyID gibt die Masterschlüssel-ID der angegebenen Schlüsselversions-OCID an. Dies gilt für die Data Guard-Umgebung.
  • --standbySuc: Geben Sie diese Eigenschaft in der Primärdatenbank der Data Guard-Umgebung an, nachdem der Befehl erfolgreich in der Standbydatenbank ausgeführt wurde.
  • --executePrereqs führt die Voraussetzungsprüfungen aus und meldet die Ergebnisse.
  • --waitForCompletion: Geben Sie false an, um den Vorgang im Hintergrund auszuführen. Gültige Werte: true|false

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli tde setKeyVersion?

A: Mit dem Befehl dbaascli tde setKeyVersion wird die Version des Primärverschlüsselungsschlüssels festgelegt, der für die transparente Datenverschlüsselung (TDE) in einer Datenbank oder integrierbaren Datenbank (PDB) verwendet werden soll. Dadurch kann der Datenbank die spezifische Version eines KMS-Schlüssels zugewiesen werden.

F: Welche Voraussetzungen sind für die Verwendung des Befehls dbaascli tde setKeyVersion erforderlich?

A: Sie müssen den Befehl als Benutzer root ausführen und sicherstellen, dass Sie mit einer virtuellen Exadata Cloud@Customer-Maschine verbunden sind.

F: Was gibt der Parameter --kmsKeyVersionOCID an?

A: Der Parameter --kmsKeyVersionOCID gibt die OCID der KMS-Schlüsselversion (Oracle Cloud-ID) an, die Sie für die Datenbank oder PDB festlegen möchten.

F: Was gibt der Parameter --dbname an?

A: Der Parameter --dbname gibt den Namen der Oracle Database an, für die die Schlüsselversion festgelegt wird.

F: Was ist der Zweck des Parameters --pdbName?

A: Der Parameter --pdbName gibt den Namen der integrierbaren Datenbank (PDB) innerhalb einer Containerdatenbank (CDB) an, in der Sie die spezifische KMS-Schlüsselversion festlegen möchten.

F: Wofür wird der Parameter --masterKeyID verwendet?

A: Der Parameter --masterKeyID gibt die Masterschlüssel-ID an, die mit der angegebenen KMS-Schlüsselversions-OCID verknüpft ist. Dies ist besonders wichtig in einer Data Guard-Umgebung.

F: Welche Rolle spielt der Parameter --standbySuc?

A: Der Parameter --standbySuc wird in einer Data Guard-Umgebung verwendet. Sie gibt an, dass diese Eigenschaft in der Primärdatenbank festgelegt werden soll, nachdem der Befehl erfolgreich in der Standbydatenbank ausgeführt wurde.

F: Was bewirkt der Parameter --executePrereqs?

A: Der Parameter --executePrereqs gibt an, ob Voraussetzungsprüfungen ausgeführt werden sollen, bevor der Vorgang ausgeführt wird. Gültige Werte sind yes oder no.

F: Was steuert der Parameter --waitForCompletion?

A: Der Parameter --waitForCompletion bestimmt, ob der Vorgang synchron (auf Abschluss warten) oder asynchron (im Hintergrund) ausgeführt wird. Gültige Werte sind true oder false.

F: Ist der Parameter --pdbName erforderlich, wenn die Schlüsselversion für eine CDB festgelegt wird?

A: Nein, der Parameter --pdbName ist nur erforderlich, wenn Sie die Schlüsselversion für eine bestimmte integrierbare Datenbank (PDB) festlegen. Sie ist optional, wenn Sie die Schlüsselversion für die gesamte Containerdatenbank (CDB) festlegen.

F: Ist der Parameter --masterKeyID für Nicht-Data Guard-Umgebungen erforderlich?

A: Nein, der Parameter --masterKeyID wird in der Regel nur in Data Guard-Umgebungen verwendet. Für Standalone-Datenbanken ist dieser Parameter nicht erforderlich.

F: Wie lege ich die Schlüsselversion für eine Datenbank fest?

A: Sie können die Schlüsselversion für eine Datenbank festlegen, indem Sie Folgendes ausführen:

dbaascli tde setKeyVersion --kmsKeyVersionOCID <value> --dbname <DB_NAME>

F: Wie lege ich die Schlüsselversion für eine bestimmte PDB fest?

A: Um die Schlüsselversion für eine bestimmte integrierbare Datenbank (PDB) festzulegen, verwenden Sie den Parameter --pdbName zusammen mit dem Datenbanknamen:

dbaascli tde setKeyVersion --kmsKeyVersionOCID <value> --dbname <DB_NAME> --pdbName <PDB_NAME>

F: Wie kann ich sicherstellen, dass alle Voraussetzungen erfüllt sind, bevor ich die Schlüsselversion einstelle?

A: Sie können die Voraussetzungsprüfungen mit dem Parameter --executePrereqs ausführen:

dbaascli tde setKeyVersion --kmsKeyVersionOCID <value> --executePrereqs yes

F: Wie lege ich die Schlüsselversion in einer Data Guard-Umgebung fest?

A: In einer Data Guard-Umgebung sollten Sie:
  • Führen Sie den Befehl in der Standby-Datenbank aus:

    dbaascli tde setKeyVersion --kmsKeyVersionOCID <value> --masterKeyID <keyID> --dbname <DB_NAME>

  • Nachdem Sie den Befehl in der Standbydatenbank erfolgreich ausgeführt haben, führen Sie den Befehl in der Primärdatenbank mit dem Parameter --standbySuc aus:

    dbaascli tde setKeyVersion --kmsKeyVersionOCID <value> --dbname <DB_NAME> --standbySuc yes

F: Wie kann ich den Vorgang im Hintergrund ausführen, ohne darauf zu warten, dass er abgeschlossen wird?

A: Sie können den Vorgang asynchron ausführen, indem Sie --waitForCompletion auf false setzen:

dbaascli tde setKeyVersion --kmsKeyVersionOCID <value> --waitForCompletion false

F: Was muss ich tun, wenn die Schlüsselversion nicht festgelegt wird?

A: Stellen Sie sicher, dass:
  • Sie führen den Befehl als Benutzer root aus.
  • Die KMS-Schlüsselversions-OCID ist korrekt.
  • Alle Voraussetzungsprüfungen wurden mit --executePrereqs ausgeführt, um die Bereitschaft sicherzustellen. Prüfen Sie die Fehlerlogs auf bestimmte Details, und führen Sie den Vorgang bei Bedarf erneut aus.

F: Was sollte ich prüfen, ob der Vorgang in einer Data Guard-Umgebung nicht erfolgreich abgeschlossen wird?

A: Stellen Sie sicher, dass der Parameter --masterKeyID korrekt angegeben ist, wenn Sie den Befehl in der Standbydatenbank ausführen. Nach Abschluss der Standbydatenbank muss der Parameter --standbySuc verwendet werden, wenn der Befehl in der Primärdatenbank ausgeführt wird.

F: Kann ich den Befehl dbaascli tde setKeyVersion ausführen, während die Datenbank ausgeführt wird?

A: Ja, der Befehl kann während der Ausführung der Datenbank ausgeführt werden. Es wird jedoch empfohlen, die Voraussetzungsprüfungen vorher mit --executePrereqs auszuführen.

F: Warum ist es wichtig, die richtige KMS-Schlüsselversion für eine Datenbank festzulegen?

A: Wenn Sie die richtige KMS-Schlüsselversion festlegen, wird sichergestellt, dass die Datenbank die entsprechende Verschlüsselungsschlüsselversion für TDE verwendet. Dadurch wird die Datensicherheit und die Einhaltung von Organisationsrichtlinien gewährleistet.

F: Was geschieht, wenn ich die falsche KMS-Schlüsselversions-OCID verwende?

A: Wenn eine falsche KMS-Schlüsselversions-OCID verwendet wird, verläuft die Verschlüsselung möglicherweise nicht erfolgreich, und die Datenbank kann den falschen Schlüssel nicht für Verschlüsselungsvorgänge verwenden. Stellen Sie sicher, dass die richtige Schlüsselversions-OCID angegeben ist.

F: Muss ich die Datenbank nach dem Festlegen der Schlüsselversion neu starten?

A: Nein, ein Neustart der Datenbank ist nach dem Festlegen der Schlüsselversion nicht erforderlich. Die neue Schlüsselversion wird sofort wirksam, ohne dass ein Neustart erforderlich ist.

Beispiel 7-53: dbaascli tde setKeyVersion

dbaascli tde setKeyVersion --dbname dbname --kmsKeyVersionOCID ocid1.keyversion.oc1.eu-frankfurt-1.bjqnwclvaafak.bc4hmd3olgaaa.abtheljsyxtgn4vzi2bbpcej6a7abcwvylkd2lx56lu2s6iwnxwgigu23nha
dbaascli tde setKeyVersion --dbname dbname --kmsKeyVersionOCID ocid1.keyversion.oc1.eu-frankfurt-1.bjqnwclvaafak.bc4hmd3olgaaa.abtheljsyxtgn4vzi2bbpcej6a7abcwvylkd2lx56lu2s6iwnxwgigu23nha --executePrereqs
dbaascli tde setKeyVersion --dbname dbname --pdbName pdb --kmsKeyVersionOCID ocid1.keyversion.oc1.eu-frankfurt-1.bjqnwclvaafak.bc4hmd3olgaaa.abtheljsyxtgn4vzi2bbpcej6a7abcwvylkd2lx56lu2s6iwnxwgigu23nha
dbaascli tde setPrimaryHsmKey

Um den primären HSM-(KMS-)Schlüssel für die vorhandene HSM-(KMS-)Konfiguration zu ändern, verwenden Sie den Befehl dbaascli tde setPrimaryHsmKey.

Führen Sie den Befehl als Benutzer root aus.

Syntax

dbaascli tde setPrimaryHsmKey --primaryKmsKeyOCID <value> --dbname <value>
[--allStandbyPrepared]
[--bounceDatabase]
[--executePrereqs]
[--resume [--sessionID <value>]]
Dabei gilt:
  • --primaryKmsKeyOCID gibt den primären KMS-Schlüssel an, der festgelegt werden soll.
  • --dbname gibt den Namen der Datenbank an.
  • --allStandbyPrepared: Geben Sie diese Option an, um zu bestätigen, dass der Vorgang in allen Standbydatenbanken erfolgreich ausgeführt wurde.
  • --bounceDatabase: Setzen Sie dieses Flag, um einen Rolling-Datenbank-Bounce für diesen Vorgang auszuführen.
  • --executePrereqs führt die Voraussetzungsprüfungen aus und meldet die Ergebnisse.
  • --resume setzt die vorherige Ausführung fort.
  • --sessionID setzt eine bestimmte Session-ID fort.

Häufig gestellte Fragen

F: Wozu dient der Befehl dbaascli tde setPrimaryHsmKey?

A: Mit dem Befehl dbaascli tde setPrimaryHsmKey wird der primäre HSM-(Hardwaresicherheitsmodul-) oder KMS-(Key Management Service-)Schlüssel in einer vorhandenen HSM-/KMS-Konfiguration für transparente Datenverschlüsselung (TDE) geändert.

F: Welche Voraussetzungen müssen für die Ausführung des Befehls dbaascli tde setPrimaryHsmKey erfüllt sein?

A: Der Befehl muss als Benutzer root ausgeführt werden, und die Umgebung muss eine virtuelle Exadata Cloud@Customer-Maschine sein.

F: Was gibt der Parameter --primaryKmsKeyOCID an?

A: Der Parameter --primaryKmsKeyOCID gibt die OCID (Oracle Cloud-ID) des primären KMS-Schlüssels an, der für die TDE-Umgebung festgelegt werden soll.

F: Was ist die Funktion des Parameters --dbname?

A: Der Parameter --dbname gibt den Namen der Oracle Database an, für die der primäre HSM/KMS-Schlüssel festgelegt wird.

F: Was bewirkt der Parameter --standbySuc?

A: Der Parameter --standbySuc wird in einer Data Guard-Umgebung verwendet. Er gibt an, dass der Befehl in der Primärdatenbank ausgeführt werden soll, nachdem er erfolgreich in der Standbydatenbank ausgeführt wurde.

F: Was ist der Zweck des Parameters --precheckOnly?

A: Mit dem Parameter --precheckOnly können Sie nur die Vorabprüfungen für diesen Vorgang ausführen. Es validiert die Umgebung, ohne tatsächliche Änderungen vorzunehmen. Gültige Werte sind yes oder no.

F: Was steuert der Parameter --bounceDatabase?

A: Der Parameter --bounceDatabase gibt an, ob die Datenbank im Rahmen des Vorgangs im Rolling-Modus hochgefahren (neu gestartet) werden soll. Dies gewährleistet minimale Ausfallzeiten, indem Teile der Datenbank einzeln neu gestartet werden.

F: Wie lege ich den primären KMS-Schlüssel für meine Datenbank fest?

A: Um den primären KMS-Schlüssel festzulegen, führen Sie den folgenden Befehl aus:

dbaascli tde setPrimaryHsmKey --primaryKmsKeyOCID <key_OCID> --dbname <DB_NAME>

F: Wie stelle ich sicher, dass der Vorgang ohne Probleme ausgeführt werden kann?

A: Führen Sie den Vorgang mit dem Parameter --precheckOnly aus, um zu prüfen, ob alle Voraussetzungen erfüllt sind:

dbaascli tde setPrimaryHsmKey --primaryKmsKeyOCID <key_OCID> --precheckOnly yes

F: Wie lege ich den primären KMS-Schlüssel in einer Data Guard-Umgebung fest?

A: Führen Sie zunächst den Befehl in der Standby-Datenbank aus:

dbaascli tde setPrimaryHsmKey --primaryKmsKeyOCID <key_OCID> --dbname <DB_NAME>

Führen Sie dann den Befehl in der Primärdatenbank mit dem Parameter --standbySuc aus:

dbaascli tde setPrimaryHsmKey --primaryKmsKeyOCID <key_OCID> --dbname <DB_NAME> --standbySuc yes

F: Wie minimiere ich Ausfallzeiten beim Ändern des primären KMS-Schlüssels?

A: Mit dem Parameter --bounceDatabase können Sie einen rollierenden Neustart durchführen, um Ausfallzeiten zu minimieren:

dbaascli tde setPrimaryHsmKey --primaryKmsKeyOCID <key_OCID> --bounceDatabase

F: Ist der Parameter --dbname für alle Datenbanken erforderlich?

A: Ja, Sie müssen den Parameter --dbname angeben, um die Zieldatenbank anzugeben, für die der primäre KMS-Schlüssel festgelegt werden soll.

F: Ist die Verwendung des Parameters --standbySuc in einer Data Guard-Umgebung erforderlich?

A: Ja, der Parameter --standbySuc muss verwendet werden, wenn der Befehl in der Primärdatenbank ausgeführt wird, nachdem er erfolgreich in der Standbydatenbank ausgeführt wurde.

F: Kann ich den Bounce-Vorgang für die Datenbank überspringen?

A: Ja, wenn Sie den Parameter --bounceDatabase nicht angeben, wird die Datenbank im Rahmen des Vorgangs nicht neu gestartet.

F: Was soll ich tun, wenn der Befehl während der Ausführung fehlschlägt?

A: Wenn der Befehl fehlschlägt, stellen Sie sicher:
  • Sie führen ihn als Benutzer root aus.
  • Die korrekten --primaryKmsKeyOCID- und --dbname-Werte werden angegeben.
  • Die Umgebung besteht alle Voraussetzungsprüfungen (ausgeführt mit --precheckOnly).

F: Was geschieht, wenn der Vorgang in einer Data Guard-Umgebung nicht erfolgreich verläuft?

A: Stellen Sie sicher, dass der Befehl in der Standbydatenbank erfolgreich ausgeführt wurde, bevor Sie ihn auf der Primärdatenbank ausführen. Prüfen Sie die Logs auf Fehler, und führen Sie den Vorgang mit den korrekten Parametern erneut aus.

F: Kann ich den Befehl dbaascli tde setPrimaryHsmKey in einer Live-Datenbank ausführen?

A: Ja, der Befehl kann ausgeführt werden, während die Datenbank aktiv ist. Mit dem Parameter --bounceDatabase wird die Datenbank jedoch im Rolling-Modus neu gestartet, wodurch die Auswirkung minimiert wird.

F: Wie führe ich den Befehl im Rolling-Modus aus, um vollständige Ausfallzeiten zu vermeiden?

A: Verwenden Sie den Parameter --bounceDatabase, um einen rollierenden Neustart der Datenbank auszuführen, während Sie den primären KMS-Schlüssel ändern:

dbaascli tde setPrimaryHsmKey --primaryKmsKeyOCID <key_OCID> --bounceDatabase

F: Welche Bedeutung hat die Änderung des primären KMS-Schlüssels?

A: Durch Ändern des Primär-KMS-Schlüssels wird sichergestellt, dass die Datenbank einen aktualisierten oder anderen Verschlüsselungsschlüssel für Transparent Data Encryption (TDE) verwendet. Dies kann aus Sicherheits- oder Compliancegründen erforderlich sein.

F: Wie oft sollte der primäre KMS-Schlüssel rotiert oder geändert werden?

A: Obwohl es keine strenge Regel gibt, können Unternehmen den primären KMS-Schlüssel basierend auf Sicherheits-Policys, wie Schlüsseldrehungsintervallen oder Complianceanforderungen, rotieren.

F: Was geschieht, wenn der primäre KMS-Schlüssel falsch festgelegt ist?

A: Wenn die falsche Schlüssel-OCID festgelegt ist, verlaufen Datenbankverschlüsselungsvorgänge möglicherweise nicht erfolgreich, und Sie müssen möglicherweise den richtigen Schlüssel wiederherstellen oder die Konfiguration korrigieren, indem Sie die korrekte KMS-Schlüssel-OCID festlegen.

F: Muss ich die Datenbank nach dem Ändern des primären KMS-Schlüssels neu starten?

A: Nein, Sie müssen die Datenbank nur neu starten, wenn Sie den Parameter --bounceDatabase verwenden. Dadurch wird die Datenbank automatisch neu gestartet, um die Änderung anzuwenden.

Beispiel 7-54: dbaascli tde setPrimaryHsmKey

dbaascli tde setPrimaryHsmKey --dbname dbname --primaryKmsKeyOCID ocid1.key.oc1.eu-frankfurt-1.bjqnwclvaafak.abtheljsgfxa2xe5prvlzdxtygoiqpm2pu2afgta54krxwllk5uxainvvxza
dbaascli tde setPrimaryHsmKey --dbname dbname --primaryKmsKeyOCID ocid1.key.oc1.eu-frankfurt-1.bjqnwclvaafak.abtheljsgfxa2xe5prvlzdxtygoiqpm2pu2afgta54krxwllk5uxainvvxza --executePrereqs
dbaascli tde status

Um Informationen zum Keystore für die angegebene Datenbank anzuzeigen, verwenden Sie den Befehl dbaascli tde status.

Voraussetzung

Führen Sie den Befehl als Benutzer oracle aus.

Syntax

dbaascli tde status --dbname dbname
Dabei gilt:
  • --dbname gibt den Namen der Datenbank an, die Sie prüfen möchten.

Die Ausgabe des Befehls enthält den Keystore-Typ und den Status des Keystores.

Häufig gestellte Fragen

F: Was bewirkt der Befehl dbaascli tde status?

A: Der Befehl dbaascli tde status zeigt Informationen zum Keystore für eine bestimmte Datenbank an. Dazu gehören Details zum Keystore-Typ und dessen Status.

F: Wer sollte den Befehl dbaascli tde status ausführen?

A: Der Befehl muss als Benutzer oracle ausgeführt werden.

F: Wo soll der Befehl dbaascli tde status ausgeführt werden?

A: Der Befehl muss auf einer virtuellen Exadata Cloud@Customer-Maschine ausgeführt werden. Sie müssen über SSH eine Verbindung zur virtuellen Maschine herstellen, um das Utility auszuführen.

F: Was ist die Funktion des Parameters --dbname?

A: Der Parameter --dbname gibt den Namen der Datenbank an, für die der TDE-Keystore-Status geprüft wird.

F: Welche Informationen gibt der Befehl dbaascli tde status zurück?

A: Die Ausgabe des Befehls enthält den Typ des Keystores (z. B. HSM-basiert oder dateibasiert) und den aktuellen Status des Keystores, z. B. ob er geöffnet, geschlossen oder in einem anderen Status ist.

F: Woher weiß ich, ob der Keystore mit dem Befehl "dbaascli tde status" geöffnet oder geschlossen ist?

A: Der Status des Keystores, einschließlich der Angabe, ob er geöffnet oder geschlossen ist, ist Teil der Ausgabe, die vom Befehl dbaascli tde status zurückgegeben wird.

F: Wie überprüfe ich den Status des TDE-Keystores für eine bestimmte Datenbank?

A: Um den TDE-Keystore-Status für eine bestimmte Datenbank zu prüfen, führen Sie Folgendes aus:

dbaascli tde status --dbname <DB_NAME>

F: Kann ich den Status des Keystores für mehrere Datenbanken prüfen?

A: Ja, aber Sie müssen den Befehl für jede Datenbank separat ausführen und ihren Namen mit dem Parameter --dbname angeben.

F: Kann der Befehl dbaascli tde status als Root-Benutzer ausgeführt werden?

A: Nein, der Befehl sollte als Benutzer oracle und nicht als Benutzer root ausgeführt werden.

F: Benötige ich spezielle Berechtigungen, um den Befehl dbaascli tde status auszuführen?

A: Ja, Sie benötigen oracle-Benutzerberechtigungen und müssen mit einer virtuellen Exadata Cloud@Customer-Maschine verbunden sein, um den Befehl auszuführen.

F: Was soll ich tun, wenn ich beim Ausführen des Befehls dbaascli tde status einen Fehler erhalte?

A: Stellen Sie sicher, dass Sie den Befehl als Benutzer oracle ausführen, und stellen Sie sicher, dass Sie über die erforderlichen Berechtigungen verfügen und mit der richtigen virtuellen Maschine verbunden sind.

F: Woher weiß ich, welche Art von Keystore meine Datenbank verwendet?

A: Der Keystore-Typ, z.B. ob er dateibasiert oder HSM/KMS-basiert ist, wird in der Ausgabe des Befehls dbaascli tde status angezeigt.

F: Was muss ich tun, wenn der Keystore geschlossen ist?

A: Wenn der Keystore geschlossen ist, müssen Sie ihn je nach dem Vorgang, den Sie ausführen möchten, möglicherweise manuell öffnen. Der genaue Prozess hängt vom Keystore-Typ und Ihrer Umgebung ab.

F: Kann ich den Keystore-Status für eine CDB (Containerdatenbank) oder eine PDB (integrierbare Datenbank) anzeigen?

A: Ja. Wenn Sie den entsprechenden Datenbanknamen mit dem Parameter --dbname angeben, können Sie den Keystore-Status sowohl für CDBs als auch für PDBs anzeigen.

F: Was bedeutet es, wenn der Befehl einen Fehler über die Datenbankkonnektivität zurückgibt?

A: Dies könnte auf ein Problem mit der Verbindung zur Datenbank oder ein Problem mit Ihrer Umgebung hinweisen. Stellen Sie sicher, dass die Datenbank ausgeführt wird und darauf zugegriffen werden kann, und prüfen Sie die SSH-Verbindung zur virtuellen Exadata Cloud@Customer-Maschine.

F: Was passiert, wenn der Datenbankname falsch ist?

A: Wenn der Parameter --dbname eine falsche oder nicht vorhandene Datenbank angibt, verläuft der Befehl nicht erfolgreich, und Sie erhalten eine Fehlermeldung, die das Problem anzeigt.

F: Wie kann ich Fehler beheben, wenn der Keystore-Status auf einen unerwarteten Status hinweist?

A: Wenn der Keystore-Status einen unerwarteten Status angibt, prüfen Sie die Datenbanklogs auf weitere Details, und prüfen Sie die Konfiguration des Keystores, um sicherzustellen, dass er ordnungsgemäß eingerichtet ist.

F: Kann ich die Prüfung des Keystore-Status zu Überwachungszwecken automatisieren?

A: Ja, Sie können das Skript für den Befehl dbaascli tde status erstellen, um den Keystore-Status regelmäßig zu prüfen oder ihn in Ihre Datenbanküberwachungstools zu integrieren.

F: Wie überprüfe ich, ob Transparent Data Encryption (TDE) korrekt aktiviert ist?

A: Sie können prüfen, ob TDE korrekt aktiviert ist, indem Sie den Status des Keystores mit dem Befehl dbaascli tde status prüfen. Ein gültiger und offener Keystore gibt an, dass TDE ordnungsgemäß konfiguriert ist.

Beispiel 7-55: dbaascli tde status

dbaascli tde status --dbname dbname

Veraltete dbaascli-Befehle

Die Befehle dbaascli patch db prereq und dbaascli patch db apply sind seit dem dbaascli-Release 21.2.1.2.0 veraltet und wurden durch die Befehle dbaascli grid patch, dbaascli dbhome patch und dbaascli database move ersetzt.

dbaascli patch db apply
Hinweis

Die Befehle dbaascli patch db prereq und dbaascli patch db apply sind seit dem dbaascli-Release 21.2.1.2.0 veraltet und wurden durch die Befehle dbaascli grid patch, dbaascli dbhome patch und dbaascli database move ersetzt.
Weitere Informationen finden Sie unter:
  • dbaascli grid patch
  • dbaascli dbhome patch
  • dbaascli database move
  • Oracle Grid Infrastructure und Oracle-Datenbanken mit dbaascli patchen
dbaascli patch db preq

Hinweis

Die Befehle dbaascli patch db prereq und dbaascli patch db apply sind seit dem dbaascli-Release 21.2.1.2.0 veraltet und wurden durch die Befehle dbaascli grid patch, dbaascli dbhome patch und dbaascli database move ersetzt.
Weitere Informationen finden Sie unter:
  • dbaascli grid patch
  • dbaascli dbhome patch
  • dbaascli database move
  • Oracle Grid Infrastructure und Oracle-Datenbanken mit dbaascli patchen
dbaascli tde status

Um Informationen zum Keystore für die angegebene Datenbank anzuzeigen, verwenden Sie den Befehl dbaascli tde status.

Voraussetzung

Führen Sie den Befehl als Benutzer oracle aus.

Syntax

dbaascli tde status --dbname dbname
Dabei gilt:
  • --dbname gibt den Namen der Datenbank an, die Sie prüfen möchten.

Die Ausgabe des Befehls enthält den Keystore-Typ und den Status des Keystores.

Häufig gestellte Fragen

F: Was bewirkt der Befehl dbaascli tde status?

A: Der Befehl dbaascli tde status zeigt Informationen zum Keystore für eine bestimmte Datenbank an. Dazu gehören Details zum Keystore-Typ und dessen Status.

F: Wer sollte den Befehl dbaascli tde status ausführen?

A: Der Befehl muss als Benutzer oracle ausgeführt werden.

F: Wo soll der Befehl dbaascli tde status ausgeführt werden?

A: Der Befehl muss auf einer virtuellen Exadata Cloud@Customer-Maschine ausgeführt werden. Sie müssen über SSH eine Verbindung zur virtuellen Maschine herstellen, um das Utility auszuführen.

F: Was ist die Funktion des Parameters --dbname?

A: Der Parameter --dbname gibt den Namen der Datenbank an, für die der TDE-Keystore-Status geprüft wird.

F: Welche Informationen gibt der Befehl dbaascli tde status zurück?

A: Die Ausgabe des Befehls enthält den Typ des Keystores (z. B. HSM-basiert oder dateibasiert) und den aktuellen Status des Keystores, z. B. ob er geöffnet, geschlossen oder in einem anderen Status ist.

F: Woher weiß ich, ob der Keystore mit dem Befehl "dbaascli tde status" geöffnet oder geschlossen ist?

A: Der Status des Keystores, einschließlich der Angabe, ob er geöffnet oder geschlossen ist, ist Teil der Ausgabe, die vom Befehl dbaascli tde status zurückgegeben wird.

F: Wie überprüfe ich den Status des TDE-Keystores für eine bestimmte Datenbank?

A: Um den TDE-Keystore-Status für eine bestimmte Datenbank zu prüfen, führen Sie Folgendes aus:

dbaascli tde status --dbname <DB_NAME>

F: Kann ich den Status des Keystores für mehrere Datenbanken prüfen?

A: Ja, aber Sie müssen den Befehl für jede Datenbank separat ausführen und ihren Namen mit dem Parameter --dbname angeben.

F: Kann der Befehl dbaascli tde status als Root-Benutzer ausgeführt werden?

A: Nein, der Befehl sollte als Benutzer oracle und nicht als Benutzer root ausgeführt werden.

F: Benötige ich spezielle Berechtigungen, um den Befehl dbaascli tde status auszuführen?

A: Ja, Sie benötigen oracle-Benutzerberechtigungen und müssen mit einer virtuellen Exadata Cloud@Customer-Maschine verbunden sein, um den Befehl auszuführen.

F: Was soll ich tun, wenn ich beim Ausführen des Befehls dbaascli tde status einen Fehler erhalte?

A: Stellen Sie sicher, dass Sie den Befehl als Benutzer oracle ausführen, und stellen Sie sicher, dass Sie über die erforderlichen Berechtigungen verfügen und mit der richtigen virtuellen Maschine verbunden sind.

F: Woher weiß ich, welche Art von Keystore meine Datenbank verwendet?

A: Der Keystore-Typ, z.B. ob er dateibasiert oder HSM/KMS-basiert ist, wird in der Ausgabe des Befehls dbaascli tde status angezeigt.

F: Was muss ich tun, wenn der Keystore geschlossen ist?

A: Wenn der Keystore geschlossen ist, müssen Sie ihn je nach dem Vorgang, den Sie ausführen möchten, möglicherweise manuell öffnen. Der genaue Prozess hängt vom Keystore-Typ und Ihrer Umgebung ab.

F: Kann ich den Keystore-Status für eine CDB (Containerdatenbank) oder eine PDB (integrierbare Datenbank) anzeigen?

A: Ja. Wenn Sie den entsprechenden Datenbanknamen mit dem Parameter --dbname angeben, können Sie den Keystore-Status sowohl für CDBs als auch für PDBs anzeigen.

F: Was bedeutet es, wenn der Befehl einen Fehler über die Datenbankkonnektivität zurückgibt?

A: Dies könnte auf ein Problem mit der Verbindung zur Datenbank oder ein Problem mit Ihrer Umgebung hinweisen. Stellen Sie sicher, dass die Datenbank ausgeführt wird und darauf zugegriffen werden kann, und prüfen Sie die SSH-Verbindung zur virtuellen Exadata Cloud@Customer-Maschine.

F: Was passiert, wenn der Datenbankname falsch ist?

A: Wenn der Parameter --dbname eine falsche oder nicht vorhandene Datenbank angibt, verläuft der Befehl nicht erfolgreich, und Sie erhalten eine Fehlermeldung, die das Problem anzeigt.

F: Wie kann ich Fehler beheben, wenn der Keystore-Status auf einen unerwarteten Status hinweist?

A: Wenn der Keystore-Status einen unerwarteten Status angibt, prüfen Sie die Datenbanklogs auf weitere Details, und prüfen Sie die Konfiguration des Keystores, um sicherzustellen, dass er ordnungsgemäß eingerichtet ist.

F: Kann ich die Prüfung des Keystore-Status zu Überwachungszwecken automatisieren?

A: Ja, Sie können das Skript für den Befehl dbaascli tde status erstellen, um den Keystore-Status regelmäßig zu prüfen oder ihn in Ihre Datenbanküberwachungstools zu integrieren.

F: Wie überprüfe ich, ob Transparent Data Encryption (TDE) korrekt aktiviert ist?

A: Sie können prüfen, ob TDE korrekt aktiviert ist, indem Sie den Status des Keystores mit dem Befehl dbaascli tde status prüfen. Ein gültiger und offener Keystore gibt an, dass TDE ordnungsgemäß konfiguriert ist.

Beispiel 7-56: dbaascli tde status

dbaascli tde status --dbname dbname