Beim Erstellen einer Anwendung wählen Sie ein Validierungskonto aus. Wenn Sie während des Prüfprozesses die Prozesseinheit hochstufen, übergeben, genehmigen, abzeichnen oder veröffentlichen möchten, prüft das System, ob der Kontenwert im Validierungskonto gleich null oder NODATA ist. Ist das nicht der Fall, zeigt das System in einer Meldung an, dass die Aktion nicht ausgeführt werden kann.
Wurde die Anwendung für die Verwendung von Übergabephasen eingerichtet, können Sie für die einzelnen Übergabephasen Validierungskonten festlegen.
Wenn Sie eine Prozesseinheit hochstufen, übergeben, genehmigen, abzeichnen oder veröffentlichen, werden auch die Daten geprüft, um sicherzustellen, dass die Prozesseinheit den Status OK, OK SC oder NO DATA aufweist. Weist die Prozesseinheit keinen dieser Statuswerte auf, müssen Sie die Daten neu berechnen, umrechnen oder konsolidieren, bevor Sie eine Prozessmanagementaktion durchführen können.
Die Prozesseinheit wird auch auf gesperrte Daten geprüft. Jegliche Prozessmanagementaktionen können erst durchgeführt werden, nachdem die Daten entsperrt wurden. Daten können nur dann gesperrt werden, wenn sie veröffentlicht wurden. Informationen hierzu finden Sie unter Daten sperren.
Die Prozessebene der übergeordneten Entity muss immer niedriger oder gleich der Ebene ihrer unmittelbar untergeordneten Entitys sein. Die Prozessebene der untergeordneten Entity muss immer höher oder gleich der Ebene ihrer unmittelbar übergeordneten Entity sein.
Validierung bei Hochstufung
Wenn Sie eine Prozesseinheit hochstufen, werden die folgenden zusätzlichen Validierungsprüfungen durchgeführt:
Es wird die Prozessebene der direkt abhängigen Elemente geprüft, um sicherzustellen, dass Sie eine Entity nicht auf eine Ebene hochstufen, die höher ist als die niedrigste Ebene aller von der Entity abhängigen Elemente.
Wenn Sie eine andere Währung für die Entity verwenden, wird die Prozessebene im Hinblick auf die Eingabewährung der Entity geprüft, um sicherzustellen, dass eine aktuelle Umrechnung verwendet wird.
Falls Sie eine Knotenkomponente verwenden, wird die für die Eingabewährung des übergeordneten Elements geltende Währungsprozesseinheit geprüft, um sicherzustellen, dass die Knotenwerte korrekt sind.
Validierung bei Ablehnung
Wenn Sie eine Prozesseinheit ablehnen, werden die folgenden zusätzlichen Validierungsprüfungen durchgeführt:
Es wird die Prozessebene der unmittelbar übergeordneten Elemente geprüft, um sicherzustellen, dass Sie eine Entity nicht auf eine Ebene herabstufen, die unter den Ebenen aller übergeordneten Entitys liegt.
Wenn die Value-Dimension der Eingabewährung einer Entity entspricht, prüft das System die Eingabewährung aller übergeordneten Elemente. Ist die Eingabewährung des übergeordneten Elements identisch mit der Eingabewährung der Entity, wird die Prozesseinheit des Knotens geprüft. Weist die übergeordnete Entity eine andere Eingabewährung auf, wird die Prozessebene der Währung des übergeordneten Elements auf Ebene der Entity geprüft.
Wird für eine Entity in der Value-Dimension eine der Eingabewährung nicht entsprechende Währung verwendet, wird die Ebene der Knotenprozesseinheit geprüft.
Falls die Value-Dimension angibt, dass eine Prozesseinheit des Knotens verwendet wird, wird die Prozessebene für die Prozesseinheit der Eingabewährung des übergeordneten Elements geprüft.