Dieser Teil enthält Referenzinformationen.
Dieses Kapitel enthält eine Liste spezifischer Fehlermeldungen und allgemeiner Probleme, die beim Installieren der Solaris 10 5/09-Software auftreten könnten. In diesem Kapitel wird außerdem erläutert, wie Sie Probleme beheben können. Die Erläuterungen in diesem Kapitel sind in die folgenden Abschnitte eingeteilt, je nachdem, wo im Installationsprozess das Problem auftrat.
Der Text „bootable media“ bezieht sich auf das Solaris-Installationsprogramm und die JumpStart-Installationsmethode.
Unbekannter Client „Host-Name”
Grund:Das Argument Host-Name im Befehl add_install_client bezieht sich nicht auf einen Host in diesem Naming Service.
Lösung:Fügen Sie den Host Host-Name zum Naming Service hinzu und führen Sie den Befehl add_install_client erneut aus.
Fehler: <system name> ist in der NIS ethers Map nicht vorhanden
Fügen Sie ihn hinzu, und führen Sie den Befehl add_install_client erneut aus.
Beschreibung:Beim Ausführen von add_install_client schlägt der Befehl mit der oben aufgeführten Fehlermeldung fehl.
Grund:Der Client, den Sie zum Installationsserver hinzufügen, ist in der Datei /etc/ethers des Servers nicht vorhanden.
Lösung:Fügen Sie die erforderlichen Informationen zur Datei /etc/ethers auf dem Installationsserver hinzu, und führen Sie den Befehl add_install_client erneut aus.
Melden Sie sich als Superuser an oder nehmen Sie eine entsprechende Rolle an.
Suchen Sie die ethers-Adresse auf dem Client.
# ifconfig -a grep ethers ether 8:0:20:b3:39:1d |
Öffnen Sie die /etc/ethers-Datei in einem Editor auf dem Installationsserver. Fügen Sie die Adresse der Liste hinzu.
Führen Sie erneut den Befehl add_install_client auf dem Client aus.
# ./add_install_client bluegill sun4u |
le0: No carrier - transceiver cable problem
Grund:Das System ist nicht mit dem Netzwerk verbunden.
Lösung:Handelt es sich hierbei um ein nicht vernetztes System, ignorieren Sie diese Meldung. Handelt es sich um ein vernetztes System, vergewissern Sie sich, dass die Ethernet-Verkabelung stimmt.
Die gerade geladene Datei scheint nicht ausführbar zu sein
Grund:Das System findet das richtige Medium zum Booten nicht.
Lösung:Überprüfen Sie, ob das System ordnungsgemäß für die Installation der Solaris 10 5/09-Software über das Netzwerk von einem Installationsserver aus eingerichtet wurde. Sie können beispielsweise folgende Überprüfungen durchführen:
Wenn Sie die Abbilder der Solaris Operating System DVD oder der Solaris Software-CDs auf den Installationsserver kopiert haben, vergewissern Sie sich, dass Sie bei der Einrichtung die richtige Plattformgruppe des Systems angegeben haben.
Wenn Sie mit DVD oder CD vorgehen, vergewissern Sie sich, dass die Solaris Operating System DVD bzw. Solaris Software-1 CD eingehängt und auf dem Installationsserver zugänglich ist.
boot: cannot open <Dateiname> (nur SPARC-Systeme)
Grund:Dieser Fehler tritt auf, wenn Sie den Speicherort von boot -file für das Booten überschreiben, indem Sie diesen explizit angeben.
Dateiname ist eine Variable für den Namen der betreffenden Datei.
Gehen Sie wie folgt vor:
Setzen Sie boot -file im PROM auf ? “ (leer).
Stellen Sie sicher, dass „diag-switch“ auf „off“ und auf „true“ gesetzt ist.
Kann von Datei/Gerät nicht booten
Grund:Das Installationsmedium findet das Boot-Medium nicht.
Lösung:Stellen Sie sicher, dass folgende Bedingungen erfüllt sind:
Das DVD-ROM- oder CD-ROM-Laufwerk muss ordnungsgemäß installiert und eingeschaltet sein.
Die Solaris Operating System DVD oder die Solaris Software-1 CD muss ins Laufwerk eingelegt sein.
Der Datenträger ist unbeschädigt und nicht verschmutzt.
WARNING: clock gained xxx days -- CHECK AND RESET DATE! (nur SPARC-basierte Systeme)
Beschreibung:Diese Meldung dient zu Ihrer Information.
Lösung:Ignorieren Sie die Meldung und fahren Sie mit der Installation fort.
Kein UFS-Dateisystem (nur x86-basierte Systeme)
Grund:Bei der Installation von Solaris 10 5/09 (mit dem Solaris-Installationsprogramm oder benutzerdefiniertem JumpStart) wurde keine Boot-Diskette ausgewählt. Sie müssen jetzt das BIOS bearbeiten, um das System zu booten.
Lösung:Wählen Sie das BIOS, das gebootet werden soll. Erläuterungen dazu finden Sie in der BIOS-Dokumentation.
Das System wird nicht gebootet.
Beschreibung:Wenn Sie zum ersten Mal einen benutzerdefinierten JumpStart-Server einrichten, kann es beim Booten zu Problemen kommen, bei denen keine Fehlermeldung ausgegeben wird. Verwenden Sie den Boot-Befehl mit der Option -v, um Informationen über das System und den Boot-Vorgang abzurufen. Wenn Sie die Option -v verwenden, gibt der Boot-Befehl Fehlerbehebungsinformationen am Bildschirm aus.
Wenn diese Option nicht angegeben wird, werden die Meldungen zwar ausgegeben, aber die Ausgabe wird in die Systemprotokolldatei umgeleitet. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Manpage syslogd(1M).
Für SPARC-Systeme geben Sie an der Eingabeaufforderung ok folgenden Befehl ein.
ok boot net -v - install |
Das Booten von DVD schlägt bei Systemen mit einem DVD-ROM-Laufwerk SD-M 1401 von Toshiba fehl.
Beschreibung:Wenn das System mit einem DVD-ROM-Laufwerk SD-M1401 von Toshiba mit Firmware-Revision 1007 ausgestattet ist, kann das System nicht von der Solaris Operating System DVD booten.
Lösung:Wenden Sie Patch 111649–03 oder später an, um die Firmware des Toshiba SD-M1401 DVD-ROM-Laufwerks zu aktualisieren. Das Patch 111649–03 ist auf sunsolve.sun.com verfügbar.
Das System hängt sich auf oder eine Panik tritt auf, wenn Nicht-Speicher-PC-Karten eingelegt werden. (Nur x86-basierte Systeme)
Grund:Nicht-Speicher-PC-Karten können nicht die gleichen Speicherressourcen verwenden wie andere Geräte.
Lösung:Um das Problem zu beheben, schlagen Sie in den Anweisungen zu Ihrer PC-Karte nach und überprüfen Sie den Adressbereich.
Das System hängt sich auf, bevor die Systemeingabeaufforderung angezeigt wird. (Nur x86-basierte Systeme)
Lösung:Es ist Hardware vorhanden, die nicht unterstützt wird. Lesen Sie hierzu in der Dokumentation des Hardware-Herstellers nach.
WARNING: getfile: RPC failed: error 5 (RPC Timed out).
Beschreibung:Dieser Fehler tritt auf, wenn zwei oder mehr Server in einem Netzwerk auf die Boot-Anforderung eines Installations-Clients reagieren. Der Installations-Client stellt eine Verbindung zum falschen Boot-Server her und die Installation hängt. Zu diesem Fehler kann es aus folgenden Gründen kommen:
Grund:Grund&;1:Möglicherweise sind auf verschiedenen Servern /etc/bootparams-Dateien mit einem Eintrag für diesen Installationsclient vorhanden.
Lösung:Grund 1: Stellen Sie sicher, dass die Server im Netzwerk nicht mehrere /etc/bootparams-Einträge für den Installations-Client haben. Haben sie jedoch mehrere Einträge, entfernen Sie alle doppelten Client-Einträge in der Datei /etc/bootparams auf allen Installations- und Boot-Servern außer dem, den der Installationsclient verwenden soll.
Grund:Grund 2: Für den Installations-Client liegen möglicherweise mehrere /tftpboot- oder /rplboot-Verzeichniseinträge vor.
Lösung:Grund 2: Stellen Sie sicher, dass für den Installations-Client nicht mehrere /tftpboot- oder /rplboot-Verzeichniseinträge auf den Servern im Netzwerk vorliegen. Ist dies jedoch der Fall, entfernen Sie doppelte Client-Einträge aus den Verzeichnissen /tftpboot oder /rplboot auf allen Installations- und Boot-Servern außer auf dem, den der Installationsclient verwenden soll.
Grund:Grund 3: Möglicherweise liegt ein Installations-Client-Eintrag in der Datei /etc/bootparams auf einem Server und ein Eintrag in einer anderen Datei /etc/bootparams vor, der es allen Systemen ermöglicht, auf den Profilserver zuzugreifen. Ein solcher Eintrag sieht ungefähr folgendermaßen aus:
* install_config=profile_server:path
Dieser Fehler kann auch durch eine Zeile wie die oben genannte in der bootparams-Tabelle von NIS oder NIS+ verursacht werden.
Lösung:Grund 3: If a wildcard entry is in the naming service bootparams map or table (for example, * install_config=), delete it and add it to the /etc/bootparams file on the boot server.
No network boot server. Unable to install the system. See installation instructions. (nur SPARC-basierte Systeme)
Grund:Dieser Fehler tritt auf einem System auf, das Sie über das Netzwerk zu installieren versuchen. Das System ist nicht korrekt konfiguriert.
Lösung:Sorgen Sie dafür, dass das System korrekt für eine Installation über das Netzwerk eingerichtet wird. Siehe Hinzufügen der über das Netzwerk zu installierenden Systeme mit einem CD-Abbild in Solaris 10 5/09 Installationshandbuch: Netzwerkbasierte Installation.
prom_panic: Could not mount file system (nur SPARC-basierte Systeme)
Grund:Dieser Fehler tritt auf, wenn Sie Solaris über ein Netzwerk installieren, aber die Boot-Software Folgendes nicht finden kann:
Solaris Operating System DVD, entweder die DVD oder eine Kopie des DVD-Abbildes auf dem Installationsserver
Abbild der Solaris Software-1 CD, entweder die Solaris Software-1 CD oder eine Kopie des CD-Abbildes auf dem Installationsserver.
Vergewissern Sie sich, dass die Installationssoftware eingehängt und freigegeben ist.
Bei der Installation von Solaris vom DVD-ROM- oder CD-ROM-Laufwerk des Installationsservers aus müssen Sie sicherstellen, dass die Solaris Operating System DVD oder die Solaris Software-1 CD ins CD-ROM-Laufwerk eingelegt, eingehängt und in der Datei /etc/dfs/dfstab freigegeben ist.
Bei der Installation von einer Kopie des Solaris Operating System DVD-Abbildes oder des Solaris Software-1 CD-Abbildes auf der Festplatte des Installationsservers aus stellen Sie sicher, dass der Verzeichnispfad zu der Kopie in der Datei /etc/dfs/dfstab freigegeben ist.
Timeout waiting for ARP/RARP packet...(nur SPARC-basierte Systeme)
Grund:Grund 1: Der Client versucht, vom Netzwerk zu booten, kann aber kein System finden, das den Client kennt.
Lösung:Grund 1: Überprüfen Sie den Host-Namen des Systems im Naming Service NIS oder NIS+. Überprüfen Sie auch die bootparams-Suchreihenfolge in der Datei /etc/nsswitch.conf des Boot-Servers.
Beispielsweise bedeutet die folgende Zeile in der Datei /etc/nsswitch.conf, dass JumpStart oder das Solaris-Installationsprogramm zuerst in den NIS-Maps nach bootparams-Informationen sucht. Wenn das Programm keine Informationen findet, erfolgt eine Suche in der Datei /etc/bootparams auf dem Boot-Server.
bootparams: nis filesGrund:
Grund 2: Die Ethernet-Adresse des Clients ist nicht korrekt.
Lösung:Grund 2: Stellen Sie sicher, dass die Ethernet-Adresse des Clients in der Datei /etc/ethers des Installationsservers korrekt angegeben ist.
Grund:Grund 3: In einer benutzerdefinierten JumpStart-Installation gibt der Befehl add_install_client die Plattformgruppe an, die einen bestimmten Server als Installationsserver verwendet. Wenn der falsche Architekturwert mit dem Befehl add_install_client verwendet wird, tritt dieses Problem auf. Beispiel: Der Rechner, der installiert werden soll, ist ein sun4u-Rechner, aber Sie haben i86pc verwendet.
Lösung:Grund 3: Führen Sie den Befehl add_install_client nochmals mit dem korrekten Architekturwert aus.
IP: joining multicasts failed on tr0 - will use link layer broadcasts for multicast (nur x86-basierte Systeme)
Grund:Diese Fehlermeldung erscheint beim Booten eines Systems mit einer Token Ring-Karte. Ethernet-Multicast und Token Ring-Multicast funktionieren nicht auf die gleiche Weise. Der Treiber gibt diese Fehlermeldung zurück, weil ihm eine ungültige Multicast-Adresse zur Verfügung gestellt wurde.
Lösung:Ignorieren Sie diese Fehlermeldung. Wenn Multicast nicht funktioniert, verwendet IP stattdessen Layer-Broadcasts, und die Installation schlägt deswegen nicht fehl.
Requesting Internet address for Ethernet_Address (nur x86-basierte Systeme)
Grund:Der Client versucht, vom Netzwerk zu booten, kann aber kein System finden, das den Client kennt.
Lösung:Überprüfen Sie, ob der Systemname im Naming Service enthalten ist. Wenn der Host-Name des Systems im Naming-Service NIS oder NIS+ aufgelistet ist und das System weiterhin diese Fehlermeldung ausgibt, versuchen Sie es mit einem Neustart.
RPC: Timed out No bootparams (whoami) server responding; still trying... (nur x86-basierte Systeme)
Grund:Der Client versucht, über das Netzwerk zu booten, aber er findet kein System mit einem Eintrag in der Datei /etc/bootparams auf dem Installationsserver.
Lösung:Geben Sie den Befehl add_install_client auf dem Installationsserver ein. Dieser Befehl fügt den entsprechenden Eintrag in die Datei /etc/bootparams ein und ermöglicht dem Client damit das Booten vom Netzwerk.
Still trying to find a RPL server... (nur x86-basierte Systeme)
Grund:Das System versucht, vom Netzwerk zu booten, aber der Server ist nicht so konfiguriert, dass er dieses System booten kann.
Lösung:Führen Sie auf dem Installationsserver für das zu installierende System add_install_client aus. Der Befehl add_install_client richtet ein Verzeichnis /rplboot ein, das das nötige Netzwerk-Boot-Programm enthält.
CLIENT MAC ADDR: FF FF FF FF FF FF (nur Netzwerkinstallationen per DHCP)
Grund:Der DHCP-Server ist nicht richtig konfiguriert. Dieser Fehler kann auftreten, wenn die Optionen oder Makros in der DHCP-Manager-Software nicht richtig definiert sind.
Lösung:Überprüfen Sie die Definition der Optionen und Makros in der DHCP-Manager-Software. Vergewissern Sie sich, dass die Router-Option definiert ist und den Wert für das Teilnetz aufweist, das bei der Netzwerkinstallation verwendet wird.
Das System bootet über das Netzwerk, aber von einem anderen als dem angegebenen Installationsserver.
Grund:Auf einem anderen System ist ein Eintrag in /etc/bootparams und eventuell auch in /etc/ethers für den Client enthalten.
Lösung:Aktualisieren Sie den Eintrag /etc/bootparams für das zu installierende System auf dem Namensserver. Der Eintrag muss folgende Syntax haben:
install_system root=boot_server:path install=install_server:path
Stellen Sie außerdem sicher, dass für den Installationsclient nur ein bootparams-Eintrag im Teilnetz vorliegt.
Das System bootet nicht über das Netzwerk (gilt nur für Installationen über das Netzwerk mit DHCP).
Grund:Der DHCP-Server ist nicht richtig konfiguriert. Dieser Fehler kann auftreten, wenn das System auf dem DHCP-Server nicht als Installationsclient konfiguriert wurde.
Lösung:Überprüfen Sie im DHCP Manager, dass für das betreffende Client-System Installationsoptionen und Makros definiert sind. Weitere Informationen finden Sie unter Vorkonfiguration der Systemkonfigurationsinformationen mit dem DHCP-Service (Vorgehen) in Solaris 10 5/09 Installationshandbuch: Netzwerkbasierte Installation.
Die Neuinstallation schlägt fehl.
Lösung:Wenn die Solaris-Installation fehlschlägt, müssen Sie sie neu starten. Um die Installation neu zu starten, booten Sie das System von der Solaris Operating System DVD, der Solaris Software-1 CD oder über das Netzwerk.
Sie können die Solaris-Software nicht deinstallieren, wenn sie teilweise installiert wurde. Sie müssen das System von einer Sicherungskopie wiederherstellen oder den Solaris-Installationsprozess erneut ausführen.
/cdrom/cdrom0///SUNW xxxx/reloc.cpio: Gebrochene Pipe
Beschreibung:Diese Fehlermeldung ist informativer Natur und hat keine Auswirkung auf die Installation. Die Bedingung tritt ein, wenn für einen Schreibzugriff auf ein Pipe kein Leseprozess vorhanden ist.
Lösung:Ignorieren Sie die Meldung und fahren Sie mit der Installation fort.
WARNING: STANDARD-BOOT-GERÄT WECHSELN (nur x86-basierte Systeme)
Grund:Diese Meldung dient zu Ihrer Information. Als Standard-Boot-Gerät ist im BIOS des Systems möglicherweise ein Gerät eingestellt, das zum Booten des Systems die Solaris Device Configuration Assistant erfordert.
Lösung:Fahren Sie mit der Installation fort und ändern Sie gegebenenfalls das Standard-Boot-Gerät des Systems, das im BIOS angegeben ist, nachdem Sie die Solaris-Software auf einem Gerät installiert haben, für das die Solaris Device Configuration Assistant nicht erforderlich ist.
Wenn Sie zum Testen eines benutzerdefinierten JumpStart-Profils für eine Erstinstallation das Schlüsselwort locale verwenden, schlägt der Test des Profils mithilfe des Befehls pfinstall -D fehl. Die Beschreibung einer Abhilfe finden Sie in der Erläuterung zur Fehlermeldung „could not select locale,“ im Abschnitt Upgrade von Solaris.
IDE-Festplatten weisen fehlerhaften Blöcke nicht automatisch aus, wie andere von Solaris-Software unterstützte Festplatten. Bevor Sie Solaris auf einer IDE-Festplatte installieren, sollten Sie unter Umständen eine Oberflächenanalyse der Festplatte durchführen. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor.
Melden Sie sich als Superuser an oder nehmen Sie eine entsprechende Rolle an.
Rollen umfassen Autorisierungen und privilegierte Befehle. Weitere Informationen zu Rollen finden Sie unter Configuring RBAC (Task Map) in System Administration Guide: Security Services.
Booten Sie vom Installationsdatenträger.
Wählen Sie Option 6 (Single User Shell), wenn Sie zur Auswahl einer Installationsart aufgefordert werden.
Siehe hierzu die Manpage format(1M).
# format |
Geben Sie das IDE-Laufwerk an, für das die Oberflächenanalyse durchgeführt werden soll.
# cxdy |
ist die Controller-Nummer
ist die Gerätenummer
Ermitteln Sie, ob eine fdisk-Partition vorhanden ist.
Wenn bereits eine Solaris-Partition fdisk vorhanden ist, fahren Sie mit Schritt 7 fort.
Wenn noch keine Solaris-fdisk-Partition existiert, legen Sie mit dem Befehl fdisk eine Solaris-Partition auf der Festplatte an.
format> fdisk |
Um die Oberflächenanalyse zu starten, geben Sie folgenden Befehl ein:
format> analyze |
Um die aktuellen Einstellungen zu ermitteln, geben Sie folgenden Befehl ein:
analyze> config |
(Optional) Wenn Sie die Einstellungen ändern wollen, geben Sie Folgendes ein:
analyze> setup |
Um nach fehlerhaften Blöcken zu suchen, geben Sie Folgendes ein:
analyze> type_of_surface_analysis |
kann „read“, „write“ oder „compare“ sein
Wenn format fehlerhafte Blöcke findet, weist es diese neu zu.
Um die Analyse zu beenden, geben Sie Folgendes ein:
analyze> quit |
Wollen Sie Blöcke zum erneuten Zuweisen angeben?
Wenn nicht, fahren Sie mit Schritt 13 fort.
Wenn ja, geben Sie Folgendes ein:
format> repair |
Um das Programm format zu beenden, geben Sie folgendes ein:
quit |
Booten Sie vom Datenträger im Mehrfachbenutzermodus durch Eingeben des folgenden Befehls.
# exit |
No upgradable disks
Grund:Ein Swap-Eintrag in der Datei /etc/vfstab verursacht das Fehlschlagen der Aktualisierung.
Lösung:Setzen Sie die folgenden Zeilen in der Datei /etc/vfstab auf Kommentar:
Alle Swap-Dateien und -Slices auf Platten, die nicht aufgerüstet werden
Swap-Dateien, die nicht mehr vorhanden sind
Nicht verwendete Swap-Slices
usr/bin/bzcat not found
Grund:Solaris Live Upgrade schlägt fehl, da ein benötigtes Patch-Cluster fehlt.
Lösung:Für die Installation von Solaris Live Upgrade ist ein Patch erforderlich. Eine stets aktuelle Patchliste finden Sie unter http://sunsolve.sun.com. Suchen Sie auf der SunSolve-Website nach dem Informationsdokument 206844 (früher 72099).
Es wurden aktualisierbare Solaris-Root-Geräte, jedoch keine geeigneten Partitionen für das Solaris-Installationsprogramm gefunden. Ein Upgrade mit dem Solaris-Installationsprogramm ist nicht möglich. Unter Umständen kann ein Upgrade mit der Solaris Software 1-CD durchgeführt werden. (Nur x86-basierte Systeme)
Grund:Ein Upgrade mit der Solaris Software-1 ist nicht möglich, da nicht genug Platz vorhanden ist.
Lösung:Um ein Upgrade durchzuführen, können Sie entweder ein Swap-Slice erstellen, das größer oder gleich 512 MB ist, oder ein anderes Upgrade-Verfahren verwenden, zum Beispiel das Solaris-Installation von der Solaris Operating System DVD, ein Netzwerk-Installationsabbild oder JumpStart.
ERROR: Could not select locale (nur x86-basierte Systeme)
Grund:Wenn Sie ein JumpStart-Profil mithilfe des Befehls pfinstall -D testen, schlägt der Dry Run-Test in den folgenden Situationen fehl:
Das Profil enthält das Schlüsselwort „locale“.
Sie testen ein Release, das GRUB-Software enthält Ab Solaris-Release 10 1/06 erleichtert der GRUB-Bootloader das Booten unterschiedlicher Betriebssysteme mithilfe des GRUB-Menüs.
Mit der Einführung der GRUB-Software wurde die Miniroot komprimiert. Die Software findet deswegen in der komprimierten Miniroot nicht mehr die Liste der Gebietsschemata. Die Miniroot ist das kleinstmögliche Solaris root-Dateisystem (/). Sie befindet sich auf dem Solaris-Installationsdatenträger.
Lösung:Führen Sie die folgenden Schritte aus. Geben Sie die folgenden Werte ein:
MEDIA_DIR is /cdrom/cdrom0/
MINIROOT_DIR ist $MEDIA_DIR /Solaris_10/Tools/Boot
MINIROOT_ARCHIVE is $MEDIA_DIR /boot/x86.miniroot
TEMP_FILE_NAME is /tmp/test
Melden Sie sich als Superuser an oder nehmen Sie eine entsprechende Rolle an.
Rollen umfassen Autorisierungen und privilegierte Befehle. Weitere Informationen zu Rollen finden Sie unter Configuring RBAC (Task Map) in System Administration Guide: Security Services.
Entpacken Sie das Miniroot-Archiv.
# /usr/bin/gzcat $MINIROOT_ARCHIVE > $TEMP_FILE_NAME |
Erstellen Sie mithilfe des Befehls lofiadm das Miniroot-Gerät.
# LOFI_DEVICE=/usr/sbin/lofiadm -a $TEMP_FILE_NAME # echo $LOFI_DEVICE /dev/lofi/1 |
Hängen Sie die Miniroot mithilfe des Befehls lofi unter dem Miniroot-Verzeichnis ein.
# /usr/sbin/mount -F ufs $LOFI_DEVICE $MINIROOT_DIR |
Testen Sie das Profil.
# /usr/sbin/install.d/pfinstall -D -c $MEDIA_DIR $path-to-jumpstart_profile |
Hängen Sie nach dem Abschluss des Tests das lofi-Gerät wieder aus.he lofi device.
# umount $LOFI_DEVICE |
Löschen Sie das lofi-Gerät.
# lofiadm -d $TEMP_FILE_NAME |
Die Upgrade-Option wird nicht angeboten, obwohl auf dem System eine Upgrade-Version der Solaris-Software vorhanden ist.
Grund:Grund 1: Das Verzeichnis /var/sadm ist ein symbolischer Link oder wurde von einem anderen Dateisystem aus eingehängt.
Lösung:Grund 1: Verschieben Sie das Verzeichnis /var/sadm in das Root-Dateisystem (/) oder in das Dateisystem /var.
Grund:Grund 2: Die Datei /var/sadm/softinfo/INST_RELEASE fehlt.
Lösung:Grund 2: Erstellen Sie eine neue Datei INST_RELEASE. Verwenden Sie dazu folgende Vorlage:
OS=Solaris VERSION=x REV=0
ist die Version der Solaris-Software auf dem System
Grund 3: SUNWusr ist in /var/sadm/softinfo nicht vorhanden.
Lösung:Lösung 3: Sie müssen eine Neuinstallation durchführen. Ein Upgrade der Solaris-Software ist nicht möglich.
Der md-Treiber lässt sich nicht herunterfahren oder initialisieren.
Lösung:Gehen Sie wie folgt vor:
Handelt es sich bei dem Dateisystem nicht um ein RAID-1-Volume, so setzen Sie den entsprechenden Teil der Datei vsftab auf Kommentar.
Handelt es sich um ein RAID-1-Volume, brechen Sie den Mirror-Verbund auf und führen Sie die Installation erneut durch. Informationen zum Aufbrechen des Mirror-Verbunds finden Sie in Removing RAID-1 Volumes (Unmirroring) in Solaris Volume Manager Administration Guide.
Das Upgrade schlägt fehl, weil das Solaris-Installationsprogramm ein Dateisystem nicht einhängen kann.
Grund:Bei einem Upgrade wird durch das Skript versucht, alle in der Datei /etc/vfstab des Systems aufgeführten Dateisysteme in das Root-Dateisystem (/) einzuhängen, an dem das Upgrade durchgeführt wird. Wenn das Installationsskript ein Dateisystem nicht einhängen kann, schlägt es fehl und wird abgebrochen.
Lösung:Stellen Sie sicher, dass alle Dateisysteme in der Datei /etc/vfstab des Systems eingehängt werden können. Setzen Sie alle Dateisysteme in der Datei /etc/vfstab auf Kommentar, die nicht eingehängt werden können oder die das Problem anderweitig verursachen könnten, so dass das Solaris-Installationsprogramm beim Upgrade nicht versucht, sie einzuhängen. Systembasierte Dateisysteme jedoch, die zu aktualisierende Software enthalten (beispielsweise /usr), können nicht auf Kommentar gesetzt werden.
Das Upgrade schlägt fehl.
Beschreibung:Das System verfügt nicht über genügend Speicherplatz für das Upgrade.
Grund:Suchen Sie in Upgrade mit Neuzuweisung von Festplattenspeicher in Solaris 10 5/09 Installationshandbuch: Planung von Installationen und Upgrades nach Informationen zum Speicherplatzproblem und versuchen Sie, ob Sie es ohne ein Auto-Layout zum Neuzuweisen des Speicherplatzes beseitigen können.
Probleme beim Aktualisieren von RAID-1-Volumes als Root-Dateisysteme (/)
Lösung:Sollten sich beim Upgrade mit Solaris Volume Manager RAID-1-Volumes als Root-Dateisystem (/) Probleme ergeben, schlagen Sie in Kapitel 25, Troubleshooting Solaris Volume Manager (Tasks) in Solaris Volume Manager Administration Guide nach.
Das Upgrade ist fehlgeschlagen und das System lässt sich nicht über die Software booten. Der Grund für den Fehlschlag liegt außerhalb Ihres Einflussbereichs, zum Beispiel ein Stromausfall oder der Ausfall einer Netzwerkverbindung.
Starten Sie das System von der Solaris Operating System DVD, der Solaris Software-1 CD oder über das Netzwerk neu.
Wählen Sie die Upgrade-Option für die Installation.
Das Solaris-Installationsprogramm ermittelt, ob das System teilweise aufgerüstet wurde, und setzt das Upgrade fort.
Bei Verwendung von Solaris Live Upgrade und dem GRUB-Bootloader auf x86-basierten Systemen können die folgenden Fehler auftreten.
ERROR: Das Tools-Installationsverzeichnis Installationsverzeichnis ist auf dem Produktmedium nicht vorhanden.
ERROR: The media dirctory does not contain an operating system upgrade image.
Beschreibung:Dieser Fehlermeldungen werden angezeigt, wenn mithilfe des Befehls luupgrade ein Upgrade auf eine neue Boot-Umgebung durchgeführt wird.
Grund:Es wird eine ältere Version Solaris Live Upgrade verwendet. Die auf Ihrem System installierten Packages von Solaris Live Upgrade sind mit dem Datenträger und dessen Softwareversion nicht kompatibel.
Lösung:Sie müssen stets die Solaris Live Upgrade-Packages des Releases verwenden, auf den Sie upgraden möchten.
Beispiel:Im folgenden Beispiel zeigt die Fehlermeldung an, dass die auf dem System installierten Packages von Solaris Live Upgrade nicht der auf dem Datenträger befindlichen Version entsprechen.
# luupgrade -u -n s10u1 -s /mnt Validating the contents of the media </mnt>. The media is a standard Solaris media. ERROR: The media product tools installation directory </mnt/Solaris_10/Tools/Boot/usr/sbin/install.d/install_config> does not exist. ERROR: The media </mnt> does not contain an operating system upgrade image. |
ERROR: Cannot find or is not executable: </sbin/biosdev>.
ERROR: One or more patches required by Solaris Live Upgrade has not been installed.
Grund:Eines oder mehrere, für Solaris Live Upgrade erforderliche Patches sind nicht auf Ihrem System installiert. Bitte beachten Sie, dass mit dieser Fehlermeldung nicht alle fehlenden Patches erkannt werden.
Lösung:Vor dem Arbeiten mit Solaris Live Upgrade müssen Sie erst alle erforderlichen Patches installieren. Eine stets aktuelle Patchliste finden Sie unter http://sunsolve.sun.com. Suchen Sie auf der SunSolve-Website nach dem Informationsdokument 206844 (früher 72099).
ERROR: Device mapping command </sbin/biosdev> failed. Please reboot and try again.
Grund:Grund 1: Solaris Live Upgrade kann aufgrund vorheriger administrativer Aufgaben keine Geräte zuweisen.
Lösung:Grund 1: Booten Sie das System neu und starten Sie Solaris Live Upgrade erneut.
Grund:Grund 2: Wenn nach einem erneuten Booten des Systems diese Fehlermeldung wieder angezeigt wird, heißt das, dass sich im System zwei identische Festplatten befinden. Der Befehl zum Zuweisen von Geräten kann diese beiden Platten nicht unterscheiden.
Lösung:Grund 2: Erstellen Sie auf einer der beiden Festplatten eine fdisk-Dummypartition. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Manpage fdisk(1M) Booten Sie dann das System neu.
Cannot delete the boot environment that contains the GRUB menu
Grund:Solaris Live Upgrade besitzt die Einschränkung, dass Boot-Umgebungen, die das GRUB-Menü enthalten, nicht gelöscht werden können.
Lösung:Mit den Befehlen lumake(1M) oder luupgrade(1M) können Sie diese Boot-Umgebung wiederverwenden.
The file system containing the GRUB menu was accidentally remade. However, the disk has the same slices as before. For example, the disk was not re-sliced.
Grund:Das Dateisystem, das das GRUB-Menü enthält, wird zum Booten des Systems benötigt. Solaris Live Upgrade-Befehle zerstören das GRUB-Menü nicht. Wenn das GRUB-Menü jedoch mit anderen, nicht zu Solaris Live Upgrade gehörenden Befehlen versehentlich oder aus anderen Gründen überschrieben bzw. zerstört wird, versucht die Software zur Wiederherstellung des Systems, das GRUB-Menü neu zu installieren. Diese Software kopiert das GRUB-Menü beim nächsten Booten des Systems in das gleiche Dateisystem. Es kann zum Beispiel sein, dass Sie mit den Befehlen newfs oder mkfs das GRUB-Menü versehentlich zerstört haben. Damit das GRUB.Menü ordnungsgemäß wiederhergestellt werden kann, muss das Slice die folgenden Bedingungen erfüllen:
Es muss ein einhängbares Dateisystem besitzen.
Es muss zur gleichen Boot-Umgebung von Solaris Live Upgrade wie vorher gehören.
Nehmen Sie vor einem Systemneustart am Slice die erforderlichen Korrekturen vor.
Lösung:Starten Sie das System neu. Es wird automatisch eine Sicherungskopie des GRUB-Menüs installiert.
The GRUB menu's menu.lst file was accidentally deleted.
Lösung:Starten Sie das System neu. Es wird automatisch eine Sicherungskopie des GRUB-Menüs installiert.
Wenn Sie bei einem Upgrade Solaris Live Upgrade benutzen und Veritas VxVM läuft, kommt es beim Neustart zu einer Systempanik. Um diese zu vermeiden, müssen Sie das Upgrade mit dem folgenden Verfahren durchführen. Das Problem tritt auf, wenn Packages nicht den neuen Solaris-Richtlinien für Packages entsprechen.
Melden Sie sich als Superuser an oder nehmen Sie eine entsprechende Rolle an.
Rollen umfassen Autorisierungen und privilegierte Befehle. Weitere Informationen zu Rollen finden Sie unter Configuring RBAC (Task Map) in System Administration Guide: Security Services.
Erstellen Sie eine inaktive Boot-Umgebung. Siehe hierzu Erstellen einer neuen Boot-Umgebung.
Vor dem Upgrade der inaktiven Boot-Umgebung müssen Sie in der inaktiven Boot-Umgebung die vorhandene Veritas-Software deaktivieren.
Hängen Sie die inaktive Boot-Umgebung ein.
# lumount inactive_boot_environment_name mount_point |
Beispiel:
# lumount solaris8 /mnt |
Wechseln Sie in das Verzeichnis, das die vfstab enthält. Beispiel:
# cd /mnt/etc |
Erstellen Sie eine Kopie der Datei vfstab der inaktiven Boot-Umgebung. Beispiel:
# cp vfstab vfstab.501 |
Setzen Sie in der kopierten Datei vfstab alle Veritas-Dateisystemeinträge auf Kommentar. Beispiel:
# sed '/vx\/dsk/s/^/#/g' < vfstab > vfstab.novxfs |
Als erstes Zeichen erscheint in den entsprechenden Zeilen ein #. Dadurch gelten diese Zeilen als Kommentarzeilen. Beachten Sie, dass diese Kommentarzeilen sich von den Kommentarzeilen in der Systemdatei unterscheiden.
Kopieren Sie die geänderte Datei vfstab. Beispiel:
# cp vfstab.novxfs vfstab |
Wechseln Sie in das Verzeichnis mit der Systemdatei der inaktiven Boot-Umgebung. Beispiel:
# cd /mnt/etc |
Erstellen Sie eine Kopie der Systemdatei der inaktiven Boot-Umgebung. Beispiel:
# cp system system.501 |
Kennzeichnen Sie alle Einträge des Typs „forceload:“ als Kommentare, die drv/vx enthalten.
# sed '/forceload: drv\/vx/s/^/*/' <system> system.novxfs |
Als erstes Zeichen erscheint in den entsprechenden Zeilen ein *. Dadurch gelten diese Zeilen als Befehlszeilen. Beachten Sie, dass diese Kommentarzeilen sich von den Kommentarzeilen in der Datei vfstab unterscheiden.
Erstellen Sie die Veritas-Datei install-db. Beispiel:
# touch vx/reconfig.d/state.d/install-db |
Hängen Sie die inaktive Boot-Umgebung aus.
# luumount inactive_boot_environment_name |
Führen Sie das Upgrade der inaktiven Boot-Umgebung durch. Siehe Kapitel 5Ausführen eines Upgrades mit Solaris Live Upgrade (Vorgehen).
Aktivieren Sie die inaktive Boot-Umgebung. Siehe Aktivieren einer Boot-Umgebung.
Fahren Sie das System herunter.
# init 0 |
Booten Sie die inaktive Boot-Umgebung im Einzelbenutzermodus:
OK boot -s |
Mehrere Meldungen und Fehlermeldungen, die „vxvm“ oder „VXVM“ enthalten, werden angezeigt. Ignorieren Sie diese. Die inaktive Boot-Umgebung wird aktiv.
Führen Sie ein Upgrade von Veritas durch.
Stellen Sie die ursprüngliche Datei vfstab und die ursprünglichen Systemdateien wieder her:
# cp /etc/vfstab.original /etc/vfstab # cp /etc/system.original /etc/system |
Starten Sie das System neu.
# init 6 |
Wenn Sie Solaris 10 5/09 auf einem System installieren, das noch keine Service- bzw. Diagnosepartition enthält, wird eine solche unter Umständen nicht automatisch vom Installationsprogramm erzeugt. Wenn auf der Festplatte mit der Solaris-Partition auch eine Service-Partition enthalten sein soll, dann müssen Sie die Service-Partition vor der Installation von Solaris 10 5/09 neu erstellen.
Bei der Installation von Solaris 8 2/02 auf einem System mit Service-Partition behält das Installationsprogramm die Service-Partition u. U. nicht bei. Sofern Sie das Layout der Boot-Partition fdisk nicht manuell bearbeiten, um die Service-Partition beizubehalten, wird die Service-Partition vom Installationsprogramm gelöscht.
Wenn Sie die Service-Partition bei der Installation von Solaris 8 2/02 nicht ausdrücklich beibehalten haben, dann ist es u. U. nicht möglich, die Service-Partition wiederherzustellen und ein Upgrade auf Solaris 10 5/09 durchzuführen.
Um auf der Festplatte mit der Solaris-Partition auch eine Service-Partition einzurichten, wählen Sie eine der nachfolgenden Problemlösungen.
Zur Installation von einem Netzwerk-Installationsabbild oder von der Solaris Operating System DVD über das Netzwerk gehen Sie wie folgt vor:
Löschen Sie den Inhalt der Festplatte.
Legen Sie vor der Installation die Service-Partition an. Verwenden Sie hierzu die Diagnose-CD für Ihr System.
Wie Sie die Service-Partition erzeugen, entnehmen Sie bitte der Dokumentation zur jeweiligen Hardware.
Booten Sie das System über das Netzwerk.
Der Bildschirm für die Anpassung der fdisk-Partitionen wird angezeigt.
Um das Standard-Layout für die Bootplatten-Partitionen zu laden, klicken Sie auf „Default“.
Das Installationsprogramm behält die Service-Partition bei und erzeugt die Solaris-Partition.
Zur Installation von der Solaris Software-1 CD oder von einem Netzwerkinstallationsabbild auf einem Boot-Server mithilfe des Solaris-Installationsprogramms gehen Sie wie folgt vor:
Löschen Sie den Inhalt der Festplatte.
Legen Sie vor der Installation die Service-Partition an. Verwenden Sie hierzu die Diagnose-CD für Ihr System.
Wie Sie die Service-Partition erzeugen, entnehmen Sie bitte der Dokumentation zur jeweiligen Hardware.
Das Installationsprogramm fordert Sie dazu auf, eine Methode zur Erstellung der Solaris-Partition auszuwählen.
Booten Sie das System.
Wählen Sie die Option Use rest of disk for Solaris partition.
Das Installationsprogramm behält die Service-Partition bei und erzeugt die Solaris-Partition.
Schließen Sie die Installation ab.
Dieser Anhang richtet sich an Systemadministratoren, die Packages, insbesondere solche von Drittanbietern, installieren oder entfernen. Die Beachtung dieser Packaging-Anforderungen bewirkt:
Das aktuell ausgeführte System wird nicht verändert. Sie können also ein Upgrade mit Solaris Live Upgrade durchführen und nicht-globale Zonen sowie Diskless-Clients erzeugen und warten.
Es wird verhindert, dass Packages bei der Verwendung von Installationsprogrammen wie der benutzerdefinierten Jump-Start-Installation interaktiv ausgeführt werden; d. h. die automatisierte Installation ohne Benutzereingriff ist möglich.
Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte:
Wenn Sie die in diesem Abschnitt beschriebenen Anforderungen erfüllen, bleibt das aktuell ausgeführte BS unverändert.
Für eine erfolgreiche Installation eines Betriebssystems müssen die Packages alternative Root-Dateisysteme (/) wie z. B. eine inaktive Solaris Live Upgrade-Boot-Umgebung erkennen und fehlerfrei behandeln.
Packages können in der Datei pkgmap (Package-Map) absolute Pfade enthalten. Sind die Dateien vorhanden, werden sie relativ zu dem Verzeichnis geschrieben, das mit der Option -R des Befehls pkgadd angegeben wird. Packages, die absolute und relative (verschiebbare) Pfade enthalten, können ebenfalls in einem alternativen Root-Dateisystem (/) installiert werden. $PKG_INSTALL_ROOT wird absoluten und verschiebbaren Dateien vorangestellt, so dass alle Pfade bei der Installation mit pkgadd korrekt aufgelöst werden.
Packages, die mit dem Befehl pkgadd und der Option -R installiert bzw. mit dem Befehl pkgrm und der Option -R entfernt werden, dürfen das zurzeit laufende System nicht modifizieren. Dieses Leistungsmerkmal kommt in der benutzerdefinierten JumpStart-Installation, in Solaris Live Upgrade, nicht-globalen Zonen und Diskless-Clients zum Einsatz.
Prozedurskripten, die in den mit dem Befehl pkgadd und der Option -R installierten bzw. mit dem Befehl pkgrm und der Option -R entfernten Packages enthalten sind, dürfen das zurzeit laufende System nicht modifizieren. Von Ihnen zur Verfügung gestellte Installationsskripten müssen alle Verzeichnisse und Dateien mit vorangestellter $PKG_INSTALL_ROOT-Variable referenzieren. Das Package muss alle Verzeichnisse und Dateien mit dem vorangestellten $PKG_INSTALL_ROOT-Präfix schreiben. Das Package darf keine Verzeichnisse ohne $PKG_INSTALL_ROOT-Präfix entfernen.
Tabelle B–1 zeigt Beispiele der Skriptsyntax.
Tabelle B–1 Beispiele für Installationskriptsyntax
$PKG_INSTALL_ROOT ist der Speicherort des Root-Dateisystems (/) auf dem Rechner, zu dem Sie das Package hinzufügen. Der Speicherort wird auf das -R-Argument des Befehls pkgadd gesetzt. So wird beispielsweise beim Aufruf des folgenden Befehls $PKG_INSTALL_ROOT während der Package-Installation zu /a.
# pkgadd -R /a SUNWvxvm |
$BASEDIR verweist auf das verschiebbare Basisverzeichnis, in dem verschiebbare Package-Objekte installiert werden. Hier werden nur verschiebbare Objekte installiert. Nicht verschiebbare Objekte (Objekte mit absoluten Pfaden in der Datei pkgmap) werden immer relativ zur inaktiven Boot-Umgebung installiert, nicht jedoch relativ zum aktuellen $BASEDIR. Wenn ein Package keine verschiebbaren Objekte aufweist, wird es als absolutes bzw. nicht verschiebbares Package bezeichnet. $BASEDIR ist nicht definiert und steht Package-Prozedurskripten nicht zur Verfügung.
Angenommen, die Datei pkgmap eines Packages enthält zwei Einträge:
1 f none sbin/ls 0555 root sys 3541 12322 1002918510 1 f none /sbin/ls2 0555 root sys 3541 12322 2342423332 |
In der Datei pkginfo ist $BASEDIR definiert:
BASEDIR=/opt |
Bei Installation dieses Packages mit dem folgenden Befehl wird ls in /a/opt/sbin/ls, aber ls2 als /a/sbin/ls2 installiert.
# pkgadd -R /a SUNWtest |
Package-Prozedurskripten müssen vom aktuell ausgeführten BS unabhängig sein, damit eine Änderung des BS verhindert werden kann. Prozedurskripten definieren Aktionen, die an bestimmten Punkten während der Installation bzw. der Deinstallation von Packages auftreten. Mit diesen vordefinierten Namen können vier Prozedurskripten erstellt werden: preinstall, postinstall, preremove und postremove.
Tabelle B–2 Richtlinien zum Erstellen von Skripten
Richtlinien |
Betrifft Solaris Live Upgrade |
Betrifft nicht-globale Zonen |
---|---|---|
Skripten müssen in der Bourne-Shell (/bin/sh) geschrieben werden. Die Bourne-Shell wird beim Ausführen von Prozedurskripten vom Befehl pkgadd als Interpreter verwendet. |
X |
X |
Skripten dürfen keine Prozesse starten oder stoppen und dürfen nicht von der Ausgabe von Befehlen wie ps oder truss abhängig sein, die vom Betriebssystem abhängen und Informationen über das zurzeit laufende System zurückgeben. |
X |
X |
In Skripten können andere Standard-UNIX-Befehle wie expr, cp und ls sowie weitere Befehle verwendet werden, die das Schreiben von Skripten erleichtern. |
X |
X |
Packages müssen auf allen unterstützten Solaris-Versionen lauffähig sein. Daher müssen alle Befehle, die von einem Skript aufgerufen werden, in allen unterstützten Versionen zur Verfügung stehen. Befehle, die in späteren Versionen als Solaris 8 eingeführt oder entfernt wurden, dürfen also nicht verwendet werden. Um herauszufinden, ob ein bestimmter Befehl bzw. eine Option in Solaris 8, 9 oder 10 unterstützt wird, können Sie im jeweiligen Solaris Reference Manual AnswerBook dieser Version auf http://docs.sun.com nachschlagen. |
X |
Packages dürfen keine Befehle ausführen, die vom Package selbst geliefert werden. Dadurch wird die Diskless-Client-Kompatibilität gewährleistet und sichergestellt, dass keine Befehle ausgeführt werden, für die gemeinsam genutzte Bibliotheken benötigt werden, die noch nicht installiert sind.
Alle Packages müssen mit pkgchk validiert werden. Nachdem Sie ein Package erstellt haben, müssen Sie es vor der Installation mit dem folgenden Befehl überprüfen:
# pkgchk -d dir_name pkg_name |
Gibt den Namen des Verzeichnisses an, in dem sich das Package befindet
Gibt den Namen des Packages an
Nachdem Sie ein Package erstellt haben, müssen Sie es testen, indem Sie es mit der Option R -Verz_name des Befehls pkgadd in einem alternativen Root-Dateisystem (/) installieren. Nach der Installation des Packages ist es wie in diesem Beispiel mit dem Befehl pkgchk auf Fehler zu überprüfen.
# pkgadd -d . -R /a SUNWvxvm # pkgchk -R /a SUNWvxvm |
Es sollten keine Fehler angezeigt werden.
Wenn ein Package in /export/SUNWvxvm gespeichert ist, führen Sie den folgenden Befehl aus:
# pkgchk -d /export SUNWvxvm |
Es sollten keine Fehler angezeigt werden.
Beim Erstellen, Bearbeiten und Löschen von Dateien können andere Befehle das Package überprüfen. Die folgenden Befehle sind ein Beispiel hierfür.
Mit dem Befehl dircmp und fssnap können Sie zum Beispiel verifizieren, ob sich Packages wie gewünscht verhalten.
Mit dem Befehl ps können Sie außerdem die Konformität von Dämonen testen, indem Sie sicherstellen, dass das Package keine Dämonen stoppt oder startet.
Mit den Befehlen truss, pkgadd -v und pkgrm können Sie testen, ob die Konformität der Package-Installation zur Laufzeit gegeben ist, doch dies funktioniert möglicherweise nicht in allen Situationen. Im folgenden Beispiel entfernt der Befehl truss alle schreibgeschützten Nicht-$TEMPDIR-Zugriffe und zeigt nur die nicht schreibgeschützten Zugriffe auf Pfade an, die nicht in der angegebenen inaktiven Boot-Umgebung liegen.
# TEMPDIR=/a; export TEMPDIR # truss -t open /usr/sbin/pkgadd -R ${TEMPDIR} SUNWvxvm \ 2>&1 > /dev/null | grep -v O_RDONLY | grep -v \ 'open("'${TEMPDIR} |
Bei der Verwendung der folgenden Solaris-Standarddienstprogramme müssen Packages hinzugefügt oder entfernt werden, ohne dass der Benutzer zu Eingaben aufgefordert wird:
Benutzerdefiniertes JumpStart-Programm
Solaris Live Upgrade
Programm Solaris-Installation
Solaris-Zonen
Um zu testen, dass sich ein Package ohne Benutzereingriffe installieren lässt, können Sie mit dem Befehl pkgadd und der Option - a eine neue Administrationsdatei einrichten. Die Option -a definiert eine Installationsadministrationsdatei, die anstelle der Standardadministrationsdatei verwendet wird. Bei Verwendung der Standarddatei wird der Benutzer möglicherweise zur Eingabe weiterer Informationen aufgefordert. Sie können eine Administrationsdatei erstellen, in der pkgadd angewiesen wird, diese Abfragen auszulassen und das Package ohne Bestätigung seitens des Benutzers zu installieren. Genaueres hierzu entnehmen Sie bitte der Manpage admin(4) oder pkgadd(1M).
An den folgenden Beispielen wird deutlich, wie der Befehl pkgadd die Administrationsdatei verwendet.
Wenn keine Administrationsdatei zur Verfügung gestellt wird, verwendet pkgadd die Datei /var/sadm/install/admin/default. Dabei werden jedoch möglicherweise Benutzereingriffe erforderlich.
# pkgadd |
Wenn Sie über die Befehlszeile eine relative Administrationsdatei angeben, sucht pkgadd in /var/sadm/install/admin nach dem Dateinamen. In diesem Beispiel lautet der Name der relativen Administrationsdatei nocheck, und pkgadd sucht nach /var/sadm/install/admin/nocheck.
# pkgadd -a nocheck |
Wenn eine absolute Datei angegeben wird, verwendet pkgadd diese. In diesem Beispiel sucht pkgadd in /tmp nach der Administrationsdatei nocheck.
# pkgadd -a /tmp/nocheck |
Sie sehen hier ein Beispiel für eine Installations-Administrationsdatei, die im Zusammenhang mit dem Dienstprogramm pkgadd nur sehr wenig Benutzerinteraktion erfordert. Sofern das Package nicht mehr Festplattenspeicher benötigt, als auf dem System verfügbar ist, greift pkgadd auf diese Datei zu und installiert das Package, ohne den Benutzer zur Eingabe von Informationen aufzufordern.
mail= instance=overwrite partial=nocheck runlevel=nocheck idepend=nocheck space=ask setuid=nocheck confiict=nocheck action=nocheck basedir=default
Pakete enthalten Parameter, mit denen festgelegt wird, wie ihr Inhalt verteilt wird und in einem System mit installierten nicht-globalen Zonen sichtbar gemacht wird. Die Paketparameter SUNW_PKG_ALLZONES, SUNW_PKG_HOLLOW und SUNW_PKG_THISZONE definieren die Eigenschaften von Paketen auf einem System mit installierten Zonen. Diese Parameter sind so einzustellen, dass Packages auf einem System mit nicht-globalen Zonen verwaltet werden können.
In der folgenden Tabelle sind vier gültige Kombinationen für das Einstellen von Paketparameter aufgeführt. In dieser Tabelle nicht aufgeführte Kombinationen sind unzulässig und haben zur Folge, das Packages nicht ordnungsgemäß installiert werden.
Achten Sie darauf, alle drei Paketparameter einzustellen. Sie können alle drei Paketparameter frei lassen. Die Package-Tools interpretieren leer gelassene Package-Parameter für Zonen als Wert „false“; es wird jedoch davon abgeraten, Package-Parameter nicht einzustellen. Durch das Einstellen aller drei Paketparameter geben Sie das exakte Verhalten der Paket-Tools beim Installieren oder Deinstallieren eines Pakets vor.
SUNW_PKG_ALLZONES Einstellung |
SUNW_PKG_HOLLOW Einstellung |
SUNW_PKG_THISZONE Einstellung |
Paketbeschreibung |
---|---|---|---|
false |
false |
false |
Dies ist die Standardeinstellung für Pakete, die nicht für alle Zonen-Paketparameter Werte angeben. Ein Paket mit diesen Einstellungen kann entweder in der globalen oder in einer nicht-globalen Zone installiert werden.
In beiden Fällen ist der gesamte Inhalt des Pakets in allen Zonen sichtbar, in denen das Paket installiert wurde. |
false |
false |
true |
Ein Paket mit diesen Einstellungen kann entweder in der globalen oder in einer nicht-globalen Zone installiert werden. Wenn nach der Installation neue nicht-globale Zonen erstellt werden, wird das Paket nicht auf diese neuen nicht-globalen Zonen installiert.
In beiden Fällen ist der gesamte Inhalt des Pakets in der Zone sichtbar, in der das Paket installiert wurde. |
true |
false |
false |
Ein Paket mit diesen Einstellungen kann nur in der globalen Zone installiert werden. Wenn der Befehl pkgadd ausgeführt wird, erfolgt die Installation des Pakets in der globalen Zone und in allen nicht-globalen Zonen. Der gesamte Inhalt des Pakets ist in allen Zonen sichtbar. Hinweis – Jeder Versuch, das Paket in einer nicht-globalen Zone zu installieren, schlägt fehl. |
true |
true |
false |
Ein Paket mit diesen Einstellungen kann nur vom globalen Administrator und nur in der globalen Zone installiert werden. Wenn der Befehl pkgadd ausgeführt wird, erfolgt die Installation des Paketinhalts vollständig in der globalen Zone. Wenn die Paketparameter eines Pakets auf diese Werte gesetzt sind, wird der Paketinhalt nicht an eine nicht-globale Zone geliefert. In den nicht-globalen Zonen werden lediglich die Paket-Installationsinformationen installiert, die für die Anzeige des Pakets erforderlich sind. Dies ermöglicht die Installation anderer Pakete, deren Installation von diesem Paket abhängt. Weitere Informationen zu diesen so genannten „hohlen” Packages finden Sie in Kapitel 24, Allgemeine Informationen zu den Paketen und Patches auf einem Solaris-System mit installierten Zonen in Systemverwaltungshandbuch: Solaris Container – Ressourcenverwaltung und Solaris Zones Für die Paketabhängigkeitsprüfung scheint das Paket in allen Zonen installiert zu sein.
Hinweis – Jeder Versuch, das Paket in einer nicht-globalen Zone zu installieren, schlägt fehl. |
Beschreibung |
Weitere Informationen |
---|---|
Ausführliche Informationen zu Packages und Zonen | |
Übersicht über kleine und ganze root-Zonen | |
Informationen zu Package-Eigenschaften und Parametern | |
Informationen zum Anzeigen von Werten von Package-Parametern |
An den folgenden Stellen finden Sie Hintergrundinformationen zu Packaging-Anforderungen und spezifischer Befehlssyntax.
Für spezifischere Informationen zu Packaging-Anforderungen sowie Begriffsdefinitionen siehe |
Kapitel 6, Advanced Techniques for Creating Packages in Application Packaging Developer’s Guide |
Für grundlegende Informationen zum Hinzufügen und Entfernen von Packages und zur Installations-Administrationsdatei siehe |
Kapitel 19, Managing Software (Overview) in System Administration Guide: Basic Administration |
Ausführliche Informationen zu bestimmten, in diesem Anhang erwähnten Befehlen finden Sie in den Manpages |
dircmp(1), fssnap(1M), ps(1), oder truss(1) pkgadd(1M), pkgchk(1M), oder pkgrm(1M) |
Einen Überblick zu Solaris Live Upgrade bietet | |
Einen Überblick zum benutzerdefinierten JumpStart-Verfahren finden Sie in | |
Einen Überblick zu Zones bietet |
In diesem Kapitel finden Sie Anweisungen zum Überprüfen von Patches mit dem Patch Analyzer vor dem Upgrade des Betriebssystems Solaris. Der Patch Analyzer analysiert Ihr System, wenn Sie dieses auf eine der Versionen nach Solaris Release 10 3/05 upgraden möchten.
Solaris 10 1/06
Solaris 10 6/06
Solaris 10 11/06
Solaris 10 8/07
Solaris 10 5/08
Solaris 10 10/08
Wenn auf Ihrem System bereits Solaris 10 3/05 mit einzelnen Patches installiert ist, kann das Upgrade auf ein nachfolgendes Solaris 10-Release Folgendes hervorrufen:
Alle Patches, die als Teil eines dieser Releases geliefert werden, werden nochmals auf Ihrem System installiert. Sie haben anschließend keine Möglichkeit mehr, diese Patches zurückzusetzen.
Alle bereits früher auf Ihrem System installieren Patches, die nicht in einem dieser Releases enthalten sind, werden entfernt.
Patch Analyzer analysiert das System und ermittelt, welche Patches gegebenenfalls bei einem Upgrade auf eine der o.g. Versionen entfernt werden. Patch Analyzer ist in den folgenden Formaten verfügbar:
Wenn Sie mit Solaris-Installation arbeiten, wird das Dialogfeld von Patch Analyzer angezeigt. Wählen Sie „Ja“, um die Analyse auszuführen.
Wenn Sie das Upgrade über das textbasierte Installationsprogramm vornehmen, wählen Sie im Dialogfeld „Patch-Analyse“ die Option „Analysieren“, um die Analyse durchzuführen.
Wenn Sie eine benutzerdefinierte JumpStart-Installation oder ein Solaris Live Upgrade ausführen, führen Sie das Skript analyze_patches aus, um die Analyse vorzunehmen. Eine ausführliche Anleitung finden Sie in So führen Sie das Skript analyze_patches aus.
Ausführliche Informationen zu den Ergebnissen der Patch-Analyse finden Sie in So prüfen Sie die Ausgabe von Patch Analyzer.
Zum Ausführen des Skripts analyze_patches muss das Skript über NFS oder lokal eingehängte Datenträger Zugriff auf das zu installierende System und die Solaris Operating System DVD, Solaris Software-CDs bzw. das Abbild im Netzwerk haben.
Wechseln Sie in das Verzeichnis Misc.
In diesem Beispiel befindet sich das Abbild auf einem lokal eingehängten Datenträger.
# cd /cdrom/cdrom0/Solaris_10/Misc |
Führen Sie das Skript analyze_patches aus.
# ./analyze_patches -R rootdir -N netdir -D databasedir |
Root-Verzeichnis ist das Root-Verzeichnis des installierten Systems. Standardmäßig lautet dieses Verzeichnis /.
Netzwerkverz ist der Pfad zum Root-Verzeichnis des zu installierenden Betriebssystemabbildes. Standardmäßig lautet dieses Verzeichnis /cdrom/cdrom0. netdir ist der Pfad zu dem Verzeichnis, das das Verzeichnis Solaris_10 enthält. Wenn Sie patch_analyzer von einem NFS-Einhängepunkt aus ausführen, müssen Sie diese Option verwenden.
Wenn das Skript von einem anderen Verzeichnis als dem Verzeichnis Misc/ im Betriebssystemabbild aus aufgerufen wird, findet das Programm die für die Patch-Analyse benötigte Datenbank nicht. Mit der Option -D können Sie den Pfad zu der Datenbank angeben. Ohne diese Datenbank, die sich im Verzeichnis Solaris_10 /Misc/database im Betriebssystemabbild befindet, funktioniert dieses Skript nicht ordnungsgemäß.
Nach der Analyse überprüfen Sie die Ausgabe folgendermaßen.
Überprüfen Sie die Ausgabe von Patch Analyzer.
Patch Analyzer gibt eine Liste der Patches aus, die entfernt, entfernt und gesichert, durch neuere Patches ersetzt oder akkumuliert werden. Akkumulierte Patches sind mit Patch-Upgrades vergleichbar. Das akkumulierte Patch wird entfernt und die entsprechenden Fehler werden durch ein neues Patch behoben. Es werden Meldungen wie diese angezeigt:
Patch 105644-03 will be removed. Patch 105925 will be downgraded from -02 to -01. Patch 105776-01 will be accumulated/obsoleted by patch 105181-05. |
Wenn Patch Analyzer keine Liste ausgibt, bleiben die bereits auf dem System installierten Patches unverändert.
Entscheiden Sie, ob Sie das Ersetzen bzw. Entfernen der ermittelten Patches akzeptieren möchten.
Wenn ja, führen Sie das Upgrade des Systems durch.
Wenn nicht, führen Sie kein Upgrade durch.