Solaris 8 (Intel-Plattform Edition) Installationshandbuch

Booten des Systems

Fehlermeldungen


le0: Kein Carrier - Problem mit Transceiver-Kabel

Problem 

Lösung 

Das System ist nicht mit dem Netzwerk verbunden. 

Bei Einzelplatzsystemen: Ignorieren Sie die Meldung. Bei Systemen im Netzwerk: Schließen Sie das Ethernet-Kabel an. 


Die gerade geladene Datei scheint nicht ausführbar zu sein

Problem 

Lösung 

Das Medium für den Bootvorgang kann nicht aufgefunden werden. 

Bereiten Sie das System so vor, daß die Installation mit Hilfe eines Installations-Servers über das Netzwerk vorgenommen werden kann. Überprüfen Sie beispielsweise, ob die richtige Plattform-Gruppe für das System angegeben wurde. 

Falls kein Abbild der Solaris 8 Installation English Intel Platform Edition- bzw. der Solaris 8 Installation Multilingual Intel Platform Edition-CD auf dem Installations-Server vorliegt, stellen Sie sicher, daß die Solaris 8 Installation English Intel Platform Edition- oder Solaris 8 Installation Multilingual Intel Platform Edition-CD auf dem Installations-Server eingehängt wurde und der Zugriff darauf möglich ist. 


Booten von Datei/Gerät nicht möglich 

Problem 

Lösung 

Das Installationsprogramm kann die CD mit der Bezeichnung Solaris 8 Installation English Intel Platform Edition oder Solaris 8 Installation Multilingual Intel Platform Edition im CD-ROM-Laufwerk des Systems nicht erkennen. 

Überprüfen Sie die folgenden Punkte: 

  • Wurde das CD-ROM-Laufwerk ordnungsgemäß installiert, und ist das Laufwerk eingeschaltet?

  • Befindet sich die Solaris 8 Installation English Intel Platform Edition- oder Solaris 8 Installation Multilingual Intel Platform Edition-CD im CD-ROM-Laufwerk?


Kein UFS-Dateisystem 

Problem 

Lösung 

Während der Installation der Solaris-Software (interaktiv oder über den benutzerdefinierten JumpStart) wurde das Standard-Boot-Laufwerk nicht angegeben. Falls Sie ein anderes Boot-Laufwerk gewählt haben, muß das System in Zukunft mit dem Solaris 8-Assistenten zur Geräte-Konfiguration gebootet werden. 

Legen Sie die Diskette mit der Bezeichnung Solaris 8 Device Configuration Assistant Intel Platform Edition oder die CD Solaris 8 Software 1 of 2 Intel Platform Edition in das Boot-Diskettenlaufwerk des Systems (in der Regel das Laufwerk A:) bzw. in das CD-ROM-Laufwerk ein. 

Allgemeine Probleme

Problem 

Lösung 

Der root-Bereich von Solaris muß innerhalb der ersten 1024 Zylinder der Festplatte liegen. Ansonsten wird die Installation nach dem Boot-Vorgang abgebrochen.

Falls die erste fdisk-Partition als primäre DOS-Partition eingesetzt wird, löschen Sie Speicherplatz aus der Partition. Verwenden Sie hierzu das Programm fdisk. Versuchen Sie, das System erneut zu booten. Befindet sich ein anderes Betriebssystem auf der ersten fdisk-Partition, löschen Sie das Betriebssystem mit dem Programm fdisk. Versuchen Sie, das System erneut zu booten.

In Kapitel 3 finden Sie eine detailliertere Beschreibung der Verfahren zum Beibehalten vorhandener Betriebssysteme, Partitionen und Benutzerdaten.

Problem 

Lösung 

Beim Einlegen von PC-Karten ohne eigenen Speicher hängt das System oder stürzt ab. 

PC-Karten ohne eigenen Speicher können nicht auf die Speicherressourcen zugreifen, die bereits von anderen Geräten belegt sind. Ermitteln Sie den Speicherbedarf mit einem DOS-Fehlersuchprogramm, und reservieren Sie anhand der nachstehenden Anweisungen manuell die benötigten Speicherressourcen für die PC-Karte. 

  1. Booten Sie das System mit dem Solaris 8-Assistanten zur Geräte-Konfiguration.

  2. Sobald der Bildschirm des Solaris-Assistenten zur Geräte-Konfiguration angezeigt wird, drücken Sie die Taste F2_Continue.

    Der Bildschirm ,,Bus-Enumeration" wird geöffnet und anschließend der Bildschirm ,,Geräte werden gescannt". Die vorhandene Hardware im System wird überprüft. Nach Abschluß dieses Vorgangs wird der Bildschirm ,,Erkannte Geräte" geöffnet.

  3. Drücken Sie F4_Device Tasks.

    Der Bildschirm ,,Geräte-Aufgaben" wird geöffnet.

  4. Wählen Sie ,,Anzeige und Bearbeiten der Geräte", und drücken Sie F2_Continue.

    Der Bildschirm ,,Anzeige und Bearbeiten der Geräte" wird geöffnet.

  5. Drücken Sie F3_Add Device.

    Der Bildschirm ,,ISA-Gerät hinzufügen" wird geöffnet.

  6. Wählen Sie ,,Nicht unterstütztes ISA-Gerät", und drücken Sie F2_Continue.

    Der Bildschirm ,,Ressourcentyp auswählen" wird geöffnet.

  7. Wählen Sie ,,Speicher", und drücken Sie F2_Continue.

    Der Bildschirm ,,Speicherressource angeben" wird geöffnet.

  8. Geben Sie den zu reservierenden Adreßbereich ein (beispielsweise CA800-CFFFF), und drücken Sie F2_Continue.

    Der Bildschirm ,,Ressourcentyp auswählen" wird geöffnet.

  9. Drücken Sie F4_Add.

    Der Bildschirm ,,Anzeige und Bearbeiten der Geräte" wird geöffnet.

  10. Drücken Sie F2_Continue.

    Der Bildschirm ,,Geräte-Aufgaben" wird geöffnet.

  11. Wählen Sie ,,Konfiguration speichern", und drücken Sie F2_Continue.

    Der Bildschirm ,,Konfiguration speichern" wird geöffnet.

  12. Geben Sie den gewünschten Namen für die Konfiguration ein, und drücken Sie F2_Continue.

    Der Bildschirm ,,Geräte-Aufgaben" wird geöffnet.

  13. Drücken Sie F3_Back.

    Der Bildschirm ,,Erkannte Geräte" wird geöffnet.

  14. Drücken Sie F3_Back.

    Der Bildschirm ,,Solaris-Assistent zur Geräte-Konfiguration" wird geöffnet.

  15. Drücken Sie F2_Continue. Das System wird gebootet.

Problem 

Lösung 

Der Solaris-Assistent zur Geräte-Konfiguration konnte das im BIOS angegebene primäre IDE-Laufwerk im System vor dem eigentlichen Boot-Vorgang nicht erkennen. 

  • Das Laufwerk wird nicht unterstützt. Schlagen Sie in der Solaris 8 (Intel Platform Edition) Hardware Compatibility List nach.

  • Stecken Sie die Daten- und Netzkabel ordnungsgemäß ein. Beachten Sie die Dokumentation des Herstellers.

  • Einzelnes Laufwerk am Controller: Konfigurieren Sie das Laufwerk mit den Jumpern als Master-Laufwerk. Bei bestimmten Laufwerken gelten abweichende Jumper-Einstellungen für ein einzelnes Master-Laufwerk (im Vergleich zum Einsatz eines Masters mit einem Slave). Stecken Sie den Stecker am Kabelende in das Laufwerk ein. Auf diese Weise vermindern Sie die Störsignale, die bei frei hängenden Steckern auftreten können.

  • Zwei Laufwerke am Controller: Konfigurieren Sie eines der Laufwerke mit den Jumpern als Master (bzw. als Master mit Slave) und das zweite Laufwerk als Slave.

  • Eine Festplatte, ein CD-ROM-Laufwerk: Konfigurieren Sie das CD-ROM-Laufwerk mit den Jumpern als Slave. Es ist unerheblich, welche Stecker am Kabel mit den verschiedenen Laufwerken verbunden werden.

  • Falls die Probleme bei zwei Laufwerken am Controller auch weiterhin bestehen, überprüfen Sie die Laufwerke getrennt voneinander. Konfigurieren Sie das Laufwerk als Master oder einzelnen Master, und schließen Sie das Laufwerk mit dem Laufwerkstecker am IDE-Datenkabel an. Überprüfen Sie die Funktionsfähigkeit beider Laufwerke. Stellen Sie anschließend die Master-/Slave-Konfiguration für die Laufwerke wieder her.

  • Festplatte: Konfigurieren Sie den Laufwerkstyp im BIOS (bestimmt die Anzahl der Zylinder, Schreib-/Leseköpfe und Sektoren). Bei bestimmten BIOS-Typen wird der Laufwerkstyp automatisch erkannt.

  • CD-ROM-Laufwerk: Konfigurieren Sie das Laufwerk im BIOS als CD-ROM-Laufwerk (falls möglich).

  • Falls das Laufwerk unter MS-DOS nicht erkannt werden kann, liegt wahrscheinlich ein Problem mit der Hardware oder der BIOS-Konfiguration vor. Bei zahlreichen Systemen werden IDE-CD-ROM-Laufwerke nur dann unter MS-DOS erkannt, wenn ein MS-DOS-Treiber für das Laufwerk installiert wurde.

Problem 

Lösung 

Der Solaris-Assistent zur Geräte-Konfiguration konnte das im BIOS angegebene IDE-Laufwerk bzw. das CD-ROM-Laufwerk im System vor dem eigentlichen Boot-Vorgang nicht erkennen. 

  • Sind die IDE-Laufwerke im BIOS deaktiviert, booten Sie mit Hilfe des Solaris-Assistenten zur Geräte-Konfiguration von der Festplatte.

  • Falls keine IDE-Laufwerke im System vorliegen, handelt es sich möglicherweise um einen Diskless Client.

Problem 

Lösung 

Das System hängt, bevor die Eingabeaufforderung angezeigt werden kann. 

Siehe Solaris 8 (Intel Platform Edition) Hardware Compatibility List.