Dieses Kapitel enthält Anleitungen zu Verfahren, mit denen überprüft werden kann, ob die Sun JavaTM Enterprise System-(Java ES-)Produktkomponenten erfolgreich installiert und konfiguriert wurden. In den hier beschriebenen Verfahren wird nicht auf komplexere Interaktionen zwischen einzelnen Produktkomponenten eingegangen, die möglicherweise nach der anfänglichen Konfiguration, wie beispielsweise der Single Sign-On-Konfiguration, auftreten.
Dieses Kapitel enthält die folgenden Abschnitte:
In diesem Kapitel werden zwei Arten der Überprüfung dargestellt: Das Überprüfen direkt nach der Installation und das Überprüfen nach Abschluss aller Konfigurationen nach der Installation.
Überprüfung nach der Installation. Diese Art der Überprüfung wird angewendet, um festzustellen, ob die Installation im Wesentlichen erfolgreich war. Zu diesem Zeitpunkt können nur wenige Komponenten gestartet und angehalten werden.
Überprüfen nach der Konfiguration nach der Installation. Diese Art der Überprüfung wird angewendet, um sicherzustellen, dass alle Komponenten gestartet und ausgeführt werden können. Anweisungen zum Starten und Anhalten der einzelnen Komponenten sind enthalten.
Das standardmäßige Installationsverzeichnis für die Java ES-Produktkomponenten variiert je nach Betriebssystem. Aufgrund dieses Unterschieds werden in den in diesem Kapitel beschriebenen Verfahren häufig Platzhalter verwendet. AccessManager-base bezeichnet beispielsweise das Basisinstallationsverzeichnis für Access Manager.
Die Mehrzahl der Beispiele in diesem Kapitel basieren auf Standardinformationen. Wenn Sie die für Ihren Computer angegebenen Installations- oder Konfigurationswerte für Ihre Produktkomponente vergessen haben, versuchen Sie es mit dem Beispiel. Eine vollständige Liste aller Standardverzeichnisse und -ports finden Sie in Kapitel Kapitel 2, Standardinstallationsverzeichnisse und -Ports in Sun Java Enterprise System 5 Installationshandbuch für UNIX.
Dieser Abschnitt enthält Anleitungen zu Verfahren, mit denen überprüft werden kann, ob der Beispielssatz der Java ES-Produktkomponentenpakete erfolgreich installiert wurde. Wenn Sie eine Installation mit der Option “Jetzt konfigurieren„ durchgeführt haben, sind einige der Produktkomponenten bereits konfiguriert und bereit zum Ausführen. Die in diesem Abschnitt enthaltenen Verfahren dienen als Leitfaden für eine Überprüfung, ob die Pakete ordnungsgemäß und vollständig auf den Host kopiert wurden und keine Produktkomponenten fehlen.
Eine einfache Möglichkeit, zu überprüfen, ob die Pakete erfolgreich installiert wurden, ist die Überprüfung der Produktregistrierung. Das Java ES-Installationsprogramm aktualisiert die Produktregistrierung im Anschluss an die Installation mit den Produktkomponenten, die installiert wurden. Während einer Deinstallation wird die Produktregistrierung vom Java ES-Deinstallationsprogramm gelesen, um festzustellen, welche Produktkomponenten vorhanden sind und deinstalliert werden können. Die Produktregistrierung befindet sich im folgenden Verzeichnis:
Solaris OS: /var/sadm/install/productregistry
Linux: /var/opt/sun/install/productregistry
HP-UX: /var/adm/sw/productregistry
Sie können auch die Verzeichnisse einiger Produktkomponenten überprüfen, um festzustellen, ob sich die Software im richtigen Verzeichnis befindet. Die Standardverzeichnisse werden in Kapitel Kapitel 2, Standardinstallationsverzeichnisse und -Ports in Sun Java Enterprise System 5 Installationshandbuch für UNIX aufgelistet. Eine Liste der Pakete für die Java ES-Komponenten finden Sie in Kapitel Kapitel 5, Liste der installierbaren Pakete in Sun Java Enterprise System 5 Installationshandbuch für UNIX.
Auch die Überprüfung der Installationsprotokolle kann hilfreich sein, insbesondere, wenn ein Paket in der Produktregistrierung offenbar nicht richtig ist. Eine Anleitung zur Verwendung der Protokollanzeige finden Sie unter Überprüfen der Installationsprotokolldateien.
Und schließlich können Sie versuchen, Produktkomponenten zu starten, die als Bestandteil der Installation mit der Option “Jetzt konfigurieren„ installiert wurden, beispielsweise Web Server oder Directory-Server.
Nachdem die Konfiguration nach der Installation abgeschlossen ist, nutzen Sie einige oder alle der folgenden Beispielschritte, um die Grundinstallation der Produktkomponenten zu überprüfen.
Überprüfen Sie, ob die Pakete vollständig installiert wurden. Unter Solaris OS:
pkginfo -p |
Überprüfen Sie, ob die korrekte Version einer Komponente installiert wurde.
Angaben zu den korrekten Versionen der Produktkomponenten für diese Ausgabe finden Sie in Anhang A, Java ES-Komponenten für diese Version. Die J2SE-Version für Solaris lautet beispielsweise 1.5.0_09.
cd /usr/jdk ls -l |
Überprüfen Sie, ob die installierten Produktkomponenten in der Produktregistrierung wiedergegeben werden.
Verwenden Sie unter Solaris das prodreg-Tool, um die installierten Pakete anzuzeigen:
prodreg & |
Erweitern Sie den Java Enterprise-Systemknoten, um die vom Java ES-Installationsprogramm installierten Pakete anzuzeigen.
Sie können auch folgenden Befehl verwenden, um die Datei productregistry direkt anzuzeigen.
more /var/sadm/install/productregistry |
Um die während der Installation angegebenen Konfigurationsdaten zu prüfen, zeigen Sie das Protokoll mit der Zusammenfassung der Installation an:
cd /var/sadm/install/logs more Java_Enterprise_System_5_Summary_Report_install.* |
Wenn Sie eine Installation mit der Option “Jetzt konfigurieren„ durchgeführt haben, starten Sie Portal Server und die dazugehörigen Dienste.
Starten Sie die Directory-Server-Instanz:
/opt/SUNWdsee/ds6/bin/dsadm start /var/opt/SUNWdsee/dsins1 |
Starten Sie die Web Server-Instanz:
/var/opt/SUNWwebserver7/https-hostname.domainname/bin/startserv |
Beim Start von Web Server wird Portal Server und Access Manager automatisch gestartet.
Wenn Sie einen anderen Webcontainer als Web Server verwenden, kann der Prozess möglicherweise abweichen.
Rufen Sie den Web Server-URL auf:
http://hostname:port |
Starten Sie die Administrationsinstanz:
/var/opt/SUNWwbsvr7/admin-server5/bin/startserv |
Rufen Sie den Administrations-URL für Web Server auf:
http://hostname:8800 |
Wenn Sie eine Installation des Typs “Jetzt konfigurieren„ durchgeführt haben, halten Sie Portal Server und die dazugehörigen Dienste an:
Starten Sie für eine Installation im Modus “Jetzt konfigurieren„ den Webcontainer, um auf die Dienste Portal Server und Access Manager zugreifen zu können.
Zugreifen auf Portal Server Desktop durch Starten des Webcontainers
Rufen Sie für eine Installation mit der Option “Jetzt konfigurieren„ die Access Manager-Konsole auf.
Die Benutzer-ID für die Anmeldung lautet amadmin. Das Passwort wurde während der Installation eingegeben
http://hostname:port/amconsole |
Wenn Sie eine Installation mit der Option “Jetzt konfigurieren„ durchgeführt haben, rufen Sie Portal Server auf.
Die Benutzer-ID für die Anmeldung lautet amadmin. Das Passwort wurde während der Installation eingegeben
http://hostname:port/portal |
Wenn Fehler auftreten, starten Sie Web Server neu und führen Sie die Schritte erneut aus.
Dieser Abschnitt enthält Verfahren, mit denen überprüft werden kann, ob die Java ES-Produktkomponenten ordnungsgemäß ausgeführt werden, nachdem Sie die der Installation nachgestellte Konfiguration abgeschlossen haben.
Zum Starten von Java ES starten Sie die einzelnen Produktkomponenten in einer bestimmten Reihenfolge. Dies sind einige Richtlinien:
Sie beginnen mit den grundlegenden Diensten, die von Directory-Server und Ihrem Webcontainer (Web Server oder ein Anwendungsserver) bereitgestellt werden. Java ES erstellt bei der Installation ausführbare Instanzen von Java ES Application Server und Web Server.
Webcontainer von Drittanbietern müssen bereits installiert sein und gemäß den Anweisungen in der Drittanbieterdokumentation ausgeführt werden.
Webcontainer von Drittanbietern werden von HP-UX nicht unterstützt. Linux unterstützt nur den BEA WebLogic-Container.
Da Portal Server und Access Manager innerhalb des Webcontainers ausgeführt werden, werden Portal Server und Access Manager beim Starten des Webcontainers ebenfalls gestartet.
Wenn ein Dienst beim Starten von Java ES bereits läuft, sollte er angehalten und erst wieder neu gestartet werden, wenn die Java ES-Komponenten laufen.
Es ist empfehlenswert, die gemeinsam genutzte Komponente von Sun Java Web Console anzuhalten und neu zu starten, insbesondere im Zusammenhang mit Directory Service Control Center, Monitoring Console und der Sun Cluster-Software:
Solaris OS: /usr/bin/smcwebserver stop
Solaris OS: /usr/bin/smcwebserver start
Linux und HP-UX: /opt/sun/webconsole//bin/smcwebserver stop
Linux und HP-UX: /opt/sun/webconsole//bin/smcwebserver start
Die allgemeine Sequenz für das Starten der gesamten Java ES-Produktkomponente wird in der folgenden Tabelle erläutert. In der linken Spalte wird die empfohlene Startreihenfolge angegeben, in der mittleren Spalte wird die Aufgabe beschrieben und in der rechten Spalte wird der Speicherort der Anweisungen zur Durchführung der jeweiligen Aufgabe aufgeführt.
Tabelle 7–1 Bevorzugte Startsequenz für Java ES
Reihenfolge |
Schritt |
Speicherort der Anweisungen |
---|---|---|
1 |
Starten Sie Directory Server. | |
2 |
Starten Sie den gewünschten Webcontainer. Access Manager und Portal Server werden automatisch gestartet (falls installiert). |
|
- Starten Sie Application Server (hierdurch wird auch Message Queue gestartet). | ||
- Starten Sie Web Server. | ||
- Starten Sie IBM WebSphere Server. |
Informationen erhalten Sie in der Drittanbieterdokumentation für den Server. |
|
– Starten Sie BEA WebLogic Server. |
Informationen erhalten Sie in der Drittanbieterdokumentation für den Server. |
|
3 |
Starten Sie Portal Server Secure Remote Access. | |
4 |
Starten Sie Web Proxy Server | |
5 |
Starten Sie Service Registry. | |
6 |
Starten Sie Monitoring Console |
Starting the Monitoring Console in Sun Java Enterprise System 5 Monitoring Guide |
Wenn Sie die gesamte Java ES-Produktkomponentengruppe herunterfahren möchten, gehen Sie in umgekehrter Reihenfolge vor.
Die Mechanismen von Portal Server zum Starten und Herunterfahren sind Teil der Mechanismen zum Starten und Herunterfahren für den Webcontainer, auf dem das Programm ausgeführt wird (Sun Java Systems oder Drittanbieter). Portal Server ist auch von Directory-Server, Access Manager und dem Access Manager SDK abhängig. Ziehen Sie die nachstehenden Abschnitte zurate, um Ihren Sun-Webcontainer, Access Manager und Portal Server nach der Installation und Konfiguration zu starten:
Die Portal Server-Administration wird über die Access Manager-Administrationskonsole verwaltet. Unter Starten und Anhalten von Access Manager erhalten Sie Informationen zum Öffnen der Access Manager-Administrationskonsole.
Die folgenden Vorgehensweisen beziehen sich auf den Zugriff auf das Portal Server Desktop des Endbenutzers, nachdem die Konfiguration nach der Installation abgeschlossen ist:
So rufen Sie das Portal Server Desktop über einen Sun-Webcontainer auf
So rufen Sie das Portal Server Desktop über BEA WebLogic auf
So rufen Sie das Portal Server Desktop über BEA WebLogic auf
Als Webprotokoll für Portal Server kann entweder HTTP oder HTTPS verwendet werden. Der Host ist standardmäßig hostname.domain.
Verwenden Sie in einem Browserfenster folgendes URL-Format, um den Beispiel-Desktop anzuzeigen (die Standard-URL für Portal Access URL und der URI für die Standardbereitstellung lauten /portal):
http://hostname.domäne:port/portal
Wenn Sie die URL eingeben, wird die Begrüßungsseite mit einer kurzen Beschreibung von Portal Server und Links zu den für die Installation ausgewählten Beispielportalen angezeigt. Klicken Sie auf einen der Links, um den anonymen Portal-Desktop für das Beispielportal aufzurufen. Wenn der Beispiel-Desktop ohne Ausnahmefehler angezeigt wird, war die Installation von Portal Server erfolgreich.
Geben Sie im Browser Folgendes ein:
http:// hostname.domäne:port/psconsole
Überprüfen Sie, ob das Gateway am angegebenen Port ausgeführt wird (Standard: 443):
netstat –an | grep portnummer
Wenn das Gateway nicht ausgeführt wird, starten Sie es mit dem folgenden Befehl:
PortalServer-base /bin/psadmin start-sra-instance –u amadmin -f amadmin-password-file – –instance-type gateway – –instance-name GatewayInstancename
Zeigen Sie die Protokolldateien an, um sicherzustellen, dass keine Probleme protokolliert wurden.
Führen Sie Portal Server im sicheren Modus aus, indem Sie den Gateway-URL in Ihren Browser eingeben:
https://gateway-hostname,domainname:port
Wenn Sie bei der Installation den Standardport (443) ausgewählt haben, müssen Sie die Portnummer nicht angeben.
Verwenden Sie für ein mobiles Gerät einen URL im folgenden Format:
http://hostname.domäne:port/portal/dt
Der Portal Server-URL und der Bereitstellungs-URI müssen identisch sein. Wenn der Portal Server-URL beispielsweise http:// hostname.domäne:port/portal lautet, muss der Bereitstellungs-URI /portal sein.
Portal-ID: Der Standardwert lautet portal1.
Such-ID: Der Standardwert ist search1.
Bereitstellungs-URI: Der Standardwert ist /portal.
Verwenden Sie in einem neuen Browserfenster auf Solaris OS folgende URL zur Anzeige des Beispiel-Desktops:
http://beaweblogic-host : port/portal
Durch die Anzeige des Beispiel-Desktops wird die erfolgreiche Bereitstellung von Portal Server in BEA WebLogic bestätigt.
Verwenden Sie in einem neuen Browserfenster auf Solaris OS folgende URL zur Anzeige des Beispiel-Desktops:
http://ibmwebsphere-hostname : port/portal
Durch die Anzeige des Beispiel-Desktops wird die erfolgreiche Bereitstellung von Portal Server in IBM WebSphere bestätigt.
Um Access Manager nach der Konfiguration nach der Installation zu starten und anzuhalten, müssen Sie den Webcontainer starten und anhalten, in dem Access Manager ausgeführt wird.
Der Zugriff auf die Anmeldeseite ist abhängig vom Installationstyp, der für Access Manager gewählt wurde:
Legacy (6.x):
http://web-container-host:port/amconsole |
oder
http://web-container-host:port/amserver |
Realm (7.x):
http://web-container-host:port/amserver |
Verwenden Sie für den Zugriff auf die Standardseite im Legacy-Modus (6.x) folgendes URL-Format:
http://web-container-host:port/amconsole |
Die Access Manager-Anmeldeseite wird angezeigt.
Verwenden Sie für den Zugriff auf die Standardseite im Realm-Modus (7.x) folgendes URL-Format:
http://web-container-host:port/amserver |
Die Access Manager-Anmeldeseite wird angezeigt.
Melden Sie sich an.
Das Standard-Administratorkonto lautet amadmin. Durch Ihre Anmeldung wird bestätigt, dass die Installation erfolgreich war.
Application Server ist als Domäne konfiguriert. Das Java ES-Installationsprogramm erstellt die standardmäßige Administrationsdomäne mit der Standardportnummer 4849. Der Name der Administration Server-Instanz lautet server. Um Application Server nach der Konfiguration nach der Installation zu verwenden, starten Sie die Domäne und rufen Sie die grafische Administrationskonsole auf. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 1, Getting Started in Sun Java System Application Server Enterprise Edition 8.2 Administration Guide.
Beim Start von Application Server wird auch Message Queue gestartet.
Wechseln Sie in der Befehlszeile zu ApplicationServer-base /bin.
Der Inhalt des Administratorpassworts sollte wie folgt lauten: AS_ADMIN_PASSWORD=password .
Starten Sie die Domäne. Beispiel:
% asadmin start-domain --user admin-id --passwordfile path_to_admin-password_file domainname |
Geben Sie die Werte ein, die Sie bei der Installation angegeben haben.
In einer Meldung wird mitgeteilt, dass der Server gestartet wird:
Starting Domain domain1, please wait. Log redirected to install_dir... |
Nach Abschluss des Startvorgangs wird eine weitere Meldung angezeigt:
Domain domain1 started |
Vergewissern Sie sich, dass die Application Server-Prozesse ausgeführt werden: Beispielsweise unter Solaris OS:
/usr/bin/ps -ef | grep appserv /opt/SUNWappserver/appserver/lib/appservDAS domain1 |
Verwenden Sie für den Zugriff auf die Administrationskonsole folgendes URL-Format in Ihrem Browser: https://localhost: port
Wenn der Browser auf dem Host ausgeführt wird, auf dem Application Server installiert wurde, geben Sie localhost als Hostnamen an. Wenn sich der Browser in einem anderen System befindet, ersetzen Sie localhost durch den Namen des Systems, in dem die Application Server-Software ausgeführt wird. Ersetzen Sie die Variable port mit der Administrations-Portnummer, die bei der Installation zugewiesen wurde. Die standardmäßige Portnummer, die bei der Installation zugewiesen wird, lautet 4849. Beispiel:
https://mycomputer.example.com:4849 |
Wenn das Anmeldefenster der Administrationskonsole geöffnet wird, war die Installation erfolgreich.
Weitere Informationen zur Installation von Application Server, Domain Administration Server und zu den dazugehörigen Portnummern sowie zu den Konzepten finden Sie im Sun Java System Application Server Enterprise Edition 8.2 Installation Guide.
Wechseln Sie in der Befehlszeile zu ApplicationServer-base /bin.
Halten Sie die Application Server-Instanzen an. Beispiel:
./asadmin stop-domain --domain domain1 |
Vergewissern Sie sich, dass Application Server nicht mehr ausgeführt wird. Beispiel:
/usr/bin/ps -ef | grep appserv |
Nachdem die Konfiguration nach der Installation abgeschlossen ist, gehen Sie folgendermaßen vor, um Directory Proxy Server zu starten und anzuhalten.
Wenn noch keine Directory Proxy Server-Instanz vorhanden ist, erstellen Sie eine solche Instanz.
Wechseln Sie in der Befehlszeile zu DirectoryProxyServer-base /bin.
Starten Sie die Instanz von Directory Proxy Server. Beispiel:
./dpadm start /var/opt/SUNWdsee/dpsins1 |
Wechseln Sie in der Befehlszeile zu DirectoryProxyServer-base /bin.
Halten Sie die Instanz von Directory Server Proxy Server an. Beispiel:
./dpadm stop /var/opt/SUNWdsee/dpsins1 |
Nachdem die Konfiguration nach der Installation abgeschlossen ist, können Sie mithilfe der Anweisungen in diesem Abschnitt Directory Server starten und anhalten. Wenn Directory Server Teil eines Clusters ist, müssen Sie sich vergewissern, dass Sie am aktiven Knoten für den logischen Host arbeiten.
Bevor Sie Directory Server mit dem Befehl dsadm starten oder anhalten, sollten Sie sicherstellen, dass die Umgebungsvariable LD_LIBRARY_PATH nicht festgelegt ist. Wenn die Festlegung dieser Variablen nicht aufgehoben wird, erhalten Sie möglicherweise eine Fehlermeldung, wenn dsadm eine abhängige Bibliothek nicht finden kann.
Wenn noch keine Directory Server-Instanz vorhanden ist, erstellen Sie eine solche Instanz.
Wechseln Sie in der Befehlszeile zu DirectoryServer-base /bin.
Starten Sie die Instanz von Directory Server. Beispiel:
./dsadm start /var/opt/SUNWdsee/dsins1 |
Wechseln Sie in der Befehlszeile zu DirectoryServer-base /bin.
Halten Sie die Instanz von Directory Server an. Beispiel:
./dsadm stop /var/opt/SUNWdsee/dsins1 |
Message Queue verwendet einen Broker für die Weiterleitung und Zustellung von Meldungen. (Zum Skalieren des Message Queue-Dienstes können Broker in einem Cluster verwendet werden.) Der Befehl imqbrokerd startet einen Broker.
Wechseln Sie in der Befehlszeile zum Verzeichnis MessageQueue-base /bin.
Starten Sie den Message Queue-Broker:
./imqbrokerd |
Vergewissern Sie sich, dass der Broker-Prozess ausgeführt wird: Beispiel:
Solaris OS und HP-UX: /usr/bin/ps -ef | grep imqbrokerd
Linux: /bin/ps -ef | grep imqbrokerd
Wenn Sie einen laufenden Broker anhalten, werden Sie zur Eingabe des Benutzernamens und des Passworts für den Admin-Benutzer aufgefordert.
Solaris OS: /usr/bin/imqcmd shutdown bkr [ -b hostname:port ]
Linux und HP-UX: /opt/sun/mq/bin/imqcmd shutdown bkr [ -b hostname:port ]
Nachdem die Konfiguration nach der Installation abgeschlossen ist, lesen Sie die Anweisungen unter Starting the Monitoring Console in Sun Java Enterprise System 5 Monitoring Guide .
Die Secure Remote Access-Produktkomponente von Portal Server ermöglicht den browserbasierten sicheren Remote-Zugriff auf Portalinhalte und -dienste von einem beliebigen Remote-Gerät aus mithilfe eines Java-fähigen Browsers. Die Gateway-Unterkomponente präsentiert in sicherer Weise Inhalte aus internen Webservern und Anwendungsservern über eine einzige Schnittstelle mit einem Remote-Benutzer. Portal Server Secure Remote Access ist von Portal Server und Access Manager oder Access Manager SDK abhängig.
Nachdem die Konfiguration nach der Installation abgeschlossen ist, gehen Sie folgendermaßen vor, um das Gateway zu starten und anzuhalten.
Starten Sie das Gateway, nachdem Sie die Gateway-Unterkomponente installiert und das erforderliche Profil erstellt haben. Beispiel:
gateway-install-root/SUNWportal/bin/psadmin start-sra-instance --adminuser \ amadmin --passwordfile /tmp/password --name default --type gateway |
default ist das Standard-Gateway-Profil, das bei der Installation erstellt wurde. Sie können Ihre eigenen Profile später erstellen und das Gateway mit dem neuen Profil neu starten.
Überprüfen Sie, ob das Gateway auf dem angegebenen Port ausgeführt wird:
netstat -an | grep portnummer |
Der standardmäßige Gateway-Port lautet 443.
Halten Sie das Gateway an. Beispiel:
gateway-install-root/SUNWportal/bin/psadmin stop-sra-instance --adminuser / amadmin --passwordfile /tmp/password --name default --type gateway |
Dieser Befehl hält alle Gateway-Instanzen an, die auf diesem speziellen Host ausgeführt werden.
Führen Sie folgenden Befehl aus, um sicherzustellen, das die Gateway-Prozesse nicht mehr ausgeführt werden:
/usr/bin/ps -ef | grep entsys5i |
Die Sun Cluster-Software lässt sich zwar nicht wie die anderen Java ES-Produktkomponenten starten und anhalten, kann jedoch durch einen Neustart im Nicht-Cluster-Modus angehalten werden. Anweisungen hierzu finden Sie im Sun Cluster System Administration Guide for Solaris OS .
Wenn Sie Web Proxy Server installieren, werden standardmäßig zwei Serverinstanzen installiert: Eine Web Proxy Server Administration Server-Instanz und eine Web Proxy Server -Instanz.
Wechseln Sie in der Befehlszeile zu WebProxyServer-base /proxy-admserv.
Starten Sie Web Proxy Administration Server. Beispiel:
Solaris OS: /opt/SUNWproxy/proxy-admserv/start
Linux und HP-UX: /opt/sun/webproxyserver/proxy-admserv/start
Wechseln Sie in der Befehlszeile zu WebProxyServer-base /proxy-hostname.domainname.
Starten Sie die Web Proxy Server-Instanz. Beispiel:
Solaris OS: /opt/SUNWproxy/proxy-server1/start
Linux und HP-UX: /opt/sun/webproxyserver/proxy-server1/start
Überprüfen Sie, ob die Web Proxy Server -Prozesse ausgeführt werden. Beispiel:
/usr/bin/ps -ef | grep proxy |
Wechseln Sie an der Befehlszeile zum Verzeichnis WebProxyServer_base/proxy-instanzenname.
Starten Sie Socks Server:
./start-sockd |
Vergewissern Sie sich, dass die Socks Server-Prozesse ausgeführt werden. Beispiel:
/usr/bin/ps -ef | grep sockd |
Verwenden Sie das Format http://hostname.domainname:adminport , um auf die grafische Oberfläche von Administration Server zuzugreifen. Beispiel:
http://host1.example.com:8888 |
Durch Ihre Anmeldung wird bestätigt, dass die Installation erfolgreich war.
Wechseln Sie in der Befehlszeile zu WebProxyServer-base /proxy-admserv.
Halten Sie Admin Server an. Beispiel:
Solaris OS: /opt/SUNWproxy/proxy-admserv/stop
Linux und HP-UX: /opt/sun/webproxyserver/proxy-admserv/stop
Wechseln Sie in der Befehlszeile zu WebProxyServer-base /proxy-instance-name.
Halten Sie die Web Proxy Server-Instanz an. Beispiel:
Solaris OS: /opt/SUNWproxy/proxy-server1/stop
Linux und HP-UX: /opt/sun/webproxyserver/proxy-server1/stop
Vergewissern Sie sich, dass die Web Proxy Server -Prozesse nicht ausgeführt werden. Beispiel:
/usr/bin/ps -ef | grep proxy |
Wechseln Sie an der Befehlszeile zum Verzeichnis WebProxyServer_base/proxy-instanzenname.
Starten Sie Socks Server:
./stop-sockd |
Vergewissern Sie sich, dass die Socks Server-Prozesse nicht ausgeführt werden. Beispiel:
/usr/bin/ps -ef | grep sockd |
Wenn Sie Web Server installieren, werden standardmäßig zwei Serverinstanzen installiert: eine Administration Server-Instanz und eine Web Server-Instanz.
Starten Sie Administration Server. Beispiel:
Für Solaris OS: /var/opt/SUNWwbsvr7/admin-server/bin/startserv
Für Linux und HP-UX: /var/opt/sun/webserver7/admin-server/bin/startserv
Starten Sie die Web Server-Instanz. Beispiel:
Für Solaris OS: /var/opt/SUNWwbsvr7/https-instanceName/bin/startserv
Für Linux und HP-UX: /var/opt/sun/webserver7/https-instanceName/bin/startserv
Rufen Sie die Verwaltungsinstanz für Web Server Administration Server auf:
Verwenden Sie im Browserfenster das Format http://hostname .domänenname :adminport. Beispiel:
Für den SSL-Port (Standard): https://host1.example.com:8989
Für den HTTP-Port: http://host1.example.com:8800
Durch Ihre Anmeldung wird bestätigt, dass die Installation erfolgreich war.
Halten Sie Administration Server an. Beispiel:
Für Solaris OS: /var/opt/SUNWwbsvr7/admin-server/bin/stopserv
Für Linux und HP-UX: /var/opt/sun/webserver7/admin-server/bin/stopserv
Halten Sie die Web Server-Instanz an. Beispiel:
Für Solaris OS: /var/opt/SUNWwbsvr7/https-instanceName/bin/stopserv
Für Linux und HP-UX: /var/opt/sun/webserver7/https-instanceName/bin/stopserv
Wenn Sie dieses Kapitel abgeschlossen haben, haben Sie sichergestellt, dass die Java ES-Produktkomponenten, die Sie installiert und konfiguriert haben, funktionieren. Sie können nun zusätzliche Konfigurationen ausführen oder mit der Verwaltung der Produktkomponenten beginnen. Folgende Dokumentation hilft Ihnen bei den ersten Schritten:
Die gesamte Java ES-Produktdokumentation: http://docs.sun.com/prod/entsys.06q4
Sun Cluster Data Services Planning and Administration Guide for Solaris OS