Sun Java System Application Server Enterprise Edition 8.2 - Versionshinweise

Kapitel 2 Info zu Application Server Enterprise Edition 8.2

Sun Java System Application Server Enterprise Edition 8.2 ist ein mit der Plattform J2EE 1.4 kompatibler Server für die Entwicklung und Bereitstellung von J2EE-Anwendungen und auf Java-Technologie basierenden Webservices in großen Produktionsumgebungen.

Dieses Kapitel hat folgenden Inhalt:

Was ist neu in der 8.2 Version

Application Server Enterprise Edition 8.2 enthält folgende Erweiterungen:

Hardware- und Software-Anforderungen

Dieser Abschnitt listet die Anforderungen auf, die erfüllt werden müssen, bevor Sie das Produkt Sun Java System Application Server Enterprise Edition 8.2 installieren können.

Plattformanforderungen

In den folgenden Tabellen werden die Betriebssysteme aufgelistet, die das Produkt Sun Java System Application Server Enterprise Edition 8.2 unterstützen. Zusätzlich werden die jeweiligen minimalen und empfohlenen Speicheranforderungen für die Installation und das Ausführen von Application Server angegeben.

Tabelle 2–1 Plattformanforderungen für Sun Java System Application Server 8.2

Betriebssystem 

Mindest-Arbeitsspeicher 

Empfohlener Arbeitsspeicher 

Mindest- festplatten- speicher 

Empfohlener Festplattenspeicher 

JVM [Nur 32–Bit-JVMs (und nicht 64–-Bit-JVMs) werden unterstützt.]

Sun Solaris 9, 10 (SPARC) 

Solaris 9, 10 (x86) 

512 MB 

1 GB 

250 MB frei 

500 MB frei 

J2SE_5_08 

Sun Java Desktop System 

512 MB 

1 GB 

250 MB frei 

500 MB frei 

J2SE_5_08 

Redhat Enterprise Linux 3.0 U1, 4.0 

512 MB 

1 GB 

250 MB frei 

500 MB frei 

J2SE_5_08 

Windows Server 2000 SP4+ 

Windows 2000 Advanced Server SP4+ 

Windows Server 2003 

Windows XP Pro SP1+ 

1 GB 

2 GB 

500 MB frei 

1 GB frei 

J2SE_5_08 


Hinweis –

Die oben für Application Server aufgeführten Systemvoraussetzungen und die in HADB-Anforderungen und unterstützte Plattformen für HADB aufgeführten Systemvoraussetzungen stimmen nicht genau überein. Hierbei liegt kein Fehler in der Dokumentation vor. Es ist nicht unüblich, Application Server und einen HADB-Server auf verschiedenen Computern auszuführen.


Unter UNIX können Sie die Version Ihres Betriebssystems anzeigen, indem Sie den Befehl uname ausführen. Um den Festplattenspeicherplatz anzuzeigen, führen Sie den Befehl df aus.


Hinweis –

Sie müssen anstatt FAT bzw. FAT32 das Dateisystem NTFS verwenden, wenn Sie Application Server auf einer Microsoft Windows-Plattform ausführen.


Wichtige Informationen zu Patches

Patch-Anforderungen für Solaris

Für Benutzer der Betriebssysteme Solaris 9, 10 (x86 SPARC) wird empfohlen, das “von Sun empfohlene Patch-Cluster” zu installieren. Dieses Patch-Cluster steht auf SunSolve unter Recommended and Security Patches zur Verfügung.

Weitere Paketanforderungen von RedHat Enterprise Linux 3.0

Um programmeigene Komponenten dieses Produkts, darunter den Installer, auszuführen, muss das folgende Paket, das nicht zum Standardumfang von RedHat Enterprise Linux 3.0 gehört, installiert werden: compat-libstdc++-7.3-2.96.118.i386.rpm

Das Paket kann von der Seite http://rpm.pbone.net/index.php3/stat/4/idpl/843376/com/compat-libstdc++-7.3-2.96.118.i386.rpm.html heruntergeladen werden.

JDBC-Treiber und -Datenbanken

Sun Java System Application Server wurde so konzipiert, dass eine Konnektivität mit jedem DBMS mit einem entsprechenden JDBC-Treiber unterstützt wird. In der folgenden Tabelle finden Sie eine Liste mit Komponenten, die laut Sun-Test zum Erstellen von J2EE-kompatiblen Datenbankkonfigurationen geeignet sind:

Tabelle 2–2 J2EE-kompatible JDBC-Treiber

JDBC-Hersteller 

JDBC-Treibertyp 

Unterstützte Datenbank-Server 

i-net-Software 

Typ 4 

Oracle (R) 8.1.7, 9i, 9.2.0.3+, 10.1.x, 10.2. x

Sybase ASE 12.5. 

Microsoft SQL Server 2000 4.0 Service Pack 1 

IBM 

Typ 2 

IBM DB2 8.1 Service Pack 3+ 

Java DB 

Typ 4 

Apache Derby 10.1.3 

PointBase 

Typ 4 

PointBase Network Server 5.2 

DataDirect 

Typ 4 

Oracle (R) 8.1.7, 9i, 9.2.0.3+, 10.1.x, 10.2. x

Sybase ASE 12.5.2 

Microsoft SQL Server 

IBM DB2 8.1 Service Pack 3+ 

MySQL 

Typ 4 

5.x

Sun Java System JDBC-Treiber für Oracle 

Typ 4 

Oracle (R) 9.2.0.3, 10G 

Sun Java System JDBC-Treiber für DB2 

Typ 4 

IBM DB2 8.1 Service Pack 3+ 

Sun Java System JDBC-Treiber für Sybase 

Typ 4 

Sybase ASE 12.5.2 

Sun Java System JDBC-Treiber für Microsoft SQL Server 

Typ 4 

Microsoft SQL Server 2000 4.0 Service Pack 1 

Oracle 

Typ 4, Typ 2 

Oracle (R) 9.2.0.3, 10G 

Verwendung der gebündelten Java DB-Datenbank

In diesem Abschnitt finden Sie Anweisungen zur Verwendung der mit Application Server 8.2 gebündelten Java DB-Datenbank.

Starten und Anhalten der Java DB-Datenbank

Sun Java System Application Server 8.2 führt zwei neue asadmin-Befehle zum Starten und Anhalten des Java DB-Netzwerkservers ein.

Java DB-Dienstprogrammskripts

Die im Lieferumfang von Application Server 8.2 enthaltene Java DB-Konfiguration umfasst mehrere nützliche Skripts, die Sie bei der Verwendung von Java DB unterstützen können. Folgende Skripts stehen zur Verwendung im Verzeichnis <appserver_install_dir> /derby/frameworks/NetworkServer/bin zur Verfügung:

ProcedureSo konfigurieren Sie Ihre Umgebung zur Ausführung der Java DB-Dienstprogrammskripts:

  1. Legen Sie die Umgebungsvariable DERBY_INSTALL so fest, dass sie auf das Verzeichnis <appserver_install_dir>/derby verweist.

  2. Heben Sie die Festlegung der Umgebungsvariablen CLASSPATH auf.

  3. Optional können Sie folgende Eigenschaften festlegen:

    1. DERBY_SERVER_HOST auf den Host setzen, den der Netzwerkserver abhört.

      Kann auch auf 0.0.0.0 gesetzt werden, um alle Listener zu aktivieren.

    2. DERBY_SERVER_PORT auf die Portnummer setzen, an der der Netzwerkserver abhört.

Siehe auch

Weitere Informationen zu diesen Dienstprogrammen finden Sie in den Derby-Handbüchern zu Tools und Admin.

Exportieren von Tabellen aus Pointbase in Java DB

Dieses Beispiel zeigt, wie mithilfe von Netbeans 5.0 die DLL für eine Tabelle in Pointbase erfasst und dieselbe Tabelle in Java DB erstellt werden kann. Eine weitere Option hierfür besteht in der Verwendung des Commander-Tools und des Befehls unload database:

./startcommander.sh
Do you wish to create a new Database. (Yes (Y) or No (N))? [default: N]: 
Enter product to connect with: (Embedded (E) or Server (S))? [default: E]: e
Enter driver to use? [default: [com.pointbase.jdbc.jdbcUniversalDriver]: 
Enter database URL? [default: [jdbc:pointbase:embedded:sample]: 
Enter Username? [default: PBPUBLIC]: 
Enter Password? [default: PBPUBLIC]: 

PointBase Commander 5.2 ECF build 294 size restricted version EMBEDDED

Interactive SQL command language. SunOS/5.9

(C) Copyright 2004 DataMirror Mobile Solutions, Inc. All rights reserved.

Licensed to: Sun_customer_demo_use
For commercial version contact PointBase at: 
pointbase.com
PHONE: 1-877-238-8798 (US & CANADA)
       1-408-961-1100 (International)
WEBSITE: www.pointbase.com

SQL>unload database sampledb.sql;
SQL> unload database sampledb.sql;
SQL> 13 Row(s) Unloaded. (PBPUBLIC.CUSTOMER_TBL)
SQL> 4 Row(s) Unloaded. (PBPUBLIC.DISCOUNT_CODE_TBL)
SQL> 30 Row(s) Unloaded. (PBPUBLIC.MANUFACTURE_TBL)
SQL> 11 Row(s) Unloaded. (PBPUBLIC.MICRO_MARKETS_TBL)
SQL> 9 Row(s) Unloaded. (PBPUBLIC.OFFICE_TBL)
SQL> 4 Row(s) Unloaded. (PBPUBLIC.OFFICE_TYPE_CODE_TBL)
SQL> 15 Row(s) Unloaded. (PBPUBLIC.ORDER_TBL)
SQL> 6 Row(s) Unloaded. (PBPUBLIC.PRODUCT_CODE_TBL)
SQL> 30 Row(s) Unloaded. (PBPUBLIC.PRODUCT_TBL)
SQL> 10 Row(s) Unloaded. (PBPUBLIC.SALES_REP_DATA_TBL)
SQL> 10 Row(s) Unloaded. (PBPUBLIC.SALES_REP_TBL)
SQL> 52 Row(s) Unloaded. (PBPUBLIC.SALES_TAX_CODE_TBL)
SQL> 12 Table(s) Unloaded.
SQL> quit;

Die Ergebnisse der Ausführung des Befehls unload database werden im oben stehenden Beispiel in die Datei sampledb.sql geschrieben. Die Datei sampledb.sql enthält die gesamte, für die Erstellung der erforderlichen Tabellen und Indizes nötige DDL. Außerdem enthält sie die DML, die zum Wiedereinfügen der Daten in die Datenbank erforderlich ist. Der Commander-Befehl RUN ist für den Import der Daten in eine andere Pointbase-Datenbank gedacht, unter Verwendung des generierten Skripts. Hier ein Beispiel für INSERT-Anweisungen und die zugehörigen Daten in der generierten Datei:

INSERT INTO "ADVENTURE"."CATEGORY" (
"CATID", "LOCALE", "NAME", "DESCRIPTION", "IMAGEURI" )
VALUES( ?, ?, ?, ?, ? );
{
'ISLAND              ','en_US','Island Adventures','Experience an island /
paradise in a way fit for your needs.','Island_Adventures.gif'
'JUNGLE              ','en_US','Jungle Adventures','Experience a jungle /
paradise in a way fit for your needs.','Jungle_Adventures.gif'
'MOUNTAIN            ','en_US','Mountain Adventures','Experience an /
elevated paradise with a view.','Mountain_Adventures.gif'
'ORBITAL             ','en_US','Orbital Adventures','Experience a vacuum /
paradise with a beautiful view and where no one can hear you scream.', /
'Space_Adventures.gif'
'WESTERN             ','en_US','Western Adventures','Enjoy the Wild West. /
','Western_Adventures.gif'
'SOUTH_POLE          ','en_US','South Pole Adventures','Experience a /
frozen paradise in a way fit for your needs.','SouthPole_Adventures.gif'
};

Die über den Commander-Befehl unload database erstellte Datei kann problemlos so bearbeitet werden, dass sie nur aus der DDL besteht (beispielsweise ist es einfach, ein Programm zu schreiben, das die insert-Anweisungen verarbeitet). Als einfaches Beispiel wenden wir den Befehl "unload database" auf die sample-Datenbank an und bearbeiten anschließend das generierte Skript, indem wir folgende Änderungen vornehmen:

Als nächstes wird ein einfaches Ant-Skript zur Ausführung der DLL mithilfe des sql -Ziels verwendet. Schließlich wird dasselbe Experiment für die Datenbank sun-appserv-samples wiederholt, wobei folgende zusätzliche Änderungen an der generierten SQL-Datei erforderlich sind:

Um die Pointbase-Java-Vorgänge für die Zusammenarbeit mit Java DB zu konvertieren, sind einige Änderungen am Java-Code sowie an den CREATE PROCEDURE-Anweisungen erforderlich. Informationen zur Erstellung der Java DB-Jav-Vorgänge finden Sie im Derby-Referenzhandbuch. Unterstützung für den Datentyp Boolesch sollte in der nächsten Version von Java DB vorliegen.

Web-Server

In diesem Abschnitt werden die Webserver aufgelistet, die für Sun Java System Application Server Enterprise Edition 8.2 unterstützt werden.

Tabelle 2–3 Unterstützte Webserver

Web Server 

Version 

Betriebssystem 

Sun Java System Web Server 

6.1+ 

Solaris SPARC 8, 9, 10 

Solaris x86 9, 10

Red Hat Enterprise Linux 2.1 Update 2, 3.0 Update 1 

Apache Web Server 

1.3+, 1.4, 2.0 

Solaris SPARC 9, 10 

Solaris x86 10

Red Hat Enterprise Linux 2.1 Update 2, 3.0 Update 1 

Windows Server 2003 

Windows 2000 Advanced Server SP4+ 

Windows Server 2000 SP4+ 

Windows XP Pro SP1+ 

Microsoft IISTM

5.0+ 

Windows Server 2003 

Windows 2000 Advanced Server SP4+ 

Windows Server 2000 SP4+ 

Windows XP Pro SP1+ 

Browser

In diesem Abschnitt werden die Browser aufgelistet, die für Sun Java System Application Server Enterprise Edition 8.2 unterstützt werden.

Tabelle 2–4 Unterstützte Webbrowser

Browser 

Version 

Mozilla 

1.4, 1.5, 1.6, 1.7.x

Netscape Navigator 

4.79, 6.2, 7.0, 8.x

Internet Explorer 

5.5 Service Pack 2, 6.0 

Firefox 

1.4, 1.5 

HADB-Anforderungen und unterstützte Plattformen

Neben den unter Hardware- und Software-Anforderungen aufgelisteten Anforderungen müssen Sie sicherstellen, dass Ihr System die unten zum Ausführen von HADB aufgelisteten Anforderungen erfüllt.


Hinweis –

Die unter Plattformanforderungen für Application Server aufgeführten Systemvoraussetzungen und die hier für HADB angegebenen Systemvoraussetzungen stimmen nicht exakt überein. Hierbei liegt kein Fehler in der Dokumentation vor. Es ist nicht unüblich, Application Server und einen HADB-Server auf verschiedenen Computern auszuführen.



Hinweis –

Die Java-Komponenten des Systems wurden mit JDK 1.4.2_02 erstellt und auf JDK 1.5_09 getestet.


Unterstützte Plattformen

Anforderungen an den Host für den HADB-Server


Hinweis –

Stellen Sie sicher, dass das Schreibcaching auf Geräten deaktiviert ist, auf denen HADB-Daten- und Protokolldateien gespeichert werden. Das Schreibcaching ist auf einigen Solaris-Plattformen standardmäßig aktiviert; zum Beispiel Solaris x86.


Anforderungen an den Host für das HADB-Management

Anforderungen an den Host für den HADB-Client

Upgrade von Sun Java System Application Server

Das gegenwärtige Upgrade einer vorherigen Application Server-Version wird nicht unterstützt. Umfassende Anweisungen zum Upgraden von einer vorherigen Version von Application Server auf die aktuelle Version finden Sie im Application Server Enterprise Edition Upgrade and Migration Guide.

Weitere Anforderungen

Die folgenden weiteren Anforderungen müssen erfüllt sein, bevor die Software Sun Java System Application Server installiert wird.

Behobene Programmfehler in der Version Enterprise Edition 8.2

In diesem Abschnitt werden die vom Kunden festgestellten Probleme aufgeführt, die für das Produkt Sun Java System Application Server Enterprise Edition 8.2 behoben wurden.

Bugnummer 

Beschreibung 

6368745 

AS: Aufrüstung von AS7 (Java ES 2) auf AS8.2 (Java ES 5) nicht möglich 

6432308 

AS, JES5b7a, asupgrade von JES2 auf JES5 schlägt fehl 

6378409 

AS 8.2:Rückwärtskompatibilität aufgrund von in 8.2. enthaltenen JSF-Bibliotheken nicht gegeben 

6371534 

AS82EE:configure-ha-cluster reagiert unter Windows nicht, wenn der Installationspfad Leerzeichen enthält 

6242761 

Der Knotenagent kann nicht gemäß Dokumentation durch "init" gestartet werden, ohne dass Fehler auftreten 

6267772 

Die Anweisungen zur Konfiguration für Borland OptimizeIt sind falsch 

6273226 

Zusatztext: Hinzufügen der JVM-Option "-Xrs" zur Ausführung eines Servers/NA als Windows S 

6361145 

LB-Plugin kann nicht installiert werden, wenn Aufrüstung von 8.1EE auf 8.2EE vorhanden 

6362881 

Installationsprogramm bietet keine Aufrüstungsoption bei Aufrüstung von 8.1ur2 auf 8.2ee 

6325988 

Interoperabilitätsproblem bei erster eingehender RMI-IIOP-Anforderung mit FVD/codeBase 

6363689 

JES5 ASEE8.2 Build03 - Anhalten der Instanz nicht möglich 

6364900 

Sitzungswert geht zum Failover-Zeitpunkt verloren, wenn eine Webanwendung eine zweite Webanwendung enthält 

6370993 

Sitzungs-Failover scheitert wenn Anwendungskontext-Rot im Cluster auf "/" geändert wird 

6373729 

Appserver 8.1-Code kann aufgrund eines ORB-Konflikts nicht mit WebLogic 9.0 kommunizieren 

6377594 

Suchprobleme mit Weblogic initialcontext-Factory 

6381538 

Standalone-Client versagt bei NPE 

6406055 

WARNUNG: "IOP00110205: (BAD_PARAM) Objektreferenz stammt aus fremdem ORB" org.omg.CORBA. 

6388329 

JSP-Kompilierungsfehler in Application Server nach Access Manager-Aufrüstung 

6419659 

Anforderungen werden vom LB-Plugin nicht vorschriftsmäßig weitergeleitet, wenn die Transportgarantie VERTRAULICH lautet 

6390584 

OutOfMemoryError: PermGen-Raum 

6401424 

SEGV ausservice_plain_range in libns-httpd40.so wenn eine Anforderung für ein Byte-Serve für eine PDF-Datei vorliegt 

6401704 

WebDAV-Unterstützung benötigt für AppServer 8.# 

6416478 

Fehler bei JSP-Testsuite: javax.servlet.jsp.el.ELException 

6438908 

Header-Position beschädigt, wenn relativeRedirectAllowed=true 

6456553 

java.lang.IllegalArgumentException beim Anhängen von Cookies an die Antwort 

6295010 

Verbindungen im konstanten Pool werden nicht auf Leerlaufzeitlimit überprüft, das im Konflikt mit Firewalls steht 

6350435 

Application Server kann nicht mit Ausfall einer Datenbank während XA-Operation mit zwei Datenbanken umgehen 

6377830 

setAutoCommit auf "fals" wird weitergegeben, wenn dieselbe Verbindung vom nächsten Benutzer verwendet wird 

6399830 

IT 319 : Passwortalias-Funktion funktioniert nicht in domain.xml 

6360040 

SJAS 8.x : AppServer LDAP Realm Bind-Benutzer greift häufig auf alle Gruppen und Mitglieder zu 

6370095 

Für acceptor-thread kann kein höherer Wert als 10 festgelegt werden. 

6399365 

InvokerServlet funktioniert in der Enterprise Edition nicht 

6303835 

Übermäßige Protokollierung: Irreführende Sicherheitsmeldungen im Serverprotokoll 

6349541 

8.1 EE UR2 - SSL Listeners können nicht zwangsweise an eine bestimmte IP-Adresse gebunden werden... 

6380040 

Automatisierte Bereinigung der Protokolldateien erforderlich 

6387278 

Client-Authentifizierung defekt oder nicht Thread-sicher (ProgrammaticLogin) 

6407896 

HttpServletRequestWrapper der getUserPrincipal() überschreibt, führt zu ClassCastException  

6321194 

Round Robin-Richtlinie funktioniert nicht 

6362269 

Verifier wird unter Windows nicht ordnungsgemäß ausgeführt, wenn der Installationspfad ein Leerzeichen enthält 

6365888 

Verbindungen vom Verbindungspool des Standard-Konnektors sind nicht in Transaktionen aufgeführt 

6369554 

Der Verbindungspool muss eine Verbindung überprüfen, bevor er sie an eine Anwendung weitergibt  

6370574 

Nach AS-Upgrade mit "Später konfigurieren" fehlt das Verzeichnis /var/opt/SUNWappserver  

6371723 

Speicherleck bei lbpluginbei allen Webserver-Versionen (mehr bei Apache mod_loadbalancer)  

6395390 

Round Robin funktioniert nicht bei HTTP-Anforderungen mit Failover. 

6402713 

Loadbalancer stellt keine Verbindung zu HTTPS-Anforderungen her. 

6409992 

Aufrüstung von 8.1pe auf 8.2EE fehlgeschlagen (mit Zertifikat) 

6413224 

Aufrüstungstool überspringt Option für Aufrüstungszertifikat 

6422893 

HTTPS-Routing funktioniert nicht 

6424051 

Bei der Aufrüstung von 8.xPE auf 9.1 EE müssen bestehende Administrator-Anmeldeinformationen und MP verwendet werden 

6424053 

8.XEE->9.1EE-Aufrüstung scheitert mit Ausnahmefehler bei Startdomäne 

6430394 

Bei Netzwerkausfall gehen Nachrichten verloren. 

6444052 

Integrieren von Generic RA for JMS version 1.5 in AS 8.2 EE 

6444308 

AS 8.1 UR2 EE-> 8.2 EE SS: Starten von domain1 von 8.2 nicht möglich; falscher Domänenstart von 8.1UR2 

6444368 

Aufrüstung von 8.0PE UR1 auf 9.1 ee schlägt fehl unter win2003 Side-by-Side-GUI 

6446558 

Manuelle Transaktionswiederherstellung funktioniert nicht für connector-connection-pool-Ressourcen. 

6447895 

Transaktionswiederherstellung funktioniert nicht bei Verwendung von eingebetteter RA. 

6454007 

Änderung der erforderlichen Eingabe für Aufrüstungstool 

6455396 

Knotenagent und Instanzen lassen sich nach einer Aufrüstung von 8.1EE auf 9.1EE SBS nicht starten.  

6374533 

Aus Leistungs- und Stabilitätsgründen sollte Application Server XWSS 1.1 bündeln und nicht XWSS 1.0 

6358422 

Appserver 7.1/8.1 EE: Web Server LB-Proxy-Plugin sollte Keep-Alive-Verbindungen ordnungsgemäß unterstützen 

6382063 

Speicherleck in com.sun.enterprise.iiop.IORToSocketInfoImpl  

Zusätzliche HADB-Informationen

In diesem Abschnitt werden weitere wichtige Informationen zu der in Application Server 8.2 enthaltenen HADB-Implementierung erläutert.

HADB-Erweiterungen

HADB-Dateisystem-Unterstützung

Wenn Sie HADB für eines der folgenden Dateisysteme konfigurieren möchten, müssen Sie einige wichtige Informationen beachten:

Upgrade der High Availability-Datenbank

ProcedureTasks/Datenzusammenführung vor dem Upgrade

Bevor Sie beginnen

Die Benutzer müssen HADB-Verlaufsdateien, Management-Agent-Konfigurationsdateien, Protokolldateien und Repository sowie alle Datengeräte außerhalb des Installationspfads abgelegt haben. Sollte dies nicht der Fall sein, muss dies noch vor dem Upgrade erfolgen. So verschieben Sie Management-Repository- und Konfigurationsdateien:

  1. Beenden Sie alle alten Management-Agenten und führen Sie die HADB-Knoten weiter aus.

  2. Verschieben Sie an jedem Host das Repository-Verzeichnis an den neuen Pfad.

  3. Kopieren Sie auf jedem Host das Verzeichnis dbconfig an den neuen Pfad.

  4. Aktualisieren Sie auf jedem Host die Datei mgt.cfg und wählen Sie den korrekten Pfad für dbconfig und das Repository-Verzeichnis.

  5. Starten Sie die Management-Agenten unter Verwendung der aktualisierten Datei mgt.cfg.

ProcedureUpgrade-Verfahren

Zur Aufrüstung von HADB-Version 4.4.x auf Version 4.4.3 gehen Sie wie folgt vor:

  1. Führen Sie die oben genannten Tasks vor dem Upgrade nach Bedarf aus.

  2. Installieren Sie HADB-Version 4.4.3 auf allen HADB-Hosts (in einem anderen Pfad als Version 4.4.x, zum Beispiel unter /opt/SUNWhadb/4.4.3).

  3. Installieren Sie HADB-Version 4.4.3 auf den hadbm-Client-Hosts, wenn diese sich von den HADB-Hosts unterscheiden.

  4. Beenden Sie alle Management-Agenten, die auf den HADB-Hosts ausgeführt werden.

  5. Starten Sie die Management-Agent-Prozesse mithilfe der Software der neuen Version, jedoch mit den alten Konfigurationsdateien. Für die verbleibenden Schritte verwenden Sie den Befehl hadbm, der im bin-Verzeichnis der neuen Version zu finden ist.

  6. Registrieren Sie das Paket in der Management-Domäne (der Standardpaketname lautet V4.4, sodass evtl. ein anderer Paketname erforderlich ist, um Konflikte mit vorhandenen Paketen zu vermeiden, die denselben Namen tragen):


    hadbm registerpackage --packagepath=/opt/SUNWhadb/4.4.3 V4.4.3
  7. Führen Sie den Befehl hadbm listpackages aus und prüfen Sie, ob das neue Paket in der Domäne registriert ist.

  8. Starten Sie die Datenbank mit der neuen hadbm-Version 4.4.3 neu. Wenn es erforderlich ist, die Geräte- und Verlaufsdateien zu verschieben, führen Sie ein Online-Upgrade aus und legen Sie dabei in einem Schritt neue Pfade für Geräte und Verlaufsdateien fest:


    hadbm set packagename=V4.4.3,devicepath=new_devpath,
    historypath=new_histpath
    

    Wenn sich die Geräte und Verlaufsdateien anderenfalls bereits außerhalb des Installationsverzeichnisses befinden, führen Sie den folgenden Befehl aus, der lediglich einen Bilddurchlauf-Neustart der Knoten auslöst:


    hadbm set packagename=V4.4.3 database name
    
  9. Prüfen Sie (mithilfe des Befehls hadbm status), ob der Datenbankstatus "running" lautet und ob die Datenbank normal funktioniert und die Client-Transaktionen übermittelt.

  10. Wenn alles funktioniert, kann die alte Installation später entfernt werden. Bevor Sie die Registrierung des alten Pakets aufheben, entfernen Sie alle Verweise auf das alte Paket aus der maRepository. Anderenfalls schlägt der Befehl hadbm unregisterpackage fehl und gibt die Fehlermeldung "package in use" aus.Eine Dummy-Neukonfigurationsoperation, z. B. hadbm set connectiontrace= wie voriger Wert entfernt alle Verweise auf das alte Paket. Heben Sie jetzt die Registrierung des alten Pakets auf:


    hadbm unregisterpackage [--hosts=Hostliste] alter Paketname
    
  11. Entfernen Sie die alte Installation aus dem Dateisystem.

ProcedureTesten des Upgrades

Um unter Solaris zu testen, ob das Upgrade erfolgreich war, prüfen Sie, ob das Upgrade ordnungsgemäß durchgeführt wurde:

  1. Vergewissern Sie sich, dass die laufenden Prozesse die neuen Binärdateien verwenden. Prüfen Sie in allen HADB-Knoten Folgendes:


    neuer Pfad/bin/ma -v
    neuer Pfad/bin/hadbm -v
  2. Prüfen Sie, ob die Datenbank ausgeführt wird. Der folgende Befehl sollte zeigen, dass alle HADB-Knoten den Status “running” aufweisen.


    neuer Pfad/bin/hadbm status -n
  3. Vergewissern Sie sich, dass Produkte mit Verwendung von HADB ihre Zeiger so geändert haben, dass sie auf den neuen HADB-Pfad verweisen.

  4. Die Produkte mit Verwendung von HADB können ihre Upgrade-Tests ausführen, um zu prüfen, dass das HADB-Upgrade ebenfalls funktioniert.

    Wenn nach einem Online-Upgrade die neue Version nicht ordnungsgemäß funktioniert, wechseln Sie wieder zur Verwendung der vorherigen HADB-Version. Wenn jedoch eine Änderung am Management-Agent-Repository durchgeführt wurde, kann die HADB selbst heruntergestuft werden. Allerdings muss der neue Management-Agent weiter ausgeführt werden.

Spezielle Bereitstellungs- und Upgrade-Informationen

In diesem Abschnitt werden zusätzliche Informationen über HADB-Bereitstellung und Upgrade aufgeführt.

Bereitstellung

Online-Upgrade von 4.4.1 auf 4.4.2

Es ist nicht möglich, online von 4.2 oder 4.3 auf 4.4 upzugraden. Die Version 4.4 unterstützt jedoch Online-Upgrades für zukünftige Versionen. Zum Aufrüsten von 4.4.1 auf 4.4.2 gehen Sie wie folgt vor:

  1. Installieren Sie 4.4.2 auf allen HADB-Hosts (in einem anderen Pfad als Version 4.4.1 – beispielsweise /opt/SUNWhadb/4.4.2-6).

  2. Installieren Sie die neue Version auf den hadbm client-Hosts.

  3. Beenden Sie alle Management-Agenten, die auf den HADB-Hosts ausgeführt werden.

  4. Starten Sie die Management-Agent-Prozesse mithilfe der Software der neuen Version, jedoch mit den alten Konfigurationsdateien. Für die verbleibenden Schritte verwenden Sie den Befehl hadbm, der im bin-Verzeichnis der neuen Version zu finden ist.

  5. Registrieren Sie das Paket in der Management-Domäne (der Standard-Paketname lautet hier V4.4, sodass evtl. ein anderer Paketname erforderlich ist, um Konflikte mit vorhandenen Paketen zu vermeiden, die denselben Namen haben):


    hadbm registerpackage --packagepath=/opt/SUNWhadb/4.4.2-6 V4.4.2
  6. Starten Sie die Datenbank mit der neuen Version neu (mit dem folgenden Befehl wird ein Bildlauf-Neustart der Knoten ausgeführt):


    hadbm set packagename=V4.4.2 Datenbankname
    
  7. Prüfen Sie (mithilfe des Befehls hadbm status), ob der Datenbankstatus “running” lautet und ob die Datenbank normal funktioniert und die Client-Transaktionen übermittelt.

  8. Wenn alles funktioniert, kann die alte Installation später entfernt werden:

    Bevor Sie die Registrierung des alten Pakets aufheben, entfernen Sie alle Verweise auf das alte Paket aus der ma-Repository. Anderenfalls schlägt hadbm unregisterpackage fehl und gibt die Fehlermeldung "package in use" aus.Eine Dummy-Neukonfigurationsoperation, z. B. hadbm set connectiontrace=<wie voriger wert> entfernt alle Verweise auf das alte Paket. Heben Sie jetzt die Registrierung des alten Pakets auf:


    hadbm unregisterpackage [--hosts=<host_list>] <old_package_name>
    

    Entfernen Sie die alte Installation aus dem Dateisystem (siehe HADB-Installationsanweisungen.

Bekannte SQL-Einschränkungen

High Availability-Lastenausgleich

In Application Server ist Folgendes enthalten: Lastenausgleich für HTTP-, IIOP- und JMS-Clients, Failover-Unterstützung für HTTP-Sitzungen, Unterstützung für EJB-Clustererstellung und -Failover, hochverfügbare EJB-Timer, Wiederherstellung verteilter Transaktionen, Unterstützung für parallele Anwendungsaktualisierungen sowie eine Hochverfügbarkeitsdatenbank zur Speicherung des Übergangsstatus von J2EE-Anwendungen.

Die Hochverfügbarkeit ermöglicht den Failover-Schutz für Application Server-Instanzen in einem Cluster. Wenn eine Application Server-Instanz zusammenbricht, übernimmt eine andere Application Server-Instanz die Sitzungen des nicht mehr verfügbaren Servers. Sitzungsinformationen werden in der HADB gespeichert. Die HADB unterstützt Persistenzspeicherung für HTTP-Sitzungen, Stateful Session Beans und Single Sign On-Anmeldeinformationen.

Kompatibilitätsprobleme

In der nächsten größeren Version von Sun Java System Application Server Enterprise Edition werden die folgenden Inkompatibilitäten eingeführt:

Bereitstellungswerkzeug (Deploytool)

Das Bereitstellungswerkzeug (Deploytool) steht nicht mehr zur Verfügung. Eine entsprechende Funktion ist über die NetBeans-IDE verfügbar. Weitere Informationen und eine Planung einer Migration finden Sie im J2EE 1.4-Lernprogramm für NetBeans 4.1 unter http://www.netbeans.org/kb/41/j2ee-tut/index.html.

Verifier

Classloader-Änderungen

In der aktuellen Version stehen die JAR- und Verzeichniseinträge, die den Attributen classpath-prefix , server-classpath und classpath-suffix von domain.xml (Anwendungsserver-Konfigurationsdatei) hinzugefügt wurden, im JVM-Systemklassenpfad zur Verfügung. Eine Anwendung, die sich nach diesem Verhalten richtet, verwendet unter Umständen die folgenden Methoden der Klasse java.lang.ClassLoader, um auf Klassen oder andere Ressourcen aus dem JVM-Systemklassenpfad zuzugreifen:

In der nächsten Version werden die JAR- und Verzeichniseinträge, die classpath-prefix, server-classpath und classpath-suffix hinzugefügt wurden, nicht mehr im JVM-Systemklassenpfad zur Verfügung stehen. Wenn eine Anwendung eine der oben beschriebenen Methoden verwendet, wird empfohlen, eine entsprechende Methode zu verwenden, bei der nicht davon ausgegangen wird, dass die Ressourcen im Systemklassenpfad zur Verfügung stehen. Die entsprechenden Methoden, die nicht vom JVM-Systemklassenpfad abhängig sind, stehen in java.lang.ClassLoader zur Verfügung und sollten gegebenenfalls verwendet werden; zum Beispiel:


Beispiel 2–1 Alter Code

java.net.URL url = ClassLoader.getSystemResource
("com/acme/tools/tools.properties");


Beispiel 2–2 Änderungsvorschlag

java.net.URL url = this.getClass().getClassLoader().getResource
("com/acme/tools/tools.properties");

Falls es nicht möglich ist, den Code zu ändern, können Sie eine neue Konfigurationsoption verwenden, die in der nächsten Version hinzugefügt wird, um den JVM-Systemklassenpfad festzulegen.

Web Service-Sicherheitskonfiguration

Die Sicherheit für Webservices kann mit den Dateien wss-client-config.xml und wss-server-config.xml konfiguriert werden. Beachten Sie, dass der Inhalt und die Namen dieser Konfigurationsdateien instabil sind und sich wahrscheinlich ändern werden. Die entsprechende Funktionalität steht weiterhin zur Verfügung.

J2EE-Unterstützung

Sun Java System Application Server Enterprise Edition 8.2 unterstützt die J2EE 1.4-Plattform. In der folgenden Tabelle werden die erweiterten APIs beschrieben, die für die J2EE 1.4-Plattform verfügbar sind:

Tabelle 2–5 Auf der J2EE 1.4-Plattform verfügbare APIs

API 

Beschreibung 

Komponenten 

Anwendung und Anwendungsclient 

Implementierung von Standard-Bereitsstellungsdeskriptoren durch XML-Schemata. 

Enterprise JavaBeans (EJB) 2.1 

Timer-Dienst und EJB-Webservice-Endpunkt 

Java Servlet 2.4 

Webservice-Endpunktfilter 

JavaServer Pages (JSP) 2.0-Architektur 

Sprache für Ausdrücke und Tag-Bibliothek 

J2EE Connector Architecture 1.5 

Eingangs-Ressourcenadapter und Erweiterungsfähigkeit für Java Message Service (JMS) 

Webservices 

Java Web Services Developer Pack 1.5 

Integrierte Tool-Sammlung für das Erstellen, Testen und Bereitstellen von XML-Anwendungen, Webservices und Webanwendungen. 

Java-API für XML-basiertes Remote Procedure Calls (JAX-RPC) 1.1 

Mapping für WSDL- und Java-Technologie und Unterstützung für die Entwicklung von Webservice-Clients und -Endpunkten. 

WS-I Basic Profile 1.0 

Ermöglicht die Interoperabilität für WSDL und SOAP. 

SOAP mit Anhangs-API für Java (SAAJ) 1.2 

Eine API für SOAP-basiertes Messaging; unterstützt die Erstellung von SOAP-Nachrichten mit Anhängen 

Java-API für XML Registries (JAXR) 1.0 

Eine einheitliche Standard-API für den Zugriff auf XML-Registrierungen, beispielsweise APIs für Universal Description Discovery and Integration (UDDI und ebXML). 

Weitere 

J2EE Deployment 1.1 

Standard-APIs, die das Bereitstellen von J2EE-Komponenten und -Anwendungen ermöglichen. 

J2EE Management 1.0 

Definitionen für das Informationsmodell zum Verwalten der J2EE-Plattform. 

Java Management Extensions (JMX) 1.2 

Standard-Verwaltungs-API 

Java Authorization Contract for Containers (JACC) 1.0 

Definitionen von Sicherheitsverträgen zwischen J2EE Application Server und dem Provider für Autorisierungsrichtlinien 

Java API for XML Processing (JAXP) 1.2 

API für Anwendungen zum Parsen und Transformieren von XML-Dokumenten; unterstützt auch die Verarbeitung von XML-Schemata 

JMS 1.1 

Ein Messaging-Standard, mit dem J2EE-Anwendungskomponenten Nachrichten erstellen, senden, empfangen und lesen können; trägt auch zur Unterstützung von einheitlichen APIs für Warteschlangen und Topics bei 

JavaMail 1.3 

Eine Reihe von abstrakten Klassen, die ein Mailsystem modellieren; enthält außerdem kleine Updates für die APIs 

Wechsel zu einer anderen unterstützten Java-Version

Sun Java System Application Server 8.2 erfordert J2SE 5.0 oder höher als zugrundeliegende JVM. Wenn Sie von einer Java-Version zu einer anderen wechseln möchten, müssen Sie folgende allgemeine Schritte durchführen. (Windows und Unix)

ProcedureSo wechseln sie zu einer anderen unterstützten Java-Version

  1. Falls nicht bereits vorhanden, laden Sie Java SDK (nicht JRE) herunter und installieren Sie die Version.

    Java SDK kann von der Seite http://java.sun.com/j2se heruntergeladen werden.

  2. Halten Sie Application Server vollständig an.

    Verwenden Sie hierfür entweder die Befehlszeile


    as-install/bin/asadmin stop-domain

    Alternativ können Sie die Administration Console-GUI verwenden:

    1. Klicken Sie auf den Application Server-Knote.

    2. Klicken Sie auf Instanz anhalten.

  3. Ändern Sie in der Datei Installationsverzeichnis/config/asenv.conf (unter Windows asenv.bat ) den Wert für AS_JAVA, sodass auf das J2SE 5.0-Basisverzeichnis verwiesen wird.

  4. Ändern Sie in der Datei as-install/samples/common.properties die Zeile, die mit der Zeichenfolge com.sun.aas.javaRoot... beginnt, sodass auf das J2SE-Basisverzeichnis verwiesen wird.

  5. Starten Sie Application Server neu.


    as-install/bin/asadmin start-domain

Hochleistung

Application Server enthält einen EJB-Hochleistungs-Container sowie Webcontainer und Webservices und unterstützt die gleichzeitige Meldungszustellung mit der Sun Java System Message Queue-Software.

Skalierbarkeit

Application Server unterstützt die horizontale Skalierbarkeit mittels Clustering von Server-Instanzen und Anfrage-Lastenausgleich. Außerdem wird eine in dieser Klasse ungeschlagene vertikale Skalierbarkeit erreicht, wodurch Großcomputer mit mehreren Prozessoren unterstützt werden können. Der integrierte Nachrichtenvermittler kann zur besseren Skalierbarkeit und Verfügbarkeit in Cluster aufgeteilt werden. Die Zugriffslast durch HTTP-Clients, RMI/IIOP-basierte Rich Client-Anwendungen, Webservice-Clients und JRM-Clients kann durch die Application Server-Cluster ausgeglichen werden.

Unterstützung für JavaServer Faces 1.1

Sun Java System Application Server Enterprise Edition 8.2 unterstützt die JavaServer Faces 1.1-Technologie. Die JavaServer Faces-Technologie besteht aus einem Satz an serverbasierten APIs, die den Komponenten der Benutzeroberfläche entsprechen und den Status, das Ereignis, die Verarbeitung und Eingabebestätigung der jeweiligen Komponenten verwalten. Die APIs legen außerdem die Seitennavigation fest und unterstützen Internationalisierung und Verfügbarkeit. Sie können angepasste Benutzerschnittstellenkomponenten mit einer benutzerdefinierten JSP-Tag-Bibliothek hinzufügen.

Beim Entwicklungsprozess mit JavaServer Faces-Technologie kann sich jedes Mitglied eines Entwicklungsteams auf einen Teil des Prozesses konzentrieren. Ein einfaches Programmiermodell verknüpft dann diese Teile, was zu einem viel effizienteren und einfacheren Entwicklungszyklus führt.