Die Funktion zum Speicherabzug bei Systemabsturz von Solaris 7 bietet folgende Merkmale:
Mit dem Befehl dumpadm können Systemverwalter Speicherabzüge bei Systemabsturz des Betriebssystems konfigurieren. Die dumpadm-Konfigurationsparameter enthalten den Inhalt des Speicherabzugs, das Speicherabzugsgerät und das Verzeichnis, in das die Speicherabzugsdateien geschrieben werden. Dieser Befehl ermöglicht neben dem Setzen und Ändern von Parametern auch die Prüfung, ob die Konfiguration für den Speicherabzug bei Systemabsturz gültig ist.
Der Befehl savecore ist jetzt standardmäßig aktiviert.
Die Speicherabzugsdaten werden jetzt im komprimierten Format auf dem Speicherabzugsgerät gespeichert. Die Abbilder des Systemkern-Speicherabzugs können über 4 GByte groß sein. Die Komprimierung der Daten gewährleistet ein schnelleres Schreiben des Speicherabzugs und weniger Speicherplatzbedarf auf dem Speicherabzugsgerät.
Das Speichern der Speicherabzugsdateien wird im Hintergrund ausgeführt, wenn ein reserviertes Speicherabzugsgerät (nicht der primäre Auslagerungsbereich) Bestandteil der Speicherabzugskonfiguration ist. Beim Booten braucht ein System nicht zu warten, bis der Befehl savecore abgeschlossen ist. Auf Systemen mit großer Hauptspeicherkapazität ist das System unter Umständen verfügbar, bevor savecore abgeschlossen ist.
Weitere Informationen über die Funktionen des Speicherabzugs bei Systemabsturz finden Sie im Dokument System Administration Guide, Volume II.