Solaris 9 (SPARC-Plattform Edition)-Versionshinweise

Kapitel 1 Installationsprobleme

In diesem Kapitel werden Probleme bezüglich der Installation des Betriebssystems Solaris 9 dargestellt.

Seit der Veröffentlichung dieses Dokuments auf der Solaris 9-Dokumentations-CD und im Installations-Kiosk auf der Solaris 9-Installations-CD wurden folgende Beschreibungen von Installationsproblemen in dieses Kapitel aufgenommen.


Hinweis -

Das Betriebssystem Solaris 9 erfordert eine Arbeitsspeicherkapazität von mindestens 128 MByte.


Wichtiger Hinweis für die Installation der Solaris 9-Software von DVD

Booten von der Solaris 9-DVD

Das Betriebssystem Solaris 9 ist nun auf DVD erhältlich. Zur Installation oder Aktualisierung mit der DVD legen Sie die Solaris 9-DVD in das DVD-ROM-Laufwerk ein und starten das System an der Eingabeaufforderung ok mit folgendem Befehl:


ok boot cdrom

Fehler, die Sie vor der Installation der Solaris 9-Software von DVD oder CD kennen müssen

Bei der Installation mit der Solaris 9-Software-DVD im Befehlszeilenmodus wird zusätzliche Software möglicherweise nicht installiert (4671875)

Die Installation zusätzlicher Software mit der Solaris 9-Software-DVD schlägt unter Umständen fehl. Dieses Problem kann unter folgenden Bedingungen auftreten:

Wenn dieses Problem auftritt, wird die folgende Fehlermeldung angezeigt.


Die CD/DVD, die Sie eingelegt haben, ist nicht die richtige für 
Name-der-Zusatzsoftware. Bitte versuchen Sie es noch einmal.

Lösung: Wählen Sie eine der folgenden Problemlösungen:

Auf Systemen mit DVD-ROM-Laufwerk des Typs Toshiba SD-M1401 schlägt das Booten von der Solaris-DVD fehl (4467424)

Handelt es sich bei dem DVD-ROM-Laufwerk Ihres Systems um das Modell SD-M1401 von Toshiba mit der Firmware-Version 1007, so kann das System nicht von der Solaris 9-DVD gestartet werden.

Lösung: Installieren Sie Patch 111649-03 oder eine neuere Version, um die Firmware des DVD-ROM-Laufwerks SD-M1401 von Toshiba zu aktualisieren. Patch 111649-03 finden Sie auf der Solaris 9-Ergänzungs-CD in folgendem Verzeichnis:


DVD_Firmware/Patches

Anweisungen zur Patch-Installation entnehmen Sie bitte der README-Datei in demselben Verzeichnis. Lesen Sie vor der Patch-Installation alle in der README-Datei enthaltenen Vorsichts- und Warnhinweise und befolgen Sie diese unbedingt.

Datenträger mit UFS- oder UDFS-Dateisystemen werden bei mehrmaligem Einlegen nicht eingehängt (4638163)

CDs oder DVDs mit UFS- oder UDFS-Dateisystemen werden unter folgenden Bedingungen auf Systemen mit bestimmten Laufwerken möglicherweise nicht eingehängt:

Auf der Systemkonsole wird u. U. die Meldung mount: I/O error angezeigt. Das Dateisystem des Datenträgers wurde nicht eingehängt, und die Benutzeroberfläche für die Dateiverwaltung dieses Datenträgers wird nicht angezeigt.

Lösung: Fügen Sie in der Datei /etc/rmmount.conf die folgende Zeile vor die Zeile mount * hsfs udfs ufs -o nosuid ein:


mount cdrom* hsfs udfs ufs -o nosuid ro

Hinweis -

Diese Zeile ist unbedingt vor der Zeile mount * hsfs udfs ufs -o nosuid einzufügen. Nach dieser Änderung muss der mount-Abschnitt der Datei /etc/rmmount.conf wie folgt lauten:


mount cdrom* hsfs udfs ufs -o nosuid ro
mount * hsfs udfs ufs -o nosuid

Auf die Daten der Solaris 9-DVD kann unter Solaris 2.6 und Solaris 7 nicht zugegriffen werden (4511090)

Wenn auf Ihrem System eines der Betriebssysteme Solaris 2.6 oder Solaris 7 ausgeführt wird, hängt Volume Management die Solaris 9 -DVD falsch ein. Die Solaris 9 -DVD kann zwar eingehängt werden, es ist jedoch kein Zugriff auf die Daten möglich. Folglich können Sie weder einen Installationsserver einrichten noch ein Live Upgrade durchführen oder auf irgendwelche Daten auf dem Datenträger zugreifen.

Lösung: Wählen Sie eine der folgenden Problemlösungen:

Fehler bei der Installation

Systeme mit mehreren Schnittstellen betrachten nach der Installation oder Aktualisierung alle Schnittstellen als verwendbar (4640568)

Wenn Sie auf einem System, das über mehrere Netzwerkschnittstellen verfügt, das Betriebssystem Solaris 9 installieren oder eine vorige Version auf Solaris 9 aufrüsen, betrachtet das System alle Systemschnittstellen als verwendbar. Auch Schnittstellen, die nicht an das Netzwerk angeschlossen oder nicht zur Verwendung vorgesehen sind, werden in der Ausgabe des Befehls ifconfig -a aufgeführt. Außerdem werden Schnittstellen mit identischen Ethernet-Adressen möglicherweise dieselben IP-Adressen zugewiesen. Folgende Fehlermeldung wird angezeigt:


ifconfig: setifflags: SIOCSLIFFLAGS: qfe3: Zuordnung der 
angeforderten Adresse nicht möglich

Dieses Problem tritt auch dann auf, wenn die PROM-Variable local-mac-address des Systems auf false gesetzt ist. Die Ursache dieses Problems ist, dass alle Schnittstellen mit derselben IP-Adresse konfiguriert sind.

Lösung: Wählen Sie eine der folgenden Problemlösungen:

Fehler in Solaris Custom JumpStart

Auf kleinen Festplatten installiert das Solaris JumpStart-Standardprofil möglicherweise nicht mehr als eine Sprachumgebung (4502007)

Wenn Sie das Solaris JumpStartTM-Standardprofil auf dem Solaris 9-Datenträger verwenden, um auf einem System mit einer kleinen Festplatte mehrere Sprachumgebungen zu installieren, dann schlägt die Installation unter Umständen fehl. Dieses Problem kann unter folgenden Bedingungen auftreten:

Fehler bei der Installation mit der ersten der beiden Solaris 9-Software-CDs

Beim Erstellen eines Dateisystems können Warnmeldungen angezeigt werden (4189127)

Bei der Erstellung eines Dateisystems während der Installation wird möglicherweise eine der folgenden Warnmeldungen ausgegeben:


Warnung: inode-Blöcke/Zylindergruppe (87)>= Datenblöcke (63) in letzter
Zylindergruppe. Das bedeutet, dass 1008 Sektor(en) nicht zugeordnet 
werden können.
  
oder

Warnung: 1 Sektor(en) im letzten Zylinder nicht zugeordnet 
 
Diese Warnmeldung wird angezeigt, wenn die Größe des erstellten Dateisystems nicht mit dem Speicherplatz auf der verwendeten Platte übereinstimmt. Diese Abweichung kann dazu führen, dass auf der Platte Speicherplatz ungenutzt bleibt, der nicht in das angegebene Dateisystem integriert wird. Der ungenutzte Speicherplatz steht anderen Dateisystemen nicht zur Verfügung.

Lösung: Ignorieren Sie die Warnmeldung.

Aktualisierungsprobleme

Unter Solaris 9 kann mit SUNWsan nicht auf SANs zugegriffen werden

Wenn Ihr Solaris 8-System an SANs (Storage Area Networks) angeschlossen ist, erkundigen Sie sich vor der Aufrüstung auf Solaris 9 bitte bei Ihrem Support-Techniker. Für Solaris 8-Systeme, auf welchen das Paket SUNWsan installiert ist, bedarf es zum Aufrüsten auf das Betriebssystem Solaris 9 unter Umständen eines besonderen Verfahrens. Um festzustellen, ob das Paket SUNWsan auf dem System installiert ist, geben Sie folgenden Befehl in ein Terminalfenster ein:


# pkginfo SUNWsan

Wenn das Paket SUNWsan installiert ist, werden diese Informationen angezeigt:


	system      SUNWsan       SAN Foundation Kit

Solaris Management Console 2.1 ist nicht mit Solaris Management Console 1.0, 1.0.1 und 1.0.2 kompatibel

Wenn Sie auf Solaris 9 aufrüsten möchten und auf dem System die Solaris Management Console 1.0-, 1.0.1- oder 1.0.2-Software installiert ist, müssen Sie diese Software vor dem Upgrade des Betriebssystems deinstallieren. Solaris Management Console 2.1 ist mit Solaris Management Console 1.0, 1.0.1 und 1.0.2 nicht kompatibel. Solaris Management Console ist möglicherweise dann auf Ihrem System vorhanden, wenn Sie die SEAS 2.0-Overbox, die SEAS 3.0-Overbox oder das Solaris 8-Administrationspaket installiert haben.

Lösung: Wählen Sie eine der folgenden Problemlösungen:

Bei einem Upgrade auftretende Installationsfehler

Beim Upgrade von Solaris 8 können redundante Kerberos-Vertraulichkeitsmechanismen entstehen (4672740)

Unter Solaris 9 beinhaltet der Kerberos v5-Mechanismus ,,global" Unterstützung für die Vertraulichkeitsfunktion, und der Kerberos-Mechanismus ,,domestic" wird nicht benötigt. Wenn der Kerberos-Mechanismus ,,domestic" (unter /usr/lib/gss/do/mech_krb.so.1) auf einem Solaris 8-System installiert ist, so sollte er vor einem Upgrade auf das Betriebssystem Solaris 9 entfernt werden.

Lösung: Nehmen Sie vor dem Upgrade auf Solaris 9 die nachfolgend beschriebenen Schritte vor.

  1. Geben Sie folgenden Befehl ein, um festzustellen, ob der Kerberos-Mechanismus ,,domestic" auf dem System installiert ist:


    % pkginfo | fgrep ' SUNWk5'
    
    • Enthält die Befehlsausgabe Paketnamen mit dem Bestandteil SUNWk5, so ist der Kerberos-Mechanismus ,,domestic" auf dem System installiert. Fahren Sie mit Schritt 2 fort.

    • Wenn Sie in der Befehlsausgabe keine Paketnamen mit dem Bestandteil SUNWk5 sehen, dann ist der Kerberos-Mechanismus ,,domestic" nicht auf dem System installiert. Ignorieren Sie die übrigen Schritte, und fahren Sie mit der Aufrüstung des Systems fort.

  2. Stellen Sie mit folgendem Befehl eine Sicherungskopie der Dateien /etc/nfssec.conf und /etc/gss/qop her:


    % tar -cf /var/tmp/krb_config_files.tar /etc/nfssec.conf /etc/gss/qop
    
  3. Geben Sie diesen Befehl ein, um festzustellen, ob die Dateien wirklich gesichert wurden:


    % tar -tf /var/tmp/krb_config_files.tar
    
  4. Entfernen Sie alle in der Befehlsausgabe aus Schritt 1 aufgeführten Pakete.


    % pkgrm Paketname Paketname Paketname
    
  5. Nehmen Sie das Upgrade auf Solaris 9 vor.

    Das Upgrade-Programm aktualisiert den Code des Kerberos-Mechanismus ,,global" und aktiviert die Kerberos-Unterstützung für die Vertraulichkeitsfunktion.

  6. Bearbeiten Sie mit einem Texteditor die unten genannten Zeilen in der Datei /etc/gss/mech.

    • Entfernen Sie das Kommentarzeichen der folgenden Zeile:


      kerberos_v5     1.2.840.113554.1.2.2    gl/mech_krb5.so gl_kmech_krb5
      

      Fügen Sie diese Zeile ggf. in die Datei /etc/gss/mech ein.

    • Entfernen Sie die folgende Zeile:


      kerberos_v5     1.2.840.113554.1.2.2    do/mech_krb5.so do_kmech_krb5
      
    • Stellen Sie die Dateien /etc/nfssec.conf und /etc/gss/qop mit folgendem Befehl wieder her:


      % tar -xf /var/tmp/krb_config_files.tar
      

Beim Upgrade auf Solaris 9 kann ein vorhandener Secure Shell-Dämon (sshd) deaktiviert werden (4626093)

Bei einem Upgrade auf Solaris 9 eines Systems, auf dem der Dämon /etc/init.d/sshd eine Secure Shell eines Fremdherstellers (z. B. OpenSSH) ausführt, wird der vorhandene Dämon deaktiviert. Die Solaris 9-Upgrade-Software überschreibt den Inhalt der Datei /etc/init.d/sshd.

Lösung: Wählen Sie eine der folgenden Problemlösungen:

Upgrade schlägt fehl, wenn die Kapazität von /export nahezu erschöpft ist (4409601)

Wenn die Kapazität des Verzeichnisses /export nahezu erschöpft ist und Sie ein Upgrade auf das Betriebssystem Solaris 9 vornehmen, werden die Platzanforderungen für /export falsch berechnet, und die Aufrüstung schlägt fehl. Dieses Problem tritt in der Regel bei der Installation eines Diskless-Clients auf oder wenn im Verzeichnis /export Software von Fremdherstellern installiert ist. Folgende Meldung wird angezeigt:


WARNING: Insufficient space for the upgrade.

Lösung: Wählen Sie vor dem Upgrade eine der folgenden Problemlösungen:

Upgrade von Diskless-Client-Servern und Diskless-Clients (4363078)

Wenn Ihr System derzeit Diskless-Clients unterstützt, die mit dem Tool AdminSuite 2.3 Diskless Client installiert wurden, müssen Sie zunächst alle Diskless-Clients mit derselben Solaris-Version und Architektur des Servers entfernen. Installieren Sie dann das Betriebssystem Solaris 9 bzw. nehmen Sie das Upgrade auf diese Version vor. Spezifische Anweisungen finden Sie unter System Administration Guide: Basic Administration.

Bei dem Versuch, das Betriebssystem Solaris 9 über vorhandene Diskless-Clients zu installieren, wird möglicherweise die folgende Fehlermeldung angezeigt:


Die Solaris-Version (Solaris Versionsnummer) im Bereich <xxxxxxxx> kann 
nicht aufgerüstet werden. 
An der auf dieser Platte installierten Software-Konfiguration ist 
ein unbekanntes Problem aufgetreten.

In dieser Fehlermeldung bezieht sich Versionsnummer auf die aktuell auf dem System ausgeführte Solaris-Version. <xxxxxxxx> bezieht sich auf die Partition, auf welcher diese Version des Betriebssystems Solaris ausgeführt wird.

Upgrade des JavaSpaces-Datenspeichers zur Vermeidung des Verlusts von WBEM-Daten (4365035)

Bei einem Upgrade von Solaris 8, Solaris 8 6/00 oder Solaris 8 10/00 auf das Betriebssystem Solaris 9 (Solaris WBEM Services 2.5) müssen Sie sämtliche benutzerdefinierten proprietären MOF (Managed Object Format)-Daten in das neue, von Solaris WBEM Services 2.5 verwendete Repository-Format Reliable Log konvertieren. Werden die Daten nicht konvertiert, ist Datenverlust die Folge.

Genaue Anweisungen zum Konvertieren Ihrer WBEM-Daten finden Sie unter "Upgrading the CIM Object Manager Repository (Task Map)" in Solaris WBEM Services Administration Guide.

Probleme mit 64-Bit-Solaris

Aktualisierung von Flash-PROM (Boot) bei Sun UltraSPARC-Systemen (sun4u)


Hinweis -

Wenn auf Ihrem System bereits eine 64-Bit-Firmware läuft, ist keine Flash-PROM-Aktualisierung erforderlich.


Beim Betrieb der 64-Bit-Version des Betriebssystems Solaris auf einem UltraSPARC-System kann es sich unter Umständen als notwendig erweisen, die Flash-PROM-Firmware zu aktualisieren. Die Solaris 9-Installationsprogramme bieten die Möglichkeit der 64-Bit-Unterstützung. Diese Funktion wird bei der Installation auf Sun UltraSPARCTM-Systemen standardmäßig aktiviert. Ein 64-Bit-System bootet standardmäßig nur dann im 64-Bit-Modus, wenn es mindestens über eine CPU-Geschwindigkeit von 200 MHz verfügt.


Hinweis -

Bei einer Verwendung des 32-Bit-Betriebssystems auf SunTM- oder UltraSPARC-Systemen ist eine Aktualisierung des Flash-PROM nicht erforderlich.


In der folgenden Tabelle werden die betreffenden UltraSPARC-Systeme (sun4uTM) sowie die Minimalversionen der benötigten Firmware aufgeführt. Systemtyp entspricht der Ausgabe des Befehls uname -i. Mit dem Befehl prtconf -V können Sie feststellen, über welche Firmware-Version das System verfügt.

Tabelle 1-2 Für die Ausführung des 64-Bit-Betriebssystems Solaris auf UltraSPARC-Systemen mindestens erforderliche Firmware-Versionen

Systemtyp aus uname -i

Minimale Firmware-Version aus prtconf -V

SUNW, Ultra-1-Engine  

3.10.0  

SUNW, Ultra-1  

3.11.1  

SUNW, Ultra-2  

3.11.2  

SUNW, Ultra-4  

3.7.107  

SUNW, Ultra-Enterprise  

3.2.16  


Hinweis -

Wenn ein System nicht in der obigen Tabelle enthalten ist, benötigt es keine Flash-PROM-Aktualisierung.


Anweisungen zur Durchführung der Flash-PROM-Aktualisierung mit Hilfe der Solaris-CD finden Sie in der Solaris 9 on Sun Hardware - Dokumentationssammlung. Das Handbuch ist unter folgender Adresse erhältlich: http://docs.sun.com.

Problem mit der Dokumentations-CD

Dokumentationspakete mit Namen von mehr als neun Zeichen Länge können auf Dokumentationsservern unter Solaris 2.6, 7 oder 8 nicht installiert werden

Die Namen einiger übersetzter Dokumentationsreihen im PDF-Format sind länger als neun Zeichen. Wenn Sie diese PDF-Reihen auf Servern installieren möchten, auf welchen Solaris 7 oder 8 ausgeführt wird, müssen Sie zunächst zwei Patches installieren.


Hinweis -

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Dokuments lagen keine Patches für Solaris 2.6-Server vor.


Lösung: Anweisungen zur Installation dieser Patches finden Sie in der Datei ,,Solaris Documentation Important Information" auf dem Dokumentationsdatenträger (die beiden Solaris 9-Dokumentations-CDs und die DVD). Diese Datei befindet sich in folgendem Verzeichnis:


Einhängepunkt/README/Sprachumgebung/install_Sprachumgebung.html

So finden Sie beispielsweise die englische Datei in folgendem Verzeichnis auf der ersten der beiden Solaris 9-Dokumentations-CDs:


sol_9_doc_1of2/README/C/install_C.html

Fehler bei der Installation der Dokumentations-CD

Deinstallationsmodus des Dienstprogramms uninstaller für die Solaris 9-Dokumentations-CD funktioniert nicht ordnungsgemäß (4675797)

Wenn Sie uninstaller für die Solaris 9-Dokumentations-CD im Modus ,,Uninstall All" ausführen, entfernt das Dienstprogramm nur die Dokumentationspakete, die standardmäßig installiert werden.

Lösung: Führen Sie das Deinstallationsdienstprogramm im Modus ,,Uninstall Partial" aus, und geben Sie gezielt die zu deinstallierenden Pakete an.

In bestimmten Sprachumgebungen fragt die Solaris 9-Installations-CD nicht nach der zweiten der beiden Solaris 9-Dokumentations-CDs (4668033)

In bestimmten Sprachumgebungen werden Sie bei Verwendung der Solaris 9-Installations-CD nicht dazu aufgefordert, Pakete von der zweiten der beiden Solaris 9-Dokumentations-CDs zu installieren. Dieses Problem tritt in folgenden Sprachumgebungen auf:

Lösung: Wenn Sie die auf der zweiten Solaris 9-Dokumentations-CD vorhandenen Dokumentationsreihen installieren möchten, führen Sie das Dienstprogramm installer direkt von dieser CD aus.

Solaris 9-Dokumentations-CD 2 von 2 installiert standardmäßig Dokumentation in vereinfachtem Chinesisch (4673521)

Wenn Sie eine der Sprachumgebungen zh_HK.BIG5HK oder zh_HK.UTF-8 verwenden, wird die Dokumentation auf der zweiten der beiden Solaris 9-Dokumentations-CDs standardmäßig in vereinfachtem Chinesisch installiert.

Lösung: Wählen Sie während der Installation der zweiten der beiden Solaris 9-Dokumentations-CDs die Option für die benutzerdefinierte Installation und dann die gewünschte Dokumentation in traditionellem Chinesisch.

Im Befehlszeilenmodus wird das Kontrollfeld der Dokumentations-CD möglicherweise nicht ausgegeben (4520352)

Bei Verwendung des Installationsprogramms der Solaris 9-Dokumentations-CD mit der Option -nodisplay wird das Kontrollfeld möglicherweise nicht richtig ausgegeben.

Lösung: Geben Sie die Option -nodisplay nicht für das Installationsprogramm der Solaris 9-Dokumentations-CD an. Installieren Sie die Solaris 9-Dokumentations-CD im GUI-Modus (über die grafische Benutzeroberfläche).

Lokalisierungsproblem bei der Installation

Zusätzliche Sprachumgebungen werden installiert

Wenn Sie eine Sprachumgebung für Ihre Installation auswählen, werden ähnliche Sprachumgebungen möglicherweise zusätzlich installiert. Dieses neue Verhalten des Betriebssystems in der Version Solaris 9 ist darauf zurückzuführen, dass alle vollständigen Sprachumgebungen (mit übersetzten Meldungen) sowie die asiatischen und japanischen Teil-Sprachumgebungen (Sprachumgebungsaktivierungen) nach Sprachunterstützung für Sprachumgebungen neu gepackt wurden. Andere Teil-Sprachumgebungen sind weiterhin nach geographischen Gesichtspunkten, wie z. B. Mitteleuropa, gepackt und werden auch dementsprechend installiert.

Lokalisierungsfehler bei der Installation

Englische und europäische ISO-15-Sprachumgebungen werden möglicherweise nicht richtig installiert (4645678)

Bei Auswahl einer englischen oder europäischen ISO-15-Sprachumgebung für die interaktive Installation von der Solaris 9-Software-DVD wird möglicherweise weder diese ISO-15- noch die entsprechende ISO-1-Sprachumgebung installiert. Dieses Problem ist darauf zurückzuführen, dass die englische oder europäische ISO-15-Sprachumgebung, die Sie im Bildschirm ,,Sprachumgebung auswählen" angeben, unter Umständen nicht automatisch im Bildschirm ,,Geographische Regionen auswählen" ausgewählt wird.

Lösung: Wenn Sie die englische oder europäische ISO-15-Sprachumgebung installieren möchten, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Wählen Sie im Bildschirm ,,Sprachumgebung auswählen" die für den Installationsvorgang gewünschte englische oder europäische ISO-15-Sprachumgebung.

  2. Wählen Sie im Bildschirm ,,Geographische Regionen auswählen" die englische oder europäische ISO-15- und ISO-1-Sprachumgebung, die auf dem System installiert werden soll.


Hinweis -

Wenn Sie sich nicht vergewissern, dass im Bildschirm ,,Geographische Regionen auswählen" die richtige englische bzw. europäische ISO-15- und ISO-1-Sprachumgebung für die Installation ausgewählt ist, wird die Sprachumgebung unter Umständen nicht installiert.


Chinesische CDE-Schriftpakete aus Solaris 9 Beta Refresh lassen sich nicht auf Solaris 9 aufrüsten (4653908)

Ein Upgrade auf Solaris 9 kann auf Systemen mit dem Betriebssystem Solaris 9 Beta Refresh und Sprachumgebungsunterstützung für vereinfachtes oder traditionelles Chinesisch nicht erfolgreich vorgenommen werden. Die sprachspezifischen CDE-Schriftpakete für vereinfachtes und traditionelles Chinesisch (SUNWcdft bzw. SUNWhdft) lassen sich nicht durch die entsprechenden Solaris 9-Pakete aktualisieren. Folgende Fehlermeldung wird angezeigt:


Entfernen von Package SUNWcdft:
/a/var/sadm/pkg/SUNWcdft/install/postremove: 
  /a/usr/dt/config/xfonts/zh_CN.EUC: existiert nicht
/a/var/sadm/pkg/SUNWcdft/install/postremove: 
  /a/usr/dt/config/xfonts/zh_CN.GBK: existiert nicht
/a/var/sadm/pkg/SUNWcdft/install/postremove: 
  /a/usr/dt/config/xfonts/zh_CN.UTF-8: existiert nicht
pkgrm: FEHLER: Postremove-Skript nicht erfolgreich abgeschlossen

Lösung: Entfernen Sie vor dem Upgrade auf Solaris 9 die entsprechenden postremove-Dateien des Betriebssystems Solaris 9 Beta Refresh.


# rm /var/sadm/pkg/SUNWcdft/install/postremove
# rm /var/sadm/pkg/SUNWhdft/install/postremove

Beim Upgrade von Solaris 8-Systemen mit vollständiger Unterstützung für Thai/Russisch/Polnisch/Katalanisch bleiben ungültige Pakete auf dem System zurück (4650059)

Wenn Sie ein System, auf dem das Betriebssystem Solaris 8 ausgeführt wird und die Solaris 8 Language Supplement-CD installiert ist, auf Solaris 9 aufrüsten, bleiben verschiedene ungültige Pakete der Sprachumgebungen Thai, Russisch, Polnisch und Katalanisch auf dem System zurück. Diese Sprachumgebungspakete haben den Wert ARCH=sparcall und werden bei der Aufrüstung auf das Betriebssystem Solaris 9 nicht entfernt.

Lösung: Entfernen Sie vor dem Upgrade auf Solaris 9 mit Hilfe der Anwendung Solaris-Produktregistrierung die Pakete der Solaris 8 Languages Supplement-CD.

Bei ausschließlicher Installation einiger europäischer Sprachumgebungen werden Zeichen nicht in der UTF-8-Sprachumgebung angezeigt (4634077)

Wenn Sie eine oder mehrere Sprachumgebungen bestimmter europäischer Sprachumgebungsgruppen installieren, zeigt das System möglicherweise keine nicht zum englischen oder europäischen Zeichensatz gehörenden Zeichen im UTF-8-Kodierungssatz der Sprachumgebung an. Dieses Problem tirtt unter folgenden Bedingungen auf:

Lösung: Wählen Sie eine der folgenden Problemlösungen: