In diesem Kapitel werden Probleme bezüglich der Installation des Betriebssystems Solaris 9 4/04 dargestellt.
Die neuesten, nicht mehr in dieser Ausgabe berücksichtigten Informationen zu Installationsproblemen finden Sie in Solaris 9 4/04 Versionshinweise unter http://docs.sun.com/db/doc/817-4880.
Seit der Veröffentlichung der Solaris 9 4/04 Beta-Versionshinweise unter http://docs.sun.com wurden folgende Beschreibungen von Installationsfehlern in dieses Kapitel aufgenommen:
Vor der Installation von Solaris 9 4/04 sollten Sie sich unbedingt folgender potenzieller Probleme bewusst sein.
Bei der Installation von Solaris 9 auf Systemen mit bestimmten ATA-Festplattentypen hängt sich das System auf. Dieses Problem ist beim Warmstart nach dem Abschluss der Installation zu beobachten.
Dies trifft auf Systeme mit ATA-Festplattenlaufwerken zu, in welchen bezüglich des Ultra DMA-Modus das Umschalten auf Standardbedingungen gemäß der ATA/ATAPI-6 T13-Spezifikation implementiert ist.
Sofern diese Funktion nicht deaktiviert wird, schalten solche Festplatten nach dem Warmstart vom Ultra DMA-Modus in den Multiword DMA-Modus zurück. Die Funktion lässt sich mit dem Befehl SET FEATURES / Disable reverting to power-on to defaults deaktivieren.
Das Problem tritt je nach BIOS und installierter ATA-Festplatte in unterschiedlichen Erscheinungsformen auf. Folgende Symptome wurden beobachtet:
Wenn Ultra DMA im BIOS aktiviert ist und von der ATA-Festplatte unterstützt wird, hängt sich das System beim Warmstart nach der Installation unter Umständen in der BIOS-Phase auf. Es erscheinen keine Fehlermeldungen.
Wenn Ultra DMA im BIOS deaktiviert ist, jedoch von der ATA-Festplatte unterstützt wird, hängt sich das System beim Warmstart nach der Installation unter Umständen in der BIOS-Phase auf. Es erscheinen Meldungen ähnlich der folgenden:
WARNING: /pci@0,0/pci-ide@1f,1/ide@0 (ata0): timeout: abort request, target=0 lun=0 WARNING: /pci@0,0/pci-ide@1f,1/ide@0 (ata0): timeout: abort device, target=0 lun=0 WARNING: /pci@0,0/pci-ide@1f,1/ide@0 (ata0): timeout: reset target, target=0 lun=0 WARNING: /pci@0,0/pci-ide@1f,1/ide@0 (ata0): timeout: reset bus, target=0 lun=0 |
Abhilfemaßnahme: Zur Behebung dieses Problems gehen Sie wie folgt vor:
Bleibt das System beim Booten hängen, schalten Sie das Gerät aus und dann wieder ein. Das System sollte dann wie gewohnt booten.
Melden Sie sich nach dem Systemstart beim System an und nehmen Sie Superuser-Status an.
Bearbeiten Sie die Datei /platform/i86pc/kernel/drv/ata.conf mit einem Texteditor.
Fügen Sie die folgende Zeile ein:
ata-revert-to-defaults=0; |
Der nächste Systemneustart müsste problemlos verlaufen.
Wenn das auf der Solaris 9 4/04-Installations-CD enthaltene Programm Solaris Web Start 3.0 auf einem System keine Solaris-fdisk-Partition finden kann, müssen Sie eine solche Partition auf der root-Platte erzeugen.
Wenn Sie die Größe einer vorhandenen fdisk-Partition ändern, werden alle Daten auf dieser Partition automatisch gelöscht. Erstellen Sie eine Sicherungskopie Ihrer Daten, bevor Sie eine Solaris-fdisk-Partition erzeugen.
Solaris Web Start 3.0 benötigt für die Durchführung einer Installation zwei fdisk-Partitionen.
Solaris-fdisk-Partition
Hierbei handelt es sich um die typische Solaris-fdisk-Partition.
x86-Boot-fdisk-Partition
Hierbei handelt es sich um eine fdisk-Partition mit einer Größe von 10 MByte, die es x86-basierten Systemen ermöglicht, die auf dem neu erstellten Swap-Slice befindliche Miniroot zu booten. Das Swap-Slice befindet sich auf der Solaris-fdisk-Partition.
Das Installationsprogramm auf der Solaris 9 4/04-Installations-CD erzeugt die x86-Boot-Partition und entnimmt dafür 10 MByte von der Solaris-fdisk-Partition. Durch diese Entnahme werden Änderungen vorhandener fdisk-Partitionen verhindert.
Diese Partition sollte nicht manuell erstellt werden.
Außerdem wird dadurch der Versuch verhindert, mit der Solaris 9 4/04-Installations-CD ein Upgrade von Solaris 2.6 oder 7 auf Solaris 9 4/04 durchzuführen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Aktualisierungsprobleme.
In der Version Solaris 9 4/04 wenden die Installationsprogramme Solaris Web Start und suninstall standardmäßig ein neues Partitions-Layout, das Platz für die Service-Partition auf Sun LX50-Systemen bietet, auf die Boot-Platte an. Dabei haben Sie die Möglichkeit, eine bereits vorhandene Service-Partition beizubehalten.
Das neue Standard-Layout umfasst die folgenden Partitionen:
Erste Partition – Service-Partition (vorhandene Größe)
Zweite Partition – x86-Boot-Partition (ca. 11 MByte)
Dritte Partition – Solaris-Partition (auf der Boot-Platte verbleibender Platz)
Soll dieses Standard-Layout verwendet werden, wählen Sie "Default“, wenn Sie von Solaris Web Start bzw. suninstall zur Auswahl eines Layouts für die Boot-Platte aufgefordert werden.
Wenn Sie Solaris 9 4/04 (x86 Platform Edition) auf einem System installieren, auf dem sich noch keine Service-Partition befindet, wird eine solche nicht automatisch von Solaris Web Start bzw. suninstall erzeugt. Zum Anlegen einer Service-Partition siehe x86: Service-Partition wird auf Systemen ohne bereits vorhandene Service-Partition nicht standardmäßig erzeugt.
Außerdem können Sie das Layout der Festplattenpartitionen mithilfe des Dienstprogramms fdisk manuell bearbeiten. Unter den folgenden Umständen kann eine manuelle Bearbeitung der Boot-Plattenpartitionen empfehlenswert sein:
Sie möchten eine vorhandene Sun Linux-Partition auf dem System beibehalten.
Sie müssen eine Solaris-Partition erzeugen, gleichzeitig aber vorhandene Partitionen auf der Festplatte beibehalten.
Wenn Ihr System zwar eine upgrade-fähige Version der Solaris-Software, aber keine x86-Boot-Partition enthält, schlägt ein Upgrade mit der Solaris-Installations-CD möglicherweise fehl. Führen Sie Upgrades auf die Version Solaris 9 4/04 von Systemen ohne x86-Boot-Partition mit dem suninstall-Installationsprogramm auf der Solaris 9 4/04 Software 1 of 2-CD durch.
Wenn Sie mehrere Sprachumgebungen mit dem Solaris JumpStartTM-Standardprofil des Solaris 9 4/04-Datenträgers auf Systemen mit kleiner Festplatte zu installieren versuchen, schlägt dieser Versuch u. U. fehl. Dieses Problem tritt unter folgenden Umständen auf:
Sie verwenden das Solaris JumpStart-Standardprofil, um eine andere Sprachumgebung als C auf einem System mit einer 2.1-GB-Platte zu installieren.
Sie verwenden das Solaris JumpStart-Standardprofil, um zwei oder mehr Sprachumgebungen auf einem System mit einer 4-GB-Platte zu installieren.
Wenn Sie Solaris 9 4/04 auf einem System installieren, das noch keine Service-Partition enthält, wird eine solche nicht automatisch vom Installationsprogramm erzeugt. Um auf der Platte der Solaris-Partition auch eine Service-Partition anzulegen, müssen Sie die Service-Partition vor der Installation der Software wiederherstellen.
Bei der Installation von Solaris 8 2/02 auf einem Sun LX50-System behält das Installationsprogramm die Service-Partition u. U. nicht bei. Sofern Sie das Layout der Boot-Partition fdisk nicht manuell bearbeiten, um die Service-Partition beizubehalten, wird die Service-Partition vom Installationsprogramm gelöscht.
Wenn Sie die Service-Partition bei der Installation von Solaris 8 2/02 nicht ausdrücklich beibehalten haben, dann ist es nicht möglich, sie wiederherzustellen und ein Upgrade auf die Version Solaris 9 4/04 durchzuführen. Sie müssen eine Neuinstallation der Software durchführen.
Abhilfemaßnahme: Um auf der Festplatte mit der Solaris-Partition auch eine Service-Partition einzurichten, wählen Sie eine der nachfolgenden Problemlösungen:
Zur Installation mit der Solaris 9 4/04-Installations-CD anhand des Installationsprogramms Solaris Web Start gehen Sie wie folgt vor:
Löschen Sie den Inhalt der Festplatte.
Erzeugen Sie mithilfe der Sun LX50 Diagnostics-CD vor der Installation die Service-Partition.
Anweisungen zur Erzeugung der Service-Partition finden Sie in Sun LX50 Server User's Manual und der Sun LX50-Wissensdatenbank unter http://cobalt-knowledge.sun.com .
Legen Sie die Solaris 9 4/04-Installations-CD in das CD-ROM-Laufwerk ein.
Starten Sie die Installation.
Wenn das Installationsprogramm die Service-Partition erkennt, wird die folgende Meldung angezeigt:
Standardlayout für die Bootplatte ist eine x86-Boot-Partition und eine aus dem verbleibenden Platz bestehende Solaris-Partition. Falls vorhanden, wird standardmäßig auch die fdisk-Servicepartition beibehalten. Nehmen Sie zum Fortfahren einen der folgenden Schritte vor: 1) Übernehmen Sie das Standard-Layout 2) Führen Sie fdisk aus, um die Festplatte von Hand zu bearbeiten 3) Beenden Sie den Vorgang Bitte nehmen Sie eine Auswahl vor: [?] |
Geben Sie 1 ein, um das Standard-Layout herzustellen.
Das Installationsprogramm behält die Service-Partition bei und erzeugt die x86-Boot-Partition sowie die Solaris-Partition.
Das Solaris Web Start-Installationsprogramm erzeugt die x86-Boot-Partition, wobei der Solaris-fdisk-Partition 10 MByte entnommen werden. Durch dieses Dienstprogramm wird verhindert, dass vorhandene fdisk Partitionen geändert werden. Erstellen Sie diese Partition auf keinen Fall manuell.
Schließen Sie die Installation ab.
Zur Installation von einem Netzwerk-Installationsabbild oder von der Solaris 9 4/04-DVD über das Netzwerk gehen Sie wie folgt vor:
Löschen Sie den Inhalt der Festplatte.
Erzeugen Sie mithilfe der Sun LX50 Diagnostics-CD vor der Installation die Service-Partition.
Anweisungen zur Erzeugung der Service-Partition finden Sie in Sun LX50 Server User's Manual und der Sun LX50-Wissensdatenbank unter http://cobalt-knowledge.sun.com .
Booten Sie das System über das Netzwerk.
Der Bildschirm für die Anpassung der fdisk-Partitionen wird angezeigt.
Um das Standard-Layout für die Bootplatten-Partitionen zu laden, klicken Sie auf "Default“.
Das Installationsprogramm behält die Service-Partition bei und erzeugt die x86-Boot-Partition sowie die Solaris-Partition.
Weitere Informationen zum Booten über das Netzwerk finden Sie im Solaris 9 4/04-Installationshandbuch.
Für die Durchführung einer Installation mit dem Programm suninstall auf der Solaris 9 4/04 Software 1 of 2-CD oder mit einem Netzwerkinstallationsabbild auf einem Boot-Server gehen Sie wie folgt vor:
Löschen Sie den Inhalt der Festplatte.
Erzeugen Sie mithilfe der Sun LX50 Diagnostics-CD vor der Installation die Service-Partition.
Anweisungen zur Erzeugung der Service-Partition finden Sie in Sun LX50 Server User's Manual und der Sun LX50-Wissensdatenbank unter http://cobalt-knowledge.sun.com .
Booten Sie das System.
Das Installationsprogramm fordert Sie dazu auf, eine Methode zur Erstellung der Solaris-Partition auszuwählen.
Wählen Sie die Option Use rest of disk for Solaris partition.
Das Installationsprogramm behält die Service-Partition bei und erzeugt die Solaris-Partition.
Schließen Sie die Installation ab.
Weitere Informationen zum Booten über das Netzwerk finden Sie im Solaris 9 4/04-Installationshandbuch.
Solaris 9 Device Configuration Assistant wird in Solaris 9 4/04 nicht in Form einer Bootdiskette bereitgestellt. Um Device Configuration Assistant zu starten, wählen Sie eine der folgenden Optionen:
Wenn das BIOS des Systems das Booten von einer CD unterstützt, booten Sie von der Solaris 9 4/04 (x86 Platform Edition)-Installations-CD, der Solaris 9 4/04 Software (x86 Platform Edition) 1 of 2-CD oder der Solaris 9 4/04 Software (x86 Platform Edition)-DVD.
Anderenfalls können Sie das Boot-Diskettenabbild auf eine Diskette kopieren. Das Boot-Diskettenabbild finden Sie auf der Solaris 9 4/04 Software (x86 Platform Edition) 2 of 2-CD.
Wenn Ihr System das PXE-Booten (Preboot Execution Environment) unterstützt und im Netzwerk ein Installationsabbild verfügbar ist, dann booten Sie aus dem Netzwerk.
Aktivieren Sie die Unterstützung für PXE mit dem BIOS-Setup des Systems oder dem Konfigurationstool des Netzwerkadapters.
Weitere Informationen finden Sie im Solaris 9 4/04-Installationshandbuch.
Die Solaris 9 4/04-Software bietet eine Funktion, mit der Sie große Partitionen einrichten können. Dazu muss das BIOS des Systems Logical Block Addressing (LBA) unterstützen. Die BIOS-Version GG.06.13 unterstützt keinen LBA-Zugriff. Die Solaris-Boot-Programme können diesen Konflikt nicht lösen. Das Problem kann auch andere HP Vectra-Systeme betreffen.
Wenn Sie diese Aktualisierung durchführen, kann Ihr HP-System nicht mehr neu gestartet werden. Es wird nur ein leerer schwarzer Bildschirm mit einem blinkenden Cursor angezeigt.
Abhilfemaßnahme: Führen Sie auf Systemen der HP Vectra XU-Serie mit der aktuellen BIOS-Version GG.06.13 kein Upgrade auf Solaris 9 4/04 durch. Diese Systeme werden in der vorliegenden Version nicht mehr unterstützt.
Sie können Ihr System weiterhin mit Hilfe der Boot-Diskette bzw. Boot-CD starten, denn die Boot-Pfade verwenden den Festplatten-Code nicht. Wählen Sie anschließend die Festplatte anstelle des Netzwerks oder CD-ROM-Laufwerks als Boot-Gerät.
Vor der Installation von Solaris 9 4/04 sollten Sie sich unbedingt folgender potenzieller Installationsfehler bewusst sein.
Vor der Installation der Solaris 9 4/04-Software auf bestimmten Sun FireTM- und NetraTM-Servern ist die Firmware der Server zu aktualisieren. Wenn Sie die Firmware vor der Installation der Solaris 9 4/04-Software nicht aktualisieren, stellt sich auf diesen Servern ein Panikzustand ein. Dieses Problem betrifft die folgenden Server:
Sun Fire 3800-Server
Sun Fire 4800-Server
Sun Fire 4810-Server
Sun Fire 6800-Server
Sun Fire V1280-Server
Netra 1280-Server
Wenn dieses Problem auftritt, wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:
panic[cpu0]/thread=140a000: BAD TRAP: type=34 rp=147e9e0 addr=5586ee326973add3 mmu_fsr=0 |
Die Eingabeaufforderung ok wird angezeigt.
Abhilfemaßnahme: Aktualisieren Sie die Firmware mit dem erforderlichen Firmware-Patch.
Auf Sun Fire 3800-, 4800-, 4810- oder 6800-Server wenden Sie eines der folgenden Patches an:
Patch ID 112883-05 (5.14.4 Firmware-Aktualisierung)
Patch ID 112884-01 (5.15.0 Firmware-Aktualisierung)
Im Fall von Sun Fire V1280- oder Netra 1280-Servern wenden Sie Patch ID 113751-03 (5.13.0013 Firmware-Aktualisierung) an.
Patches für Firmware-Aktualisierungen finden Sie über die SunsolveSM-Website unter http://sunsolve.sun.com. Denken Sie daran, immer die neueste Patch-Version herunterzuladen und anzuwenden.
Handelt es sich bei dem DVD-ROM-Laufwerk Ihres Systems um das Modell SD-M1401 von Toshiba mit der Firmware-Version 1007, so kann das System nicht von der Solaris 9 4/04-DVD gestartet werden.
Abhilfemaßnahme: Wenden Sie Patch 111649–03 oder höher an, um die Firmware des Toshiba SD-M1401-Laufwerks zu aktualisieren. Patch 111649–03 oder höher können Sie über die SunSolve-Website unter http://sunsolve.sun.com herunterladen.
Wenn auf Ihrem System die Software Solaris 2.6 oder Solaris 7 ausgeführt wird, hängt Volume Management die Solaris 9 4/04-DVD falsch ein. Die DVD lässt sich zwar einhängen, doch auf die Daten kann nicht zugegriffen werden. Dies hat zur Folge, dass Sie weder einen Installationsserver einrichten noch ein Live Upgrade durchführen oder auf Daten auf der DVD zugreifen können.
Abhilfemaßnahme: Wählen Sie eine der folgenden Problemlösungen:
Installieren Sie die relevanten Patches für Ihr System.
Version |
Patch-ID |
---|---|
Solaris 2.6 |
107618-03 |
Solaris 7 |
107259-03 |
Solaris 2.6 |
107619-03 |
Solaris 7 |
107260-03 |
Hängen Sie die Solaris 9 4/04-DVD von Hand ein. Verwenden Sie hierzu nicht Volume Management. Führen Sie diese Schritte durch:
Melden Sie sich als Superbenutzer an.
Halten Sie Volume Management an.
# /etc/init.d/volmgt stop |
Hängen Sie die DVD manuell ein:
# mkdir /mnt1 # mount -F hsfs -o ro /dev/dsk/c0t6d0s0 /mnt1 |
Vergewissern Sie sich, dass die DVD korrekt eingehängt ist. Versuchen Sie dann, auf Daten der DVD zuzugreifen.
# cd /mnt1 # ls |
Wenn die DVD richtig eingehängt ist, sollte das System folgende Angaben ausgeben:
Copyright Solaris_9 |
Unter Solaris 9 4/04 treten folgende Installationsfehler auf:
Wenn Solaris Web Start Pakete in ein alternatives Root-Verzeichnis installiert und die Installation fehlschlägt oder abgebrochen wird, kann es vorkommen, dass bereits installierte Pakete nicht ordnungsgemäß wieder entfernt werden. Irreführenderweise meldet das Installationsprogramm darüber hinaus, dass das teilweise installierte Produkt erfolgreich deinstalliert worden sei.
Solaris Web Start installiert Pakete mithilfe des Befehls pkgadd . Bei der Installation von Software in ein alternatives Root-Verzeichnis wird dieses über den Parameter -R an pkgadd übergeben.
Im Installationsprotokoll wird in diesen Fällen eventuell angegeben, dass einige Pakete erfolgreich installiert wurden und andere zur Deinstallation vorgesehene Pakete nicht gefunden werden konnten.
Abhilfemaßnahme: Entfernen Sie die betreffenden Pakete nach einem Neustart des Systems manuell mit pkgrm.
Wenn Sie Solaris 9 4/04 mithilfe des Installationsprogramms Solaris Web Start installieren, werden einige Informations- und Abschlussdialogfelder für die Sun SM Remote Services (SRS) Net Connect-Software unter Umständen nicht korrekt angezeigt.
In diesen Fällen erscheinen zwar der Rahmen des Installationsdialogfelds sowie die Abbrechen-Schaltfläche, das Dialogfeld bleibt ansonsten jedoch leer.
Dieses Problem kann ebenfalls auftreten, wenn Sie andere in dieser Solaris-Version enthaltene Softwareprodukte über Solaris Web Start installieren.
Abhilfemaßnahme: Führen Sie folgende Schritte durch:
Überspringen Sie die SRS Net Connect-Installation, indem Sie auf Abbrechen klicken, sobald das leere Installationsdialogfeld erscheint.
Installieren Sie SRS Net Connect nach Abschluss der Installation von Solaris 9 4/04 manuell von der Solaris-DVD bzw. der Software-CD 2.
Auf diese Weise ist sichergestellt, dass alle Installationsdialogfelder korrekt angezeigt werden.
Wenn Sie die Solaris-Software per Preboot Execution Environment (PXE) über eine 3Com 3C905C-Netzwerkkarte installieren möchten, hängt sich das System möglicherweise auf, und das Booten schlägt fehl.
Abhilfemaßnahme: Wenn Sie mit einer 3Com 3C905C-Netzwerkkarte arbeiten, verwenden Sie 3Com Managed Boot Agent (MBA) Version 4.11. Anderenfalls setzen Sie eine andere Netzwerkkarte ein.
Wenn Sie auf einem System, das über mehrere Netzwerkschnittstellen verfügt, die Solaris 9 4/04-Software installieren oder ein Upgrade auf diese Version vornehmen, betrachtet das System alle Systemschnittstellen als verwendbar. Selbst Schnittstellen, die aktuell nicht mit dem Netzwerk verbunden sind oder nicht zur Verwendung vorgesehen sind, erscheinen in der Ausgabe des Befehls ifconfig -a. Außerdem werden Schnittstellen mit identischen Ethernet-Adressen möglicherweise dieselben IP-Adressen zugewiesen. Folgende Fehlermeldung wird angezeigt:
ifconfig: setifflags: SIOCSLIFFLAGS: qfe3: Zuordnung der angeforderten Adresse nicht möglich |
Dieses Problem tritt auch dann auf, wenn die PROM-Variable local-mac-address
des Systems auf false gesetzt ist. Die Ursache dieses Problems ist, dass alle Schnittstellen mit derselben IP-Adresse konfiguriert sind.
Abhilfemaßnahme: Wählen Sie eine der folgenden Problemlösungen:
Um nur die konfigurierte Schnittstelle anzuschließen, starten Sie das System nach dem ersten Systemstart neu.
Setzen Sie die PROM-Variable local-mac-address
anhand einer der folgenden Methoden auf true, damit jeder Netzwerkschnittstelle eine eigene IP-Adresse zugewiesen wird:
Geben Sie an der Eingabeaufforderung ok den folgenden Befehl ein:
ok setenv local-mac-address? true |
Geben Sie in einem Terminalfenster als Superuser den folgenden Befehl ein:
# eeprom local-mac-address?=true |
Bei der Installation der Solaris 9 4/04 Software 1 of 2-CD tritt folgender Fehler auf:
Bei der Erstellung eines Dateisystems während der Installation wird möglicherweise eine der folgenden Warnmeldungen ausgegeben:
Warnung: inode-Blöcke/Zylindergruppe (87) >= Datenblöcke (63) in letzter Zylindergruppe. Das bedeutet, dass 1008 Sektor(en) nicht zugeordnet werden können. |
Oder:
Warnung: 1 Sektor(en) im letzten Zylinder nicht zugeordnet |
Diese Warnmeldung wird angezeigt, wenn die Größe des erstellten Dateisystems nicht mit dem Speicherplatz auf der verwendeten Platte übereinstimmt. Dieser Größenunterschied kann dazu führen, dass auf der Platte ungenutzter Speicherplatz übrig bleibt, der nicht dem angegebenen Dateisystem zugeordnet wird. Der ungenutzte Speicherplatz steht anderen Dateisystemen nicht zur Verfügung.
Abhilfemaßnahme:Ignorieren Sie die Warnmeldung.
Bei einer Aktualisierung auf Solaris 9 4/04 treten folgende Installationsprobleme auf:
Für den ordnungsgemäßen Betrieb von Solaris Live Upgrade müssen je nach verwendeter Betriebssystemversion bestimmte Patches installiert werden.
Vor der Installation oder Ausführung von Live Upgrade müssen Sie einen kleinen Patch-Satz installieren. Eine stets aktuelle Patchliste finden Sie auf http://sunsolve.sun.com . Nähere Informationen finden Sie darüber hinaus im Infodokument 72099 auf der SunSolve-Website.
Unter Solaris 2.6, Solaris 7 und Solaris 8 kann das Installationsprogramm für Solaris Live Upgrade unter Umständen nicht gestartet werden. Diese Versionen enthalten nicht die zur Ausführung der Java TM 2-Laufzeitumgebung erforderlichen Patches.
In der Regel macht sich das Problem in dieser Situation durch einen Java-Ausnahmefehler bemerkbar. So können beispielsweise folgende Meldungen angezeigt werden:
InvocationTargetException in ArchiveReader constructornull java.lang.reflect.InvocationTargetException at install.instantiateArchiveReader(Compiled Code) at install.<init>(Compiled Code) at install.main(Compiled Code) |
Um die Pakete über das Solaris Live Upgrade-Installationsprogramm installieren zu können, muss die empfohlene Patchsammlung für die Java 2-Laufzeitumgebung installiert sein.
Abhilfemaßnahme: Das Problem lässt sich wie folgt umgehen:
Installieren Sie die Solaris Live Upgrade-Pakete mit dem Befehl pkgadd.
Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung finden Sie unter Kapitel 35, Erstellen einer Boot-Umgebung mit Solaris Live Upgrade (Vorgehen), im Solaris 9 4/04-Installationshandbuch.
Installieren Sie die empfohlene Patchsammlung für die Java 2-Laufzeitumgebung. Diese finden Sie auf http://sunsolve.sun.com. Anschließend lassen sich die Pakete mit dem Solaris Live Upgrade-Installationsprogramm installieren.
Wenn Ihr Solaris 8-System an SANs (Storage Area Networks) angeschlossen ist, erkundigen Sie sich vor einem Upgrade auf Solaris 9 4/04 bitte bei Ihrem Support-Techniker. Bei Solaris 8-Systemen, auf welchen das Paket SUNWsan installiert ist, muss für ein Upgrade auf Solaris 9 4/04 unter Umständen ein besonderes Verfahren angewendet werden. Um festzustellen, ob das Paket SUNWsan auf dem System installiert ist, geben Sie folgenden Befehl in ein Terminalfenster ein:
# pkginfo SUNWsan |
Wenn das Paket SUNWsan installiert ist, werden diese Informationen angezeigt:
system SUNWsan SAN Foundation Kit |
Die Solaris 9 4/04 (x86 Platform Edition)-Installations-CD kann nicht zum Upgrade von x86-Systemen mit Solaris 2.6 oder 7 auf Solaris 9 4/04 eingesetzt werden. Grund hierfür sind spezielle Anforderungen der x86-Systeme hinsichtlich der Boot-Partition.
Abhilfemaßnahme: Verwenden Sie für das Upgrade x86-basierter Systeme die Solaris 9 4/04 Software (x86 Platform Edition) 1 of 2-CD.]
Die Solaris Management Console 2.1-Software ist mit Solaris Management Console 1.0, 1.0.1 oder 1.0.2 nicht kompatibel. Wenn Sie ein Upgrade auf Solaris 9 4/04 durchführen und auf dem System die Solaris Management Console 1.0-, 1.0.1- oder 1.0.2-Software installiert ist, müssen Sie diese Software vor dem Upgrade deinstallieren. Solaris Management Console ist dann möglicherweise auf Ihrem System vorhanden, wenn Sie die SEAS 2.0-Overbox, die SEAS 3.0-Overbox oder das Solaris 8-Administrationspaket installiert haben.
Abhilfemaßnahme: Wählen Sie eine der folgenden Problemlösungen:
Bevor Sie ein Upgrade durchführen, müssen Sie den Befehl /usr/bin/prodreg ausführen und die Solaris Management Console-Software vollständig deinstallieren.
Falls bereits ein Upgrade auf Solaris 9 4/04 vorgenommen wurde, ohne dass Sie zuvor die Solaris Management Console 1.0-, 1.0.1- bzw. 1.0.2-Software deinstalliert hatten, müssen Sie zuvor sämtliche Pakete von Solaris Management Console 1.0, 1.0.1 bzw. 1.0.2 entfernen. Entfernen Sie die Pakete mit dem Befehl pkgrm anstatt mit prodreg. Bitte achten Sie genau auf die Reihenfolge der Paketentfernung. Führen Sie die folgenden Schritte durch:
Melden Sie sich als Superbenutzer an.
Geben Sie folgenden Befehl ein:
# pkginfo | grep “Solaris Management Console“ |
Sofern die Beschreibung nicht mit "Solaris Management Console 2.1“ beginnt, bezeichnen die Paketnamen in der Ausgabe Solaris Management Console 1.0-Pakete.
Entfernen Sie mit dem Befehl pkgrm sämtliche Solaris Management Console 1.0-Pakete in der hier aufgeführten Reihenfolge:
Entfernen Sie keine Pakete, deren Beschreibung die Bezeichnung "Solaris Management Console 2.1” enthält. So könnte beispielsweise SUNWmc.2 auf Solaris Management Console 2.1-Software hinweisen.
Wenn die Ausgabe von pkginfo zwei Versionen von Solaris Management Console 1.0-Paketen anzeigt, entfernen Sie mit pkgrm beide Pakete. Beginnen Sie mit dem Originalpaket, und fahren Sie mit dem Paket fort, das eine fortlaufende Nummer aufweist. Wenn z. B. die Pakete SUNWmcman und SUNWmcman.2 in der Ausgabe von pkginfo aufgeführt sind, dann entfernen Sie zuerst das Paket SUNWmcman und danach SUNWmcman.2. Verwenden Sie nicht den Befehl prodreg.
# pkgrm SUNWmcman # pkgrm SUNWmcapp # pkgrm SUNWmcsvr # pkgrm SUNWmcsvu # pkgrm SUNWmc # pkgrm SUNWmcc # pkgrm SUNWmcsws |
Geben Sie folgenden Befehl in ein Terminalfenster ein:
# rm -rf /var/sadm/pkg/SUNWmcapp |
Die Solaris Management Console 2.1-Software sollte jetzt funktionieren. Wenn in Zukunft Solaris Management Console 2.1 einmal nicht korrekt funktionieren sollte, entfernen Sie die Software. Installieren Sie die Software dann wie nachfolgend beschrieben neu:
Entfernen Sie mit dem Befehl pkgrm sämtliche Solaris Management Console 2.1-Pakete und davon abhängigen Pakete in dieser Reihenfolge:
Wenn mehrere Versionen von Solaris Management Console 2.1-Paketen wie SUNWmc und SUNWmc.2 auf dem System installiert sind, entfernen Sie zunächst SUNWmc und anschließend SUNWmc.2. Verwenden Sie nicht den Befehl prodreg.
# pkgrm SUNWpmgr # pkgrm SUNWrmui # pkgrm SUNWlvmg # pkgrm SUNWlvma # pkgrm SUNWlvmr # pkgrm SUNWdclnt # pkgrm SUNWmga # pkgrm SUNWmgapp # pkgrm SUNWmcdev # pkgrm SUNWmcex # pkgrm SUNWwbmc # pkgrm SUNWmc # pkgrm SUNWmcc # pkgrm SUNWmccom |
Legen Sie die Solaris 9 4/04 Software 1 of 2-CD in das CD-ROM-Laufwerk ein. Geben Sie folgenden Befehl in ein Terminalfenster ein:
# cd /cdrom/sol_9_404_sparcia/s0/Solaris_9/Product # pkgadd -d . SUNWmccom SUNWmcc SUNWmc SUNWwbmc SUNWmcex SUNWmcdev \ SUNWmgapp SUNWmga SUNWdclnt SUNWlvmr SUNWlvma SUNWlvmg SUNWpmgr \ SUNWrmui |
Alle vorigen Solaris Management Console-Versionen werden gelöscht, und die Solaris Management Console 2.1-Software ist funktionsbereit.
Bei einer Aktualisierung auf Solaris 9 4/04 treten folgende Installationsfehler auf:
Bei der Installation eines Solaris Flash-Archivs wird eine Datei als neu erkannt, was dazu führt, dass die Installation fehlschlägt. Solaris Flash überprüft, ob es sich bei der Dateistruktur auf dem Klonsystem um ein exaktes Abbild der Dateien auf dem Mastersystem handelt. Das Skript reboot_processing wird beim Neustart jedoch nicht gelöscht und daher von der Flash-Software als neu erkannt.
Folgende Fehlermeldung wird angezeigt:
Gefundene neue Dateien: /etc/init.d/flash_reboot_processing |
Abhilfemaßnahme: Das Problem lässt sich auf verschiedene Weise umgehen:
Löschen Sie die Datei flash_reboot_processing, bevor Sie das Solaris Flash-Archiv auf dem Klonsystem installieren.
Verwenden Sie bei der Installation des differentiellen Archivs das JumpStart-Schlüsselwort forced_deployment, um die Installation zu erzwingen. Auf dem Klonsystem erkannte neue Dateien werden bei der Installation gelöscht und die Installation wird ordnungsgemäß abgeschlossen.
Verwenden Sie bei der Installation des differentiellen Archivs das JumpStart-Schlüsselwort no_content_check, um die Dateiprüfung zu übergehen. Daraufhin findet keinerlei Dateiprüfung statt, es werden keine Dateien gelöscht, und die Installation wird ordnungsgemäß abgeschlossen.
Schließen Sie die Datei bei der Erstellung des differentiellen Archivs explizit aus, indem Sie sie in einen Dateifilter aufnehmen. Die Datei wird dann bei der Archiverstellung ignoriert. Führen Sie diese Schritte durch:
Starten Sie das Master-System.
Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Datei /etc/init.d/flash_reboot_processing von der Archiverstellung auszuschließen:
# flarcreate -n Archivname -A Masterabbild-Verzeichnis-x \ /etc/init.d/flash-reboot-processing Pfad/Dateiname |
Deaktivieren Sie bei der Erstellung des differentiellen Archivs mit der Option -M die Dateiprüfung. Dies hat zur Folge, dass kein Dateimanifest erzeugt wird und somit keine Prüfung der Dateien auf dem Klonsystem stattfindet. Führen Sie diese Schritte durch:
Starten Sie das Master-System.
Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Dateiprüfung mit der Option -M zu deaktivieren:
# flarcreate -n Archivname -A Masterabbild-Verzeichnis -M Pfad/Dateiname |
Archivname – der von Ihnen gewählte Name für das Archiv.
Option -A – erstellt ein differentielles Archiv, indem das vorhandene Systemabbild im Masterabbild-Verzeichnis mit einem neuen Systemabbild verglichen wird.
Pfad – der Verzeichnispfad, in dem die neue Archivdatei gespeichert werden soll. Wenn Sie keinen Pfad angeben, speichert flarcreate die Archivdatei im aktuellen Verzeichnis.
Dateiname – der Name der Archivdatei.
Weitere Informationen finden Sie im Solaris 9 4/04-Installationshandbuch.
In einigen Sprachen ist der Text, der beim Upgrade einer inaktiven Boot-Umgebung mit dem Solaris Live Upgrade-Befehl luupgrade(1M) und der Option -i von den Installationsprogrammen angezeigt wird, unleserlich. Der Text wird dann beschädigt, wenn die Installationsprogramme Schriften anfordern, die in der älteren Version auf der aktuellen Boot-Umgebung nicht verfügbar sind.
Abhilfemaßnahme: Wählen Sie eine der folgenden Problemlösungen:
Führen Sie die Installation anhand eines kombinierten Netzwerk-Installationsabbilds aus.
Aktivieren Sie in der Umgebungsvariablen auf dem System die Sprachumgebung C.
Wenn Sie mit der Bourne- oder der Korn-Shell arbeiten, gehen Sie wie folgt vor:
Setzen Sie die Sprachumgebung auf C:
# LANG=C; export LANG |
Starten Sie die Installation.
Wenn Sie mit der C-Shell arbeiten, führen Sie diese Schritte durch:
Geben Sie ein:
# csh |
Setzen Sie die Sprachumgebung auf C:
# setenv LANG C |
Starten Sie die Installation.
Wenn Sie ein Upgrade von Solaris 8 auf Solaris 9 oder die Version Solaris 9 4/04 durchführen und das Paket SUNWjxcft entfernen, tritt ein Problem auf. In der Datei upgrade_log wird folgende Fehlermeldung aufgezeichnet:
Entfernen von Paket SUNWjxcft: /a/usr/openwin/lib/locale/ja/X11/fonts/TTbitmaps/ kann nicht geöffnet werden /a/usr/openwin/lib/locale/ja/X11/fonts/TTbitmaps/fonts. scale kann nicht geöffnet werden /a/usr/openwin/lib/locale/ja/X11/fonts/TTbitmaps/fonts. alias kann nicht geöffnet werden /a/usr/openwin/lib/locale/ja/X11/fonts/TT/fonts.upr kann nicht geöffnet werden /a/usr/openwin/lib/locale/ja/X11/fonts/TT/fonts.scale kann nicht geöffnet werden /a/usr/openwin/lib/locale/ja/X11/fonts/TT/fonts.alias kann nicht geöffnet werden Entfernen von <SUNWjxcft> erfolgreich |
Abhilfemaßnahme: Ignorieren Sie die Fehlermeldung.
Bei einem Upgrade auf Solaris 9 4/04 eines Systems, auf dem der Dämon /etc/init.d/sshd eine Secure Shell eines Fremdherstellers wie z. B. OpenSSH ausführt, wird der vorhandene Dämon deaktiviert. Die Solaris 9 4/04-Software überschreibt den Inhalt der Datei /etc/init.d/sshd.
Abhilfemaßnahme: Wählen Sie eine der folgenden Problemlösungen:
Wenn das Protokoll-Server-Programm für Secure Shell nicht auf Ihrem System installiert werden soll, lassen Sie beim Upgrade die Pakete SUNWsshdr und SUNWsshdu aus.
Wenn Sie das Secure Shell Protokollserverprogramm oder Client-Programme nicht auf Ihrem System wollen, installieren Sie die Secure Shell Cluster (SUNWCssh) nicht.
Wenn die Kapazität des Verzeichnisses /export nahezu erschöpft ist und Sie ein Upgrade auf die Version Solaris 9 4/04 vornehmen, werden die Platzanforderungen für /export falsch berechnet. Das Upgrade schlägt fehl. Dieses Problem tritt in der Regel bei der Installation eines Diskless-Clients auf. Eine andere mögliche Ursache wäre, dass im Verzeichnis /export Software von Fremdherstellern installiert ist. Es erscheint folgende Meldung:
WARNING: Insufficient space for the upgrade. |
Abhilfemaßnahme: Wählen Sie vor dem Upgrade eine der folgenden Problemlösungen:
Benennen Sie das Verzeichnis /export für die Dauer des Upgrade-Vorgangs um.
Kommentieren Sie die Zeile /export in der Datei /etc/vfstab aus, bis das Upgrade abgeschlossen ist.
Wenn /export ein separates Dateisystem ist, hängen Sie /export vor dem Upgrade aus.
Wenn Ihr System derzeit Unterstützung für Diskless-Clients bietet, die mit dem Tool Solstice AdminSuiteTM 2.3 Diskless Client installiert wurden, müssen Sie die folgenden zwei Schritte durchführen.
Löschen Sie alle vorhandenen Diskless-Clients mit derselben Solaris-Version und Architektur des Servers.
Installieren Sie Solaris 9 4/04 oder führen Sie ein Upgrade auf diese Version durch.
Spezifische Anweisungen finden Sie in System Administration Guide: Basic Administration.
Bei dem Versuch, die Solaris 9 4/04-Software über vorhandene Diskless-Clients zu installieren, wird möglicherweise die folgende Fehlermeldung angezeigt:
Die Solaris-Version (Solaris Versionsnummer) im Bereich <xxxxxxxx> kann nicht aufgerüstet werden. An der auf dieser Platte installierten Software-Konfiguration ist ein unbekanntes Problem aufgetreten. |
In dieser Fehlermeldung bezieht sich Versionsnummer auf die aktuell auf dem System ausgeführte Solaris-Version. <xxxxxxxx> bezieht sich auf die Partition, auf welcher diese Version des Betriebssystems Solaris ausgeführt wird.
Folgender Installationsfehler tritt nach dem Upgrade auf Solaris 9 4/04 auf.
Die WBEM Repository Common Information Model (CIM)-Datenbank kann unter folgenden Umständen beschädigt werden:
Sie wenden eine überarbeitete Version von Patch 112945 für eine Solaris 9-Version auf ein System an, auf dem die Solaris 9-Software ausgeführt wird.
Anschließend entfernen Sie diese Patches.
Wenn das WBEM Repository beschädigt ist, wird in Solaris Management Console Log Viewer die folgende Fehlermeldung angezeigt:
CIM_ERR_FAILED: /usr/sadm/lib/wbem/../../../../var/sadm/wbem/logr/ preReg/PATCH113829install/Solaris_Application.mof,18,ERR_SEM, ERR_EXC_SET_CLASS,CIM_ERR_FAILED:Other Exception: java.io.StreamCorruptedException: invalid stream header |
Abhilfemaßnahme: Wählen Sie eine der folgenden Problemlösungen:
Führen Sie die folgenden Schritte durch, um eine Beschädigung des WBEM-Repository zu vermeiden:
Melden Sie sich als Superbenutzer an.
Erstellen Sie eine Sicherungskopie des WBEM-Repository, bevor Sie Patches anwenden.
# cp -r /var/sadm/wbem/logr Pfad/logr |
Dabei gilt: Pfad ist der Pfad der Sicherungskopie des WBEM-Repository.
Sollte das WBEM Repository nach der Patch-Entfernung beschädigt sein, beenden Sie den WBEM-Server.
# /etc/init.d/init.wbem stop |
Stellen Sie das WBEM Repository aus der Sicherungskopie wieder her.
# cp -rf Pfad/logr /var/sadm/wbem/logr |
Starten Sie den WBEM-Server neu.
# /etc/init.d/init.wbem start |
Befolgen Sie diese Anweisungen, um ein neues WBEM Repository zu erstellen:
Bei diesem Verfahren werden die WBEM-Daten im Fall eines beschädigten WBEM Repository nicht wiederhergestellt. Alle während der Installation in das Repository aufgenommenen Daten gehen verloren.
Melden Sie sich als Superbenutzer an.
Beenden Sie den WBEM-Server.
# /etc/init.d/init.wbem stop |
Löschen Sie die Dateien im Verzeichnis /logr.
# rm /var/sadm/wbem/logr/* |
Löschen Sie das Verzeichnis /notFirstTime.
# rmdir notFirstTime |
Starten Sie den WBEM-Server.
# /etc/init.d/init.wbem start |
Kompilieren Sie ggf. vorhandene proprietäre Managed Object Format (MOF)-Dateien manuell.
# /usr/sadm/bin/mofcomp MOF-Dateiname |
Unter Solaris 9 4/04 tritt das folgende 64-bit-spezifische Problem auf:
Wenn auf Ihrem System bereits eine 64-Bit-Firmware läuft, ist keine Flash-PROM-Aktualisierung erforderlich.
Beim Betrieb der 64-Bit-Version der Solaris-Software auf einem UltraSPARCTM-System kann es sich unter Umständen als notwendig erweisen, die Flash-PROM-Firmware zu aktualisieren. Mit den Solaris 9 4/04-Installationsprogrammen können Sie 64-Bit-Unterstützung hinzufügen. Diese Funktion wird bei der Installation auf Sun UltraSPARC-Systemen standardmäßig aktiviert. Ein 64-Bit-System bootet standardmäßig nur dann im 64-Bit-Modus, wenn es über eine CPU-Geschwindigkeit von mindestens 200 MHz verfügt.
Bei einer Verwendung der 32-Bit-Version von Solaris auf SunTM- oder UltraSPARC-Systemen ist eine Aktualisierung des Flash-PROM nicht erforderlich.
In der folgenden Tabelle sind die betreffenden UltraSPARC-Systeme (Sun4UTM) sowie die Minimalversionen der benötigten Firmware aufgeführt. Systemtyp entspricht der Ausgabe des Befehls uname -i. Mit dem Befehl prtconf -V können Sie herausfinden, über welche Firmware-Version Sie verfügen.
Tabelle 1–1 Für die Ausführung der 64-Bit-Solaris-Software auf UltraSPARC-Systemen mindestens erforderliche Firmware-Versionen
Systemtyp von uname -i |
Minimale Firmware-Version von prtconf -V |
---|---|
SUNW, Ultra-1-Engine |
3.10.0 |
SUNW, Ultra-1 |
3.11.1 |
SUNW,Ultra-2 |
3.11.2 |
SUNW,Ultra-4 |
3.7.107 |
SUNW, Ultra-Enterprise |
3.2.16 |
Systeme, die nicht in der obigen Tabelle aufgeführt sind, benötigen keine Flash-PROM-Aktualisierung.
Anweisungen zur Durchführung der Flash-PROM-Aktualisierung mithilfe der Solaris-CD finden Sie in der Dokumentationssammlung zu Solaris 9 auf Hardware von Sun. Die erforderlichen Dokumente finden Sie ggf. auf http://docs.sun.com.
Unter Solaris 9 4/04 tritt folgendes Problem mit der Dokumentations-CD auf:
Die Namen einiger übersetzter Dokumentationsreihen im PDF-Format sind länger als neun Zeichen. Wenn Sie diese PDF-Reihen auf Servern installieren möchten, auf welchen Solaris 7 oder 8 ausgeführt wird, müssen Sie zunächst zwei Patches installieren.
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Dokuments lagen keine Patches für Solaris 2.6-Server vor.
Abhilfemaßnahme: Anweisungen zur Installation dieser Patches finden Sie in der Datei "Solaris Documentation Important Information” auf dem Dokumentationsdatenträger (die beiden Solaris 9 4/04-Dokumentations-CDs und die DVD). Diese Datei befindet sich in folgendem Verzeichnis:
Einhängepunkt/README/Sprachumgebung/install_Sprachumgebung.html |
So finden Sie beispielsweise die englische Datei in folgendem Verzeichnis auf der ersten der beiden Solaris 9 4/04-Dokumentations-CDs:
sol_9_doc_1of2/README/C/install_C.html |
Unter Solaris 9 4/04 treten folgende Fehler im Zusammenhang mit der Dokumentations-CD auf:
Wenn Sie uninstaller für die Solaris 9 4/04-Dokumentations-CD im Modus "Uninstall All“ ausführen, entfernt das Dienstprogramm nur die Dokumentationspakete, die standardmäßig installiert werden.
Abhilfemaßnahme: Führen Sie das Deinstallationsdienstprogramm im Modus "Uninstall Partial” aus, und geben Sie gezielt die zu deinstallierenden Pakete an.
Bei Verwendung des Installationsprogramms der Solaris 9 4/04-Dokumentations-CD mit der Option nodisplay wird das Kontrollfeld möglicherweise nicht richtig ausgegeben.
Abhilfemaßnahme: Geben Sie die Option nodisplay für das Installationsprogramm der Solaris 9 4/04-Dokumentations-CD nicht an. Installieren Sie die Solaris 9 4/04-Dokumentations-CD im GUI-Modus (über die grafische Benutzeroberfläche).
Bei der Installation von Solaris 9 4/04 tritt folgendes Lokalisierungsproblem auf:
Wenn Sie eine Sprachumgebung für Ihre Installation auswählen, werden ähnliche Sprachumgebungen möglicherweise zusätzlich installiert. Dieses neue Verhalten in der Version Solaris 9 4/04 ist darauf zurückzuführen, dass alle vollständigen Sprachumgebungen mit übersetzten Meldungen sowie die asiatischen und japanischen Teil-Sprachumgebungen (Sprachumgebungsaktivierungen) nach Sprachunterstützung für Sprachumgebungen neu gepackt wurden. Andere Teil-Sprachumgebungen sind weiterhin nach geographischen Gesichtspunkten, wie z. B. Mitteleuropa, gepackt und werden auch dementsprechend installiert.
Bei der Installation von Solaris 9 4/04 treten folgende Lokalisierungsfehler auf:
Wenn Sie Solaris 9 4/04 mit Solaris Live Upgrade von mehreren CDs installieren, werden standardmäßig alle Sprachen der Languages-CD installiert.
Melden Sie sich nach der Installation in einer anderen als der während der Installation ausgewählten Sprachumgebung beim System an, werden unter Umständen unlesbare Zeichen angezeigt. Nach der Anmeldung in einer beliebigen dieser Sprachumgebungen wird die englische Sprachumgebung angezeigt.
Abhilfemaßnahme: Wählen Sie bei der Installation die benutzerdefinierte Installationsoption aus. Deaktivieren Sie alle ungewünschten Sprachen, damit sie bei der Installation der Languages-CD übersprungen werden.
Wenn Sie auf einem System, auf dem die Solaris 8-Software ausgeführt wird und die Solaris 8 Languages Supplement-CD installiert ist, ein Upgrade auf die Version Solaris 9 4/04 durchführen, entstehen mehrere ungültige Pakete. Es bleiben Sprachumgebungspakete für Thai, Russisch, Polnisch und Katalanisch auf dem System zurück. Diese Sprachumgebungspakete haben den Wert ARCH=sparcall und werden beim Upgrade auf die Version Solaris 9 4/04 nicht entfernt.
Abhilfemaßnahme: Entfernen Sie vor dem Upgrade auf Solaris 9 4/04 mit der Anwendung Solaris Product Registry die Pakete der Solaris 8 Languages Supplement-CD.