In diesem Kapitel sind bekannte Laufzeitprobleme beschrieben. Die neuesten, nicht mehr in dieser Ausgabe berücksichtigten Informationen zu Laufzeitproblemen finden Sie in Solaris 9 4/04 Versionshinweise unter http://docs.sun.com/db/doc/817-4880.
Seit der Veröffentlichung der Solaris 9 4/04 Beta-Versionshinweise unter http://docs.sun.com wurden folgende Beschreibungen von Laufzeitfehlern in dieses Kapitel aufgenommen:
Unter Solaris 9 4/04 treten folgende hardwarebezogene Probleme auf:
Werden bestimmte USB-Geräte über einen USB 2.0-Port an das System angeschlossen, so kann dies zu einem Timingproblem (Race Condition) im Programmcode führen. Unter bestimmten Umständen kann dies eine Systempanik zur Folge haben.
Abhilfemaßnahme: Im Falle einer Systempanik sollten Sie das betreffene USB-Gerät wieder entfernen und das System neu starten.
Seit kurzer Zeit verwendet Digi einen neuen Chip für die Edgeport USB/Seriell-Konverter. Ob der neue oder alte Chip verwendet wird, ist jedoch nicht aus der Modellnummer ersichtlich. Modelle mit dem neuen Chip werden in dieser Version von Solaris nicht unterstützt.
Eine Unterstützung für aktuelle Edgeport-Geräte mit dem neuen Chip ist für eine der kommenden Solaris-Versionen geplant. Zusätzlich wird ein entsprechender Patch zur Verfügung gestellt werden.
Abhilfemaßnahme: Bestellen Sie den Konverter bei Inside Out Networks und geben Sie dabei an, dass er unter Solaris lauffähig sein muss. Fragen Sie explizit nach dem älteren 930-Modell.
Nähere Informationen finden Sie unter http://www.ionetworks.com.
Der USBA 1.0 Framework-Gerätetreiber (usba10_uhci) für UHCI (Universal Host Controller Interface) ist unter Solaris 9 4/04 nicht verfügbar.
Wenn das unter http://www.sun.com/bigadmin verfügbare Skript usbconfig unter Angabe von USBA 1.0 everywhere auf Systemen mit UHCI-Hardware ausgeführt wird, so werden alle USB-Ports außer den UHCI-Ports an das USBA 1.0 Framework gebunden. Dies entspricht nicht der erwarteten Verhaltensweise.
(Aus der Ausgabe von prtconf -D ist ersichtlich, an welchen Treiber ein USB-Hostcontroller sowie dessen Ports gebunden sind.)
Abhilfemaßnahme: UHCI-Ports können, falls vorhanden, weiterhin mit dem ursprünglichen USB-Framework verwendet werden.
Unter Solaris 9 4/04 treten folgende Smartcard-Fehler auf:
Wenn ocfserv beendet und der Bildschirm gesperrt wird, bleibt das System auch dann gesperrt, wenn eine Smartcard eingelegt bzw. entfernt wird.
Abhilfemaßnahme: So können Sie Ihr System wieder entsperren:
Melden Sie sich remote auf dem System an, auf dem der Prozess ocfserv beendet wurde.
Melden Sie sich als Superbenutzer an.
Beenden Sie den Prozess dtsession, indem Sie in einem Terminalfenster folgenden Befehl eingeben:
# pkill dtsession |
ocfserv startet neu, und die Anmeldung per Smartcard sowie deren Einsatzfähigkeit sind wiederhergestellt.
Mit dem Menüpunkt "Konfigurationsdatei bearbeiten” in der Smartcard Management Console können keine Smartcard-Konfigurationsdateien bearbeitet werden, die in /etc/smartcard/opencard.properties abgelegt sind. Bei Auswahl des Menüpunkts wird eine Warnmeldung angezeigt, die ein Fortfahren ohne die ausdrückliche Aufforderung durch den technischen Support untersagt.
Abhilfemaßnahme: Verwenden Sie den Menüpunkt "Konfigurationsdatei bearbeiten” der Smartcards Management Console nicht. Informationen zur Konfiguration von Smartcards finden Sie in Solaris Smartcard Administration Guide.
Unter Solaris 9 4/04 treten folgende CDE-Fehler auf:
Wird unter Solaris 9 4/04 auf einem Sun BladeTM 1000- bzw. Sun BladeTM 2000-System in einer Diskless-Client-Konfiguration das Energiemanagement aktiviert, so hat dies eine Kernelpanik zur Folge. Diese tritt erst nach einem gewissen Zeitraum der Inaktivität ein.
Folgende Fehlermeldung wird angezeigt:
/usr/sbin/pmconfig: /etc/power.conf Zeile (18): Konvertieren von Einhängepunkt zu prom-Name nicht möglich |
Diese Meldung wird auch in /var/adm/messages protokolliert.
Abhilfemaßnahme: Das Problem lässt sich mit folgenden Schritten umgehen:
Deaktivieren Sie das Energiemanagement, indem Sie die Datei /etc/power.conf bearbeiten. Ändern Sie hierzu den Wert des Eintrags autopm von default auf disable.
Wenn Sie die Änderungen an /etc/power.conf vorgenommen haben, stehen Ihnen folgende Optionen zur Verfügung:
Starten Sie das System neu, damit die Änderungen wirksam werden.
Melden Sie sich als Superbenutzer an. Führen Sie anschließend folgenden Befehl aus:
# /usr/sbin/pmconfig |
Die Fähigkeit, Wechseldatenträger automatisch auszuführen, wurde vorübergehend aus der Desktop-Umgebung CDE für Solaris 9 4/04 entfernt.
Abhilfemaßnahme: Die Autorun-Funktionalität von CD-ROMs oder anderen Wechseldatenträgern können Sie weiterhin nutzen, indem Sie eine der folgenden Möglichkeiten wählen:
Führen Sie das Programm volstart auf der obersten Ebene des Wechseldatenträger-Dateisystems aus.
Befolgen Sie die mit der CD gelieferten Anweisungen für den Zugriff von außerhalb der Desktop-Umgebung CDE.
Wenn dtmail über die Befehlszeile gestartet und die FontList-Option (Schriftartenliste) angegeben wurde, stürzt dtmail nach der Verbindung mit dem IMAP-Server ab. Hierzu ein Beispiel:
/usr/dt/bin/dtmail -xrm "Dtmail*FontList: -*-r-normal-*:" |
Folgende Fehlermeldung wird angezeigt:
Segmentierungsfehler |
Dieses Problem tritt in den Sprachumgebungen C und ja auf.
Abhilfemaßnahme: Geben Sie die FontList-Option nicht an, wenn Sie dtmail über die Befehlszeile starten.
Bei dem Versuch, E-Mail-Nachrichten mit vielen langen Zeilen in einer beliebigen der Unicode- oder UTF-8-Sprachumgebungen von Solaris 9 4/04 zu lesen, scheint der CDE-Mailer (dtmail) hängenzubleiben. Die E-Mail wird nicht wie erwartet sofort angezeigt.
Abhilfemaßnahme: Wählen Sie eine der folgenden Problemlösungen:
Vergrößern Sie das dtmail-Postfachfenster so weit, dass 132 Zeichenspalten angezeigt werden können.
Deaktivieren Sie die Funktion "Complex Text Layout“ wie folgt:
Melden Sie sich als Superbenutzer an.
Wechseln Sie in das Sprachumgebungsverzeichnis des Systems.
# cd /usr/lib/locale/Sprachumgebung |
In obigem Beispiel steht Sprachumgebung für den Namen der Solaris 9 4/04-Unicode- oder -UTF-8-Sprachumgebung Ihres Systems.
Benennen Sie die Kategorie für die Sprachumgebungs-Layout-Engine um.
# mv LO_LTYPE LO_LTYPE- |
Bevor Sie etwaige Patches auf die Sprachumgebungs-Layout-Engine anwenden, müssen Sie den ursprünglichen Namen der Kategorie für die Sprachumgebungs-Layout-Engine wiederherstellen (LO_LTYPE).
Nachdem Sie das letzte Objekt vom Desktop gelöscht haben, wird das Objekt bei einer Synchronisierung des Handhelds über das Handheld-Gerät auf dem Desktop wiederhergestellt. So können Sie beispielsweise Objekte wie den letzten Termin in Ihrem Kalender oder die letzte Adresse im Adress-Manager löschen und anschließend wiederherstellen.
Abhilfemaßnahme: Löschen Sie vor dem Synchronisieren den letzten Eintrag manuell vom Taschencomputer.
Beim Austausch von Multibyte-Daten zwischen einem PDA und Solaris CDE kann es zu Datenfehlern auf beiden Seiten kommen.
Abhilfemaßnahme: Sichern Sie Ihre Daten auf Ihrem PC mit dem PDA-Backup-Dienstprogramm, bevor Sie die Anwendung SolarisTM PDA Sync ausführen. Sollten beim Austausch der Multibyte-Daten nun Fehler auftreten und die Daten beschädigt werden, können Sie die Daten aus der Sicherungskopie wiederherstellen.
Die folgenden Informationen beziehen sich auf den GNOME 2.0 Desktop.
Versionshinweise zum GNOME 2.0-Desktop und Informationen zur Fehlerbehebung finden Sie in folgenden Dokumenten unter http://docs.sun.com:
GNOME 2.0-Desktop für die Solaris-Betriebsumgebung - Anmerkungen zu dieser Version
GNOME 2.0-Desktop für die Solaris-Betriebsumgebung - Handbuch Fehlerbehebung
Unter Solaris 9 4/04 treten folgende Probleme im Zusammenhang mit der Systemverwaltung auf:
In der Regel führt der Befehl cfgadm -l alle dynamisch umkonfigurierbaren Hardwareressourcen eines Systems auf, darunter auch die USB-Geräte. Nach der Installation von Solaris 9 4/04 kann es jedoch vorkommen, dass cfgadm -l USB-Geräte nicht mehr zutreffend aufführt. Dasselbe Problem kann auftreten, wenn Sie das Paket SUNWusb mithilfe von pkgadd einspielen.
Abhilfemaßnahme: Wählen Sie eine der folgenden Problemlösungen:
Führen Sie cfgadm -l nach der Installation von Solaris 9 4/04 ausschließlich als Superbenutzer aus.
Spielen Sie nach der Installation von Solaris 9 4/04 nicht das Paket SUNWusb mit pkgadd ein. Installieren Sie stattdessen den passenden Patch für Ihr System:
SPARC-Systeme: Patch 115553-07 oder eine aktuellere Version
x86-Systeme: Patch 115554-08 oder eine aktuellere Version
Die USBA-Befehle (USB-Architektur) für den modularen Debugger mdb werden auf manchen x86-Systemen unter Umständen nicht automatisch konfiguriert.
Abhilfemaßnahme: Wenn Sie auf die mdb-Befehle für USBA zugreifen möchten, führen Sie nach dem Start von mdb folgenden Befehl aus, um das USBA-Modul nachträglich von Hand zu laden:
> ::load usba |
Sobald das Modul geladen ist, können Sie sich mit folgendem Befehl eine Liste aller USB-Befehle anzeigen lassen:
> ::dcmds ! grep usb |
Werden unter Solaris 9 4/04 DVDs mit einer Kapazität von mehr als 4 GB gelesen oder geschrieben, so treten Probleme auf.
Dies ist sowohl auf 32-Bit-SPARC-Plattformen als auch auf x86-Plattformen der Fall. Auf 64-Bit-SPARC-Plattformen sowie bei der Verwendung von DVDs mit weniger als 4 GB Daten auf den vorgenannten Plattformen treten keine Probleme auf.
Das Problem zeigt sich dadurch, dass dieselben Daten scheinbar alle 4 GB wiederholt werden. Die betroffenen DVDs lassen sich zwar noch zum Lesen einhängen, einige Dateien erscheinen jedoch als beschädigt. Eventuell ist auf bestimmte Dateien auch überhaupt kein Zugriff möglich. Schreibvorgänge an Adressen hinter der 4-GB-Grenze können darüber hinaus dazu führen, dass vorhandene Daten auf der DVD beschädigt werden.
Abhilfemaßnahme: Keine.
Unter den folgenden drei Umständen schlägt der Befehl lucreate zum Erstellen einer neuen Boot-Umgebung fehl:
Der Gerätepfad eines beliebigen eingehängten Speichergeräts ist im Gerätepfad eines anderen eingehängten Speichergeräts enthalten.
Beispiel: Ein Dateisystem ist derzeit in /dev/md/dsk/ d1 eingehängt und ein anderes in /dev/md/dsk/d10.
Der Gerätepfad eines beliebigen eingehängten Speichergeräts ist im Gerätepfad eines Speichergeräts enthalten, der dem Befehl lucreate als Argument übergeben wurde.
Beispiel: Ein Dateisystem ist derzeit in /dev/md/dsk/ d10 eingehängt, und /dev/md/dsk/d100 wird zur Angabe eines Dateisystems für die neue Boot-Umgebung als Option für den Befehl lucreate verwendet.
Es werden die folgenden irreführenden Fehlermeldungen angezeigt:
The file system creation utility /usr/lib/fs/ufsufs/mkfs is not available. |
Unable to create all required file systems for boot-environment. |
Cannot make file systems for boot-environment |
Abhilfemaßnahme: Vergewissern Sie sich, dass keine Dateisysteme auf Speichergeräten in Gebrauch sind, deren Gerätenamen im Gerätenamen anderer Speichergeräte enthalten sind, die ebenfalls gerade verwendet werden.
Sollten unter den eingehängten Dateisystemen derartige Überschneidungen der Gerätenamen bestehen, benennen Sie die vorhandenen Solaris Volume Management-Metageräte um.
In der folgenden Abhilfemaßnahme werden d10 und d100 nur als Beispiele herangezogen. Weitere Beispiele für Überschneidungen zwischen Gerätenamen wären d20 und d200 oder d377 und d37, wobei sich d20 mit d200 und d377 mit d37 überschneiden.
Melden Sie sich als Superbenutzer an.
Verwenden Sie den Befehl metarename, um eines der Metageräte mit mehrdeutigem Namen umzubenennen.
# metarename d10 d300 |
Das Metagerät d10 wird in d300 umbenannt.
Bevor Sie den Befehl metarename ausführen, müssen Sie das Dateisystem auf d10 aushängen.
Während das Dateisystem ausgehängt ist, können Sie nun die Datei /etc/vfstab bearbeiten. Denken Sie dabei auch an eventuelle weitere Konfigurationsdateien, die den Namen des umzubenennenden Metageräts enthalten. Sie müssen jeden Verweis auf den alten Metagerätenamen aktualisieren.
Sollte gerade ein Prozess auf Daten im betreffenden Dateisystem zugreifen, fahren Sie das System in einen Einzelbenutzermodus herunter, um das Dateisystem auszuhängen. Starten Sie das System neu, nachdem Sie die Änderungen vorgenommen haben.
Wenn Sie mit der Solaris Management Console Verwaltungsvorgänge an Benutzer- oder Gruppenkonten durchführen und das betreffende System gleichzeitig als DNS-Server (Domain Name Service) fungiert, treten Fehler auf. Dies ist genauer dann der Fall, wenn auf dem System die Datei /etc/named.conf existiert.
Die folgenden Fehler treten auf, wenn Sie diese Operationen über die grafische Benutzeroberfläche (GUI) oder anhand der Befehlszeilenschnittstellen smuser und smgroup durchführen.
Die Konsole öffnet einen neuen Dialog, oder smuser (bei Anwendung auf ein Benutzerkonto) wird beendet und meldet den Fehler:
"Der Versuch, Benutzer oder Aufgabenbereiche anzuzeigen, ist aufgrund eines unerwarteten Fehlers fehlgeschlagen. Ursache hierfür war folgender Fehler: CIM_ERR_FAILED." |
Die Konsole öffnet einen neuen Dialog, oder smgroup (bei Anwendung auf ein Gruppenkonto) wird beendet und meldet den Fehler:
"Der Versuch, Gruppenkennungen zu lesen, ist mit unerwartetem CIM-Fehler fehlgeschlagen: CIM_ERR_FAILED." |
Abhilfemaßnahme: Wählen Sie eine der folgenden Problemlösungen:
Neustart des DNS-Servers:
Melden Sie sich als Superbenutzer an.
Verschieben Sie die Datei named.conf in ein anderes Verzeichnis. Beispiel:
# mv /etc/named.conf /var/named/named.conf |
Starten Sie den DNS-Server neu.
# pkill -9 in.named |
# /usr/sbin/in.named /var/named/named.conf |
Neustart des WBEM-Servers:
Melden Sie sich als Superbenutzer an.
Bearbeiten Sie die Datei /usr/sadm/lib/wbem/WbemUtilityServices.properties in einem Texteditor.
Ersetzen Sie die Zeichenfolge /etc/named.conf durch /tmp/neuer_Dateiname.
Vergewissern Sie sich dabei, dass der gewählte Dateiname noch nicht auf dem System existiert.
Beenden Sie den WBEM-Server.
# /etc/init.d/init.wbem stop |
Starten Sie den WBEM-Server.
# /etc/init.d/init.wbem start |
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Manpages smuser(1M) und smgroup(1M).
Sie booten ein Sun LX50-System, das über eine Service-Partition verfügt und auf dem die Solaris 9 4/04-Software (x86 Platform Edition) installiert ist. Wenn Sie nun bei der entsprechenden Option die Funktionstaste F4 drücken, erscheint nur ein leerer Bildschirm. Die Service-Partition wird nicht gebootet.
Abhilfemaßnahme: Drücken Sie die Taste F4 während der Anzeige des BIOS-Startbildschirms nicht. Nach einer festgelegten Zeit erscheint der Bildschirm "Current Disk Partition Information“. Wählen Sie in der Spalte Part# die zu type=DIAGNOSTIC gehörige Nummer aus. Drücken Sie die Eingabetaste. Das System bootet die Service-Partition.
In Solaris 9 4/04 auf UltraSPARC II-basierten Systemen wird die CP-Ereignismeldung, die einige unkorrigierbare Speicherfehler (Uncorrectable Memory Error) begleitet, nicht immer generiert. Folgende Systeme sind betroffen:
Sun EnterpriseTM 10000-System
Sun Enterprise 6500-System
Sun Enterprise 6000-System
Sun Enterprise 5500-System
Sun Enterprise 5000-System
Sun Enterprise 4500-System
Sun Enterprise 4000-System
Sun Enterprise 3500-System
Sun Enterprise 3000-System
Dies hat zur Folge, dass gewisse Informationen zur Identifikation einer problematischen CPU eventuell nicht immer verfügbar sind.
Abhilfemaßnahme: Aktuelle Informationen zu diesem Problem finden Sie auf der SunSolveSM Website unter http://sunsolve.sun.com.
Der Solaris WBEM Services 2.5-Dämon kann keine Provider finden, auf die über die Schnittstellen com.sun.wbem.provider oder com.sun.wbem.provider20 zugegriffen wird. Auch wenn Sie eine Solaris_ProviderPath Instanz für einen Provider erstellen, der in diese Schnittstellen geschrieben ist, kann der Solaris WBEM Services 2.5 Daemon ihn nicht finden.
Abhilfemaßnahme: Damit der Solaris WBEM Services 2.5-Dämon einen derartigen Provider finden kann, muss er angehalten und neu gestartet werden.
# /etc/init.d/init.wbem stop # /etc/init.d/init.wbem start |
Für Provider, die mit dem javax
-API entwickelt wurden, ist es nicht erforderlich, den Solaris WBEM Services 2.5-Dämon zu beenden und neu zu starten. Der Solaris WBEM Services 2.5-Dämon erkennt javax
-Provider dynamisch.
Wenn Sie Ihre WBEM-Software mit der com.sun-API anstatt mit der javax
-API entwickeln, wird nur der CIM-Fernmethodenaufruf (RMI) vollständig unterstützt (CIM steht für Common Information Model). Andere Protokolle wie XML/HTTP sind mit der com.sun API vielleicht nicht vollständig kompatibel.
In der folgenden Tabelle sehen Sie Beispiele für Aufrufe, die unter RMI erfolgreich verlaufen, aber unter XML/HTTP fehlschlagen:
Methodenaufruf |
Fehlermeldung |
---|---|
CIMClient.close() |
NullPointerException |
CIMClient.execQuery() |
CIM_ERR_QUERY_LANGUAGE_NOT_SUPPORTED |
CIMClient.getInstance() |
CIM_ERR_FAILED |
CIMClient.invokeMethod() |
XMLERROR: ClassCastException |
Das Tool Mounts and Shares von Solaris Management Console ist nicht in der Lage, Mount-Optionen für systemkritische Dateisysteme wie root /, /usr und /var zu ändern.
Abhilfemaßnahme: Wählen Sie eine der folgenden Problemlösungen:
Verwenden Sie den mount-Befehl mit der Option remount.
# mount -F Dateisystem-Typ -o remount,Einhängoptionen \ EinzuhängendesGerät Einhängpunkt |
Mit der Option -remount und dem Befehl mount vorgenommene Änderungen an den Einhängeigenschaften sind nicht dauerhaft. Darüber hinaus werden für alle Einhängoptionen, die nicht explizit im Abschnitt Einhängoptionen des oben stehenden Befehls angegeben werden, die vom System vorgegebenen Standardwerte übernommen. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Manpage mount_ufs(1M).
Wenn Sie die Mount-Eigenschaften des Dateisystems ändern möchten, bearbeiten Sie die Datei /etc/vfstab, und starten Sie das System neu.
Wenn wenig Arbeitsspeicher verfügbar ist, wird folgende Fehlermeldung angezeigt:
CIM_ERR_LOW_ON_MEMORY |
Wenn der CIM Object Manager nur über wenig freien Speicher verfügt, können Sie keine weiteren Einträge hinzufügen. Sie müssen das Repository des CIM Object Manager zurücksetzen.
Abhilfemaßnahme: Setzen Sie wie folgt das Repository von CIM Object Manager zurück:
Melden Sie sich als Superbenutzer an.
Beenden Sie den CIM Object Manager.
# /etc/init.d/init.wbem stop |
Löschen Sie das JavaSpacesTM-Protokollverzeichnis.
# /bin/rm -rf /var/sadm/wbem/log |
Starten Sie den CIM Object Manager neu.
# /etc/init.d/init.wbem start |
Wenn Sie das Repository des CIM Object Manager zurücksetzen, gehen sämtliche proprietären Definitionen in Ihrem Datenspeicher verloren. In diesem Fall müssen Sie die MOF-Dateien mit den entsprechenden Definitionen mit dem Befehl mofcomp neu kompilieren. Hierzu ein Beispiel:
# /usr/sadm/bin/mofcomp -u root -p root-Passwort Ihre MOF-Datei |
Unter Solaris 9 4/04 treten folgende Probleme im Zusammenhang mit Solaris Volume Manager auf:
Liegt der Anfang eines mit Solaris Volume Manager gespiegelten Root-Dateisystems (/) nicht bei Zylinder 0, so dürfen auch keine angefügten untergeordneten Spiegelpatitionen (Unterspiegel) bei Zylinder 0 starten.
Wenn Sie versuchen, einen Subspiegel mit Anfang bei Zylinder 0 an einen Spiegel anzufügen, dessen ursprünglicher Subspiegel nicht bei Zylinder 0 startet, dann wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:
Beschrifteter untergeordneter nicht mit einem unbeschrifteten Spiegel verbunden werden |
Abhilfemaßnahme: Wählen Sie eine der folgenden Problemlösungen:
Sorgen Sie dafür, dass sowohl das Root-Dateisystem als auch die Partition für den anderen Unterspiegel bei Zylinder 0 starten.
Stellen Sie sicher, dass weder das Root-Dateisystem noch die Partition des betreffenden Subspiegels auf Zylinder 0 beginnen.
Bei einer JumpStart-Installation wird für den Anfang der Swap-Partition standardmäßig Zylinder 0 und für den Anfang des Root-Dateisystems (/) ein anderer Ort auf der Festplatte gewählt. Bei der Systemadministration ist es jedoch gängige Praxis, Slice 0 bei Zylinder 0 beginnen zu lassen. Wird nun eine JumpStart-Standardinstallation (Root auf Slice 0, jedoch nicht Zylinder 0), über eine solche typische Sekundärplatte (Slice 0 beginnt auf Zylinder 0) gespiegelt, so können Probleme auftreten. Wenn Sie bei einer solchen Spiegelung den zweiten Subspiegel anzufügen versuchen, wird eine Fehlermeldung generiert. Weitere Informationen zum Standardverhalten von Solaris-Installationsprogrammen entnehmen Sie bitte dem Solaris 9 4/04-Installationshandbuch.
Unter Solaris 9 4/04 treten folgende Fehler im Zusammenhang mit Solaris Volume Manager auf:
Wenn Sie mit Solaris Volume Manager ein RAID-1-Volume (Plattenspiegel) oder ein RAID-5-Volume in einem Diskset erstellen, das auf einer Soft-Partition aufbaut, so funktionieren Hotspare-Geräte nicht ordnungsgemäß.
Insbesondere können folgende Probleme auftreten:
Hotspare-Gerät wird nicht aktiviert
Hotspare-Gerätestatus ändert sich (Gerät scheint defekt zu sein)
Hotspare-Gerät kommt zwar zum Einsatz, wird jedoch am falschen Laufwerk resynchronisiert
Bei einem in Betrieb befindlichen Hotspare-Gerät tritt ein Fehler auf, der Ausfall wird jedoch nicht gemeldet
Abhilfemaßnahme: Erstellen Sie mit Solaris Volume Manager keine RAID-1-/RAID-5-Volumes in Disksets, wenn eine derartige Konfiguration verwendet wird.
Der Befehl metahs -e kann unter den folgenden Umständen fehlschlagen:
Ein Hotspare-Gerät stößt auf ein Problem, z. B. einen ggf. mit dem Testprogramm metaverify induzierten Fehler.
Die Solaris Volume Manager-Software versucht, die Hotspare-Partition zu aktivieren, nachdem ein Fehler auf einem Metagerät aufgetreten ist. Die Hotspare-Partition ist als broken gekennzeichnet.
Das System wird heruntergefahren. Die ausgefallene Festplatte, auf der sich die Hotspare-Partition befindet, wird an derselben Stelle durch eine neue Festplatte ersetzt.
Beim Systemstart erkennt Solaris Volume Manager die neue Hotspare-Partition nicht.
Der Befehl metahs -e wird ausgeführt, um die Hotspare-Partition auf der neuen Festplatte zu aktivieren.
Es erscheint folgende Meldung:
WARNUNG: md: d0: Öffnen-Fehler von Hotspare (Unavailable) |
Der Fehler ist darauf zurückzuführen, dass die Solaris Volume Manager-Software die an dieselbe Stelle der alten Platte eingesetzte neue Hotspare-Festplatte intern nicht erkennt. Die Solaris Volume Manager-Software zeigt weiterhin die Gerätenummer der Festplatte an, die aus dem System entnommen wurde.
Auf Photon-Systemen oder sonstigen Speichersystemen, die beim Austausch einer Platte eine neue Gerätenummer vergeben, wurde dieser Fehler bislang nicht beobachtet.
Abhilfemaßnahme: Wählen Sie eine der folgenden Problemlösungen:
Aktualisieren Sie die Gerätenummer der Hotspare-Festplatte in der Statusdatenbank von Solaris Volume Manager wie folgt:
Melden Sie sich als Superbenutzer an.
Aktualisieren Sie die Gerätenummer der Hotspare-Festplatte mit folgendem Befehl:
# metadevadm -u LogischerGerätename |
Geben Sie nun folgenden Befehl ein, um die neue Hotspare-Festplatte verfügbar zu machen:
# metareplace -e LogischerGerätename |
Zur Verwaltung der Hotspare-Partitionen und Hotspare-Pools auf Ihrem System nehmen Sie folgende Schritte vor:
Melden Sie sich als Superbenutzer an.
Geben Sie folgenden Befehl ein, um den Eintrag für die Hotspare-Partition zu entfernen:
# metahs -d hspHotspare-Poolnummer LogischerGerätename |
Erzeugen Sie nun an derselben Stelle einen neuen Eintrag für die Hotspare-Partition mit der richtigen Gerätenummer:
# metahs -a hspHotspare-Poolnummer LogischerGerätename |
Ein ausgefallenes Laufwerk kann nicht durch ein mit der Solaris Volume Manager-Software konfiguriertes Laufwerk ersetzt werden. Das Austauschlaufwerk darf in Solaris Volume Manager noch nicht bekannt sein. Wenn Sie auf einem Photon-System ein Laufwerk von einem Schacht in einen anderen Schacht umstecken, schlägt der Befehl metadevadm fehl. Dies ist dann der Fall, wenn der logische Gerätename für das Slice nicht mehr existiert, die Gerätekennung der Platte jedoch noch in der Metagerät-Replikation vorhanden ist. Es erscheint folgende Meldung:
Unbenanntes Gerät gefunden. Bitte führen Sie 'devfsadm && metadevadm -r aus. |
Ein Zugriff auf die Platte an der neuen Position ist auch zu diesem Zeitpunkt möglich. Sie müssen aber möglicherweise den alten logischen Gerätenamen verwenden, um auf die Partition zugreifen zu können.
Abhilfemaßnahme: Installieren Sie das Laufwerk wieder in seinem ursprünglichen Schacht.
Wenn Sie eine Festplatte aus dem System ausbauen und ersetzen und anschließend den Befehl metarecover -p -d verwenden, um die richtigen softpartitionsspezifischen Informationen auf die Festplatte zu schreiben, tritt ein Öffnen-Fehler auf. Der Befehl schreibt die veränderte Festplattenkennung nicht in den Namensbereich der Metagerätedatenbank ein. Dies hat Fehler beim Öffnen für alle Soft-Partitionen dieser Platte zur Folge. Es erscheint folgende Meldung:
Öffnen - Fehler |
Abhilfemaßnahme: Legen Sie eine Soft-Partition auf der neuen Platte an, anstatt die Soft-Partition mit metarecover wiederherzustellen.
Ist die Softpartition Bestandteil einer Spiegel- oder RAID 5-Platte, so verwenden Sie den Befehl metareplace ohne die Option -e, um die alte durch die neue Softpartition zu ersetzen.
# metareplace dx Spiegel_oder_RAID_5-Verbund Alte_Soft-Partition Neue_Soft-Partition |
Unter Solaris 9 4/04 tritt folgender Netzwerkfehler auf:
Wenn Sie zwischen zwei IP-Knoten mehrere IP-Tunnel konfigurieren und ip_strict_dst_multihoming oder andere IP-Filter aktivieren, können Datenpakete verloren gehen.
Abhilfemaßnahme: Wählen Sie eine der folgenden Abhilfemaßnahmen:
Konfigurieren Sie zunächst einen Tunnel zwischen den beiden IP-Knoten. Fügen Sie dem Tunnel die gewünschten Adressen über den Befehl ifconfig mit der Option addif hinzu.
Aktivieren Sie ip_strict_dst_multihoming für Tunnel zwischen zwei IP-Knoten nicht.
Unter Solaris 9 4/04 treten folgende Fehler im Zusammenhang mit Sicherheitsfunktionen auf:
Bei der Wiederfreigabe einer gesperrten CDE-Sitzung können alle im Cache befindlichen Berechtigungsnachweise für Kerberos v5 (krb5) gelöscht werden. Danach ist der Zugriff auf verschiedene Systemdienstprogramme nicht mehr möglich. Dieses Problem tirtt unter folgenden Bedingungen auf:
In der Datei /etc/pam.conf sind die dtsession-Dienste für das System so konfiguriert, dass sie standardmäßig das Modul krb5 verwenden.
Sie sperren Ihre CDE-Sitzung und versuchen sie anschließend wieder zu entsperren.
Wenn dieses Problem auftritt, wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:
lock screen: PAM-KRB5 (auth): Error verifying TGT with host/Hostname: Zugriff auf Wiedergabe-Cache verweigert. |
Abhilfemaßnahme: Fügen Sie die folgenden pam_krb5-fremden dtsession-Einträge in die Datei /etc/pam.conf ein:
dtsession auth requisite pam_authtok_get.so.1 dtsession auth required pam_unix_auth.so.1 |
Befinden sich diese Einträge in der Datei /etc/pam.conf, so wird das Modul pam_krb5 standardmäßig nicht ausgeführt.
In Solaris 9 4/04 werden gesperrte Konten genau wie nicht vorhandene Konten oder Konten, deren Gültigkeit abgelaufen ist, behandelt. Deshalb können Sie mit den Dienstprogrammen cron, at und batch keine Jobs für gesperrte Konten planen.
Abhilfemaßnahme: Damit auch gesperrte Konten Jobs über cron, at bzw. batch entgegennehmen können, müssen Sie das Passwort für die betreffenden gesperrten Konten (*LK*) auf die Zeichenfolge NP (für "no password"/kein Passwort) setzen.
Der folgende Fehler unter Solaris 9 4/04 tritt im Zusammenhang mit sonstiger Software auf:
Beim Versuch, unter Veritas Volume Manager bestimmte Aufgaben auf einem System auszuführen, auf dem Solaris 9 4/04 läuft, kann es zu einem Core-Dump kommen. Betroffen sind folgende Dienstprogramme:
vxddladm addjob
vxddladm addsupport
Abhilfemaßnahme: Führen Sie folgende Schritte durch:
Melden Sie sich als Superbenutzer an.
Vergewissern Sie sich, dass die Datei /var/ld/ld.config und das Dienstprogramm /usr/bin/crle auf dem System vorhanden sind.
Geben Sie die folgenden Befehle in ein Terminal-Fenster ein:
# /usr/bin/cp /var/ld/ld.config /var/ld/ld.config.save # /usr/bin/crle -E LD_LIBRARY_PATH=/usr/lib # erforderlicher-vxddladm-Befehl # /usr/bin/mv /var/ld/ld.config.save /var/ld/ld.config |
Unter Solaris 9 4/04 treten folgende Probleme mit der Dokumentations-CD auf:
In der Dokumentationsreihe zu iPlanetTM Directory Server 5.1 (Solaris-Edition) funktionieren die "DocHome"-Hyperlinks nicht. Hyperlinks zwischen Büchern funktionieren ebenfalls nicht. Bei der Auswahl dieser Hyperlinks meldet der Webbrowser den Fehler "Not Found".
Abhilfemaßnahme: Wenn Sie zwischen den iPlanet Directory Server 5.1-Dokumenten auf Ihrem System navigieren möchten, rufen Sie die Seite der Dokumentationsreihe zu iPlanet Directory Server 5.1 (Solaris Edition) unter http://docs.sun.com auf. Klicken Sie auf den Link zu dem gewünschten Dokument.
Wenn Sie das Paket SUNWsdocs entfernen, können Sie anschließend keine anderen Dokumentationspakete mehr entfernen. Ursache dieses Problems ist, dass das Paket SUNWsdocs mit allen Dokumentationsreihen installiert wird und als Einsprungpunkt für den Browser fungiert.
Abhilfemaßnahme: Falls Sie das Paket SUNWsdocs entfernt haben, installieren Sie es vom Dokumentationsdatenträger erneut und entfernen anschließend die anderen Dokumentationspakete.
Unter Solaris 9 4/04 treten folgende Fehler im Zusammenhang mit der Dokumentations-CD auf:
Unter Solaris 9 4/04 und anderen auf UNIX basierenden Systemen kann in den folgenden europäischen Sprachumgebungen nicht auf die PDF-Dokumente der Solaris 9 4/04 Documentation 1 of 2-CD zugegriffen werden:
de (Deutsch)
es (Spanisch)
fr (Französisch)
it (Italienisch)
sv (Schwedisch)
Ursache des Problems ist eine Beschränkung von Adobe Acrobat Reader. Weitere Information zu diesem Problem finden Sie auf der Adobe Technote-Website unter http://www.adobe.com:80/support/techdocs/294de.htm.
Abhilfemaßnahme: Wählen Sie eine der folgenden Problemlösungen:
Setzen Sie die Umgebungsvariable LC_ALL in Solaris 9 4/04 und anderen auf UNIX basierenden Systemen auf C acroread. Geben Sie hierzu beispielsweise in der C-Shell den folgenden Befehl in ein Terminalfenster ein:
% env LC_ALL=C acroread |
Bei nicht auf UNIX basierenden Systemen führen Sie ein Upgrade auf Adobe Acrobat Reader 5.0 oder höher durch.
Unter den folgenden Umständen können einige Solaris 9 4/04-Dokumentationsreihen unbeabsichtigterweise von Ihrem System gelöscht werden:
Sie installieren beide Solaris 9 4/04-Dokumentations-CDs auf Ihrem System.
Dann entfernen Sie mit dem Dienstprogramm prodreg oder dem Installationsprogramm auf der Solaris 9 4/04-Dokumentations-CD einige Dokumentationspakete.
Die beiden Solaris 9 4/04-Dokumentations-CDs enthalten drei gleiche Dokumentationsreihen. Wenn Sie die Pakete, die diese Reihen enthalten, aus der Installation einer der beiden Solaris 9 4/04-Dokumentations-CDs entfernen, so wird das entsprechende Paket aus beiden Installationen gelöscht.
In der folgenden Tabelle sehen Sie die Pakete, die unbeabsichtigterweise entfernt werden können:
Tabelle 2–1 Auf beiden Solaris 9 4/04-Dokumentations-CDs enthaltene Solaris 9 4/04-Dokumentationspakete
Name des HTML-Pakets |
PDF-Paketnamen |
Dokumentationsreihe |
---|---|---|
SUNWaadm |
SUNWpaadm |
Dokumentationsreihe zu Solaris 9 für Systemadministratoren |
SUNWdev |
SUNWpdev |
Dokumentationsreihe für Solaris 9 Entwickler |
SUNWids |
SUNWpids |
Dokumentationsreihe zu iPlanet Directory Server 5.1 |
Abhilfemaßnahme: Wählen Sie eine der folgenden Problemlösungen:
Wenn der Deinstallationsprozess diese Dokumentationspakete entfernt, sie aber auf dem System verfügbar sein sollen, so installieren Sie die Pakete von einer der beiden Solaris 9 4/04-Dokumentations-CDs neu.
Sie können dieses Problem umgehen, indem Sie die unerwünschten Pakete mit dem Dienstprogramm pkgrm entfernen.
Unter Solaris 9 4/04 tritt folgendes Problem im Zusammenhang mit der Lokalisierung auf:
Diese Version von Solaris 9 wurde um Softwareunterstützung für drei zusätzliche Tastaturbelegungen bereichert: die estländische Tastatur Typ 6, die französisch-kanadische Tastatur Typ 6 und die polnische Programmierertastatur Typ 5.
Diese Softwareunterstützung bietet Benutzern in Kanada, Estland und Polen mehr Flexibilität bei der Tastatureingabe durch Anpassung der US-amerikanischen Standardtastenbelegungen an die Bedürfnisse ihrer eigenen Sprache.
Derzeit ist keine Hardware für die drei zusätzlichen Tastaturbelegungsarten erhältlich.
Abhilfemaßnahme: Wenn Sie diese neue Tastatursoftware nutzen möchten, ändern Sie die Datei /usr/openwin/share/etc/keytables/keytable.map auf eine dieser Arten:
Für die estländische Tastatur Typ 6 nehmen Sie die folgenden Änderungen vor:
Ändern Sie den Eintrag US6.kt in der Datei /usr/openwin/share/etc/keytables/keytable.map in Estonia6.kt ab. Der geänderte Eintrag lautet dann:
6 0 Estonia6.kt |
Fügen Sie in die Datei /usr/openwin/lib/locale/iso8859-15/Compose diese Einträge ein:
<scaron> |
: "/xa8" |
scaron |
<scaron> |
: "/xa6" |
scaron |
<scaron> |
: "/270" |
scaron |
<scaron> |
: "/264" |
scaron |
Starten Sie das System neu, damit die Änderungen wirksam werden.
Für die französisch-kanadische Tastatur Typ 6 nehmen Sie die folgenden Änderungen vor:
Ändern Sie den Eintrag US6.kt in der Datei /usr/openwin/share/etc/keytables/keytable.map in Canada6.kt ab. Der geänderte Eintrag lautet dann:
6 0 Canada6.kt |
Starten Sie das System neu, damit die Änderungen wirksam werden.
Für die Arbeit mit der vorhandenen polnischen Tastatur Typ 5 nehmen Sie folgende Änderungen vor:
Ändern Sie den Eintrag Poland5.kt in der Datei in der Datei /usr/openwin/share/etc/keytables/keytable.map in Poland5_pr.kt ab. Der geänderte Eintrag lautet dann:
4 52 Poland5_pr.kt |
Sollte Ihre Tastatur über Dip-Schalter verfügen, vergewissern Sie sich, dass die Schalter auf den für den polnischen Tastentabelleneintrag richtigen Binärwert (binary 52) eingestellt sind, bevor Sie das System neu starten.
Wenn Sie eine US-Standardtastatur (Typ 5) verwenden, ändern Sie den Eintrag US5.kt in der Datei /usr/openwin/share/etc/keytables/keytable.map in Poland5_pr.kt ab. Der geänderte Eintrag lautet dann:
4 33 Poland5_pr.kt |
Starten Sie das System neu, damit die Änderungen wirksam werden.
Unter Solaris 9 4/04 treten folgende Lokalisierungsfehler auf:
Zur Eingabe des diakritischen Zeichens in arabischen Sprachumgebungen geben Sie zunächst den gewünschten arabischen Buchstaben ein und drücken dann die Umschalttaste und U (Umschalt-U).
In den europäischen UTF-8-Sprachumgebungen funktioniert das Sortieren nicht ordnungsgemäß.
Abhilfemaßnahme: Bevor Sie versuchen, in einer FIGGS UTF-8-Sprachumgebung einen Sortiervorgang durchzuführen, setzen Sie die Variable LC_COLLATE auf das ISO–1-Äquivalent.
# echo $LC_COLLATE > es_ES.UTF-8 # LC_COLLATE=es_ES.IS08859-1 # export LC_COLLATE |
Beginnen Sie dann den Sortiervorgang.
Unter Solaris 9 4/04 treten folgende Fehler im Zusammenhang mit Sun ONE Application Server auf:
Bei dem Versuch, die Administrationsoberfläche von Sun ONE Application Server mit dem Standardbrowser der Solaris 9 4/04-Software auszuführen, wird diese Fehlermeldung angezeigt:
Unsupported Browser: Netscape 4.78 It is recommended that you upgrade your browser to Netscape 4.79 or Netscape 6.2 (or later) to run the Sun One Application Server Administrative UI. Those who choose to continue and not upgrade may notice degraded performance or unexpected behavior. |
Zur Ausführung der Version der Sun ONE Application Server-Administrationsoberfläche, die in Solaris 9 4/04 enthalten ist, sollten Sie Netscape 4.79 oder Netscape 7.0 verwenden.
Abhilfemaßnahme: Verwenden Sie /usr/dt/appconfig/SUNWns/netscape statt /usr/dt/bin/netscape.
Unter Solaris 9 4/04 tritt folgender Sicherheitsfehler im Zusammenhang mit Sun ONE Application Server auf.
Wenn Sun ONE Application Server als Bestandteil einer Solaris-Installation installiert wurde, sind mit dem Start von Application Server verschiedene Probleme verbunden:
Alle Anwendungsserver- und administrative Server-Instanzen werden beim Solaris-Systemstart automatisch gestartet. In vielen Umgebungen sollen aber nicht alle Instanzen automatisch mit Solaris gestartet werden, denn dies kann den Arbeitsspeicher des Systems mitunter stark belasten.
Beim automatischen Start der Anwendungsserver- und administrativen Server-Instanzen werden die Startup-Skripten der einzelnen Instanzen als root ausgeführt. Durch die Ausführung der nicht im Besitz von root befindlichen Startup-Skripten für Instanzen haben Nicht-root-Benutzer die Möglichkeit, auf Instanzebene die Startup-Skripten zu bearbeiten und sich Zugang zu root zu beschaffen.
Bei der Installation von Sun ONE Application Server werden das Skript /etc/init.d/appserv und symbolische Links zu den Skripten S84appserv und K05appserv in den /etc/rc*.d/-Verzeichnissen installiert. Diese Skripten bewirken, dass alle als Bestandteil der Anwendungsserver-Installation definierten Anwendungsserver- und administrativen Server-Instanzen mit dem Starten und Beenden des Solaris-Systems automatisch ebenfalls gestartet bzw. beendet werden.
Das Skript /etc/init.d/appserv enthält den folgenden Code-Abschnitt:
case "$1" in 'start') /usr/sbin/asadmin start-appserv ;; 'stop') /usr/sbin/asadmin stop-appserv ;;
Durch die Ausführung des Befehls asadmin start-appserv werden alle definierten administrativen und Anwendungsserver-Instanzen aller Verwaltungsdomänen beim Solaris-Systemstart ebenfalls gestartet. Da die Startup- und Shutdown-Skripten des Systems als root ausgeführt werden, werden auch die Startup-Skripten der einzelnen Anwendungsserver- und administrativen Server-Instanzen als root ausgeführt. Das Startup-Skript für die Instanzebene heißt startserv und befindet sich in instance-dir/bin/startserv. Weil der Eigentümer einer Instanz nicht unbedingt root sein muss, könnte dieser Nicht-root-Benutzer das startserv-Skript dahingehend bearbeiten, dass er/sie Befehle als root ausführen kann.
Das startserv-Skript von Instanzen, die einen privilegierten Netzwerkanschluss verwenden, muss als root ausgeführt werden. In der Instanzenkonfiguration ist jedoch in der Regel die Ausführungsart run as user eingestellt. Dies soll gewährleisten, dass die Instanz nach dem Start unter root unter der Identität des angegebenen Benutzers ausgeführt wird.
Abhilfemaßnahme: Wenden Sie in Abhängigkeit von Ihrer Umgebung eine der nachfolgenden Lösungen an:
Wenn in Ihrer Umgebung nicht alle Anwendungsserver- und administrativen Server-Instanzen als root gestartet werden müssen, kommentieren Sie die Ausführung der Befehle asadmin start-appserv und asadmin stop-appserv im Skript /etc/init.d/appserv aus.
Wenn in Ihrer Umgebung entweder bestimmte Verwaltungsdomänen oder bestimmte Instanzen innerhalb einer oder mehrerer Verwaltungsdomänen gestartet werden müssen, können Sie ein Skript für die Automatisierung dieses Vorgangs schreiben. Beachten Sie bitte, dass bestimmte Verwaltungsdomänen die administrative Server-Instanz sowie alle Anwendungsserver-Instanzen jeder Domäne einschließt.
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Ändern Sie das Skript /etc/init.d/appserv so, dass die gewünschten Domänen oder Instanzen gestartet werden.
Definieren Sie neue /etc/rc*.d/-Skripten im Einklang mit den Bedürfnissen in Ihrer Umgebung.
Überlegungen zu Startup-Skripten: Wenn Sie die Startup-Skripten der Solaris-Software bearbeiten, um entweder bestimmte Verwaltungsdomänen oder bestimmte Anwendungsserver-Instanzen automatisch zu starten, beachten Sie bitte die nachfolgenden Aspekte:
Starten einer bestimmten Domäne – Zum Starten der administrativen Server-Instanz und aller Anwendungsserver-Instanzen einer bestimmten Verwaltungsdomäne als root-Benutzer ändern Sie die /etc/rc*.d/-Skripten wie folgt:
case "$1" in 'start') /usr/sbin/asadmin start-domain --domain production-domain ;; 'stop') /usr/sbin/asadmin stop-domain --domain production-domain ;;
Starten einer bestimmten Anwendungsserver-Instanz als Nicht-root-Benutzer – Geben Sie in den /etc/rc*.d/-Skripten an, dass der Befehl su mit der Option -c ausgeführt wird.
case "$1" in 'start') su - usera -c "/usr/sbin/asadmin start-instance --domain test-domain instance-a" su - userb -c "/usr/sbin/asadmin start-instance --domain test-domain instance-b" ;; 'stop') su - usera -c "/usr/sbin/asadmin stop-instance --domain test-domain instance-a" su - userb -c "/usr/sbin/asadmin stop-instance --domain test-domain instance-b" ;;
Weitere Informationen zu den über die Befehlszeilenschnittstelle von asadmin verfügbaren Befehlen startup und shutdown finden Sie in Sun ONE Application Server 7 Administrator's Guide unter http://docs.sun.com/db/prod/s1.asse.
Im Zusammenhang mit den Prozessen und Tasks von Sun ONE Directory Server treten folgende Probleme auf:
Verwenden Sie zur Eingabe von Distinguished-Namen (DN) bei der Installation die UTF-8-Zeichensatzkodierung. Andere Kodierungen werden nicht unterstützt. Die Installationsoperationen konvertieren die Daten nicht aus der lokalen Zeichensatzkodierung in UTF-8. Auch LDIF-Dateien (Lightweight Directory Interchange Format), die zum Importieren von Daten verwendet werden, müssen mit UTF-8 kodiert sein. Die Importoperationen konvertieren die Daten nicht aus der lokalen Zeichensatzkodierung in UTF-8.
Das von Sun Open Net Environment (Sun ONE) Directory Server (zuvor iPlanet Directory Server) 5.1 verwendete Schema unterscheidet sich von dem in RFC 2256 für die Objektklassen groupOfNames und groupOfUniquenames spezifizierten Schema. In dem gelieferten Schema sind die Attributtypen member und uniquemember optional. Laut RFC 2256 muss jedoch mindestens ein Wert für diese Typen in der entsprechenden Objektklasse vorhanden sein.
Das Attribut aci ist ein internes Betriebsattribut, das bei Suchvorgängen nicht zurückgegeben wird, sofern es nicht explizit angefordert wird.
Die Replikation mehrerer Master-Systeme über ein WAN (Wide Area Network) wird derzeit nicht unterstützt.
Sun ONE Directory Server 5.1 stellt das UID-Uniqueness-Plugin zur Verfügung. Standardmäßig ist das Plugin nicht aktiviert. Zur Gewährleistung der Eindeutigkeit bestimmter Attribute erzeugen Sie für jedes Attribut eine neue Instanz des Attribute Uniqueness-Plugins. Weitere Informationen zum Attribute Uniqueness-Plugin finden Sie im iPlanet Directory Server 5.1 Administrator's Guide unter http://docs.sun.com.
Das Referential Integrity-Plugin ist nun standardmäßig deaktiviert. Zur Vermeidung von Konfliktlösungsschleifen sollte das Referential Integrity-Plugin in Umgebungen mit mehreren Master-Replikationen auf nur einem dieser Master aktiviert werden. Bevor Sie das Referential Integrity-Plugin auf einem Server aktivieren, der Verkettungsanforderungen ausgibt, sollten Sie Ihre Anforderungen hinsichtlich Performance, Ausführungsdauer und Integrität gegeneinander abwägen. Integritätsprüfungen haben unter Umständen einen sehr hohen Speicher- und CPU-Bedarf.
Das Attribut nsRoleDN dient zur Definition einer Rolle. Es sollte nicht zum Abfragen von Rollenmitgliedschaften in einem Benutzereintrag verwendet werden. Ziehen Sie zur Beurteilung der Rollenzugehörigkeit bitte das Attribut nsrole heran.
VLV(Virtual List View)-Indizes, die mehr als eine Datenbank berücksichtigen, funktionieren nicht einwandfrei.
Unter Solaris 9 4/04 treten folgende Fehler im Zusammenhang mit Sun ONE Directory Server auf:
Wenn Sie über die Sun ONE Directory Server 5.1 Console einen neuen, inaktiven Benutzer oder eine inaktive Rolle erstellen, so ist dieser Benutzer bzw. die Rolle nicht tatsächlich inaktiv. Es ist nicht möglich, über die Konsole inaktive Benutzer oder Rollen zu erstellen.
Abhilfemaßnahme: Zum Erstellen eines inaktiven Benutzers bzw. einer inaktiven Rolle gehen Sie wie folgt vor:
Erzeugen Sie einen neuen Benutzer bzw. eine neue Rolle.
Doppelklicken Sie auf den neu erstellten Benutzer bzw. die Rolle. Alternativ können Sie den Benutzer bzw. die Rolle auch auswählen Klicken Sie im Menü "Object“ auf "Properties“.
Klicken Sie auf das Register "Account“.
Klicken Sie auf die Schaltfläche "Inactivate“.
Klicken Sie auf OK.
Der neu erzeugte Benutzer bzw. die neu erzeugte Rolle ist nun deaktiviert.
Wenn Sie bei der Konfiguration von Sun ONE Directory Server 5.1 eine Basis-DN mit einem Leerzeichen eingeben (Beispiel: o=U.S. Government,C=US), so wird die entstehende DN auf Government,C=US abgeschnitten. Die DN sollte bei der Konfiguration in der Form o=U.S.%20Government,C=US eingegeben werden.
Abhilfemaßnahme: Gehen Sie wie folgt vor, um den Basis-DN-Eintrag zu korrigieren:
Wählen Sie links im Navigationsbereich des Konsolenregisters "Servers and Applications” den obersten Verzeichniseintrag aus.
Bearbeiten Sie das Suffix im entsprechenden Feld des Unterverzeichnisses "User“.
Klicken Sie auf OK.
Wenn Sie auf einem Verzeichnisserver, bei dem es sich nicht um einen Master handelt, die Passwortrichtlinien-Informationen aktualisieren, werden diese Informationen nicht auf alle anderen Server repliziert. Zu diesen Informationen gehören Kontensperrungen.
Abhilfemaßnahme: Verwalten Sie die Passwortrichtlinien-Informationen auf allen Servern von Hand.
Wird bei aktivierter Account Lockout-Funktion das Benutzerpasswort geändert, so bleibt die Sperrung weiterhin wirksam.
Abhilfemaßnahme: Entsperren Sie das Konto, indem Sie die Sperrungsattribute accountUnlockTime, passwordRetryCount und retryCountResetTime zurücksetzen.
Wenn Sie Sun ONE Directory Server 5.1 installieren, die Konsole starten, das Verzeichnis mit einer LDIF-Datei initialisieren und anschließend eine Sicherung (Backup) des Servers durchführen, dann meldet die Konsole einen erfolgreichen Verlauf der Sicherung. Tatsächlich jedoch ist die Sicherung fehlgeschlagen.
Abhilfemaßnahme: Führen Sie nach der Initialisierung der Datenbank folgende Schritte aus der Konsole aus:
Beenden Sie den Server.
Starten Sie den Server neu.
Starten Sie die Sicherung.
Mit LDAP-Namensdiensten können keine Automount-Pfadnamen erzeugt werden, die sich nur durch die Groß-/Kleinschreibung voneinander unterscheiden. Der Verzeichnisserver lässt die Erstellung von Einträgen mit Namensattributen, die auf einer von der Groß-/Kleinschreibung abhängigen Syntax beruhen, nicht zu, wenn bereits ein anderer Eintrag mit demselben Namen, aber einer anderen Groß-/Kleinschreibung vorhanden ist.
So können beispielsweise die Pfade /home/foo und /home/Foo nicht nebeneinander verwendet werden.
Wenn der Eintrag attr=foo,dc=mycompany,dc=com bereits vorhanden ist, lässt der Server die Erstellung des Eintrags attr=Foo,dc=mycompany,dc=com folglich nicht zu. Als Nebenwirkung dieses Problems müssen bei der Verwendung von LDAP-Namensdiensten alle Automount-Pfadnamen unabhängig von der Groß-/Kleinschreibung eindeutig sein.
Abhilfemaßnahme: Keine.
Wird der Server während der Ausführung der Befehle export, backup, restore oder bei der Erzeugung von Indizes angehalten, stürzt er ab.
Abhilfemaßnahme: Halten Sie den Server während dieser Vorgänge nicht an.
Eine Replikation, die über SSL mit zertifikatsbasierter Authentifikation konfiguriert wurde, funktioniert unter mindestems einem der folgenden Umständen nicht:
Das Zertifikat des Ausstellers ist eigensigniert.
Das Zertifikat des Ausstellers kann sich nur wie ein SSL-Server-Zertifikat verhalten, das nicht in der Lage ist, beim SSL-Handshake die Rolle des Clients zu übernehmen.
Abhilfemaßnahme: Keine.
Unter Solaris 9 4/04 tritt folgendes Problem mit dem UFS-Dateisystem auf:
Durch den Versuch, auf einem Veritas Volume Manager(VxVM)-Volume von mehr als 2 TB Größe ein UFS-Dateisystem zu erzeugen, wird ein Fehlerzustand ausgelöst. Das dabei entstehende Dateisystem hat die Größe des Rests, der sich bei einer ganzzahligen Division mit Rest (Modulo-Operation) der VxVM-Volume-Größe durch 2 (2 TB) ergibt. So wird beispielsweise bei einem VxVM-Volume von 8,4 TB ein Dateisystem von 0,4 TB erzeugt (8,4 mod 2).
Es werden keine Warnmeldungen angezeigt.
Abhilfemaßnahme: Keine.
Unter Solaris 9 4/04 tritt folgender Fehler im Zusammenhang mit dem UFS-Dateisystem auf:
Das Erstellen einer Momentaufnahme eines UFS-Dateisystems mit mehr als 1 TB mithilfe des Befehls fssnap wird in Solaris 9 4/04 nicht unterstützt. Folgende Fehlermeldung wird angezeigt:
fssnap: Schwerer Fehler: Dateisystem /dir/ unterstützt große Dateien. |
Abhilfemaßnahme: Keine.