Wenn Sie einen Profilserver erstellen, müssen Sie sicherstellen, dass die Systeme während einer benutzerdefinierten JumpStart-Installation auf das JumpStart-Verzeichnis auf dem Profilserver zugreifen können. Verwenden Sie hierzu eine der folgenden Möglichkeiten:
Befehl add_install_client – Verwenden Sie jedesmal, wenn Sie ein System zur Netzwerkinstallation hinzufügen, den Befehl add_install_client mit der Option -c. Detaillierte Anweisungen finden Sie in Hinzufügen der über das Netzwerk zu installierenden Systeme mit einem CD-Abbild.
Befehl boot – Geben Sie den Pfad des JumpStart-Verzeichnisses auf dem Profilserver beim Booten des Systems an. Sie müssen die benutzerdefinierten JumpStart-Konfigurationsdateien in eine Datei komprimieren. Speichern Sie dann die komprimierte Konfigurationsdatei auf einem NFS-Server, einem HTTP-Server oder auf einem Medium, auf das das System lokal zugreifen kann. Detaillierte Anweisungen finden Sie in Erstellen einer komprimierten Konfigurationsdatei.
Wenn Sie dann das System booten, um die benutzerdefinierte JumpStart-Installation zu initiieren, geben Sie den Pfad der komprimierten Datei an. Ausführliche Anweisungen für SPARC-Systeme finden Sie unter Schritt 5 in SPARC: So führen Sie eine Installation oder ein Upgrade mit dem benutzerdefinierten JumpStart-Programm aus. Für x86-Systeme siehe Schritt 8 in x86: So führen Sie eine Installation oder ein Upgrade mit dem benutzerdefinierten JumpStart-Programm aus.
Datei /etc/bootparams – Verwenden Sie in der Datei /etc/bootparams einen Platzhalter. Gehen Sie wie im Folgenden erläutert vor, um einen Platzhalter in die Datei etc/bootparams einzufügen.
Das folgende Verfahren ist nicht erforderlich, wenn Sie das JumpStart-Verzeichnis auf einer Diskette speichern oder beim Booten des Systems den Pfad des Profilservers angeben.
Das folgende Verfahren gilt nur, wenn die Informationen zur Installation über das Netzwerk in der Datei /etc/bootparams gespeichert sind. Informationen zur Installation über das Netzwerk können jedoch auch an einem der folgenden Orte gespeichert werden:
Namen-Service-Datenbank – Wenn Sie Informationen zur Installation über das Netzwerk in der Namen-Service-Datenbank bootparams speichern, müssen Sie den Eintrag aus Schritt 3 in die Datenbank bootparams einfügen.
DHCP-Server – Wenn Sie Informationen zur Installation über das Netzwerk auf einem DHCP-Server ablegen, weisen Sie das benutzerdefinierte JumpStart-Programm mit dem Befehl boot an, den DHCP-Server zu verwenden. Ausführliche Anweisungen für SPARC-Systeme finden Sie unter Schritt 5 in SPARC: So führen Sie eine Installation oder ein Upgrade mit dem benutzerdefinierten JumpStart-Programm aus. Für x86-Systeme schlagen Sie bitte unter Schritt 8 in x86: So führen Sie eine Installation oder ein Upgrade mit dem benutzerdefinierten JumpStart-Programm aus nach.
Melden Sie sich beim Installation- oder Boot-Server als Superuser an.
Öffnen Sie /etc/bootparams mit einem Texteditor.
* install_config=Server:Jumpstart-Verz_pfad |
Dieser Platzhalter legt fest, dass alle Systeme Zugriff haben.
Der Host-Name des Profilservers, auf dem sich das JumpStart-Verzeichnis befindet.
Der absolute Pfad zu dem JumpStart-Verzeichnis.
Der folgende Eintrag gewährt zum Beispiel allen Systemen Zugriff auf das Verzeichnis /jumpstart auf dem Profilserver mit dem Namen sherlock:
* install_config=sherlock:/jumpstart |
Wenn Sie diese Schritte ausgeführt haben, wird beim Booten eines Installations-Clients möglicherweise folgende Fehlermeldung ausgegeben:
WARNUNG: getfile: RPC failed: error 5: (RPC Timed out).
Booten vom Netzwerk, Fehlermeldungen enthält weitere Informationen zu dieser Fehlermeldung.
Jetzt haben alle Systeme Zugriff auf den Profilserver.