Solaris 9 9/04 Installationshandbuch

Anhang E Fehlerbehebung (Vorgehen)

Dieses Kapitel enthält eine Liste spezifischer Fehlermeldungen und allgemeiner Probleme, die beim Installieren der Solaris 9-Software auftreten können. In diesem Kapitel wird außerdem erläutert, wie Sie Probleme beheben können. Die Erläuterungen in diesem Kapitel sind in die folgenden Abschnitte eingeteilt, je nachdem, wo im Installationsprozess das Problem auftrat.


Hinweis –

Der Begriff "Boot-Medium” bezieht sich auf die Installationsprogramme: Solaris suninstall, Solaris Web Start oder benutzerdefiniertes JumpStart.


Probleme beim Einrichten von Netzwerkinstallationen


Unbekannter Client "Host-Name

Grund:

Das Argument Host-Name im Befehl add_install_client bezieht sich nicht auf einen Host in diesem Namen-Service.

Fügen Sie den Host Host-Name zum Namen-Service hinzu und führen Sie den Befehl add_install_client erneut aus.

Probleme beim Booten eines Systems

Booten von Medien, Fehlermeldungen


le0: No carrier - transceiver cable problem

Grund:

Das System ist nicht mit dem Netzwerk verbunden.

Lösung:

Handelt es sich hierbei um ein nicht vernetztes System, ignorieren Sie diese Meldung. Handelt es sich um ein vernetztes System, vergewissern Sie sich, dass die Ethernet-Verkabelung stimmt.


Die gerade geladene Datei scheint nicht ausführbar zu sein

Grund:

Das System findet das richtige Medium zum Booten nicht.

Lösung:

Überprüfen Sie, ob das System ordnungsgemäß für die Installation der Solaris 9-Software über das Netzwerk von einem Installationsserver aus eingerichtet wurde. Stellen Sie zum Beispiel sicher, dass Sie beim Einrichten die richtige Plattformgruppe für das System angegeben haben.

Oder - wenn Sie die Abbilder der Solaris-DVD oder der Solaris Software 1 of 2-CD, der Solaris Software 2 of 2-CD und der Solaris Languages-CD nicht auf den Installationsserver kopiert haben, stellen Sie sicher, dass die Solaris-DVD oder die Solaris Software 1 of 2-CD eingehängt ist und der Zugriff auf dem Installationsserver möglich ist.


boot: cannot open /kernel/unix(nur SPARC-basierte Systeme)

Grund:

Dieser Fehler tritt auf, wenn Sie den Speicherort von boot -file für das Booten überschreiben, indem Sie diesen explizit auf /kernel/unix setzen.

Lösung:
  • Setzen Sie boot -file im PROM auf " “ (leer).

  • Stellen Sie sicher, dass "diag-switch“ auf "off“ und auf "true“ gesetzt ist.


Kann von Datei/Gerät nicht booten

Grund:

Das Installationsmedium findet das Boot-Medium nicht.

Lösung:

Stellen Sie sicher, dass folgende Bedingungen erfüllt sind:

  • Das DVD-ROM- oder CD-ROM-Laufwerk muss ordnungsgemäß installiert und eingeschaltet sein.

  • Die Solaris-DVD oder die Solaris Software 1 of 2-CD muss ins Laufwerk eingelegt sein.

  • Der Datenträger ist unbeschädigt und nicht verschmutzt.


WARNUNG: clock gained xxx days -- CHECK AND RESET DATE! (Nur SPARC-basierte Systeme)

Beschreibung:

Diese Meldung dient zu Ihrer Information.

Lösung:

Ignorieren Sie die Meldung und fahren Sie mit der Installation fort.


Kein UFS-Dateisystem (nur x86-basierte Systeme)

Grund:

Bei der Installation von Solaris 9 (mit dem Solaris suninstall oder benutzerdefiniertem JumpStart) wurde keine Boot-Diskette ausgewählt. Sie müssen jetzt die Solaris Device Configuration Assistant x86 Platform Edition-Diskette verwenden oder das BIOS bearbeiten, damit das System booten kann.

Lösung:
  • Legen Sie die Solaris Device Configuration Assistant x86 Platform Edition-Diskette in das Boot-Diskettenlaufwerk des Systems (normalerweise Laufwerk A) ein. Informationen über die Solaris Device Configuration Assistant x86 Platform Edition-Diskette finden Sie unter x86: Zugriff auf den Solaris 9 Device Configuration Assistant und PXE.

  • Wenn Sie das Boot-Medium nicht verwenden können, wechseln Sie ins BIOS und wählen Sie das BIOS zum Booten aus. Erläuterungen dazu finden Sie in der BIOS-Dokumentation.


Das Solaris-Installationsprogramm konnte keine Platte finden, die den in der Installationsdokumentation angegebenen Kriterien entspricht. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation. Vorgang wird beendet. (Nur x86-basierte Systeme)

Grund:

Sie haben versucht, von der Solaris x86 Platform Edition Installations-CD zu booten. Das System unterstützt die logische Blockadressierung (LBA) nicht und die Solaris-Installations-CD kann nicht verwendet werden.

Lösung:

Verwenden Sie zur Installation das Netzabbild der CD, eine DVD oder die Solaris Software 1 of 2 x86 Platform Edition-CD.

Booten von Medien, allgemeine Probleme


Das System wird nicht gebootet.

Beschreibung:

Wenn Sie zum ersten Mal einen benutzerdefinierten JumpStart-Server einrichten, kann es beim Booten zu Problemen kommen, bei denen keine Fehlermeldung ausgegeben wird. Verwenden Sie den Boot-Befehl mit der Option -v, um Informationen über das System und den Boot-Vorgang abzurufen. Wenn Sie die Option -v verwenden, gibt der Boot-Befehl Fehlerbehebungsinformationen am Bildschirm aus.


Hinweis –

Wenn diese Option nicht angegeben wird, werden die Meldungen zwar ausgegeben, aber die Ausgabe wird in die Systemprotokolldatei umgeleitet. Weitere Informationen finden Sie in syslogd(1M).


Lösung:

Bei SPARC-basierten Systemen geben Sie an der Eingabeaufforderung ok den folgenden Befehl ein.


ok boot net -v - install
Wenn Sie das Installationsprogramm bei einem x86-System zur Auswahl der Installationsart auffordert, geben Sie folgenden Befehl ein.

b - -v install 


Das Booten von DVD schlägt bei Systemen mit einem DVD-ROM-Laufwerk SD—M 1401 von Toshiba fehl.

Wenn das System mit einem DVD-ROM-Laufwerk SD-M1401 von Toshiba mit Firmware-Revision 1007 ausgestattet ist, kann das System nicht von der Solaris-DVD booten.

Lösung:

Wenden Sie Patch 111649–03 oder später an, um die Firmware des Toshiba SD-M1401 DVD-ROM-Laufwerks zu aktualisieren. Patch 111649–03 finden Sie auf der Solaris 9 Ergänzungs-CD.


Nach dem Booten schlägt die Installation fehl. (nur x86-basierte Systeme)

Grund:

Wenn Sie von der Solaris-InstallationCD installieren, muss sich das Solaris 9-Root-Slice in den ersten 1024 Zylindern der Festplatte befinden.

Lösung:

Das BIOS und der SCSI-Treiber für die Standard-Boot-Platte müssen die logische Blockadressierung (LBA) unterstützen. LBA erlaubt dem Rechner beim Booten das Überschreiten der 1024–Zylindergrenze und das Booten über Solaris-Festplatten-Slices hinweg. Um festzustellen, ob das System LBA unterstützt, sehen Sie in Tabelle 5–2 nach. Wenn das System LBA nicht unterstützt, booten Sie von einem Netzwerkabbild statt von der CD.


Das System hängt sich auf oder eine Panik tritt auf, wenn Nicht-Speicher-PC-Karten eingelegt werden. (Nur x86-basierte Systeme)

Grund:

Nicht-Speicher-PC-Karten können nicht die gleichen Speicherressourcen verwenden wie andere Geräte.

Lösung:

Um das Problem zu beheben, schlagen Sie in den Anweisungen zu Ihrer PC-Karte nach und überprüfen Sie den Adressbereich.


Das primäre IDE-BIOS-Laufwerk im System wurde von der Solaris Device Configuration Assistant x86 Platform Edition-Diskette während der Phase vor dem Booten nicht erkannt. (Nur x86-basierte Systeme)

Lösung:
  • Wenn Sie alte Laufwerke benutzen, werden diese unter Umständen nicht unterstützt. Lesen Sie hierzu in der Dokumentation des Hardware-Herstellers nach.

  • Vergewissern Sie sich, dass die Flachband- und Netzkabel korrekt angeschlossen sind. Lesen Sie in der Dokumentation des Herstellers nach.

  • Ist nur ein Laufwerk an den Controller angeschlossen, machen Sie dieses Laufwerk zum Master-Laufwerk, indem Sie die Jumper entsprechend einstellen. Bei einigen Laufwerken sind die Jumper-Einstellungen für ein einzelnes Master-Laufwerk anders als für ein Master-Laufwerk mit Slave-Laufwerk. Verbinden Sie das Laufwerk mit dem Anschluss am Kabelende, um das Signalrauschen zu reduzieren, das auftritt, wenn sich ein nicht benutzter Anschluss am Kabelende befindet.

  • Sind zwei Laufwerke an den Controller angeschlossen, stellen Sie mit den Jumpern ein Laufwerk als Master (bzw. als Master mit Slave) und das andere als Slave ein.

  • Wenn ein Laufwerk ein Festplattenlaufwerk und das andere ein CD-ROM-Laufwerk ist, definieren Sie durch das Einstellen der Jumper eins als Slave. Es kommt nicht darauf an, welches Laufwerk an welchen Anschluss am Kabel angeschlossen ist.

  • Sollten bei der Verwendung von zwei Laufwerken an einem Controller Probleme auftreten, schließen Sie die Laufwerke einzeln an, um festzustellen, ob sie fehlerfrei funktionieren. Stellen Sie das Laufwerk mit den Jumpern als Master oder einzelner Master ein und schließen Sie das Laufwerk an den Laufwerksanschluss am Ende des IDE-Flachbandkabels an. Überprüfen Sie, ob die Laufwerke funktionieren, und definieren Sie sie durch Einstellen der Jumper wieder als Master-Slave-Konfiguration.

  • Stellen Sie im Fall eines Festplattenlaufwerks mit dem BIOS-Konfigurationsdienstprogramm sicher, dass der Laufwerkstyp (der die Anzahl der Zylinder, Köpfe und Sektoren angibt) richtig konfiguriert ist. Einige BIOS-Programme haben eine Funktion zur automatischen Erkennung des Laufwerkstyps.

  • Konfigurieren Sie im Fall eines CD-ROM-Laufwerks auf dem BIOS-Konfigurationsbildschirm den Laufwerkstyp als CD-ROM-Laufwerk, sofern die BIOS-Software diese Funktion hat.

  • Bei vielen Systemen werden IDE-CD-ROM-Laufwerke nur dann von MS-DOS erkannt, wenn ein MS-DOS-CD-ROM-Treiber installiert ist. Versuchen Sie es mit einem anderen Laufwerk.


Das IDE- oder CD-ROM-Laufwerk im System wurde in der Phase vor dem Booten von der Solaris Device Configuration Assistant x86 Platform Edition-Diskette nicht gefunden. (Nur x86-basierte Systeme)

Lösung:
  • Sind Festplatten im BIOS deaktiviert, booten Sie mit der Solaris Device Configuration Assistant x86 Platform Edition-Diskette von der Festplatte. Informationen zum Zugriff auf den Solaris Device Configuration Assistant finden Sie unter x86: Zugriff auf den Solaris 9 Device Configuration Assistant und PXE.

  • Hat das System keine Festplatten, handelt es sich unter Umständen um einen Diskless Client.


Das System hängt sich auf, bevor die Systemeingabeaufforderung angezeigt wird. (Nur x86-basierte Systeme)

Lösung:

Es ist Hardware vorhanden, die nicht unterstützt wird. Lesen Sie hierzu in der Dokumentation des Hardware-Herstellers nach.

Booten vom Netzwerk, Fehlermeldungen


WARNUNG: getfile: RPC failed: error 5 (RPC Timed out).

Beschreibung:

Dieser Fehler tritt auf, wenn zwei oder mehr Server in einem Netzwerk auf die Boot-Anforderung eines Installationsclients reagieren. Der Installationsclient stellt eine Verbindung zum falschen Boot-Server her und die Installation hängt. Zu diesem Fehler kann es aus folgenden Gründen kommen:

Grund:

Grund 1:Möglicherweise sind auf verschiedenen Servern /etc/bootparams-Dateien mit einem Eintrag für diesen Installationsclient vorhanden.

Lösung:

Grund 1: Stellen Sie sicher, dass die Server im Netzwerk nicht mehrere /etc/bootparams-Einträge für den Installationsclient haben. Haben sie jedoch mehrere Einträge, entfernen Sie alle doppelten Client-Einträge in der Datei /etc/bootparams auf allen Installations- und Boot-Servern außer dem, den der Installationsclient verwenden soll.

Grund:

Grund 2: Für den Installationsclient liegen möglicherweise mehrere /tftpboot- oder /rplboot-Verzeichniseinträge vor.

Lösung:

Grund 2: Stellen Sie sicher, dass für den Installationsclient nicht mehrere /tftpboot- oder /rplboot-Verzeichniseinträge vorliegen. Ist dies jedoch der Fall, entfernen Sie doppelte Client-Einträge aus den Verzeichnissen /tftpboot oder /rplboot auf allen Installations- und Boot-Servern außer auf dem, den der Installationsclient verwenden soll.

Grund:

Grund 3: Möglicherweise liegt ein Installationsclient-Eintrag in der Datei /etc/bootparams auf einem Server und ein Eintrag in einer anderen Datei /etc/bootparams vor, so dass alle Systeme auf den Profilserver zugreifen können. Ein solcher Eintrag sieht ungefähr folgendermaßen aus:

* install_config=Profilserver:Pfad

Dieser Fehler kann auch durch eine Zeile wie die oben genannte in der bootparams-Tabelle von NIS oder NIS+ verursacht werden.

Lösung:

Grund 3: Wenn ein Platzhaltereintrag in der bootparams-Map oder -Tabelle (zum Beispiel * install_config=) des Namen-Service vorhanden ist, löschen Sie diesen und fügen ihn in die /etc/bootparams-Datei auf dem Boot-Server ein.


No network boot server. Unable to install the system. See installation instructions. (Nur SPARC-basierte Systeme)

Grund:

Dieser Fehler tritt auf einem System auf, das Sie über das Netzwerk zu installieren versuchen. Das System ist nicht korrekt konfiguriert.

Lösung:

Sorgen Sie dafür, dass das System korrekt für eine Installation über das Netzwerk eingerichtet wird. Siehe Hinzufügen der über das Netzwerk zu installierenden Systeme mit einem CD-Abbild.


prom_panic: Could not mount file system(nur SPARC-basierte Systeme)

Grund:

Dieser Fehler tritt auf, wenn Sie Solaris 9 über ein Netzwerk installieren, aber die Boot-Software Folgendes nicht finden kann:

  • Solaris-DVD, entweder die DVD oder eine Kopie des DVD-Abbildes auf dem Installationsserver.

  • Abbild der Solaris Software 1 of 2-CD, entweder die Solaris Software 1 of 2-CD oder eine Kopie des Abbildes der Solaris Software 1 of 2-CD auf dem Installationsserver.

Lösung:

Vergewissern Sie sich, dass die Installationssoftware eingehängt und freigegeben ist.

  • Bei der Installation von Solaris 9 vom DVD-ROM- oder CD-ROM-Laufwerk des Installationsservers aus müssen Sie sicherstellen, dass die Solaris-DVD oder die Solaris Software 1 of 2-CD ins CD-ROM-Laufwerk eingelegt, eingehängt und in der Datei /etc/dfs/dfstab freigegeben ist.

  • Bei der Installation von einer Kopie des Solaris-DVD-Abbildes oder des Solaris Software 1 of 2-CD-Abbildes auf der Festplatte des Installationsservers aus stellen Sie sicher, dass der Verzeichnispfad zu der Kopie in der Datei /etc/dfs/dfstab freigegeben ist.

Schlagen Sie auf der Manpage install_server nach.


Timeout waiting for ARP/RARP packet...(Nur SPARC-basierte Systeme)

Grund:

Grund 1: Der Client versucht, vom Netzwerk zu booten, kann aber kein System finden, das den Client kennt.

Lösung:

Grund 1: Überprüfen Sie den Host-Namen des Systems im Namen-Service NIS oder NIS+. Überprüfen Sie auch die bootparams-Suchreihenfolge in der Datei /etc/nsswitch.conf des Boot-Servers.

Beispielsweise bedeutet die folgende Zeile in der Datei /etc/nsswitch.conf, dass JumpStart oder Solaris suninstall zuerst in den NIS-Maps nach bootparams-Informationen sucht. Wenn das Programm keine Informationen findet, sucht das JumpStart-Programm bzw. das Programm Solaris suninstall in der Datei /etc/bootparams des Boot-Servers.

bootparams: nis files
Grund:

Grund 2: Die Ethernet-Adresse des Clients ist nicht korrekt.

Lösung:

Grund 2: Stellen Sie sicher, dass die Ethernet-Adresse des Clients in der Datei /etc/ethers des Installationsservers korrekt angegeben ist.

Grund:

Grund 3: In einer benutzerdefinierten JumpStart-Installation gibt der Befehl add_install_client die Plattformgruppe an, die einen bestimmten Server als Installationsserver verwendet. Wenn der falsche Architekturwert mit dem Befehl add_install_client verwendet wird, tritt dieses Problem auf. Beispiel: Der Recher, der installiert werden soll, ist ein sun4u-Rechner, aber Sie haben sun4m verwendet.

Lösung:

Grund 3: Führen Sie den Befehl add_install_client nochmals mit dem korrekten Architekturwert aus.


IP: joining multicasts failed on tr0 - will use link layer broadcasts for multicast (nur x86-basierte Systeme)

Grund:

Diese Fehlermeldung erscheint beim Booten eines Systems mit einer Token Ring-Karte. Ethernet-Multicast und Token Ring-Multicast funktionieren nicht auf die gleiche Weise. Der Treiber gibt diese Fehlermeldung zurück, weil ihm eine ungültige Multicast-Adresse zur Verfügung gestellt wurde.

Lösung:

Ignorieren Sie diese Fehlermeldung. Wenn Multicast nicht funktioniert, verwendet IP stattdessen Layer-Broadcasts, und die Installation schlägt deswegen nicht fehl.


Requesting Internet address for Ethernet_Address (nur x86-basierte Systeme)

Grund:

Der Client versucht, vom Netzwerk zu booten, kann aber kein System finden, das den Client kennt.

Lösung:

Überprüfen Sie, ob der Systemname im Namen-Service enthalten ist. Wenn der Host-Name des Systems im Namen-Service NIS oder NIS+ aufgelistet ist und das System weiterhin diese Fehlermeldung ausgibt, versuchen Sie es mit einem Neustart.


RPC: Timed out No bootparams (whoami) server responding; still trying... (Nur x86-basierte Systeme)

Grund:

Der Client versucht, über das Netzwerk zu booten, aber er findet kein System mit einem Eintrag in der Datei /etc/bootparams auf dem Installationsserver.

Lösung:

Verwenden Sie add_install_client auf dem Installationsserver. Dieser Befehl fügt den entsprechenden Eintrag in die Datei /etc/bootparams ein und ermöglicht dem Client damit das Booten vom Netzwerk.


Still trying to find a RPL server... (Nur x86-basierte Systeme)

Grund:

Das System versucht, vom Netzwerk zu booten, aber der Server ist nicht so konfiguriert, dass er dieses System booten kann.

Lösung:

Führen Sie auf dem Installationsserver für das zu installierende System add_install_client aus. Der Befehl add_install_client richtet ein Verzeichnis /rplboot ein, das das nötige Netzwerk-Boot-Programm enthält.


CLIENT MAC ADDR: FF FF FF FF FF FF (nur Netzwerkinstallationen mit DHCP)

Grund:

Der DHCP-Server ist nicht richtig konfiguriert. Dieser Fehler kann auftreten, wenn die Optionen oder Makros in der DHCP-Manager-Software nicht richtig definiert sind.

Lösung:

Überprüfen Sie die Definition der Optionen und Makros in der DHCP-Manager-Software. Vergewissern Sie sich, dass die Router-Option definiert ist und den Wert für das Teilnetz aufweist, das bei der Netzwerkinstallation verwendet wird.

Booten vom Netzwerk, allgemeine Probleme


Das System bootet über das Netzwerk, aber nicht vom angegebenen Installationsserver, sondern von einem anderen System.

Grund:

Auf einem anderen System ist ein Eintrag in /etc/bootparams und eventuell auch in /etc/ethers für den Client enthalten.

Lösung:

Aktualisieren Sie auf dem Namen-Server den Eintrag in /etc/bootparams für das zu installierende System. Der Eintrag muss folgende Syntax haben:

Installationssystem root=Boot-Server:Pfad install=Installationsserver:Pfad

Stellen Sie außerdem sicher, dass für den Installationsclient nur ein bootparams-Eintrag im Teilnetz vorliegt.


Nach dem Einrichten eines Installationsservers und der Konfiguration des Systems, so dass Solaris 9 über das Netzwerk installiert werden kann, bootet das System noch immer nicht. (Nur SPARC-basierte Systeme)

Grund:

Möglicherweise läuft tftpd nicht auf dem Installationsserver.

Lösung:

Stellen Sie sicher, dass der Dämon tftpd auf dem Installationsserver läuft. Geben Sie folgenden Befehl ein:


# ps -ef | grep tftpd

Wenn dieser Befehl nicht eine Zeile zurückgibt, die besagt, dass der Dämon tftpd läuft, bearbeiten Sie die Datei /etc/inetd.conf und entfernen Sie das Kommentarzeichen (#) aus der folgenden Zeile:

# tftp dgram udp wait root /usr/sbin/in.tftpd in.tftpd \
 -s /tftpboot

Nachdem Sie diese Änderung vorgenommen haben, versuchen Sie nochmals, das System zu booten.


Sie haben einen Installationsserver eingerichtet und das System so konfiguriert, dass es über das Netzwerk installiert wird. Aber das System bootet nicht. (Nur x86-basierte Systeme)

Grund:

Der Dämon rpld läuft möglicherweise nicht auf dem Installationsserver.

Lösung:

Stellen Sie sicher, dass der Dämon rpld auf dem Installationsserver läuft. Geben Sie folgenden Befehl ein:


# ps -ef | grep rpld

Wenn dieser Befehl keine Zeile zurückgibt, die besagt, dass der Dämon rpld läuft, führen Sie folgenden Befehl aus:


# /usr/sbin/rpld

Nachdem Sie diese Änderung vorgenommen haben, versuchen Sie nochmals, das System zu booten.

Neuinstallation des Betriebssystems Solaris 9


Die Neuinstallation schlägt fehl.

Lösung:

Wenn die Solaris-Installation fehlschlägt, müssen Sie sie neu starten. Um die Installation neu zu starten, booten Sie das System von der Solaris-DVD, Solaris-Installations-CD, der Solaris Software 1 of 2 oder aus dem Netzwerk neu.

Sie können die Solaris-Software nicht deinstallieren, wenn sie teilweise installiert wurde. Sie müssen das System von einer Sicherungskopie wiederherstellen oder den Solaris-Installationsprozess erneut ausführen.


/cdrom/Solaris_9/SUNWxxxx/reloc.cpio: Gebrochene Pipe

Beschreibung:

Diese Fehlermeldung ist bei der Installation ohne Bedeutung.

Lösung:

Ignorieren Sie die Meldung und fahren Sie mit der Installation fort.


WARNUNG: STANDARD-BOOT-GERÄT WECHSELN (nur x86-basierte Systeme)

Grund:

Diese Meldung dient zu Ihrer Information. Als Standard-Boot-Gerät ist im BIOS des Systems möglicherweise ein Gerät eingestellt, das zum Booten des Systems die Solaris Device Configuration Assistant x86 Platform Edition-Diskette erfordert.

Lösung:

Fahren Sie mit der Installation fort und ändern Sie gegebenenfalls das Standard-Boot-Gerät des Systems, das im BIOS angegeben ist, nachdem Sie die Solaris-Software auf einem Gerät installiert haben, für das die Solaris Device Configuration Assistant x86 Platform Edition-Diskette nicht erforderlich ist.

x86: So überprüfen Sie eine IDE-Festplatte auf fehlerhafte Blöcke

IDE-Festplatten weisen fehlerhaften Blöcke nicht automatisch aus, wie andere von Solaris-Software unterstützte Festplatten. Bevor Sie Solaris 9 auf einer IDE-Festplatte installieren, sollten Sie unter Umständen eine Oberflächenanalyse der Festplatte durchführen. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor.

  1. Booten Sie im Einzelbenutzermodus auf das Installationsmedium.


     # b -s
    
  2. Starten Sie das Formatierprogramm.


    # format
    
  3. Geben Sie das IDE-Laufwerk an, für das die Oberflächenanalyse durchgeführt werden soll.


    # cxdy
    
    cx

    ist die Controller-Nummer

    dy

    ist die Gerätenummer

  4. Sie benötigen eine fdisk-Partition.

    • Wenn bereits eine Solaris-fdisk-Partition existiert, fahren Sie mit Schritt 5 fort.

    • Wenn noch keine Solaris-fdisk-Partition existiert, legen Sie mit dem Befehl fdisk eine Solaris-Partition auf der Festplatte an.


    format> fdisk
    
  5. Geben Sie Folgendes ein:


    format> analyze
    
  6. Geben Sie Folgendes ein:


    analyze> config
    

    Die aktuellen Einstellungen für eine Oberflächenanalyse werden angezeigt.

    1. Wenn Sie die Einstellungen ändern wollen, geben Sie Folgendes ein:


      analyze> setup
      
  7. Geben Sie Folgendes ein:


    analyze> Typ_der_Oberflächenanalyse
    
    Typ_der_Oberflächenanalyse

    kann "read“, "write“ oder "compare“ sein

    Wenn format fehlerhafte Blöcke findet, weist es diese neu zu.

  8. Geben Sie Folgendes ein:


    analyze> quit
    
  9. Wollen Sie Blöcke zum erneuten Zuweisen angeben?

    • Anderenfalls fahren Sie mit Schritt 10 fort.

    • Wenn ja, geben Sie Folgendes ein:


      format> repair
      
  10. Geben Sie Folgendes ein:


    quit
    

    Das Programm format wird beendet.

  11. Um das Medium im Mehrbenutzermodus neu zu starten, geben Sie Folgendes ein:


    ok b
    

Durchführen eines Upgrades des Betriebssystems Solaris 9

Durchführen eines Upgrade, Fehlermeldungen


No upgradable disks

Grund:

Ein Swap-Eintrag in der Datei /etc/vfstab bewirkt, dass das Upgrade fehlschlägt.

Lösung:

Setzen Sie die folgenden Zeilen in der Datei /etc/vfstab auf Kommentar:

  • Alle Swap-Dateien und -Slices auf Platten, die nicht aufgerüstet werden

  • Swap-Dateien, die nicht mehr vorhanden sind

  • Nicht verwendete Swap-Slices


usr/bin/bzczt not found

Grund:

Solaris Live Upgrade schlägt fehl, da ein benötigtes Patch-Cluster fehlt.

Lösung:

Für die Installation von Solaris Live Upgrade ist ein Patch erforderlich. Patches finden Sie unter der Adresse http://sunsolve.sun.com.


Es wurden aktualisierbare Solaris-Root-Geräte, jedoch keine geeigneten Partitionen für das Solaris-Installationsprogramm gefunden. Ein Upgrade mit dem Solaris-Installationsprogramm ist nicht möglich. Möglicherweise kann jedoch mit der Solaris Operating Environment 1 of 2-CD-ROM ein Upgrade durchgeführt werden. (Nur x86-basierte Systeme)

Grund:

Ein Upgrade mit der Solaris x86 Platform Edition Installations-CD ist nicht möglich, da nicht genug Platz vorhanden ist.

Lösung:

Um ein Upgrade durchzuführen, können Sie entweder ein Swap-Slice erstellen, das größer oder gleich 512 MB ist, oder ein anderes Upgrade-Verfahren verwenden, zum Beispiel:

  • Solaris Web Start auf der Solaris-DVD oder ein Netzwerkinstallationsabbild

  • Solaris suninstall auf der Solaris Software 1 of 2 x86 Platform Edition-CD

  • Benutzerdefiniertes JumpStart

Durchführen eines Upgrade, allgemeine Probleme


Die Upgrade-Option wird nicht angeboten, obwohl auf dem System eine Upgrade-Version der Solaris-Software vorhanden ist.

Grund:

Grund 1: Das Verzeichnis /var/sadm ist ein symbolischer Link oder wurde von einem anderen Dateisystem aus eingehängt.

Lösung:

Grund 1: Verschieben Sie das Verzeichnis /var/sadm in das Root-Dateisystem (/) oder in das Dateisystem /var.

Grund:

Grund 2: Die Datei /var/sadm/softinfo/INST_RELEASE fehlt.

Lösung:

Grund 2: Erstellen Sie eine neue Datei INST_RELEASE. Verwenden Sie dazu folgende Vorlage:

OS=Solaris
VERSION=x 
REV=0
x

ist die Version der Solaris-Software auf dem System

Grund:

Grund 3: SUNWusr fehlt in /var/sadm/softinfo.

Lösung:

Lösung 3: Sie müssen eine Neuinstallation durchführen. Ein Upgrade der Solaris-Software ist nicht möglich.


Der md-Treiber lässt sich nicht herunterfahren oder initialisieren.

Lösung:
  • Handelt es sich nicht um eine gespiegelte Version, setzen Sie den entsprechenden Teil der Datei vsftab auf Kommentar.

  • Handelt es sich um eine gespiegelte Version, vernichten Sie diese und führen Sie eine Neuinstallation durch.


Das Upgrade schlägt fehl, weil das Solaris-Installationsprogramm ein Dateisystem nicht einhängen kann.

Grund:

Während eines Upgrades versucht das Skript, alle Dateisysteme einzuhängen, die in der Datei /etc/vfstab im Root-Dateisystem (/) des Systems aufgelistet sind, bei dem das Upgrade durchgeführt wird. Wenn das Installationsskript ein Dateisystem nicht einhängen kann, schlägt es fehl und wird abgebrochen.

Stellen Sie sicher, dass alle Dateisysteme in der Datei /etc/vfstab des Systems eingehängt werden können. Setzen Sie alle Dateisysteme in der Datei /etc/vfstab auf Kommentar, die nicht eingehängt werden können oder die das Problem anderweitig verursachen könnten, so dass Solaris suninstall beim Upgrade nicht versucht, sie einzuhängen. Systembasierte Dateisysteme jedoch, die zu aktualisierende Software enthalten (beispielsweise /usr), können nicht auf Kommentar gesetzt werden.


Das Upgrade schlägt fehl.

Beschreibung:

Das System verfügt nicht über genügend Speicherplatz für das Upgrade.

Grund:

Informieren Sie sich in Kapitel 5 über das Platzproblem und versuchen Sie, es ohne Auto-Layout zur Neuzuweisung von Speicherplatz zu beheben.


Es gibt Probleme beim Upgrade gespiegelter Roots.

Lösung:

Wenn es beim Upgrade unter Verwendung gespiegelter Roots (Solaris Volume Manager) zu Problemen kommt, schlagen Sie bitte unter “Troubleshooting Solaris Volume Manager (Tasks)” in Solaris Volume Manager Administration Guide nach.

So setzen Sie ein Upgrade nach einem Fehlschlag fort

Das Upgrade ist fehlgeschlagen und das System lässt sich nicht über die Software booten. Der Grund für den Fehlschlag liegt außerhalb Ihres Einflussbereichs, zum Beispiel ein Stromausfall oder der Ausfall einer Netzwerkverbindung.

  1. Booten Sie das System von der Solaris-DVD, der Solaris-Installations-CD, der Solaris Software 1 of 2-CD oder dem Netzwerk aus neu.

  2. Wählen Sie die Upgrade-Option für die Installation.

    Das Solaris-Installationsprogramm ermittelt, ob das System teilweise aufgerüstet wurde, und setzt das Upgrade fort.

Systempanik bei einem Upgrade mit Solaris Live Upgrade und Veritas VxVm

Wenn Sie bei einem Upgrade Solaris Live Upgrade benutzen und Veritas VxVM läuft, kommt es beim Neustart zu einer Systempanik. Um diese zu vermeiden, müssen Sie das Upgrade mit dem folgenden Verfahren durchführen. Das Problem tritt auf, wenn Packages nicht den neuen Solaris-Richtlinien für Packages entsprechen.

  1. Erstellen Sie eine inaktive Boot-Umgebung. Siehe Erstellen einer neuen Boot-Umgebung.

  2. Vor dem Upgrade der inaktiven Boot-Umgebung müssen Sie in der inaktiven Boot-Umgebung die vorhandene Veritas-Software deaktivieren.

    1. Hängen Sie die inaktive Boot-Umgebung ein.


      # lumount Name_der_inaktiven_Boot-Umgebung Einhängepunkt
      

      Beispiel:


      # lumount solaris8 /.alt.12345 
      
    2. Wechseln Sie in das Verzeichnis, das die vfstab enthält. Beispiel:


      # cd /.alt.12345/etc
      
    3. Erstellen Sie eine Kopie der Datei vfstab der inaktiven Boot-Umgebung. Beispiel:


      # cp vfstab vfstab.501
      
    4. Setzen Sie in der kopierten Datei vfstab alle Veritas-Dateisystemeinträge auf Kommentar. Beispiel:


      #  sed  '/vx\/dsk/s/^/#/g'  < vfstab >  vfstab.novxfs 
      

      Als erstes Zeichen erscheint in den entsprechenden Zeilen ein #. Dadurch gelten diese Zeilen als Kommentarzeilen. Beachten Sie, dass diese Kommentarzeilen sich von den Kommentarzeilen in der Systemdatei unterscheiden.

    5. Kopieren Sie die geänderte Datei vfstab. Beispiel:


      # cp vfstab.novxfs vfstab
      
    6. Wechseln Sie in das Verzeichnis mit der Systemdatei der inaktiven Boot-Umgebung. Beispiel:


      # cd /.alt.12345/etc
      
    7. Erstellen Sie eine Kopie der Systemdatei der inaktiven Boot-Umgebung. Beispiel:


      # cp system system.501
      
    8. Setzen Sie alle Einträge des Typs "forceload:“ auf Kommentar, sofern sie drv/vx enthalten.


      # sed '/forceload:   drv\/vx/s/^/*/' <system> system.novxfs 
      

      Als erstes Zeichen erscheint in den entsprechenden Zeilen ein *. Dadurch gelten diese Zeilen als Befehlszeilen. Beachten Sie, dass diese Kommentarzeilen sich von den Kommentarzeilen in der Datei vfstab unterscheiden.

    9. Wechseln Sie in das Verzeichnis mit der Datei install-db in der inaktiven Boot-Umgebung. Beispiel:


      # cd /.alt.12345/etc
      
    10. Erstellen Sie die Veritas-Datei install-db. Beispiel:


      # touch vx/reconfig.d/state.d/install-db
      
    11. Hängen Sie die inaktive Boot-Umgebung aus.


      # luumount Name_der_inaktiven_Boot-Umgebung Einhängepunkt
      
  3. Führen Sie das Upgrade der inaktiven Boot-Umgebung durch. Siehe Kapitel 36.

  4. Aktivieren Sie die inaktive Boot-Umgebung. Siehe Aktivieren einer Boot-Umgebung.

  5. Fahren Sie das System herunter.


    # init 0
    
  6. Booten Sie die inaktive Boot-Umgebung im Einzelbenutzermodus:


    OK boot -s
    

    Mehrere Meldungen und Fehlermeldungen, die “vxvm” oder “VXVM” enthalten, werden angezeigt. Ignorieren Sie diese. Die inaktive Boot-Umgbeung wird aktiv.

  7. Führen Sie ein Upgrade von Veritas durch.

    1. Entfernen Sie das Package Veritas VRTSvmsa vom System. Beispiel:


      # pkgrm VRTSvmsa
      
    2. Wechseln Sie in das Verzeichnis mit den Veritas-Packages.


      # cd /Speicherort_der_Veritas-Software
      
    3. Fügen Sie die neuesten Veritas-Packages zum System hinzu:


      #pkgadd -d `pwd` VRTSvxvm VRTSvmsa VRTSvmdoc VRTSvmman VRTSvmdev
      
  8. Stellen Sie die ursprüngliche Datei vfstab und die ursprünglichen Systemdateien wieder her:


    # cp /etc/vfstab.original /etc/vfstab
    	# cp /etc/system.original /etc/system
    
  9. Starten Sie das System neu.


    # init 6
    

x86: Service-Partition wird auf Systemen ohne bereits vorhandene Service-Partition nicht standardmäßig erzeugt

Wenn Sie das Betriebssystem Solaris 9 auf einem System installieren, das noch keine Service-Partition enthält, wird eine solche nicht automatisch vom Installationsprogramm erzeugt. Wenn auf der Festplatte mit der Solaris-Partition auch eine Service-Partition enthalten sein soll, dann müssen Sie die Service-Partition vor der Installation von Solaris 9 neu erstellen.

Bei der Installation von Solaris 8 2/02 auf einem Sun LX50-System behält das Installationsprogramm die Service-Partition u. U. nicht bei. Sofern Sie das Layout der Boot-Partition fdisk nicht manuell bearbeiten, um die Service-Partition beizubehalten, wird die Service-Partition vom Installationsprogramm gelöscht.


Hinweis –

Wenn Sie die Service-Partition bei der Installation von Solaris 8 2/02 nicht ausdrücklich beibehalten haben, dann ist es u. U. nicht möglich, die Service-Partition wiederherzustellen und ein Upgrade auf das Betriebssystem Solaris 9 durchzuführen.


Um auf der Festplatte mit der Solaris-Partition auch eine Service-Partition einzurichten, wählen Sie eine der nachfolgenden Problemlösungen.