Die aktuelle Solaris 9-Version ist Solaris 9 9/04.
Dieses Kapitel bietet eine zusammenfassende Darstellung der neuen und verbesserten Leistungsmerkmale der folgenden Versionen von Solaris:
Eine Zusammenfassung der Verbesserungen, die mit der ursprünglichen Solaris 9-Version (im Mai 2002 veröffentlicht) eingeführt wurden, finden Sie in Kapitel 2, Leistungsmerkmale in Solaris 9.
Dieses Kapitel enthält zwei wichtige Ankündigungen. Sun Microsystems kündigt neue AMD Opteron-Server und -Workstations an. Siehe hierzu Neue AMD Opteron-Server und -Workstations. Siehe auch Sun Java Enterprise System Jund Solaris werden vereint. Sun Java Enterprise System enthält Produkte aus Sun Open Net Environment (Sun ONE).
Sofern nicht anders angegeben, gelten alle Leistungsmerkmale in Solaris 9 9/04 sowohl für UltraSPARC- als auch für x86-Systeme. Die Bezeichnung x86 in diesem Dokument bezieht sich auf 32-Bit-Mikroprozessoren von Intel und kompatible 64-Bit- und 32-Bit-Mikroprozessoren von AMD. Wie aus der Liste der Solaris-Hardwarekompatibilität hervorgeht, bieten nun sehr viel mehr x86-Systeme Unterstützung für Solaris-Software. Siehe http://www.sun.com/bigadmin/hcl. Dieses Dokument zeigt etwaige Implementierungsunterschiede zwischen den Plattformtypen auf.
Dieser Überblick zeigt alle neuen Leistungsmerkmale, die in diesem Kapitel beschrieben sind. Die Liste ist nach Version sortiert. Die Beschreibungen dieser Leistungsmerkmale finden Sie in den nachfolgenden Abschnitten dieses Kapitels.
Die folgenden Leistungsmerkmale wurden mit Solaris 9 9/04 eingeführt:
Die Beschreibung Leistungsmerkmale für USB 2.0-Geräte und Kompatibilitätsprobleme wurde in Solaris 9 9/04 überarbeitet. Siehe hierzu auch Neue und überarbeitete Dokumentation im Release Solaris 9 9/04.
Die folgenden Leistungsmerkmale wurden mit Solaris 9 4/04 eingeführt:
Neue und überarbeitete Dokumentation im Release Solaris 9 4/04
Erzeugen von RAID-1-Volumes (Mirrors) mit dem benutzerdefinierten JumpStart-Installationsverfahren
x86: Angeben von Boot-Eigenschaften mit dem Befehl add_install_client
Die folgenden USB-Leistungsmerkmalbeschreibungen sind in Solaris 9 4/04 neu oder wurden für diese Version überarbeitet.
Die folgenden Leistungsmerkmale wurden mit Solaris 9 12/03 eingeführt:
Gemeinsame, auf Transliteration basierende Eingabemethode für alle indischen Sprachen
Neue und überarbeitete Dokumentation im Release Solaris 9 12/03
Internet Key Exchange (IKE)-Schlüsselspeicherung auf der Sun Crypto Accelerator 4000-Karte
Kontrolle über den physischen Speicher mit Resource Capping Daemon
Integration von Sun ONE Application Server wurde für diese Version überarbeitet.
Die folgenden Leistungsmerkmale wurden mit Solaris 9 8/03 eingeführt:
Neue und überarbeitete Dokumentation im Release Solaris 9 8/03
Erzeugen einer neuer Boot-Umgebung mit dem benutzerdefinierten JumpStart-Installationsverfahren
Benutzerselektor für IPQoS (Internet Protocol Quality of Service)
Die folgenden Leistungsmerkmale wurden für Solaris 9 8/03 überarbeitet:
Die folgenden Leistungsmerkmale wurden mit Solaris 9 4/03 eingeführt:
Unterstützung für Multiterabyte-Volumes in Solaris Volume Manager
Sieben zusätzliche indische Skripten für Unterstützung in Unicode-Sprachumgebungen
Neue und überarbeitete Dokumentation im Release Solaris 9 4/03
Verbesserungen der Befehlszeile für die Solaris Product Registry
Die folgenden Leistungsmerkmale wurden für Solaris 9 4/03 überarbeitet:
Die folgenden Leistungsmerkmale wurden mit Solaris 9 12/02 eingeführt:
Zusammenführen von Datenadresse und Testadresse für einzelne IP-Netzwerk-Multipathing-Gruppen
Neue und überarbeitete Dokumentation im Release Solaris 9 12/02
Die folgenden Leistungsmerkmale wurden mit Solaris 9 9/02 eingeführt:
Sun Microsystems stellt die folgenden neuen AMD Opteron-Server und -Workstations vor:
Der Sun FireTM V20z-Server basiert auf dem AMD Opteron-Prozessor. Er ist ein Server der Unternehmensklasse, belegt eine Gestelleinheit (1U) und verfügt über zwei Prozessoren (2P). Auch der Sun Fire V40z-Server basiert auf dem AMD Opteron-Prozessor, belegt jedoch drei Gestelleinheiten (3U) und verfügt über vier Prozessoren (4P).
Der AMD Opteron-Prozessor implementiert die x86 64-Bit-Architektur, die eine beachtliche Hauptspeicherkapazität und Bandbreite bietet.
Zu diesen Servern gehören ein eingebetteter Service-Prozessor (SP), Flash-Speicher, RAM, eine separate Ethernet-Schnittstelle sowie Software für das Servermanagement. Sie sind mit Server-Verwaltungstools ausgestattet, die für mehr Kontrolle und geringere Betriebskosten sorgen. Für die Konfiguration und Verwaltung der Plattform mit dem SP stehen Ihnen eine Befehlszeilenschnittstelle (CLI), die Möglichkeit der Einbindung von SNMP in Strukturen anderer Hersteller oder IPMI zur Verfügung. Der dedizierte SP bietet Betriebssystemunabhängigkeit und gewährleistet eine maximale Verfügbarkeit des Servermanagements.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Produkt-Websites unter: http://www.sun.com/v20z/ und http://www.sun.com/v40z/.
Auf diesen Websites finden Sie außerdem Links zu ausführlicher Dokumentation über diese neuen Produkte.
Die Sun Java-Workstations W1100z und W2100z beruhen auf dem AMD Opteron-Prozessor. Sie werden mit einem oder zwei in AMD Sockel 940-Steckplätzen auf der Hauptplatine vorinstallierten AMD 64 Opteron-Prozessoren geliefert. Das Zweiprozessorsystem kann mit maximal 16 GB Zweikanal-ECC 400 DDR SDRAM (registriert) ausgestattet werden (vier DIMMs pro Prozessor). Die Festplattenkapazität stellen entweder eine oder zwei interne PATA-100 80–GB-Festplatten oder ganze fünf 73–GB-Ultra 320-SCSI-Festplatten.
Diese Workstations sind mit einem AGP-8x/Pro-Steckplatz für High-End-Grafikkarten, einem 133-MHz-Steckplatz und vier 100-MHz PCI-X-Steckplätzen ausgestattet. Außerdem verfügen sie über eine Gigabit-Ethernet-Schnittstelle, zwei IEEE 1394-Schnittstellen, fünf USB 2.0-Anschlüsse und Audioschnittstellen nach Industriestandard.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Produkt-Websites unter: http://www.sun.com/desktop/workstation/w2100z/index.xml und http://www.sun.com/desktop/workstation/w1100z/index.xml.
Auf diesen Websites finden Sie außerdem Links zu ausführlicher Dokumentation über diese neuen Produkte.
In der Version Solaris 9 9/04 ist UFS standardmäßig aktiviert. Mit vorigen Solaris 9-Versionen wurden die folgenden Dateisystemverbesserungen eingeführt:
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 9/04 eingeführt.
Außer unter den folgenden Bedingungen ist das Logging nun standardmäßig für alle UFS-Dateisysteme aktiviert:
Das Logging wird ausdrücklich deaktiviert
Im Dateisystem steht nicht genügend Speicherplatz für das Protokoll zur Verfügung
In vorigen Solaris-Versionen musste das UFS-Logging manuell aktiviert werden.
Beim UFS-Logging werden die zahlreichen Metadatenänderungen, die eine vollständige UFS-Operation ausmachen, in eine Transaktion gepackt. Mehrere Transaktionen werden in einem Protokoll auf der Festplatte aufgezeichnet und anschließend auf die eigentlichen Metadaten des UFS-Dateisystems angewendet.
Das UFS-Logging bietet zwei Vorteile:
Wenn das Dateisystem, nachdem das System abgestürzt ist oder unsauber heruntergefahren wurde, aufgrund des Transaktionsprotokolls bereits konsistent ist, können Sie auf die Ausführung des Befehls fsck verzichten.
Das UFS-Logging bewirkt seit der Version Solaris 9 12/02 eine Leistungssteigerung der Dateisysteme, wobei die Leistung von nicht protokollierten Dateisystemen teilweise übertroffen wird. Eine derartige Leistungssteigerung ist dadurch möglich, dass ein Dateisystem bei aktiviertem Logging mehrere Aktualisierungen derselben Daten in einzelne Aktualisierungen konvertiert. Dadurch sind weniger Festplattenoperationen erforderlich.
Weitere Informationen finden Sie unter UFS Logging Is Enabled by Default in System Administration Guide: Devices and File Systems. Siehe auch die Manpage mount_ufs(1M).
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 12/03 eingeführt.
Die folgenden Neuerungen wirken sich verbessernd auf die Leistung des NFS-Clients aus:
Die Größenbeschränkungen für die leitungsabhängige Übertragung wurden gelockert. Die Übertragungsgröße basiert nun auf den Fähigkeiten des zugrunde liegenden Transportmechanismus. Das NFS-Übertragungslimit für UDP beträgt beispielsweise weiterhin 32 KB. Da die Datagramm-Grenzwerte für UDP aber nicht auf das Streaming-Protokoll TCP zutreffen, wurde die maximale Übertragungsgröße bei Verwendung von TCP auf 1 MB erhöht.
Zuvor wurden sämtliche Schreibzugriffsanforderungen sowohl vom NFS-Client als auch vom NFS-Server serialisiert. Der NFS-Client wurde dahin gehend verändert, dass Anwendungen gleichzeitige Schreibzugriffe sowie gleichzeitige Lese- und Schreibzugriffe auf eine einzige Datei durchführen können. Dieses Merkmal können Sie mit der Option forcedirectio mount auf dem Client aktivieren. Durch Verwendung dieser Option aktivieren Sie dieses Leistungsmerkmal für alle Dateien innerhalb des eingehängten Dateisystems. Über die Schnittstelle directio() können Sie das Leistungsmerkmal auch für eine gezielte Datei auf dem Client aktivieren. Beachten Sie bitte, dass Schreibzugriffe auf Dateien weiterhin serialisiert werden, solange Sie dieses neue Leistungsmerkmal nicht aktivieren. Außerdem bietet eine Datei, auf die gleichzeitige Schreib- oder Lesezugriffe erfolgen, keine Unterstützung mehr für die POSIX-Semantik.
Der NFS-Client verwendet nun wesentlich weniger UDP-Ports. Zuvor belegten NFS-Übertragungen über UDP für jede ausstehende Anforderung einen separaten UDP-Port. Jetzt verwendet der NFS-Client standardmäßig nur noch einen reservierten UDP-Port. Diese Unterstützung ist jedoch konfigurierbar. Wenn die Bereitstellung mehrerer gleichzeitiger Ports die Systemleistung durch eine erhöhte Skalierbarkeit verbessern würde, kann das System so konfiguriert werden, dass es auf mehrere Ports zugreift. Damit ist dieselbe Konfigurierbarkeit erreicht, die für die Unterstützung vor NFS über TCP seit ihrer Einführung vorhanden war.
Die Unterstützung für UFS-Dateisysteme mit mehreren Terabyte ist nur für Systeme mit einem 64-Bit-Kernel verfügbar. Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 8/03 eingeführt.
Diese Version von Solaris bietet Unterstützung für mehrere TB umfassende (Multiterabyte-)UFS-Dateisysteme auf Systemen mit einem 64-Bit-Solaris-Kernel. Zuvor waren UFS-Dateisysteme sowohl auf 64-Bit- als auch auf 32-Bit-Systemen auf einen Umfang von ca. 1 TB begrenzt. Sämtliche Befehle und Dienstprogramme für UFS-Dateisysteme wurden aktualisiert und unterstützen nun Multiterabyte-UFS-Dateisysteme.
Sie können zunächst ein UFS-Dateisystem mit weniger als einem TB erstellen. Indem Sie den Befehl newfs -T verwenden, geben Sie an, dass das Dateisystem künftig auf mehrere TB erweitert werden kann. Dieser Befehl stellt die Inode- und Fragmentdichte auf ein Dateisystem mit mehreren TB ein.
Voraussetzung für die Unterstützung von Multiterabyte-UFS-Dateisystemen ist die Verfügbarkeit von Multiterabyte-LUNs. Diese LUNs müssen als Solaris Volume Manager- oder Veritas VxVM-Volumes oder als physische Festplatten mit einer Kapazität von über einem TB zur Verfügung stehen.
Multiterabyte-UFS-Dateisysteme bieten die folgenden Leistungsmerkmale:
Sie können UFS-Dateisysteme mit einer Größe von bis zu 16 TB erzeugen.
Sie können ein Dateisystem mit weniger als 16 TB erzeugen, das sich nachträglich auf bis zu 16 TB ausweiten lässt.
Multiterabyte-Dateisysteme lassen sich sowohl auf physischen Festplatten als auch auf logischen Solaris Volume Manager- und Veritas VxVM-Volumes erzeugen.
Auf Dateisystemen mit einer Kapazität von über 1 TB ist das UFS-Logging standardmäßig aktiviert. Das UFS-Logging wirkt sich positiv auf die Leistung von Dateisystemen mit mehreren TB aus. Ein weiterer Vorteil für Dateisysteme mit mehreren TB besteht darin, dass bei aktiviertem Logging unter Umständen auf die Ausführung des Befehls fsck verzichtet werden kann.
Die folgenden Einschränkungen gelten für Multiterabyte-UFS-Dateisysteme:
Auf Systemen mit 32-Bit-Solaris-Kernel können Dateisysteme mit mehr als 1 TB Umfang nicht eingehängt werden.
Auf Systemen mit 64-Bit-Solaris-Kernel kann aus Dateisystemen mit mehr als 1 TB Umfang nicht gebootet werden. Das bedeutet, dass sich in dem Multiterabyte-Dateisystem kein root-Dateisystem (/) befinden darf.
Einzelne Dateien, die größer als 1 TB sind, werden nicht unterstützt.
Die maximal zulässige Dateianzahl pro TB eines UFS-Dateisystems beträgt 1 Mio. Mit dieser Begrenzung soll die Dauer der Überprüfung eines Dateisystems mit dem Befehl fsck eingeschränkt werden.
Die höchste Quote, die sich für ein Multiterabyte-UFS-Dateisystem festlegen lässt, beträgt 2 TB zu 1024-Byte-Blöcken.
Die Herstellung von Momentaufnahmen eines Multiterabyte-UFS-Dateisystems mit dem Befehl fssnap ist derzeit nicht möglich.
Weitere Informationen finden Sie unter What’s New in File Systems in the Solaris 9 Update Releases? in System Administration Guide: Devices and File Systems.
Diese Unterstützung für Festplatten von mehreren Terabyte steht nur auf Systemen mit einem 64-Bit-Kernel zur Verfügung. Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 4/03 eingeführt.
Diese Version von Solaris unterstützt Festplatten mit einer Größe von mehr als 1 Terabyte (TB) auf Systemen mit einem 64-Bit-Solaris-Kernel.
Das EFI-Label (Extensible Firmware Interface) bietet Unterstützung für physikalische Festplatten und virtuelle Volumes. Das UFS-Dateisystem ist mit dem EFI-Festplattenlabel kompatibel und es können UFS-Dateisysteme von mehr als 1 TB Größe erzeugt werden. Darüber hinaus umfasst diese Solaris-Version aktualisierte Festplatten-Dienstprogramme für die Verwaltung von Festplatten, die größer als 1 TB sind.
Das EFI-Festplattenlabel unterscheidet sich wie folgt vom VTOC-Festplattenlabel:
Es bietet Unterstützung für Festplatten von mehr als 1 TB Größe.
Es bietet Slices von 0 bis 6, wobei Slice 2 ein ganz normales Slice ist.
Partitionen, oder Slices, dürfen sich weder mit dem primären, dem Backup-Label noch mit irgendwelchen anderen Partitionen überschneiden. Ein EFI-Label besteht in der Regel aus 34 Sektoren, sodass die Partitionen bei Sektor 34 beginnen. Das bedeutet, dass keine Partition bei Sektor Null (0) starten kann.
Im Label sind weder Zylinder-, Kopf- noch Sektoreninformationen gespeichert. Größen werden in Blöcken angegeben.
Die zuvor im alternativen Zylinderbereich, den beiden letzten Zylindern der Festplatte, gespeicherten Informationen werden nun in Slice 8 gespeichert.
Weitere Informationen zur Verwendung des EFI-Festplattenlabels finden Sie in System Administration Guide: Basic Administration. Dieses Dokument enthält wichtige Informationen und Hinweise zu den für die Verwendung des EFI-Festplattenlabels mit vorhandener Software geltenden Einschränkungen.
Auch mit der Solaris Volume Manager-Software lassen sich in dieser Solaris-Version Festplatten von mehr als 1 TB Größe verwalten. Siehe hierzu Unterstützung für Multiterabyte-Volumes in Solaris Volume Manager.
Die Version Solaris 9 9/04 umfasst Verbesserungen für Solaris Volume Manager. Diese Leistungsmerkmale für die Systemadministration wurden mit vorigen Versionen eingeführt:
Unterstützung für Multiterabyte-Volumes in Solaris Volume Manager
Zusammenführen von Datenadresse und Testadresse für einzelne IP-Netzwerk-Multipathing-Gruppen
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 9/04 eingeführt.
Solaris Volume Manager für Sun Cluster bietet erstmals spezifisch auf Sun Cluster und Anwendungen wie Oracle9 i Real Application Clusters ausgerichtete Leistungsmerkmale für die Datenträgerverwaltung (das Volume-Management). Mit Solaris Volume Manager für Sun Cluster können Sie in Mehrbesitzer-Disksets (Disksets mehrerer Besitzer) gruppierte Datenträger erstellen und verwalten. Ein Mehrbesitzer-Diskset ermöglicht es, dass mehrere Knoten ein Diskset gemeinsam besitzen. Mehrbesitzer-Disksets bieten Skalierbarkeit, indem auf jedem Knoten im Cluster eine Anwendungsinstanz ausgeführt wird. Da jede Instanz der Anwendung direkt auf die gemeinsamen Datenträger zugreift, wirken sich Mehrbesitzer-Disksets auch positiv auf die Leistung dieser Anwendung aus.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Dokument Solaris Volume Manager Administration Guide. Informationen zu Sun Cluster finden Sie unter http://www.sun.com/software/cluster/.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 9/04 eingeführt.
Mit Solaris Volume Manager wurde der Funktionsumfang von Geräte-IDs erweitert. Neben den Bewegungen in lokalen Sets verfolgt Solaris Volume Manager nun auch automatisch die Bewegungen innerhalb benannter Disksets. Durch diese Unterstützung für Geräte-IDs ist außerdem ein nicht gleichzeitiger Zugriff zweier Host-Systeme auf Disksets möglich, selbst dann, wenn diese eine unterschiedliche Zugriffsorientierung für Raw-Datenträger aufweisen.
Weiterhin wurde Solaris Volume Manager um den Befehl metaimport verbessert. Dieser Befehl nutzt die erweiterte Geräte-ID-Unterstützung und ermöglicht dadurch das Importieren von Disksets, einschließlich solcher, die auf unterschiedlichen Systemen erstellt wurden.
Näheres hierzu entnehmen Sie bitte der Manpage metaimport(1M).
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 4/04 eingeführt.
Das Solaris Volume Manager-Leistungsmerkmal für die gestaffelte Volume-Erzeugung bietet einen neuen Befehl, der Systemadministratoren das schnelle und unkomplizierte Erstellen QoS-basierter Solaris Volume Manager-Konfigurationen ermöglicht. Anstatt Vorgänge wie das Partitionieren von Festplatten und das Erzeugen von Stripes und Mirrors manuell durchführen zu müssen, regelt nunmehr der Befehl metassist die Details und erzeugt funktionsfähige, logische Volumes. Die Volumes basieren dabei auf Kriterien, die entweder an der Befehlszeile oder in referenzierten Konfigurationsdateien angegeben wurden.
Weitere Informationen finden Sie in Solaris Volume Manager Administration Guide.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 12/03 eingeführt.
In diesem Solaris-Release können Sie digital signierte Solaris-Packages und -Patches mithilfe der aktualisierten Befehle pkgadd und patchadd risikofrei herunterladen. Bei Packages oder Patches mit einer gültigen digitalen Signatur können Sie sicher sein, dass die Packages bzw. Patches nach Anbringung der Signatur nicht mehr verändert wurden.
In vorigen Versionen von Solaris konnten signierte Patches nur unter der Verwendung der Solaris-Patch-Verwaltungstools gemeinsam mit PatchPro 2.1 auf Systeme geladen werden.
In Bezug auf die Softwareverwaltung stehen in diesem Solaris-Release außerdem die folgenden zusätzlichen Leistungsmerkmale zur Verfügung:
Mit dem aktualisierten Befehl pkgtrans können Packages digital signiert werden. Informationen zum Erzeugen signierter Packages entnehmen Sie bitte dem Dokument Application Packaging Developer’s Guide.
Sie können Packages oder Patches von einem HTTP- oder HTTPS-Server herunterladen.
Ein signiertes Package unterscheidet sich von einem unsignierten Package lediglich durch die Signatur. Ein solches Package lässt sich mit den herkömmlichen Solaris-Packaging-Tools installieren, abrufen oder entfernen. Signierte Packages sind außerdem binärkompatibel mit unsignierten Packages.
Bevor Sie Packages oder Patches mit digitalen Signaturen auf ein System laden, müssen Sie eine keystore-Datei mit vertrauenswürdigen Zertifikaten einrichten, mit welchen festgestellt wird, ob die digitalen Signaturen der Packages oder Patches gültig sind.
Informationen zur Einrichtung der Keystore-Datei und zum Laden signierter Packages oder Patches auf ein System finden Sie unter Adding and Removing Signed Packages (Task Map) in System Administration Guide: Basic Administration.
Hinweise zum Booten und Abrufen von Solaris-Installationsabbildern von einem HTTP- oder HTTPS-Server entnehmen Sie bitte dem Abschnitt WAN-Boot-Installationsverfahren.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 12/03 eingeführt.
Dieser Service erleichtert Ihnen den Umstieg von NIS auf LDAP als primären Namen-Service in Ihrem Netzwerk. Bei der Verwendung dieses Umstiegsdienstes steht den Administratoren das im Paket enthaltene Produkt Sun ONE Directory Server zur Verfügung, das mit LDAP-Namen-Service-Clients arbeitet.
Weitere Informationen finden Sie in System Administration Guide: Naming and Directory Services (DNS, NIS, and LDAP).
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 8/03 eingeführt.
In diesem Solaris-Release ist die BIND-Version 8.3.3 enthalten. DNS-Clients können nun per IPv6-Transport mit IPv6-DNS-Servern kommunizieren.
Die Unterstützung für Multiterabyte-Volumes ist nur für Systeme mit einem 64-Bit-Kernel verfügbar. Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 4/03 eingeführt.
Solaris Volume Manager wurde um die Unterstützung für Multiterabyte-Volumes erweitert. Durch sie ist es nun möglich, große (>1 TB) RAID-0- (Stripe-), RAID-1- (Mirror-), RAID-5- sowie Softpartitions-Volumes mit Solaris Volume Manager zu erzeugen, zu verwalten und zu löschen. Außerdem verleiht diese Unterstützung Solaris Volume Manager die Fähigkeit, Volumes auf großen oder LUNs (Logical Unit Numbers) mit EFI-Label zu erzeugen.
Die Solaris Volume Manager-Unterstützung für große Volumes ist auf Systemen mit einem 32-Bit-Solaris-Kernel nicht gegeben. So können beispielsweise Systeme, auf welchen die Solaris-Software (x86 Platform Edition) oder die Solaris-Software mit dem SPARC 32-Bit-Kernel ausgeführt wird, die Unterstützung für große Volumes nicht nutzen.
Weitere Informationen finden Sie in Solaris Volume Manager Administration Guide.
Siehe auch Unterstützung für Multiterabyte-Volumes mit EFI-Label.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 4/03 eingeführt.
Die Unterstützung für RCM (Reconfiguration Coordination Manager) erweitert Solaris Volume Manager um die Fähigkeit, angemessen auf DR-Anforderungen (Dynamic Reconfiguration) zu reagieren. Durch diese Erweiterung ist gewährleistet, dass eine Entfernung von Geräten unter der Kontrolle von Solaris Volume Manager blockiert und von einer entsprechenden Warnung begleitet wird. Die Blockierung bleibt so lange wirksam, wie sich die Geräte in Verwendung befinden. Die Warnung soll verhindern, dass Systemadministratoren versehentlich aktive Volumes aus DR-konfigurierten Systemen entfernen.
Weitere Informationen finden Sie in Solaris Volume Manager Administration Guide.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 4/03 eingeführt.
Mit der Aktualisierungsfunktion des Patch-Tools in Solaris Management Console können Sie Systemanalysen durchführen und empfohlene Patches von der SunSolve OnlineSM-Website herunterladen und installieren. Zu diesem Zweck steht außerdem der Befehl smpatch update zur Verfügung.
Diese Solaris-Aktualisierungsfunktion stand zuvor nur für Systeme zur Verfügung, auf welchen Solaris 2.6, Solaris 7 oder Solaris 8 installiert war.
Vor der Ausführung der Aktualisierungsfunktion müssen Sie die Software PatchPro 2.1 auf dem System installieren. Laden Sie die PatchPro 2.1-Packages von http://www.sun.com/patchpro herunter. Befolgen Sie dann die Anweisungen zur Installation der Software auf Ihrem System.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Manpage smpatch(1M).
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 12/02 eingeführt.
Die Verwendung einer dedizierten IP-Testadresse für die Erkennung von Fehlern an IP-Netzwerk-Multipathing-Gruppen mit einzelnem Adapter ist nicht mehr erforderlich. Es kann vorkommen, dass das Umschalten von einer ausgefallenen auf eine funktionstüchtige Komponente nicht funktioniert, da in der IP-Netzwerk-Multipathing-Gruppe nur ein NIC (Network Interface Card, Netzwerkkarte) verfügbar ist. In einem solchen Fall können nun die Test- und die Datenadresse miteinander verbunden werden. Wenn keine Testadresse angegeben wurde, verwendet der Dämon in.mpathd zum Erkennen von Fehlern eine Datenadresse.
Weitere Informationen zum IP-Multipathing in Solaris finden Sie in IP Network Multipathing Administration Guide.
Solaris 9 9/04 bietet eine erweiterte Druckerunterstützung, neue Mausfunktionen sowie eine verbesserte Kompatibilität mit USB 1.1-Geräten. Diese Leistungsmerkmale für die Geräteverwaltung wurden mit früheren Versionen eingeführt:
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 9/04 eingeführt.
In dieser Version wurden Änderungen vorgenommen, die eine zusätzliche Unterstützung für zahlreiche Drucker implementieren. Hierfür kommen zusätzliche Transformationssoftware, RIP (Raster Image Processor) und PostScriptTM-PPD-Dateien (Druckerbeschreibungsdateien) zum Einsatz.
Der durch diese Zusätze entstehende Funktionsumfang bietet Ihnen die Möglichkeit, anhand von PPD-Dateien Drucker wie Lexmark Optra E312 und Epson Stylus Photo 1280 zu verwenden.
Dieses Leistungsmerkmal ist in Umgebungen mit Druckern ohne integrierte PostScript-Fähigkeiten dienlich.
Darüber hinaus wurden die bereits vorhandenen Solaris-Druckertools um die neue Option -n für den Befehl lpadmin erweitert. Mithilfe dieser Option lässt sich bei der Erstellung einer neuen bzw. bei der Bearbeitung einer vorhandenen Druckerwarteschlange gezielt eine zu verwendende PPD-Datei angeben.
Auch die Fenster in Solaris Print Manager wurden aktualisiert, so dass Sie nun durch die Auswahl des Druckerherstellers, -modells und -treibers eine PPD-Datei für die Druckerwarteschlange wählen können. Dieses neue Leistungsmerkmal unterscheidet sich bedeutend von den vorigen Solaris-Softwareversionen. Zuvor waren nur eine begrenzte Liste von Druckertypen und geringe Informationen über die PostScript- oder ASCII-Text-Fähigkeit der einzelnen Drucker verfügbar.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Manpage lpadmin(1M) und dem Dokument System Administration Guide: Advanced Administration.
Die Version Solaris 9 9/04 unterstützt die folgenden Mausfunktionen:
Mausrad-Scrollen mit USB- oder PS/2-Mäusen.
Das bedeutet, dass der Anzeigeinhalt der Anwendung bzw. des Fensters mit dem Mausfokus durch Betätigung des Rads an einer USB- oder PS/2-Maus durchlaufen wird.
StarOfficeTM, MozillaTM und GNOME unterstützen das Mausrad-Scrollen. Das Durchlaufen von Anzeigeinhalten mit dem Mausrad ist jedoch nicht in allen Anwendungen möglich.
Unterstützung für mehr als drei Tasten an USB- oder PS/2-Mäusen.
Ausschließlich unter Solaris 9 9/04 können USB 1.1-Geräte an USB 2.0-Hubs betrieben werden, die an 2.0-Anschlüsse angeschlossen sind. [In vorherigen Versionen war diese Konfiguration nicht möglich.]
Diese Leistungsmerkmalbeschreibung ist eine Neuerung der Version Solaris 9 4/04 und gilt sowohl für die x86- als auch die SPARC-Plattform.
USB 2.0-Geräte sind als Hochgeschwindigkeitsgeräte im Einklang mit der USB 2.0-Spezifikation definiert. Die USB 2.0-Spezifikation können Sie unter http://www.usb.org einsehen.
Diese Version von Solaris unterstützt auf SPARC- und x86-basierten Systemen u. a. die folgenden USB-Geräte:
Massenspeichergeräte – CD-RWs, Festplatten, DVDs, Digitalkameras, Zip-Laufwerke, Disketten und Bandlaufwerke
Tastaturen, Mausgeräte, Lautsprecher und Mikrofone
Audiogeräte
Eine vollständige Liste der für diese Solaris-Version geprüften USB-Geräte finden Sie unter:
http://www.sun.com/io_technologies/usb.html
Durch eine Bearbeitung der Datei scsa2usb.conf können unter Umständen auch weitere Speichergeräte betrieben werden. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Manpage scsa2usb(7D).
Die USB 2.0-Geräteunterstützung in Solaris umfasst die folgenden Leistungsmerkmale:
Von 12 MB/s auf 480 MB/s erhöhte USB-Geschwindigkeit. Das bedeutet, dass Geräte im Einklang mit der USB 2.0-Spezifikation an USB 2.0-Anschlüssen bedeutend schneller laufen als entsprechende USB 1.1-Geräte.
Als USB 2.0-Anschlüsse gelten:
Ein Anschluss an einer USB 2.0-PCI-Karte
Ein Anschluss an einem USB 2.0-Hub, der mit einem USB 2.0-Anschluss verbunden ist.
USB 2.0 ist auf sämtlichen PCI-basierten Sun-Plattformen "Solaris Ready". Für die SPARC-Plattform wird zur Bereitstellung von USB 2.0-Anschlüssen eine USB 2.0-PCI-Karte mit NEC-Chip benötigt. Für die x86-Plattform ist dies empfehlenswert. Eine Liste der für die Solaris-Version geprüften USB 2.0-PCI-Karten finden Sie unter http://www.sun.com/io_technologies/usb.html.
USB 1.1-Geräte arbeiten selbst bei gleichzeitigem Betrieb von USB 1.1- und USB 2.0-Geräten an demselben System wie bisher.
USB 2.0-Geräte können zwar an USB 1.x-Anschlüssen betrieben werden, weisen aber an USB 2.0-Anschlüssen eine wesentlich bessere Leistung auf.
Weitere Informationen zur USB 2.0-Geräteunterstützung entnehmen Sie bitte den Manpages ehci(7D) und usba(7D).
Informationen zu USB-Kabeln und über Bus angesteuerte Geräte finden Sie unter About USB in the Solaris Environment in System Administration Guide: Devices and File Systems.
Diese Leistungsmerkmalbeschreibung ist eine Neuerung der Version Solaris 9 4/04. Dieses Leistungsmerkmal ist sowohl für die x86- als auch für die SPARC-Plattform verfügbar.
Das USBA-Framework, wie es in Solaris 9 12/03 enthalten ist, wurde ursprünglich für USB 1.1-Geräte entwickelt. Anschließend wurde für die höheren Anforderungen von USB 2.0-Geräten ein neues Framework namens USBA 1.0 entwickelt. Damit können auch USB 1.1-Geräte betrieben werden. In dieser Solaris-Version stehen beide Strukturen in Form eines doppelten Frameworks zur Verfügung. Der Zweck des doppelten Frameworks besteht darin, den Übergang von der älteren auf die neuere USB-Struktur zu erleichtern. Mit dem ursprünglichen USBA-Framework können Geräte an USB 1.1-Anschlüssen eines Systems betrieben werden, mit dem neuen USBA 1.0-Framework hingegen Geräte, die an die USB 2.0-Anschlüsse eines Systems angeschlossen sind.
Bei den Anschlüssen an Sun-Hauptplatinen handelt es sich stets um USB 1.1-Anschlüsse, während die meisten PCI-Kartenanschlüsse USB 2.0 unterstützen.
Genaueres zur Funktionsweise des doppelten USB-Frameworks entnehmen Sie bitte der Website http://www.sun.com/desktop/whitepapers.html.
Informationen zu Kompatibilitätsproblemen mit dem doppelten USB-Framework finden Sie unter What’s New in USB Devices? in System Administration Guide: Devices and File Systems.
Die Version Solaris 9 4/04 umfasst die folgenden USB 2.0-Leistungsmerkmale für die x86- sowie die SPARC-Plattform:
Bessere Leistung – Ein im Vergleich zu USB 1.1-Geräten bis zu 40-mal höherer Datendurchsatz für Geräte, die an USB 2.0-Controller angeschlossen sind.
Das schnellere USB-Protokoll erweist sich besonders beim Zugriff auf Hochgeschwindigkeits-Massenspeichergeräte wie DVD- und Festplattenlaufwerke als nützlich.
Kompatibilität – Abwärtskompatibilität mit 1.0- und 1.1-Geräten und -Treibern. Dadurch können dieselben Kabel, Stecker und Software-Schnittstellen weiterverwendet werden.
Erläuterungen zu USB-Geräten und zur Terminologie finden Sie unter Overview of USB Devices in System Administration Guide: Devices and File Systems.
Diese Leistungsmerkmalbeschreibung ist eine Neuerung der Version Solaris 9 4/04 und sowohl für die x86- als auch die SPARC-Plattform verfügbar.
Die folgende Tabelle gibt Aufschluss über die Solaris-Unterstützung für USB 1.1- und USB 2.0-Geräte.
|
Solaris 8 HW*-Versionen |
Solaris 9-Versionen |
Solaris 9 Version 4/04 |
---|---|---|---|
USB 1.1 |
SPARC und x86 |
SPARC und x86 |
SPARC und x86 |
USB 2.0 |
SPARC |
Nicht verfügbar |
SPARC und x86 |
Solaris 8 HW bezieht sich nicht auf die Solaris 8-Versionen, sondern auf die Solaris 8 Hardware (HW)-Versionen ab Version Solaris 8 HW 5/03. Die Patch-Nummer für das doppelte USB-Framework in Solaris 8 HW 5/03 lautet 109896.
Informationen zur USB-Unterstützung auf Hardware von Sun finden Sie in Kapitel 7, Using USB Devices (Overview) in System Administration Guide: Devices and File Systems.
Diese Leistungsmerkmalbeschreibung wurde für die Version Solaris 9 4/04 überarbeitet. Diese Leistungsmerkmale sind nunmehr für die x86- und für die SPARC-Plattform verfügbar.
Das Volume-Management greift nun auf sämtliche USB-Speichergeräte wie auf Wechseldatenträger zu. Diese Änderung bringt die folgenden Vorteile:
USB-Speichergeräte mit Standard-MS-DOS- oder Windows-Dateisystemen (FAT) werden nun unterstützt.
Anstelle des Befehls format kann jetzt der benutzerfreundliche Befehl rmformat zum Formatieren und Partitionieren sämtlicher USB-Speichergeräte verwendet werden. Falls Sie den Funktionsumfang von format benötigen, verwenden Sie den Befehl format -e.
Für Partitionierungen im Stil von fdisk besteht die Möglichkeit, den Befehl fdisk einzusetzen.
Nicht-Root-Benutzer können nun auf USB-Speichergeräte zugreifen, da der Befehl mount, für den Root-Berechtigungen erforderlich sind, nicht mehr benötigt wird. Die Geräte werden automatisch von vold eingehängt und sind über das Verzeichnis /rmdisk zugänglich. Wenn Sie ein neues Gerät anschließen, während das System heruntergefahren ist, führen Sie einen Rekonfigurationsstart mit boot -r aus, damit vold das neue Gerät erkennt. Beachten Sie bitte, dass vold im laufenden Betrieb angeschlossene Geräte nicht automatisch erkennt. Wenn Sie ein neues Gerät anschließen und das System bereits hochgefahren ist, müssen Sie vold neu starten. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Manpages vold(1M) und scsa2usb(7D).
Es ist möglich, Festplatten mit FAT-Dateisystemen einzuhängen und auf sie zuzugreifen. Beispiel:
mount -F pcfs /dev/dsk/c2t0d0s0:c /mnt |
Alle USB-Speichergeräte, außer solchen mit Unterstützung für LOG SENSE-Pages, werden nun vom Power Management verwaltet. Bei Geräten mit LOG SENSE-Pages handelt es sich in der Regel um SCSI-Laufwerke, die über eine USB/SCSI-Brücke angeschlossen sind. In vorigen Solaris-Versionen war für verschiedene USB-Speichergeräte keine Energieverwaltung möglich, da sie nicht als Wechseldatenträger erkannt wurden.
Unter Umständen verhalten sich Ihre Anwendungen im Zusammenhang mit USB-Massenspeichergeräten nicht wie gewohnt. Beachten Sie in Bezug auf den Einsatz von Anwendungen mit USB-Speichergeräten Folgendes:
Es kann vorkommen, dass Anwendungen die Größe des Datenträgers falsch einschätzen, da bisher nur kleinere Geräte wie Disketten und Zip-Laufwerke als Wechseldatenträger galten.
Fordert eine Anwendung auf Geräten, wie z. B. einer Festplatte, für die eine solche Anforderung unzutreffend ist, den Auswurf des Datenträgers an, scheint die Anforderung erfolgreich zu verlaufen, hat aber keinerlei Wirkung.
Um das Verhalten aus vorigen Solaris-Versionen wiederherzustellen, sodass nicht alle USB-Massenspeichergeräte als Wechseldatenträger betrachtet werden, aktualisieren Sie die Datei /kernel/drv/scsa2usb.conf.
Weitere Informationen zur Verwendung von USB-Massenspeichergeräten entnehmen Sie bitte der Manpage scsa2usb(7D).
Informationen zur Fehlerbehebung bei USB-Massenspeichergeräten finden Sie im Abschnitt What’s New in USB Devices? in System Administration Guide: Devices and File Systems.
In diesem Abschnitt werden die USB-Treiberverbesserungen in Solaris 9 4/04 beschrieben. Diese Verbesserungen stehen sowohl für die x86- als auch die SPARC-Plattform zur Verfügung.
Neuer generischer USB-Treiber – Anwendungen, die mit den UNIX®-Standardsystemaufrufen read(2) und write(2) arbeiten, können nun auf USB 1.0-Geräte zugreifen und diese bedienen. Die folgenden zusätzlichen Leistungsmerkmale stehen zur Verfügung:
Anwendungen können auf Raw-Gerätedaten und den Gerätestatus zugreifen.
Dieser Treiber unterstützt die Datenübertragungsraten Control, Bulk und Interrupt (ein- und ausgehend).
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Manpage ugen(7D) und dem Dokument USB DDK unter http://developers.sun.com.
Digi Edgeport USB-Unterstützung – Bietet Unterstützung für verschiedene Digi Edgeport-Geräte zur Konvertierung von USB- in serielle Anschlüsse.
Auf neue Geräte wird als /dev/term/[0-9]* und /dev/cua/[0-9]* zugegriffen.
Serielle USB-Anschlüsse sind wie jeder andere serielle Anschluss verwendbar. Sie können jedoch nicht als lokale serielle Konsole eingesetzt werden. Die Tatsache, dass die Daten über einen USB-Anschluss laufen, ist dem Benutzer ersichtlich.
Weitere Informationen finden Sie in der Manpage usbser_edge(7D) oder unter http://www.digi.com und http://www.sun.com/io.
Dokumentation und Binär-Unterstützung für benutzerdefinierte Kernel- und Userland-Treiber – Ein Entwicklungspaket für Solaris-USB-Treiber, das Driver Development Kit (DDK), einschließlich Dokumentation ist erhältlich. Aktuelle Informationen zur Entwicklung von USB-Treibern sowie zum DDK stehen auf der Website http://developers.sun.com zur Verfügung.
Diese Leistungsmerkmalbeschreibung ist eine Neuerung der Version Solaris 9 4/04.
Der EHCI-Treiber weist folgende Leistungsmerkmale auf:
Entspricht erweiterten Host-Controller-Schnittstellen mit USB 2.0-Unterstützung.
Unterstützung für die Hochgeschwindigkeitstransferraten Control, Bulk und Interrupt.
Derzeit ist keine Unterstützung für den isochronen Hochgeschwindigkeitstransfer oder Split-Transaktionen gegeben. Es können also beispielsweise keine USB 1.x-Geräte an 2.0-Hubs angeschlossen werden, die mit einem USB 2.0-Anschluss verbunden sind.
Sind an ein System sowohl USB 2.0- als auch USB 1.0- oder 1.1-Geräte angeschlossen, wird die Gerätesteuerung auf Grundlage des Gerätetyps unter dem EHCI- und dem OHCI-Treiber aufgeteilt.
Die USB 2.0-PCI-Karte weist einen EHCI- und einen oder mehrere OHCI-Controller auf.
Ein USB 1.1-Gerät wird beim Anschluss dynamisch dem OHCI-Controller zugewiesen.
Ein USB 2.0-Gerät wird beim Anschluss dynamisch dem EHCI-Controller zugewiesen.
Zu den Neuerungen von Solaris 9 9/04 gehören die Sprachumgebungsverwaltung und neue Solaris Unicode-Sprachumgebungen. Diese Leistungsmerkmale für die Sprachunterstützung wurden mit früheren Versionen eingeführt:
Gemeinsame, auf Transliteration basierende Eingabemethode für alle indischen Sprachen
Sieben zusätzliche indische Skripten für Unterstützung in Unicode-Sprachumgebungen
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 9/04 eingeführt.
Die Sprachumgebungsverwaltung bietet Benutzern die Möglichkeit, Sprachumgebungen für ein Solaris-Betriebssystem über eine Befehlszeilenschnittstelle abzurufen und zu konfigurieren. Mithilfe des Tools localeadm lassen sich Informationen über die auf dem System installierten oder auf einem bestimmten Gerät bzw. in einem Verzeichnis abgelegten Sprachumgebungs-Packages anzeigen. Der Benutzer kann auf dem aktuellen System Sprachumgebungen auf Gebietsbasis installieren oder entfernen. So können dem aktuellen System beispielsweise sämtliche Sprachumgebungen des Gebiets Osteuropa hinzugefügt werden. Siehe hierzu die Manpage localeadm(1M).
Bevor dieses Leistungsmerkmal eingeführt wurde, musste der Benutzer nach der Installation eines Systems einzelne Packages hinzufügen oder entfernen, um die Sprachumgebungen auf dem System zu ändern. Dieses Verfahren ist recht fehleranfällig, da leicht falsche Packages ausgewählt oder Packages übersehen werden können. Dieses Tool stellt eine Ergänzung der Auswahllogik für Sprachumgebungen im Solaris-Installationsprogramm dar. Dabei bleibt das Installationsprogramm weiterhin die Hauptanwendung für eine ordnungsgemäße Installation von Solaris-Sprachumgebungen.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 9/04 eingeführt.
Solaris wurde um die folgenden neuen Unicode-Sprachumgebungen ergänzt:
nl_BE.UTF-8 (Belgien, Flämisch)
nl_NL.UTF-8 (Niederlande)
ar_SA.UTF-8 (Saudiarabien)
el_GR.UTF-8 (Griechenland)
pt_PT.UTF-8 (Portugal)
Die neuen Sprachumgebungen stehen bei der Systemanmeldung zur Verfügung.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 4/04 eingeführt.
IDN (Internationalized Domain Name) ermöglicht den Einsatz von nicht-englischen Namen als Host- und Domainnamen. Um solche nicht-englischen Domainnamen verwenden zu können, müssen Entwickler die Namen in ihren Anwendungen gemäß RFC 3490 in ASCII Compatible Encoding-Namen (ACE-Namen) konvertieren. Außerdem müssen Systemadministratoren in Systemdateien und Anwendungen ACE-Namen verwenden, wenn die zur Systemadministration eingesetzten Anwendungen noch keine Unterstützung für IDNs bieten.
Dieses Leistungsmerkmal stellt der Konvertierungs-API verschiedene unterstützte Optionsargumente zur Verfügung und erleichtert somit die Konvertierung. Näheres entnehmen Sie bitte den folgenden Manpages:
libidnkit( 3LIB)
idn_decodename2(3EXT)
idn_encodename(3EXT)
iconv_en_US.UTF–8(5)
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 4/04 eingeführt.
STSF (Standard Type Services Framework) ist eine portierbare, objektbasierte Architektur zum Öffnen und Bearbeiten von typographisch anspruchsvollen Textlayouts. Die portierbare Architektur des Frameworks gewährt den Benutzern Flexibilität bei der Auswahl von Schriftrasterisierungs-Engines und Textlayout-Verarbeitungsprogrammen, um die gewünschte optische Darstellung zu erreichen. Darüber hinaus ermöglicht die portierbare Architektur die Verwaltung von Schriften und die Erstellung anwendungsspezifischer Schriften. STSF umfasst eine Standalone-API und eine X-Server-Erweiterung, mit der die Bearbeitung zugunsten der Effizienz serverseitig durchgeführt werden kann. STSF ist ein von Sun Microsystems gesponsertes Open-Source-Projekt.
Weitere Informationen über das Projekt und den Einsatz der API finden Sie unter http://stsf.sourceforge.net.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 12/03 eingeführt.
Die Solaris-Software ermöglicht jetzt die einfache, intuitive Eingabe von Schriftzeichen regionaler indischer Sprachen in jeder beliebigen Unicode-Sprachumgebung (UTF-8). Dies vereinfacht die Interaktion mit indischen Skripten bei der Arbeit mit CDE-Anwendungen, StarOffice oder Mozilla. Nach Auswahl der auf Transliteration basierenden Eingabemethode können die Benutzer phonetische Entsprechungen indischer Skripten in Englisch eingeben. Diese Entsprechungen werden dann im ausgewählten Skript angezeigt und mithilfe eines zugrunde liegenden Layout- und Formatierungsmoduls in die richtige Form gebracht. Da die Transliteration die am weitesten verbreitete Eingabemethode für indische Sprachen darstellt, trägt diese Unterstützung bedeutend zur Steigerung des praktischen Werts der acht in der Solaris-Software enthaltenen indischen Skripten bei.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 8/03 eingeführt.
Die Unicode-Sprachumgebungen in Solaris unterstützen nun Unicode Version 3.2. Unicode Version 3.2 umfasst 1016 neue Zeichen. Außerdem enthält diese Version sowohl normative als auch informative Änderungen, wie sie in Unicode Standard Annex #28: UNICODE 3.2 auf folgender Website beschrieben sind:
http://www.unicode.org/unicode/reports/tr28/
Auch wurde die UTF-8-Zeichendarstellung in eine sicherere Form gemäß Unicode Version 3.2 abgeändert. Dieses Leistungsmerkmal implementiert die sicherere UTF-8-Zeichendarstellung, -Form, und -Bytesequenz in iconv-Code-Konvertierungen mit UTF-8. Es implementiert außerdem sämtliche Funktionen für Multibyte- und breite Zeichen auf Betriebssystemebene, wie beispielsweise:
mbtowc()
wctomb()
mbstowcs()
wcstombs()
mbrtowc()
wcrtomb()
mbsrtowcs()
fgetwc()
mblen()
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 4/03 eingeführt.
Die Version Solaris 9 4/03 wurde um Softwareunterstützung für drei zusätzliche Tastaturen erweitert: die estländische Tastatur Typ 6, die französisch-kanadische Tastatur Typ 6 und die polnische Programmierertastatur Typ 5. Diese Softwareunterstützung räumt Benutzern in Kanada, Estland und Polen mehr Flexibilität bei der Tastatureingabe ein. Sie ermöglicht die Anpassung der US-amerikanischen Standardtastaturbelegung an sprachenspezifische Bedürfnisse.
Anweisungen hierzu finden Sie im Dokument Solaris 9 4/03 Versionshinweise.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 4/03 eingeführt.
Die Eingabemethode Wubi ist in China weit verbreitet. Die Verschlüsselungsregel für die Eingabemethode Wubi basiert auf Radikal oder Strichform der chinesischen Zeichen. Diese Zeichen können über eine Standardtastatur schneller eingegeben werden als mithilfe von aussprachebasierten Eingabemethoden.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 4/03 eingeführt.
Die Solaris-Software wurde um eine Tastaturunterstützung für indische Regionalsprachen erweitert. So können indischsprachige Solaris-Benutzer nun indische Sprachzeichen über die gewünschte Tastenbelegung eingeben.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 4/03 eingeführt.
Zusätzlich zu der gegenwärtigen Unterstützung für Hindi werden in dieser Solaris-Version die folgenden indischen Skripten unterstützt:
Bengali
Gurmukhi
Gujarati
Tamil
Malayalam
Telugu
Kannada
Den Sprechern dieser indischen Regionalsprachen steht in Solaris Sprachunterstützung für jede beliebige Unicode-Sprachumgebung zur Verfügung, die Solaris unterstützt.
Die Funktion makecontext() wurde in Solaris 9 9/04 verändert. Mit den vorigen Versionen von Solaris 9 wurden die folgenden Verbesserungen für Entwicklungstools eingeführt:
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 9/04 eingeführt.
Die Semantik des Mitglieds uc_stack der ucontext_t-Struktur wurde geändert, da sie sich auf Eingaben in die makecontext()-Bibliotheksfunktion libc bezieht. Die Binärkompatibilität zwischen vorigen Solaris-Versionen und Solaris 10 bleibt gewahrt.
Anwendungen mit dieser Schnittstelle müssen aktualisiert und anschließend neu kompiliert werden. Näheres entnehmen Sie bitte der Manpage makecontext(3C).
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 12/03 eingeführt.
Das Dokument Programming Interfaces Guide beinhaltet nun ein Kapitel, in dem die mit locality groups (lgroups) interagierenden Schnittstellen erklärt werden. Diese Schnittstellen können Anwendungen bei einer effizienteren CPU- und Speicherzuordnung behilflich sein. Auf manchen Systemen wird durch diese Fähigkeit eine Leistungssteigerung erzielt.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 12/02 eingeführt.
In Anhang D, New Linker and Libraries Features and Updates in Linker and Libraries Guide sind die jeweils neuesten Aktualisierungen aufgeführt. Dieses Handbuch beschreibt die neuen Linker-Editorfunktionen in Solaris 9 wie beispielsweise die Komprimierung von Zeichenkettentabellen, das Löschen unreferenzierter Abschnitte und die Ermittlung unreferenzierter Abhängigkeiten.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 8/03 eingeführt.
Solaris-SmartCard-Schnittstellen sind ein Satz öffentlicher Schnittstellen für SmartCard-Terminals. Die Vertreiber von Kartenterminals können diese Schnittstellen in eine gemeinsame Bibliothek auf Benutzerebene implementieren, um so Unterstützung für ihre SmartCard-Geräte in Solaris bereitzustellen. Die Sammlung von SmartCard-Terminalschnittstellen für Solaris basiert auf den als Bestandteil des Linux-Smartcardsystems verfügbaren Schnittstellen. Die Linux-Unterstützungsbibliotheken für Kartengeräte lassen sich problemlos nach Solaris portieren.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 4/03 eingeführt.
Stack Check-APIs ermöglichen eine verbesserte Interaktion mit einer Unterstützung für Compiler mit Stack-Kontrolle. Eine solche Unterstützung ist in Forte 7.0TM gegeben. Diese APIs sollten in Anwendungen verwendet werden, die mit aktivierter Stack-Kontrolle kompiliert werden. Dabei handelt es sich um Anwendungen, die ihre eigenen Stacks verwalten oder eigene Stack-Überläufe festzustellen versuchen.
Entwickler, die mit eigenen Thread-Bibliotheken arbeiten, müssen das Interface setustack einsetzen, damit die Anwender ihrer Bibliotheken mit aktivierter Stack-Kontrolle kompilieren können.
Siehe die Manpages stack_getbounds(3C), stack_setbounds(3C), stack_inbounds(3C) und stack_violation(3C).
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 4/03 eingeführt.
Bei libumem handelt es sich um eine Bibliothek für die vom Benutzer (nicht vom Kernel) gesteuerte Speicherzuordnung. libumem umfasst Funktionen zum Beheben von Speicherleaks und anderen Fehlern im Zusammenhang mit der Speichernutzung.
Dieses Leistungsmerkmal wird genauso eingesetzt wie ein standardmäßiger ABI-Speicherzuordner, z. B. malloc(). Eine derartige Benutzeranwendung fordert Speicher in Höhe einer beliebigen Byte-Anzahl an. Es wird dann ein Zeiger mit der Adresse des zugeordneten Speichers zurückgegeben.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Manpage libumem(3LIB).
Auf der folgenden Website steht ein technisches Papier mit dem Titel Solaris Memory Placement Optimization and Sun Fire Servers zur Verfügung:
http://www.sun.com/servers/wp/docs/mpo_v7_customer.pdf
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 12/02 für die SPARC-Plattform eingeführt. In der Version Solaris 9 12/03 steht dieses Leistungsmerkmal auch für die x86-Plattform zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie unter Integration von Sun ONE Application Server .
Das Leistungsmerkmal Sun ONE Message Queue wurde mit Solaris 9 12/02 für die SPARC-Plattform eingeführt. In Solaris 9 8/03 steht Sun ONE Message Queue auch für x86-Plattformen zur Verfügung.
Die Version Solaris 9 12/02 unterstützt JMS-Anwendungen. Diese Anwendungen basieren auf dem JMS-Provider Sun ONE Message Queue. Weitere Informationen finden Sie unter Sun ONE Message Queue.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 12/02 eingeführt.
Diese Version von Solaris umfasst neue Erweiterungen der crypt()-Funktion und bietet erstmals die Funktion crypt_gensalt(). Durch diese Erweiterungen haben Administratoren nun die Möglichkeit, den zur Verschlüsselung von UNIX-Benutzerpasswörtern verwendeten Algorithmus zu ändern.
Es sind Module für MD5 sowie Blowfish enthalten. Die MD5-Module finden Sie unter crypt_sunmd5 und crypt_bsdmd5. Das Blowfish-Modul befindet sich in crypt_bsdbf.
Es können neue Module für alternative Passwortverschlüsselungsalgorithmen erzeugt werden. Anstatt die an die Funktion crypt() zu übergebende Salt-Zeichenkette manuell zu generieren, müssen die Entwickler hierzu auf crypt_gensalt() zurückgreifen.
Module für alternative Algorithmen werden in der Datei crypt.conf(4) angegeben. Das Feld module_path gibt den Pfad des gemeinsamen Bibliothekobjekts an, das diese beiden erforderlichen Funktionen implementiert:
crypt_gensalt_impl() – Generiert die Salt-Zeichenkette
crypt_genhash_impl() – Generiert das verschlüsselte Passwort.
Näheres hierzu entnehmen Sie bitte den Manpages crypt(3C) und policy.conf(4).
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 12/02 eingeführt.
Die Funktion madvise() ermöglicht es dem Kernel, den Zugriff auf einen benutzerdefinierten Speicherbereich zu optimieren. Diese Solaris-Version beinhaltet drei neue Flags für die Funktion madvise():
MADV_ACCESS_LWP – Räumt einem angegebenen LWP (Lightweight Process) Priorität bei der Ressourcenzuordnung ein.
MADV_ACCESS_MANY – Gibt einen Adressbereich an, der von verschiedenen Prozessen des Systems stark genutzt wird.
MADV_ACCESS_DEFAULT – Stellt für einen bestimmten Adressbereich das auf dem System gültige Standardzugriffsmuster wieder her.
Weitere Informationen zur Funktion madvise() finden Sie in der Manpage madvise(3C).
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 9/02 eingeführt.
Das Smartcard-Framework von Solaris umfasst jetzt Middleware-APIs für die untere Ebene. Diese APIs ermöglichen den Austausch von Daten zwischen Smartcards und Smartcard-Lesegeräten. Die APIs lassen sich auf Plattformen wie Sun BladeTM- und Sun RayTM-Systemen einsetzen. In Java oder C geschriebene Anwendungen können diese Schnittstellen nutzen.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Manpage libsmartcard(3LIB) und den JavaDocs in /usr/share/javadoc/smartcard.
Die Solaris-Software umfasst die nachfolgenden Dokumentationsänderungen.
Das Dokument Solaris Volume Manager Administration Guide wurde für Solaris 9 9/04 überarbeitet. Siehe hierzu Unterstützung von Mehrbesitzer-Disksets mit Solaris Volume Manager für Sun Cluster.
Die Handbücher zur Solaris 9-Systemadministration wurden für das Release Solaris 9 9/04 neu organisiert:
Der Inhalt des Dokuments System Administration Guide: Basic Administration wurde auf die folgenden Themen reduziert:
Bedienung der Solaris Management Console-Tools
Verwaltung von Benutzerkonten und Gruppen
Verwaltung von Server- und Clientunterstützung
Herunterfahren und Booten von Systemen
Softwareverwaltung
Verwaltung von Solaris-Patches
Komplexe Themen im Zusammenhang mit Geräten und Dateisystemen wurden in das Dokument System Administration Guide: Devices and File Systems verlagert. Dieses neue Handbuch behandelt die folgenden Themen aus dem Bereich der Geräte- und Dateisystemverwaltung:
Verwaltung von Wechsel-Datenträgern
Geräteverwaltung
Festplattenverwaltung
Verwaltung von Dateisystemen
Sichern und Wiederherstellen von Dateisystemen
Das Dokument System Administration Guide: Advanced Administration enthält dieselben Themen der vorigen Solaris-Versionen.
Für Solaris 9 4/04 steht die folgende neue und überarbeitete Dokumentation zur Verfügung:
Solaris Volume Manager Administration Guide – Siehe hierzu Gestaffelte Volume-Erzeugung mit Solaris Volume Manager .
System Administration Guide: Basic Administration und System Administration Guide: Devices and File Systems – Siehe die neuen und überarbeiteten USB-Beschreibungen unter Geräteverwaltung.
Linker and Libraries Guide – Die neuesten Aktualisierungen finden Sie unter Anhang D, New Linker and Libraries Features and Updates in Linker and Libraries Guide.
Solaris 9 9/04 Installationshandbuch – Siehe Erzeugen von RAID-1-Volumes (Mirrors) mit dem benutzerdefinierten JumpStart-Installationsverfahren .
Für Solaris 9 12/03 steht die folgende neue und überarbeitete Dokumentation zur Verfügung:
Application Packaging Developer’s Guide – Siehe Signierte Packages und Patches.
IPsec and IKE Administration Guide – Siehe Internet Key Exchange (IKE)-Schlüsselspeicherung auf der Sun Crypto Accelerator 4000-Karte.
Linker and Libraries Guide – Die neuesten Aktualisierungen finden Sie unter Anhang D, New Linker and Libraries Features and Updates in Linker and Libraries Guide.
Programming Interfaces Guide – Siehe SPARC: Locality Groups.
Solaris 9 12/03 Installationshandbuch – Siehe WAN-Boot-Installationsverfahren.
System Administration Guide: Basic Administration – Siehe Signierte Packages und Patches.
System Administration Guide: Naming and Directory Services (DNS, NIS, and LDAP) – Siehe Service für den Umstieg von NIS auf LDAP.
System Administration Guide: Resource Management and Network Services – Siehe Kontrolle über den physischen Speicher mit Resource Capping Daemon.
Für Solaris 9 8/03 steht die folgende überarbeitete Dokumentation zur Verfügung:
System Administration Guide: Security Services – Siehe Verbesserungen der Prüffunktionen.
System Administration Guide: Basic Administration – Siehe UFS-Dateisysteme mit mehreren Terabyte.
Solaris 9 Installationshandbuch – Siehe Solaris Live Upgrade 2.1.
Solaris Tunable Parameters Reference Manual – Siehe TCP Multidata Transmit.
Linker and Libraries Guide – Siehe Linker- und Bibliotheksaktualisierungen.
Für Solaris 9 8/03 steht die folgende neue Dokumentation zur Verfügung:
Sun ONE Application Server 7 Collection Update 1 (Solaris Edition) – Die Dokumentationsreihe ist unter http://docs.sun.com erhältlich. Eine Beschreibung von Sun ONE Application Server finden Sie in Integration von Sun ONE Application Server .
Diese Dokumentationsreihe umfasst sehr eingehende Dokumentation zu Sun ONE Application Server für Systemadministratoren und Entwickler. Einige Dokumente dieser Reihe waren bereits zuvor verfügbar. Der Übersichtlichkeit halber sind sie nun in Sun ONE Application Server 7 Collection Update 1 (Solaris Edition) zusammengefasst.
GNOME 2.0 Desktop Collection – Diese Dokumentationsreihe steht unter http://docs.sun.com zur Verfügung. Eine Beschreibung von GNOME 2.0 Desktop finden Sie unter GNOME 2.0 Desktop.
Diese Dokumentationsreihe besteht aus folgenden Handbüchern:
GNOME 2.0 Desktop User Guide – Beschreibung der Desktop-Komponenten und Anleitung zum Anpassen der Einstellungen.
GNOME 2.0 Desktop System Administration Guide – Informationen zur Verwaltung von GNOME 2.0 Desktop unter Solaris 8 und Solaris 9.
GNOME 2.0 Desktop Accessibility Guide – Anleitung zur Konfiguration, Anpassung und Bedienung der für GNOME 2.0 Desktop verfügbaren Ein- und Ausgabehilfen. Die Informationen beziehen sich auf Solaris 8 und Solaris 9.
GNOME 2.0 Desktop Troubleshooting Guide – Darstellung bekannter Probleme und Problemlösungen im Zusammenhang mit GNOME 2.0 Desktop. Dieses Handbuch bezieht sich auf Solaris 8 und Solaris 9. Es enthält außerdem Hinweise zur Optimierung der Desktopleistung.
Für Solaris 9 4/03 steht die folgende überarbeitete Dokumentation zur Verfügung:
Linker and Libraries Guide – Siehe Linker- und Bibliotheksaktualisierungen.
System Administration Guide: Basic Administration – Siehe Unterstützung für Multiterabyte-Volumes mit EFI-Label und Solaris-Patch-Aktualisierungsfunktion. In diesem Dokument wurden auch die Informationen zur Verwaltung signierter Patches erweitert. Siehe auch Verbesserungen der Befehlszeile für die Solaris Product Registry.
IPv6 Administration Guide – Siehe Internet Protocol Version 6 (IPv6) 6-über-4-Router.
Solaris 9 9/04 Installationshandbuch – Siehe Solaris Flash-Archive.
Solaris Volume Manager Administration Guide – Siehe Unterstützung für Multiterabyte-Volumes in Solaris Volume Manager und RCM-Unterstützung in Solaris Volume Manager.
System Administration Guide: Resource Management and Network Services – Siehe Erweitertes Abrechnungs-Subsystem.
Für Solaris 9 4/03 steht die folgende neue Dokumentation zur Verfügung:
Solaris WBEM Developer’s Guide – Siehe Das neue Dokument Solaris WBEM Developer's Guide.
IPsec and IKE Administration Guide – Siehe Internet Key Exchange (IKE)-Hardwarebeschleunigung .
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 4/03 eingeführt.
Das neue Handbuch Solaris WBEM Developer’s Guide ist eine Kombination der zwei Dokumente über WBEM, die Bestandteil der vorigen Solaris 9-Versionen waren: Solaris WBEM SDK Developer's Guide und Solaris WBEM Services Administration Guide. Diese Änderung wurde vorgenommen, um die Vorgänge im Zusammenhang mit der WBEM-Entwicklung und -Bereitstellung in der logischen Reihenfolge darzustellen. Weitere Änderungen:
Das Kapitel über SNMP wurde entfernt.
Im Kapitel über die Verwendung des CIM-Objektmanagers, "Using the CIM Object Manager,”, wurden die Schritte für die Durchführung eines Upgrades einer niedrigeren Solaris-Version geändert. Die Änderung besteht darin, dass die Empfehlung, vorhandene CIM-Objektmanagerdaten aus dem in frühen WBEM-Versionen verwendeten Format zu konvertieren, ersetzt wurde. Es wird nun empfohlen, alle MOF-Dateien mit dem Befehl mofcomp neu zu kompilieren.
Die Einführungskapitel der beiden älteren Handbücher wurden zu einer einzigen Einführung im Dokument Solaris WBEM Developer’s Guide verbunden.
Für Solaris 9 12/02 steht die folgende überarbeitete Dokumentation zur Verfügung:
Linker and Libraries Guide – Siehe Linker- und Bibliotheksaktualisierungen.
Solaris 9 9/04 Installationshandbuch – Siehe Solaris Flash-Archive und Unterstützung für LDAP-Profile der Version 2.
System Administration Guide: Naming and Directory Services (DNS, NIS, and LDAP) – Siehe Verbesserte crypt()-Funktion .
System Administration Guide: Security Services – Siehe Verbesserung von PAM (Pluggable Authentication Module).
Für Solaris 9 12/02 steht die folgende neue Dokumentation zur Verfügung:
Sun ONE Application Server 7 Getting Started Guide – Siehe Integration von Sun ONE Application Server .
Sun ONE Message Queue 3.0.1 Administrator's Guide – Siehe Sun ONE Message Queue.
IP Network Multipathing Administration Guide – Siehe Zusammenführen von Datenadresse und Testadresse für einzelne IP-Netzwerk-Multipathing-Gruppen.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 9/02 eingeführt.
Der Anhang “Transitioning From NIS+ to LDAP” wurde aus dem Dokument System Administration Guide: Naming and Directory Services (FNS and NIS+) entfernt und in System Administration Guide: Naming and Directory Services (DNS, NIS, and LDAP) eingefügt. Darüber hinaus wurden in die Kapitel über LDAP des Dokuments System Administration Guide: Naming and Directory Services (DNS, NIS, and LDAP) Erklärungen und Beispiele zu verschiedenen Komponenten aufgenommen. Es sind jedoch keine neuen Funktionen dokumentiert.
Für Solaris 9 9/02 steht die folgende neue Dokumentation zur Verfügung:
IPQoS Administration Guide – Informationen zum IPQoS-Leistungsmerkmal entnehmen Sie bitte den Abschnitten IP Quality of Service und Erweitertes Abrechnungs-Subsystem.
IPv6 Administration Guide – Siehe Datenpaket-Tunneling per IPv6.
Für Solaris 9 9/02 steht die folgende überarbeitete Dokumentation zur Verfügung:
System Administration Guide: Resource Management and Network Services – Siehe Erweitertes Abrechnungs-Subsystem.
System Administration Guide: Naming and Directory Services (DNS, NIS, and LDAP) – Siehe Service für den Umstieg von NIS auf LDAP.
Mit den Solaris 9-Versionen wurden die folgenden Installationsleistungsmerkmale eingeführt.
Erzeugen von RAID-1-Volumes (Mirrors) mit dem benutzerdefinierten JumpStart-Installationsverfahren
x86: Angeben von Boot-Eigenschaften mit dem Befehl add_install_client
Verbesserungen der Befehlszeile für die Solaris Product Registry
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 4/04 eingeführt.
Das benutzerdefinierte JumpStartTM-Installationsverfahren bietet nun die Möglichkeit, während der Installation des Betriebssystems Solaris RAID-1-Volumes (Mirrors, Spiegel) zu erzeugen. Indem Sie Dateisysteme spiegeln, schützen Sie Ihr System durch Duplikation der Daten auf eine zweite physische Festplatte. Sollte eine der Spiegelfestplatten ausfallen, sind die Systemdaten auf der zweiten Festplatte weiterhin verfügbar.
Im JumpStart-Installationsverfahren stehen Ihnen jetzt die folgenden neuen Schlüsselwörter und Werte für benutzerdefinierte Profile zur Verfügung, die das Erstellen von gespiegelten Dateisystemen ermöglichen.
Mit dem neuen Wert mirror für das Schlüsselwort filesys erzeugen Sie einen Mirror. Anschließend lassen sich gezielt Slices als Einzel-Slice-Verkettungen (Concatenations) an den Mirror anfügen.
Das neue Profilschlüsselwort metadb dient zum Erzeugen der erforderlichen Statusdatenbankreplikationen.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Solaris 9 9/04 Installationshandbuch.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 4/04 eingeführt.
Der Befehl add_install_client bietet nun die Möglichkeit, beim Booten über das Netzwerk mit PXE Boot-Eigenschaften für Solaris x86-Clients festzulegen. Die Option -b in Zusammenhang mit dem Befehl add_install_client ermöglicht die folgenden Vorgänge:
Sie können für die Dauer der Netzwerkinstallation eine alternative Konsole angeben.
Sie können ein Gerät als Netzwerk-Boot-Gerät für die Installation angeben.
Sie können den Client anweisen, eine vollständig automatisierte benutzerdefinierte JumpStart-Installation durchzuführen.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Manpages install_scripts(1M) und eeprom(1M) und dem Solaris 9 9/04 Installationshandbuch.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 12/03 eingeführt.
Solaris bietet nun die Möglichkeit, Software unter Verwendung von HTTP über ein WAN (Wide Area Network) zu booten und zu installieren. Mit dem WAN-Boot-Installationsverfahren können Sie die Solaris-Software über große, öffentliche Netzwerke, deren Infrastruktur möglicherweise nicht vertrauenswürdig ist, auf Systemen installieren. Zur Geheimhaltung der Daten und zum Schutz der Integrität des Installationsabbildes können Sie bei der WAN-Boot-Installation neue Sicherheitsfunktionen aktivieren.
Mit dem WAN-Boot-Installationsverfahren können Sie ein verschlüsseltes Solaris Flash-Archiv über ein öffentliches Netzwerk an einen entfernten Client übertragen. Die WAN-Boot-Programme installieren das Client-System dann, indem sie eine benutzerdefinierte JumpStart-Installation durchführen. Die Integrität der Installation lässt sich mit privaten Schlüsseln zur Authentifizierung und Verschlüsselung der Daten schützen. Sie können die Installationsdaten und -dateien auch über eine sichere HTTP-Verbindung senden. Hierfür müssen Sie auf Ihren Systemen die Verwendung von digitalen Zertifikaten konfigurieren.
Näheres zu diesem Leistungsmerkmal finden Sie im Solaris 9 9/04 Installationshandbuch.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 8/03 eingeführt.
Solaris Live Upgrade ist ein Verfahren, das es ermöglicht, ein Upgrade laufender Systeme durchzuführen, ohne deren Betrieb zu unterbrechen. Dabei stellen Sie ein Duplikat der aktuell laufenden Boot-Umgebung her und führen dann mit dem Duplikat das Upgrade durch. Anstatt ein Upgrade auszuführen, können Sie auch ein Solaris Flash-Archiv in der Boot-Umgebung installieren. Ein Upgrade oder die Installation eines Archivs hat keine Auswirkung auf die ursprüngliche Systemkonfiguration, so dass diese voll einsatzfähig bleibt. Nach diesem Vorgang können Sie die neue Boot-Umgebung durch einen Systemneustart aktivieren. Wenn ein Fehler auftritt, ist dies kein großes Problem. Durch einen Neustart lässt sich schnell wieder auf die ursprüngliche Boot-Umgebung zurückgreifen. Die übliche Ausfallzeit für Test und Auswertung fällt bei diesem Verfahren also weg.
Die neuen Leistungsmerkmale von Solaris Live Upgrade 2.1 bieten den folgenden neuen Funktionsumfang:
Solaris Live Upgrade stellt unter Verwendung der Solaris Volume Manager-Technologie mit RAID-1-Volumes (Spiegeln) ein Duplikat der Boot-Umgebung mit den Dateisystemen her. Der Spiegel bietet Datenredundanz für alle Dateisysteme einschließlich root (/). Mit dem Befehl lucreate können Sie gespiegelte Dateisysteme mit bis zu drei Submirrors anlegen.
Mit dem Befehl lucreate können nun Dateien und Verzeichnisse ausgeschlossen werden, die ansonsten aus der Original-Boot-Umgebung kopiert werden würden. Sie können auch bestimmte Dateien und Unterverzeichnisse eines auf diese Weise ausgeschlossenen Verzeichnisses im Archiv angeben, die im Gegensatz zu ihren übergeordneten Verzeichnissen kopiert werden sollen.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Solaris 9 9/04 Installationshandbuch.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 8/03 eingeführt.
Mit dem Installationsverfahren JumpStart können Sie jetzt bei der Installation der Solaris-Software eine leere Boot-Umgebung erstellen. Die leere Boot-Umgebung lässt sich zur künftigen Verwendung mit einem Solaris Flash-Archiv bespielen.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 12/02 eingeführt und für Solaris 9 4/03 überarbeitet.
Die Solaris Flash-Installationsfunktion ermöglicht die Einrichtung einer einzelnen Referenzinstallation der Solaris-Software auf einem System. Dieses System wird Master-System genannt. Diese Installation kann dann auf verschiedenen Systemen, den Klon-Systemen, repliziert werden. Dies ist eine Neuinstallation bzw. -Erstinstallation, bei welcher alle auf einem Klon-System bereits vorhandenen Dateien überschrieben werden.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 12/02 eingeführt und für Solaris 9 4/03 überarbeitet.
Die Solaris Flash-Installationsfunktion wurde weiter verbessert.
Es ist jetzt möglich, Klon-Systeme um geringe Änderungen durch eine Solaris Flash-Installation zu aktualisieren. Wenn Sie ein Klon-System aktualisieren möchten, können Sie ein Differenzarchiv anlegen, das nur die Unterschiede zwischen dem Original-Master-Abbild und dem jeweils aktualisierten Master-Abbild enthält. Bei der Aktualisierung eines Klon-Systems mithilfe eines Differenzarchivs werden lediglich die im Differenzarchiv angegebenen Dateien geändert. Eine solche Installation kann nur auf die Klon-Systeme angewendet werden, deren Software mit der des unveränderten Master-Abbildes übereinstimmt. Zum Installieren eines Differenzarchivs auf einem Klon-System können Sie sich der benutzerdefinierten JumpStart-Installationsmethode bedienen. Alternativ können Sie mit Solaris Live Upgrade ein Differenzarchiv in einer duplizierten Boot-Umgebung installieren.
Es können nun spezielle Skripten zur Konfiguration von Master oder Klon oder zur Überprüfung des Archivs ausgeführt werden. Diese Skripten ermöglichen die folgenden Vorgänge:
Konfiguration von Anwendungen auf Klon-Systemen. Mit einem Skript für die benutzerdefinierte JumpStart-Installation lassen sich einige unkomplizierte Konfigurationsvorgänge durchführen. Komplexere Konfigurationen erfordern meistens die Verarbeitung spezieller Konfigurationsdateien auf dem Master-System oder, vor oder nach der Installation, auf dem Klon-System. Darüber hinaus können Vor- und Nachinstallationsskripten lokal auf dem Klon-System gespeichert werden. Durch diese Skripten lassen sich lokale Anpassungen vor dem Überschreiben durch die Solaris Flash-Software schützen.
Identifizierung nicht-klonierbarer, rechnerabhängiger Daten zur Gestaltung eines rechnerunabhängigen Flash-Archivs. Eine Rechnerunabhängigkeit wird erreicht, indem derartige Daten entweder geändert oder aus dem Archiv ausgeschlossen werden. Ein Beispiel für rechnerabhängige Daten ist eine Log-Datei (Protokolldatei).
Überprüfung der Vollständigkeit der Software im Archiv während der Erstellung.
Überprüfung der Installation auf dem Klon-System.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Solaris 9 9/04 Installationshandbuch. Dort finden Sie auch Informationen zur Installation von Differenzarchiven mithilfe von Solaris Live Upgrade.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 12/02 eingeführt und für Solaris 9 4/03 überarbeitet.
Mit dem Befehl flarcreate erstellen Sie Solaris Flash-Archive. Für diese Solaris-Version wurde der Befehl um neue Optionen bereichert, die Ihnen mehr Flexibilität bei der Definition des Archivinhalts einräumen. Sie können nun mehrere Dateien oder Verzeichnisse aus dem Archiv ausschließen. Aus einem ausgeschlossenen Verzeichnis lassen sich einzelne Unterverzeichnisse oder Dateien wieder einfügen. Diese Funktion zeichnet sich dann als hilfreich aus, wenn große Datendateien nicht geklont, also aus dem Archiv ausgeschlossen werden sollen.
Wie Sie diese Optionen verwenden, erfahren Sie im Solaris 9 9/04 Installationshandbuch.
Bitte beachten Sie die folgende Namensänderung: Solaris Flash (zuvor Web Start Flash).
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 4/03 eingeführt.
Der Befehl prodreg umfasst nun ähnliche Funktionen wie die grafische Benutzeroberfläche der Produktregistrierung Solaris Product Registry. Es stehen Ihnen jetzt die folgenden prodreg-Unterbefehle für die Befehlszeile oder für Administrationsskripten zur Verfügung:
browse – Der Unterbefehl browse zeigt die registrierte Software in einem Terminalfenster an. Durch die wiederholte Eingabe von browse können Sie sich innerhalb der Verzeichnishierarchie der registrierten Software bewegen.
info – Der Unterbefehl info zeigt Informationen über die registrierte Software an. Mit dem Befehl info können Sie folgende Angaben abrufen:
Installationsverzeichnis der Software
Andere Software, die von der angegebenen Software benötigt wird
Andere Software, die von der angegebenen Software abhängig ist
Software, die durch die Entfernung benötigter Packages beschädigt wurde
unregister – Der Unterbefehl unregister löscht Software-Installationsinformationen aus der Solaris Product Registry. Wenn Sie Software vom System löschen, ohne sie ordnungsgemäß aus der Registry zu deinstallieren, können Sie die veralteten Einträge später mit dem Befehl prodreg unregister aus der Solaris Product Registry entfernen.
uninstall – Der Unterbefehl uninstall entfernt registrierte Software vom System, indem er das Deinstallationsprogramm der entsprechenden Software startet.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Manpage prodreg(1M) und dem Dokument System Administration Guide: Basic Administration.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 12/02 eingeführt.
Die Solaris-Installationsprogramme unterstützen nun LDAP-Profile der Version 2. Anhand dieser Profile lassen sich Systeme so konfigurieren, dass sie mit einer Proxy-Berechtigungsstufe arbeiten. Bei der Installation mit Solaris Web Start oder suninstall können Sie den LDAP Proxy-Bind-DN (Distinguished Name) und das Proxy-Bind-Passwort angeben. Für alle Installationsverfahren gilt, dass LDAP vor der Installation mit den Schlüsselwörtern proxy_dn und proxy_password in der Datei sysidcfg vorkonfiguriert werden kann.
Näheres finden Sie im Solaris 9 9/04 Installationshandbuch.
Die Version Solaris 9 4/04 enthält die neue Software SRS Net Connect 3.1, die Sie auf der Extra Value-CD finden.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 4/04 eingeführt.
SunSM Remote Services (SRS) Net Connect 3.1 ist nun auf der Solaris 9 Update 6 Extra Value-CD enthalten. SRS Net Connect 3.1 ermöglicht die Selbstüberwachung von Systemen, die Erstellung von Leistungs- und Trendberichten und den Empfang automatischer Benachrichtigungen. Diese Leistungsmerkmale sorgen für ein Maximum an Systemverfügbarkeit und -zuverlässigkeit und helfen Ihnen, potenzielle Probleme in den Griff zu bekommen.
Informationen zur Installation von SRS Net Connect entnehmen Sie bitte dem Dokument SunSMRemote Services Net Connect Solaris 9 Update 6 CD Installation and Activation Guide. Dieses Handbuch finden Sie auf der Solaris Software 2 of 2-CD in folgendem Verzeichnis: Solaris_9/ExtraValue/CoBundled/NetConnect_3.1/docs/InstallActivate.pdf
Sun Java Enterprise System wurde mit Solaris 9 12/03 eingeführt.
Solaris software now includes products from the Java Enterprise System that you can choose to install with the Solaris software. Java Enterprise System besteht aus der Sun ONE-Infrastruktur und Cluster-Software, die in einem Package für die offene Vernetzung angeboten werden. Mit Java Enterprise System steht Unternehmen ein Komplettpaket mit Diensten für die Integration von Web-Anwendungen, Services und Standardanwendungen zur Verfügung. Die Java Enterprise System-Software bietet Benutzern ein einheitliches Arbeitsumfeld. Sie umfasst dieselbe Sprachunterstützung, einheitliche Dokumentation, Komponenten-Standardisierung, ein gemeinsames Installationsprogramm und weitere Leistungsmerkmale, die für integrierte Funktionen sorgen. Java Enterprise System besteht aus den folgenden Produkten:
Dienste für Kommunikation und gemeinsames Arbeiten
Sun ONE Messaging Server 6.0
Sun ONE Calendar Server 6.0
Sun ONE Instant Messaging Server 6.0.1
Sun ONE Portal Server 6.2 und Secure Remote Access 6.2
Web- und Anwendungsdienste
Sun ONE Application Server 7.0 PE*
Sun ONE Application Server 7.0 SE*
Sun ONE Web Server 6.1
Sun ONE Message Queue 3.0.1 SP2*
Verzeichnis- und Identitätsdienste
Sun ONE Identity Server 6.1
Sun ONE Directory Server 5.2 Multi-Platform Edition
Sun ONE Directory Proxy Server 5.2
Verfügbarkeitsdienste
Sun Cluster 3.1
Sun Cluster Agents 3.1 für ausgewählte Sun ONE-Komponenten
Weitere Informationen zu Java Enterprise System finden Sie in Sun Java Enterprise System 2003Q4 unter http://docs.sun.com.
* Diese Produkte stehen im Betriebssystem Solaris zur Verfügung. Auch in den folgenden Abschnitten finden Sie zusätzliche Informationen:
Sun ONE Directory Server 5.2 steht als Bestandteil von Java Enterprise System zur Verfügung. Sun ONE Directory Server 5.1 ist im Betriebssystem Solaris integriert. Näheres zu Sun ONE Directory Server 5.1 finden Sie unter Sun ONE Directory Server.
Solaris 9 umfasst die folgenden Verbesserungen für das Netzwerk:
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 12/02 für die SPARC-Plattform eingeführt. In der Version Solaris 9 12/03 steht dieses Leistungsmerkmal auch für die x86-Plattform zur Verfügung.
Sun ONE Application Server 7, Platform Edition, (zuvor iPlanetTM Application Server) ist im Betriebssystem Solaris integriert. Die Plattform-Edition von Application Server bildet die Grundlage für unternehmensweite Anwendungs- und Webdienste. Der Server bietet eine leistungsfähige, Platz sparende Java 2-Plattform, Enterprise Edition (J2EETM). J2EE ermöglicht die Entwicklung, Bereitstellung und Verwaltung von Unternehmensanwendungen und Webdiensten für eine große Bandbreite an Servern, Clients und Geräten.
Sun ONE Application Server sorgt für Anwendungsportierbarkeit und eine schnelle Markteinführung neuer Java- und XML-Anwendungen (Extensible Markup Language) mit J2EE 1.3-Kompatibilität. Application Server lässt auf Grundlage von JavaServer PagesTM (JSPTM), Java Servlet und Enterprise JavaBeansTM (EJBTM) entwickelte Anwendungen zu. Von kleinen Abteilungsanwendungen bis hin zu unternehmensweiten, aufgabenkritischen Diensten unterstützt diese Technologie die unterschiedlichsten Bedürfnisse.
Sehen Sie hier einige der wichtigsten Leistungsmerkmale:
Integration von Sun ONE Message Queue und dem HTTP-Server aus Sun ONE Web Server
Skalierbarkeit mit gesteigerter Leistung
Umfassende Unterstützung für Webdienste – Java Web Services, Simple Object Access Protocol (SOAP), Web Services Description Language (WSDL)
Direkte Kommunikation mit Sun ONE Portal Server 6.0 und Sun ONE Directory Server
Verwendung der J2EE-Referenz-Implementierung
Es wurden die folgenden Namensänderungen vorgenommen:
Sun ONE Message Queue (zuvor iPlanet Message Queue for Java)
Sun ONE Web Server (zuvor iPlanet Web Server)
Sun ONE Portal Server (zuvor iPlanet Portal Server)
Sun ONE Directory Server (zuvor iPlanet Directory Server)
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Dokumentationsreihe Sun ONE Application Server 7 Collection Update 1 (Solaris Edition). Zusätzliche Informationen zu dieser Dokumentationsreihe finden Sie in Neue und überarbeitete Dokumentation im Release Solaris 9 8/03. Siehe auch http://wwws.sun.com/software/products/appsrvr/home_appsrvr.html.
Spezifische Lizenzbedingungen entnehmen Sie bitte der Binärcodelizenz.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 12/02 für die SPARC-Plattform eingeführt. In der Version Solaris 9 8/03 steht dieses Leistungsmerkmal auch für die x86-Plattform zur Verfügung.
Die Solaris-Software unterstützt nun JMS-Anwendungen (Java Messaging Service). In dieser Solaris-Version kommt Sun ONE Message Queue (zuvor iPlanet Message Queue for Java) als JMS-Provider zum Einsatz.
Das JMS-Messaging ermöglicht den asynchronen und zuverlässigen Austausch von Meldungen zwischen Anwendungen und Anwendungskomponenten. Prozesse, die auf unterschiedlichen Plattformen und Betriebssystemen laufen, können über einen gemeinsamen Messaging-Service Meldungen untereinander austauschen.
Sun ONE Message Queue, Platform Edition, bietet eine vollständige Implementierung der JMS-Spezifikation. Message Queue weist die folgenden zusätzlichen Leistungsmerkmale auf:
Zentralisierte Administration
Optimierbare Leistung
Unterstützung für Java Naming and Directory InterfaceTM (JNDI)
Unterstützung für SOAP-Messaging (Simple Object Access Protocol-Messaging)
Weitere Informationen finden Sie in Sun ONE Message Queue 3.0.1 Administrator's Guide und Sun ONE Message Queue 3.0.1 Developer's Guide. Hinweise zu den Ausgaben und Leistungsmerkmalen von Sun ONE Message Queue finden Sie auch auf der Website:
http://www.sun.com/software/products/message_queue/
Multidata Transmit (MDT) ist nur für Systeme mit einem 64-Bit-Kernel verfügbar. Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 8/03 eingeführt.
MDT erlaubt es dem Netzwerkstack, während der Übertragung mehrere Datenpakete gleichzeitig an den Netzwerkgerätetreiber zu senden. Dieses Leistungsmerkmal trägt also durch eine Verbesserung der CPU-Auslastung bzw. des Datendurchsatzes im Netzwerk zu einer Senkung der Verarbeitungskosten pro Datenpaket bei.
Multidata Transmit ist nur bei Gerätetreibern wirksam, die dieses Leistungsmerkmal unterstützen.
Zur Verwendung von MDT muss in der Datei /etc/system file der folgende Parameter aktiviert werden:
set ip:ip_use_dl_cap = 0x1
In der Standardeinstellung ist MDT deaktiviert. Der TCP/IP-Stack kann wie folgt angewiesen werden, MDT zu aktivieren:
# ndd -set /dev/ip ip_multidata_outbound 1
In Bezug auf das Leistungsmerkmal MDT sind folgende Punkte zu beachten:
Durch die Verwendung dieses Leistungsmerkmals kann das Auftreten von Datenpaketen zwischen der IP-Ebene und dem DLPI-Provider modifiziert werden. So ist es beispielsweise möglich, dass STREAMS-Module von Fremdherstellern durch die Verwendung des Befehls ifconfig modinsert dynamisch zwischen die IP-Ebene und den DLPI-Provider eingefügt werden. Dieses Modul funktioniert dann unter Umständen nicht. Der Befehl ifconfig modinsert "kennt” den MDT STREAMS-Datentyp nicht.
Mit dem autopush(1M)-Mechanismus können Module zwischen IP- und DLPI-Provider eingefügt werden. Auch diese Module funktionieren unter Umständen nicht.
Bei nicht MDT-fähigen STREAMS-Modulen aktivieren Sie dieses Leistungsmerkmal nicht. Die Public-Domain-Dienstprogramme ipfilter und CheckPoint Firewall-1 sind beispielsweise nicht MDT-fähig.
Weitere Informationen finden Sie in Solaris Tunable Parameters Reference Manual und in der Manpage ip(7P).
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 4/03 eingeführt.
IPv6-Netzwerke können nun Datenpakete über IPv4-Netzwerke übertragen. Hierzu wird mindestens ein Router so konfiguriert, dass er einen 6-über-4-Tunnel unterstützt. Systemadministratoren können 6-über-4-Tunnel provisorisch während der Umstellung ihrer Netzwerke von IPv4 auf IPv6 einsetzen. Dieses Leistungsmerkmal implementiert die RFCs 3056 und 3068.
Weitere Informationen zu IPv6 entnehmen Sie bitte dem Dokument IPv6 Administration Guide.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 9/02 eingeführt.
Diese Funktion ermöglicht das Tunneling per IPv6 sowohl für IPv4-über-IPv6- als auch für IPv6-über-IPv6-Tunnel. IPv4- oder IPv6-Datenpakete können in IPv6-Paketen eingefasst werden.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Dokument IPv6 Administration Guide.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 12/02 eingeführt.
Das Solaris-Kernelmodul Network Cache and Accelerator (NCA) bietet nun Unterstützung für mehrere Instanzen eines Webservers. Dank dieser Unterstützung können Sie ein Solaris-System zum virtuellen Web-Hosting mit IP-Adressen verwenden. Für die Zuordnung zwischen NCA-Sockets und IP-Adressen stützt sich die Solaris-Software auf eine einzige Konfigurationsdatei, nämlich /etc/nca/ncaport.conf.
Näheres finden Sie in der Manpage ncaport.conf(4).
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 9/02 eingeführt.
IPQoS (IP Quality of Service) eröffnet Systemadministratoren die Möglichkeit, Kunden und kritischen Anwendungen unterschiedliche Netzwerk-Servicestufen zur Verfügung zu stellen. Mit IPQoS können Systemadministratoren Service-Level-Vereinbarungen einrichten. Derartige Vereinbarungen lassen sich von Internetdienstanbietern (ISPs) nutzen, um ihren Kunden Service-Levels auf der Grundlage von unterschiedlichen Preisstrukturen anzubieten. IPQoS können in Unternehmen auch zum Setzen von Anwendungsprioritäten genutzt werden, nach welchen kritischen Anwendungen ein höherer QoS als weniger kritischen gewährleistet werden kann.
Weitere Informationem entnehmen Sie bitte dem Dokument IPQoS Administration Guide.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 8/03 eingeführt.
Solaris IPQoS umfasst nun den Benutzerselektor, der den früheren uid-Selektor ersetzt. Der Benutzerselektor ermöglicht es, als Kriterium für eine Filterklausel in der Datei ipqosconf Benutzernamen oder Benutzer-IDs (UIDs) einzusetzen. Mit dem uid-Selektor waren bislang nur Benutzer-IDs als Wert zulässig. In der folgenden Filterklausel einer ipqosconf-Datei sehen Sie den Benutzerselektor:
filter { name myhost; user root; } |
Informationen zu Filtern und Selektoren entnehmen Sie bitte dem Dokument IPQoS Administration Guide und der Manpage ipqosconf(1M).
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 9/02 eingeführt.
Die Solaris-Systemsoftware bietet nun Unterstützung für RIPv2 (Routing Information Protocol Version 2).
RIPv2 erweitert das RIPv1-Protokoll um CIDR (Classless Inter-Domain Routing) und VLSM (Variable-Length Subnet Mask). MD5-Erweiterungen (Message Digest 5) schützen Router vor absichtlichen Fehlleitungen durch böswillige Benutzer. Außerdem umfasst die neue in.routed-Implementierung einen integrierten ICMP(Internet Control Message Protocol)-Router-Ermittlungsmechanismus (RFC 1256).
RIPv2 unterstützt das Multicasting, sofern die Punkt-zu-Punkt-Verbindungen Multicasting-fähig sind. Darüber hinaus bietet RIPv2 Unterstützung für Unicasting. Bei Konfiguration von Broadcast-Adressen mithilfe der Datei /etc/gateways unterstützt RIPv2 das Broadcasting.
Zur Konfiguration von RIPv2 siehe die Manpages in.rdisc(1M), in.routed(1M) und gateways(4).
Die Solaris-Software umfasst die folgenden verbesserten Sicherheitsfunktionen aus vorigen Solaris 9-Versionen:
Zur Verbesserung der Sicherheit des Befehls sadmind wurde die Standardsicherheitsstufe auf 2 (DES) erhöht. Wenn Sie sadmind nicht benötigen, setzen Sie ein Kommentarzeichen vor den Eintrag in der Datei inetd.conf.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Manpage sadmind(1M).
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 12/03 eingeführt.
Solaris Kerberos Key Distribution Center (KDC) baut jetzt auf MIT Kerberos Version 1.2.1 auf. KDC verwendet nun standardmäßig eine btree-basierte Datenbank, die zuverlässiger ist als die aktuelle Hash-basierte Datenbank.
Weitere Informationen finden Sie in der Manpage kdc.conf(4).
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 12/03 eingeführt.
IKE kann sowohl in IPv6- als auch in IPv4-Netzwerken eingesetzt werden. Informationen zu Schlüsselwörtern, die nur für die IPv6-Implementierung gelten, finden Sie in den Manpages ifconfig(1M) und ike.config(4).
Ist eine Sun Crypto Accelerator 4000-Karte angeschlossen, können rechenintensive Operationen durch IKE auf diese Karte ausgelagert werden. Das Betriebssystem wird dadurch für andere Vorgänge verfügbar. Außerdem kann IKE auf dieser Karte öffentliche und private Schlüssel sowie öffentliche Zertifikate speichern. Die Speicherung von Schlüsseln auf separater Hardware stellt eine zusätzliche Sicherheit dar.
Näheres entnehmen Sie bitte dem Dokument IPsec and IKE Administration Guide und der Manpage ikecert(1M).
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 4/03 eingeführt.
Operationen mit öffentlichen Schlüsseln (public keys) im Rahmen von IKE lassen sich mit einer Sun Crypto Accelerator 1000-Karte beschleunigen. Die Abwicklung der Operationen wird ganz der Karte überlassen. Diese Übernahme bewirkt eine schnellere Verschlüsselung und eine Entlastung der Betriebssystemressourcen.
Informationen zu IKE entnehmen Sie bitte dem Dokument IPsec and IKE Administration Guide.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 8/03 eingeführt.
Die Verbesserungen der Prüffunktionen in dieser Version von Solaris reduzieren die Störungen im Prüfpfad und ermöglichen den Einsatz von XML-Scripting für eine Analyse des Pfads. Dabei handelt es sich um folgende Verbesserungen:
Öffentliche Dateien werden nicht mehr auf schreibgeschützte Ereignisse geprüft. Das Richtlinienflag public für den Befehl auditconfig regelt die Prüfung von öffentlichen Dateien. Wenn öffentliche Objekte nicht geprüft werden, verkürzt sich der Prüfpfad erheblich. Etwaige Versuche, auf wichtige Dateien zuzugreifen, lassen sich folglich leichter überwachen.
Für den Befehl praudit steht XML als zusätzliches Ausgabeformat zur Verfügung. XML bedeutet, dass die Ausgabe auch in einem Browser gelesen und als Quelle für das XML-Scripting zur Berichterstellung genutzt werden kann. Siehe hierzu die Manpage praudit(1M).
Der Standardsatz der Prüfklassen wurde umstrukturiert. Übergeordnete Metaklassen bieten Unterstützung für spezifischere Prüfklassen (audit classes). Siehe die Manpage audit_class(4).
Die Verwendung der Tastenkombination Stop-A wird durch den Befehl bsmconv nicht mehr deaktiviert. Das Stop-A-Ereignis wird nun einer Sicherheitsprüfung unterzogen.
Näheres finden Sie in System Administration Guide: Security Services.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 8/03 eingeführt.
Solaris-SmartCard-Schnittstellen sind ein Satz öffentlicher Schnittstellen für SmartCard-Terminals. Siehe hierzu SmartCard-Schnittstellen.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 12/02 eingeführt.
Durch die Passwortverschlüsselung werden Passwörter vor dem Ausspähen geschützt. Die Software stellt nun drei starke Verschlüsselungsmodule zur Verfügung:
Eine mit BSD-Systemen (Berkeley Software Distribution) kompatible Version von Blowfish
Eine mit BSD- und Linux-Systemen kompatible Version von Message Digest 5 (MD5)
Eine stärkere Version von MD5, die mit anderen Solaris-Systemen kompatibel ist.
Wie Sie Ihre Benutzerpasswörter mit diesen neuen Verschlüsselungsmodulen schützen können, erfahren Sie in System Administration Guide: Security Services. Informationen zur Stärke der Module finden Sie in den Manpages crypt_bsdbf(5), crypt_bsdmd5(5) und crypt_sunmd5(5).
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 12/02 eingeführt.
Die Passwortverwaltungsfunktion pam_ldap erhöht die Gesamtsicherheit des LDAP-Namenservice beim gemeinsamen Einsatz mit Sun ONE Directory Server (zuvor iPlanet Directory Server). Insbesondere nimmt die Passwortverwaltungsfunktion Folgendes vor:
Nachverfolgung von Passwortalterung und -gültigkeitsablauf
Hindert Benutzer an der Auswahl zu einfacher oder zuvor bereits verwendeter Passwörter
Warnt Benutzer vor dem bevorstehenden Ablauf der Passwortgültigkeit
Sperrt Benutzer nach wiederholten Anmeldefehlversuchen
Verhindert, dass Benutzer außer dem autorisiserten Systemadministrator initialisierte Konten deaktivieren können.
Weitere Informationen zu den Namen- und Verzeichnisdiensten von Solaris finden Sie in System Administration Guide: Naming and Directory Services (DNS, NIS, and LDAP). Informationen zu den Solaris-Sicherheitsfunktionen finden Sie in System Administration Guide: Security Services.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 12/02 eingeführt.
Das PAM-System wurde um ein neues Steuerflag erweitert. Das neue Steuerflag bietet die Möglichkeit, eine zusätzliche Stack-Verarbeitung zu überspringen. Eine derartige Auslassung ist dann möglich, wenn das aktuelle Dienstmodul erfolgreich ist und die vorherigen obligatorischen Module keine Fehler generiert haben.
Weitere Informationen zu dieser Änderung finden Sie in System Administration Guide: Security Services.
Die Solaris-Software umfasst die folgenden Verbesserungen von Systemressourcen aus vorigen Solaris 9-Versionen.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 12/03 eingeführt.
Resource Capping Daemon, rcapd, reguliert die Nutzung des physischen Speichers durch Prozesse, die in Projekten mit festgelegten Ressourcenlimits ausgeführt werden. Dazugehörige Dienstprogramme stellen Mechanismen für die Verwaltung des Dämons und die Meldung von Statistiken zur Verfügung.
Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 4, Solaris 9 Resource Manager Topics in System Administration Guide: Resource Management and Network Services. Siehe auch die Manpages rcapstat(1), rcapadm(1M), project(4) und rcapd(1M).
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 9/02 eingeführt und für Solaris 9 4/03 überarbeitet.
Jetzt können erweiterte Abrechnungsprozesse in Verbindung mit dem Flussabrechnungsmodul für IPQoS eingesetzt werden. Informationen zu IPQoS entnehmen Sie bitte dem Dokument IPQoS Administration Guide.
Informationen zur erweiterten Abrechnungsfunktion finden Sie unter “Extended Accounting” in System Administration Guide: Resource Management and Network Services.
In Solaris 9 4/03 steht eine Perl-Schnittstelle für libexacct zur Verfügung. Diese Schnittstelle erlaubt die Erstellung von Perl-Skripten, die mit exacct hergestellte Abrechnungsdateien lesen können. Auch lassen sich Perl-Skripten zum Schreiben von exacct-Dateien erstellen.
Die neue Schnittstelle entspricht in ihrer Funktion der zugrunde liegenden C-API.
Mit der Perl-Schnittstelle können Sie die Systemressourcennutzung auf Task- oder Prozessbasis aufzeichnen lassen. Anderenfalls kann die Nutzung auf Basis von Selektoren des IPQoS-Moduls flowacct aufgezeichnet werden.
Informationen über die Perl-Schnittstelle zu libexacct finden Sie in Kapitel 7, Extended Accounting in System Administration Guide: Resource Management and Network Services.
Siehe auch die folgenden Manpages:
Exacct(3PERL )
Exacct::Catalog(3PERL)
Exacct::File(3PERL)
Exacct::Object(3PERL)
Exacct::Object::Group(3PERL)
Exacct::Object::Item(3PERL)
Kstat(3PERL )
Project(3PERL )
Task(3PERL )
Die Solaris-Software umfasst die folgenden Verbesserungen der Systemleistung aus vorigen Solaris 9-Versionen:
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 12/02 eingeführt.
Das UFS-Logging sorgt für schnellere System-Neustarts. Da die Dateisystemtransaktionen bereits gespeichert sind, erübrigt sich bei konsistenten Dateisystemen eine Kontrolle.
Außerdem ist die Leistung des UFS-Logging in diesem Solaris-Release nicht nur verbessert, sondern übertrifft auch die Leistung nicht protokollierter Dateisysteme. SPECsfs-Benchmarkergebnisse (SPECsfs steht für Standard Performance Evaluation Corporation system file server) haben gezeigt, dass per NFS eingehängte Dateisysteme mit aktiviertem Logging die gleiche Leistung wie nicht protokollierte UFS-Dateisysteme aufweisen. In einigen I/O-orientierten Konfigurationen übertrifft das Logging von UFS-Dateisystemen die Leistung nicht protokollierter UFS-Dateisysteme um ca. 25%. In anderen Tests fiel die Leistung bei Protokollierung von UFS-Dateisystemen 12-mal besser aus als ohne Protokollierung.
Wie Sie die Protokollierung von UFS-Dateisystemen aktivieren, erfahren Sie in System Administration Guide: Basic Administration oder der Manpage mount_ufs(1M).
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 9/02 eingeführt.
Die Zuteilungsfunktion (Dispatcher) und das virtuelle Speichersubsystem in Solaris wurden hinsichtlich einer Optimierung der für Anwendungen benötigten Zeit für den Speicherzugriff verbessert. Durch diese Verbesserung ist eine automatische Steigerung der Leistung vieler Anwendungen möglich. Die derzeitige Implementierung dieser Funktion bietet Unterstützung für bestimmte Plattformen, wie z. B. Sun Fire 3800–6800, Sun Fire 12K und Sun Fire 15K.
Auf der folgenden Website steht ein technisches Papier mit dem Titel Solaris Memory Placement Optimization and Sun Fire Servers zur Verfügung:
http://www.sun.com/servers/wp/docs/mpo_v7_customer.pdf
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 9/02 eingeführt.
Für DISM (Dynamic Intimate Shared Memory) steht nun die Unterstützung großer Pages zur Verfügung. Mithilfe dieser Unterstützung großer Pages lässt sich die Leistung von Anwendungen steigern, die in der Lage sind, die Menge der gemeinsamen Arbeitsspeicherressourcen dynamisch anzupassen.
Weitere Informationen zu DISM siehe Verbesserung der Systemleistung.
Die Solaris 9-Software umfasst den Webbrowser Netscape 7.0.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 4/03 eingeführt.
Der plattformübergreifende Webbrowser NetscapeTM 7.0 umfasst Funktionen für die Navigation im Internet, die Kommunikation mit Mitarbeitern, die Teilnahme an Diskussionsgruppen und das Erstellen von dynamischen Webseiten. Netscape 7.0 bietet:
Schnelle, effiziente Browsing-Tools
Erweiterungen der integrierten E-Mail- und Instant Messaging-Funktionen
Schnellere, rationalisierte Suchfunktionen
Verbesserten Datenschutz
Unternehmensfunktionen
Die Highlights von Netscape 7.0:
Internet-Unterstützung durch die folgenden Anwendungen:
Netscape NavigatorTM
Netscape Mail
Netscape Instant Messenger
Netscape Composer
Netscape-Adressbuch
Zusätzliche Dienstprogramme und Plugins
Unterstützung für die neuesten Industriestandards einschließlich der Java-Technologie, IPv6, P3P (Platform for Privacy Preferences Project), XML, CSS1 (Cascading Style Sheets, Stufe 1) und DOM (Data Output Messaging) – Die Basis für die Erzeugung einer neuen Klasse von Web-Anwendungen.
Meine Seitenleiste – Gibt Benutzern Zugang zu wichtigen Informationen wie aktuellen Nachrichten, Börseninfos, Buddy-Listen und Auktionen.
Vollständig anpassbare, integrierte Suchfunktion – Bedeutet einen schnelleren Zugriff auf Informationen und kein Warten mehr auf das Einladen einer Suchseite oder das Öffnen von Frames.
Integration von Instant Messaging in Browse- und E-Mail-Funktionen – Steigert die Produktivität und erweitert die Möglichkeiten der Kommunikation unter Mitarbeitern und Freunden.
Themes – Hiermit können Benutzer ihren Webbrowsern eine persönliche Note verleihen. Website-Betreiber und Unternehmen können Webbrowser nach den Vorstellungen ihrer Kunden erzeugen.
Flexibler, modularer Aufbau – Verbessert das Interneterlebnis der Benutzer und steigert die Produktivität.
Globale Unterstützung für Englisch, europäische und asiatische Sprachen.
Integrierte Java-Technologie – Bietet plattformübergreifenden, nahtlosen Zugriff auf browserbasierte Anwendungen.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 12/02 eingeführt. In Solaris 9 4/03 ist Netscape 7.0 enthalten. Siehe hierzu Netscape 7.0.
Die Solaris 9-Software umfasst den Desktop GNOME 2.0.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 8/03 eingeführt.
GNOME 2.0 Desktop ist eine fortschrittliche, selbsterklärende Desktopumgebung für Solaris. Sie ist eine Alternative zu CDE (Common Desktop Environment), der Desktopumgebung, die durch zahlreiche Versionen hindurch mit dem Betriebssystem Solaris geliefert wurde.
GNOME 2.0 stellt den Benutzern eine vertraute Umgebung für die Interaktion mit Anwendungen und Dokumenten auf dem Desktop zur Verfügung. GNOME 2.0 Desktop zeichnet sich durch die folgenden Leistungsmerkmale aus:
Fortschrittlicher Dateimanager
Umfassendes Online-Hilfesystem
Software-Dienstprogramme und -Zubehör
Bedienfelder zum Starten von Anwendungen und Verwalten von Anwendungsfenstern oder mehreren Arbeitsflächen
GNOME 2.0 Desktop umfasst die folgenden wichtigen Komponenten:
Nautilus - einen fortschrittlichen Dateimanager zum Verwalten und Suchen von Anwendungen und Dokumenten. Nautilus ermöglicht es auch, den Inhalt von Text- und Bilddateien direkt im Dateimanager anzuzeigen.
Bedienfelder auf dem Desktop. Sie können folgende Elemente aufweisen:
Anwendungsstartprogramme
Systemmenüs
Untergeordnete Bedienfelder
Applets
Diese Bedienfelder ermöglichen einen schnellen Start von Anwendungen und dienen zur Anzeige des Systemstatus. Es können beliebig viele Bedienfelder erzeugt werden.
Anwendungen für zahlreiche alltägliche Vorgänge. GNOME 2.0 Desktop umfasst die folgenden Anwendungen:
Texteditor
Taschenrechner
Zeichentabelle
Bildanzeigeprogramm
PostScript- oder PDF-Anzeigeprogramm
Media Player
Sound-Recorder
Leistungsanzeiger
Druck-Manager
Terminal
Applets - Gruppen von Dienstprogrammen, die in Bedienfeldern ausgeführt werden. GNOME 2.0 Desktop umfasst die folgenden Applets:
Uhr
E-Mail-Eingangsmonitor
CD-Spieler
Lautstärkeregler
Zeichenpalette
Befehlszeile
Tastaturbelegungs-Umschalter
Fensterliste
Arbeitsflächen-Umschalter
Weitere Informationen zu GNOME 2.0 Desktop finden Sie in der GNOME 2.0 Desktop Collection. Zusätzliche Informationen zu dieser Dokumentationsreihe finden Sie unter Neue und überarbeitete Dokumentation im Release Solaris 9 8/03.
Die Solaris-Software umfasst die folgenden Verbesserungen der X11-Fensterfunktionen aus vorigen Solaris 9-Versionen.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 8/03 eingeführt.
Das Programm Xscreensaver sperrt Ihren Bildschirm nach einer bestimmten Zeit der Inaktivität, um Ihre Systemsitzung vor Zugriffen durch andere Benutzer zu schützen. Xscreensaver unterstützt zahlreiche Animationen, die während der Sperrung des Bildschirms angezeigt werden können. Dieses Programm kommt in GNOME 2.0 Desktop zum Einsatz.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 4/03 eingeführt.
XEvIE ist eine untergeordnete Schnittstelle, die sämtliche Tastatur- und Mausereignisse abfängt, damit diese auf die jeweils erforderliche Art und Weise gelesen, verarbeitet oder verändert werden können. Diese X-Erweiterung ermöglicht eine bessere Integration von Technologien für den behindertengerechten Systemzugang, wie den in GNOME 2.0 Desktop enthaltenen.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 4/03 eingeführt.
FreeType 2.1.x ist eine OpenSource-Bibliothek, die eine einfache API darstellt. Diese API ermöglicht einen vom Dateiformat unabhängigen und einheitlichen Zugriff auf Schriftinformationen. Darüber hinaus können einige formatspezifische APIs verwendet werden, um auf spezielle Daten in Schriftendateien zuzugreifen.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 12/02 eingeführt.
Die Verbesserung von Xserver Virtual Screen bietet Ein-/Ausgabehilfe-Unterstützung für GNOME 2.0 Desktop unter Solaris. Diese Fähigkeit macht den Einsatz von Vergrößerungssoftware auf Systemen mit nur einer Grafikkarte möglich.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 12/02 eingeführt.
Die neue Xrender-Funktion erhöht die Leistung von Anwendungen wie beispielsweise StarOffice, die unter Solaris ausgeführt werden. Xrender verpasst diesen Anwendungen ein modernes Aussehen. Xrender erzeugt Alpha-Blending- und Transparenzeffekte mithilfe von Hardwareprozessen.
Die Solaris-Software umfasst die folgenden Freeware-Verbesserungen aus vorigen Solaris 9-Versionen.
Lizenzbedingungen, rechtliche und Copyright-Hinweise zu diesen Freeware-Packages finden Sie über den in den nachfolgenden Beschreibungen angegebenen Lizenzpfad. Wenn die Solaris-Software in einem anderen als dem Standardverzeichnis installiert wurde, passen Sie den Pfad an das entsprechende Installationsverzeichnis an.
Eine Liste der Freeware in Solaris 9 finden Sie unter Verbesserung der Freeware.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 8/03 eingeführt.
Solaris umfasst das Freeware-Package Ghostscript 7.05. Ghostscript 7.05 liest PostScript- und PDF-Dateien und zeigt sie auf dem Bildschirm an oder konvertiert sie in ein von den meisten Druckern lesbares Format. Siehe hierzu die Manpage gs(1) unter /usr/sfw/share/man.
Der Pfad für Lizenzbedingungen, Erklärungen und Hinweise zum Copyright für Ghostscript lautet /usr/sfw/share/src/<Freeware-Name>.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 4/03 eingeführt.
Mit Solaris 9 4/03 stehen die folgenden neuen oder überarbeiteten Freeware-Packages zur Verfügung:
libxml2 2.4.16 – Ein Standard für die Erstellung strukturierter Dokumente oder Daten mit Tags
libxslt 1.0.19 – Eine XML-Sprache zur Bestimmung der Transformation für XML
Der Pfad für Lizenzbedingungen, Erklärungen und Hinweise zum Copyright für diese Packages lautet /usr/share/src/<Freeware-Name></filename>.
Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 12/02 eingeführt.
Das folgende neue Freeware-Package ist in Solaris enthalten: ANT 1.4.1 – Das auf Jakarta ANT Java und XML basierende Entwicklungspackage.
Der Pfad für Lizenzbedingungen, Erklärungen und Hinweise zum Copyright für ANT lautet /usr/sfw/share/src/<Freeware-Name>.