Dieses Leistungsmerkmal wurde mit Solaris 9 9/04 eingeführt.
In dieser Version wurden Änderungen vorgenommen, die eine zusätzliche Unterstützung für zahlreiche Drucker implementieren. Hierfür kommen zusätzliche Transformationssoftware, RIP (Raster Image Processor) und PostScriptTM-PPD-Dateien (Druckerbeschreibungsdateien) zum Einsatz.
Der durch diese Zusätze entstehende Funktionsumfang bietet Ihnen die Möglichkeit, anhand von PPD-Dateien Drucker wie Lexmark Optra E312 und Epson Stylus Photo 1280 zu verwenden.
Dieses Leistungsmerkmal ist in Umgebungen mit Druckern ohne integrierte PostScript-Fähigkeiten dienlich.
Darüber hinaus wurden die bereits vorhandenen Solaris-Druckertools um die neue Option -n für den Befehl lpadmin erweitert. Mithilfe dieser Option lässt sich bei der Erstellung einer neuen bzw. bei der Bearbeitung einer vorhandenen Druckerwarteschlange gezielt eine zu verwendende PPD-Datei angeben.
Auch die Fenster in Solaris Print Manager wurden aktualisiert, so dass Sie nun durch die Auswahl des Druckerherstellers, -modells und -treibers eine PPD-Datei für die Druckerwarteschlange wählen können. Dieses neue Leistungsmerkmal unterscheidet sich bedeutend von den vorigen Solaris-Softwareversionen. Zuvor waren nur eine begrenzte Liste von Druckertypen und geringe Informationen über die PostScript- oder ASCII-Text-Fähigkeit der einzelnen Drucker verfügbar.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Manpage lpadmin(1M) und dem Dokument System Administration Guide: Advanced Administration.