SunLink Server Administrationshandbuch

Der Befehl net

Mit dem Befehl net und seinen Optionen können Sie zahlreiche administrative SunLink Server-Aufgaben von der SunLink Server-Eingabeaufforderung aus ausführen. Eine umfassende Beschreibung der Optionen zu dem Befehl net Befehl finden Sie in Tabelle 2-3.

In den folgenden Abschnitten werden der Befehl net und diejenigen seiner Optionen erläutert, die an der SunLink Server-Eingabeaufforderung zur Verfügung stehen. Darüber hinaus werden die Syntax und die Verwendungskonventionen erläutert.

Verwalten von lokalen und Remote-Servern

Wenn Sie einen Server verwalten, während Sie an der Eingabeaufforderung dieses Servers arbeiten, bezeichnet man diesen Server als den lokalen Server. Wenn Sie einen Server von der Eingabeaufforderung eines anderen Servers aus verwalten, bezeichnet man den verwalteten Server als den Remote-Server.

Einige der Benutzer von Netzwerk-Client-Computern gelten unter Umständen als Konten-Operatoren, Druck-Operatoren oder Server-Operatoren. Diese Benutzer verfügen über eingeschränkte Administrator- oder Operatorprivilegien, so daß sie bestimmte Aufgaben ausführen dürfen. Diese Privilegien reichen aus, um mit dem Befehl net einen lokalen Server von der SunLink Server-Eingabeaufforderung aus zu verwalten.

Um jedoch den Befehl net zum Verwalten eine Remote-SunLink Server-Computers verwenden zu können, muß man am SunLink Server-Computer als Administrator mit vollen Administratorprivilegien angemeldet sein. Wenn verschiedene Operatoren für verschiedene Teile des Netzwerks verantwortlich sind und Sie ihnen keine vollen Administratorprivilegien einräumen wollen, dann dürfen diese nur an der SunLink Server-Eingabeaufforderung des Servers arbeiten, den sie gerade verwalten.

So verwalten Sie einen lokalen SunLink Server-Computer

So verwalten Sie einen lokalen SunLink Server-Computer mit dem Befehl net:

  1. Melden Sie sich an dem Solaris-System an, auf dem die SunLink Server-Software läuft.

  2. Melden Sie sich an der Solaris-Systemeingabeaufforderung als Windows NT-Administrator oder als Benutzer mit Windows NT-Administratorprivilegien am Netzwerk an, indem Sie folgenden Befehl eingeben:

    net logon benutzername kennwort

  3. Geben Sie den korrekten net-Befehl ein.

    Eine vollständige Liste der Optionen zum Befehl net finden Sie im Abschnitt " net-Befehlsoptionen bei SunLink Server".


    Hinweis -

    Vergessen Sie nicht, sich abzumelden, wenn Sie die Verwaltungsaufgaben am SunLink Server-Computer beendet haben. Geben Sie dazu den Befehl net logoff ein.


So verwalten Sie einen Remote-SunLink Server-Computer

Um mit dem Befehl net Server-Administrationsaufgaben remote auszuführen, verwenden Sie den Befehl net admin und den net-Befehl für die betreffende Aufgabe. Beachten Sie bitte, daß Schritt 2 der folgenden Anweisungen zwei Möglichkeiten beschreibt, den Befehl net admin einzugeben.

So geben Sie einen net-Befehl remote ein:

  1. Melden Sie sich am Netzwerk als Administrator oder als Benutzer mit Administratorprivilegien an. Operatorprivilegien sind für das folgende Verfahren nicht ausreichend.

  2. Geben Sie den Befehl net admin ein. Dazu haben Sie folgende Möglichkeiten:

    • Geben Sie einen separaten net admin-Befehl für jeden net-Befehl ein, den Sie ausführen wollen. Wenn Sie zum Beispiel Statistiken eines Servers mit dem Namen account anzeigen lassen wollen, geben Sie folgendes ein:

      net admin \\account /command net statistics server

    Dieses Verfahren eignet sich für Batchdateien.

    • Geben Sie einen net admin-Befehl ein, gefolgt von mehreren net-Befehlen. Um zum Beispiel mehrere net-Befehle auf einem Server namens payroll auszuführen, geben Sie folgendes ein:

      net admin \\payroll /command

      Auf diese Weise erstellen Sie eine Administratorbefehls-Shell, von der aus Sie dann net-Befehle absetzen können. Die Eingabeaufforderung ändert sich: Es erscheint der Name des Servers, an dem Sie gerade Remote-Verwaltungsaufgaben vornehmen, zum Beispiel \\payroll.

      Jeder net-Befehl, den Sie an dieser Aufforderung eingeben, wird auf dem angegebenen Server ausgeführt. Sie können an der Eingabeaufforderung zum Beispiel folgendes eingeben:

      [\\payroll] net share

      [\\payroll] net print

      Dabei ist \\payroll die Eingabeaufforderung, und net share und net print sind die Befehle.

  3. Um die Befehls-Shell zu beenden und zur Systemeingabeaufforderung zurückzukehren, geben Sie exit ein oder drücken Strg+Z.


    Hinweis -

    Zum Verwalten von Remote-Servern können Sie net-Befehle verwenden, die einen Domänen- oder Computer-Namen als Option annehmen. Diese Art der Verwaltung kann direkt an der Solaris-Systemeingabeaufforderung ausgeführt werden. Der Befehl net admin ist dabei nicht nötig. Um zum Beispiel lokale Gruppen auf einer Remote-Domäne mit dem Namen market_dom anzeigen zu lassen, geben Sie folgendes ein: net localgroup /domain:market_dom


Blättern durch Bildschirme

Einige Anzeigen umfassen mehr als einen Bildschirm voller Informationen. Beim folgenden Befehl zum Beispiel erscheinen mehrere Bildschirme mit Informationen zum Befehl net share:

net help share /optionen

Damit die Informationen bildschirmweise angezeigt werden, verwenden Sie den Befehl more wie im folgenden Beispiel:

net help share /optionen | more

Wenn Sie die Informationen auf einem Bildschirm zur Kenntnis genommen haben und weiterlesen möchten, drücken Sie die Leertaste, so daß der nächste Bildschirm erscheint.

Verwenden von Kennwörtern mit Befehlen

Bei einigen Befehlen ist als Option ein Kennwort erforderlich. Sie können ein Kennwort als Befehlsoption verwenden, indem Sie das Kennwort auf der gleichen Zeile wie den Befehl als solchen eingeben. Wenn Sie sich zum Beispiel mit dem Benutzernamen jim und dem Kennwort kahuna am Netzwerk anmelden wollen, geben Sie folgendes ein:

net logon jim kahuna

Sie können aber auch bewirken, daß der SunLink Server-Computer Sie zur Kennworteingabe auffordert, indem Sie beim Eingeben des Befehls das Kennwort durch einen Stern (*) ersetzen.


Hinweis -

In der Betriebssystemumgebung Solaris ist der Stern (*) ein Sonderzeichen. Daher muß ihm ein umgekehrter Schrägstrich (\) vorangestellt werden.


Wenn Sie zum Beispiel die gleiche Ressource wie oben beschrieben verwenden wollen, geben Sie folgendes ein:

net logon jim \*

Daraufhin zeigt die SunLink Server-Software folgende Meldung an:

Type your password:

Wenn Sie nach dieser Eingabeaufforderung ein Kennwort eingeben, erscheint dieses bei der Eingabe nicht auf dem Bildschirm. So können Sie es geheimhalten, was zu einer erhöhten Sicherheit beiträgt.

Wenn Sie bei einem Befehl, der ein Kennwort erfordert, die Eingabe des Kennworts vergessen, fordert die SunLink Server-Software Sie dazu auf. Je nach dem eingegebenen Befehl fordert die SunLink Server-Software Sie darüber hinaus unter Umständen auch noch zur Eingabe weiterer relevanter Informationen auf, zum Beispiel Ihres Benutzernamens.

Befehlsbestätigungen

Einige net-Befehle erfordern eine Bestätigung. Mit den Optionen /yes und /no lassen sich net-Befehle beschleunigen. Wenn die SunLink Server-Software eine dieser Optionen liest, stoppt sie nicht, um die entsprechende Eingabeaufforderung anzuzeigen. Statt dessen faßt sie die Option /yes oder /no als Ihre Reaktion auf die Eingabeaufforderung auf.

Sie können net-Befehle mit der Option /yes (/y) und /no (/n) zum Anlegen von Batchdateien und Shell-Skripts verwenden, die nicht von SunLink Server-Eingabeaufforderungen unterbrochen werden.

Wenn Sie zum Beispiel den Befehl net logoff zum Abmelden vom lokalen LAN verwenden, während Verbindungen zu freigegebenen Remote-Ressourcen noch intakt sind, zeigt die SunLink Server-Software eine Aufforderung wie die folgende an:

You have the following remote connections:

LPT1

Continuing will cancel the connections.

Do you want to continue this operation? (Y/N) [Y]:

Mit Hilfe der Optionen /yes und /no können Sie bei jedem net-Befehl die Antwort auf eine solche Eingabeaufforderung bereits vorwegnehmen. Das heißt, Sie werden nicht zu einer Bestätigung aufgefordert, wenn Sie folgendes eingeben:

net logoff /yes

Abkürzungen

Die Befehlsreferenzseiten in diesem Kapitel zeigen immer die vollständigen Befehlsnamen, Befehlsoptionen und Dienstnamen. Die SunLink Server-Software erkennt jedoch auch Abkürzungen.

Sie können jede Befehlsoption abkürzen, indem Sie genügend Buchstaben eingeben, um sie von anderen Befehlsoptionen zu unterscheiden. Als Beispiel folgt die Syntax des Befehls net accounts:

net accounts [/forcelogoff:{minuten|no }] [/minpwlen:länge] [/maxpwage:{tage|unlimited}][/minpwage:tage] [/uniquepw:anzahl]

Diese Optionen können Sie wie im folgenden Beispiel abkürzen:

net accounts /f:10 /minpwl:6 /ma:unlimited /minpwa:7 /u:3

Optionswerte dagegen können Sie nicht abkürzen. In diesem Beispiel ist das der Optionswert unlimited für /maxpwage.

Verwenden von Sonderzeichen mit Befehlen

Die Namen oder Kennwörter, die Sie eingeben müssen, können ein oder mehrere Sonderzeichen enthalten, zum Beispiel das kaufmännische Und (&). Wenn Sie sich an der Solaris-Systemeingabeaufforderung befinden und einen Namen mit einem Sonderzeichen in einem SunLink Server-Befehl eingeben, müssen Sie ein Escape-Zeichen, nämlich den umgekehrten Schrägstrich [ \ ] vor dem Sonderzeichen eingeben. Wenn Sie sich an einem Client-Computer befinden, können Sie die Zeichenfolge mit den Sonderzeichen in doppelte Anführungszeichen einschließen.

Wenn Sie sich zum Beispiel mit dem Benutzernamen marksp und dem Kennwort mrkt&dev von der Systemeingabeaufforderung aus anmelden wollen, geben Sie folgendes ein:

net logon marksp mrkt\&dev

Die folgenden Zeichen sind einige der gängigsten Solaris-Sonderzeichen: Stern (*), Strichpunkt (;), senkrechter Strich (|), eckige Klammern ([ ]), runde Klammern [( )], Fragezeichen (?), kaufmännisches Und (&), Zirkumflex (^), umgekehrter Schrägstrich (\), Größer-als- und Kleiner-als-Zeichen (< >), Leerzeichen ( ) und das "at"-Zeichen (@).

Es gibt noch weitere Solaris-Sonderzeichen. Weitere Informationen zu diesen Sonderzeichen finden Sie in Ihrer Solaris-Systemdokumentation.

Eingeben von Pfadnamen bei net-Befehlen im Solaris-System

Im Solaris-System werden die Namen in einem Pfad durch Schrägstrich getrennt. Damit unterscheidet es sich von Client-Computern, die umgekehrte Schrägstriche verwenden. Beachten Sie jedoch, daß die meisten Befehle sowohl mit Schrägstrichen als auch mit umgekehrten Schrägstrichen funktionieren.

Beim Eingeben von Pfadnamen an einer Solaris-Systemeingabeaufforderung haben Sie die Wahl zwischen folgenden Verfahren:

net share tmpshare=c:/tmp /us:10 /r:"Share for temporary use"

net share tmpshare=c:\\tmp /us:10 /r:"Share for temporary use"

net share 'tmpshare=c:\tmp' r:"Share for temporary use"

Wenn in Werten Leerzeichen enthalten sein sollen, muß der Wert in doppelte Anführungszeichen eingeschlossen werden. Soll zum Beispiel der Kommentar für die Gruppe domain guests geändert werden, geben Sie folgenden Befehl ein:

net group "domain guests" /comment: "All domain guests"

Eingeben von Pfadnamen an Client-Computern

Die Betriebssysteme von Client-Computern, zum Beispiel Windows 95 und Windows NT, trennen die Elemente von Pfadnamen durch umgekehrte Schrägstriche voneinander. Beispiel:

net use f: \\product\data

Erläuterungen zur Befehlssyntax

Die Anweisungen in Man-Pages zur Verwendung von SunLink Server-Befehlen sind einfacher zu verstehen und anzuwenden, wenn Sie sich mit folgenden Prinzipien vertraut machen:

Abrufen von Hilfe zu net-Befehlen

Online-Hilfe steht für alle net-Befehle zur Verfügung, die Sie an der Eingabeaufforderung des Servers eingeben können. Die Hilfe erläutert die Befehlsparameter und die Syntax und enthält Einzelheiten zu dem Befehl sowie Beispiele für die Verwendung des Befehls.

Wollen Sie Informationen über eine net-Befehlsoption abrufen, geben Sie an der SunLink Server-Systemeingabeaufforderung einen der folgenden Befehle ein.

Tabelle 2-2 Hilfe zu net-Befehlen

Befehl 

Beschreibung 

net help

Namen der verfügbaren net-Befehle.

net help befehl

Beschreibung, Syntax und Optionen für net-Befehle.

net befehl /help

Beschreibung, Syntax und Optionen für net-Befehle.

net befehl /?

Nur Syntax für net-Befehle.

net help befehl /optionen

Detaillierte Beschreibung der Befehlsoption, die Sie ausgewählt haben. 

net-Befehlsoptionen bei SunLink Server

Die folgende Tabelle enthält Beschreibungen der Befehlsoptionen zu dem Befehl net in SunLink Server, die an der SunLink Server-Eingabeaufforderung zur Verfügung stehen.

Tabelle 2-3 net-Befehlsoptionen bei SunLink Server

Befehl 

Beschreibung 

net access

Zeigt Ressourcenberechtigungen auf Servern an oder ändert sie. Mit diesem Befehl können Sie ausschließlich Berechtigungen für Pipes und Druckerwarteschlangen anzeigen lassen und ändern. Für die Verwaltung von Berechtigungen zu allen anderen Ressourcentypen steht der Befehl net perms zur Verfügung.

net accounts

Zeigt die Funktion von Servern in einer Domäne an, und zeigt Kennwort- und Benutzeranmeldeanforderungen an oder ändert sie. 

net admin

Führt einen SunLink Server-Befehl aus oder startet einen Befehlsprozessor auf einem Remote-Server. 

net auditing

Zeigt die Überwachungseinstellungen einer Ressource an und ändert sie. 

net browser

Zeigt die Liste der Domänen an, die von einem lokalen Server aus sichtbar sind, oder die Liste der Computer, die in einer Domäne aktiv sind. 

net computer

Zeigt die Liste der Computerkonten in einer Domäne an oder ändert sie. Dieser Befehl kann auch lauten: net computers

net config

Zeigt die konfigurierbaren Dienste an, die ausgeführt werden.  

net config server

Zeigt Einstellungen für den Server-Dienst an, während dieser läuft, oder ändert ihn.  

net continue

Reaktiviert, wenn am Server eingegeben, unterbrochene Dienste, bzw. reaktiviert, wenn am Client-Computer eingegeben, freigegebene Drucker, die mit net pause deaktiviert wurden.

net device

Zeigt eine Liste von Gerätenamen an und steuert freigegebene Drucker. Ohne Optionen zeigt der Befehl den Status aller freigegebenen Drucker am angegebenen Server an. Mit der Option druckername zeigt der Befehl nur den Status des angegebenen Druckers an.

net file

Zeigt die Namen aller geöffneten, freigegebenen Dateien sowie gegebenenfalls die Anzahl der Dateisperren pro Datei an. Mit diesem Befehl können Sie freigegebene Dateien auch schließen. Ohne Optionen listet der Befehl alle geöffneten Dateien am Server auf. Sie können diesen Befehl auch in der Form net files eingeben.

net group

Dient zum Hinzufügen, Anzeigen oder Ändern globaler Gruppen. Sie können diesen Befehl auch in der Form net groups eingeben.

net help

Zeigt Listen von Netzwerkbefehlen und Themen an, zu denen Hilfeanzeigen abgerufen werden können, oder ruft Hilfeanzeigen zu einem bestimmten Befehl oder Thema auf.

net helpmsg

Ruft Hilfe zu einer Netzwerkfehlermeldung auf. 

net localgroup

Dient zum Hinzufügen, Anzeigen oder Ändern lokaler Gruppen in Domänen. Sie können diesen Befehl auch in der Form net localgroups eingeben.

net logoff

Meldet einen Benutzernamen vom Netzwerk ab. 

net logon

Meldet einen Benutzernamen am Server an und legt den Benutzernamen und das Kennwort für den Client des Benutzers fest. Wenn Sie diesen Befehl ohne Benutzernamen eingeben, wird der Standardbenutzername zu Ihrem Anmeldenamen im Solaris-System. 

net password

Ändert das Kennwort für ein Benutzerkonto auf einem Server oder in einer Domäne. 

net pause

Unterbricht Dienste oder deaktiviert Drucker an einem Server. Hinweis: Wenn Sie nach den Anweisungen in Kapitel 4 dieses Handbuchs einen Solaris-Drucker konfiguriert , ihn zu einem freigegebenen SunLink Server-Drucker gemacht und ihn Ihren Microsoft Windows-Clients zur Verfügung gestellt haben, verwenden Sie nicht den Befehl net pause zum Anhalten der Druckerwarteschlange . Die SunLink Server-Software interpretiert dies nämlich als einen Befehl zum Deaktivieren des Druckers und nicht nur zum Anhalten der Warteschlange . Um die Warteschlange von der Befehlszeile aus anzuhalten, verwenden Sie den Befehl net print /hold.

net perms

Zeigt Ressourcenberechtigungen und Besitzrechtsinformationen auf Servern an oder ändert sie. Zur Zeit kann der Befehl auf die Ressourcen Freigaben, Verzeichnisse und Dateien angewendet werden. 

net print

Zeigt Druckjobs und Druckerwarteschlangen an oder ändert sie und definiert oder ändert Optionen für eine Druckerwarteschlange (siehe Hinweis unter net pause).

net send

Sendet eine Nachricht zu den angeschlossenen Client-Computern. 

net session

Listet Sitzungen zwischen einem Server und Clients auf oder trennt sie. Ohne Optionen zeigt dieser Befehl Informationen über alle Sitzungen mit dem lokalen Server an. Sie können diesen Befehl auch in der Form net sessions eingeben.

net share

Dient zum Anlegen, Löschen, Ändern oder Anzeigen freigegebener Ressourcen. Mit diesem Befehl können Sie Ressourcen für Clients zur Verfügung stellen. Ohne Optionen zeigt dieser Befehl Informationen über alle Ressourcen an, die auf dem Server freigegeben sind.  

net sid

Führt Übersetzungen zwischen Kontonamen und den dazugehörigen SIDs (Sicherheits-IDs) durch. 

net start

Startet einen Dienst. Zeigt, wenn ohne Optionen verwendet, eine Liste der laufenden Dienste an. Die Dienste, die gestartet werden können, sind der Warndienst, der Computer-Suchdienst, der Verzeichnisreplikationsdienst, die Ereignisprotokollierung, die Netzwerkanmeldung, Netrun, Server, Zeitquelle und WINS. 

net statistics

Zeigt das Statistikprotokoll an oder löscht seinen Inhalt. 

net status

Zeigt den Computernamen eines Servers, seine Konfigurationseinstellungen und eine Liste der freigegebenen Ressourcen an. 

net stop

Stoppt einen Netzwerkdienst. 

net time

Synchronisiert den Takt eines Client mit dem eines Servers oder einer Domäne oder zeigt die Zeit für einen Server oder eine Domäne an. 

net trust

Etabliert und beendet eine Vertrauensstellung zwischen Domänen und listet Vertrauensinformationen für eine angegebene Domäne auf. 

net user

Dient zum Hinzufügen, Ändern oder Löschen von Benutzerkonten oder zum Anzeigen von Benutzerkonteninformationen. 

net version

Zeigt die Version der Netzwerksoftware an, die gerade auf dem Computer ausgeführt wird, auf dem der Befehl abgesetzt wurde. 

net view

Zeigt eine Liste der Server oder die Ressourcen an, die bei einem Server freigegeben sind.