Der Befehl lmstat fragt ein Bild des freigegebenen Server-Speichers ab und sammelt auf diese Weise eine Reihe von Daten zum aktuellen Zustand des Servers. Dieser Befehl ist besonders nützlich, wenn Sie feststellen wollen, bei welchem Server-Prozeß eine Client-Sitzung gerade ist.
Die SunLink Server-Software besteht aus einer Reihe kooperierender Prozesse. Wenn der Server läuft, geben Sie folgenden Befehl ein:
ps -ef | grep lmx
Dieser Befehl ruft eine Anzeige wie die folgende ab:
root 17726 1 0 12:03:36 0:00 lmx.alerter
root 17713 17461 0 12:03:32 0:00 lmx.srv -s 1
root 17722 17874 0 12:03:35 0:00 lmx.srv -s 2
root 17726 1 0 12:03:36 0:01 lmx.dmn
root 17728 1 0 12:03:36 0:01 lmx.browser
root 17744 1 0 12:03:28 0:00 lmx.ctrl
In diesem Beispiel gibt es zwei lmx.srv -Server-Prozesse (17713 und 17722). Der Server kann neun Clients mit aktuellen Sitzungen haben.
Woher soll der Administrator wissen, mit welchem lmx.srv-Prozess ein Client verbunden ist? Der Befehl lmstat -c, eingegeben an der Server-Eingabeaufforderung, gibt in der Regel die Antwort. Das System zeigt eine Ausgabe wie die folgende an:
Clients:
BANANA.SERVE~X (nwnum=0, vcnum=0) on 17713
ORANGE (nwnum=0, vcnum=0) on 17713
PEAR (nwnum=0, vcnum=0) on 17722
Beachten Sie, daß jeder Client-Name eine zugehörige Prozeß-ID hat. Dabei handelt es sich um die Prozeß-ID des lmx.srv-Prozesses, der gerade dem betreffenden Client zur Verfügung steht. Der Wert vcnum gibt an, ob es sich dabei um die erste oder eine weitere virtuelle Verbindung des Client-Computers handelt.
Die Prozeß-ID des lmx.srv -Prozesses feststellen zu können, der einem Client zur Verfügung steht, ist besonders nützlich, wenn Sie den Befehl lmstat -w oder den Befehl truss( ) aus dem Solaris-System verwenden. Beide Befehle benötigen eine Prozeß-ID als Teil ihrer Startargumente. Die Option -w ist allerdings nicht für alle Betriebssysteme gültig.