Systemverwaltungshandbuch: IP Services

Wiederanschließen von NICs

RCM zeichnet die Konfigurationsinformationen von NICs auf, die von einem laufenden System getrennt wurden. Daher behandelt RCM das Wiederanschließen einer NIC, die zuvor getrennt wurde, genauso, als ob eine neue NIC angeschlossen wird. Das heißt, RCM führt lediglich das Plumbing der Schnittstelle durch.

Für wieder angeschlossene NICs existiert·jedoch in der Regel eine /etc/hostname. Schnittstelle-Datei. In diesem Fall konfiguriert RCM die Schnittstelle automatisch gemäß dem Inhalt der vorhandenen /etc/hostname. Schnittstelle-Datei. Zusätzlich informiert RCM den in.mpathd-Daemon über jede Datenadresse, die ursprünglich auf der wieder angeschlossenen Schnittstelle gehostet wurde. Das heißt, nachdem die wieder angeschlossene Schnittstelle ordnungsgemäß funktioniert, führen alle Datenadressen ein Failback auf die wieder angeschlossene Schnittstelle aus, als wäre sie repariert worden.

Verfügt die wieder angeschlossene NIC nicht über eine /etc/hostname.Schnittstelle-Datei, stehen keine Konfigurationsinformationen zur Verfügung. In diesem Fall hat RCM keine Informationen, wie die Schnittstelle konfiguriert werden soll. Adressen, die zuvor ein Failover zu einer anderen Schnittstelle durchgeführt haben, führen kein Failback durch.