In diesem Abschnitt werden einige häufig gestellte Fragen zu Identity Manager-IDE beantwortet.
Die Informationen sind in die folgenden Kategorien unterteilt:
Welche Netbeans-Version sollte ich verwenden?
Antwort:Verwenden Sie die Netbeans-Version, die in der Identity Manager-Produktdokumentation für die Version des von Ihnen verwendeten Netbeans-Plugins angegeben ist.
Sie sollten stets genau die gleiche Version verwenden, die in der Dokumentation angegeben ist, da auch Patch-Releases die Funktionalität beeinträchtigen können.
Das Netbeans-Plugin funktionierte, ich habe Änderungen vorgenommen, und jetzt funktioniert es nicht mehr. Was könnte die Ursache sein?
Antwort:Solche Probleme werden im Allgemeinen von beschädigten Dateien im Verzeichnis .netbeans verursacht. Durch Löschen des Verzeichnisses .netbeans und Neuinstallation des NetBeans-Plugins wird dieses Problem normalerweise beseitigt. (Durch Löschen Sie des Verzeichnisses .netbeans wird das NetBeans-Plugin praktisch deinstalliert. Sie verlieren zwar alle Ihre benutzerspezifischen Einstellungen, Projekte sind jedoch sicher und werden nicht gelöscht.)
Gehen Sie dazu wie folgt vor:
Beenden Sie NetBeans.
Löschen Sie das Verzeichnis .netbeans.
Starten Sie NetBeans.
Installieren Sie das NetBeans-Plugin.
Starten Sie NetBeans neu.
Das Erstellen und Ausführen eines Projekts dauert sehr lange, und die Identity Manager-IDE scheint viele Dateien zu kopieren. Was könnte die Ursache sein?
Antwort:Dieses Problem kann unter folgenden Bedingungen auftreten:
Sie verwenden die Version 7.0 bzw. 7.1 des Identity Manager-IDE-Plugins.
Verwenden Sie das Identity Manager-IDE 8.0-Plugin. Zur Leistungsverbesserung wurden an der Configuration Build Environment (CBE) von Identity Manager-IDE 8.0 einige Änderungen vorgenommen.
Es kann sein, dass Clean-Befehle unnötigerweise ausgeführt werden.
Bei Verwendung von Clean Project bzw. Clean And Build Project löscht die Identity Manager-IDE das gesamte image-Verzeichnis, das mehrere Tausend Dateien enthält. Beim nächsten Build muss die Identity Manager-IDE alle diese Dateien von idm-staging kopieren.
Zur effektiven Verwendung der Identity Manager-IDE muss Ihnen klar sein, wann die Clean-Befehle eingesetzt werden sollten. Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt „When to Use Clean“ in der Identity Manager-IDE-Datei README.txt.
Welche Dateien sollten nach der Erstellung eines Identity Manager-Projekts in ein Quellcodeverwaltungssystem eingecheckt werden?
Antwort:Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt „CVS Best Practices“ in der Identity Manager-IDE-Datei README.txt.
Frage:Wie verwende ich die CVS-Funktionen zur Projektverwaltung optimal?
Antwort:Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt „CVS Best Practices“ in der Identity Manager-IDE-Datei README.txt.
Frage:Wann werden Objekte in das Repository importiert?
Antwort:Weitere Informationen finden Sie unter Arbeiten mit dem Repository.
Frage:Wie füge ich zu einem Projekt eine neue JAR-Datei hinzu?
Antwort:Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt „How to add a new JAR dependency“ in der Identity Manager-IDE-Datei README.txt.
Welches Repository sollte ich für ein Sandbox-Repository verwenden?
Antwort:Verwenden Sie für eine Sandbox ein eingebettetes Repository. Dies gilt insbesondere dann, wenn Sie Identity Manager 7.1 (oder höher) verwenden, da diese Version ein HsSQL-Repository besitzt. Wenn Sie kein eingebettetes Repository verwenden, verlieren Sie Funktionalität.
Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt „Working with the Repository“ in der Identity Manager-IDE-Datei README.txt.
Frage:Wann werden Objekte automatisch importiert?
Antwort:Die Identity Manager-IDE muss speziell zum automatischen Importieren von Objekten konfiguriert werden.
Gehen Sie dazu wie folgt vor:
Wählen Sie aus dem IDM-Menü die Option „Repository > Manage Embedded Repository“.
Aktivieren Sie im Dialogfeld „Manage Embedded Repository“ die Option „Automatically Publish Identity Manager Objects“.
Diese Option ist nicht bei Identity Manager-Fernprojekten und bei der Nutzung eines eigenen Repositorys verfügbar.
Wählen Sie „Project > Run Project“ bzw. „Project > Debug Project“.
Die Identity Manager-IDE importiert automatisch alle Objekte, die seit der letzten Projektausführung geändert wurden.
Das automatische Herausgeben von Identity Manager-Objekten verlängert die Zeit, die zum Hochfahren des Servers benötigt wird. Zur Minimierung der Serverstartzeit sollten Sie diese Option deaktivieren und Objekte explizit (manuell) in das Repository laden.
Wie können Objekte am effektivsten geladen werden„
Antwort:Wählen Sie eine der folgenden Vorgehensweisen, um geänderte Objekte neu zu laden:
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die geänderten Objekte in der Projekthierarchie und wählen Sie anschließend im angezeigten Kontextmenü die Option „Upload Object“.
Zum Laden mehrerer Objekte müssen Sie beim Markieren der Objekte in der Liste die STRG-Taste gedrückt halten.
Markieren Sie alle geänderten Objekte und wählen Sie anschließend im IDM-Menü die Option „Repository > Upload Objects“. Es wird ein Dialogfeld angezeigt, sodass Sie die hochzuladenden Objekte auswählen können.
Alle diese Methoden laden die betreffenden Objekte direkt auf den Server, sodass es keine Probleme mit Antwortzeiten des Cache-Speichers gibt und diese somit sehr viel schneller als die Optionen „Run Project“ bzw. „Debug Project“ ausgeführt werden. Die Hochladefunktion für Objekte ist bei allen Repositorys verfügbar.
Der integrierte Netbeans-Anwendungsserver wird jetzt automatisch heruntergefahren, wenn Sie eine der folgenden Projektoperationen ausführen:
Bereinigung eines Projekts
Erstellen einer Delta-Distribution
Erstellen einer JAR-Datei
Fehlersuche im Projekt
Verwalten eines eingebetteten Repositorys
Projektprofilierung
Ausführen eines Projekts
Der Debugger der Identity Manager-IDE ist sehr langsam. Was könnte die Ursache sein?
Antwort:Zur Leistungsverbesserung des Debuggers sollten Sie stets Folgendes sicherstellen:
Der Tomcat HTTP-Monitor sollte stets deaktiviert sein. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
Klicken Sie in der Identity Manager-IDE auf die Registerkarte „Laufzeit“.
Klappen Sie den Serverknoten auf und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „Bundled Tomcat“. Wählen Sie dann im Kontextmenü die Option „Eigenschaften“ aus.
Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen „HTTP-Monitor aktivieren“ und schließen Sie das Dialogfeld.
Beim nächsten Start von Tomcat wird der HTTP-Monitor deaktiviert.
Wenn Sie keine Fehlersuche an Java-Quellcode durchführen, sollten Sie „Project < Run Project“ wählen und dann auf „Attach Debugger< Identity Manager XML Object Debugger“ klicken, um nur den XPRESS-Debugger zu verwenden.
Durch Auswahl von „Projekt > Debug Project“ für Fernprojekte der Identity Manager-IDE werden der XPRESS-Debugger und der Java-Debugger gestartet, und der Java-Debugger verlangsamt das System erheblich.
Ich sehe keine Haltepunkte im Debugger. Was könnte die Ursache sein?
Antwort:Das Setzen von Haltepunkten kann in den folgenden Situationen verhindert werden:
Sie haben NBM gerade installiert, Netbeans jedoch noch nicht gestartet.
Ihr XML-Code enthält das Wrapper-Element <Waveset>.
Die Identity Manager-IDE ignoriert praktisch alle Dateien, die mit dem Wrapper-Element <Waveset> beginnen, da die Identity Manager-IDE dieses Element als Datei mit mehreren Objekten interpretiert.
Folgende Module funktionieren nicht mit Dateien, die mehrere Objekten enthalten:
Debugger
Regeltester
Formularvorschau
Alle Editoren
Dateiimportmodul
Dateihochlademodul
Diff-Objektmodul
Dateien, die mehrere Objekten enthalten, können praktisch nur importiert werden. Die einzigen Dateien, die ein Wrapper-Element <Waveset> enthalten, sollten die Dateien auf der obersten Ebene einer Projekthierarchie sein.
Ich habe im Debugger einen Haltepunkt gesetzt, und dieser Haltepunkt kann nicht temporär deaktiviert werden. Was könnte die Ursache sein„
Antwort:Sie sollten zwei Dinge überprüfen:
Der Objektname darf keinen CBE-Platzhalter (%%) enthalten. CBE-Platzhalter sind in Objektnamen nicht zugelassen.
Überprüfen Sie, dass der von Ihnen gewünschte Code auch tatsächlich ausgeführt wird. Fügen Sie eine Verfolgung (Trace) ein und prüfen Sie, ob etwas ausgegeben wird.
Warum steht der Designmodus bei der Entwicklung von Netbeans-Regeln nicht für Regelbibliotheken zur Verfügung?
Antwort:Der Designmodus ist in der Explorerhierarchie der Projektansicht verfügbar. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus:
Klappen Sie den Bibliotheksknoten auf und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Regel.
Wählen Sie aus dem angezeigten Kontextmenü die Option „Eigenschaften“ aus und klicken Sie dann auf „Body“.