3. Oracle Solaris-Laufzeitprobleme
Common Desktop Environment (CDE)
Trusted Stripe verschwindet vom Bildschirm nach dem Ändern der Bildschirmauflösung (6460624)
Einschränkung der dynamischen LUN-Erweiterung in ZFS (6241086)
Die Eigenschaft config/local_only in sendmail darf nicht an true gesendet werden (6970172)
x86: Zeitüberschreitungen des ata-Treibers während des Bootens (6586621)
Befehl zoneadm install schlägt mit einem ZFS Legacy Mount fehl (6449301)
Probleme mit ZFS- und UNIX/POSIX-Konformität
Befehl fdisk -E kann von ZFS genutzte Festplatten ohne Warnung löschen (6412771)
Problem bezüglich BrightStor ARCserve Backup Client Agent für UNIX (Solaris) und ZFS-Unterstützung
ZFS GUI muss beim Start eines Assistenten den Patch /usr/lib/embedded_su suchen (6326334)
Dateisysteme werden bei Systempanik nicht synchronisiert (6250422)
Möglicherweise funktionieren NFSv4-ACLs fehlerhaft
Probleme und Fehler (Bugs) im Zusammenhang mit der Hardware
SPARC: System bleibt möglicherweise hängen, wenn Elastic Policy eingestellt ist (6989192)
Systempanik kann bei DR-Vorgängen für Crypto auftreten (7048323)
SPARC: Festplattenwarnung beim Booten des Betriebssystems Oracle Solaris (7047435)
SPARC: Vorgänge zur dynamischen Rekonfiguration schlagen auf einer OPL-Plattform fehl (7060498)
RDS-Treiber-Upgrade auf Version 3 (6850013)
x64: ID-Änderungen beim PCI-Subsystem in der ConnectX-Firmware 2.6.0 von Mellanox (6810093)
Befehl mpathadm zeigt keine gerätespezifischen Lastenausgleichseinstellungen an
Registrierungstool verhindert Energieverwaltung auf einigen Grafikkarten (6321362)
Bestimmte USB 2.0-Controller sind deaktiviert
Unterstützte USB-Geräte und entsprechende Hub-Konfigurationen
x86: Für bestimmte Gerätetreiber bestehen in Oracle Solaris 10 OS Einschränkungen
DVD-ROM-/CD-ROM-Laufwerke auf Headless-Systemen
x86: Zur Angabe einer nicht-US-amerikanischen Tastatur ist eine manuelle Konfiguration erforderlich
Zwischen bestimmten Geräten, die denselben Bus verwenden, besteht ein Konflikt (6196994)
Von manchen DVD- und CD-ROM-Laufwerken kann Oracle Solaris 10 OS nicht booten (4397457)
SPARC: Kopierverschiebung funktioniert nicht (7083331)
Hinweis zur schwedischen Softwareversion
In Trusted Java Desktop System erscheinen mehrere Eingabemethoden-Umschalter
Eingabemethode Wnn8 für Japanisch
Neue ChuYin-Eingabemethode wird für Upgrade auf IIIMF 12 nicht unterstützt (6492129)
AltGr-Taste funktioniert in einigen russischen Sprachumgebungen nicht als Modusumschaltung (6487712)
x86: Arabischer Text wird in ar-Gebietsschemata nicht angezeigt
Einige arabische Schriftarten funktionieren in GNOME Desktop nicht (6384024)
Migrationshinweis für UTF-8-Gebietsschemata
Speicherung von E-Mails in einem portierbaren Format
Starten von Anwendungen in Alt-Gebietsschemata
Hardware für einige Tastaturlayouts des Typs 6 und 7 nicht verfügbar
BIND 6.7046009 verhindert Rekursion auf nicht lokale Netzwerke (7046009)
Konfiguration von Tunneln mit der gleichen Quelladresse (Bug-ID 4152864)
System Domain of Interpretation ist nicht konfigurierbar (6314248)
IP-Weiterleitung ist in Oracle Solaris 10 OS standardmäßig deaktiviert
Befehle und Standards in Oracle Solaris
SPARC: Für den Befehl cpustat werden auf einem T4 1.2-Chip falsche Ergebnisse angezeigt
Befehl winbind ruft nur die ersten 1000 Active Directory-Benutzer ab
Geänderte Manpages für Trusted Extensions befinden sich nur im Referenzhandbuch
Die Bash 3.00 setzt einige Umgebungsvariablen nicht mehr
Das neue ln-Dienstprogramm erfordert die Option -f
EOF-Verhaltensänderung bei der STDIO getc-Familie
Ausgabespalten des Befehls ps wurden verbreitert
Fehler im Zusammenhang mit Solaris Volume Manager
Solaris Volume Manager entfernt Geräte nicht korrekt, wenn fdisk keine gültigen Einträge aufweist
Der Solaris Volume Manager-Befehl metattach kann fehlschlagen
Probleme in Verbindung mit Java Desktop System
Die Anwendung E-Mail und Kalender
Problem beim Ändern der Authentifizierungsart (6246543)
Für Lautstärkeregler wird falsches Hilfefenster geöffnet (6253210)
Nicht vollständig kompatible Benutzereinstellungen
Nautilus-Zugriffslistenmaske stimmt nicht mit Gruppenberechtigungen überein (6464485)
strftime(3c) sollte die GNU-Erweiterung in %-m und %-d unterstützen (6448815)
Bestimmte Ansichtsoptionen können zu Absturz von Dateimanager führen (6233643)
Package-Datenbank enthält nicht vorhandene Pfadnamen (7054481)
SPARC: 64-Bit-Version der libsoftcrypto-Bibliothek ist langsam (7048794)
Änderung des Standardverhaltens nach Zurücksetzen des Passworts durch einen Root-Benutzer (6968855)
patchrm-Befehl wird nach Anwendung von Patch 144500/144501 nicht mehr unterstützt (7033240)
lucreate führt auf langsameren UFS-Systemen zu Verzögerungen (7051757)
Das Verfügbarkeitssuite-Modul sdbc wird während des Bootens nicht geladen (6952222)
Oracle Solaris 10 9/10-Uhr wird unter Oracle VM 2.2 angehalten (6952499)
SPARC: Patch FKU 137137-xx unterstützt keine Volume Manager-Software von Drittanbietern
Sun Patch Manager Tool 2.0 inkompatibel mit Vorgängerversionen des Tools
Vorhandene Diskless Clients können nicht aus dem System gelöscht werden (6205746)
SPARC: Der Befehl smosservice delete entfernt nicht alle Dienstverzeichnisse (6192105)
4. Informationen zu nicht mehr unterstützter Software
A. Früher dokumentierte Fehler, die in dieser Oracle Solaris 10 8/11-Version behoben wurden
In diesem Abschnitt werden Lokalisierungsprobleme unter Oracle Solaris 10 OS beschrieben.
Schwedische Softwareübersetzungen werden ab Version Solaris 10 8/07 mit Ausnahme der von den Communities beigetragenen Übersetzungen nicht mehr aktualisiert. Deswegen werden aktualisierte Meldungen auf Englisch angezeigt.
Problemumgehung: Keine.
Bei der Anmeldung an Trusted Java Desktop System mit UTF-8- bzw. asiatischen Sprachumgebungen erscheint der Eingabemethoden-Umschalter iiim-panel standardmäßig einmal pro Label. Deswegen werden in Multilabel-Umgebungen mehrere Eingabemethoden-Umschalter iiim-panels angezeigt, was für den Benutzer verwirrend sein kann.
Es wird keine Fehlermeldung angezeigt.
Problemumgehung: Verwenden Sie iiim-panel nicht. Führen Sie die folgenden Schritte aus:
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf iiim-panel und wählen Sie "Einstellungen".
Der Editor für Eingabemethoden-Einstellungen (iiim-properties) wird angezeigt.
Wählen Sie aus der Liste "Positionierung der Statusmeldung zur Eingabemethode und des Umschalters" (Registerkarte "Allgemeines") die Optionen "Keine" bzw. "An alle Anwendungen anhängen".
Klicken Sie auf die Schaltfläche "Anwenden" oder "OK".
Sie können auch eine Zugriffstaste verwenden, um die Eingabesprache zu ändern. Zum Aktivieren der Zugriffstaste führen Sie folgende Schritte durch:
Rufen Sie die Registerkarte "Sonstige" im Editor für Eingabemethoden-Einstellungen iiim-properties auf.
Wählen Sie im Fenster "Sprache/Skriptauswahl aktivieren" die Option "Zugriffstaste".
Klicken Sie auf die Schaltfläche "Anwenden" oder "OK".
Hinweis - Bei Auswahl von "An alle Anwendungen anhängen" wird die Sprachumschaltungsliste für GTK-Anwendungen nicht angezeigt. Sie können die Eingabesprache mithilfe der Zugriffstaste ändern.
Die Eingabemethode Wnn8 für Japanisch kann nicht verwendet werden, wenn die Wnn8-Server nicht laufen.
Problemumgehung: Starten Sie die Wnn8-Server.
# svcadm enable wnn8/server
Darüber hinaus müssen Sie durch Ausführen des Befehls iiim-properties Wnn8 als japanische Sprach-Engine einstellen.
Beim Upgrade des Betriebssystems auf Solaris 10 6/06 bzw. Solaris 10 11/06 werden das Eingabemethoden-Framework und die einzelnen Eingabemethoden von Version 10 auf Version 12 aktualisiert, ChuYin erscheint jedoch nicht in der Liste unterstützter Eingabemethoden. Darüber hinaus können Eingabemethoden nicht mithilfe der Funktionstasten F2 und F3 umgeschaltet werden.
Problemumgehung: Geben Sie traditioneller chinesischer Zeichen mit Hanyu PinYin die Eingabemethode PinYin. Eingabemethoden können mit Strg-Umschalttaste umgeschaltet werden.
Die AltGr-Taste funktioniert nicht als Modusumschaltung in der Xsun-Belegung in den Gebietsschemata ru_RU.KOI8-R und ru_RU.ANSI1251.
Wählen Sie eine der folgenden Lösungen:
Problemumgehung 1: Wechseln Sie in das Gebietsschema ru_RU.UTF-8 oder ru_RU.ISO8859-5.
Problemumgehung 2: Nutzen Sie statt der russischen Tastaturbelegung die IIIMF-Belegung.
Wenn Ihr x86-System Xorg als Standard-Xserver verwendet, wird die arabische Schriftart (iso7759-6) in der ar-Sprachumgebung nicht angezeigt. Dieser Fehler tritt nicht auf, wenn Sie Xsun statt Xorg verwenden.
Problemumgehung: Führen Sie die folgenden Schritte durch:
Bearbeiten Sie als Superuser die Datei /usr/dt/config/Xservers.
Kommentieren Sie folgende Zeile wieder ein oder fügen Sie sie hinzu:
:0 Local local_uid@console root /usr/openwin/bin/Xsun :0 -nobanner -defdepth 24
Setzen Sie folgende Zeile auf Kommentar:
:0 Local local_uid@console root /usr/X11/bin/Xorg :0
Starten Sie das System neu.
Sie können sich auch alternativ bei ar_EG.UTF-8- oder anderen UTF-8-Sprachumgebungen anmelden.
Bei der Auswahl bestimmter arabischer Schriftarten werden die GNOME Desktop-Schriftzeichen nicht angezeigt. Dieses Problem tritt bei der Auswahl von Schriftarten für Anwendungsprogramme, den Desktop bzw. Fenstertitel im GNOME-Menü "Schrifteigenschaften" auf. Folgende Schriftarten sind betroffen:
Akhbar MT (normal, fett)
Shayyal MT (normal, fett)
Naskh MT (normal, fett)
Es wird keine Fehlermeldung angezeigt.
Problemumgehung: Nutzen Sie zur Anzeige arabischer Schriftzeichen in GNOME-Anwendungen eine der neu mitgelieferten Kacst-Schriftartfamilien.
In UTF-8-Sprachumgebungen werden zwar mehrere Eingabesprachen unterstützt, in sitzungsgespeicherten Anwendungsprogrammen, bei denen nach dem Anmelden zuerst Maustaste 1 geklickt werden muss, kann die Eingabesprache jedoch nicht umgeschaltet werden. Dieses Problem tritt in Java Desktop System auf. Es wird keine Fehlermeldung angezeigt.
Problemumgehung: Klicken Sie mit Maustaste 1 auf den Hintergrund des Arbeitsbereiches bzw. Menüs "Aufrufen", bevor Sie in ein Anwendungsprogramm klicken.
Bei der Umstellung auf UTF-8-Gebietsschemata richtet sich die Vorgehensweise zum Import bzw. Export von Daten nach dem Dateityp.
E-Mail-Nachrichten werden heutzutage mit dem MIME-Tag charset versehen. Die Anwendung E-Mail und Kalender kann diese charset-Tags verarbeiten. Eine Konvertierung der Codierung ist also nicht erforderlich.
Nur-Text-Dateien enthalten kein charset-Tag. Wenn die Dateien nicht mit UTF-8 codiert wurden, müssen Sie die Codierung konvertieren. Führen Sie z. B. folgenden Befehl aus, um eine mit big5 in traditionellem Chinesisch codierte Nur-Text-Datei in UTF-8 zu konvertieren:
iconv -f big5 -t UTF-8 input-filename > output-filename
Zum Konvertieren von Codierungen können Sie auch die Dateisystemprüfung verwenden.
Mit dem Texteditor können Sie Text mit einer bestimmten Codierung automatisch speichern oder beim Öffnen und Speichern von Dateien explizit die zu verwendende Codierung angeben.
Um den Texteditor zu starten, klicken Sie auf "Aufrufen" und wählen dann "Anwendungen -> Zubehör -> Texteditor".
Wenn Datei- und Verzeichnisnamen Multibyte-Zeichen enthalten, die nicht in UTF-8 codiert sind, müssen Sie die Codierung konvertieren. Sie können die Dateisystemprüfung verwenden, um Datei- und Verzeichnisnamen sowie den Inhalt von normalen Textdateien von einer Altcodierung nach UTF-8 zu konvertieren. Nähere Informationen finden Sie in der Online-Hilfe der Dateisystemprüfung.
Um die Dateisystemprüfung zu starten, klicken Sie auf "Aufrufen" und wählen dann "Anwendungen -> Dienstprogramme -> Dateisystemprüfung".
Auf Datei- und Verzeichnisnamen unter Microsoft Windows, die nicht in UTF-8 codiert sind, können Sie über den Dateimanager per SMB zugreifen, ohne dass die Codierung konvertiert werden muss.
Für Anwendungen, die noch nicht zur Migration auf UTF-8 bereit sind, können Sie auf einem Panel ein Startprogramm erstellen, mit dem die Anwendung in einem Alt-Gebietsschema gestartet wird. Sie können Anwendungen außerdem auch direkt aus der Befehlszeile starten. Um ein Startprogramm für eine Anwendung zu erstellen, gehen Sie wie folgt vor:
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Panel, in das Sie das Startprogramm aufnehmen möchten.
Wählen Sie "Zu Panel hinzufügen -> Startprogramm".
Für den Eintrag im Feld "Befehl" des Dialogfelds "Startprogramm erstellen" verwenden Sie das folgende Format:
env LANG=locale LC_ALL=locale application-name
Wenn Sie etwa eine Anwendung namens motif-app im Verzeichnis /usr/dt/bin im Gebietsschema Chinesisch/Big5 starten möchten, geben Sie im Feld "Befehl" des Dialogfelds "Startprogramm erstellen" den folgenden Text ein:
env LANG=zh_TW.BIG5 LC_ALL=zh_TW.BIG5 /usr/dt/bin/motif-app
Klicken Sie auf OK, um das Startprogramm in das Panel aufzunehmen.
Wenn Sie Anwendungen ausführen müssen, die mit einer Befehlszeilenschnittstelle (CLI) arbeiten und auf ein bestimmtes Alt-Gebietsschema angewiesen sind, öffnen Sie zuerst ein Terminalfenster unter diesem Alt-Gebietsschema und führen dann in diesem Terminalfenster die betreffende Anwendung aus. Um ein Terminalfenster in einem Alt-Gebietsschema zu öffnen, geben Sie den folgenden Befehl ein:
eng LANG=locale LC_ALL=locale GNOME-TERMINAL –disable-factory.
Anstatt ein neues Terminalfenster in einem Alt-Gebietsschema zu öffnen, können Sie in dem vorhandenen Terminalfenster das Gebietsschema von UTF-8 auf das Alt-Gebietsschema ändern. Hierzu ändern Sie die Codierung über das Menü "Zeichenkodierung festlegen" des Terminalfensters. In diesem Fall müssen Sie auch LANG und LANG-Umgebungsvariablen für die aktuelle Shell festlegen.
Das Betriebssystem Oracle Solaris wurde um Softwareunterstützung für verschiedene Tastaturen erweitert. Diese Unterstützung bietet Benutzern mehr Flexibilität bei der Tastatureingabe, da sie die US-amerikanische Standardtastenbelegungen an die Anforderungen ihrer eigenen Sprache anpassen können.
Derzeit ist keine Hardware für die folgenden Tastaturbelegungsarten erhältlich.
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Wählen Sie eine der folgenden Lösungen:
Problemumgehung 1: Um diese Tastatursoftware zu nutzen, richten Sie die Tastatureingabe mithilfe des Befehls kbd-s ein. Bei Desktopsitzungen mit dem Gebietsschema UTF-8 verwenden Sie den Editor für Eingabemethoden-Einstellungen. Wenn das erforderliche Tastaturlayout nicht aufgeführt wird, verwenden Sie Problemumgehung 2.
Problemumgehung 2: Ändern Sie in der Datei /usr/openwin/share/etc/keytables/keytable.map zu Poland5_pr. Für die kanadische Tastatur Typ 6 nehmen Sie die folgenden Änderungen vor:
Ändern Sie in der Datei /usr/openwin/share/etc/keytables/keytable.map den Eintrag US6.kt in Canada6.kt ab. Der geänderte Eintrag lautet dann:
6 0 Canada6.kt
Starten Sie das System neu, damit die Änderungen wirksam werden.