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Oracle Solaris 10 1/13 - Versionshinweise     Oracle Solaris 10 1/13 Information Library (Deutsch)
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Dokumentinformationen

Vorwort

1.  Lizenzaktualisierungen

2.  Installationsprobleme

3.  Oracle Solaris-Laufzeitprobleme

Allgemeine Informationen

Empfohlene Verwendung der crypt-Plug-ins basierend auf SHA-256 und SHA-512 zur Passwortverschlüsselung

Probleme und Bugs beim Dateisystem

Im System kommt es möglicherweise zu Datenintegritätsproblemen (15825389)

System startet immer wieder neu aufgrund einer ZFS-bezogenen Panik (15809921)

Probleme mit ZFS- und UNIX/POSIX-Konformität

Befehl fdisk -E kann von ZFS genutzte Festplatten ohne Warnung löschen (15325067)

Problem bezüglich BrightStor ARCserve Backup Client Agent für UNIX (Solaris) und ZFS-Unterstützung

ZFS GUI muss beim Start eines Assistenten den Patch /usr/lib/embedded_su suchen (15287937)

Die Aktualisierung von manchen Oracle Solaris 10-Versionen erfordert ein erneutes Einhängen der Dateisysteme

Möglicherweise funktionieren NFSv4-ACLs fehlerhaft

Probleme und Bugs im Zusammenhang mit der Hardware

SPARC: Vorgänge zur dynamischen Rekonfiguration schlagen auf einer OPL-Plattform fehl (15725179)

x64: ID-Änderungen beim PCI-Subsystem in der ConnectX-Firmware 2.6.0 von Mellanox (15544691)

ZFS ARC weist Speicher innerhalb des Kernel-Cage zu und verhindert damit die dynamische Speicherkonfiguration (15377173)

Bestimmte USB 2.0-Controller sind deaktiviert

Unterstützte USB-Geräte und entsprechende Hub-Konfigurationen

x86: Für bestimmte Gerätetreiber bestehen in Oracle Solaris 10-BS Einschränkungen

DVD-ROM-/CD-ROM-Laufwerke auf Headless-Systemen

x86: Zur Angabe einer nicht-US-amerikanischen Tastatur ist eine manuelle Konfiguration erforderlich

Compiler-Probleme

Programme, die mit einigen Optionen von Oracle Solaris Studio kompiliert werden, können nicht ausgeführt werden (16237300)

Lokalisierungsprobleme

Firefox und Thunderbird bleiben bei der Hangul-Eingabemethode hängen (16043053)

Hinweis zur schwedischen Softwareversion

In Trusted Java Desktop System erscheinen mehrere Eingabemethoden-Umschalter

Eingabemethode Wnn8 für Japanisch

x86: Arabischer Text wird in ar-Gebietsschemas nicht angezeigt

Migrationshinweis für UTF-8-Gebietsschemata

Speicherung von E-Mails in einem portierbaren Format

Nur-Text-Dateien

Datei- und Verzeichnisnamen

Starten von Anwendungen in Alt-Gebietsschemata

Hardware für einige Tastaturlayouts des Typs 6 und 7 nicht verfügbar

Netzwerkprobleme

System Domain of Interpretation ist nicht konfigurierbar (15283123)

IP-Weiterleitung ist in Oracle Solaris 10-BS standardmäßig deaktiviert

Befehle und Standards in Oracle Solaris

Geänderte Manpages für Trusted Extensions befinden sich nur im Referenzhandbuch

Das neue ln-Serviceprogramm erfordert die Option -f

Die neue tcsh-Version weist setenv-Variablennamen zurück, die einen Bindestrich oder ein Gleichheitszeichen enthalten

EOF-Verhaltensänderung bei der STDIO getc-Familie

Ausgabespalten des Befehls ps wurden verbreitert

Bug im Zusammenhang mit Solaris Volume Manager

Solaris Volume Manager entfernt Geräte nicht korrekt, wenn fdisk keine gültigen Einträge aufweist

Der Solaris Volume Manager-Befehl metattach kann möglicherweise nicht erfolgreich ausgeführt werden

Probleme in Verbindung mit Java Desktop System

Die Anwendung E-Mail und Kalender

Problem beim Ändern der Authentifizierungsart (15256650)

Anmeldeprobleme

Fehlermeldung beim Anmelden

Probleme auf Systemebene

Nicht vollständig kompatible Benutzereinstellungen

Problem mit Audio-Recorder

x86: Vollbild-Vergrößerung kann auf Systemen mit einer einzelnen Grafikkarte nicht konfiguriert werden

Probleme und Bugs bei der Systemverwaltung

Oracle VTS fputest verläuft auf Fujitsu M10-Systemen nicht erfolgreich (15989998)

Oracle VTS testprobe_ramtest verläuft auf Fujitsu M10-Systemen nicht erfolgreich (15955560)

Oracle VTS testprobe_l3sramtest verläuft auf Fujitsu M10-Systemen nicht erfolgreich (15955589)

Crash Dump wird im Verzeichnis /var/crash gespeichert (15767302)

Die Verwendung von DISM kann das System zum Hängen bringen (15807808)

x86: Durch Ausführung des Befehls ludelete können freigegebene Datensätze, die sich nicht auf das Betriebssystem beziehen, gelöscht werden (15817477)

Oracle Solaris 10 9/10-Uhr wird unter Oracle VM 2.2 angehalten (15643194)

SPARC: Patch FKU 137137-xx unterstützt keine Volume Manager-Software von Drittanbietern

Oracle Solaris kann keine Umschaltungen zwischen Legacy- und AHCI-Modi beim SATA-Controller behandeln (15376093)

32 Bit: Mögliches Problem mit Anwendungen beim Abrufen des Dateisystemstatus auf großen Dateisystemen (15349751)

Sun Patch Manager Tool 2.0 inkompatibel mit Vorgängerversionen des Tools

4.  Informationen zu nicht mehr unterstützter Software

5.  Dokumentationsprobleme

A.  Früher dokumentierte Bug, die in dieser Oracle Solaris 10 1/13-Version behoben wurden

Probleme und Bugs beim Dateisystem

Folgende Probleme und Bugs des Dateisystems treten unter dieser Oracle Solaris 10-Version auf.

Im System kommt es möglicherweise zu Datenintegritätsproblemen (15825389)

Wenn das System nicht ordnungsgemäß heruntergefahren wird, kann es zu Datenintegritätsproblemen kommen. Weitere Informationen dazu finden Sie im InfoDoc 1502451.1 unter My Oracle Support.

Problemumgehung: Weitere Informationen zur Problemumgehung finden Sie im InfoDoc 1502446.1 unter My Oracle Support.

System startet immer wieder neu aufgrund einer ZFS-bezogenen Panik (15809921)

Wenn Ihr System aufgrund eines ZFS-Speicherpools mit beschädigten Einträgen im freien Speicherplatz immer wieder neu startet, senden Sie ein Abbild des Systemabsturzes zur Fehlerursachenanalyse an den Support von Oracle.

Die ersten oder folgenden Panikzeichenfolgen beginnen wie folgt:

zfs: freeing free segment 
zfs: allocating allocated segment

Jeder Versuch, den problematischen Pool zu importieren und einzuhängen, führt zu einer Systempanik.

Problemumgehung: Identifizieren Sie den problematischen Pool, und importieren Sie den Pool im schreibgeschützten Modus.

  1. Stoppen Sie das System und starten Sie es mit der Option milestone=none neu.

    Geben Sie für SPARC folgenden Befehl ein:

    ok boot -m milestone=none

    Fügen Sie für x86 dem entsprechenden GRUB-Eintrag die Option milestone hinzu:

    -m milestone=none
  2. Benennen Sie sofort die Datei zpool.cache um, damit keine Non-Root-Pools durch das System importiert werden.

    # mv /etc/zfs/zpool.cache /etc/zfs/zpool.hold

    Verwenden Sie keine ZFS-Befehle, durch die die Pool-Daten geladen werden.

  3. Starten Sie das System neu.

    # reboot
  4. Importieren Sie die Pools nacheinander, um den problematischen Pool zu identifizieren.

  5. Importieren Sie den problematischen Pool im schreibgeschützten Modus.

    # zpool import -o readonly=on poolname

Weitere Informationen dazu finden Sie im InfoDoc 1497293.1 unter My Oracle Support.

Probleme mit ZFS- und UNIX/POSIX-Konformität

ZFS ist ein POSIX-konformes Dateisystem, was auch in den meisten Fällen zutrifft. Unter folgenden Voraussetzungen erfüllt ZFS die Anforderungen des POSIX-Konformitätstests nicht:

Zugehörige Bugs:

Befehl fdisk -E kann von ZFS genutzte Festplatten ohne Warnung löschen (15325067)

Bei Verwendung des Befehls fdisk -E zum Modifizieren einer Festplatte, die von einem ZFS-Speicherpool genutzt wird, wird der Pool unbrauchbar und kann einen E/A-Fehler bzw. eine Systempanik verursachen.

Problemumgehung: Der Befehl fdisk darf nicht zum Modifizieren von Festplatten, die von einem ZFS-Speicherpool genutzt werden, verwendet werden. Wenn Sie Zugriff auf eine Festplatte, die von einem ZFS-Speicherpool genutzt wird, benötigen, sollten Sie dafür das Serviceprogramm format verwenden. Als allgemeine Faustregel gilt, dass Festplatten, die von Dateisystemen genutzt werden, nicht modifiziert werden dürfen.

Problem bezüglich BrightStor ARCserve Backup Client Agent für UNIX (Solaris) und ZFS-Unterstützung

Der BrightStor ARCserve Backup (BAB) Client Agent für UNIX (Solaris) kann zum Erstellen von Sicherungskopien von ZFS-Dateien und Wiederherstellen dieser Dateien verwendet werden.

NFSv4-basierte ZFS-Zugriffskontrolllisten werden beim Erstellen von Sicherungskopien jedoch nicht mitgesichert, sondern die herkömmlichen UNIX-Dateiberechtigungen und -Attribute beibehalten.

Problemumgehung: Wenn Sie ZFS-Dateien mit NFSv4-Zugriffskontrolllisten erhalten möchten, müssen Sie den Befehl tar mit der Option -p bzw. den Befehl cpio mit der Option -P verwenden, um die ZFS-Dateien in eine Datei zu schreiben. Anschließend können Sie mit BAB von diesem erstellten tar- bzw. cpio-Archiv eine Sicherungskopie anlegen.

ZFS GUI muss beim Start eines Assistenten den Patch /usr/lib/embedded_su suchen (15287937)

Wenn Sie das Package SUNWzfsg aus Solaris 10 10/09 auf einem System installieren, auf dem eine Solaris-Version vor Version 10 6/06 ohne den Patch embedded_su läuft, sind die ZFS-Administrationsassistenten nicht vollständig funktionsfähig.

Bei Ausführung eines ZFS-Administrationsassistenten auf Systemen ohne den Patch embedded_su wird nur die ZFS-Konfiguration angezeigt. Folgende Fehlermeldung wird möglicherweise angezeigt:

/usr/lib/embedded_su: not found

Problemumgehung: Installieren Sie auf dem System, auf dem eine Solaris-Version vor 10 6/06 läuft, den Patch embedded_su (119574-02).

Die Aktualisierung von manchen Oracle Solaris 10-Versionen erfordert ein erneutes Einhängen der Dateisysteme

Nach dem Upgrade eines NFSv4-Servers können auf allen Oracle Solaris 10-Versionen in Programmen EACCES-Fehler auftreten. Weiterhin werden Verzeichnisse möglicherweise fälschlicherweise als leer angezeigt.

Um diese Fehler zu vermeiden, hängen Sie die Client-Dateisysteme aus und wieder ein. Wenn das Aushängen nicht erfolgreich verläuft, müssen Sie das Aushängen des Dateisystems möglicherweise mit dem Befehl umount -f erzwingen. Alternativ können Sie den Client neu booten.

Möglicherweise funktionieren NFSv4-ACLs fehlerhaft

Funktionen von NFSv4-Zugriffskontrolllisten (ACL) funktionieren möglicherweise fehlerhaft, wenn Clients und Server im Netzwerk mit unterschiedlichen Versionen von Oracle Solaris 10 installiert sind. Die betroffenen ACL-Funktionen und Befehlszeilenserviceprogramme, die diese Funktionen verwenden, sind folgende:

Weitere Informationen über diese Funktionen und Serviceprogramme finden Sie in deren jeweiligen Man Pages.

Beispielsweise können in einem Netzwerk mit der folgenden Konfiguration möglicherweise Fehler beobachtet werden:

In der folgenden Tabelle werden die Ergebnisse der ACL-Funktionen in Client/Server-Konfigurationen mit unterschiedlichen Oracle Solaris 10-Versionen dargestellt.

Vorgang
Betriebssystem Oracle Solaris 10 des Clients
Betriebssystem Oracle Solaris 10 des Servers
Folge
get ACL
Oracle Solaris 10 Beta
Oracle Solaris 10-BS
Vordefinierte ACL *
get ACL
Oracle Solaris 10-BS
Oracle Solaris 10 Beta
Funktioniert ordnungsgemäß
set ACL
Oracle Solaris 10 Beta
Oracle Solaris 10-BS
Funktioniert ordnungsgemäß
set ACL
Oracle Solaris 10-BS
Oracle Solaris 10 Beta
Fehler: EOPNOTSUP

Problemumgehung: Damit die NFSv4-ACL-Funktionen ordnungsgemäß funktionieren, führen Sie auf Server und Client eine vollständige Installation von Oracle Solaris 10-BS durch.