Hinweis:
Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich "links" und "rechts" jeweils auf die Anzeige der Bibliothek von der CAP-Seite (Vorderansicht).Internes Firmware-Adressierungsschema (Bibliothek, Schiene, Säule, Seite, Zeile): Verwendung in Firmware und internen Kommunikationen zur Darstellung aller Geräte und Speicherorte innerhalb der Bibliothek.
Beginnt bei 1 und verwendet negative Zahlen.
Die Seite gibt die Stirn- bzw. Rückwand der Bibliothek an.
Laufwerkschächte besitzen die Säulenwerte 1 bis 4 (BM) bzw. -1 bis -4 (DEM).
HLI-PRC-Adressierungsschema (LSM, Feld, Zeile und Säule): Verwendung durch HLI-Clients wie ACSLS und ELS zur Darstellung von Bibliotheksspeicherorten und Komponenten.
Beginnt bei 0 ohne negative Zahlen.
Das Feld gibt die Stirn- bzw. Rückwand eines bestimmten Moduls an.
Laufwerkschächte besitzen immer den Säulenwert 0.
FC-SCSI-Elementnummerierung — Verwendung durch Hosts mit FC-SCSI-Verbindungen zur Bibliothek.
Verwendet eine einzelne positive Zahl für die Element-ID.
Einschubfächer für Kassetten beginnen bei 2000, Bandlaufwerke bei 1000, CAPs bei 10.
Inaktive Einschubfächer und leere Laufwerkschächte werden bei der Zuweisung von Elementnummern übersprungen.
Die Standardelementnummerierung wird bei jeder Änderung der Bibliothekskonfiguration neu zugewiesen.
Die Elementnummerierung hängt von der aktiven Kapazität ab.
Hardwarenummerierung des Bandlaufwerks — Positionen der Laufwerkseinschubfächer, die von der HLI-Karte zugewiesen werden.
Die interne Firmware- und HLI-Adressierung verwenden die Mittelachse der Bibliothek als Referenzpunkt. Wenn Sie Module an einem der Bibliotheksenden hinzufügen, werden die Adressnummern vorhandener Komponenten nicht geändert.
In Abbildung E-1 wird die Position der Mittelachse für verschiedene Bibliothekskonfigurationen angezeigt.
Bei der internen Firmwareadressierung wird der physische Speicherort Bibliothek, Schiene, Säule, Seite, Zeile (L,R,C,S,W) angegeben.
Der Wert beträgt immer 1.
Der Wert beträgt immer 1.
Gibt die Horizontalposition einer Kassette oder eines Laufwerks von der Mittelachse aus gesehen an (siehe Mittelachse).
Positiver Wert (+) bedeutet rechts von der Mittelachse
Negativer Wert (-) bedeutet links von der Mittelachse
Grundmodul
Enthält die Säulen 1 bis 6 für Bandkassetten und 1 bis 4 für Bandlaufwerke.
DEM
Enthält die Säulen -1 bis -6 für Bandkassetten und -1 bis -4 für Bandlaufwerke.
CEM
Enthält sechs Säulen für Datenkassetten.
Die Säulennummerierung wird beim angrenzenden Modul fortgesetzt. Ist jedoch kein DEM vorhanden, enthält ein CEM direkt links neben einem Grundmodul die Säulen -7 bis -12 (die Säulen -1 bis -6 werden übersprungen).
PEM
Enthält nur drei Säulen für Datenkassetten. Die äußersten drei Säulen sind inaktiv.
AEM
Bei der Nummerierung der AEM-Säulen wird zugrunde gelegt, dass ein DEM sowie vier CEMs auf der linken sowie vier CEMs auf der rechten Seite des Grundmoduls installiert sind.
AEM-Säulen auf der linken Seite werden immer von -33 bis -31 nummeriert.
AEM-Säulen auf der rechten Seite werden immer von 31 bis 33 nummeriert.
Gibt die Stirnwand (CAP-Seite) oder Rückwand (Laufwerksseite) der Bibliothek an.
Rückwand = 1
Stirnwand = 2
Die vertikale Position einer Bandkassette, fortlaufend von oben (1) bis unten (52) nummeriert.
Bei der Firmwareadressierung (Bibliothek, Schiene, Säule, Seite, Zeile) werden Laufwerke anhand der jeweiligen Säule und Zeile unterschieden. Bibliothek, Schiene und Seite haben immer den Wert 1.
Hinweis:
Abbildung E-3 wird von der Laufwerkseite (Rückseite) der Bibliothek aus betrachtet.Der Säulenwert ist immer 0.
Wenn nur ein Roboter vorhanden ist, beträgt der Seitenwert immer 1.
Für redundante Roboterkonfigurationen:
Linker Roboter = 1
Rechter Roboter = 2
Bei der Adressierung des Geräts lautet die Zeile 0.
Bei der Adressierung eines bestimmten Einschubfachs hat die Zeile den Einschubfachwert (1).
In diesem Beispiel bezieht sich die Adresse auf den rechten Roboter in einer redundanten Roboterbibliothek.
Die Firmwareadresse lautet: (1, 1, 0, 2, 0)
Der Säulenwert hängt von der Größe der Bibliothek und von der Position des Moduls ab, das den CAP enthält.
Bei Modulen links der Mittelachse entspricht der CAP-Säulenwert dem der zweiten Säule rechts vom Modul. Beispiel: In einem DEM entspricht der Säulenwert für den CAP -2, und ein CEM links vom DEM besitzt den CAP-Säulenwert -8.
Bei Modulen rechts der Mittelachse entspricht der CAP-Säulenwert dem der fünften Säule links vom Modul. Beispiel: Ein CAP im Grundmodul hat den Säulenwert 5, und ein CEM rechts vom Grundmodul hat den CAP-Säulenwert 11.
Der Seitenwert ist immer 2, da CAPs nur auf der Vorderseite des Moduls positioniert sind.
Bei der Adressierung des Geräts lautet der Zeilenwert 0.
Bei der Adressierung eines bestimmten Einschubfachs entspricht der Zeilenwert dem Einschubfach im CAP-Magazin (Werte 1 bis 26).
In diesem Beispiel besitzt die Bibliothek ein Grundmodul, ein DEM und vier CEMs (zwei auf jeder Seite). Die Adresse bezieht sich auf das sechste Einschubfach von oben im CAP in dem CEM ganz außen links.
Die Firmwareadresse lautet: (1, 1, -14, 2, 6)
Der Säulenwert beim Referenzieren des CAPs lautet:
-31 für das linke AEM
31 für das rechte AEM
Der Säulenwert beim Referenzieren eines Einschubfachs im CAP:
-31 bis -33 für das linke AEM
31 bis 33 für das rechte AEM
Gibt die Vorder- oder Rücktüren des CAPs in der Bibliothek an.
Rückwand = 1
Stirnwand = 2
Bei der Adressierung des Geräts lautet der Zeilenwert 0.
Bei der Adressierung eines bestimmten Einschubfachs entspricht der Zeilenwert dem Einschubfach im CAP (Werte 1 bis 26).
In diesem Beispiel verweist die Adresse auf ein Kassetteneinschubfach im rechten AEM. Das Einschubfach ist das 37. von oben in der äußersten rechten Säule in der hinteren CAP-Tür.
Die Firmwareadresse lautet: (1, 1, 33, 1, 37)
Bei der HLI-PRC-Adressierung wird der physische Speicherort mit LSM, Feld, Zeile und Säule angegeben.
Der Wert beträgt immer 0.
Gibt die Stirnwand (CAP-Seite) oder Rückwand (Laufwerksseite) eines Moduls an. Je nach Konfiguration der Bibliothek kann die Feldnummer im Bereich 0 bis 23 liegen.
Rückwand = gerade Zahlen
Stirnwand = ungerade Zahlen
Die Feldposition wird relativ zum Grundmodul definiert (Felder 12 und 13). Feldwerte niedriger als 12 geben an, dass sich das Modul links vom Grundmodul befindet, während Werte höher als 13 angeben, dass sich das Modul rechts vom Grundmodul befindet.
Grundmodul
Felder 12 und 13
DEM
Felder 10 und 11
CEM
Felder werden vom angrenzenden Modul ausgehend fortlaufend durchnummeriert. Ist jedoch kein DEM vorhanden, enthält ein CEM direkt links neben einem Grundmodul die Felder -8 und -9 (die Felder -10 und -11 werden übersprungen).
AEM
AEMs werden von der HLI-Adressierung als CAPs angesehen. Daher haben AEMs eine CAP-ID anstelle einer Feldnummer (siehe HLI-Adressierung von CAPs)
Die linke AEM-CAP-ID trägt immer die Nummer 0
Die rechte AEM-CAP-ID trägt immer die Nummer 11
Die vertikale Position eines Einschubfachs, fortlaufend von oben nach unten (0 bis 51) durchnummeriert. Laufwerkschachte hingegen haben eine Zeilennummerierung von 0 bis 23 für das Grundmodul bzw. 0 bis 31 im DEM.
Die horizontale Position eines Einschubfachs von links nach rechts (0 bis 5). Laufwerkschächte hingegen besitzen immer den Säulenwert 0 (siehe Hardwarenummerierung des Bandlaufwerks").
Die AEM-Säulennummerierung wird beginnend an der Rückwand von links nach rechts vorgenommen (Säulen 0–2) und wird auf der Stirnwand von links nach rechts fortgeführt (Säulen 3–5).
Bei der HLI-Adressierung werden CAP-Positionen mit einer CAP-ID anstatt mit einem Feldwert definiert. Adressierung: LSM, CAP-ID, Reihe, Säule.
Der Wert beträgt immer 0.
Liegt im Bereich von 1 bis 10
CEMs links der Mittelachse = 1 bis 4 (von links nach rechts)
DEM = 5
Grundmodul = 6
CEMs rechts der Mittelachse = 6 bis 10 (von links nach rechts)
Der Wert entspricht dem Einschubfach im CAP (Werte können im Bereich 0 bis 25 liegen).
Der Wert beträgt immer 0.
In diesem Beispiel besitzt die Bibliothek ein Grundmodul, ein DEM und acht CEMs (vier auf jeder Seite). Die Adresse bezieht sich auf das sechste Einschubfach von oben im CAP in dem CEM ganz außen links.
Die HLI-Adresse lautet: (0, 1, 5, 0)
Der Wert beträgt immer 0.
Das linke AEM hat den Wert 0.
Das rechte AEM hat den Wert 11.
Der Wert entspricht dem Einschubfach in einer Säule (Werte können im Bereich 0 bis 38 liegen).
Rückwand = Säulen 0 bis 2
Vorderwand = Säulen 3 bis 5
Bei der HLI-Adressierung werden Bandlaufwerke mit einer Laufwerks-ID anstatt mit einem Zeilenwert definiert. Die Adressierung lautet LSM, Feld, Laufwerks-ID, Säule (siehe Hardwarenummerierung des Bandlaufwerks). Bei HLI werden Laufwerke anhand des jeweiligen Feld- und Laufwerkswertes unterschieden. LSM und Säule haben immer den Wert 0.
Hinweis:
Abbildung E-5 wird von der Laufwerkseite (Rückseite) der Bibliothek aus betrachtet.Hinweis:
Wenn die Bibliothekskonfiguration geändert wird, kann die Bibliothek möglicherweise Elementnummern neu zuweisen.Bei der FC-SCSI-Elementnummerierung hat jede aktive Komponente in der Bibliothek eine eindeutige Element-ID. Die SCSI-Elementnummerierung besteht aus drei Elementtypen:
Speicherelemente (aktive Speichereinschubfächer)
Beginnt bei 2000.
Nummerierung erfolgt von oben nach unten, von links nach rechts und von hinten nach vorne.
Import-/Exportelemente (Rotations-CAPs)
Beginnt beim äußersten linken CAP in der Bibliothek bei 10. Speicher- und Import-/Exportelemente werden fortlaufend nach Einschubfach nummeriert. Es werden keine Einschubfächer übersprungen.
Nummeriert von oben nach unten, von links nach rechts (siehe Abbildung E-9)
Datenübertragungselemente (Laufwerke)
Wird beginnend bei 1000 für jedes installierte Laufwerk hochgezählt.
Die Nummerierung erfolgt von links nach rechts, von oben nach unten beginnend an der Mittelachse im Grundmodul und wird im DEM fortgesetzt, sofern installiert.
Hinweis:
Beim Hochfahren der Bibliothek werden keine leeren Laufwerksschächte in die Elementnummernfolge aufgenommen. Backupanwendungen offener Systeme tolerieren keine Datenübertragungselemente, die beim Hochfahren der Bibliothek nicht reagieren oder nicht reagieren können.Hinweis:
Bei dem Standardnummerierungsmuster wird von einer nicht-partitionierten Bibliothek mit der Standardkapazitätskonfiguration "von links nach rechts" ausgegangen.Die Nummerierung beginnt bei 2000 am oberen linken Einschubfach an der Rückwand des äußersten linken Moduls.
Die Nummerierung erfolgt fortlaufend von oben nach unten und von links nach rechts.
Wenn die Nummerierung am letzten Einschubfach an der Rückwand ankommt, wird sie an der Stirnwand des äußersten linken Moduls fortgesetzt (von A nach B in Abbildung E-6).
Die Nummerierung wird fortlaufend von oben nach unten und von links nach rechts fortgesetzt und endet am unteren rechten Einschubfach des äußersten rechten Moduls.
Die Nummerierung beginnt am oberen linken Laufwerksschacht im Grundmodul.
Die Nummerierung erfolgt fortlaufend von links nach rechts und von oben nach unten (leere Laufwerkschächte werden übersprungen).
Wenn die Nummerierung den unteren rechten Laufwerkschacht im Grundmodul erreicht, wird sie im Laufwerkserweiterungsmodul fortgesetzt (von A nach B in Abbildung E-7).
Die Nummerierung wird fortlaufend von links nach rechts und von oben nach unten fortgesetzt und endet am unteren rechten Einschubfach des DEM.
Hinweis:
Die Bibliothek in diesem Beispiel wurde vereinfacht. Sie ist keine genaue Darstellung einer SL3000.Die Beispielbibliothek umfasst:
Vier Module: ein Grundmodul, ein DEM und zwei CEMs
166 Einschubfächer für Datenkassetten: von 2000 bis 2165 durchnummeriert
40 Bandlaufwerkschächte (zwei Bandlaufwerke fehlen, in jedem Modul eines): von 1000 bis 1037 durchnummeriert
Zwei CAPs mit je sieben Einschubfächern: von 10 bis 23 durchnummeriert
Die Standardnummerierung wird in den Abbildungen unten dargestellt.
Nach der Aktivierung eines Bereichs der Bibliothek beginnt die Nummerierung mit dem Einschubfach ganz außen links auf der Rückwand innerhalb des aktiven Bereichs. Das Nummerierungsschema folgt dann für alle aktiven Einschubfächer dem unter Standardnummerierungsschema für SCSI-Speicherelemente (Kassetten) definierten Muster. Inaktive Zellen werden hingegen übersprungen.
Wenn Sie später zusätzliche Kapazität aktivieren, ändert sich die SCSI-Nummerierung der vorher aktivierten Einschubfächer nicht. Die Bibliothek hängt die SCSI-Nummerierung für neu aktivierte Einschubfächer an.
Wenn Sie Bandlaufwerke hinzufügen, weist die Bibliothek die Nummerierung der SCSI-Datenübertragungselemente gemäß Standardnummerierungsschema für SCSI-Datenübertragungselemente (Laufwerke) neu zu. Anschließend wird die Bibliothek neu gestartet.
Hinweis:
Die Bibliothek in diesem Beispiel wurde vereinfacht. Sie ist keine genaue Darstellung einer SL3000.In diesem Beispiel aktiviert der Benutzer 50 Einschubfächer, beginnend mit dem DEM. Daher beginnt die SCSI-Speicherelementnummerierung bei 2000, ausgehend von dem ersten aktiven Einschubfach im DEM oben links (siehe Abbildung E-10).
Zu einem späteren Zeitpunkt aktiviert der Benutzer die restlichen 30 Einschubfächer in der Bibliothek. Die Bibliothek nummeriert die Einschubfächer ab 2050 in der oberen linken Ecke des CEM (siehe Abbildung E-11 unten).
Wenn Sie eine Partition definieren, beginnt die Nummerierung mit dem äußersten linken Einschubfach auf der Rückwand innerhalb der Partition. Das Nummerierungsschema folgt für alle aktiven Einschubfächer dem in Standardnummerierungsschema für SCSI-Speicherelemente (Kassetten) definierten Muster. Inaktive Einschubfächer sowie Einschubfächer außerhalb der Partition werden hingegen übersprungen. Daher wird die Elementnummerierung innerhalb von jeder Partition fortlaufend vorgenommen, auch dann, wenn die Einschubfachpositionen für die Partition nicht nebeneinander liegen.
Wenn Sie der Partition weitere Ressourcen zuweisen, ändert sich die SCSI-Nummerierung der vorher nummerierten Elemente in der Partition nicht. Die Bibliothek hängt die SCSI-Nummerierung für neu aktivierte Einschubfächer oder neu in die Partition eingefügte Bandlaufwerke einfach hinten an.
Die Hardwarenummerierung wird von der HBC-Controllerkarte zugewiesen. Sie wird zur Identifizierung eines Einschubfachs im Bandlaufwerk verwendet. Die Karte weist jedem Laufwerkeinschubfach automatisch eine Zahl zwischen 1 und 56 zu.
Hinweis:
Abbildung E-12 wird von der Laufwerkseite (Rückseite) der Bibliothek aus betrachtet.Stirnwand des Grundmoduls (Abbildung E-13)
Rückwand des Grundmoduls (Abbildung E-14 und Abbildung E-15)
DEM-Stirnwand (Abbildung E-16 und Abbildung E-17)
DEM-Rückwand (Abbildung E-18 und Abbildung E-19)
CEM-Stirnwand (Abbildung E-20)
CEM-Rückwand (Abbildung E-21)
Linkes PEM (Abbildung E-22)
Rechtes PEM (Abbildung E-23)
Linkes AEM (Abbildung E-24)
Rechtes AEM (Abbildung E-25)