Abgleichsregeln

Abgleichsregeln bestimmen, wie Abgleiche vorgenommen werden.

Regeln können für Datums- und Betragstoleranzen konfiguriert werden, und Abstimmungen können ausgeführt werden, wenn Abweichungen vorhanden sind.

Abgleichsregeltypen

Die folgenden Abgleichsregeltypen werden unterstützt:

  • 1:1
  • 1:n
  • n:1
  • n:n
  • Anpassung

Abgleichsstatus für Abgleichsregeln

Jede Abgleichsregel kann einen Abgleichsstatus haben. Die folgenden Abgleichsstatus sind für Abgleichsregeln möglich (ausgenommen Regeln vom Typ "Anpassung"):

  • Vorgeschlagen

  • Bestätigt

  • Vorgeschlagen (Keine Mehrdeutigkeit)

    Damit können Sie eine Regel mit vorgeschlagenen Abgleichen hinzufügen, die keine mehrdeutigen Ergebnisse zulässt (mehrere Transaktionen, die die Regelbedingungen erfüllen).

  • Bestätigt (Keine Mehrdeutigkeit)

    Damit können Sie eine Regel mit bestätigten Abgleichen hinzufügen, die keine mehrdeutigen Ergebnisse zulässt (mehrere Transaktionen, die die Regelbedingungen erfüllen).

  • Vorgeschlagen (mehrdeutig)*

  • Bestätigt (mehrdeutig)*

Für Regeln vom Typ "Anpassung" werden nur die Abgleichsstatus "Vorgeschlagen" und "Bestätigt" unterstützt.

*Bei Regeln für den automatischen 1:1-Abgleich kann der Abgleichsstatus "Vorgeschlagen (mehrdeutig)" und "Bestätigt (mehrdeutig)" verwendet werden, wenn viele mehrdeutige Abgleiche vorhanden sind. Mit diesen Optionen stellen Sie sicher, dass alle potentiellen Übereinstimmungen beim automatischen Abgleich gefunden werden. Sie können sich aber auf die Abgleichsperformance auswirken.

Note:

Als Best Practice können Sie die Effizienz Ihres Prozesses verbessern, indem Sie sicherstellen, dass Quelldaten über genügend Referenzattribute für Abgleichszwecke verfügen. So vermeiden Sie Mehrdeutigkeit bei Daten.

Abgleichsregelbedingungen

Eine Abgleichsregelbedingung bestimmt, welche Attribute miteinander abgeglichen werden müssen und ob diese genau übereinstimmen müssen oder eine Toleranz zulässig ist.

Durch Abgleichsregelbedingungen wird es einfacher, Abgleichsregeln in mehreren Quellabgleichsprozessen zu definieren. Dazu legen Sie die Standardbeziehung zwischen Attributen im Quellsystem und im Untersystem fest.

Toleranzgrenzwerte

Ein Toleranzgrenzwert gibt die zulässige Differenz beim Abgleich von zwei Werten im Transaktionsabgleich an. Er kann als numerischer Wert oder Prozentsatz ausgedrückt werden.

Beispiel: Sie geben einen Toleranzbereich zwischen -10 und +10 für den Betrag in der Abgleichsregel an. Dann gelten die Beträge aus dem Quellsystem und Untersystem als genaue Übereinstimmung, wenn ihre Differenz höchstens 10 beträgt. Angenommen, der Betrag aus dem Quellsystem beträgt 26000 und der aus dem Untersystem 25990. Diese Werte gelten als genaue Übereinstimmung, da sie eine Differenz von 10 aufweisen, die innerhalb der angegebenen Toleranz von 10 liegt.

Weitere Informationen finden Sie unter "Toleranzen auswerten" in der Dokumentation Erläuterungen zur Transaktionsabgleichs-Engine.