Eigenschaften für Alerttypen festlegen

In der Registerkarte "Eigenschaften" können Sie den Namen und die Beschreibung für den Alerttyp eingeben und den Alerttyp einem Task Manager-Objekt zuordnen, wie z.B. einer Aufgabe oder einem Zeitplan. Ein einzelner Alert kann mehreren Objekten zugeordnet werden.

Sie können Einschränkungen für die Beziehung zwischen dem Alert und dem zugeordneten Objekt vergeben. Nicht alle Einschränkungen können auf alle Objekte angewendet werden.

Tabelle 12-24 Einschränkungen für Alert

Einschränkung Beschreibung Beispiel

Keine

Keine Einschränkungen beim Status des Objekts und beim Status des Alerts

Ein Benutzer löst beim Bearbeiten einer Reportingaufgabe einen Alert für eine langsame Performance aus. Das wirkt sich zwar darauf aus, wie lange die Aufgabe dauert, verhindert jedoch nicht, dass die Aufgabe normal ausgeführt wird. Auch nach Abschluss der Aufgabe möchte der Benutzer den Alert offen halten, bis das Performanceproblem behoben ist.

Workflow verhindern

Der Workflow für das Objekt kann nicht fortgesetzt werden (keine Weiterleitungen, Genehmigungen usw.), solange der Alert nicht geschlossen wurde.

Beanspruchungen oder Ablehnungen (Rückwärtsbewegung im Workflow) werden hierdurch nicht verhindert. Außerdem kann ein Administrator oder Eigentümer das Fortsetzen des Workflows erzwingen.

Ein Benutzer löst einen Alert aus, dass das Reportingsystem ausgefallen ist. Dadurch wird die Bearbeitung sämtlicher Reportingaufgaben verhindert, bis der Alert behoben ist. Wenn der Workflow verhindert wird, werden auch Statusänderungen von "Anstehend" in "Offen" und von "Offen" in "Geschlossen" verhindert.

Schließen verhindern

Das Objekt kann nicht auf den Status "Geschlossen" gesetzt werden, solange der Alert nicht geschlossen wurde. Die Zwischenschritte im Workflow sind jedoch möglich.

Außerdem kann ein Administrator oder Eigentümer den Workflow schließen oder das Schließen erzwingen.

Ein Benutzer löst einen Alert aus, dass Vergleichsdaten für eine Reportingaufgabe fehlen. Dadurch wird zwar nicht verhindert, dass der Bericht erstellt wird und die ersten Genehmigungen durchläuft, der Bericht darf jedoch erst vollständig abgezeichnet werden, wenn er mit den fehlenden Daten verglichen werden kann.

Ein Objekt kann mehrere Alerts mit unterschiedlichen Einschränkungen aufweisen. In diesem Fall gelten die nachstehenden Regeln in folgender Rangfolge:

  1. Wenn ein offener, dem Objekt zugeordneter Alert eine Einschränkung "Workflow verhindern" aufweist, stoppt diese Einschränkung den Workflow des Objekts (z.B. eine Aufgabe), bis der Alert geschlossen wurde.

  2. Wenn ein offener, dem Objekt zugeordneter Alert eine Einschränkung "Schließen verhindern" aufweist, kann das Objekt erst geschlossen werden, wenn der Alert geschlossen wurde.

Außerdem kann ein Alert mehreren Objekten zugeordnet werden. Wenn mehrere Einschränkungen "Schließen verhindern" für verschiedene Objekte vorhanden sind, wird der Alert erst geschlossen, wenn das letzte Objekt geschlossen wurde.

So legen Sie Eigenschaften für einen Alerttyp fest:

  1. Klicken Sie auf der Homepage auf Anwendung, Task Manager.
  2. Klicken Sie links auf die Registerkarte Alerttypen.
  3. Klicken Sie auf Neu, um Neuer Alerttyp zu öffnen. Dort wird standardmäßig die Registerkarte Eigenschaften geöffnet.
  4. Geben Sie unter Name einen Namen für den Alerttyp ein. Sie können maximal 80 Zeichen eingeben.
  5. Geben Sie einen Wert unter Alerttyp-ID ein. Sie können maximal 80 Zeichen eingeben.
    Eine Alerttyp-ID ist erforderlich und muss eindeutig sein.
  6. Optional: Geben Sie unter Beschreibung eine Beschreibung für den Alerttyp ein. Sie können maximal 255 Zeichen eingeben.
  7. Optional: Wählen Sie in der Dropdown-Liste Zugeordnet mit ein Objekt (z.B. eine Aufgabe) aus, dem der Alert zugeordnet werden soll.
  8. Optional: Geben Sie unter Einschränkungen die Einschränkungen für den Alert ein. Beispiel: Wenn Sie für einen Aufgabenalert Schließen verhindern auswählen, kann der Benutzer die Aufgabe erst schließen, wenn der Alert abgeschlossen ist.
    Wenn Sie für Zugeordnet mit die Option Alle Typen auswählen, sind keine Einschränkungen verfügbar.
  9. Treffen Sie aus den folgenden Werten für Periodenauswahl und Jahresauswahl eine Auswahl:

    Erforderlich - Der Benutzer muss den Alert einem Jahr oder einer Periode zuordnen.

    Sichtbar - Der Benutzer kann den Alert einem Jahr oder einer Periode zuordnen.

    Ausgeblendet - Die Eigenschaft ist ausgeblendet, und der Alert wird keinem Jahr und keiner Periode zugeordnet.

    Diese Optionen geben an, wie Perioden und Jahre mit einem Alert verknüpft werden.

  10. Wählen Sie die Option Entfernen von Zuordnungen zulassen aus, um eine vorhandene Zuordnung zu einem Alert zu entfernen. Wenn Sie die Auswahl dieser Option aufheben, können Sie keine zugeordneten Artefakte vom Alert entfernen.
  11. Um den Alerttyp zu aktivieren, klicken Sie auf Aktiviert.

    Nur aktivierte Alerttypen werden in der Liste verfügbarer Alerttypen angezeigt und können beim Erstellen neuer Alerts ausgewählt werden.

  12. Klicken Sie auf eine Registerkarte für den Alerttyp, und fahren Sie mit der Dateneingabe fort.
    Wenn Sie alle Informationen zum Alerttyp eingegeben haben, klicken Sie auf Speichern und schließen.

    Hinweis:

    Sie können keinen Alert für einen vorhandenen Alert erstellen.