Mit Regeln für übergangsweises Safe Harbor arbeiten

Safe Harbor-Regeln sind eine kurzfristige Maßnahme, um die Geschäftsabläufe eines multinationalen Unternehmens in bestimmten Steuerzuständigkeiten mit geringerem Risiko vom GloBE-Geltungsbereich auszuschließen. Mit den Safe Harbor-Regelungen kann ein multinationales Unternehmen GloBE-Berechnungen hinsichtlich einer Steuerzuständigkeit vermeiden, falls basierend auf den qualifizierenden CbCR- und Finanzbuchhaltungsdaten folgende Voraussetzungen erfüllt werden:

  • Ertrag und Einkommen dieser Steuerzuständigkeit liegen unter dem De-Minimis-Schwellenwert (De-Minimis-Test).
  • Der Effektivsteuersatz entspricht mindestens einem vereinbarten Satz (Vereinfachter Effektivsteuersatz-Test).
  • Nach Ausschluss des Routinegewinns sind keine überschüssigen Gewinne vorhanden (Routinegewinntest).

Informationen hierzu finden Sie unter Beispieltests

Note:

Für alle Entitys muss eine Umrechnung in EUR erfolgen, um die Safe Harbor-Regeln anwenden zu können.

Der Workflow besteht aus folgenden Schritten:

  1. Steuerrückstellung
  2. CbCR-Berechnungen
  3. Safe Harbor-Regelungen
  4. Säule 2

Safe Harbor-Workflow