Daten in Cube Designer laden

Sie können Cube Designer verwenden, um entweder Aggregate Storage- oder Block Storage-Daten in Essbase zu laden.

Gelegentlich müssen Sie möglicherweise Daten während der Cube-Erstellung löschen und neu laden. Die im Dataload-Prozess verwendeten Daten- und Regeldateien müssen in Essbase gespeichert werden. Wenn ein Datenarbeitsblatt in der Anwendungsarbeitsmappe enthalten ist, werden die Daten- und Regeldateien während des Cube-Erstellvorgangs automatisch generiert. Sie können auch einzelne Daten- und Regeldateien in den Cube hochladen.

Jede zum Laden ausgewählte Datendatei startet einen separaten Dataload-Job. Standardmäßig können 10 Jobs gleichzeitig ausgeführt werden. Sie können diese Zahl aber auch erhöhen. Um den geeigneten Grenzwert zu bestimmen, bedenken Sie Ihre Berechnungen, die Anwendung, Neustrukturierungen und Batchfenster, und vergleichen Sie das Timing von administrativen und Benutzeraktivitäten, um die Ausprägungsgröße nicht zu überlasten.

Um den Jobgrenzwert zu erhöhen, setzen Sie die Provider Services-Konfigurationseigenschaft essbase.jobs.maxCount auf den gewünschten Wert. Siehe Konfigurationseigenschaften für Providerservices festlegen.

Machen Sie sich mit den Unterschieden zwischen Aggregate Storage und Block Storage Dataloads vertraut.

Block Storage-Daten in Cube Designer laden

Um Block-Storage-Daten mit Cube Designer zu laden, wählen Sie das Symbol Daten laden im Cube Designer-Menüband aus, und befolgen Sie die Anweisungen, um einen Jobtyp, Quelldaten und eine Regeldatei auszuwählen und den Job dann auszuführen und zu überwachen.

  1. Wählen Sie in Excel im Cube Designer-Menüband Daten laden Abbildung des Symbols "Daten laden" im Cube Designer-Menüband. aus.
  2. Wählen Sie im Dialogfeld "Daten laden" die Anwendung und den Cube aus, in die Sie Daten laden möchten.
  3. Wählen Sie unter Jobtyp auswählen eine Option aus:
    • Daten laden: Daten in einen Cube laden
    • Alle Daten löschen: Alle Daten aus dem Cube löschen
  4. Klicken Sie auf Daten auswählen.
  5. Klicken Sie im Dialogfeld Daten auswählen auf Hinzufügen.
  6. Navigieren Sie im Dialogfeld Essbase-Dateien zu den gewünschten Datendateien, und wählen Sie diese aus. Diese Dateien können sich im Cube-Verzeichnis oder in einem anderen ausgewählten Verzeichnis befinden. Sie können mehrere Dateien gleichzeitig oder Dateien nacheinander hinzufügen.
  7. Klicken Sie unter jeder in Schritt 6 ausgewählten Datendatei auf das Symbol Regeldatei zum Laden auswählen, um die jeweilige Regeldatei auszuwählen.
  8. Navigieren Sie im Dialogfeld Essbase-Dateien zur Regeldatei für diese Datendatei, und wählen Sie diese aus.

    Hinweis:

    Bei Nicht-SQL-Dataloads müssen Sie immer eine Datendatei auswählen. Wenn Sie nur eine Regeldatei (eine, die für Nicht-SQL-Dataloads konzipiert ist) auswählen und keine Datendatei, wird ein Fehler mit der Angabe zurückgegeben, dass keine Verbindung zur SQL-Datenbank hergestellt werden konnte. Um diesen Fehler zu beheben, müssen Sie die entsprechende Datendatei auswählen.

  9. Klicken Sie auf OK.
  10. Wählen Sie gegebenenfalls Abbruch bei Fehler aus.

    Wenn Sie Abbruch bei Fehler auswählen, wird der Dataload bei Auftreten eines Fehlers gestoppt.

  11. Klicken Sie auf Ausführen, um den Dataload zu starten.

    Für jede Datendatei wird ein Job erstellt. Die Jobs werden parallel ausgeführt und werden damit schneller als bei der separaten Ausführung abgeschlossen.

  12. Klicken Sie auf Ja, um den Job-Viewer zu starten und den Status der einzelnen Jobs anzuzeigen, oder klicken Sie auf Nein, wenn der Job-Viewer nicht gestartet werden soll.

Siehe Laden von Daten und Dimensionserstellung.

Aggregate Storage-Daten in Cube Designer laden

Um Aggregate-Storage-Daten mit Cube Designer zu laden, wählen Sie das Symbol Daten laden im Cube Designer-Menüband aus, und befolgen Sie die Anweisungen, um einen Jobtyp, Einstellungen, Quelldaten und eine Regeldatei auszuwählen und den Job dann auszuführen und zu überwachen.

  1. Wählen Sie in Excel im Cube Designer-Menüband Daten laden Abbildung des Symbols "Daten laden" im Cube Designer-Menüband. aus.
  2. Wählen Sie im Dialogfeld Daten laden die Anwendung und den Cube aus, in die Sie Daten laden möchten.
  3. Klicken Sie auf Daten auswählen.
  4. Wählen Sie im Dialogfeld Datendateien auswählen die Einstellungen für den Dataload aus.
    Eigenschaft oder Feld Werte
    Aggregationsmethode für Duplikate

    Geben Sie an, wie vorgegangen werden soll, wenn mehrere Werte für eine Zelle aus dem Datenstream im Ladepuffer geladen werden.

    • Hinzufügen: Werte hinzufügen, wenn der Puffer mehrere Werte für dieselbe Zelle enthält.
    • Prüfen, ob mehrere Werte für dieselben Zellen identisch sind. Wenn ja, werden die doppelten Werte ignoriert. Wenn die Werte für dieselbe Zelle unterschiedlich sind, wird der Dataload mit einer Fehlermeldung gestoppt.
    • Letzten Wert verwenden: Doppelte Zellen mit dem Wert der Zelle kombinieren, die zuletzt in den Ladepuffer geladen wurde. Diese Option ist für relativ kleine Dataloads von bis zu mehreren Zehntausend Zellen gedacht.
    Ladepufferoptionen

    Geben Sie an, wie bei fehlenden und Nullwerten im Datenstream aus dem Ladepuffer vorgegangen werden soll.

    • Keine Werte ignorieren: Keine Werte im eingehenden Datenstream ignorieren.
    • Fehlende Werte ignorieren: #Missing-Werte im eingehenden Datenstream ignorieren.
    • Nullwerte ignorieren: Nullwerte im eingehenden Datenstream ignorieren.
    • Fehlende und Nullwerte ignorieren: #Missing- und Nullwerte im eingehenden Datenstream ignorieren.
    Commit-Option

    Geben Sie die Ladepuffer-Commit-Optionen an, die beim Festschreiben des Inhalts des Dataload-Puffers im Cube verwendet werden sollen.

    • Daten speichern: Werte im Ladepuffer speichern.
    • Daten hinzufügen: Werte im Ladepuffer zu den vorhandenen gespeicherten Datenwerten hinzufügen.
    • Daten subtrahieren: Werte im Ladepuffer von den vorhandenen gespeicherten Datenwerten abziehen.
    • Alle Daten überschreiben: Eingehende Daten anstelle der vorhandenen gespeicherten Datenwerte speichern.
    • Inkrementelle Daten überschreiben: Inkrementelle Daten (gespeichert in inkrementellen Segmenten) zurücksetzen. Anders ausgedrückt: Der aktuelle Inhalt aller inkrementellen Datensegmente im Cube wird entfernt, und ein neues Datensegment mit dem Inhalt des angegebenen Dataload-Puffers wird erstellt. Die neuen Daten werden mit der Dataload-Eigenschaft Werte hinzufügen (aggregate_sum) erstellt. Wenn die neuen Daten und das primäre Segment doppelte Zellen aufweisen, werden ihre Werte addiert, wenn Sie sie abfragen.
    Beendigungsoption

    Geben Sie endgültige Optionen für das Festschreiben von Datensegmenten aus dem Dataload-Puffer im Cube an.

    • Inkrementelle Daten in Hauptsegment: Daten im Hauptsegment speichern und kein inkrementelles Segment erstellen.
    • Inkrementelle Daten in neuem Segment: Derzeit im Puffer gespeicherte Daten in ein neues Segment schreiben. Dadurch wird der Dataload beschleunigt.
    • Inkrementelle Daten in neuem Segment (einfach): Derzeit im Puffer gespeicherte Daten als einfachen Vorgang in ein neues Segment im Cube schreiben. Diese Option ist nur für sehr kleine Dataloads von bis zu mehreren Tausend Zellen gedacht, die nebenläufig ausgeführt werden (z.B. Aktualisierungen von Grid-Clientdaten).
    Nebenläufigkeit
    • Sequenziell: Daten nacheinander und nicht parallel laden.
    • Parallel: Daten parallel laden.

      In einem Aggregate Storage Cube können mehrere Dataload-Puffer vorhanden sein. Um Zeit zu sparen, können Sie Daten in mehrere Dataload-Puffer gleichzeitig laden.

      Obwohl jeweils nur ein Dataload-Commit-Vorgang in einem Cube aktiv sein kann, können Sie mehrere Dataload-Puffer in einem Commit-Vorgang festschreiben. Das ist schneller, als wenn Sie Puffer einzeln festschreiben.

  5. Klicken Sie auf Hinzufügen, um Daten- und Regeldateien auszuwählen.
  6. Navigieren Sie im Dialogfeld Datendateien auswählen zu den gewünschten Datendateien, und wählen Sie diese aus. Diese Dateien können sich im Cube-Verzeichnis oder in einem anderen ausgewählten Verzeichnis befinden. Sie können mehrere Dateien gleichzeitig oder Dateien nacheinander hinzufügen.
  7. Klicken Sie unter jeder in Schritt 6 ausgewählten Datendatei auf das Symbol Regeldatei zum Laden auswählen, um die jeweilige Regeldatei auszuwählen.
  8. Navigieren Sie im Dialogfeld Essbase-Dateien zur Regeldatei für diese Datendatei, und wählen Sie diese aus.
  9. Wählen Sie gegebenenfalls Abbruch bei Fehler aus.

    Wenn Sie Abbruch bei Fehler auswählen, wird der Dataload bei Auftreten eines Fehlers gestoppt.

  10. Klicken Sie auf Ausführen, um den Dataload zu starten.

    Für jede Datendatei wird ein Job erstellt. Die Jobs werden parallel ausgeführt und werden damit schneller als bei der separaten Ausführung abgeschlossen.

  11. Klicken Sie auf Ja, um den Job-Viewer zu starten und den Status der einzelnen Jobs anzuzeigen, oder klicken Sie auf Nein, wenn der Job-Viewer nicht gestartet werden soll.

Siehe Daten in Aggregate Storage-Datenbanken laden.